Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
"Ich glaube fest daran, dass Digitalisierung nur dann gelingt, wenn alle mitgenommen werden - besonders jene, die sonst oft übersehen werden", sagt Julia Freudenberg. Die Bildungsaktivistin brennt für digitale Bildung und liebt es, andere zu begeistern. Sie sieht sich als Brückenbauerin zwischen Wissensvermittlung, IT und Gesellschaft. Als Leiterin der "Hacker School", einer digitalen Bildungseinrichtung, vermittelt Freudenberg zusammen mit ihrem Team Kindern und Jugendlichen mehr als nur Programmierkenntnisse. "Es geht um Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken", erklärt die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin. Aber nicht nur bei Kindern: Es fängt damit an, dass die Eltern sich mit den Inhalten auf TikTok und Co ernsthaft auseinandersetzen - und zu einem lebenslangen Lernen bereit sind.
Becca will mithilfe der Bande und ihren Geschwistern für ihre Mami zum Muttertag etwas ganz Besonderes machen. Sie denkt sich das Lied "Die eine und einzige Mami" aus, will einen Kuchen backen, einen Blumenstrauß pflücken, doch alles geht schief. Entweder kommen ihre Geschwister dazwischen oder eine dank Onkel Netts Superdünger rasende und erschreckend große Riesenblume bringt alles zum Wanken.
Dichter Nebel liegt über dem Wuselwald und der Landebahn von Pilotin Mami. Beccas Mutter ist bereits im Anflug und der Tank ihres Flugzeugs ist fast leer. Die Bande beleuchtet mit allen Mitteln die Landebahn, doch das Licht reicht nicht aus. In letzter Minute kommt unerwartet Hilfe für Beccas Bande aus der Luft.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Eine rastlose Mutter, eine Schmusekatze mit Gesäugetumor und ein Kakadu mit Schnabelprothese: Die Tierärzte auf Sylt, in Karlsruhe und Bernkastel-Kues helfen unermüdlich und bekommen selbst Unterstützung. Stephanie Petersen hat Besuch von ihrer Mutter Christel Swoboda. Die rastlose Rentnerin wuselt unermüdlich durch Haus und Hof und macht sich nützlich, wo es nur geht. Ein Segen für die Inseltierärztin: Sie hat den Rücken frei, wenn der Praxisalltag am Limit läuft. Natürlich kommt der Notfall dann auch genau in der Mittagspause rein: Nach einer Hunderangelei müssen die Bissverletzungen von Papillon-Hündin Lissy versorgt werden. In der Praxis an der Mosel wurde bei Schmusekatze Coco ein Knoten in der Milchleiste entdeckt. Chirurg Tobias Neuberger muss den Knoten entfernen und hofft, nicht auch noch Metastasen zu finden. Gesäugetumore bei Katzen sind in den meisten Fällen bösartig. Rebecca Dämgen und ihr Freund machen sich große Sorgen und befürchten, dass der Krebs bei ihrer Coco gestreut haben könnte. Das wäre lebensbedrohlich. Tobias Neuberger kann erst während der OP einschätzen, wie schlimm es wirklich um Coco bestellt ist. Orangehaubenkakadu Bijou hat bei einem Streit mit seinem Partner einen Großteil seines Schnabels eingebüßt. Der arme Vogel kann nicht richtig fressen und klettern. Jean-Marc Seitz ist extra aus Frankreich angereist, um Bijou von Vogelexperte Gerd Britsch behandeln zu lassen. Der Spezialist greift zu einer ungewöhnlichen Therapie und verpasst dem Kakadu einen künstlichen Schnabel. Das geht nur unter Narkose und ist deshalb auch riskant.
Der Musikproduzent Matthias Arfmann hat sich der ambitionierten Mission verschrieben, die Klassiker der europäischen Ballettmusik ins Hier und Jetzt zu holen. Sein Ziel: Die Klassiker der europäischen Ballettmusik neu zu arrangieren. Sie so zu bearbeiten, dass sie für ein junges Publikum, das bisher wenig oder kaum Berührung mit klassischer Musik hatte, zugänglich und erlebbar werden. Die Idee des Ballet Jeunesse war geboren. Begleitend an seiner Seite in diesem jahrelangen kreativen Prozess: der Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler Peter Imig, Produzent und Breakbeat-Künstler Sebastian Maier, Filmmusikkomponist und Produzent Milan Meyer-Kaya sowie die Musikerin, Sängerin, Diplom-Geografin und Aktivistin Onejiru, die in Kenia geboren und in Wanne-Eickel aufgewachsen ist. Gemeinsam haben sie Klassiker von Aram Khachaturian, Georges Bizet, Sergej Prokofjew, Gustav Holst, Peter Tschaikowsky, Igor Strawinsky und Claude Debussy ins 21. Jahrhundert geholt, die orchestralen Originale mit aktuellen elektronischen Eigenkompositionen durchwoben, verschiedenste Genres aktueller Popmusik von Dance, Pop, Hip-Hop und Reggae eingeflochten oder Textdichtungen eingestreut. Aus Klassikern mit zum Teil über 100-jähriger Geschichte sind so Songs entstanden, die ihre Kraft und Stärke in einer faszinierenden Balance zwischen Alt und Neu, zwischen Konzertsaal und Tanzfläche, zwischen Sonate und Breakbeat entfalten. Zusammen mit der NDR Radiophilharmonie präsentierte Ballet Jeunesse das spannende und ungewöhnliche Projekt im Großen Sendesaal in Hannover.
