Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Elin tritt bei der neuen Sesamstraßen-Klima-Quizshow "Prima Klima" an und fordert Show-Schwergewicht Krümelmonster heraus. Außerdem wollen Elmo und Pferd draußen übernachten, bekommen aber Angst, weil der Wolf ihnen von einem angeblichen "Schattenmonster" erzählt. Ernie stellt sich verschiedene Tiere als Haustiere vor. Dabei ist seine Vorstellungskraft so groß, dass die Tiere zu hören sind, was Bert beim Lesen stört. Und überhaupt: Die von Ernie vorgestellten Tiere eignen sich gar nicht als Haustiere, findet Bert. Zum Glück sind sie nur Ernies Fantasie entsprungen. Aber sind sie wirklich nur imaginär? Mr. Paper geht zelten.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
Julius steht durch seinen Liebeskummer regelrecht neben sich. Das wirkt sich auch auf seine Professionalität im Job aus: Weil er nicht weiß, wie er die Sanierung des Dachstuhls finanzieren soll, zwackt er etwas vom Golfturnier-Budget ab. Als Amelie dahinterkommt, hat sie Julius in der Hand. Klaas ist entschlossen, um Jördis zu kämpfen. Doch für Jördis kommt die Einsicht zu spät, sie hat mit Klaas abgeschlossen und will sich auf ihre Reise konzentrieren. Klaas ist bereit, ihren Wunsch zu akzeptieren. Aber einen letzten Versuch, ihr seine Liebe zu gestehen, unternimmt er noch. Jenny zieht mit Bella und Till ins Rosenhaus und bekommt direkt Besuch von ihrer besten Freundin Svenja aus Münster. Jenny muss kurzfristig zu ihrer neuen Arbeitsstelle und Patentante Svenja freut sich über etwas Zeit mit Bella und Till. Denn durch den Umzug werden sie zukünftig nicht mehr viel Zeit miteinander haben. Britta ist genervt: Der Halbmarathon kollidiert mit einer wichtigen Sitzung im Krankenhaus.
Als Christoph von Alexandra wissen möchte, wie er sie bei ihrer Verteidigung unterstützen kann, bittet sie ihn, seine Aussage zu Gunsten von Maxi zu machen. Christoph stimmt aus Liebe zu, was Alexandra und ihn ein wenig einander näherbringt. Katja sorgt sich währenddessen vor Werner um Maxis berufliche Zukunft. Was soll ihre Tochter tun, wenn sie die Approbation verliert? Maxi bietet spontan ihre Hilfe im Hotel an. Sie versucht, einen Ersatz-Trainer für Lale zu finden, scheitert aber. Als sie mit Hilfe von Vincent eine pfiffige andere Lösung findet, ist Werner angetan und legt ihr nahe, über eine Zukunft im Hotel nachzudenken. Michael beschließt, Nicole endlich seine Krankheit zu gestehen. Doch in dem Moment krampft seine Hand erneut und er verliert abermals den Mut, es ihr zu sagen. Überspielend umarmt er Nicole und sagt ihr stattdessen, wie sehr er sie liebt. Aufatmend glaubt Nicole vor Alexandra, dass sie sich getäuscht hat und Michael nicht fremdgegangen ist. Erik gesteht sie, dass dieses Gefühl schlimm war und sie nicht will, dass Michael so etwas fühlen müsste, wenn er von dem Kuss erfahren würde.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
Als der Informatikstudierende Basti im Badezimmer steht, zersplittert der Spiegel, der von einer Kugel getroffen wurde. Wollte jemand Basti erschießen? Auch Daniela und Jens ziehen im Hause Schmitz kräftig vom Leder: Der Hochzeitstag von Francesca und Klaus steht bevor und Klaus hat noch so gar keine Idee für ein Geschenk. Er sucht daher erleichtert den anderen Schauplatz bei Basti auf und konfrontiert ihn mit einer Anzeige seiner Nachbarin Julia Hofleit wegen sexueller Belästigung. Ein Missverständnis, beteuert der Nerd, er verdient sich als Drohnenpilot Geld dazu und hat lediglich Julias Haus gefilmt. Der Auftraggeber für die Aufnahmen ist Daniel Weber, der ebenfalls in der Nachbarschaft wohnt. Klaus kommt eine Idee. Warum nicht sein Haus filmen lassen und damit Francesca überraschen? Gesagt, getan. Mit Bielefelder im Schlepptau gibt er Basti das Startsignal. Doch plötzlich erscheinen auf dem Monitor pikante Bilder aus dem Schlafzimmer seiner Tochter! Klaus ist erschüttert. Währenddessen findet Hui Ko auf der Festplatte des Informatikstudierenden heikle Videos von Nachbarin Julia Hofleit! Und auch sie verschweigt etwas. Was ist da los?
