Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Ein Jahr - und fast jeden Tag eine "DAS!"-Sendung. Immer live, immer mit interessanten Gästen auf dem Roten Sofa. Gefeierte Schauspieler und internationale Opernstars, Popgrößen und Serienlieblinge, Sportlerinnen und Sportler, renommierte Wissenschaftler*innen und Experten zu spannenden Themen. Deshalb schaut "DAS!" noch einmal zurück. Welche Gespräche auf dem Roten Sofa haben besonders beeindruckt?
Bert möchte Licht und Schatten erklären. Als Ernie dann sein Quietscheentchen vor die Lampe hält, wird der Schatten auf einmal lebendig. Ferner erkunden Helena (8), Lakeisha (9) und Carl (7) die Installation "ArtemisiaSogJod Meechwimper lummerig" von John Bock in der Sammlung Falckenberg. In der "Harry & Sally"-Parodie der "Sesamstraße" lernt Krümel, dass sich zu beherrschen und abzuwarten, bis man dran ist, wichtige Voraussetzungen für eine Freundschaft sind. Und Kiwi und Strit bekommen Besuch von Strits lautem Cousin.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Ein packender Film über die bittere Seite von Schokolade, der Lieblingssüßigkeit der Deutschen. Sie sind für fairen Handel, für Nachhaltigkeit und gegen Kinderarbeit. Wer sich als kritischer Verbraucher auf den Seiten der Schokoladenhersteller umsieht, hat schnell ein gutes Gefühl. Schokolade, so scheint es, kann man ohne schlechtes Gewissen kaufen. Aber stimmt das wirklich? Ein Fernsehteam vom WDR/NDR reist an die Elfenbeinküste und deckt erschreckende Zustände auf: Zahlreiche Kinder schuften dort unter erbärmlichen Bedingungen. Die Kakaobohnen, die sie ernten, stecken auch in Schokoladentafeln, auf denen ein Siegel für Nachhaltigkeit und fairen Handel prangt. "Wenn wir mal Fleisch essen, dann sind es Ratten", erzählt die 13-jährige Marcellin. Sie arbeitet wie viele andere Kinder auf den Kakaoplantagen in Côte d`Ivoire, dem größten Kakaoproduzenten der Welt. Die jungen Arbeiterinnen und Arbeiter sind oft erst zwölf Jahre alt, hantieren mit gefährlichen Werkzeugen und haben keine Chance auf Schulbildung oder auch nur einen anständigen Lohn oder ausreichende Ernährung. Schätzungen zufolge sind rund 1,5 Millionen Kinder unter solch prekären Umständen allein in der Elfenbeinküste tätig. Viele von ihnen stammen aus noch ärmeren Ländern wie Mali oder Burkina Faso. Sie sind von ihren Eltern an Plantagenbesitzer verkauft worden, weil sie ihre Familien nicht ernähren können. Wie kann das sein? Immerhin prangt auf vielen Schokoladenpackungen das Siegel der Zertifizierungsstelle Rainforest Alliance, das für ökologische und soziale Nachhaltigkeit stehen soll. Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli führt dieses Siegel auch, wirbt aber vor allem mit einem eigenen Programm zur Nachhaltigkeit. Nachdem Filmemacher Michael Höft mehrere Fälle von Kinderarbeit auf Kakaoplantagen für einen WDR-Film im Jahr 2023 dokumentiert hat, konfrontiert er Rainforest Alliance mit den Ergebnissen. Die Organisation gibt zu, dass sie zwar gegen Kinderarbeit kämpfe, nicht aber garantieren könne, dass Produkte mit ihrem Siegel frei von Kinderarbeit sind. Man bemühe sich aber. Ein Jahr später besucht Michael Höft das Land erneut: hat sich auf den Plantagen von Rainforest Alliance etwas verbessert? Michael Höft konfrontiert auch die Firma Lindt & Sprüngli mit den Ergebnissen seiner Recherche. Das Unternehmen versichert, ab 2025 Kinderarbeit in seiner Lieferkette vermeiden zu wollen und verweist auf ein firmeneigenes Farming Programm, das die wirtschaftliche und soziale Lage der Kakaobauern deutlich verbessern würde. Geht es den Kakaobauern dieses Programmes wirklich besser? Oder sind die Informationen des Schokoladengiganten reine PR? Michael Höft reist erneut in die Elfenbeinküste, denn die Kakaobohnen, die im Herbst 2024 geerntet werden, landen im kommenden Jahr in den Schokoladentafeln. "Das Märchen von der sauberen Schokolade" deckt die bittere Wahrheit hinter der süßen Versuchung auf und konfrontiert die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Frage, wie viel jedem der Genuss von Schokolade wert ist.
