Spätestens ab Ende Mai ist die Familie der Henningsen Landtechnik aus Böklund im nördlichen Schleswig-Holstein im Dauereinsatz für die Bauern. Denn wenn die Grasernte beginnt, zählt jede Minute. Im 24-Stunden-Notdienst repariert Werkstattleiter Ole Henningsen Trecker und Landmaschinen aller Art, besorgt neue Teile und organisiert Ersatzmaschinen. Oles Vater Holger Henningsen und dessen Bruder Thorsten Henningsen kümmern sich derweil in der Firma um das Alltagsgeschäft: reparieren, kaufen, verkaufen. Besonders im Sommer ist viel zu tun. Mehrere Hundert Kilometer pro Woche ist Landmaschinenmechaniker-Meister Ole Henningsen mit dem Werkstattwagen in ganz Schleswig-Holstein unterwegs. Während der Ernte sind es deutlich mehr. Ein Notruf erreicht ihn direkt vom Acker. Die Landwirte müssen Gerste ernten, aber der Mähdrescher ist nicht vorbereitet. Und der Chef, der ihn normalerweise fährt, ist krank. Ohne die Hilfe von Ole Henningsen und seinem Kollegen Heiko Grümmert ist die Ernte verloren. "Die Nordreportage" begleitet das Familienunternehmen aus Böklund während der Erntezeit und zeigt, wie die Landmaschinenspezialisten es trotz Zeitdruck und Stress schaffen, die Ruhe zu bewahren und allen Landwirten in Not schnell zu helfen.
Milchleistungsprüfung auf dem Ziegenhof Im niedersächsischen Wendland steht auf dem Ziegenhof der Familie Obermayer die große monatliche Milchleistungsprüfung an. Dabei wird die Milch der Mutterziegen ganz genau unter die Lupe genommen. Es geht um die Milchmenge und um die Gesundheit der Tiere. Nur die Ziegen, die bei dieser Prüfung gut abschneiden, bleiben langfristig auf dem Hof. Alle 70 Mutterziegen müssen sich jetzt beweisen. Ein spannender Termin für Ziegenzüchter Sören Obermayer. Besonders interessiert er sich für das Abschneiden einer seiner Lieblingsziegen mit dem Namen Lavendel. Auf dem Gestüt Kriseby in Schleswig-Holstein möchte Azubi Barbara ein Ponyfohlen zusammen mit seiner Mutter vom Stall raus auf die Koppel bringen. Eine Premiere für die Tiere. Und die Stute ist angespannt, denn es ist ihr erstes Fohlen, das sie besonders beschützen möchte. Um das Muttertier zu beruhigen, muss Barbara selbstbewusst auftreten und Sicherheit ausstrahlen. Insgesamt eine Aufgabe, die ihr viel Freude macht. Dagegen ist ihr Chef Wulf-Heiner Kummetz gerade nicht so glücklich. Er will beim Mähwerk die Klingen tauschen, aber es läuft nicht so, wie er sich das vorgestellt hat. Im Harzer Vorland bekommt Landwirt Johannes Bercht Besuch aus Dänemark. Rund ein Dutzend Berufskollegen möchte sich seinen Hof angucken. Alle sind Biolandwirte wie Johannes. Die Gäste interessieren sich besonders für seine Art der Milchviehhaltung und welche Kriterien er für das Biosiegel hierzulande erfüllen muss. Johannes freut sich über das Interesse, nur ist die Verständigung etwas schwierig. Denn die dänischen Kollegen verstehen kaum Deutsch und Johannes' Englisch "is not the yellow from the egg" wie er sagt. Auf dem Hof in Sophienhof bei Neustrelitz hat es in letzter Zeit viel geregnet. Deshalb baut Karsten Dudziak die Beregnungsanlage ab, die in der Wintergerste steht. Gleichzeitig möchte er sich ein Bild von dem Entwicklungsstand der Gerste machen. Er hofft, dass sich der Kauf der drei neuen Beregnungsanlagen gelohnt hat. Außerdem will er noch nach seinem Experimentierfeld sehen. Im Frühjahr hat er zum ersten Mal Ackerbohnen gesät. Wenn sich die Pflanze gut macht, möchte er im nächsten Jahr die Aussaat auf noch mehr Hektar ausdehnen.
Norddeutschland und die Welt
Lippenbären: schlecht zu kürzen Lippenbärin Ludmilla ist eine Rekordhalterin. Der Titel "Älteste Lippenbärin in einem Zoo weltweit" gebührt ihr. Der Bärin ist das natürlich herzlich egal. Sie genießt ihren Lebensabend hinter den Kulissen, abseits von Trubel und Besucherblicken. Die wachsamen Augen ihrer Pflegerinnen sind ihr aber gewiss. Die haben beobachtet, es ist Zeit für Pediküre, wenigstens ein bisschen. Allerdings müsste Ludmilla dafür selbst Hand anlegen. Giraffen: gut zu kauen Auch Ashanti nimmt einen Spitzenplatz in ihrer Herde ein. Die Giraffen-Dame ist mit ihren 21 Jahren die Großmutter unter den Langhälsen. Leider nagt das Alter inzwischen sehr an ihr. Vor allem das Gebiss wird ein zunehmendes Problem. Mit besonderer Zuwendung und speziellen Mahlzeiten versucht das Team im Giraffenhaus alles, um Ashanti am Futter zu halten. Koalas: geduldig beobachten Das Gewicht spielt auch bei Koalamann Yuma eine wichtige Rolle. Die sensiblen Beutelsäuger zeigen erst spät an, wenn etwas nicht stimmt. Durch tägliches Wiegen kann der Gesundheitszustand zusätzlich kontrolliert werden. Doch das will gelernt sein. Wie bekommt man einen Koala auf die Waage? Für die neuen Azubis im Zoo ist das eine spannende Frage.
