Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Ein Jahr - und fast jeden Tag eine "DAS!"-Sendung. Immer live, immer mit interessanten Gästen auf dem Roten Sofa. Gefeierte Schauspieler und internationale Opernstars, Popgrößen und Serienlieblinge, Sportlerinnen und Sportler, renommierte Wissenschaftler*innen und Experten zu spannenden Themen. Deshalb schaut "DAS!" noch einmal zurück. Welche Gespräche auf dem Roten Sofa haben besonders beeindruckt?
Derzeit liegt der magnetische Nordpol im Arktischen Ozean, auf halbem Weg zwischen Kanada und Sibirien. Aber alles spricht dafür, dass er dort nicht lange bleiben wird. Jedes Jahr wandert der magnetische Pol rund 50 Kilometer weiter - erdgeschichtlich gesehen ein Vollsprint und eine Bewegung, die wir so noch nicht erlebt haben, wie die Geophysikerin Aude Chambodut von der Universität Straßburg erklärt. Die Ursachenforschung führt tief ins Innere der Erde. Im flüssigen äußeren Erdkern erzeugen spiralförmige Strömungen das Erdmagnetfeld. Es gleicht einem Dipolfeld, wie wir es von einem Stabmagneten kennen - mit einem Nord- und einem Südpol. Doch aktuelle Abläufe im Erdinneren scheinen die stabile Struktur des Dipols zunehmend zu ändern. Die ungewöhnliche Wanderung des Nordpols könnte die Folge sein. Ein wilder Ritt mit unvorhersehbarem Ausgang. Er könnte in eine Umpolung des Erdmagnetfelds münden. In den letzten 50 Millionen Jahren hat sich das Magnetfeld mehr als 100-mal umgepolt. Das letzte Mal vor etwa 780.000 Jahren, sagt Monika Korte vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam. Obwohl ein solcher Prozess mehrere Tausend Jahre dauert: Die Stärke des Erdmagnetfelds nimmt bereits ab. Wie sehr sich das auf Zugvögel und andere Tiere auswirkt, die sich am Erdmagnetfeld orientieren, ist unklar. Es ist aber davon auszugehen, dass magnetsensible Tiere sich daran anpassen können, so Max-Planck-Forscher Pascal Malkemper. Für uns Menschen ist das Erdmagnetfeld ein wichtiger Schutz: Es umschließt die Erde und lenkt hochenergetische Teilchen ab, die von der Sonne auf die Erde treffen.
Magnettechnik erzeugt energiesparend Kälte im Kühlschrank Herkömmliche Kühlschränke erzeugen Kälte mit einem Kompressor und Gas. Das benötigt relativ viel Energie, ist daher nicht gerade umweltfreundlich und zudem teuer. Die Erfindung der Materialwissenschaftler Dr. Maximilian Fries und Dimitri Benke aus Darmstadt soll das Kühlen bis zu 30 Prozent effizienter und dementsprechend günstiger und auch umweltfreundlicher machen. Sie nutzen Magnete. Unter dem Einfluss eines Magnetfeldes erwärmen sich bestimmte Materialien oder kühlen ab. Das ist der magnetokalorische Effekt. Dieses physikalische Prinzip hat Fries und Benke zu ihrer Erfindung inspiriert. Sie kommt als 85-Liter-Kühltonne in einigen Supermärkten zum Einsatz, ein Supermarktleiter aus Darmstadt testet ein solches Gerät in seinem Geschäft. Kältetechnikexperte Prof. Dr.-Ing. Robin Langebach aus Greiz schätzt die futuristische Erfindung ein.