Mo erzählt Julius enthusiastisch von seinem italienischen Kollegen Riccardo. Als eine fehlgeleitete SMS statt an Riccardo an Julius geht, wird Julius eifersüchtig und ist überzeugt, dass zwischen Mo und Riccardo etwas läuft. Doch als Mo klarstellt, dass er niemanden außer Julius jemals lieben wird, ist Julius sprachlos. Nach ihrem Sieg als Heidepaar wird Jorik perplex klar, dass er und Amelie die Scharade, ein Paar zu sein, weiterführen müssen: für Werbeauftritte und für Britta. Denn Amelie bringt es nicht übers Herz, ihrer Schwester die Wahrheit zu sagen. Umso überraschter ist Jorik, als Amelie ehrlich vorschlägt, es nochmal als Paar zu versuchen. Heiner bietet Britta an, mit ihr an der Unfallstelle nach Beweisen für Noahs Unschuld zu suchen. Britta weiß nicht, ob ihr das gut tut. Sie wird immer wieder von ihrer Trauer übermannt, was Heiner für besorgniserregend hält. Elyas glaubt, dass die Hündin Hermine von ihrer Besitzerin gesucht wird. Um Bella nicht zu beunruhigen, sagt er ihr lieber nichts davon. Geht sein Plan auf?
Hildegard bekommt wieder Besuch von Herbert und sie wundert sich vor Greta, dass ihr Nachbar neuerdings so anhänglich ist. Greta vermutet amüsiert, dass er ein Auge auf Hildegard geworfen hat, aber die winkt lachend ab. Stattdessen vermutet sie, dass Herbert einsam ist, das aber nicht zugeben will. Als Maxi am Tag der Casino-Eröffnung Alexandra, Werner und Markus ihren Plan für eine zukunftsträchtige Investition für den Fürstenhof vorstellen darf, ist sie sichtlich aufgeregt. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als nicht nur ihr Vorschlag abgelehnt wird, sondern Alexandra ihr durch die Blume klarmacht, dass sie sie als Anteilseignerin nicht auf Augenhöhe wahrnimmt. Und auch Henry scheint sie nicht ernst zu nehmen. Doch als Maxi dank Vincents Zuredens doch noch zur Casino-Eröffnung kommt, sieht Henry sie plötzlich mit anderen Augen. Greta freut sich auf ihren Neustart am Fürstenhof und will mit neuem Elan nach vorne schauen. Auch wenn die Gedanken an Miro sie noch nicht ganz loslassen: Die Sache ist für sie geklärt. Auch Miro bekommt Greta einfach nicht aus dem Kopf. Als ihm plötzlich klar wird, dass Greta mit ihren Vorwürfen völlig Recht hatte, steht er vor ihrer Tür. Greta ist perplex, als Miro ihr klarmacht, dass er zu seinen Gefühlen für sie stehen will.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Der Fund der Leiche der Physik-Professorin Franziska Ernhardt führt die Ermittler Nele Fehrenbach und Paul Schott an die Uni Konstanz. Wurde die Wissenschaftlerin Opfer eines Beziehungsstreits? Ihre Affäre mit dem Studenten Dirk Abmeyer, der eigentlich mit ihrer jungen Kollegin Lenka Kurilova liiert ist, deutet daraufhin. Doch beide bestreiten die Tat. Ein Einbruch in Franziskas Büro führt die Ermittlungen in eine neue Richtung: Die Ermordete sammelte offenbar Informationen, die Korruption seitens des Dekans der Fakultät, Luca Romero, belegen. Hatte Ernhardt ihn mit ihrem Wissen erpresst, um ihn in seinem Amt zu beerben? Und wie passt die österreichische Gast-Dozentin Hannah Havas in dieses Bild? Romano hatte sie persönlich berufen und auf Universitäts-Kosten umgarnt. Doch dann wird im Magen der Ermordeten ein 2.000 Jahre alter Ring gefunden. Hatte die Professorin das Schmuckstück als Nachricht an die Ermittler verschluckt? Die Beamten werden bald Spezialisten in Archäologie und finden eine spannende Spur. Doch das neue Wissen hilft ihnen wenig. Erst einmal überrascht sie eine Geiselnahme. Die Flucht der Verdächtigen muss die WaPo unbedingt verhindern.