Unterwegs auf der A1 zwischen Reinfeld und Lübeck überrascht ein ungewöhnlicher Anblick: Oberleitungen überspannen die jeweils rechte Fahrspur auf einer Länge von fünf Kilometern. Auf dem sogenannten eHighway erprobt das Land Schleswig-Holstein den klimafreundlichen Schwerlastverkehr. Hier sollen Hybrid-Lkw an die elektrische Oberleitung andocken und sich so mit Ökostrom versorgen wie bei einer Straßenbahn. Diese Folge aus der Reihe "Wie geht das?" begleitet die Menschen rund um die Teststrecke, vom Bau bis zum Praxistest. Zu Wort kommt neben Bauarbeitern und Wissenschaftlern auch ein Umweltgutachter, der Bürgermeister vom angrenzenden Dorf Hamberge, die Testfahrer im Hybrid-Lkw und eigens geschulte Feuerwehrkräfte aus Lübeck. Rund 19 Millionen Euro hat der Bund in diesen Feldversuch investiert. Auch in Hessen und Baden-Württemberg entstehen Teststrecken. Sobald die ersten Oberleitungs-Lkw hier rollen, beginnt die Forschung: Wie viel CO2 lässt sich tatsächlich einsparen? Wie wartungsintensiv und wirtschaftlich ist die Anlage? Verkraftet das Stromnetz den schwankenden Verbrauch? Wie reagiert die Bevölkerung? Und ziehen die Speditionen mit? An der FH Kiel sucht man Antworten auf diese Fragen: Klaus Lebert ist Professor im Fachbereich Mechatronik und einer der Wissenschaftler, die die Daten von der Teststrecke auswerten. Er ist der Meinung, auf der Schiene funktioniere es mit den Oberleitungen ja sehr effizient. Jetzt müsse man sehen, wie die Stromabnehmer mit den Unebenheiten auf der Straße zurechtkommen. Aber dazu sei ja dieser Feldversuch da. 2018 wurde mit dem Bau der Infrastruktur begonnen: Damals drängten sich Schlag- und Vibrationsrammen an den Maststandorten Millimeter für Millimeter in den Boden. Sechs Meter tief stecken die insgesamt 14 Meter langen Rohre im Boden, etwa alle 50 Meter steht ein Mast. Die Ausleger montieren, Tausende Meter Kabel verlegen, den Fahrdraht spannen: Mit Oberleitungen kennt sich der Bauleiter Wolfgang Gräf aus, seit 30 Jahren arbeitet er im Schienennetz. Die Arbeit an der Fahrbahnkante ist jedoch Neuland: Gräf freut sich über die Herausforderung, auch wenn die mit Tempo 100 vorbeirasenden Fahrzeuge die Arbeitsbelastung erhöhen. Da macht man sich schon Gedanken, dass man abends wieder heil nach Hause kommt. Im Dezember 2019 ist es so weit: Der erste Hybrid-Lkw rollt unter der Oberleitung entlang, beladen von Projektpartner Spedition Bode, die ihn im Pendelverkehr zwischen den firmeneigenen Lagerhallen in Reinfeld und dem Hafen Lübeck einsetzen soll. Vier weitere Lkw mit Stromabnehmern sollen folgen. Ob die Technologie Zukunft hat? Die Bevölkerung hat Zweifel, doch Kai Bode bleibt gelassen: Wie viel Potenzial die Oberleitungen haben, das muss der Feldversuch jetzt zeigen.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Die Vorbereitungen für den großen Umbau auf dem Fallerhof laufen auf Hochtouren. Zwar sind sämtliche Pläne längst gemacht, Johanna hat aber noch ein paar "kleinere" Wünsche. So schön, wie es im Gesindehaus in Franzens Wohnung geworden ist, möchte sie es auch gerne haben. Johanna weiß, dass sie mit ihren Ideen schon ziemlich spät dran ist, trotzdem nimmt sie ihren Mut zusammen und spricht mit Karl, denn der ist letztendlich derjenige, der es wieder einmal richten muss. Aber diesmal stellt Karl Bedingungen. Bea möchte einen ganz besonderen Schnaps brennen. Allerdings stehen die Vorzeichen nicht besonders gut, denn für einen Zibärtle-Brand braucht man Unmengen an Früchten und die diesjährige Ernte verspricht keine große Ausbeute. Dennoch will sie es versuchen. Wieder einmal kommt ihr Lioba in die Quere. Die hat nämlich gar keine Lust, "ihre" Zibärtle an die Fallerin abzutreten. Kati und Monique haben erfahren, dass Leo das Haus geerbt hat, in dem sich ihre Praxis befindet. Da die beiden um jeden Preis verhindern wollen, dass Leo die Immobilie an Uli Zimmermann verkauft, umgarnen sie ihn mit voller Charmeoffensive. Die beiden Damen glauben, mit Leo leichtes Spiel zu haben.
