Der Alpakahengst Ocho wurde wohl vom wilden Hahn gehackt, er ging auf seine Artgenossen los, bis es Volker Friedrich reichte: Ocho kam in "Einzelhaft". Nach einer Woche durfte er zurück, geändert hat sich aber nicht viel. Wapitihirsch Joshi plagen die Hormone. Damit er sich ein bisschen abreagieren kann, bastelt Volker Friedrich ihm einen hirschgerechten "Punchingball". Pinguin Marlen bekommt Schwimmunterricht und die Orang-Utans einen Zauberball voller Leckereien.
Neben den neuesten Nachrichten und dem aktuellen Wetter ist das Thema des Tages Schwerpunkt der Sendung.
Die Nordreportage "Nachtschicht im Polizeigewahrsam" erlaubt einen exklusiven Einblick in den Arbeitsalltag an einem Ort, der normalerweise der Öffentlichkeit verschlossen bleibt. Erstmals in der 125jährigen Geschichte öffnet das Polizeigewahrsam Hannover seine Tore für ein Kamerateam während einer Nachtschicht. Es ist tatsächlich ein historischer Ort, an dem bereits berühmte Gefangene wie der Serientäter Fritz Haarmann und die RAF-Terroristin Ulrike Meinhoff eingesperrt waren. Am Wochenende ist immer am meisten los. Eine jede Schicht ist eine sowohl körperliche als auch psychische Herausforderung. Die Beamten müssen auf alles gefasst sein. Nicht jeder Kunde lässt sich freiwillig abführen. Beleidigungen sind das Harmloseste. Ein Tritt vors Schienbein nichts ungewöhnliches. Es kommt immer wieder vor, dass die Beamten bespuckt und bepöbelt werden und dass in die Zellen gepinkelt und gekotet wird. "Entweder es kommt nichts, oder es kommt alles auf einmal", so fasst es die 25jährige Polizeibeamtin Maja zusammen. Und an diesem Wochenende kommen so viele Gäste gleichzeitig, dass sie kaum nachkommen, alle zu durchsuchen und in die Zellen abzuführen. Zudem haben sie einen Gast, der im Gesicht verletzt ist und wie wild durch die Zelle tobt. Selbst der herbeigerufene Rettungsdienst traut sich zunächst nicht zu ihm in die Zelle. Die Nordreportage "Nachtschicht im Polizeigewahrsam" nimmt den Zuschauer mit an einen Ort, an dem es rau aber durchaus auch herzlich zugeht und an dem die Beamten nie wissen, was im nächsten Moment auf sie zukommt.
Was denken und fühlen Wale? Der Biologe und Walexperte Fabian Ritter will die Welt der Meeressäuger durch ihre Augen wahrnehmen und ihre Geheimnisse erklären. In seinem aktuellen Buch "Wir Wale" unternimmt er diesen Perspektivwechsel: wie kommunizieren sie? Wie spielen und wie lieben sie? Wie zeigen sie Freude und Trauer? Als Vorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des gemeinnützigen Vereins M.E.E.R. und Mitglied im Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfangkommission (IWC) liegt ihm der Schutz der Meeressäuger besonders am Herzen. Denn: wir brauchen sie und können viel von ihnen lernen, so sagt er.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Die Nachrichten der ARD
Der Norden schwitzt: Am Dienstag, 1. Juli, und Mittwoch, 2. Juli, erwartet Norddeutschland eine massive Hitzewelle. Bis zur Wochenmitte steigen die Temperaturen dem DWD zufolge stetig auf fast 40 Grad. Wie wirken sich die extremen Temperaturen auf das Leben der Norddeutschen aus: ob in der Schule, auf dem Feld oder im Pflegeheim? Romy Hiller moderiert die Sendung.
Themen u.a.:|* Wie Hitzeperioden Gesundheit und Gehirn belasten|* Sommerliche Magen-Darm-Beschwerden: Wie Naturheilmittel helfen können
Er sei gerade dabei, seiner Frau etwas unterzumischen, schreibt ein Mann aus Niedersachsen im Chat mit den Journalistinnen, die undercover auf einer Pornoplattform recherchieren: "Mal schauen, was noch so geht heute Abend." Er plane, seine Frau zu betäuben und zu vergewaltigen. Der Mann ist einer von vielen Nutzern, mit denen die Journalistinnen schreiben. Diese berichten freimütig davon, was sie ihren bewusstlosen Partnerinnen antun und wie sie es tun. Die Belege stellen sie auf öffentlichen Plattformen im Internet zur Schau. Mehr als drei Jahre lang recherchieren die Journalistinnen zu dem Netzwerk und kommen auch deutschen Nutzern auf die Spur. Mit den Vergewaltigungsaufnahmen seiner Ehefrau erzielt der Mann aus Niedersachsen mehr als 14 Millionen Aufrufe. Mehr als 15 Jahre lang kann er seine Frau immer wieder betäuben und vergewaltigen - bis nach mehreren Anfragen durch die Journalistinnen eines Tages die Polizei vor seiner Tür steht. Die Ehefrau des mittlerweile verstorbenen Täters erfährt erst im Zuge einer Hausdurchsuchung Ende 2024 von den jahrelangen Vergewaltigungen unter Betäubung. "Irgendwann hätte mein Mann mich getötet", sagt die Frau im Interview.