Tina Rautenberg ist Assistentin in einer Kunstgalerie und muss dringend ein wichtiges Exposé für ihre Chefin fertigstellen. Dass Tinas Nachbar Willy gern laute Musik hört, ist dabei nicht sonderlich hilfreich. Tina, genervt von der andauernden Lautstärke, stellt Willy zur Rede. Zu ihrer Überraschung nimmt der überzeugte Althippie sie herzlich in den Arm, um den Streit auf seine Weise zu klären. Tina stößt Willy empört von sich, im Gerangel stürzen beide zu Boden und verletzen sich. Zusammen werden die Nachbarn in die Sachsenklinik gebracht. Während Willy die Klinik mit einer Schulterprellung gleich wieder verlassen darf, wird bei Tina eine Gehirnerschütterung diagnostiziert, die über Nacht beobachtet werden muss. Als sie am nächsten Tag wieder zu Hause ist, tropft plötzlich Wasser von ihrer Zimmerdecke. Immer noch wütend auf Willy macht sich Tina nun doch Sorgen um ihren Nachbarn. Ihre Vorahnung bestätigt sich, Willy wird ein zweites Mal in die Sachsenklinik eingeliefert. Marie Stein möchte ihre Ausbildung in Köln fortsetzen. Der Umzug ist bereits in zwei Tagen geplant. Als sie ihren Vater, Dr. Martin Stein, in ihre Pläne einweiht, ist er sehr überrascht, fängt sich jedoch schnell und möchte seine Tochter unterstützen. Marie möchte diesen Schritt allerdings allein durchziehen.
Bei Oberärztin Dr. Leyla Sherbaz und Assistenzarzt Ben Ahlbeck ruckelt und wackelt es gewaltig, nicht nur privat. Beide arbeiten gemeinsam an einem Fall, der alles fordert. Seit einem Skiunfall ist Neda Mirza gelähmt. Im JTK stellen Ben und Leyla fest, dass Neda schwanger ist. Die Sorge, ob sie sich um das Kind kümmern kann, ist groß. Hat sie ihr Trauma wirklich überwunden? Nach einem Geschäftsessen mit Wolfgang Berger ist Sarah Marquardt am nächsten Morgen nicht nur als seine Konkurrentin, sondern auch als Patientin im JTK. Doch das bisschen Husten bringt die Leiterin der Sachsenklinik nicht davon ab, nach Strich und Faden mit Wolfgang zu wetteifern. Das Objekt der Begierde: der renommierte Johannes-Hartlieb-Preis. Marc hat ein Geheimnis, Theresa ebenfalls. Ob alles ans Licht kommt?