* Lebensmittelfarbe - Wie wird Lebensmittelfarbe hergestellt? Beim Plätzchenbacken ist sie besonders wichtig: Wenn die Plätzchen mit buntem Zuckerguss verziert werden sollen, benötigt man Lebensmittelfarbe. Armin schaut sich in einer Fabrik an, wie die Farbe aus ganz natürlichen Mitteln hergestellt wird - und macht es zuhause nach. Wer hätte gedacht, dass dafür Karotten, Süßkartoffeln und Holunder benötigt werden? * Das letzte Schaf (Teil 3) - Auf dem Weg zu dem neugeborenen Menschenkind hat das letzte Schaf genug von seiner Herde und beschließt, allein den Rückweg anzutreten. Doch schnell merkt es, wie einsam es ohne die anderen Schafe ist. Als es zwei hungrigen Wölfen begegnet, die im Auftrag des Königs unterwegs sind, um nach dem Menschenkind zu suchen, wird die Situation schnell brenzlig. Wie schön wäre es jetzt, den Schutz der Herde in Anspruch nehmen zu können! An den vier Adventssonntagen zeigt "Die Sendung mit der Maus" die beliebte Lachgeschichten-Reihe "Das letzte Schaf". * Das Geheimnis des Reifendrehers - Herr Werner hat einen ganz besonderen Job: er ist Reifendreher. Aber was macht denn eigentlich ein Reifendreher? Herr Werner befestigt eine Holzscheibe in der Drehbank und macht mit seinem Werkzeug viele, viele Rillen in das Holz. Doch was soll das werden? Was zunächst wie eine Felge, ein Adventskranz oder ein Bilderrahmen aussieht, entpuppt sich als etwas ganz anderes. * Käpt'n Blaubär: Statue - Dass die Freiheitsstatue in New York ein Abbild von ihm ist, erzählt Käpt'n Blaubär seinen drei Enkeln. Schließlich stand er unerschrocken und unverwüstlich bei Eiseskälte und Schneetreiben hoch oben auf der Klippe, um den grönländischen Leuchtturmdienst gegen alle Widrigkeiten aufrechtzuerhalten. In Gedenken an diese Heldentat wurde ihm zu Ehren eine Statue errichtet, die ihn im Einsatz zeigt: In Decken gewickelt, einen Weihnachtsstern auf dem Kopf, eine Fackel in der Hand... Nur das Gesicht ist nicht so gut getroffen. Wer's nicht glaubt soll mal nach New York fahren!
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Eine deutsche Tradition in Dänemark Weihnachtsmärkte sind ursprünglich kein dänisches Phänomen, ihre Wurzeln haben sie in Deutschland. Schon im Mittelalter gab es die ersten Weihnachtsmärkte, die dann in den letzten Jahrzehnten auch in Dänemark immer mehr entstanden sind. Kein Wunder, passt doch das gemütliche Beisammensein bei Punsch, Leckereien und Weihnachtsbeleuchtung gut zum dänischen Hygge (Gemütlichkeit). Das dachte sich auch 1992 der Kaufmann Erik Tygesen aus Tondern. Er besuchte den Lübecker Weihnachtsmarkt und war sich sicher: So etwas bringt auch in Tondern Besucher in die Stadt. Tygesens Det Gamle Apotek (Alte Apotheke), in der es ganzjährig Deko und Geschenkartikel zu kaufen gibt, wurde zur Keimzelle der "Weihnachtsstadt Tondern", die seither jedes Jahr schon früh im November mit einem großen Weihnachtsmannumzug durch die Stadt startet. Die Moderatoren sind in dieser Folge in Tondern unterwegs und sprechen mit Einheimischen und Besuchern über dänische Weihnachtstraditionen und was Weihnachten für sie ausmacht. Gløgg, Æbleskiver und das Extra-Schwein Essenstraditionen pflegen die Sønderjyden noch mehr als andere Dänen, heißt es. Da ist zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit der Grønlangkål, ein Grünkohlgericht mit Sahne, dem Kassler ähnlichen Hamburgerryg und Kochwurst. Dieser Klassiker der dänischen Weihnachtsfeier Julefrokost erinnert an Holsteiner Grünkohlgerichte, allerdings gibt es in Sønderjylland noch Brot mit Hering vorweg, gerne auch warme Leberpastete mit Champignons, Eier mit Garnelen, Schweinerippenbraten und vieles mehr. Den Aquavit dazu gibt´s im Gegensatz zu Schleswig-Holstein nicht im geeisten, sondern im zimmerwarmen Glas. Zur Hygge der Vorweihnachtszeit gehören auch Gløgg (mit Rosinen und Mandeln) und Æbleskiver, die es natürlich auch in Tondern an den Weihnachtshütten auf dem Markt gibt. Trotz