In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Mechthild lässt Nele und den fast kahl rasierten Jakob an ihrer Ausbildung zur Fremdenführerin teilhaben. Besonders anschaulich schildert sie die Geschichte vom Gnadensee. Zum Tode Verurteilte wurden im Mittelalter nach dem Läuten einer Glocke vom Boot in den See gestoßen. Sie hatten die Chance, sich schwimmend zu retten. Franziska Grünwald, die Besitzerin der Segelschule Magellan, meldet Lea Klein als vermisst. Als Julia und Jakob im See einen Turnschuh von Lea finden und kurz darauf ihre Jolle, scheint sich der Verdacht zu bestätigen. Lea muss in der Nacht gekentert sein. Doch Julia hegt Zweifel, denn die Nacht war windstill und Lea eine erfahrene Seglerin. Leas alleinerziehender Vater Robert Klein ist erschüttert. Der weltweit eingesetzte Skipper macht sich große Vorwürfe, weil er immer zu wenig Zeit für seine Tochter hatte. Seine Wut richtet sich gegen Nicole und Milena. Die drei Mädchen waren beste Freundinnen und haben jeden Sommer in der Segelschule Magellan verbracht. Robert glaubt, Milena und Nicole hätten Lea zu einer Dummheit angestiftet. Nicole und Milena behaupten, Lea sei in der Nacht plötzlich verschwunden, doch Nele zweifelt daran. Dann stellt sich heraus, dass Franziska Grünwald bestohlen wurde. 60.000 Euro sind verschwunden. Geld, von dem auch Robert wusste. Gab es Streit zwischen Lea und Franziska? Was wussten Nicole und Milena davon? Längst ist klar, dass auch verletzte Gefühle eine Rolle spielen. Paul gibt dem Fall eine entscheidende Wendung, als er einen alten Seemannstrick demonstriert. In ihm erwachen verschüttete Gefühle, denn er trifft erstmals seit Jahren wieder auf Amira. Sie braucht nach ihrer Flucht aus Afghanistan eine Unterkunft und etwas zu essen. Paul beginnt eine Solotour unter Neles argwöhnischen Blicken.
Ein sonniger Morgen in Leipzig. Dr. Roland Heilmann versucht, Pia in Italien anzurufen, die er am Vorabend zur verabredeten Zeit nicht erreichen konnte. Am Vormittag steht eine Hand-OP bei Heiko Funke an. Ein schwieriger Patient: Obwohl es um einen simplen Eingriff geht, besteht Heiko vehement auf der Chefarztbehandlung. Doch während der Operation wird Roland von der Polizei zu einem dringenden Gespräch gerufen. Kurz darauf verlässt er überstürzt die Klinik und ist nicht da, als Heiko aufwacht. Als es später zwischen den beiden zum Streit kommt, entlädt sich Rolands innere Spannung. Er hat eine tragische Nachricht erhalten - mit großer emotionaler Tragweite nicht nur für ihn und seine Familie, sondern auch für das Team der Sachsenklinik.
Die Virologen Dr. Kaya Fidan und Dr. Boris Liebig werden nach einem Unfall in ihrem Forschungslabor ins Johannes-Thal-Klinikum eingeliefert. Die behandelnden Ärzte Dr. Theresa Koshka und Dr. Marc Lindner erfahren, dass sich das Liebespaar bei dem Unfall mit MERS angesteckt hat. Im JTK herrscht nun höchste Vorsicht. Für dieses Virus gibt es noch keine genehmigte Impfung! Boris Zustand verschlechtert sich rapide. Kaya gesteht, dass sie eine Ampulle des Test-Impfstoffes retten konnte und Boris diese bekommen soll. Doch dann bekommt auch Kaya eindeutige Symptome ... Wolfgang Bergers neuer Assistent Lennard Langner ist ihm von der ersten Sekunde an ein Dorn im Auge. Es scheint fast so, als würde der Klinikrat ihn ersetzen wollen. Bei einem Rundgang fängt sich der ambitionierte junge Mann einen Stromschlag ein und muss an die Überwachung ... Trotzdem fühlt sich Berger in seiner Position bedroht. Lennard möchte ganz sicher mehr als nur Wolfgangs Assistent sein! Assistenzarzt Ben Ahlbeck hat endlich seine Doktorarbeit bei Doktorvater Dr. Matteo Moreau abgegeben. Und Moreaus Feedback ist eine Überraschung in vielerlei Hinsicht.