Das NDR Vokalensemble singt Benjamin Brittens "Marsh Flowers" (Nr. 3 aus den "Five Flower Songs") inmitten des Blütenmeers im Botanischen Sondergarten in Hamburg-Wandsbek. Und Gärtner Helge Masch stellt unter Beweis, dass er sich nicht nur auf Pflanzenpflege versteht.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
"mareTV" stellt für die Reihe "Lieblingsküste" die beliebtesten Sehnsuchtsziele und besten Storys neu zusammen. Diesmal geht es an die schleswig-holsteinische Ostseeküste. Die Schlei gilt als einer der schönsten Meeresarme der Ostsee, ist aber nicht nur idyllisch. Der Campingplatz in Missunde ist mit einem kuriosen Problem konfrontiert: Regelmäßig löst sich am Ufer gegenüber eine riesige Schilfinsel und droht den Bootsanleger plattzumachen. Die freiwillige Feuerwehr versucht, die Insel zu bändigen. Die Küstenwälder der Eckernförder Bucht sind für Eichhörnchen idealer Lebensraum, doch der schrumpft immer weiter. Um verletzte und verwaiste Tiere kümmern sich Monika Rademacher und ihr Team in der Schutzstation Eckernförde. Die Stadt hat Eichhörnchen sogar in ihrem Wappen verewigt, weil diese vermutlich der Namensgeber waren. In Kiel trifft der Nord-Ostsee-Kanal auf die Kieler Förde, hier lassen sich sehr gut Schiffe beobachten. Der Wohnmobilstellplatz in Kiel-Wik direkt an den Holtenauer Schleusen ist dafür besonders beliebt, trotz des benachbarten Kies-Kais, auf dem es staubt und lärmt. Deutlich idyllischer geht es in der Seebadeanstalt Holtenau zu. Die historische Anlage wird von Freiwilligen betrieben und in Schuss gehalten. Hier kann man nicht nur umsonst schwimmen, hier bekommen auch Geflüchtete von der pensionierten Lehrerin Käthe Baade Sprachunterricht. Der Mini-Leuchtturm Strukkamphuk auf Fehmarn misst gerade mal fünf Meter und zieht Leuchtturm-Fans magisch an. Sabine und Oli Oltmanns bewohnen im Sommer das Wärterhäuschen und passen auf, dass ihrem "Lütten", wie sie ihn nennen, niemand aufs Dach steigt. Die Lübecker Bucht ist legendär für ihre Seebäder, doch auch jenseits der Strände gibt es etwas zu entdecken: Auf einem Golfplatz bei Timmendorfer Strand taucht Sascha Kruse nach Bällen, die in den Wasserhindernissen gelandet sind. Das ist kein schräges Hobby, sondern sein Beruf. Wer mitten in der Hansestadt Lübeck Meerblick genießen möchte, muss ins Rathaus: Dort gastiert das Wassertheater, weltweit die einzige Bühne mit einem 3000-Liter-Aquarium. Die Darstellenden machen sich bei jedem Auftritt nass, es handelt sich um Unterwasser-Marionetten.
Im beschaulichen Wiesenried herrscht Aufregung: Nach einem Zeltbrand trampeln Zirkustiere durch die gepflegten Vorgärten! Auch auf dem Fuchsbichlerhof bekommen Sophie und ihr Stallbewohner Barthl ungebetenen Besuch von einem Kamel und einem Zebra. Für die hilfsbereite Pensionswirtin und engagierte Bürgermeisterin geht es - anders als für Polizei und Gemeinderat - nicht um die Schuld oder die Schadensfrage. Unbürokratisch nimmt sie den kleinen Familienzirkus, der nach einem Feuer vor dem Ruin steht, bei sich auf. Ihre Tochter Leonie ist begeistert! Während sich die Paris-Heimkehrerin für den Magier Adriano interessiert, geht Barthl den Gästen aus dem Weg. Er verbindet mit Roma eine traumatische Kindheitserinnerung. Durch den Zirkuschef Mateo, der in dem kauzigen Urbayern ein verborgenes Talent als Clown entdeckt, beginnt er seine Ressentiments aufzuarbeiten. Unterdessen muss Sophie mit den Avancen des selbstbewussten Artisten Django den richtigen Umfang finden.
