Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Grünkohl, Möhren, Pastinaken und Sellerie: Anna und Simon Schmitz aus Ellerdorf mitten in Schleswig-Holstein haben sich auf den Anbau von Wintergemüse spezialisiert. In dieser Saison haben sie zum ersten Mal Rotkohl und Rosenkohl angepflanzt und hoffen, dass die Sorten mit dem Winter im Norden gut zurechtkommen. Problem: der sandige und trockene Boden der Gärtnerei Schmitz, die Kohlsorten wachsen besser auf lehmigem Boden. Ein gewagtes Experiment also, aber gerade im Winter fragt die Kundschaft auf den Wochenmärkten immer wieder nach Kohl aus der Region. Anna ist Hebamme, Simon Sonderpädagoge und Landwirt, aber ohne eigenen Hof. 2018 haben sie den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ein fünf Hektar großes Feld gepachtet, um ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Mittlerweile verkaufen die Jungbauern ihr frisches Gemüse nicht nur auf vier Wochenmärkten in Schleswig-Holstein, sondern auch über die sogenannte Solidarische Landwirtschaft (Solawi). 60 Mitglieder zahlen einen festen Monatsbeitrag und dürfen sich im Gegenzug jede Woche einen Ernteanteil abholen, meist zwei bis drei Kilogramm Gemüse verschiedenster Sorten. Im Winter haben die beiden Gemüsebauern mit zehn Zentimeter Neuschnee und extremen Temperaturen von bis zu minus 16 Grad zu kämpfen. Die Schneemassen müssen runter von den fünf empfindlichen Folientunneln, in denen sie Feldsalat, Rauke und andere Wintersalate anbauen. Nun wollen sie auch den ersten eigenen Rotkohl und Rosenkohl ernten. Sie hoffen, dass das Experiment nicht zum wirtschaftlichen Reinfall wird wie beim Blumenkohl. Den bauen die beiden leidenschaftlichen Gemüsebauern gar nicht mehr an, die Ernte in der vorigen Saison war einfach zu schlecht. Trotzdem bleibt ihr Ziel, auch bei Frost und Schnee: knackiges, saisonales Gemüse aus dem Norden.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Alex' Südpol-Mission (Teil 1A) Alexander Gerst macht sich auf zu einer neuen Mission. Diesmal geht es allerdings nicht ins All, sondern in die Antarktis. Dort möchte er mit seinem Team Meteoriten suchen. Das Maus-Team begleitet ihn bei der Expedition und zeigt, worauf es bei einer Reise fernab der Zivilisation ankommt: Wie reisen die Forscher:innen und Wissenschaftler:innen dorthin? Was müssen sie alles mitnehmen? Und wo können sie überhaupt schlafen? Krawinkel & Eckstein: Anfeuern Es hat geschneit! Deshalb geht es für Krawinkel und Eckstein raus in den Schnee. Doch Eckstein unterkühlt sich so sehr, dass Krawinkel ihn schnell wieder aufwärmen muss. Er macht den Ofen an, doch der feuert einfach nicht genug, deshalb gibt Krawinkel immer mehr Holz hinein und frisiert ihn noch ein bisschen. Das zeigt schnell Wirkung... Alex' Südpol-Mission (Teil 1B) Im zweiten Teil der Sachgeschichte zeigt Alexander Gerst sein Zelt, das er sich während der Expedition mit seinem Kollegen teilt. Neben den Betten passen in das kleine Zelt auch Lebensmittel, Schuhe und sogar für einen Gaskocher ist noch Platz! Denn weil es in der Antarktis so kalt ist, darf das Feuer ausnahmsweise im Zelt angemacht werden. Doch für das Rührei zum Frühstück gilt es erst noch das ein oder andere Hindernis zu überwinden... Shaun das Schaf: Psst! - Als der Farmer abends in sein Bett steigen will, steht da nur ein Bausatz im Zimmer. Bitzer und er brauchen die ganze Nacht, um das neue Bett zusammenzubauen. Als die Sonne aufgeht, will der Farmer schlafen. Aber der Hahn möchte krähen, die Schafe spielen Fußball, und die Schweine feuern die Mannschaft an. Und dann ist da noch eine schwebende Wärmflasche, die zu platzen droht. Bitzer hat alle Hände voll zu tun.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
"Die Ratgeber" erklären, welche Art der Ernährung für welches Haustier sinnvoll ist. Weitere Themen: Reporterin Maike Tschorn macht sich auf die Suche nach dem passenden E-Bike. Wochenserie: zu Besuch in einem (Lehm-)Haus im Haus. Test: Baguettes zum Aufbacken aus Supermarkt und Discounter. Süßer Snack für zwischendurch: Mirko Reeh macht Pop Tarts aus dem Toaster.