Der Fund einer Leiche in einer Hannoveraner Müllverbrennungsanlage ruft Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) auf den Plan. Das Schicksal der 16-jährigen mutmaßlichen Prostituierten berührt sie besonders; wer ist so skrupellos und wirft ein junges Mädchen einfach in den Müll? Kurze Zeit später wird ein weiteres Mädchen namens Larissa aufgegriffen, das der Polizei entscheidend weiterhilft. Sie wurde ebenfalls in den Müll geworfen, konnte sich jedoch befreien und überlebte so. Verzweifelt berichtet die junge Weißrussin, dass die Tote ihre Cousine sei, und beide zusammen mit acht weiteren Mädchen einen Modelwettbewerb gewonnen hätten. Der Gewinn war eine Reise nach Hannover, die sich für die Mädchen zu einem Alptraum entwickeln sollte, denn sie wurden als willfähriges Spielzeug zu einem Herrenabend der feinen Hannoveraner Gesellschaft benutzt. Larissa wird in den Zeugenschutz genommen und Charlotte Lindholm steht unter Hochdruck: Wo fand die Feier statt, wer war daran beteiligt und was ist mit den restlichen acht Mädchen passiert? Charlotte Lindholm verfolgt eine Spur ins Hannoveraner Rotlichtmilieu und ist umgeben von einer Mauer des Schweigens. Auch der ermittelnde Staatsanwalt von Braun (André Hennicke) scheint zu diesen Kreisen zu gehören. Schließlich ergeben sich konkrete Hinweise auf einen Motorrad-Rocker, doch dieser ist wie vom Erdboden verschluckt. Als ein weiterer Anschlag auf das Leben ihrer Kronzeugin Larissa stattfindet, überschlagen sich die Ereignisse für Charlotte. Die Falle, die sie dem tatverdächtigen Motorrad-Rocker gestellt hat, scheint zuzuschnappen. Charlotte Lindholm gelingt es, ihn festzusetzen und in die Enge zu treiben. Doch hat sie damit auch die wahren Täter gestellt? Diese Frage verfolgt sie trotz aller Beweise.
Finnland: Wie die Nordeuropäer auf Russlands Aufrüstung reagieren Autor: Christian Blenker Im hohen Norden Europas wächst die Sorge vor neuen Spannungen. Stillgelegte Flughäfen werden reaktiviert, Kasernen modernisiert. Russland rüstet entlang der finnischen Grenze erkennbar auf. Seit Russlands Angriff auf die Ukraine und Finnlands NATO-Beitritt hat sich das sicherheitspolitische Klima in der Region spürbar verändert. Entsteht im hohen Norden ein neuer Krisenherd? Viele Menschen in Finnland fragen sich das inzwischen täglich. Die Grenze zu Russland ist mehr als 1300 Kilometer lang, kaum zu sichern, sollte es tatsächlich zu militärischen Zwischenfällen kommen. Christian Blenker hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Er zeigt, wie das Land auf die wachsende Bedrohung reagiert. Und warum die Finnen dennoch an ihrer Wehrhaftigkeit und Unabhängigkeit festhalten. Ukraine: Ein deutscher Arzt fährt an die Front Autor: Philipp Weber Die Welt schaut dieser Tage auf den Iran, auf Gaza, aber auch in der Ukraine kämpfen Menschen täglich ums Überleben. Besonders die ländlichen Regionen sind oft auf sich gestellt. Hilfe kommt bei ihnen praktisch nicht an. Hier setzt Robert Schönberg an. Der Arzt aus Norddeutschland und seine Söhne haben es sich zur Aufgabe gemacht, genau dort zu helfen, wo kaum jemand hinkommt. Hilfsgüter, die hierzulande ausrangiert werden, können dort den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten, so das Motto des Arztes und Feuerwehrmanns. Ein Filmteam konnte die Hilfsfahrt begleiten: Ein in der Samtgemeinde Tostedt in Niedersachsen ausgemustertes Feuerwehrauto will er mit seinem Sohn und seinem Helfer aus Polen in eine kleine ukrainische Gemeinde bringen, ganz nah an der russischen Grenze. Krieg im Iran: Wer sind die zivilen Opfer? Autorinnen: Nadja Armbrust, Katharina Willinger