Wandern zählt zu den populärsten Freizeitbeschäftigungen, für die sich Fans aus allen Generationen finden. Besonders Fernwanderungen erfreuen sich hoher Beliebtheit. Tagelang mit sich und seinen Gedanken unterwegs zu sein und dabei faszinierende Landschaften zu durchstreifen, stets im Wissen, auf eigenen Füßen eine beeindruckend weite Distanz zurückzulegen, gibt Fernwanderern eine besondere Erfüllung und setzt Glückhormone frei.
Die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg, steht bei Aktivurlaubern hoch im Kurs. Doch das bayerische Eibsee-Idyll sowie zahlreiche Aktivitäten wie Flying Fox und Mountaincart haben ihren Preis: Im Schnitt geben Tourist*innen in der Zugspitzregion rund 164 Euro pro Tag aus. Schafft es Moderator Johannes Zenglein in fünf Tagen, mit 800 Euro klarzukommen? Auf seiner Bucketlist: Kajak fahren auf dem Heiterwanger See, Mountaincart auf der österreichischen Seite des Berges, Rodeln auf dem Zugspitzplatt, ein Besuch auf der Skisprungschanze in Garmisch und zum Schluss zu Fuß auf die Zugspitze. Auf dem Schneeferner in Österreich beginnt Johannes' Aktivurlaub, hier kann das ganze Jahr über gerodelt werden. Doch wie lange noch? Denn die gesamte Zugspitzregion hat mit dem Massentourismus und den Klimafolgen zu kämpfen. Bei Johannes' Bergtour vom Partnachklamm bis auf die Zugspitze kehrt er in der Reintalangerhütte ein: hier wird das Wort Nachhaltigkeit großgeschrieben.
Zwischen Hamburg und Berlin liegt das größte zusammenhängende Seengebiet Deutschlands: die Mecklenburgische Seenplatte. Mehr als 1.000 große und kleine Seen sind durch Flüsse und Kanäle miteinander verbunden. Im Zentrum dieses Wasserparadieses liegt die Müritz. Neben der urwüchsigen Natur mit vielen seltenen Tierarten wie Fischadler und Eisvögel spielt in diesem Film eine Gauklerfamilie eine entscheidende Rolle. Per Floß reisen sie durch Mecklenburgs Wasserwelten und spielen auf ihrem Weg die alten Märchen. Ihre Bühne ist die Natur, wo sich ebenfalls kleine und große Dramen der Tierwelt abspielen. Scharen von Kranichen, die über Mecklenburg ziehen, verheißen den nahen Frühling. Jetzt ziehen auch die Schausteller los. Sie beginnen ihre Reise vor der Kulisse des Schweriner Märchenschlosses und folgen der alten Handelsstraße über die Stör nach Osten. Hinter Plau begegnen ihnen Tiere einer längst vergessenen Zeit - Wisente. Unbeirrt ziehen sie durchs seichte Wasser des Damerower Werders. Nur wenige Kilometer weiter öffnen sich die romantischen Waldseen und ein kleines Meer liegt vor dem Floß. Es nimmt Kurs auf den Müritz-Nationalpark, ein Paradies der Adler. Tierfilmer Christoph Hauschild hält mit einer Zeitlupenkamera die spektakulären Jagdflüge der Fischadler fest. Zwischen Müritz und Rheinsberg liegen in märchenhafte Wälder eingebettet die saubersten Seen Norddeutschlands. Die "Perle" unter ihnen ist der sagenumwobene Stechlin. In ihm gehen Taucher dem Geheimnis vom Roten Hahn nach und entdecken eine wunderbare Unterwasserwelt. Die Gaukler indes stellen im Herbst ein letztes Mal ihre Bühne auf und spielen das Märchen vom Froschkönig vor der Kulisse des Rheinsberger Schlosses, bevor sie an die Müritz zurückkehren.