Hunde können vielseitige Helfer des Menschen sein, sagt Sina Rademacher, die seit 20 Jahren Assistenzhunde ausbildet. Nicht nur für sehbehinderte Menschen sind speziell ausgebildete Hunde eine große Hilfe. Signalhunde helfen Gehörlosen, indem sie für die Menschen Autohupen, das Telefon oder Kinderweinen hören. Hunde können anzeigen, wenn Menschen über- oder unterzuckert sind, oder wenn ein epileptischer Anfall droht. Die Assistenzhunde-Trainerin Sina hat sich auf Menschen mit körperlichen und psychisch- seelischen Handicaps spezialisiert. Sie trainiert ihre Teams aus Hund und Mensch bis zur Prüfung zum anerkannten Assistenzhund-Mensch-Team. Sinje und Labrador Bruno sind so ein Team: Sinje war Rechtshänderin. Ihre rechte Hand ist nun vollständig gelähmt. Das Handy fällt ihr aus der linken Hand. Was nun? Aus dem Rollstuhl aufstehen ist riskant. Die Beine tragen Sinje nicht mehr sicher, seit die junge Frau Hirnblutungen hatte. Sinje ruft: "Bruno! Handy!". Bruno springt sofort auf, schnappt sich das Handy und trägt es freudig zu Sinje. Das Bringen von unerreichbaren Gegenständen macht der junge Labrador schon prima, obwohl er noch mitten in der Ausbildung zum Assistenzhund steckt. Vom ersten Tag an schenkte Bruno Sinje täglich Lebensfreude. Auch das ist wichtig in dem Leben, das Sinje mit den Handicaps meistern muss. Doch Bruno muss noch viel lernen: das Öffnen von Türen. Und er soll Sinje auf der Treppe zusätzlichen Halt geben. Die beiden trainieren viel, allein und zusammen mit Trainerin Sina. Genauso wie Janne und Jule. Bei traumatisierten Menschen wie Janne bestimmen Ängste ihren Alltag. Sie meiden darum andere Menschen und vereinsamen oft. Mit dem Assistenzhund an der Seite werden sie wieder aktiver und selbstständiger, weil sie sich sicherer fühlen. Jule kam aus dem Tierheim und ist für Janne heute unersetzlich. Wenn bei Janne Angst aufkommt, beruhigt der Hund, sorgt allein durch seine Nähe für Entspannung. Im Gedränge verschafft Jule ihrem Frauchen Raum und Abstand, weil sie sich zwischen Janne und anderen Menschen legt oder setzt. Im schlimmsten Fall, bei Panikattacken, die Janne hilflos erstarren lassen, soll Jule die Tasche mit den Notmedikamenten holen. "Jule kann das", sagt Sina. Menschen mit Traumafolgestörungen gibt ein Hund wieder Sicherheit und damit Freiheit, am Leben teilzunehmen. Obwohl nachgewiesen ist, wie hilfreich Hunde für Menschen mit Handicaps sind, werden bisher nur Blindenhunde von der Krankenkasse bezahlt. Ein neues Gesetz wird allen Assistenzhunden bald die offizielle Anerkennung verschaffen. Auch das Zutrittsrecht zu Supermärkten, Ämtern und Arztpraxen soll vereinfacht werden.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
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In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Das plattdeutsche Magazin mit Vanessa Kossen zeigt, was in der Szene passiert und stellt interessante Menschen vor, denen das Plattdeutsche am Herzen liegt - von Jung bis Alt, egal, ob prominent oder nicht. Dazu kommen plattdeutsche Reportagen aus dem ganzen Norden.