Pensionswirtin Sophie und Barthl, ihr ungeliebter Stallbewohner auf Lebenszeit, bekommen ungewöhnliche Feriengäste ins Haus. Die Berlinerin Janine Brieschke reist mitsamt ihren drei Kindern von drei Vätern und ihrem aktuellen Lebensabschnittsgefährten mit Spitznamen Zecke an. Barthl möchte die Hauptstädter, die reichlich Krach machen, seine geliebten Wiesen zertrampeln und auf die Pflanzen pullern, am liebsten sofort vom Hof jagen. Nur die siebenjährige Mandy scheint nicht in die prollige Familie zu passen. Sie hat einen Top-IQ von 148 und liest lieber als mit dem Handy zu spielen. Bei ihr bekommt der kauzige Urbayer ein weiches Herz und setzt sich in den Kopf, Mandy aus ihrem Umfeld herauszulösen, am besten in einem Internat für Hochbegabte. Unterdessen halst sich Sophie, die mit ihrer Bergpension eigentlich am Limit ist, unbedacht eine weitere Herausforderung auf: Sie tritt bei der Bürgermeisterwahl an! Als Sophie die Unterstützung aller Frauen des Dorfes bekommt, gerät der siegessichere Amtsinhaber, Barthls Bruder Ludwig, gewaltig ins Schwitzen. Für Barthl steht eine Wahl zwischen Pest und Cholera an: Er muss sich entscheiden, ob er seine ungeliebte Vermieterin oder seinen verhassten Bruder unterstützt.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Oliver Schmidt macht vieles anders, als man es von einem Hoteldirektor erwarten würde. Sein Dienstwagen ist ein schweres Motorrad, zur Arbeit kommt er in Jeans und Turnschuhen. Er ist ein Hoteldirektor "ohne Schlips und Kragen", dafür aber mit frischen Ideen. Sein Luxushotel The Grand direkt am Ostseestrand in Ahrenshoop ist ein Ort, an dem Gäste ruhig in den Designersesseln in der Lobby einschlafen dürfen. Für Direktor Oliver Schmidt ist das ein sicheres Zeichen, dass sie sich wohl fühlen. Dabei hatte er, als er das Hotel 2012 übernahm, keine Ahnung von Hotellerie. Aufgewachsen ist Oliver Schmidt auf der Insel Poel, nach der Schule machte er eine Lehre als Elektriker. Als er 18 Jahre alt war, fiel die Mauer. Seine erste Tat als die Grenze offen war: mit dem Motorrad rüber an eine Tankstelle und Schokoriegel und braune "Kapitalistenbrause" kaufen. Als er wusste, wie der Westen schmeckt, stürzte er sich gleich in seine erste Unternehmung: eine Großraumdisko in einem aufgegebenen LPG-Gebäude. Auf den großen Erfolg folgte die erste große Pleite. Aber aufgeben, das kam für Oliver Schmidt nicht infrage. Alles, was er anpackt, macht er mit Leidenschaft. Und genau das erwartet er auch von seinen Mitarbeitenden. Die wissen: Der Chef kann auch anders, trotz lockerem Auftreten. Auch so mancher Gast ist verstört, wenn er bei einer Beschwerde den Direktor zu sprechen wünscht und dann zunächst nicht glauben kann, dass der Typ mit Bart und Tattoos hier das Sagen hat. Oliver Schmidt führt ein Hotel, in dem er selbst gern Gast wäre. Und das kommt bei den meisten Gästen auch gut an. Der Film begleitet Oliver Schmidt in seinem ungewöhnlichen Alltag, vom morgendlichen Check in der Hotelküche, zur Käseverkostung, ins Tattoostudio und auf seine Heimatinsel Poel und zeichnet das Porträt eines Mecklenburger Jung, der es ganz nach oben geschafft hat. Eben: "Typisch!"
Lippenbären: schlecht zu kürzen Lippenbärin Ludmilla ist eine Rekordhalterin. Der Titel "Älteste Lippenbärin in einem Zoo weltweit" gebührt ihr. Der Bärin ist das natürlich herzlich egal. Sie genießt ihren Lebensabend hinter den Kulissen, abseits von Trubel und Besucherblicken. Die wachsamen Augen ihrer Pflegerinnen sind ihr aber gewiss. Die haben beobachtet, es ist Zeit für Pediküre, wenigstens ein bisschen. Allerdings müsste Ludmilla dafür selbst Hand anlegen. Giraffen: gut zu kauen Auch Ashanti nimmt einen Spitzenplatz in ihrer Herde ein. Die Giraffen-Dame ist mit ihren 21 Jahren die Großmutter unter den Langhälsen. Leider nagt das Alter inzwischen sehr an ihr. Vor allem das Gebiss wird ein zunehmendes Problem. Mit besonderer Zuwendung und speziellen Mahlzeiten versucht das Team im Giraffenhaus alles, um Ashanti am Futter zu halten. Koalas: geduldig beobachten Das Gewicht spielt auch bei Koalamann Yuma eine wichtige Rolle. Die sensiblen Beutelsäuger zeigen erst spät an, wenn etwas nicht stimmt. Durch tägliches Wiegen kann der Gesundheitszustand zusätzlich kontrolliert werden. Doch das will gelernt sein. Wie bekommt man einen Koala auf die Waage? Für die neuen Azubis im Zoo ist das eine spannende Frage.