des Namens enthalten die gebackenen Teigbällchen heutzutage keine Äpfel mehr, in Sønderjylland aber manchmal Pflaumen. Am Weihnachtsabend selbst kommt dann in ganz Dänemark meist Ente mit Rotkohl und Kartoffeln auf den Tisch. Feiner Unterschied: Kartoffelchips sind in Sønderjylland zum Dippen in der braunen Soße beliebt, ebenso wie der Extra-Schweinebraten neben der Ente. Die Tradition mit Würstchen wie in Deutschland findet ihre Entsprechung in der dänischen Bratwurstschnecke. Absolut einig ist sich ganz Dänemark beim Dessert: Mehr als 90 Prozent der Leute essen Risalamande. Klingt französisch, ist aber urdänisch: Milchreis mit geschlagener Sahne und gehackten Mandeln angereichert. Darin versteckt: eine ganze Mandel. Wer sie findet, bekommt ein kleines Extrageschenk. Die Herzen rot-weiß An Weihnachten tanzt die traditionelle dänische Familie um den Weihnachtsbaum, bei dessen Schmuck die Julehjerter nicht fehlen dürfen: rot-weiß geflochtene Herzen aus Papier. Das erste geflochtene Herz Dänemarks hat der Dichter Hans Christian Andersen um 1860 gebastelt, allerdings war es grün-gold und wahrscheinlich nicht als Weihnachtsschmuck gedacht. Wie das Herz genau zum klassischen Baumschmuck wurde, ist ungeklärt. Sicher ist: Die Farben Rot und Weiß wurden es nach 1864, als Sønderjylland unter deutsche (bzw. preußische) Herrschaft kam. Die dänische Nationalflagge durfte nicht mehr offen gezeigt werden. Daraufhin wurden die Farben Rot und Weiß ein Zeichen des Protests und des Stolzes auf Dänemark. Auch am Weihnachtsbaum. Rot-weiße Weihnachtsdeko kann man auch selbst herstellen, nicht nur aus Papier, sondern auch aus Wolle. Das zeigt der Verein Masker i Marsken den Moderatoren.
Wenn sich Wespen unterm Dach eingenistet haben, ein Abfluss akut verstopft ist oder dringend ein Elektriker gebraucht wird, ist schnelle Hilfe nötig. Doch wer bei der eiligen Google-Suche im Internet nicht genau aufpasst, gerät schnell an eine dubiose Firma aus Regensburg. Die bietet allerdings deutschlandweit ihre Dienste an, zum Teil unter dem Label regionaler Firmen. Bei den Aufträgen werden in der Regel gleich im Voraus happige Summen abkassiert. Und auch bei späteren Reklamationen bleibt die Kommunikation mit dem Unternehmen äußerst schwierig. Ein Team der "Markt"-Redaktion deckt auf.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Das plattdeutsche Magazin mit Vanessa Kossen zeigt, was in der Szene passiert und stellt interessante Menschen vor, denen das Plattdeutsche am Herzen liegt - von Jung bis Alt, egal, ob prominent oder nicht. Dazu kommen plattdeutsche Reportagen aus dem ganzen Norden.
Der prächtige Märchenfilm "Das tapfere Schneiderlein" mit Axel Milberg, Kostja Ullmann und Hannelore Hoger in einer plattdeutschen Version: Söven mit een Slag hett Snieder David doot haut, ok wenn't man blots Flegen sünd. Dorüm treckt he nu driest un blied rut in de Welt. Mit Kraasch un Kneep is he all Gefohren över un schafft dat bet na'n Königshoff. För König Ernst kümmt de junge Held jüst as bestellt, denn in sien Riek luert se al lang op so'n Baas vun Keerl. Kann de jüm villicht twee düvelsdulle Riesen, 'n veniensch Eenhoorn un 'n füünsch Wildsöög vun'n Hals kriegen? Wenn he düsse dree gräsigen Opgaven rieten kann, denn winkt em nich bloots dat halve Königriek, man ok de Hand vun de dusendschöne Prinzess Paula. Text auf Hochdeutsch: Sieben auf einen Streich: Auch wenn es nur Fliegen sind, die Schneider David erlegt, zieht er unerschrocken in die Welt hinaus. Mit Mut und List meistert er alle Gefahren und schafft es bis an den Königshof. Für König Ernst kommt der junge Held wie gerufen. Vielleicht ist er ja der ersehnte Retter, der das Reich von zwei bedrohlichen Riesen, einem gefährlichen Einhorn und einer wütenden Wildsau befreien kann. Besteht David alle drei abenteuerlichen Prüfungen, bekommt er nicht nur die Hälfte des Königreiches, sondern auch die Hand der wunderhübschen Prinzessin Paula.