Zum Jahreswechsel 1978/79 erlebte Norddeutschland ein winterliches Drama von bislang unbekanntem Ausmaß. Menschen starben, weil sie mit ihren Autos im Schnee stecken geblieben sind. Helfer wurden von Panzern überrollt, die zur Schneeräumung eingesetzt wurden. Vieh verendete in den Ställen, weil kein Wasser und kein Futter da waren. Hunderte Dörfer blieben für Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Das Leben der Norddeutschen wurde über Nacht lahmgelegt. Kühlschränke, elektrisches Licht, Elektroherde, Heizungen: nichts funktionierte mehr. Die Bundeswehr und die Nationale Volksarmee (in der DDR) mussten ausrücken, um die Notversorgung zu sichern. Bis heute ist dieses Ereignis im kollektiven Gedächtnis der Norddeutschen lebendig geblieben. Der NDR und Radio Bremen rücken das Wetterchaos dieser Winterkatastrophe in diesem Film noch einmal in den Mittelpunkt. Was war passiert? Norddeutsches Schmuddelwetter erlebte einen Temperatursturz um bis zu 30 Grad Celsius. Eine Warm-Kalt-Front schob sich vom Norden in den Süden, vom Westen in den Osten, über die innerdeutsche Grenze hinweg mit katastrophalen Auswirkungen. 17 Todesopfer und Schäden in Höhe von 140 Millionen Mark in der Bundesrepublik. In der DDR gab es keine offiziellen Zahlen über entstandene Schäden, aber mindestens fünf Menschen starben auch hier. Die Wirtschaft hat danach Jahrzehnte mit den Folgen des Winters 1978/79 zu kämpfen. Doch nicht nur die großen und kleinen Katastrophen sind lebhaft in Erinnerung geblieben, sondern auch die unermessliche Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. Wer durch Eis und Schnee in Not geriet, bekam Hilfe von seinen Mitmenschen: ein Obdach, Lebensmittel, warme Kleidung, Decken. Die dramatischen Bilder aus den 1970er-Jahren werden mit persönlichen Geschichten und Aufnahmen von Hobbyfilmern verstärkt. Die Filmemacher treffen auch die Menschen wieder, die zumindest vielen Älteren vom Bildschirm aus dieser Zeit vertraut sind. Aber auch jene, deren persönliches Drama eine Randnotiz in der Lokalpresse war oder die nur mit Erfindungsreichtum eine Katastrophe abwenden konnten. Und die Autoren gehen auch der Frage nach, wie der Schneewinter ihr Leben geprägt und verändert hat.
Ein 55-stöckiges Hotel, auf dessen Dach eine riesige, futuristische Dachterrasse in Skateboard-Form sitzt: Kaum ein Wahrzeichen steht so sehr für den kleinen Stadtstaat Singapur wie das Marina Bay Sands Hotel. Wer hier seinen Cocktail im größten Dachterrassen-Pool der Welt schlürft und auf die im Dunklen blinkenden Tanker auf der Straße von Singapur schaut, kann verstehen, warum diese kleine Stadt in Südostasien eine ganz besondere ist. Superlative sind hier keine Seltenheit: Singapur ist eines der reichsten Länder weltweit, die Lebenserwartung der Bevölkerung ist eine der höchsten, auch in Gesundheit, Bildung und Sicherheit liegt Singapur weit vorn. Kein Wunder, dass die Menschen in Singapur sehr stolz auf ihre Errungenschaften blicken, denn noch vor ein paar Jahrzehnten lebten viele Bewohner*innen der Stadt in Slums. Ob sozialer Wohnungsbau, Umweltschutz oder nachhaltige Lebensweise: Singapur sieht sich als Stadt der Zukunft. Wer hinter die glitzernde Hightechfassade schaut, entdeckt noch viel mehr im Vielvölkerstaat. Beispielsweise die leckeren Spezialitäten in den unzähligen Garküchen der Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Und auch trotz der Wolkenkratzer wird man in Singapur immer wieder daran erinnert, dass in dieser Stadt vor noch nicht langer Zeit wilde Tiere zu Hause waren. Tiger trifft man hier nicht mehr, aber Krokodile, Affen oder Warane fühlen sich in der grünen Stadt wieder wohl. Singapur - eine Stadt, in der West auf Ost trifft, Aberglauben auf Fortschritt und Vergangenheit auf Zukunft. Es lohnt sich definitiv, auf diese Stadt zu schauen.