Leopold Prinz wird von seinem kleinwüchsigen Bruder Daniel mit schweren Rückenschmerzen in die Sachsenklinik eingeliefert. Die Brüder wirken wie ein Herz und eine Seele. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, dass ein traumatisches Bauchaortenaneurysma an Leos Schmerzen schuld ist. Maria Weber und Roland Heilmann möchten eine Gefäßprothese setzen, entscheiden sich aber auf Leos Drängen dafür, mit einem mikroinvasiven Verfahren einen Stent zu setzen. Als kurz nach der Operation Leos Freundin Lena überraschend mit ihm Schluss macht, stürzt Leo und der Stent verrutscht. Das Aortenaneurysma droht zu platzen. Und dann scheint da noch irgendetwas zwischen seinem Bruder Daniel und Lena zu sein. Der sechsjährige Anil Agarwal wird von seinem Vater Rajat mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen in die Klinik eingeliefert. Anil hat vor zwei Jahren eine Spenderniere bekommen. Rajat befürchtet, dass die Krankheitssymptome Zeichen einer Abstoßung sind. Doch die Nierenwerte des Kleinen sind gut. Dennoch beschließt Hans-Peter Brenner, Anil zur Beobachtung in der Klinik zu behalten. Kurz darauf wird der Junge bewusstlos. Die MRT-Bilder zeigen eine fokale Läsion im Gehirn, geben aber keinen Aufschluss darüber, ob es sich um eine Entzündung oder einen Tumor handelt. Die Suche nach der Ursache wird ein Suchen nach der Nadel im Heuhaufen und ein Wettrennen gegen die Zeit, denn Anil geht es immer schlechter.
Prof. Dr. Karin Patzelt und Florian Osterwald nehmen Martin Melling mit einem schweren Abdominaltrauma auf. Der Anwalt wird von der jungen und besorgten Juristin Mateja Krohn begleitet, die in der Kanzlei als seine rechte Hand fungiert. Es stellt sich heraus, dass Martin unter der Nervenkrankheit ALS leidet. Es geht ihm zunehmend schlechter, weshalb er Mateja seine Nachfolge anbietet. Für sie ginge damit ein großer Traum in Erfüllung. Wäre da nicht diese Übelkeit … Kurz darauf die Gewissheit: Sie ist schwanger. Der Zeitpunkt könnte nicht schlechter sein. Nun muss Mateja sich entscheiden: Familie oder Karriere? Florian Osterwald steht ihr zur Seite, auch wenn seine Unterstützung wegen seiner persönlichen Hintergründe nicht ganz neutral ist. Dr. Matteo Moreau ist zunächst hocherfreut, als er in der Notaufnahme auf seine ehemalige Ausbilderin Prof. Dr. Doris Strohsing trifft. Sie hat sich das Handgelenk gebrochen. Doris war es, von der er seine ganz spezielle Pädagogik gelernt hat: Strenge und Disziplin! Doch er muss erfahren, dass Doris die Medizin an den Nagel gehängt hat, in Rente gegangen und altersmilde geworden ist, denn sie bittet Matteo, nicht so streng mit dem Assistenzarzt Olli Probst zu sein. Matteo kann es nicht fassen: Hinter ihrem Verhalten muss etwas Ernstes stecken! Julia ist aus dem Urlaub zurück und Elly zurück in Erfurt. Als die zwei Freundinnen sich austauschen, beteuert Julia, dass ihr nichts im Leben fehlt, schon gar nicht eine Beziehung. Ihr Versuch, einen gut aussehenden Patienten von Elly zu kapern, spricht allerdings andere Bände.
Zwischen dem Westerhever Leuchtturm und Büsum in der Einsamkeit der Marsch einen Biohof zu bewirtschaften und vom Gemüseanbau zu leben, ist eine XXL-Herausforderung. Diesem Abenteuer stellen sich Wiebke und Jan Schütt mit ihren drei Kindern täglich. Auf mehr als 100 Hektar Marschboden baut das Ehepaar 20 verschiedene Gemüsesorten in Bioqualität an. 25 festangestellte Mitarbeitende säen, pflanzen, jäten, ernten, waschen und verpacken mit den Schütts zusammen das Gemüse. In der Haupterntesaison müssen jeden Tag gegen 17.00 Uhr zwei Lkw beladen mit frischem Biogemüse vom Hof rollen. Nur so kommt die Ware, spätestens am nächsten Tag, pünktlich bei der Kundschaft in ganz Deutschland an. Auch in der Region ist das Biogemüse der Schütts begehrt. Chamiene Ehlers-Witt betreibt in der Nachbarschaft die vegetarische Biopension Haus am Watt. Ihre Gäste lieben frisches Biogemüse. Doch allein das würde sie nicht in diese einsame Gegend ziehen. Chamiene und ihr Team müssen neben Watt, Meer und Einsamkeit mehr bieten, um ihre Gäste hierher zu locken. Yogawochen mit Erkundungstouren in die Region, täglich ein vegetarisches Drei-Gänge-Menü und Kreativkurse für die Lütten. Das ist Standard im Haus am Watt. Wer in dieser Gegend, abseits der Touristenströme, wirtschaftet, ist auf Nachbarschaftshilfe angewiesen. So versorgt eine der letzten Schafkäsereien an der Westküste vom nordfriesischen Tetenbüll aus die vegetarische Pension mit selbst gemachtem Schafkäse. Familie Volquardsen verarbeitet die Milch ihrer 200 Schafe dreimal in der Woche zu Käse, verkauft die zehn Sorten ausschließlich in der Region und hält sich dadurch über Wasser. Das geht in der Weite und Einsamkeit der Marsch nur mit Mut, Kreativität und Zusammenhalt.