Winter auf der Hallig Langeneß. Es ist kalt und nass, der Wind pfeift über die Wiesen. Unwirtlich, sollte man meinen. Doch die meisten der knapp einhundert Bewohner genießen die Weihnachtszeit weit draußen im Wattenmeer - so wie Honke Johannsen. Zum Jahresende kann der Landwirt einen Gang runter schalten. Die Kühe stehen im Stall, viel Arbeit gibt's da nicht. So kann er sich um seine Familie, um Haus und Hof kümmern. Heile Welt, so scheint es auf den ersten Blick. Doch Langeneß, die größte der zehn Halligen im nordfriesischen Wattenmeer, kämpft mit typischen Problemen: der letzte Kaufladen hat vor Jahren geschlossen, eine Kneipe gibt es nicht, Treffpunkte zum gemeinsamen Schnack sind Mangelware und dann fällt auch noch das Telefon aus. Wegen der vielen Landunter ist das zentrale Telefonkabel porös geworden. Bis die Leitung wieder steht, vergehen Wochen. Auch für Malte Karau, Besitzer des einzigen Hotels auf der Hallig, ist es ein Problem, zu Silvester nicht erreichbar zu sein für seine Gäste. Immerhin ist die ärztliche Versorgung auf Langeneß seit einiger Zeit sichergestellt: ein Arzt kommt alle zwei Wochen von der Insel Föhr durchs vereiste Watt rüber auf die Hallig. Frerk Johannsen wollte nie woanders leben als auf Langeneß. Doch wenn der nächtliche Sturm wieder einmal seine Weihnachtsbäume zerzaust hat und die Lichterketten daneben hängen, dann schimpft er auf die Nordsee. Der Senior ist ihr in "tiefer Hassliebe verbunden", wie er versichert und ganz klar: "ohne das Meer kann ich nicht einen Tag leben". Dabei erinnert sich der Rentner allzu gut daran, wie er als Kind 1962 die große Sturmflut nur mit knapper Not überlebt hat. Davon weiß auch Claudia Nommensen auf der kleinen Nachbarhallig Oland zu berichten. Damals stand das Wasser hüfthoch auf der Warft und der Weihnachtsbaum schwamm durchs Kirchenschiff wie ein Stück Treibholz. Auch im Winter fährt sie mit ihrer Lore rüber zum Festland und holt Vorräte und alles Lebensnotwendige auf die Warft. Kurz vor Weihnachten hat sie Tannenbäume geladen, sechs insgesamt - für sich und die Nachbarn, und macht sich bei eisigem Ostwind auf den Weg mitten durchs Watt.
Dieser Film ist eine Entdeckungsreise über Wasser und Land von der erfolgreichen Handels- und Bierstadt Wismar aus über das älteste Seebad Heiligendamm, den größten deutschen Kreuzfahrthafen Warnemünde und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bis hin zur autofreien Insel Hiddensee. Abstecher führen in die atemberaubende Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft mit Dünen, sturmgebückten Kiefern und den Kranichen mittendrin, aber auch zur Hanse und ihren Koggen, und natürlich auf See, wo Wissenschaftler daran tüfteln, dass der Plattfisch künftig durchs Netz schlüpfen kann. In Rerik wird das Geheimnis gelüftet, wie das Salzhaff zu seinem Namen kommt. Nicht weit entfernt, in Kühlungsborn, steht ein grauer Zeitzeuge: der letzte Ostseegrenzturm. Welche Rolle spielte er in der DDR? Und warum ist es gut, dass er noch heute dort steht? In Heiligendamm wird es historisch: Der mecklenburgische Großherzog geht samt Gefolge baden. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst laden in Ahrenshoop Künstler in ihre Ateliers. Die Maskenbastler aus Born hingegen verstecken sich hinter ihren Masken. Mit großem Spektakel und hoch zu Ross werden nebenan die Heringstonnen abgeschlagen. Aber woher stammen die bekannten "Darßer Türen"? Das Fischen mit den Zeesbooten hat Tradition in Mecklenburg-Vorpommern, ebenso das Regattasegeln. Auf Hiddensee fallen die Hausmarken der alten Inselfischer ins Auge, auch der Dornbusch mit seinem Leuchtturm und allgegenwärtig ist der Künstler Gerhart Hauptmann. Der Schriftsteller hatte sich vor 130 Jahren in die kleine, damals einsame Insel verliebt. Vor allem wohl der Küstenlandschaft wegen, die die Ostsee mit ihrer gewaltigen Natur unentwegt neu formt. Grandiose Luftbilder zeigen diese Arbeit des Meeres. Der Film schaut im "Urlauber-Badeland" an der deutschen Ostseeküste hinter die Kulissen.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Sollen die Löwen endlich gemeinsam auf die Außenanlage? Könnte es eine Lovestory bei den Erdmännchen geben? Und erobern 15 Zwergziegen ein neues Zuhause?