Weltweit bekannt wurde der Karibikstaat Grenada ausgerechnet durch die US-Invasion 1983. Vielen war bis dahin dessen perfekt karibische Kombination verborgen geblieben: weiße Strände, bunte Boote auf türkisem Meer und sattgrüner Regenwald. Grenada und die dazugehörigen Inseln Carriacou und Petite Martinique zählen zu den Kleinen Antillen, genauer gesagt zu den "Inseln über dem Wind". Der stetige Nordostpassat sorgt für angenehme Temperaturen und Regen in der Tropenregion: Grenada gilt als die karibische Gewürzinsel, hier wachsen Pfeffer, Vanille, Kakao, Nelken, Safran, Muskatnüsse und Zimtbäume. Jeden Sonnabend ist Hash-Day. Irgendwo auf der Insel findet dann eine Art Volkslauf im Stile einer Schnitzeljagd statt - ohne Preisvergabe, aber mit jeder Menge Action. Etwa 300 Teilnehmende laufen durch Sümpfe und Bäche, über Gewürzplantagen und Strände. Für die anstehende Schnitzeljagd bereitet Hash-Master Cato Johnstone eine besonders anspruchsvolle Strecke vor. Mit der Machete schlägt er Pfade, verankert Kletterseile und bringt Markierungen an. Die rund 20 Meter hohen Concord Falls zählen zu Grenadas imposantesten Wasserfällen. Travis Alexander hat hier vor sechs Jahren aus einer Mutprobe eine Passion fürs Leben entwickelt: Er springt hoch oben über die Felskante, und zwar so spektakulär wie möglich. Mittlerweile sind seine waghalsigen Sprünge auch eine nette Nebenerwerbsquelle. Er weiß ganz genau, wann welches Kreuzfahrtschiff hier vor Anker geht und spendable Touris zu den Kaskaden karren lässt. Im Juli 2024 richtete Hurricane "Beryl" auf Grenadas Nachbarinsel Carriacou verheerende Schäden an. Etwa 80 Prozent der Häuser wurden stark beschädigt, viele vollständig zerstört. Auch vom Paradise Beach Club war nur noch ein Haufen Schutt übrig. Inhaberin Allison Caton ist immer noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Ihr Restaurant soll schon bald wiedereröffnet werden. Dann steht auch die traditionelle String-Band endlich wieder auf der Bühne. Der Unterwasser-Skulpturenpark vor Grenadas Küste ist eine karibische Wunderwelt. Klar, dass viele Taucher davon angezogen werden. Tauchen galt hier lange als Vergnügen für Ausländer. Das hat Oscar Benjamin mit seiner Tauchschule verändert. Besonders beliebt sind die Anfängerkurse für Inselbewohner; ihr erster Tauchgang führt sie zu den Wesen auf dem Meeresgrund. In Oscars Schule gibt es auch eine Schwimmsparte. Wichtig, denn viele der Grenadians haben nie schwimmen gelernt und Angst vor Wasser.
In der Sportsendung widmet man sich vor allem Live-Spielen aus lokalen Ligen oder sportlichen Höhepunkten der norddeutschen Bundesländer.
Max und Caro finden in einem Zelt die Leiche eines jungen Mannes. Mia Sager, die mit im Zelt übernachtete, ist verschwunden. Beissl und Jerry lassen sofort nach der Flüchtigen fahnden - und machen sich auf die Suche nach dem Täter. Die Ermittlungen führen schnell zu einem gefragten Backpacker-Hostel und zu dessen Betreiber. Die Tochter des Hostel-Chefs ist die verschwundene Frau aus dem Zelt. Sie war mit dem Opfer liiert - zum Leidwesen ihres Vaters Tom Sager! Die weiteren Recherchen ergeben: Der Getötete und die Verschwundene wollten sich mitten in der Nacht Hals über Kopf absetzen. Hat der Hostel-Betreiber den Freund seiner Tochter getötet, um den Weggang zu verhindern? Für Beissl spricht immer mehr dafür. Jerry dagegen findet Indizien, dass die Verschwundene allen Grund hatte, auf ihren Freund eifersüchtig zu sein. Seine Beziehung zur Kletterin Conny Hirschbeck war wohl nicht nur platonischer Natur. Hat sie in ihrer Wut zugestochen? Die Suche nach der Verschwundenen verläuft ergebnislos - bis die Kommissare dahinter kommen, dass die Flüchtige von ihrem alten Jugendfreund Markus Resch versteckt gehalten wird. Ein weiterer möglicher Täter?