Julia und Paul finden auf einer verlassenen Jacht Spuren eines Kampfes und von Blut. Seltsamerweise zeigt der ungemein unsympathische Eigner der Jacht, Simon Kohnert, nur wenig Interesse an der Aufklärung des Falls. Das macht Nele stutzig, zumal Miriam Kohnert, die Frau des Besitzers, verschollen bleibt. Schnell stellt sich heraus, dass Simon Kohnert unter krankhafter Eifersucht leidet. Er schlug seine Frau regelmäßig und ließ sie von einem Privatdetektiv beschatten. Als dann auch noch Jakob recherchiert, dass Kohnert Spielschulden und eine hohe Lebensversicherung auf seine Frau abgeschlossen hat, die auch bei spurlosem Verschwinden ausgezahlt wird, scheint alles klar auf der Hand zu liegen. Trotzdem traut Nele den Hinweisen nicht. Alles passt zu gut. Außerdem hat die Ärztin Pia Bercheim, der Grund für Kohnerts Eifersucht, ein bewegtes Vorleben. Als Benjamin Weiss auf der Wache erscheint und schildert, wie sich Simon und seine Frau gestritten hätten, bevor sie auf die Jacht gingen, hat die WaPo genug Hinweise, um beim Staatsanwalt eine Hausdurchsuchung bei Simon Kohnert zu beantragen. Doch Kohnert überrascht Paul, als er nichts mehr zu verlieren hat. Paul muss hilflos mitansehen, wie Kohnert flieht. Unterdessen kocht Niklas sein eigenes Süppchen. Eine Internetbekanntschaft braucht dringend ein Medikament, das es nur im Darknet gibt. Oma Mechthild hilft dem Enkel begeistert dabei, Bitcoins zu organisieren. Sie ahnt ja nicht, dass er in eine Falle tappt. Ein alter Kollege macht Nele auf das Treiben ihres Sohnes aufmerksam.
Superhirn Bernhard Hoëcker und Quizmaster Elton stellen sich gemeinsam mit prominenten Gästen den unglaublichen, amüsanten und überraschenden Fragen von Moderator Kai Pflaume. Prominente Gäste: Alec Völkel und Sascha Vollmer.
Beutelkontrolle Vier Kängurus tragen ihre Jungen noch im Beutel. Die Tierpflegerin Juliane Steinmetz und ihr Kollege wollen sehen, wie weit die Babys schon sind und ob sie schon bald die Beutel verlassen werden. Dabei machen sie eine traurige Entdeckung. Der Beutel von "Schrotti" ist flach und scheinbar leer. Die Tierpfleger vermuten Schlimmes. In der Regel bedeutet das, dass der junge Kängurunachwuchs nicht mehr lebt. Leider ist es auch diesmal so, das Baby kann nur noch tot geborgen werden. Umzug dreier Sikas Die Herde der Sikas soll sich verkleinern. Ein Hirsch und zwei Kühe müssen in den Tierpark nach Görlitz auswandern. Die scheuen Tiere von der Herde zu trennen, wird keine einfach Aufgabe. Um sie beim Separieren nicht zu verletzen, muss Tierarzt Dr. Flügger die drei Tiere narkotisieren. Doch welche waren noch gleich die Richtigen? Auch ein so erfahrener Tierarzt wie Dr. Flügger kann da schon mal Probleme bekommen. Nach einer Weile gelingt es dann aber doch, die richtigen Tiere auszumachen, um sie mit dem Narkosepfeil ruhigzustellen. So können die Sikas entspannt von der Herde getrennt werden und den Umzug antreten. Affenanimation Tierpfleger Uwe Fischer wird heute zum Animateur für seine Paviane. Da die Affen in ihrem Gehege ständig von den Besuchern gefüttert werden, neigen sie zu Übergewicht. Um dieses Gewichtsproblem in den Griff zu bekommen, verordnet Uwe Fischer ihnen eine zusätzliche Bewegungstherapie. Er packt Holzwolle in Kartons, verschließt sie und wirft drei Kisten in das Gehege der Paviane. Sofort entdecken die neugierigen Tiere das Affenspielzeug. Die Paviane kennen kein Halten, alles wird zerpflückt und untersucht. Vertrauen fassen Die erste Untersuchung bei Mugambi hat dazu geführt, dass das Giraffenbaby den Tierpflegern gegenüber sehr scheu und ängstlich ist. Für Tierpfleger Thomas Günther ist das keine schöne Situation. Seit Tagen versucht er, das Vertrauen des jungen Giraffennachwuchses zurückzuerobern. Heute unternimmt er einen neuen Versuch. Doch weder Futter noch gutes Zureden lassen das Giraffenkind zutraulicher werden. Noch aber ist Thomas Günther zuversichtlich, dass es bald klappen wird. Neue Präriehunde Endlich ist wieder Leben im Gehege der Präriehunde. Acht Neuankömmlinge beziehen die Anlage. Aber Pfau und Putenfamilie, die sich mittlerweile auf der Anlage breitgemacht haben, sind mit den neuen Nachbarn ganz und gar nicht einverstanden. Sie haben sich an den vielen Platz im Gehege gewöhnt. Deshalb muss Tierpfleger Volker Friedrich das Federvieh nun verscheuchen. Das scheint ihm auch zu gelingen, zunächst. Denn kaum ist der Tierpfleger außer Sichtweite, macht sich das Federvieh wieder breit.