Sei es auf Hallig Hooge, auf einem Campingplatz in Ostholstein an der Ostsee oder in einem Wohnwagen, der nahe Lübeck steht: Kinder vom Land haben ganz eigene Erinnerungen an Weihnachten. Dieser Film begibt sich auf die Reise in die besinnliche Jahreszeit der 1940er- bis 1970er-Jahre. Mehrere Menschen aus Norddeutschland, die auf dem Land aufgewachsen sind, erinnern sich. Bilder aus Privatarchiven und historischen Archiven lassen die Geschichte ihrer Kindheit an Weihnachten lebendig werden. Edith Kolleker ist nach der Flucht aus dem heimatlichen Pommern im niedersächsischen Petersdorf bei Oldenburg aufgewachsen. Ihre ersten Weihnachtserinnerungen spielen sich rund um ein herrschaftliches Gut in Pommern ab, inklusive Schlittschuhlaufen auf dem Schlossteich und Krippenspiele mit den Kindern der Gutsbesitzer. Das erste Weihnachtsfest nach der Flucht ist für sie mit einer guten Erinnerung verbunden, dank einer herzlichen Bäuerin, die Lebensmittel gegen eine Puppe für das Flüchtlingskind tauschte. Peter Belli ist ein Kind der 1960er-Jahre. Sein Zuhause war ein Wohnwagen, der über die Wintermonate einen festen Platz bei Lübeck hatte. Peter Belli ist in einer Schaustellerfamilie großgeworden, die über die Weihnachtsmärkte in Schleswig-Holstein zog. Die Pappwand des Wohnwagens war so dünn, dass seine Bettdecke von innen festgefroren ist. Weihnachten selbst war in seiner Familie eine eher kurze Angelegenheit: Die Mutter holte den Weihnachtsbaum für zwei Stunden aus dem Schrank, dann gab es den Umschlag mit Geld und schon war es vorbei, das Fest. Claudia Reshöft ist mit ihren acht Geschwistern in den 1960er-Jahren auf einem Campingplatz an der Ostsee aufgewachsen. Sie war die Jüngste und dachte, sie hätte das Christkind gesehen, als der Vater Licht im Wohnzimmer aufbaute. Karen Tiemann ist ein Kind der 1970er-Jahre und hat Weihnachten immer auf der Hallig Hooge verbracht. Mit dem Schlitten ging es die Warften hinunter, mit den Schlittschuhen aufs Eis der Priele. Als sie acht Jahre alt war, konnte die Familie nicht in die Kirche gehen, es hieß: Land unter! Geschenke wurden aus dem Katalog bestellt. Der Weihnachtsbaum im Pesel des Elternhauses stand immer an der gleichen Stelle. Noch heute begeht sie das "Fest der Liebe" dort.
"Schon wieder ein Umzug!", stöhnt die zwölfjährige Milla. Dieses Mal geht es von Düsseldorf auf die ostfriesische Insel Sanderoog, wo Milla und ihre Mutter Maren geboren wurden. Maren hat dort den renommierten Job der Kurdirektorin bekommen und liebt ihre Heimat über alles. Milla hingegen kann sich schwer an den Gedanken gewöhnen - allein die Robben haben es ihr angetan. Zunächst wohnen Mutter und Tochter im Haus von Millas Großmutter Hanne, die seit dem Tod ihres Mannes dessen kleine Krabbenfischerei übernommen hat und so ihre mageren Einkünfte als Inselmalerin aufbessert. Milla findet in ihrer Oma, die sie schon lange nicht gesehen hat, eine Vertraute, die ihr in der neuen Heimat Halt gibt. Mit ihr versteht sie sich viel besser als mit ihrer gestressten Mutter. In der Schule gerät "die Neue" gleich am ersten Tag mit Henry aneinander, dem Anführer der Klasse. Er ist der Sohn des mächtigen Hajo Ehlers, der mit seinen Krabbenbuden ganz Deutschland überschwemmt und Hanne und andere Fischer arbeitslos macht. Mit Henry legt man sich nicht ungestraft an: Milla landet prompt bei Außenseiterin Silke, die zweimal sitzengeblieben ist, und bei Jan, der wegen seiner Querschnittslähmung im Rollstuhl sitzt und ständig über Filme redet. Maren muss sich unterdessen weiter in ihrem Job behaupten. Von ihr wird erwartet, dass sie Touristen auf die Insel bringt, Arbeitsplätze schafft und, wenn es sein muss, sogar den Naturschutz ignoriert, der Investitionen auf der Insel schwierig macht. In ihrer Existenz gefährdet ist auch die Seehundstation unter der Leitung von Dr. Justus Reinders, in der verlassene Heuler großgezogen werden. Hajo Ehlers ist scharf auf das Gelände - er will dort einen Wellness- und Casinokomplex bauen. Als Milla mit ihren Freunden Silke und Jan eines Tages am Strand Seehunde beobachten will, können sie einen Jäger gerade noch daran hindern, einen Heuler zu töten. Das Neugeborene hat seine Mutter verloren und ist zum Hungertod verdammt. Milla verliebt sich in den Kleinen und tauft ihn "Knopfauge". Die Kinder bringen den Heuler in die Seehundstation und bitten Justus Reinders, ihm eine Chance zu geben. Der kann den traurigen Kinderaugen nicht widerstehen und nimmt "Knopfauge" auf. Aber nur unter einer Bedingung: Milla muss sich rund um die Uhr um den Heuler kümmern. Doch "Knopfauge" ist kein einfaches Pflegekind. Es sieht so aus, als würde er sterben. Das besorgte Mädchen muss drastische Maßnahmen ergreifen - und es muss immer bei ihm sein. So schleicht sich Milla in der Not auch nachts zu ihrem kleinen Liebling in die Station. Kein Wunder, dass sich ihre Mutter darüber aufregt. Werden Milla und ihre Freunde "Knopfauge" und die Seehundstation vor dem profitgierigen Hajo Ehlers retten können? Ausgerechnet Ehlers Sohn Henry erweist sich in dieser schwierigen Situation als große Hilfe.