Als Israel Ziele im Iran bombardiert, ist Narin gerade bei ihrer Familie in Teheran. Nächte voller Explosionen, kein Internet, Angst ums eigene Leben. Sie schafft es über die Grenze in die Türkei, dann zurück nach Kanada. Doch viele ihrer Angehörigen bleiben zurück. Die ARD-Korrespondentinnen Katharina Willinger und Nadja Armbrust sprechen mit Narin über das, was sie erlebt hat, und rekonstruieren einen besonders tragischen Fall: die Lyrikerin Parnia Abbassi, mutmaßlich bei einem israelischen Luftangriff mit ihrer gesamten Familie getötet. Offizielles Ziel: ein Nuklearwissenschaftler, der im selben Wohnkomplex lebte. Doch die vielen Zivilopfer werfen Fragen auf. Die Recherchen der ARD-Korrespondentinnen, ihre Gespräche mit Menschenrechtsorganisationen und Augenzeugen sowie Bildanalysen zeigen, wie sehr das iranische Regime Informationen unterdrückt, wie schwer die Angriffe wirklich sind und warum die Opfer kaum Gehör finden. Auch jetzt noch, da beide Seiten einer Waffenruhe zugestimmt haben. Japan: elegant in die Tiefe Autor: Ulrich Mendgen Sie gelten als die Meerfrauen Japans, Frauen, die mit nur einem Atemzug in die Tiefe gleiten. Sie tauchen im Küstenmeer ohne Sauerstoff nach Muscheln und anderen Seetieren. Seit Jahrhunderten sind die sogenannten Ama-Taucherinnen ein fester Teil der japanischen Kultur. Doch ihr Beruf ist gefährlich, hart - und vom Aussterben bedroht. Immer weniger wollen den Beruf ausüben. Junge Frauen zieht es lieber in die Städte, alte Meisterinnen hören auf, weil die Kräfte schwinden. Ulrich Mendgen hat einige der letzten Ama begleitet. Er zeigt, wie viel Können, Mut und Tradition in diesem einzigartigen Beruf stecken. Und wie die Ama trotzdem kämpfen, damit ihre Kunst nicht für immer verschwindet.
Der Fund einer Leiche in einer Hannoveraner Müllverbrennungsanlage ruft Charlotte Lindholm (Maria Furtwängler) auf den Plan. Das Schicksal der 16-jährigen mutmaßlichen Prostituierten berührt sie besonders; wer ist so skrupellos und wirft ein junges Mädchen einfach in den Müll? Kurze Zeit später wird ein weiteres Mädchen namens Larissa aufgegriffen, das der Polizei entscheidend weiterhilft. Sie wurde ebenfalls in den Müll geworfen, konnte sich jedoch befreien und überlebte so. Verzweifelt berichtet die junge Weißrussin, dass die Tote ihre Cousine sei, und beide zusammen mit acht weiteren Mädchen einen Modelwettbewerb gewonnen hätten. Der Gewinn war eine Reise nach Hannover, die sich für die Mädchen zu einem Alptraum entwickeln sollte, denn sie wurden als willfähriges Spielzeug zu einem Herrenabend der feinen Hannoveraner Gesellschaft benutzt. Larissa wird in den Zeugenschutz genommen und Charlotte Lindholm steht unter Hochdruck: Wo fand die Feier statt, wer war daran beteiligt und was ist mit den restlichen acht Mädchen passiert? Charlotte Lindholm verfolgt eine Spur ins Hannoveraner Rotlichtmilieu und ist umgeben von einer Mauer des Schweigens. Auch der ermittelnde Staatsanwalt von Braun (André Hennicke) scheint zu diesen Kreisen zu gehören. Schließlich ergeben sich konkrete Hinweise auf einen Motorrad-Rocker, doch dieser ist wie vom Erdboden verschluckt. Als ein weiterer Anschlag auf das Leben ihrer Kronzeugin Larissa stattfindet, überschlagen sich die Ereignisse für Charlotte. Die Falle, die sie dem tatverdächtigen Motorrad-Rocker gestellt hat, scheint zuzuschnappen. Charlotte Lindholm gelingt es, ihn festzusetzen und in die Enge zu treiben. Doch hat sie damit auch die wahren Täter gestellt? Diese Frage verfolgt sie trotz aller Beweise.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u.a.: * Warten auf Wohngeld: Was ist in der Behörde los?