Neben den neuesten Nachrichten und dem aktuellen Wetter ist das Thema des Tages Schwerpunkt der Sendung.
Der Sommer ist die Zeit der E-Scooter. 20.000 Miet-E-Scooter sind auf Hamburgs Straßen unterwegs. Dabei ist das Ausleihen einfach: Mit wenigen Klicks kommt man schnell, unkompliziert, emissionsfrei und leise von A nach B - ob zur Arbeit, zur Freundin, zum Freund oder in die Kneipe. Die rasanten Mobile mit Akku und Elektromotor, die optisch an Tretroller erinnern, haben aber auch eine problematische Seite: Unachtsam abgestellt sind sie Stolperfallen, schwere Unfälle passieren, Elektroschrott landet in Alster und Elbe. Metropolen wie Paris und Madrid haben die Miet-E-Roller schon verbannt. Auch in einigen deutschen Städten ist die Nutzung inzwischen eingeschränkt worden. In Hamburg kontrolliert die Polizei regelmäßig. "Wir sehen täglich E-Scooter, die auf der falschen Seite auf dem Radweg unterwegs sind. Dabei gilt auch für sie das Rechtsfahrgebot", sagt Einsatzleiterin Daniela Petersen. Dazu kommen schwere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung: schnell mal bei Rot über Ampel! Das kostet zwischen 60 Euro und 180 Euro. Selten, aber besonders gefährlich sind private E-Scooter, die getunt deutlich mehr als die erlaubten 20 km/h fahren. Deshalb bekommen die Hamburger Fahrradstaffeln der Polizei bei ihrer Schwerpunktkontrolle in der Innenstadt Unterstützung von Beamten mit Motorrad. Falls jemand mit einem getunten E-Scooter flüchtet, müssen sie dranbleiben können. In der Freien und Hansestadt sind vier Anbieter von Miet- beziehungsweise Sharing-E-Scootern aktiv: Bolt, Dott, Lime und Voi bieten Mobilität zum Mieten an. Mehrere Millionen Mietvorgänge verbuchen sie pro Jahr. 2019 wurden E-Scooter in Deutschland zugelassen. Seitdem kämpfen die Anbieter gegen ihr schlechtes Image. Hamburg hat reagiert und Sperrbereiche sowie offizielle Abstellzonen eingerichtet. Zudem wurde innerhalb des Rings 2 die Anzahl der E-Roller inzwischen auf 1.000 Stück pro Anbieter reduziert. Über die Website "Scooter-Melder.de" können falsch abgestellte E-Roller und Vandalismus gemeldet werden. Weitere Maßnahme: Eigene Fußpatrouillen der Anbieterfirmen kontrollieren besonders stark frequentierte Bereiche. Takin Karampour und Karthik Lokesh sind für die Firma Voi rund um den Hamburger Hauptbahnhof unterwegs. Ihr Job: umgeworfene und falsch abgestellte E-Scooter ordnungsgemäß aufstellen, kaputte und dreckige Fahrzeuge melden und Präsenz zeigen. Sechs Stunden pro Tag sind sie im Einsatz - bei jedem Wetter. Benjamin Schmidtke und sein Team von Lime reparieren, putzen und prüfen bis zu 100 E-Scooter pro Tag. 46 austauschbare Module sollen eine schnelle Reparatur garantieren. Zwischen zehn Minuten und zwei Stunden braucht der Mechaniker Ramin Karim pro Scooter, damit er wieder in den Zyklus kann. Bevor das Fahrzeug wieder auf die Straße kommt, muss es auf die Teststrecke vor der Werkstatt: Ohne die Freigabe von Mechaniker-Kollege Emmanuel Obasi darf kein E-Scooter raus. Auf dem Gelände werden auch mehrere Hundert Akkus geladen. Der spätere Austausch vor Ort ist ein Knochenjob für Service-Mitarbeiter Frederik Rose, denn jeder Akku wiegt 7,5 Kilogramm. "Die Nordreportage" begleitet auch die Fahrradstaffeln der Polizei Hamburg bei einer Schwerpunktkontrolle und zeigt die komplexe Logistik hinter dem E-Scooter-Geschäft.