Adventszeit an der Nordsee, das bedeutet nicht selten Sturmfluten. Wenn das Wasser über den Verbindungsdeich schwappt, dann ist es schwierig, auf die Halligen zu kommen. Trotzdem wollen die Familien auf den entlegenen Marschinseln in der Nordsee das Weihnachtsfest gemeinsam feiern. In dieser Reportage begleitet ein NDR Team eine Reihe von Halligbewohner*innen in den Wochen vor Heiligabend. Familie Johannsen auf Langeneß lebt unter der Woche an zwei verschiedenen Standorten: Britta, Honke und ihr jüngster Sohn Tade bleiben auf ihrem Bauernhof auf der Hallig. Die großen Kinder gehen auf dem Festland zur Schule und in die Lehre. Zu Weihnachten wollen sie endlich wieder zwei Wochen gemeinsam verbringen. Doch dann kommt die Sturmflut. Für ein paar Tage ist die Hallig vom Festland abgeschnitten. Jetzt kann die Familie nur hoffen, das Fest trotzdem wie jedes Jahr feiern zu können. Während Vater Honke das Vieh mit einer Extraportion Heu versorgt, schmücken die Kinder gemeinsam den Tannenbaum. Ganz so wie damals, als die Kinder noch klein waren. Nur 102 Mitglieder hat die Gemeinde von Pastor Matthias Krämer. Sie leben verstreut auf den Halligen Langeneß, Oland und Gröde. Jede Hallig hat ihre eigene Kirche. Und so muss der Pastor in den Tagen vor Heiligabend per Lore und Schiff mehrmals die Nordsee queren, um den Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Eine Herausforderung, denn ab Windstärke 6 schäumt die Gischt über den Lorendamm, der Langeneß mit Oland und dem Festland verbindet. Und nach Gröde fährt sowieso nur ein Schiff. Dort leben neun Menschen, auch für sie will Pastor Krämer zu Weihnachten da sein. Bindeglied zum Festland und damit wichtiger Überbringer der Weihnachtsgeschenke ist Postschiffer Johann Petersen. Mit seinem Boot "Oland" fährt er die Post aus. Briefe und Pakete sind wetterfest in der Kajüte gelagert. Doch auf dem Weg nach Gröde muss er das "Olander Loch" überqueren. Und da wird es kippelig in seinem kleinen Boot. Aber auch wenn das nicht ungefährlich ist, bis jetzt hat er es noch jedes Jahr rechtzeitig bis zum Heiligabend geschafft, die Post zu bringen. Denn auch auf den Halligen ist der Höhepunkt von Heiligabend das gemeinsame Feiern unterm Weihnachtsbaum. Und da dürfen die Geschenke nicht fehlen.