Am frühen Abend werden aktuelle Themen aus Schleswig-Holstein beleuchtet und kritisch hinterfragt. Außerdem gibt es Informationen zu den neuesten Trends und Ereignissen aus der Kunst- und Kulturszene.
Eine Brasilianerin, ein Marokkaner, ein Türke und eine Vietnamesin suchen in Mecklenburg-Vorpommern ein besseres Leben. Erkan aus der Türkei Erkan wurde in der Türkei politisch verfolgt und lebt seit über einem Jahr in einem Rostocker Flüchtlingsheim. Seine Ausbildung wurde hier nicht anerkannt, er jobbte als Aushilfe in einer Großküche. Nun hat er endlich einen Ausbildungsplatz gefunden als Krankenpfleger im Klinikum Südstadt Rostock. Isaac aus Marokko An die norddeutschen Temperaturen hat sich Isaac aus Marokko schon gewöhnt, er arbeitet seit acht Jahren bei einem Stralsunder Goldschmied, ist im Fußballverein und hat viele Freunde gefunden. Aber eines bereitet ihm immer wieder Sorgen, er bekommt kein dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Kim Bang Le aus Vietnam Kim Bang Le hat 17 Stunden Flug hinter sich, zwei Stunden im Zug gesessen und eine knappe Stunde im Auto zum Ostseebad Graal Müritz. Ab sofort kann die Vietnamesin hier in einem Hotel arbeiten und wohnen. Alle jungen Leute, die zum Arbeiten herkommen, haben eine Gemeinsamkeit: Sie werden hier dringend gebraucht.
Norddeutschland und die Welt
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Die Nachrichten der ARD
Zum Mythos wurde Dundee, viertgrößte Stadt Schottlands, ausgerechnet durch eine Katastrophe: 1879 riss der Einsturz der Firth of Tay-Eisenbahnbrücke 75 Menschen in den Tod. Theodor Fontane hat dieses historische Ereignis als Mahnung vor Technikgläubigkeit in seiner Ballade "Die Brück` am Tay" verewigt: "Tand, Tand ist das Gebild` von Menschenhand". Dundee, einst Zentrum der weltweiten Juteproduktion, ist wieder einmal dabei, sich neu zu erfinden - mit Design, Technik und Lebenskunst, ohne das maritime Erbe zu vergessen. Mit der Eröffnung der Tay Road Bridge im Jahr 1966 wurde der Fährverkehr komplett eingestellt. In die historischen Abfertigungshallen an der alten Pier in Newport ist ein kleiner Familienbetrieb für Bootszubehör eingezogen. David Andersons Telefon klingelt im Minutentakt. Drei Pannenhilfe-Schiffe hat er immer einsatzbereit und mehr als 100 Bootsmotoren auf Lager: David ist der Mann für alle Fälle auf dem Tay. Klassiker sind hier los gerissene Ankertaue - wegen der enormen Gezeitenströmung. David betreibt den Marine Supply Store gemeinsam mit seiner Frau Liz und ihren beiden Söhnen. Vor 400 Jahren begannen Mönche die Ufer des wilden Tays mit Schilf zu befestigen, um ihre Felder vor Erosion zu schützen. Mittlerweile sind die sogenannten Reedbeds das größte zusammenhängende Schilfgebiet Großbritanniens, in der ein angepasster Spezialist lebt: die Bartmeise. Eine Zählung soll Aufschluss über die Größe der Population bringen, denn die Bartmeise ist in Gefahr. Extreme Regenfälle haben viele Nester zerstört. Und vor vier Jahren vernichtete ein Feuer große Teile der Schilffläche. Seit 1884 stürzen sich Mutige bei der Amphibious Ancients Bathing Association in das von den Highlands gespeiste eisig kalte Wasser des Meeresarms. Wild Swimming hat Tradition in Schottland. Nur einmal im Jahr übertreiben sie es ein wenig: Beim Double Tay-Wettbewerb durchschwimmen die Teilnehmenden den 1,6 Kilometer breiten Meeresarm gleich hin und zurück! Auch Lynsey Coupland traut sich das noch einmal, zehn Jahre nach der Geburt ihrer Tochter: von Broughty Ferry nach Tayport