Campingplatz Langballigau Jan-Preben Arnold hatte den Campingplatz mit Blick auf die Dänische Südsee gerade von seinem Vater übernommen. Direkt an der Flensburger Förde gelegen in Langballigau geht der Blick über den Strand aufs Ostseewasser. Im Herbst 2023 nimmt das Wasser genau diesen Weg und überflutet den Campingplatz, zerstört Wohnwagen von Dauercampern, beschädigt Wege und Elektrik. Es dauert, bis das Wasser abfließt. Den Winter über kann Jan-Preben Arnold hier und da ein paar Dinge reparieren, aber auch noch im Frühjahr 2024 ist es viel zu nass und matschig. Dabei hat er ein klares Ziel vor Augen: den Campingplatz zum Saisonbeginn wieder eröffnen. Im Mai ist es so weit: Die ersten Camper kommen schon, als die Wege noch gemacht werden. Der Campingplatzbetreiber Jan-Preben Arnold hofft, dass möglichst viele Gäste im Sommer kommen. Für den Herbst und den Saisonschluss hat er sich ein paar Dinge überlegt, damit ihn eine mögliche Sturmflut nicht wieder so hart trifft. Wiederaufbau in Arnis In Arnis an der Schlei hatte die Flut ein gut 60 Meter breites Loch in den Deich gerissen, der die kleinste Stadt Deutschlands vor dem Ostseefjord Schlei schützen soll. Ralf Timm wohnt mit seiner Frau im Überflutungsgebiet. Sein Haus hatte er als Altersvorsorge gedacht. Es steht etwas niedriger in der kleinen Stadt. Das Wasser zerstört das ganze Erdgeschoss, zieht in die Mauern rein. Das Haus scheint verloren. Aber Ralf Timm und seine Frau wollen hier nicht weg. Mit allen Mitteln retten sie, was zu retten ist. Sie legen das Haus trocken und sanieren es. Wochenlang. Monatelang. Freunde und Nachbarn helfen ihnen. Seit der Flut ist der Zusammenhalt in Arnis noch größer geworden. Kurz bevor die neue Sturmflutsaison beginnt, ist auch der Deich geflickt. Allerdings ist er immer noch nur so hoch wie vor der Sturmflut. Das bereitet vielen Menschen in Arnis Sorge. Lotseninsel Schleimünde Auf der Lotseninsel Schleimünde hat die Ostseesturmflut im Oktober 2023 schwere Schäden hinterlassen. Der Schutzwall zur Ostsee hielt den Wassermassen nicht stand. Doch Hilfe kam von vielen Freiwilligen und vor allem von Schülern und Lehrern der Ostseeschule in Flensburg. Die Schule ist der neue Pächter, nutzt das Haus für Inselzeiten, naturnaher Unterricht zwischen Ostsee und der Schlei. Monatelang haben die Schüler aufgeräumt, eine neue Schutzmauer aufgebaut, 130 Tonnen Steine geschleppt und gestapelt. Schönberger Strand Am Schönberger Strand fehlte nach der Ostseesturmflut auf füng Kilometer Länge der komplette feine Strandsand. Bis zum Beginn der Hochsaison hat Bauhofleiter Torsten Jeß die Aufgabe, Sand von einem Spülschiff gleichmäßig zu verteilen. Denn kein Urlauber will auf nacktem Asphalt liegen. Sein Problem: die Zeit. Denn immer wieder macht ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Bei Sturm kann das Schiff nicht arbeiten. Sein Ziel: zum Ferienbeginn sollen die Strandkörbe wieder auf Sand stehen. Geltinger Birk Das Naturschutzgebiet Geltinger Birk wurde fast vollständig überflutet, denn der Schutzdeich war gebrochen. Nils Kobarg vom Landesamt für Umwelt leitet die dortige Naturschutzstation. In der Sturmnacht hörte er die Rinder ängstlich schreien, auch die dort lebenden Wildpferde waren in Gefahr. Doch er konnte nicht nach ihnen schauen, alle Wege waren überflutet. Wie durch ein Wunder ist keinem Tier etwas passiert. Der Deich ist mittlerweile vollständig repariert. Was in anderen Teilen Schleswig-Holsteins noch lange nicht geklappt hat, ging im Naturschutzgebiet schnell. Der Grund: die Mittel kamen aus einem anderen Finanztopf. Die Arbeiten mussten nicht erst EU-weit ausgeschrieben werden. Auch der beliebte Wanderweg um die Geltinger Birk ist seit Ostern 2024 wieder begehbar. Das freut Zehntausende Besucherinnen und Besucher, die hier jedes Jahr wandern.