Kartoffeln bieten unzählige Möglichkeiten für kreative und schmackhafte Gerichte. Man kann sie kochen, backen, frittieren oder pürieren. Außerdem lassen sie sich hervorragend mit einer Vielzahl an Zutaten kombinieren. In der Küche von Fernsehköchin Zora Klipp und Meisterkonditorin Theresa Knipschild ist die tolle Knolle diesmal Hauptdarsteller und Basis für herzhafte und süße Speisen. Kirsch-Kartoffel-Kuchen mit Crème fraîche Los geht es mit Theresas Kartoffelkuchen. Dafür werden die Kartoffeln gekocht, zerdrückt und mit gemahlenen Haselnüssen, Eigelb, Backpulver, Zucker und Gewürzen vermengt. Danach wird geschlagenes Eiweiß untergehoben, damit der Kuchen beim Backen saftig und luftig bleibt. Getoppt wird der Kartoffelkuchen mit eingelegten Kirschen und einer süßen Schicht aus Crème fraîche und Puderzucker. Gebackene Kartoffelteigrolle mit Ricotta und Mangold Raffiniert und eine Augenweide zugleich: Zoras Kartoffelrolle. Dafür muss zunächst, ähnlich wie beim Kuchen, ein Teig hergestellt werden. Für Stabilität sorgen dabei Weizengrieß, Kartoffelstärke und Eier. Der Teig wird anschließend ausgerollt und mit Ricotta, Mangold und gerösteten Mandeln belegt. Danach wird die Kartoffelteigplatte zur Rolle geformt, mit Butter bepinselt und im Ofen goldbraun gebacken. Mohnnudeln aus der Pfanne mit Tonkabohnen-Soße Das nächste Rezept ist ein Schmankerl aus der österreichischen und böhmischen Küche: Mohnnudeln. Ähnlich wie Gnocchi oder schwäbische Schupfnudeln wird dafür ein Kartoffelteig mit Mehl und Eiern zubereitet. Etwas Mohn wird auch dazugegeben. Der Teig wird anschließend in kleine Stücke geteilt und in die typischen Röllchen mit spitzen Enden geformt. Die Mohnnudeln werden zunächst gekocht, bekommen aber erst in der Pfanne ihren typischen Geschmack. Dafür werden die Teignudeln zuerst in heißer Butter, dann in reichlich Mohn und zum Schluss in Puderzucker geschwenkt. Dazu gibt es geschmorte Pflaumen und eine cremige Soße mit Tonkabohnen-Aroma. Als Tonkabohnen werden die dicklichen Samen des Tonkabaumes bezeichnet. Zum Würzen wird die mandelgroße Bohne fein gerieben. Ihr süßliches Aroma erinnert an Vanille, Marzipan und Rum. Schweizer Rösti mit norddeutschem Matjessalat Zum Abschluss gibt es Tellerrösti aus der Pfanne. Dafür werden festkochende Kartoffeln in Späne gehobelt und mit Gewürzen, Speisestärke und Eiern vermengt. Die Röstimasse wird anschließend in Butter knusprig und goldbraun gebraten. Typisch norddeutsch ist der Begleiter: Matjessalat mit Äpfeln, Gurken und einem Buttermilch-Dressing.
Eine Welt ohne Tierleid: Das ist das Ziel des veganen Gastronoms Nir Rosenfeld in Frankfurt. Doch nach dem Terrorangriff der Hamas in seinem Geburtsland Israel ist er plötzlich mit menschlichem Leid konfrontiert. Die alte Heimat im Krieg, die neue voller Anfeindungen und Diskussionen darüber, ob es die "israelische Küche" überhaupt gibt. Wie kann er sich für Toleranz einsetzen, wenn sogar Essen politisiert wird?
Die Erträge aus Bingo! kommen Projekten im Bereich des Natur- und Umweltschutzes zugute. In der Umweltlotterie sind also Teilnehmer und Natur gleichermaßen die Gewinner.