und retour, brutale 3,2 Kilometer am Stück durch zwölf Grad kaltes Wasser. Ohne Neoprenanzug. Tatsächlich machen die Teilnehmenden noch mehr Strecke, denn bei der extremen Strömung müssen alle einen großen Bogen schwimmen, um auch wirklich anzukommen. Die Stoffindustrie brachte Dundee einst Reichtum. Damals machte man hier Jute aus Indien mit Waltran weich und verarbeitete sie dann weiter. In den alten Produktionshallen der Baltic Works Mill werden heute mit modernster Technik und dem Spirit von damals gewachste Stoffe hergestellt. Kerrie Alexander näht und designt in ihrem kleinen Atelier moderne Alltagskleidung. Aus den wachsbeschichteten Materialien entstehen in Handarbeit kultige Raincoats, inspiriert von der Arbeitskleidung der Fischer vor 150 Jahren. Geräucherter Schellfisch, "Smokeys", aus der Hafenstadt Arbroath rangieren in Schottland auf einer Ebene mit Edelprodukten wie Parmaschinken oder Champagner. Paarweise an der Schwanzflosse zusammengebunden, hängen die Fische kopfüber in exakt austarierter Höhe an speziellen Holzgestellen. Celeste Lyons und ihre Tochter Cean leben vom traditionell geräucherten Haddock. Alle Details der althergebrachten Produktionsweise werden im Familienbetrieb minutiös eingehalten. Allerdings gibt es eine etwas skurril anmutende Innovation: Zum Zusammenbinden der Haddocks setzt Celeste inzwischen auf Gummi-Kastrationsringe aus der Viehzucht. Tonnenweise Schellfischpaare mit grobem Bindfaden zu schnüren sorgte nämlich jahrzehntelang für wunde Finger und war nicht unbedingt hygienisch. Jetzt haben die Ladys in der Traditionsfirma das Ruder übernommen - Problem gelöst.
Wo der Nordatlantik auf die Nordsee trifft, liegt der kleine Archipel von Weltruf: die Shetlandinseln. Von den fast 100 Inseln nördlich des schottischen Festlandes zwischen den Färöern und Norwegen sind nur 16 bewohnt. Die Skandinavier haben die Inselgruppe viele Jahrhunderte beherrscht. Im 15. Jahrhundert wurden die Shetlandinseln als Teil der Mitgift einer dänischen Prinzessin, die den schottischen König heiratete, schottisch. Kim Coutts und ihre Familie fühlen sich noch heute stark wie ihre verwegenen frühen Vorfahren, die Wikinger. Zusammen mit Schwester, Nichten und Enkelkindern feiert Kim den Hochsommer auf Shetland bei 13 Grad und einem scharfen Nordostwind. Jeden Sonnabend trifft sich die Gruppe zum Schwimmen im eiskalten Meer, allesamt bestens gelaunt und auf dem Kopf nicht etwa eine Badekappe, sondern knallbunten Shetlandstrick. Rund 40 Kilometer entfernt von der Hauptinsel Mainland befindet sich die südlichste Insel der Shetlands: Fair Isle. Sie ist in der ganzen Welt berühmt für hochwertige Schurwolle und farbenfrohe Strickpullover. Mati Ventrillon ist vor 16 Jahren der Liebe wegen nach Fair Isle gekommen. Heute ist sie eine der bekanntesten Designerinnen des typischen Fair-Isle-Pullovers. Eines Tages hat sie ihre Entwürfe doch tatsächlich bei einer Modenschau auf dem Laufsteg von Chanel gesehen. Nachgefragt hatte das große Modehaus nicht bei ihr, aber stolz war Mati schon. Lebensader von Fair Isle ist die Fährverbindung mit der "Good Shepard": Der Kapitän Ian Best und die Crew wohnen alle auf der kleinen Insel. Das Ziel der Fähre ist die Hauptinsel Mainland. Benötigte Zeit für die Überfahrt? Kommt ganz aufs Wetter an: zwei bis vier Stunden stehen grob im Fahrplan. So eine Tour auf der "Good Shepard" ist nichts für sensible Gleichgewichtsorgane, denn bei manchen Überfahrten wird selbst den Crewmitgliedern noch übel. Bereits vor 5000 Jahren