Die Nachrichten für den Norden: NDR Info liefert Nachrichten im Fernsehen, im Radio, im Web und als App.
Thema u.a.: * Rundrücken durch Wirbelbruch: Osteoporose-Risiko früher erkennen * Sodbrennen: Was hilft?
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Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
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Kistentraining Tapir-Mädchen Xinga soll in die Box. Mutter und Vater drängeln sich aber beim Kistentraining vor. Wassertraining Es ist heiß im Jaderpark. Die Giraffen sollen die Möglichkeit bekommen, sich abzukühlen. Henning Kloppe hat eine Dusche für die Giraffen gebaut. Balltraining Puma Mingo wird operiert. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm,Tierarzt Dr. Joachim Schöne will der Sache auf den Grund gehen. Nala motiviert danach den noch schlappen Mingo, sich zu bewegen.
Am frühen Abend werden aktuelle Themen aus Schleswig-Holstein beleuchtet und kritisch hinterfragt. Außerdem gibt es Informationen zu den neuesten Trends und Ereignissen aus der Kunst- und Kulturszene.
"Die Nordreportage" begleitet Menschen, die bei der Arbeit auf der Elbe und dem Elbe-Seitenkanal alles geben. Für die Binnenschiffer ist es ein ungewöhnlicher Einsatz: ein riesiger Windflügel soll vom Hafen in Lüneburg über Hamburg nach Cuxhaven transportiert werden. Beim Transport auf der Straße wäre die Autobahn für diesen Schwertransport mit Begleitfahrzeugen vorne und hinten nur eingeschränkt befahrbar. Nun aber liegt der Flügel auf der MS "Catharina". Auf dieses Experiment haben sich Klaus Hohenbild und sein Sohn Christoph eingelassen. Sie sind Binnenschiffer in siebter Generation und sogenannte Partikuliere, also mit eigenem Schiff. Der Flügel ist, verglichen mit anderer Ladung wie Sand oder Kies, sehr leicht. Hat das Schiff also genug Tiefgang, um unter den Brücken auf dem Weg nach Hamburg durchzukommen? Und was ist mit der Tide? Bei Ebbe müssen sie manchmal am Flussrand ankern, um mit der nächsten Flut weiterfahren zu können. Und noch eine Herausforderung: Die Elbe sieht gemütlich und idyllisch aus, aber unterwegs begegnen ihnen Sport- und Segelboote, im Sommer sogar Kinder auf Schlauchbooten und natürlich andere Frachtschiffe. Da müssen sie sehr aufpassen. Manchmal gerät ihr Zeitplan durcheinander, wenn sich vor dem Schiffshebewerk in Scharnebeck und vor der Schleuse Geesthacht eine Warteschlange von Schiffen bildet. Hohenbilds bleiben aber meist entspannt. Etwas anderes als Binnenschiffer wollten sie nie sein. Und auch ihre jungen Helfer Marvin und Terese, die vor Kurzem ihren Abschluss auf der Binnenschifferschule gemacht haben, haben nie von Büro und geregelten Arbeitszeiten geträumt. Auch Jürgen Wilcke, Kapitän auf dem Fahrgastschiff "Lüneburger Heide" kann sich nichts Schöneres vorstellen. Er veranstaltet von Artlenburg aus Ausflüge auf der Elbe bis in den Hamburger Hafen. "Es ist immer abwechslungsreich. Die Natur, die Menschen, die Elbe", schwärmt er. Seine Passagiere fänden es toll, nicht auf der überfüllten Autobahn im Stau zu stehen, sondern ganz gemütlich über den Fluss zu gleiten, ein bisschen Hafenatmosphäre in der Hamburg zu schnuppern und dann wieder ruhig und entspannt ins heimische Niedersachsen zurückzufahren: Kaffee und Kuchen inklusive. Polizeiobermeister Frank Holling von der Wasserschutzpolizei und Schiffsführer Manuel Ehlert fahren Streife auf der Oberelbe. Sie kontrollieren, ob nicht etwa ein übermüdeter Schiffsführer den Schiffsverkehr auf der Elbe gefährdet, ob Freizeitkapitäne fahrtüchtige Boote haben und ob sie wissen, dass Binnenschiffe grundsätzlich Vorfahrt haben. Damit hat