Norddeutschland und die Welt
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Die Nachrichten der ARD
Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
Eine Kugel von der Eisdiele oder eine Portion aus der Packung aus dem Supermarkt: Jeder nascht wohl gern mal Eis. So auch Familie M. aus Ludwigshafen. Die kühle Köstlichkeit steht bei ihnen das ganze Jahr über auf dem Zettel. Doch gerade beim Besuch in einer Eisdiele geht der Eisgenuss im Vierpersonenhaushalt schnell ins Geld. Deswegen fragt sich Familie M., ob es nicht günstiger wäre, das Eis selbst zuzubereiten. Zusammen mit Reporterin Hendrike Brenninkmeyer will sie herausfinden, wie auch zu Hause das beste Eis gelingt. Klappt das auch mit herkömmlichen Küchenutensilien? Oder braucht man eine richtige Eismaschine? Wenn ja, welche ist die richtige für die Familie: eine mit abnehmbaren Kühlbehälter oder gleich die mit eingebautem Kompressor? Und was darf so ein Gerät kosten? Zu dem großen Eismaschinentest wird ein echter Speiseeis-Profi dazugebeten. Er wirft einen Blick auf die verschiedenen Geräte: Wie kompliziert ist die Anwendung? Welche macht besonders cremiges, leckeres Eis? Außerdem: Worauf kommt es beim Einkauf von Eis aus dem Supermarkt an, worauf sollte man hier achten? Mithilfe eines Lebensmitteltechnologen werden einige der Geheimnisse unter dem Deckel der verschiedenen Eissorten gelüftet. Wir machen den großen Eismaschinentest und bitten einen echten Speiseeis-Profi dazu. Er wirft einen Blick auf die verschiedenen Geräte: Wie kompliziert ist die Anwendung? Welche macht besonders cremiges, leckeres Eis? Außerdem: worauf kommt es beim Einkauf von Supermarkteis an, worauf sollte man hier achten? Mit Hilfe eines Lebensmitteltechnologen lüften wir einige der Geheimnisse unter dem Deckel der verschiedenen Eissorten. XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Eine Kugel von der Eisdiele oder eine Portion aus der Packung aus dem Supermarkt: Jeder nascht wohl gern mal Eis. So auch Familie M. aus Ludwigshafen. Die kühle Köstlichkeit steht bei ihnen das ganze Jahr über auf dem Zettel. Doch gerade beim Besuch in einer Eisdiele geht der Eisgenuss im Vierpersonenhaushalt schnell ins Geld. Deswegen fragt sich Familie M., ob es nicht günstiger wäre, das Eis selbst zuzubereiten. Zusammen mit Reporterin Hendrike Brenninkmeyer will sie herausfinden, wie auch zu Hause das beste Eis gelingt. Klappt das auch mit herkömmlichen Küchenutensilien? Oder braucht man eine richtige Eismaschine? Wenn ja, welche ist die richtige für die Familie: eine mit abnehmbaren Kühlbehälter oder gleich die mit eingebautem Kompressor? Und was darf so ein Gerät kosten? Zu dem großen Eismaschinentest wird ein echter Speiseeis-Profi dazugebeten. Er wirft einen Blick auf die verschiedenen Geräte: Wie kompliziert ist die Anwendung? Welche macht besonders cremiges, leckeres Eis? Außerdem: Worauf kommt es beim Einkauf von Eis aus dem Supermarkt an, worauf sollte man hier achten? Mithilfe eines Lebensmitteltechnologen werden einige der Geheimnisse unter dem Deckel der verschiedenen Eissorten gelüftet.
Das SWR Team ist in Deutschlands dem Umsatz nach größter Baumarktkette unterwegs. 2023 hat "Bauhaus" Mitbewerber "Obi" auf Platz zwei verdrängt. Getestet hat das Fernsehteam die Qualität von Blumenerde, Fassadenfarbe und Schwerlastregalen. Die Ergebnisse wurden mit denen der Mitbewerber verglichen. Teilweise waren es spektakuläre Extremtests. So hatte etwa die Feuerwehr mit dem Wasserstrahl aus einem C-Rohr die Haftung der Farbe an der Wand getestet. Das sollte ein Unwetter simulieren. Zudem hat das SWR Journalist:innen-Team die Preise mit Expert:innen des Preisvergleichsportals "billiger.de" ausgewertet und einen Einkaufskalender für Baumarktprodukte erstellt. Bei einem der Servicechecks haben Heimwerkerprofis aus Magdeburg getestet, ob die Bauhaus-App eine Hilfe bei der Suche nach einem bestimmten Produkt ist.
Es ist eine der größten Flugzeugkatastrophen der deutschen Geschichte: Im Landeanflug auf Berlin-Schönefeld stürzt am 12. Dezember 1986 eine Maschine der sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot ab. An Bord ist auch eine Schweriner Schulklasse auf ihrem Rückweg von einer Klassenfahrt nach Minsk. Der Absturz hat für die DDR-Führung politische Bedeutung. Für sie ist klar: Alles muss unter Kontrolle bleiben, auch die Trauer. Noch am Tag des Absturzes beginnt die Staatssicherheit, die Eltern der verunglückten Kinder zu überwachen. Das Trauma der Betroffenen wirkt bis heute nach.