lebten kleine Pferde auf den Inseln, die heute als Shetland Ponys bekannt sind. Amanda Slater züchtet eine Minivariante dieser Rasse. Früher mussten die zähen Tiere beim Torfschleppen und unter Tage in Bergwerken schuften. Längst sind die Ponys Haustiere, ziehen Kutschen oder werden im Reittraining mit Kindern eingesetzt. In der Nähe der Hauptstadt Lerwick beginnt auf einem Acker die Viking Shetland Pony Show und Amanda striegelt ihre Lieblinge auf Hochglanz. Scalloway ist die zweitgrößte Siedlung der Inselgruppe. Von hier aus wurde 1942 eine geheime Operation gestartet, um Menschen mit Fischerbooten aus dem von den Nazis besetzten Norwegen zu retten. "Den Shetland Bus nehmen" wurde damals zum geflügelten Wort. Bill Moores Vater gehörte die Werft, auf der die Flüchtlingsboote gewartet wurden. Zusammen mit Laurie Goodlad, einer jungen Museumskuratorin, geht er auf Spurensuche. Fast 1000 Geflüchtete wurden in den Kriegsjahren auf diese Weise von mutigen Shetland-Bewohnern vor dem Naziregime gerettet.
Die Kunstwelt schaut auf Münster, und der Skandal ist perfekt. Kurz vor der Eröffnung der internationalen Skulptur-Tage sorgt das vermeintlich neue Werk des Aktionskünstlers "G.O.D." (Aleksandar Jovanovic) für großes Aufsehen: Denn bei der Clownsfigur vor dem Rathaus handelt es sich um eine Leiche! Schnell finden Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und seine Kollegin Nadeschda Krusenstern (Friederike Kempter) heraus, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen Münsteraner Stadtrat handelt, der vor einiger Zeit vom Vorwurf der Unzucht mit Minderjährigen freigesprochen wurde. Bei der Obduktion entdecken Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und seine Assistentin Silke Haller (ChrisTine Urspruch), dass im Körper der Leiche ein USB-Stick versteckt war. Und auf diesem der Beweis für die Schuld des ehemaligen Lokalpolitikers. Hat hier jemand Rache an einem zu Unrecht freigesprochenen Kriminellen genommen? Doch warum hat der Täter die Leiche zu einer Skulptur umgewandelt? Noch bevor Kommissar Thiel einen ersten Fahndungserfolg verbuchen kann, gibt es einen zweiten Toten, auch dieses Mal kunstvoll präpariert und präsentiert.
Heiligabend auf dem 14. Revier. Während die Kollegen ihren Dienst antreten, sucht Dirk Matthies das Weite. Er hat sich bei allen abgemeldet, um dem weihnachtlichen Trubel zu entgehen und in aller Ruhe an Bord seines Schiffes einen gemütlichen Soloabend zu erleben. Doch dann knallt etwas auf die Schiffsplanken, was sich bei genauerem Hinsehen als das entpuppt, was Dirk an diesem Abend am allerwenigsten sehen wollte: Der Weihnachtsmann persönlich ist da - und wirkt reichlich durcheinander. Nach kurzem Zögern erklärt sich Dirk bereit, den chaotischen Alten zu seiner ersten Einsatzstelle zu kutschieren. Ob der Weihnachtsmann wirklich solch ein alter Trottel ist, wie er es vorgibt? Denn Dirk erkennt allmählich, dass alles, was an diesem Abend geschieht, eine Verbindung zu ihm hat. Und tatsächlich findet Dirk sich plötzlich wieder in einer Episode seines Lebens, die er schon vergessen glaubte, zurück zum Heiligabend 1974. - Und damit beginnt für Dirk ein geheimnisvolles und sehr weihnachtliches Abenteuer.
Es ist Heiligabend in einer Kneipe in Hamburg-St. Pauli, genauer: die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 1967. Die Milieustudie von Klaus Wildenhahn (1930-2018) beobachtet die Gäste. Zu ihnen gehören Seeleute, ein Amateurboxer, Prostituierte, Fernfahrer, Stammgäste und Laufkundschaft.