auch der Schiffsführer der Fähre vom niedersächsischen Hoopte rüber nach Zollenspieker zu tun. Kommt ein langer Schubverband, müssen Rad-, Motorrad- und Autofahrer eben warten, bis sie mit der Fähre übersetzen können. Manche machen dann eine kleine Pause bei Hanka. Vor ihrer Fischbude kann man gemütlich sitzen, auf die Elbe gucken und dabei Fischbrötchen und Bratwurst verdrücken. Ihre Kundschaft schwört: Nirgendwo gibt es bessere Wurst als bei Hanka. Ein bisschen weiter oberhalb im kleinen Hafen von Stove gibt es Bier und Cocktails. Dort hängen abends die Segler ab und lassen sich dann oft mal richtig aus über Frachter, Schlepper, Binnenschiffer und Motorboote, die ihnen in die Quere kommen. Die Binnenschiffer Hohenbild kann das nicht erschüttern. "Alle müssen aufpassen. Aber unser Bremsweg ist länger", sagen sie lakonisch.
Kinder und Jugendliche verbringen oftmals einige Stunden am Tag mit ihrem Smartphone. Womit sie sich dabei wirklich beschäftigen, wissen Eltern und Lehrerkräfte oft nicht. Auch nicht, wenn es um Gewaltdarstellungen, Pornografie, Rassismus oder auch Glücksspielabzocke geht. Der bundesweit gefragte Digitaltrainer Daniel Wolff will das ändern. Er steht seit 2017 an Hunderten von Schulen mit Smartphone-Workshops im intensiven Austausch mit Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften. Über seine Arbeit berichtet er in seinem Buch "Allein mit dem Handy: So schützen wir unsere Kinder". Er zeigt darin auf, wie Kinder und Jugendliche die Chancen der digitalen Welt für sich nutzen und Eltern Einblicke und Kontrolle über die Handynutzung ihrer Kinder gewinnen können. Auf dem Roten Sofa erläutert Digitaltrainer Daniel Wolff den Weg zu einem vernünftigen Umgang mit Smartphones in der Hand von Minderjährigen.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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"Es regnet in unser Floß rein! Die Decken sind schon nass!", ruft Arpan hilflos. Eine dünne Matte aus Elefantengras ist alles, was die drei Crewmitglieder und der Filmemacher Samuel Häde von dem tobenden Sturm trennt. Der Regen peitscht von der Seite, das selbst gebaute Floß ächzt unter den immer bedrohlicher werdenden Wellen. Es ist tief in der Nacht, und Samuel fragt die anderen: Sind wir hier sicher? Arpan zuckt mit den Schultern. Er trägt zur Sicherheit eine Rettungsweste, denn schwimmen kann er nicht. Die Idee, mit einem selbst gebauten Bambusfloß den Brahmaputra, den drittgrößten Fluss Indiens, hinunterzufahren - und das ganz ohne Vorräte - klingt völlig verrückt. Genau das denkt sich auch Samuel Häde, als er sechs Wochen zuvor in Neu-Delhi in einem überfüllten Zug zu dieser außergewöhnlichen Reise aufbricht. Schweiß rinnt ihm die Stirn hinunter, während er sich bei mehr als 30 Grad Hitze durch das enge Abteil kämpft. Allein mit seiner Kamera wird er Hunderte Kilometer auf einem der größten Bahnstreckennetze der Welt in den wenig beachteten Nordosten Indiens reisen. Der erste Halt ist im Distrikt Mathura im Bundesstaat Uttar Pradesh. Nirgendwo anders in Indien wird das berühmte Holi- Festival so leidenschaftlich gefeiert wie hier. Menschenmengen drängen sich durch enge Gassen, werfen Farbpulver und rufen: Happy Holi! Inmitten des bunten Treibens trifft Samuel auf Chhavi, eine junge Studentin. Sie führt ihn durch das farbenfrohe Chaos dieses Frühlingsfestes. Die Luftpartikel färben sich in Pink, Gelb und Lila. Samuel fühlt sich wie in einer anderen Welt. Doch in einem ruhigen Moment verändert sich Chhavis Tonfall abrupt. "In Indien ist es für Frauen nicht sicher. Deshalb erlaubt mir mein Vater nicht, alleine rauszugehen. Aber