Norddeich ist mehr als nur ein gewöhnlicher Küstenort: Es ist das Tor zu den Ostfriesischen Inseln. Jedes Jahr starten mehr als zwei Millionen Feriengäste und Insulaner von hier aus nach Norderney und Juist. Doch bevor die Fähren ablegen können, heißt es im Hafen ordentlich ranklotzen. Wer sorgt dafür, dass bei der Abfertigung alles reibungslos läuft? Und wie kommt auch großes Gepäck oder sperriges Frachtgut auf die Inseln? Moderatorin Kathrin Kampmann will es herausfinden. Sie hilft der Fährcrew bei der Abwicklung am Anleger, begleitet einen Schiffsmechaniker auf einer neuen Elektrofähre und lässt sich zeigen, wie die Logistik für die Wäsche von Hotels und Ferienwohnungen funktioniert. Ordentlich Muckis oder norddeutsche Gelassenheit: Was ist wichtiger, damit andere entspannt Urlaub machen können? Außerdem im "Nordseereport": - Schlick-Einsatz mit dem Saugbagger-Team - Auf Nachtschicht mit den Inselversorgern - Und: Leichtmatrosen-Prüfung mit Kapitän Heiner auf seinem historischen Fischkutter
Jeden Abend pünktlich 18:45 Uhr nimmt ein prominenter Gast auf dem Roten Sofa Platz - dazu informiert DAS! täglich, was im Norden Gesprächsthema ist.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Die Nachrichten der ARD
Die Rettung historischer Häuser in Niedersachsen liegt im Trend. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, alte Resthöfe, baufällige Bauernhäuser oder verlassene Stadtvillen wieder aufzubauen. Unterstützt werden sie vom Monumentendienst, einem bundesweit einmaligen Verein, der mit fachkundiger Hilfe und öffentlichen Geldern dafür sorgt, dass alte Häuser erhalten bleiben. Fast 1.900 historische Gebäude konnten so bereits im Nordwesten Niedersachsens gerettet werden. Meldet sich jemand beim Monumentendienst, kommen die fachkundigen Mitarbeitenden und machen eine Inspektion. So wie bei Frank Walther aus Varel. Er hat von seinem Urgroßvater eine alte Stadtvilla geerbt. Das Gebäude gehört zu einer Maschinenfabrik. Das Haus von 1899 steht schon seit vielen Jahren leer. Frank Walter will dem historischen Schätzchen neues Leben einhauchen und alles komplett restaurieren. Immer mehr Menschen stürzen sich in das Abenteuer einer Restaurierung, um die wertvolle Baukultur zu erhalten. Dabei machen sie sehr unterschiedliche Erfahrungen. Während die einen keine Probleme mit dem Denkmalschutz haben, müssen andere jahrelang auf ihre Baugenehmigung warten. Georg und Alexandra Jürgens retten einen mächtigen Gulfhof im Wangerland und wollen daraus einen Treffpunkt für die ganze Familie machen. Oft ist die ganze Familie am Deich, um das Anwesen Stück für Stück zu retten. Für die Kinder ist der Hof ein großer Abenteuerspielplatz, dort können sie Trecker fahren und auf Bäume klettern. Direkt neben dem Gulfhof liegt unter einem Erdhügel eine echte Burg. Beim Besuch von Archäologen erfährt die Familie mehr darüber. Das historische Steinhaus von 1597 in Uttum gehört dem Orgelbauer Jürgen Ahrend. Er hat in seiner Gulfscheune eine Werkstatt eingerichtet. Der alte Mann ist ärgerlich, denn der Bauunternehmer, der ihm sein Dach eingedeckt hat, hat die falschen Ziegel genommen. Das Dach ist nicht dicht. Darum will er jetzt alle 4.000 Dachpfannen wieder herunternehmen und durch andere ersetzen. Alte Ziegel findet er im gut sortierten Lager des Monumentendienstes in Oldenburg. Kai Nilson hat als Architekt und Denkmalpfleger in den letzten Jahren fünf Häuser im kleinen Dorf Nesse restauriert. Zusammen mit seinem Ehemann Franz Scheid zieht er nun in eine alte Häuptlingsburg. Das imposante Gebäude gehört zu den drei ältesten Häusern Ostfrieslands, Spuren lassen sich bis ins Jahr 1342 verfolgen.
Sehen Sie hier die Sportschau am Sonntag mit den Sonntagsspielen der Bundesliga.
Kai Pflaume präsentiert Zeitgenossen mit erstaunlichen Fähigkeiten oder Geschichten, die das erstaunte Rateteam manchmal gar nicht, bisweilen aber auch erstaunlich schnell herausfindet.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Am 10. November 2009 erschütterte ein Ereignis die Öffentlichkeit: Deutschlands Nationaltorhüter Robert Enke setzte seinem Leben ein Ende. Er litt an Depressionen, was er aber nicht öffentlich machte. Robert Enke ist in Deutschland eines der prominentesten Opfer dieser tückischen Krankheit, die immer noch tabuisiert und missverstanden wird. Rund um Robert Enkes Tod sind viele Missverständnisse und Spekulationen entstanden. Der Druck des Profifußballs habe ihn in den Suizid getrieben, der Tod seiner kleinen Tochter Lara habe die Krankheit ausgelöst. Beides ist falsch. "Sportclub Story"-Autor Henning Rütten hat Teresa Enke und viele Vertraute und Freunde von Robert Enke getroffen. Dabei ist ein sehr emotionaler Rückblick auf Robert Enkes Leben entstanden. Enkes Frau und seine damaligen Freunde kämpfen seit seinem Tod dafür, dass mit der Krankheit Depression in Deutschland offener umgegangen wird. Zwischen zwei klinischen Depressionen in den Jahren 2004 und 2009 war Robert Enke ein extrem druckresistenter Leistungssportler. "Nach dem Tod von Lara war er stabil", sagt die Witwe Teresa Enke. Was allerdings stimmt: Das Versteckspiel rund um seine Krankheit hat Robert Enke tiefer in die Depression getrieben. Die Angst, seinen Beruf zu verlieren und die damit verbundene Weigerung, sich seinem Verein zu offenbaren und sich stationär behandeln zu lassen, hat ihn das Leben gekostet. "Die Klinik wäre seine Rettung gewesen, das glaube ich", sagt Teresa Enke.