Die Theologinnen Mareike Walz und Anne Beinker leiten seit vier Jahren das Hamburger Missionsteam der Heilsarmee auf St. Pauli. Ihr Herz schlägt für den Kiez und für die Menschen, die dort leben. Mitten im bunten und schrillen Rotlichtviertel, gegenüber einem Sexkino, befindet sich ihre Hamburger Gemeinde, auch Korps genannt. Das denkmalgeschützte Haus in der Talstraße mit dem Leuchtschild "Jesus lebt" ist seit 101 Jahren Anlaufstelle für Menschen in besonderen Notlagen. Vor allem Obdachlose, aber auch Rentner und Bedürftige, die nur wenig Geld zum Leben haben, zählen zu den Stammgästen. Kapitänin Mareike Walz und Leutnantin Anne Beinker bieten mit ihrem Team auch Sozialberatung und Seelsorge an. Es gibt in der Talstraße Gottesdienste, eine Kleiderkammer, Duschen, eine wöchentliche Lebensmittelausgabe und die gut besuchte Tages- und Begegnungsstätte Heimathafen Heilsarmee, wo es warme Mahlzeiten und Getränke gibt. Die Tür steht allen offen, die Gemeinschaft und Hilfe suchen. Dazu gehört auch die Unterstützung bei Problemen mit Behörden. Ein weiterer Service: Die Gäste können sich hier freitags die Haare schneiden lassen. Das übernimmt dann kein professioneller Friseur, sondern die Heilsarmee-Chefin Walz selbst. Sie ist Offizierin und Kapitän und trägt bei offiziellen Anlässen und beim Gottesdienst Uniform, genau wie ihre Kollegin Leutnantin Anne Beinker. Die Heilsarmee wurde 1865 in den Londoner Slums von dem Methodistenprediger William Booth gegründet, um für die armen und mittellosen Menschen da zu sein. Booth organisierte seine evangelische Freikirche und Hilfsorganisation wie eine Armee, um so effizient, straff und diszipliniert zu arbeiten. Suppe, Seife Seelenheil: so lautet seit jeher der Leitspruch der Heilsarmee. Heute ist sie eine internationale christliche Bewegung mit 1,8 Millionen Mitgliedern und weltweit in 133 Ländern vertreten. Als "friedlichste Armee der Welt" kämpft sie gegen Armut und Ungleichheit und finanziert sich aus Spenden von Privatpersonen, Stiftungen, Firmen. Auf St. Pauli tragen die Missionsleiterinnen und ihr Team bei der alltäglichen Arbeit einheitlich ein rotes T-Shirt. "Das kommt auf dem Kiez natürlich besser an als Uniformen", sagen Mareike Walz und Anne Beinker. Die Reeperbahn und die Große Freiheit gehören zu ihren Einsatzorten, draußen auf der Straße. Hier verteilen sie mit ihrem Team kleine Mahlzeiten und Getränke und kommen so auch mit Menschen ins Gespräch, die am Rande der Gesellschaft leben. Auch in Sexhäusern bieten sie den Frauen Hilfe und Gebete an. Wie alle Heilssoldaten mussten auch die Missionsleiterinnen ein Gelübde ablegen. Kein Alkohol, kein Tabak und keine Drogen. Heiraten ist erlaubt. Die Zeiten, in denen die Heilsarmisten singend und musizierend auf dem Kiez Spenden sammeln und ihre christliche Botschaft verkünden, sind allerdings auf St. Pauli schon länger vorbei. Ein NDR-Filmteam hat die beiden Missionsleiterinnen von St. Pauli bei ihrer täglichen Arbeit mit Menschen in Not begleitet. Diese erzählten vor der Kamera ganz offen von ihrer schwierigen Lage. Einmal brauchte die Heilsarmee auch selbst Hilfe. Während der Dreharbeiten gab es Alarm. Die Feuerwehr musste anrücken und das Haus evakuiert werden. Ein Rauchmelder hatte angeschlagen!
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