ich bin damit einverstanden", sagt sie. Samuel wird nachdenklich, als Chhavi ihm klarmacht, dass in Indien meistens die Männer über die Frauen bestimmen. Ganz anders in einem kleinen Dorf im Nordosten Indiens. Hier trifft Samuel auf ein Bergvolk, in dem die Frauen das Sagen haben. Oilang gehört dem Stamm der Khasis an. "Wir Khasis nehmen seit jeher den Nachnamen unserer Mütter an", erklärt Oilang, während sie das Kartoffelfeld bearbeitet. Samuel ist erstaunt über die einzigartigen Regeln, die hier gelten. Anders als im Rest des Landes leben die Khasis in einem Matriarchat. Hier verwalten die Frauen die Finanzen und genießen zahlreiche Privilegien. Männer hingegen spielen in der Gesellschaft der Khasis eine untergeordnete Rolle. So erlebt Samuel während seiner Reise bemerkenswerte Traditionen. Besonders beeindruckend sind seine Einblicke in die heilige Stadt Varanasi, die das größte Freiluft-Krematorium Indiens beherbergt. Schließlich führt ihn sein Weg in die Region Assam, wo er gemeinsam mit einem kleinen Team ein Bambusfloß baut. Mit diesem Floß werden sie 150 Kilometer durch die weite Landschaft des Brahmaputra fahren, vorbei am Kaziranga Nationalpark, der für seine Wasserbüffel, Tiger und Elefanten bekannt ist. Auf dieser Floßfahrt wird das Team ständig mit Herausforderungen kämpfen, darunter wenig Platz, keine Vorräte und gefährliche Sandbänke. Dieser Film aus der "Young Adventurers"-Reihe ist mehr als nur eine Abenteuer-Dokumentation. Während seiner Reise entdeckt Samuel ein Land, das ihn immer wieder überrascht. Wo Freude und Leid nicht im Widerspruch stehen, sondern zusammengehören. Ein faszinierendes Indien: durch seine kulturelle Fülle, die weitläufigen Landschaften und die großartigen Menschen.
Indiens Südosten ist touristisch nahezu unbekannt, obwohl dort schon in der Antike ein reger Warenverkehr zwischen dem Mittelmeerraum und den Häfen des indischen Subkontinents herrschte, die seit Jahrtausenden Tore zur Welt sind. Die Tradition des Handels - auch mit Echthaar - prägt das kulturelle und religiöse Erbe der Menschen bis heute. Die indische Filmregisseurin Roopa Rao taucht in die hinduistische Götterwelt ein. Sie begibt sich auf Spurensuche und zeigt mit farbenfrohen Bildern nicht nur die reiche Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft, die mit Stereotypen bricht. Eine junge Generation von Indern versucht, mit überholten Dogmen zu brechen und einen modernen Ansatz zu finden, der einen zeitgemäßen Lebensstil mit konservativen Werten der Geschichte vereint. So wie Amrutha aus Pondicherry (Puducherry). Die 32-Jährige ist eine von wenigen indischen Frauen, die ihren Lebensunterhalt mit professionellem Tauchunterricht verdient. Oder die alleinerziehende Mutter von sechs Kindern, Usha, die früh ihren Mann verloren und einen Plan gefasst hat: Als Opfergabe möchte sie ihr langes dickes Haar spenden - im berühmten Mailam Murugan Tempel. Die Tradition der Haarspende ist in Südindien stark ausgeprägt. Auf dem internationalen Markt ist indisches Haar eine kostbare Ware: fast immer sorgfältig gekämmt und mit Kokosöl gepflegt, frei von Dauerwellen oder Färbemitteln. Der Tempel verkauft die Haarspenden und finanziert mit den Einnahmen laufende Kosten sowie wohltätige Projekte. Viele Menschen in Indien leben vom Handel mit Echthaar. Rajini bricht jeden Morgen mit anderen Männern aus Kannamangalam im Bundesstaat Tamil Nadu auf, um in angrenzenden Orten sogenanntes Kammhaar aufzukaufen. Haar, das beim Bürsten oder Kämmen ausgefallen ist. Eine mühsame Arbeit für einen mageren Lohn. Mit dem entwirrten und sortierten Kammhaar macht sich Rajini auf den Weg