Bei einer Alkoholkontrolle auf dem Müggelsee machen Wolf und Fahri eine grausige Entdeckung: Auf dem Deck eines Kutters liegt die Leiche einer jungen Frau, erdrosselt mit dem eigenen Halstuch. Der betrunkene Schiffsführer will die Tote angeblich nicht kennen und hat partout keine Erklärung dafür, wie sie auf sein Boot kam. Tatsächlich ermittelt das WaPo-Team, dass die Frau schon tot war, als man sie von einer Brücke stieß und sie auf den Kutter stürzte. Laura Siebert, so der Name der Frau, ist polizeilich keine Unbekannte: Eine Betrügerin, die zuletzt Gehörlose und Hörgeschädigte geprellt hat, indem sie ihnen ein vollkommen nutzloses, aber teures Hörgerät andrehte - und damit mehrere hunderttausend Euro erbeutete. Das Geld bleibt zunächst verschwunden. Hat es Sieberts Mörder an sich genommen? War es der Racheakt eines ihrer Betrugsopfer? Für Marlene wird der Fall bald zu einer persönlichen Herausforderung: Sie glaubt, im betrügerischen Vorgehen der ermordeten Laura Siebert die Handschrift ihres Vaters Henry Weber wiederzuerkennen, mit dem Marlene schon vor Jahren gebrochen hat. Die Wiederbegegnung mit ihrem Vater reißt bei Marlene alte Wunden auf. Immer mehr reift in ihr der Verdacht, dass Henry in die Sache verwickelt ist - und immer mehr verstrickt sich die junge Ermittlerin emotional in den Fall. Jasmins Team bringt die Wahrheit schließlich ans Licht - und Marlene muss eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Seit Tagen schon werden zwei Städter vermisst, die sich offenbar in einem Waldgebiet bei Büttenwarder verlaufen haben. Brakelmann und Adsche können sich nur über die Unbeholfenheit mancher Leute wundern und kommen so ganz zwangsläufig zu der Idee für ein neues Geschäftsmodell: Survival-Training. Wie übersteht man den Aufenthalt in der Natur? Und da die beiden Start-up-Unternehmer davon auch keine Ahnung haben, ist es von Vorteil, dass ihr Freund Kuno aus der Lektüre seines Lieblings-Comics genau weiß, wie man sich bei Waldbrand oder Schiffsuntergang richtig verhält. Wenige Tage später schon stehen die ersten Interessenten bei Brakelmann auf dem Hof. Die vierköpfige Familie aus Hamburg will sich beim Survival-Lehrgang fit machen für ihren anstehenden Abenteuerurlaub. Doch schon sehr bald wird klar, dass Vater, Mutter und die lieben Kinder Probleme haben, die mit dem Morsealphabet allein nicht zu lösen sind. Wenn diese Familie überleben soll, müssen Brakelmann und Adsche zu ganz anderen Maßnahmen greifen.
Geschichten rund um die Nordseeküste im In- und Ausland bietet diese Reihe. Das Themenspektrum ist groß und so kann man hier mehr über das Meer, die dort lebenden Menschen oder auch deren Berufe viel erfahren.
Norddeutschland und die Welt
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Die Nachrichten der ARD
Bei einer Schießerei mit dem aus dem Gefängnis geflohenen Mörder Wigald Tomke (Milton Welsh) wird Hauke (Hinnerk Schönemann) lebensbedrohlich verletzt. Als er anschließend auf seinem Boot wieder zu sich kommt, wirkt zunächst alles wie immer. Doch schon bald bemerkt Hauke, dass die Welt, wie er sie ursprünglich kannte, völlig auf dem Kopf steht und er der Einzige ist, dem das aufzufallen scheint. Nur Wigald Tomke ist immer noch derselbe und ermordet einen beliebten Schwanitzer nach dem anderen. Aber wie kann das sein?! Die Antwort auf diese Frage liefert Hauke sein eigentlich längst verstorbener Freund Simon Rost (Rainer Furch): Hauke liegt in Wahrheit im Koma. Genau wie Wigald Tomke. Und der Kampf zwischen Tomke und ihm ist ein Kampf darum, wer von beiden wieder ins Leben zurückkehren darf
Dass es in der beschaulichen Harzbank von St. Andreasberg nicht viel zu holen gibt, weiß Polizist Frank Koops (Aljoscha Stadelmann) aus eigener Erfahrung: Ihm wurde gerade ein Kredit verweigert. Ausgerechnet diese Filiale möchte die frisch aus der Haft entlassene Simone Schmidt (Julia Koschitz) mit ihren beiden Komplizen ausräumen - und Koops muss mitmachen. Ihm bleibt keine andere Wahl, denn Simone, mit der er schon einmal die Klingen kreuzte, hat seine Kollegin Mette (Anna Fischer) in ihrer Gewalt. Die Ansage ist klar: Die Geisel bleibt nur am Leben, wenn der Coup gelingt. Also muss sich Koops etwas einfallen lassen. Während Mette von dem unberechenbaren Björn (Jan Krauter) in einem Ferienhaus gefangen gehalten wird, macht sich Koops mit Simone und ihrem skrupellosen Freund Hagen (Michael Rotschopf) an die Durchführung seines verwegenen Plans. Was die durchtriebene Simone nicht ahnt: Koops ist es trotz ihrer Vorsichtsmaßnahmen gelungen, seinem besten Freund Heiner (Moritz Führmann) heimlich eine Nachricht zuzustecken. Aber auch Simone hat noch ein paar Überraschungen in petto.
Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen wächst die Kriegsgefahr auch in Norwegen. Obgleich Kronprinz Olav das Schlimmste fürchtet, versuchen er und seine Frau Märtha ihren drei Kindern Normalität zu vermitteln. Am 9. April 1940 ist es so weit: Die deutschen Truppen dringen in norwegisches Territorium ein. Eilig packt Märtha das Nötigste für die Flucht zusammen. Sie und die Kinder werden begleitet von der Kinderfrau Signe, der Hofdame Ragni und deren Sohn Einar. Ragnis Mann Nikolai bleibt an Olavs Seite. Der Kronprinz will als Offizier seine Pflicht tun, ebenso sein Vater, König Haakon VII. Doch der Zug mit königlicher Familie, Parlament und Regierung gerät unter Beschuss, die Flucht wird in Autos fortgesetzt. Während der größte Teil des Konvois weiter nach Norden fährt, bringt Nikolai Märtha und ihre Kinder, Signe, Ragni und Einar über die schwedische Grenze. Doch mehr als einmal gerät die kleine Wagenkolonne in Gefahr. Unterdessen haben Haakon und Olav zusammen mit Regierung und Parlament in der kleinen Stadt Elverum Zuflucht gefunden. Aber auch dort sind die Männer vor deutschen Luftangriffen nicht sicher. General Fleischer schmeichelt Olav mit dem Vorschlag, ihm die Rolle des Oberbefehlshabers zukommen zu lassen. Haakon hingegen ist jedoch froh, als die Regierung anders entscheidet: Als Thronfolger darf Olav sein Leben keinesfalls aufs Spiel setzen. Unterdessen finden Märtha und ihre Kinder Zuflucht in Stockholm. Märthas Onkel, König Gustav V., steht den Deutschen jedoch freundlich gegenüber, sodass Märtha sich in ihrer alten Heimat Schweden weder willkommen noch sicher fühlt. Nach dem Rückzug der Alliierten aus Norwegen scheint eine Kapitulation unausweichlich, die Führungselite flieht nach Großbritannien. Olav überzeugt seinen Vater, es ihr gleichzutun, um nicht als Marionette der Besatzer zu enden und um den Kampf gegen die Deutschen von London aus weiterzuführen. Haakon willigt ein, verlangt aber, dass Olav ihn begleitet. Zur gleichen Zeit drängt Gustav Märtha, mit den Kindern nach Norwegen zurückzukehren und als Regentin ihres dreijährigen Sohnes Harald zu fungieren. Märtha lehnt entschieden ab, auch Haakon und Olav sind entsetzt. Unterdessen liegt ein Schiff bereit, das die königliche Familie nach London bringen soll. Doch Haakon und Olav können nicht auf Märtha und die Kinder warten, sie reisen allein. Dank der Hilfe der USA kann auch Märtha mit ihren Kindern, Signe, Ragni und Einar bald an Bord eines Schiffes nach New York gehen. Das Zyankali, das ihr Bruder Märtha mit auf die Reise gibt, damit sie sich im Notfall dem Zugriff der Deutschen entziehen kann, erinnert sie daran, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist. Umso mehr berührt Märtha der Abschied, den einfache norwegische Fischer der königlichen Familie bereiten. Bei der gefahrvollen Überfahrt manövriert das Schiff nur knapp an deutschen Minen vorbei. Kaum in New York angekommen, stellt sich die erschöpfte Märtha auf Drängen des norwegischen Botschafters den Fragen der versammelten Presse. Und der eifrige Morgenstierne hat noch Weiteres für die Kronprinzessin und ihre Begleitung geplant: Sie erwartet ein Haus in Massachusetts. Präsident Roosevelt, dem das Kronprinzenpaar wenige Monate vor Kriegsausbruch einen Besuch abgestattet hatte, rät Märtha hingegen, nach Washington zu ziehen. Auf Roosevelts Landsitz ist Märtha zum ersten Mal wieder gelöster Stimmung. Doch diese verfliegt, als sie die Nachricht von der Bombardierung Londons erreicht.