Eigentlich wollte Adsche nur Brakelmann wie gewohnt auf dessen Hof abholen, um mit ihm im Dorfkrug zum Frühschoppen einzukehren. Doch das Wetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Der Sturm ist so heftig, dass die beiden beschließen, zunächst in Brakelmanns Bauernküche zu bleiben. Die Nerven liegen blank Bald schon dringen die Katastrophenmeldungen nur noch bruchstückhaft aus dem Radio, dann sind die beiden Männer vollends von der Außenwelt abgeschnitten. Als auch der Proviant und insbesondere der Köm knapp werden, liegen die Nerven der beiden Männer zusehends blank. Spannung statt Gelassenheit Noch versuchen sie sich durch philosophische Konversation und geistreiche Gesellschaftsspiele bei Laune zu halten, doch in dem selben Maße wie die Decke über ihnen zusammenzubrechen droht, verlässt die beiden Bauern auch ihre ländliche Gelassenheit. Die Spannungen zwischen den Männern steigen wie draußen die Windstärken, und es wird bald klar: In dieser Nacht wird alles geklärt, was es zwischen ihnen zu klären gibt.
Temperaturen im zweistelligen Minusbereich und trotzdem fahren 90 Prozent der Kinder morgens mit dem Rad zur Schule, mehr als 50 Prozent der Erwachsenen auf dem Drahtesel zur Arbeit. Oulu im Nordwesten Finnlands gilt weltweit als die Hauptstadt der Ganzjahresradfahrer. Sechs Meter breite Superhighways, Verkehrszeichen in den Schnee projiziert, Fatbike-Trails ziehen sich rund um die Stadt. Die Eisstraße führt zu den Inseln im Archipel. In der größten Stadt Nordfinnlands am Bottnischen Meerbusen haben die Einwohner ihre Radkultur allen Jahreszeiten perfekt angepasst. Nicht nur der "Ostseereport" will genauer wissen, wie das funktioniert. Stadtplaner aus der ganzen Welt kommen in die 200.000 Einwohnerstadt, um zu lernen, wie man Radfahren im Winter attraktiv macht. Dieses Mal sind es Abgesandte aus der Schweiz und Alaska, die sich von Fahrradstadtplaner Harri Vaarala unterrichten lassen. Der Familienvater ist in Oulu für alles zuständig, was mit Fahrrädern zu tun hat: die Streckenplanung, den Bau, die Instandhaltung, den Winterdienst und das Marketing. Er selbst lebt mit dem Rad ca. eine Stunde vom Büro entfernt, liebt die Tour zur Arbeit genauso wie Mountainbikewettkämpfe oder Ausflüge mit seinen Kids ins Naturreservat Liminka vor seiner Haustür. Oulu ist Zentrum der sogenannten Pohjola Route. Von hier aus kann man in ein bis zwei Stunden Fahrt alle finnischen Landschaftsformen entdecken. Jetzt im Winter folgt das "Ostseereport"-Team vor allem den Spuren der Geschichte. Oulu ist eine Seefahrerstadt, einst beflügelt durch den Handel mit Teer. Vor knapp 200 Jahren segelten die großen Schiffe mit Fässern voll schwarzem Gold meist Richtung England, die den Teer als Schutz für Kriegs- und Handelsschiffe kauften. Damals wie heute wird in Oulu Teer aus dem Harz von verbranntem Kiefernholz gewonnen. Nur noch vereinzelte Firmen produzieren Teer auf diese Weise heute noch. In Oulu brennen die Holzhaufen nur noch zu Schauzwecken. Anne Mäkelä ist in Oulu aufgewachsen und hat die "Geschichten der Teerproduktion" wieder aufleben lassen. Auf einer Route durch die Stadt zeigt sie alte Produktionsstätten, wo man sich über einen QR-Code die Historie vorlesen lassen kann. Oulu wird 2026 Europäische Kulturhauptstadt, bis dahin sollen dann auch alle Sammlerstücke aus den alten Museen in den Neubau umgezogen sein.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Er wird eines Tages der König von England sein: William Arthur Philip Louis, Prince of Wales. Seit Anfang des Jahres 2024 kurz nacheinander die Krebserkrankungen seines Vaters, König Charles III., und seiner Ehefrau Kate bekannt wurden, steht der Thronfolger mehr denn je im Rampenlicht. Denn viele Briten stellten sich die Frage, ob er womöglich viel früher als erwartet die Amtsgeschäfte als König übernehmen muss. Dazu kommt noch der schwelende Konflikt mit seinem Bruder Prinz Harry. Die beiden treffen sich nicht mehr, haben zuletzt nicht einmal mehr miteinander geredet. Schwierige familiäre Herausforderungen, die schon für jede Privatperson schwer zu meistern wären. Aber William hat einen Weg gefunden, mit alldem umzugehen. Der Film von Leontine Gräfin von Schmettow beschäftigt sich deshalb nicht nur mit Williams Situation, er zeichnet auch ein Porträt des Menschen William. Eines Menschen, der ein anderer König sein wird als die Monarchen vor ihm. Gezeichnet wird das Bild eines Mannes, der Nähe zulässt und dem soziales Engagement sehr wichtig ist. Er unterstützt zum Beispiel mit seinem Privatvermögen Obdachlose, ist Stifter des Umweltpreises Earthshot und engagiert sich sehr für das Thema mentale Gesundheit. Letzteres vor allem aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem Tod seiner Mutter, Prinzessin Diana. Und William tut all dies aus Überzeugung, nicht nur vor den Kameras. Der Film macht klar: William wird, wenn er eines Tages das Amt übernimmt, viele Dinge anders machen und das Königshaus von Grund auf modernisieren. Und er scheint sehr gut vorbereitet.