"Caren Miosga" diskutiert mit Entscheidern in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft das aktuell relevanteste Thema der Woche. Dabei sollen unterschiedliche Standpunkte und Sichtweisen auf ein Problem sowie die dahinterstehenden politischen Prozesse deutlich werden. Ziel ist es, Mehrwert und Erkenntnisgewinn für Zuschauerinnen und Zuschauer zu generieren und Gesprächswert für die kommende Woche zu schaffen.
Norddeich ist mehr als nur ein gewöhnlicher Küstenort: Es ist das Tor zu den Ostfriesischen Inseln. Jedes Jahr starten mehr als zwei Millionen Feriengäste und Insulaner von hier aus nach Norderney und Juist. Doch bevor die Fähren ablegen können, heißt es im Hafen ordentlich ranklotzen. Wer sorgt dafür, dass bei der Abfertigung alles reibungslos läuft? Und wie kommt auch großes Gepäck oder sperriges Frachtgut auf die Inseln? Moderatorin Kathrin Kampmann will es herausfinden. Sie hilft der Fährcrew bei der Abwicklung am Anleger, begleitet einen Schiffsmechaniker auf einer neuen Elektrofähre und lässt sich zeigen, wie die Logistik für die Wäsche von Hotels und Ferienwohnungen funktioniert. Ordentlich Muckis oder norddeutsche Gelassenheit: Was ist wichtiger, damit andere entspannt Urlaub machen können? Außerdem im "Nordseereport": - Schlick-Einsatz mit dem Saugbagger-Team - Auf Nachtschicht mit den Inselversorgern - Und: Leichtmatrosen-Prüfung mit Kapitän Heiner auf seinem historischen Fischkutter
Judith Rakers und Giovanni di Lorenzo begrüßen folgende Gäste: Franziska van Almsick Sie ist das Gesicht des deutschen Schwimmsports, mehrfache Welt- und Europameisterin und holte zahlreiche olympische Medaillen: Franziska van Almsick. Geboren 1978 in Berlin, wurde sie bereits im Kindesalter als Hoffnungsträgerin gefeiert. Im Alter von fünf Jahren beginnt sie zu schwimmen, mit sieben Jahren wird sie als Jüngste ins Schul- und Leistungssportzentrum Berlin aufgenommen. Von dort an geht es steil bergauf: Bereits mit elf Jahren gewinnt Franziska in der Jugend- und Spartakiade neun Goldmedaillen. Heute setzt sich die 47-Jährige mit ihrer Stiftung Schwimmkids e.V. für die Schwimmfähigkeit von Kindern ein. Mit welchem Gefühl sie auf ihre Erfolge zurückblickt, was ihr im Bereich des Leistungssports am Herzen liegt und warum sie eigentlich gerne Medizin studiert hätte, berichtet Franziska van Almsick bei "3nach9". Hendrik Wüst Als Kind hatte er den festen Vorsatz "Bäcker, Lokomotivführer und Papst" zu werden. Doch es kam anders: Im Alter von 15 Jahren tritt er in die Junge Union ein, seit 2021 ist Hendrik Josef Wüst (CDU) Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen. Zwei Jahre zuvor heiratet er seine damalige Lebensgefährtin Katharina, eine Juristin. Beide sind mittlerweile Eltern der kleinen Philippa. Familie hat für Hendrik Wüst schon immer einen besonderen Stellenwert. Besonders zu seiner Mutter, die mit 14 Jahren ein Jahr lang bei Nonnen lebte, pflegte er ein enges Verhältnis. Sie stirbt an den Folgen einer Krebserkrankung, als er gerade erst 19 Jahre alt ist. Bis heute steht ihre Puppe aus Kindertagen in seinem Büro. Wie der Ministerpräsident über den Verlust hinwegkam, warum sich der Jurist für den Beruf des Politikers entschieden hat und wie oft er heute noch dazu kommt, Handball zu spielen, erzählt Hendrik Wüst bei "3nach9". Stefanie Heinzmann Mit Hits wie "My Man Is A Mean Man" und "In The End" zeigt sie, dass Soul, Pop und ein bisschen Rock perfekt zusammenpassen: Sängerin Stefanie Heinzmann. Die schweizerische Soul-Queen, die mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrem ansteckenden Lächeln die Bühnen Europas erobert, ist eine talentierte Sängerin und leidenschaftliche Künstlerin. Doch das Leben der 36-Jährigen verläuft nicht immer in geraden Bahnen: Nach einem schweren Bandscheibenvorfall gerät sie im Alter von 18 Jahren in eine psychische Krise, verbringt drei Monate in der Jugendpsychiatrie. Danach geht es