Während Olav weiterhin in London ausharren muss, lebt Märtha vorübergehend im Weißen Haus. Der Präsident erobert die Herzen der Kinder im Sturm, doch Ragni warnt Märtha, nicht auch seinem Charme zu erliegen, zumal Franklin eine Affäre mit seiner engen Mitarbeiterin Missy LeHand unterhält. Franklin genießt die zwanglose Gesellschaft von Märtha und den Kindern und sucht mit Märtha nach einem Haus für die Kronprinzessin. In Pooks Hill, einen Katzensprung von Washington entfernt, werden sie fündig. Märtha empfindet nichts als Freundschaft für Franklin, doch Missy betrachtet sie als Rivalin. Im Herbst 1940 befindet sich Franklin zum dritten Mal im Wahlkampf um das Amt des US-amerikanischen Präsidenten. Er hält an der Neutralität der USA fest und will keine US-amerikanischen Bürger in einen fremden Krieg schicken. Am Ende eines langen Wahltages steht Franklin erneut als Gewinner fest. Vorerst trägt Märthas Einsatz für die Sache Norwegens wenig Früchte. Doch als sie den Seemann Alfred kennenlernt, berührt und inspiriert sie seine Geschichte. Mit neuer Überzeugungskraft trägt sie Franklin die Überlegungen Morgenstiernes vor, wie die USA die Länder Europas mit militärischen Gütern unterstützen könnten. Als Olav über die Weihnachtstage nach Washington kommt, enthüllt Franklin seinen Gästen seinen Plan: Mit dem Lend-Lease-Act will er eine Gesetzesinitiative starten, die es den USA gestatten würde, unter Wahrung des Neutralitätsgebots anderen Ländern leihweise Waffen zur Verfügung zu stellen. Doch nicht nur Eleanor, sondern auch isolationistische Kreise und weite Teile der Öffentlichkeit beharren strikt auf dem Neutralitätsgebot. Als Alfred jedoch bei einem von Märtha organisierten Abendessen seine Geschichte erzählen kann, erreichen seine Worte die Herzen aller Anwesenden. Nach der Ratifizierung des Lend-Lease-Acts gilt Morgenstiernes Dank jedoch Olav und nicht Märtha. Als sich die Lieferung von Kriegsgeräten verzögert und Märthas Erfolg zu verpuffen droht, verlegt sie sich auf praktische Hilfe: Sie stellt etliche Räume ihres Privathauses schiffbrüchigen norwegischen Soldaten zur Verfügung. Doch Märtha, die ungern vor Publikum spricht, weiß, dass sie sich an die Öffentlichkeit wenden muss, um wirklich etwas zu bewegen. Mit Eleanors Hilfe überwindet Märtha ihre Ängste, ihre Rede im Madison Square Garden wird ein großer Erfolg. Aus Sicherheitsgründen verweigert die norwegische Exil-Regierung Märtha die Zusage für einen Spendenmarathon in den USA, aber Franklin will ihr dennoch eine Rundreise ermöglichen. Ihre Gefühle füreinander sind nicht mehr nur freundschaftlich, doch sie wissen, dass sie sich nicht gehen lassen dürfen. Bald darauf greifen japanische Luftstreitkräfte Pearl Harbour an, der Krieg hat die USA eingeholt. Franklin weiß, dass sein Land nicht ausreichend gerüstet ist und ein Sieg teuer erkauft werden muss. Doch Märthas Zuversicht, dass das kleine Norwegen letztlich den Sieg über die Besatzer erringen wird, stärkt Franklin vor seiner Rede im Kongress, in der er Japan den Krieg erklärt. Für Märtha ziehen dunkle Wolken auf: Nicht nur hält sie Ragnis Freundschaft zu Eliza, einer Frau mit norwegischen Wurzeln, für unpassend, die Kronprinzessin ist außerdem Opfer einer Intrige eines norwegischen Nazispions geworden, sodass sie von nun an der Geheimdienst Pooks Hill schützen wird. Unterdessen laufen Olavs politische Initiativen ausnahmslos ins Leere. Vor allem aber macht die norwegische Exil-Regierung keinen Hehl daraus, dass sie die guten Verbindungen des Königshauses zum Weißen Haus auf eine mutmaßliche Affäre Märthas mit Franklin zurückführt.
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