Eine schillernde Persönlichkeit wurde am 15. September 2024 vierzig Jahre alt: Die Dokumentatoin "Harry - Schicksalsjahre eines Prinzen" ergründet zu diesem Anlass die Coming-of-Age-Story des royalen Rebellen und wird tiefer in die komplexe Figur des zweitgeborenen Prinzen eintauchen: Wer ist der Mann, der der berühmtesten Familie der Welt den Rücken kehrt? Wer ist das "schwarze Schaf" der Windsors? Wer ist Prince Henry Charles Albert David, Duke of Sussex - genannt Harry? Wie schon bei den erfolgreichen Produktionen "Charles - Schicksalsjahre eines Königs" (2023) und "Die Queen - Schicksalsjahre einer Königin" (2022) leuchtet die Autorin und Regisseurin Claire Walding in der dreiteiligen Serie wieder ein royales Leben aus dem Vereinigten Königreich aus. Diesmal rückt Prinz Harry und sein Leben als "Reserve" in den Fokus. Der Erzählbogen spannt sich von Harrys schwieriger Kindheit über seine rebellische Jugend und die erfolgreiche Militärkarriere bis hin zu seiner Beziehung zu Meghan Markle und dem Bruch mit der Königsfamilie. Die prägenden Momente und Entwicklungen werden dabei vor allem aus seiner Perspektive dargestellt. Wir blicken zurück auf seine Kindheit, die von dem Rosenkrieg zwischen seinen Eltern geprägt ist und überschattet wird von einem schweren Schicksalsschlag - dem Tod seiner Mutter, Lady Diana. Da ist Harry gerade mal zwölf Jahre alt. Wir blicken auf seine Jugend, in der er mit skandalösen Fotos die Titelseiten der britischen Boulevard-Blätter ziert. Und wir blicken auf die jüngsten Entwicklungen seit Harrys Hochzeit mit Meghan Markle im Jahr 2018. Harry und Meghan galten anfänglich als Hoffnungsträger eines modernen Königshauses, doch die verheißungsvolle Rolle endet mit einem Paukenschlag, als das Ehepaar Sussex Anfang 2020 überraschend den Rücktritt von seinen königlichen Pflichten verkündet. Die Nachricht schockiert die Royal Family - und ganz Großbritannien. Der Rückzug entpuppt sich als PR-Desaster für die Monarchie. In Interviews, einer Netflix-Serie und Harrys Biografie "Spare" rechnet das Paar mit der Königsfamilie ab. Doch warum zieht Harry so drastisch die Reißleine? Mit Fotos und Filmaufnahmen, in denen die wichtigsten Momente im Leben des Prinzen festgehalten wurden, sowie durch Interviews mit den Royal-Expertinnen Tessa Dunlop und Leontine von Schmettow, dem Historiker Ed Owens und der ARD-Korrespondentin in London Annette Dittert zeigt die Serie ganz unterschiedliche Perspektiven auf Harry.