zum nächsten Händler. Ein weiterer Teil in der Lieferkette, deren Weg häufig in einem Friseursalon in New York, Paris oder Berlin endet. Denn überwiegend im Ausland wird indisches Echthaar in Form von Extensions verarbeitet oder zu Perücken und Toupets geknüpft. Einmal im Jahr feiern gläubige Hindus auf der ganzen Welt ein Fest, das dem indischen Elefantengott Ganesha gewidmet ist. Ganesha ist der Gott der Weisheit, der Wissenschaft und der Künste. Zum Abschluss des Festes wird eine übergroße Ganesha-Figur nach einer feierlichen Prozession im Meer versenkt, wie der Film farbenfroh zeigt.
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Eigentlich hatte sich Isa von Brede (Sabine Postel) schon darauf gefreut, nach Gran Canaria zu fliegen. Der Betriebsausflug war lange geplant und die Koffer bereits gepackt, als Isa ein Hilferuf von einem alten Bekannten ereilt: Er kommt von Harald Bruns (Peter Franke), dem Besitzer des Hotels "Seeblick" auf einer kleinen Ostseeinsel. Hier hatte Isa in ihrer Kindheit mit ihrer Familie regelmäßig den Urlaub verbracht. Isas Mutter hat sich dort offensichtlich bereits vor einem halben Jahr erneut einquartiert und weigert sich nun, das Hotel zu verlassen, obwohl es vor der Schließung steht. Marion von Brede (Marie Anne Fliegel) ist der letzte Gast. Statt am Strand von Maspalomas den Sonnenuntergang zu genießen, fährt Isa an die Ostsee, um ihre Mutter abzuholen. Auf der Insel angekommen, erwartet Isa eine weitaus kompliziertere Situation: Ihre Mutter ist angetrunken und weigert sich, ihr Hotelzimmer zu räumen. Auch gegenüber der Polizei, die Paula, die Enkelin des Hotelbesitzers, mittlerweile zu Hilfe gerufen hat, widersetzt Marion von Brede sich und landet prompt in polizeilichem Gewahrsam. Isa erfährt von Harald Bruns, dass er das Hotel nach all den Jahren aufgeben muss, weil die Gemeinde merkwürdigerweise genau dort einen Flugplatz plant. Da er einem Verkauf seines Grund und Bodens nicht zugestimmt hat, droht ihm nun die Enteignung. Warum setzen der zwielichtige Bürgermeister des Ortes und Harald Bruns' Enkelin Paula (Frieda-Lovisa Hamann) den Hotelier mit der Zwangsräumung so unter Druck? Welchen Sinn macht ein Flugplatz auf einer kleinen Ostseeinsel? Aber vor allem: Warum ist Marion von Brede überhaupt auf der Insel und warum will sie nicht zurück nach Hause? Isa merkt, dass da irgendetwas nicht stimmen kann, und entschließt sich, vorerst auf der Insel zu bleiben, um der Sache nachzugehen. Unterstützung erhält sie von ihrer Kanzlei - auch Gellert (Herbert Knaup), Yasmin (Sophie Dal) und Gudrun (Katrin Pollitt) haben kurzerhand ihren Betriebsausflug storniert, um Isa auf die Insel zu folgen. Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, mal auszuspannen, und professioneller Neugier finden sie gemeinsam heraus, was es mit dem Flugplatz-Projekt auf sich hat. Aber da ist noch mehr: Während Gellert sich zusehends zu Tonja (Julia Bremermann), der Frau des Bürgermeisters, hingezogen fühlt, trifft Isa bei ihren Recherchen unerwartet auf ihren alten Sandkastenfreund Nils (Peter Kremer), der mittlerweile Chefredakteur der ansässigen Tageszeitung ist. Isa kann nicht verstehen, warum selbst der Anwalt vor Ort, Bruns zum Verkauf seines Grundstücks geraten hat. Es scheint ganz so, als würden Heiko Welting (Gerhard Garbers) und ihre Mutter sich kennen. Gibt es da etwa einen Zusammenhang zwischen Marion von Brede und dem Projekt? Als Isa letztlich auf ein Geheimnis aus ihrer Kindheit stößt, wird ihr klar, was ihre Mutter auf der Insel hält, und plötzlich versteht Isa vieles, das sie sich bisher in ihrem Leben nie erklären konnte.