ihr deutlich besser und sie kann sich wieder ihrer musikalischen Leidenschaft widmen. Heinzmann erzielt zahlreiche Erfolge, nimmt an TV-Shows wie "The Voice of Switzerland", "The Masked Singer" und "Sing meinen Song" teil. Außerdem engagiert sich die Sängerin als UNICEF-Botschafterin der Schweiz und für die Deutsche Kinderhospizstiftung. Warum auch dunkle Zeiten zum Leben dazugehören und wie sie es geschafft hat, dorthin zu kommen, wo sie heute ist, erzählt Stefanie Heinzmann - mit Livemusik im Gepäck - im Studio an der Weser. Michel Abdollahi Er ist ein kluger Kopf mit klarer Haltung: Michel Abdollahi. Der deutsch-iranische Moderator kommt in Teheran zur Welt und flieht im Alter von fünf Jahren nach Hamburg. Begleitet nur von seiner Großmutter, die ihn vor Saddam Husseins Granaten schützen will. Die Eltern und seine Schwester kommen ein Jahr später nach. Mit 19 Jahren steht Abdollahi das erste Mal auf einer Bühne, schreibt Kurzgeschichten sowie Gedichte und sammelt Erfahrungen beim Moderieren. 2016 bekommt der "politische Entertainer", wie ihn die Presse eins betitelt, seine eigene Talkshow "Käpt'ns Dinner" im NDR Fernsehen, in der er zwischen rostigem Stahl und engen Luken prominente Schwergewichte in einem alten U-Boot befragt. Zudem engagiert sich der TV-Journalist seit vielen Jahren für Demokratie und Zivilcourage. In seinem neuesten Buch durchleuchtet er die Abgründe der deutschen Gegenwart und zeichnet das Lagebild einer Gesellschaft, in der Menschen mit Migrationsgeschichte mehr und mehr als Fremdkörper wahrgenommen werden. Wie eine Wende gelingen kann hin zu einem vielfältigen Miteinander und wie ihn seine ganz persönlichen Erfahrungen mit Alltagsrassismus geprägt haben, erzählt der preisgekrönte Reporter und Bestsellerautor Michel Abdollahi bei "3nach9". Lisa Marie Krätschmer Wie kann es sein, dass ich keine 200 Meter am Stück laufen kann? Das fragt sich Lisa Marie Krätschmer, als sie 2023 an einem Lauf ihrer Universität teilnehmen soll: "Mir war klar, dass ich keine einzige Runde schaffen werde. Und das war mir einfach wahnsinnig unangenehm." Sie fängt an, täglich aufs Laufband zu steigen, jeden Tag legt sie 200 Meter mehr zurück. Um sich selbst weiter herauszufordern, meldet sie sich im März 2024 zum Halbmarathon in New York an - Freunde und Familie ahnen nichts davon. Lisa Marie Krätschmer läuft ins Ziel ein und beschließt, sich ab jetzt immer neuen Herausforderungen zu stellen. Es folgen der Marathon in Berlin und der Ironman in Hamburg: "Da musste ich echt kämpfen, aber ich habe es geschafft!" Gerade kommt die 24-Jährige von ihrem nächsten Abenteuer zurück: Sie ist alleine mit dem Fahrrad von Heidelberg nach Barcelona gefahren. Was sie über sich im vergangenen Jahr gelernt hat und wieso sie sich heute ein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen kann, erzählt Lisa Marie Krätschmer bei "3nach9". Fedor Holz Er ist nicht nur der erfolgreichste Pokerspieler Deutschlands, sondern zählt auch zu den Besten der Welt. Fedor Holz spielt auf höchstem Level, hat mehr als 40 Millionen Euro an Preisgeldern in seiner Karriere gewonnen und arbeitet heute zudem erfolgreich als Unternehmer und Investor. Geboren 1993 in Saarbrücken, wächst der 32-Jährige gemeinsam mit seinen Geschwistern bei seiner alleinerziehenden Mutter auf. In der Schule ist Fedor Holz ein Außenseiter, zu Hause ist das Geld oft knapp. Als Achtjähriger bringt er sich selbst Schach bei, mit 16 Jahren entdeckt er seine Leidenschaft fürs Pokerspielen. Beeindruckend schnell kämpft er sich an die Weltspitze. Heute ist Fedor Holz Deutschlands bekanntester Pokerprofi und der einzige Spieler weltweit, der sowohl im Online- als auch im Livepoker Weltranglistenerster war. Wie er es geschafft hat, ein Star in der Szene zu werden, wie lange er für das perfekte Pokerface trainiert hat und was es für ihn bedeutet, so viel Geld zu haben, erzählt der "Prince of Poker" bei "3nach9".