Seit Jahren erhält das norwegische Königshaus so viel Zuspruch wie kein anderes in Europa. 2022 wurde von dem Fernsehsender NRK eine neue Beliebtheitsumfrage unter Norwegens Einwohnern durchgeführt. Das Ergebnis ist deutlich: 78 Prozent der Norweger sprechen sich dafür aus, dass die Monarchie in ihrem Land erhalten bleibt. Mit Abstand europäischer Spitzenwert! Für Norwegens Bevölkerung steht also völlig außer Zweifel, dass Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit eines Tages als König und Königin regieren werden. ARD-Königshausexpertin Leontine Gräfin von Schmettow geht in ihrer neuen Dokumentation über Royals der Frage nach, woran das liegen kann. Haakon und Mette-Marit kommen vollkommen ohne Skandale aus, das mag dabei nur ein Grund für ihre Beliebtheit sein. Aber es gibt noch weit mehr Gründe, die beiden Thronfolger, die beide im Jahr 2023 ihren 50. Geburtstag feierten, zu mögen. Leontine Gräfin von Schmettow hat viele Wegbegleiter der beiden und bekannte Norweger gesprochen, um hinter das Geheimnis ihrer Beliebtheit zu kommen.
Hut, Sonnenbrille, keine Panik: Das ist Udo Lindenberg. Einer der größten deutschen Sänger und Musiker wurde im Mai 2021 75 Jahre alt. Der Film zeichnet das Leben und die Karriere des deutschen Rockstars nach in sehr persönlichen Gesprächen mit engen Freund*innen und langjährigen Wegbegleiter*innen, Mitgliedern seiner "Panik-Familie". Udos Leben ist eines mit Höhen und Tiefen: Das filmische Porträt von Susanne Gliffe und Coco Quast erzählt von seiner familiären Prägung und der geliebten Mutter Hermine, dem Aufwachsen in Gronau und der ersten gemeinsamen Band mit seinem besten und längsten Freund Steffi Stephan, mit dem Udo Lindenberg 1973 das legendäre Panikorchester gründete. In dem Film geht es um seine erste große Karriere, um das Tief, den Absturz, das "in Vergessenheit geraten" in den 1990er-Jahren und natürlich um das kometenhafte Comeback 2008 und den Udo heute, ein immer noch neugieriger, wacher, interessierter, sozialer und hochmusikalischer Perfektionist und Mensch. Udo Lindenberg hat die deutsche Sprache nach dem Zweiten Weltkrieg für die Musik abseits des Schlagers wiedergefunden und in ernsthafte und ungekünstelte Texte gegossen. Er war der Erste, der Rock mit deutschen Texten gesungen hat, und damit wegweisend für viele nachfolgende Musiker*innen. Mit seinen ehrlichen Texten hat Udo Generationen von Jugendlichen Halt in schwierigen Phasen gegeben und mit intelligentem Wortwitz so manche Redensart geprägt. Udo Lindenberg ist ein Phänomen, eine Legende und eine Persönlichkeit, die von vielen Menschen bewundert und verehrt wird für Mut und Ehrlichkeit. Ein kreativer Individualist, Vollprofi und Menschenfreund. Seine Bewunderer und Fans kommen aus allen Schichten und Altersklassen. Udo Lindenberg war einer der Ersten, dem die deutsche Wiedervereinigung ein echtes Anliegen war, noch vor vielen Politiker*innen. Udo ist immer offen und interessiert geblieben, nie abgehoben, immer freundlich, er gibt jungen Musiker*innen Raum, spielt mit ihnen erfolgreich seine Songs und genießt deren höchsten Respekt. Udo Lindenberg gelingt es, sich immer wieder neu zu erfinden und sich dabei treu zu bleiben. Einer nicht so großen Öffentlichkeit bekannt ist Udo Lindenbergs Engagement für junge deutschsprachige Musiker*innen mit dem von ihm ins Leben gerufenen Panikpreis und der Arbeit seiner Stiftung für das Jugendprojekt "Hinterm Horizont macht Schule", in der Schüler*innen in einem Musical singen, tanzen, schauspielern und so Mut und Selbstbewusstsein gewinnen und gleichzeitig viel über deutsch-deutsche Geschichte lernen. Auch diese Seite des Künstlers zeigt der Film. Udo Lindenberg ist Udo Lindenberg: eine echte "Marke" mit Hut, Panik, Eierlikör, grünen Socken und einer unverkennbaren Silhouette, mittlerweile geradezu sein eigenes Denkmal. Allerdings ein höchst lebendiges Denkmal voller Ideen, das noch lange nicht ans Aufhören denkt, auch nicht in Coronazeiten, und in den "Club der 100-Jährigen" möchte. Zu Wort kommen in diesem Film unter anderem sein ältester Freund und Mitbegründer des Panikorchesters, Steffi Stephan, der Produzent seiner ersten großen Erfolge, Thomas Kukuck, die Freunde Ulrich Waller und Corny Littmann, mit denen Udo Lindenberg das Musical "Hinterm Horizont" und die Panik City erschuf. Ebenfalls dabei: die Panikorchester-Sänger*innen Nathalie Dorra und Ole Feddersen, die Musikerfreunde Jan Delay, Johannes Oerding und Sebastian Krumbiegel, seine Ausstatterin, "die Zarin" Niko Kazal, die Labelchefin und Freundin Rita Flügge-Timm, Olivia Jones, der Saxofonist und Stiftungsmitarbeitende Noah Fischer, Sängerin und Panikpreisträgerin Ina Bredehorn sowie Lindenbergs Freund und Fan, Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher.