Wilhelm Voigt hat viele Jahre seines Lebens hinter Zuchthausmauern verbracht. Wegen Posturkundenfälschung brummte man ihm schon als jungem Mann 15 Jahre Zuchthaus auf; später versuchte er sein Glück im Ausland, aber das Heimweh trieb ihn zurück. Ein Passvergehen brachte ihn erneut hinter Gitter. Nach seiner Entlassung versucht er nunmehr, als Schuhmacher eine neue Existenzgrundlage zu finden. Dabei gerät er in einen wahren Teufelskreis: Ohne Papiere erhält er keine Arbeit und ohne Arbeitsnachweis keine Papiere. Am liebsten würde er daher Deutschland wieder verlassen, aber dazu braucht er einen Pass. Voigt versucht, sich diesen durch einen Einbruch in ein Potsdamer Polizeirevier zu beschaffen, wird jedoch gefasst und wandert abermals ins Zuchthaus. Dort zeigt er als Häftling erstaunlichen Sinn für militärisches Denken. Es kommt der Tag, an dem sich der entlassene Sträfling Wilhelm Voigt mit Hilfe einer Offiziersuniform aus einem Trödlerladen auf der Toilette des Schlesischen Bahnhofs in Berlin in einen preußischen Hauptmann verwandelt. Mit einer Handvoll Soldaten, auf der Straße aufgelesen, startet er seinen großen Coup. Im Rathaus von Köpenick fällt Bürgermeister Obermüller aus allen Wolken, als ein zackiger Hauptmann mit einem kleinen Kommando anrückt und ihn samt Mitarbeiter kurzerhand für verhaftet erklärt. Besagter Hauptmann allerdings erlebt ebenfalls einen kleinen Schock, als er hört, dass es im Köpenicker Rathaus keine Pass-Stelle gibt, denn schließlich wollte er sich mit diesem abenteuerlichen Unternehmen doch nur die fehlenden Ausweispapiere beschaffen. Nun beschlagnahmt er stattdessen die Stadtkasse und verschwindet wieder. Tags darauf lacht ganz Berlin über den "Hauptmann von Köpenick". Die Polizei sucht nach dem Übeltäter, Voigt stellt sich freiwillig. Zunächst muss er noch einmal hinter Gitter, aber da selbst der Kaiser sich über seinen tollen Streich herzhaft amüsiert, bleibt Voigt dort nicht lange.
Das SWR Team ist in Deutschlands dem Umsatz nach größter Baumarktkette unterwegs. 2023 hat "Bauhaus" Mitbewerber "Obi" auf Platz zwei verdrängt. Getestet hat das Fernsehteam die Qualität von Blumenerde, Fassadenfarbe und Schwerlastregalen. Die Ergebnisse wurden mit denen der Mitbewerber verglichen. Teilweise waren es spektakuläre Extremtests. So hatte etwa die Feuerwehr mit dem Wasserstrahl aus einem C-Rohr die Haftung der Farbe an der Wand getestet. Das sollte ein Unwetter simulieren. Zudem hat das SWR Journalist:innen-Team die Preise mit Expert:innen des Preisvergleichsportals "billiger.de" ausgewertet und einen Einkaufskalender für Baumarktprodukte erstellt. Bei einem der Servicechecks haben Heimwerkerprofis aus Magdeburg getestet, ob die Bauhaus-App eine Hilfe bei der Suche nach einem bestimmten Produkt ist.
Volker Prange ist der Bodenmeister in der kleinen Satower BHG. Er ist fürs Lager zuständig, gibt Produkte aus, berät die Kundschaft und holt ran, was sie wünschen. "Was die Leute woanders nicht finden, das kriegen sie bei uns. Garantiert! Wir besorgen das!" Bis unters Dach reichen die Regale, vollgepackt. Zu DDR-Zeiten war das mal die Bäuerliche Handelsgenossenschaft, den Namen haben sie behalten, weil die Leute den Laden noch so kennen. Und genau wie zu DDR-Zeiten verkaufen Volker Prange, seine Kolleginnen und Kollegen und der Geschäftsführer Blumen zum Einpflanzen, Rüben, Saatkartoffeln, Futter, Erde, Arbeitskleidung, Werkzeug, Gummihandschuhe, Streusalz, Schneeschieber, eben alles! Und sie arbeiten hier noch mit Karteikarten. Denn einem Rechner kann man ja nich` trauen, der kann ja ausfallen, auf die Karten ist Verlass, ist dort die Meinung. Das ganze Jahr über ist Trubel. Da kommen die Kundinnen und Kunden aus Satow und aus den umliegenden Dörfern, sogar Stammkundschaft aus Rostock. Die wollen Haus und Garten renovieren, Bäume und Blumen pflanzen, Hecken scheren. Und die Werkzeuge, Ersatzteile, Schleifblätter bekommen sie hier. Stress für die drei in der BHG, aber den mögen sie ja. Und sie freuen sich, wenn sie wieder mal Extrawünsche erfüllen können.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.