Einige der prominenten Gäste in der "NDR Talk Show" und bei "DAS!" auf dem Roten Sofa nehmen auch noch einmal Platz in der Fotobox für ein "NDR Blitzdate". Schnelle, unterhaltsame und lustige Fragen und Antworten zeigen den jeweiligen Gast noch einmal von einer ganz anderen Seite. Zudem werden spontan Fotos von den Gästen gemacht, in denen sie Mimik und Gestik in verschiedenen Situationen ihres Lebens ausdrücken. In dieser Ausgabe zu Gast in der NDR Blitzdate-Box: Sabine Postel und Herbert Knaup.
Schwerin schwitzt. Es ist der heißeste Sommer seit Jahren. Die Kommissare Lona Mendt und Frank Elling ermitteln im Fall eines Mannes, der mit durchschnittener Kehle kopfüber in seinem Bad aufgehängt wurde. Als kurz darauf ein weiteres Opfer ermordet wird, zeichnet sich die Tat eines Serienmörders ab. Doch was verbindet einen Hartz-IV-Empfänger aus einer Schweriner Plattenbausiedelung mit dem Bewohner einer noblen Senioren-Residenz am See? Wählt der Mörder seine Opfer willkürlich aus? Sendet der Täter eine Botschaft? Je tiefer Elling und Lona Mendt in den Fall eindringen, desto mehr werden sie persönlich gefordert. Beide lassen sich zu moralisch zweifelhaften Handlungen hinreißen: Lona beginnt eine Affäre mit ihrem Untergebenen, dem jungen Kollegen Sören Jasper. Der völlig überschuldete Elling nimmt von einer Unbekannten Bestechungsgeld an. Er soll die Ermittlungen sabotieren. Es ist der junge Sören, der einen Hinweis entdeckt, der sie zu einem geheimnisvollen Campingplatz nach Marnow an der Seenplatte führt. Während die Ermittlungen Fahrt aufnehmen, droht die Bestechung Ellings den beiden Kommissaren Kopf und Kragen zu kosten. Lona beschließt, ihrem Kollegen zu helfen. Doch das erweist sich als schwieriges Unterfangen, denn der korrupte LKA Beamte Bernd Peters, der versucht, die wahren Hintergründe der Mordserie zu verschleiern, mischt sich in die Ermittlungen ein und setzt die Beiden unter Druck. Als Jasper entführt und Elling von dem Mörder attackiert wird, liegen die Nerven blank und Bernd Peters zwingt Lona zu einer folgenschweren Entscheidung.
Um sich dem Motiv der Mordserie und somit den Hintermännern hinter der Verschwörung zu nähern, müssen Frank Elling und Lona Mendt moralische und legale Grenzen überschreiten. Gleichzeitig fliegt Elling sein Familienleben um die Ohren. Und Lona erleidet einen schweren Schicksalsschlag. Der Mörder setzt seine grausame Mordserie fort. Der Druck, ihn zu fassen, erhöht sich massiv. Als sich den Ermittlern das Motiv offenbart, wissen sie, warum der Täter mordet, aber nicht, wer er ist. Und um die Verschwörung auszuhebeln, fehlen ihnen die Beweise.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
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Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
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