Was ist das eigentlich für ein Land, in dem ich lebe? Eine Frage, die sich der Musiker Olli Schulz auf Abertausenden von Kilometern im Tourbus immer wieder gestellt hat. Er sagt: Ich weiß viel zu wenig über die Menschen. Mit Corona wird auch für Olli Schulz alles schlagartig anders: Die Pandemie macht einen Großteil seiner Tourdaten zunichte. Er möchte die Zeit nutzen und geht auf Deutschlandreise, aber nicht wie sonst in die Clubs und Konzertsäle des Landes, sondern direkt zu den Menschen. Mit Fragen im Gitarrenkoffer. Denn in der Krise verlieren die Leute den Kontakt zueinander. Oder sie ziehen sich zurück und werden noch unsichtbarer als sie es ohnehin schon waren. Und viele besinnen sich auf das, was immer schon wichtig war und zentral im Leben: die Musik, ihre Musik. Die Dokuserie "Sound of Germany" will eine schlichte und spannende Frage stellen: Wie klingt die Gesellschaft in Deutschland? Was erzählt die Musik der so unterschiedlichen Menschen über ihre Wünsche, Ängste, ihre Wut und ihre Geschichten? Olli Schulz geht dafür in die Wohnzimmer, Altersheime und Proberäume des Landes. Welche Menschen füllen diese Orte mit Leben? Wie klingen Seemannsheime, welche Musik hören Menschen, die auf der Straße leben? Welche Musik entsteht, wenn eine Gruppe Jugendlicher in der Provinz ihrer Wut über Rassismus Luft macht? Und welchen Stellenwert haben Lieder für eine Lkw-Fahrerin, die Tage und Wochen auf der Autobahn verbringt? Eine neue Perspektive auf Deutschlands Gesellschaft, die vielleicht schon lange nicht mehr so facettenreich war. Mit viel Musik, Humor, Offenheit und dem Eigensinn, der Olli Schulz ausmacht. Er spricht mit feministischen Rapperinnen über ihre Texte und deren Wirkung, besucht ein Seemannsheim, um bei Shantys über das Alter und die Sehnsucht zu sprechen. Er erlebt bei einem Techno-Event, warum diese Musik gerade jetzt so wichtig ist für junge Menschen. Er trifft Klaus Meine, um über die Geschichte von "Wind Of Change" zu fachsimpeln und herauszufinden, ob Deutschland eigentlich eine neue Hymne braucht. Es wird bunt, ernsthaft, und skurril, ein kurzweiliger Trip durch Deutschland in drei Folgen. Musikfernsehen, das eigentlich ein Gesellschaftsporträt ist. "Sound of Germany - eine Deutschlandreise mit Olli Schulz" ist eine unerwartet musikalische Begegnung mit ganz unterschiedlichen Menschen und ihren Songs. Kurz vor der Bundestagswahl am 26. September 2021 möchte Olli Schulz wissen: In was für einem Land lebe ich eigentlich? Und wie klingt es? Kurzum: die Playlist Deutschlands.
Luciano und Leonardo sind nicht nur beste Freunde, sondern auch Geschäftspartner und betreiben gemeinsam einen Oldtimerverleih. Als die beiden ihren Rolls-Royce für eine Hochzeit vermieten, verliebt sich Leonardo auf den ersten Blick in die Braut Giovanna und hält sie erfolgreich von der Hochzeit ab. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte, der Luciano von Anfang an skeptisch gegenübersteht und die er versucht, mit allen möglichen Tricks zu beenden.
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