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Im Herbst sind die großen Erntemaschinen in Niedersachsen wieder unterwegs, die auf den Feldern den Mais häckseln und abfahren. Für Lohnunternehmer Dirk Gieschen aus Ottersberg bei Bremen sind der September und der Oktober die stressigsten Monate des Jahres. Zusammen mit seinen 35 Mitarbeitenden ist er dann von morgens bis abends auf den Maisfeldern unterwegs. Die Maisernte muss in einem kleinen Zeitfenster über die Bühne gehen, es darf nicht zu trocken und nicht zu nass sein. Wenn die Bedingungen stimmen, wollen alle Landwirte auf einmal ernten. Und jedes Jahr werden die Flächen, auf denen Mais angebaut wird, größer. Für Wildschweine sind das paradiesische Bedingungen. Sie fressen sich dort, gut geschützt, zu jeder Tages- und Nachtzeit satt. Das führt dazu, dass die Landwirte große Schäden hinnehmen müssen. Darum gibt es in Niedersachsen während der Maisernte eine spezielle Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Jägern. In der Region Lüneburg findet jedes Jahr die sogenannte "Erntejagd" statt. Dabei postieren sich die Jäger mit ihren Gewehren rund um die Maisfelder, die abgeerntet werden und erlegen regelmäßig viele Tiere. "Die Nordreportage" begleitet Lohnunternehmer Gieschen mit seinen Mitarbeitenden und ist bei der Erntejagd dabei.
Im Harzer Vorland hat Johannes Bercht Stress bei der Getreideernte. Weil Regen droht, muss auf dem Biohof Bercht alles an einem Tag passieren: Stroh pressen, Silo abdecken, Dreschen und Getreide einfahren. Das Problem ist aber, dass die Lagerkapazitäten in der uralten Scheune begrenzt sind und mehr als 100 Tonnen Gerste untergebracht werden müssen. Und die Kühe wollen auch noch versorgt werden. Johannes Bercht weiß kaum, wo ihm der Kopf steht. Auf dem Gestüt Kriseby in Schleswig-Holstein kämpft Wulf-Heiner Kummetz ebenfalls gegen die Zeit. Auch hier hat sich Regen angekündigt, also muss sich der Chef bei der Ernte des Pferdefutters für den Winter beeilen. Mit dem Doppelschwader muss er das gemähte Heu zunächst in gleichmäßige Reihen bringen. Anschließend werden diese sogenannten Schwaden von der Ballenpresse weiterverarbeitet. Wulf-Heiner Kummetz macht alles selbst. Der Druck ist groß, denn das Heu ist die Lebensgrundlage für mehr als 70 Tiere. Und die dunklen Wolken kommen immer näher. In Hamburg-Altengamme erfreut sich Gärtner Jens Wöbb an seinem Blütenmeer. Auf drei Hektar hat er 40 verschiedene Blumensorten angebaut. Für seine Sträuße erntet er auch Kräuter wie Koriander, Kamille und Schafgarbe. Diese dienen als Bindegrün und werden, ähnlich wie Schleierkraut, zum Auffüllen der Sträuße genutzt. Außerdem duften die Kräuter schön. Aber dieser Duft zieht auch Insekten an. Für Jens Wöbb hat das schmerzhafte Folgen. Auf dem Hof in Sophienhof bei Neustrelitz läuft die Wickroggenernte. Wicke und Roggen sind eine ideale Mischung. Die Wicke bindet Stickstoff aus der Luft an den Wurzeln und gibt Eiweiß ins Futter. Der Roggen liefert Energie. Nur bei der Ernte sind besondere Maßnahmen erforderlich. Um das Gemenge aus Roggen und Wicke richtig abschneiden zu können, muss Landwirt Karsten Dudziak zusätzliche Messer an das Mähwerk anbauen. Außerdem muss der Häcksler vergleichsweise langsam fahren, damit die Zottelwicke die Transportwalzen nicht verstopft.