Svenja Kollmann kommt nach einem Shooting in Südafrika mit starken Bauchschmerzen in die Sachsenklinik. Ihre Schwester Eva, eine Fotografin und Svenjas Chefin, begleitet sie. Der erste Verdacht von Dr. Lea Peters auf eine Hepatitis-A-Infektion bestätigt sich nicht, doch dann entdeckt die Ärztin im Ultraschall einen Tumor an der Bauchspeicheldrüse. Das MRT bestätigt die Vermutung: Es handelt sich um ein Pankreaskarzinom, die Krebsart mit der geringsten Überlebenswahrscheinlichkeit. Den Tod vor den Augen schafft es Svenja, sich endlich gegen ihre Schwester durchzusetzen. Sie wirft Eva vor, sie seit Jahren wie einen Fußabtreter zu behandeln und kündigt. Svenja soll zeitnah operiert werden, wenn auch nicht davon auszugehen ist, dass der Krebs heilbar ist. Der Eingriff verläuft wie geplant, doch bei der Entnahme des Tumors stellen die Ärzte fest, dass dieser ungewöhnlich aussieht. Seitdem Dr. Kathrin Globisch Chefärztin ist, arbeitet sie viel mehr. Dr. Philipp Brentano empfiehlt ihr als Babysitterin Franzi Wilde, die er auch engagiert hat. Doch schon am ersten Tag erzählt Kathrins Tochter Hanna, dass sich Franzi merkwürdig verhält. Als Kathrin am nächsten Tag telefonisch niemanden erreicht, fährt sie nach Hause und findet Franzi kollabiert in der Küche.
Dr. Marc Lindner und Tom Zondek nehmen in der Notaufnahme Nils Reichendorf auf. Es ist eindeutig, dass Nils noch mehr als vom gebrochenen Ellbogen und der Platzwunde an der Schläfe von einem schlechten Gewissen geplagt wird. Warum das so ist, erfahren die Ärzte erst, als Fred Wacker nach Nils' OP auftaucht und ihm ohne Vorwarnung eine Faust ins Gesicht schlägt. Denn Nils hat mit Freds Frau Kati geschlafen. Die beiden Männer sind seit ihrer Kindheit beste Freunde. Fred kann den Vertrauensbruch seines Freundes nicht verarbeiten. Er zieht in seinem Frust und Kummer um die Häuser und wird am nächsten Morgen betrunken ins JTK eingeliefert. Wie es der Zufall so will, liegen die beiden Kumpel im gleichen Zimmer. Wenn Svenja Hüning irgendwo auftaucht, heißt das: Hier bin ich! Die selbstbewusste ehemalige Rennfahrerin will sich im Johannes-Thal-Klinikum von Kopf bis Fuß durchchecken lassen. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie an irgendeiner Krankheit leidet. Dr. Matteo Moreau will die scheinbar völlig gesunde Frau abwimmeln. Doch Frau Hüning simuliert furchtbare Kopfschmerzen. Die unerfahrene Dr. Emma Jahn setzt sich für sie ein und ahnt nicht, was sie sich damit aufhalst. Wolfgang Berger möchte seine Tochter Rebecca Krieger endlich besser kennenlernen und mit ihr essen gehen. Als Julia Berger sich versehentlich selbst einlädt, wird es noch schwieriger, sich auf ein Restaurant zu einigen. Ist alles vorbei, bevor es beginnt?
Das Ehepaar Diedrichsen betreibt eine Minireederei in Husum. Meike und Bernd wollen sich von den "Großen" nicht unterkriegen lassen, das sind einige mächtige Reeder im Nationalpark Wattenmeer, die mit riesigen, modernen Fähren, Fracht und Touristen in großen Mengen auf die Inseln und Halligen bringen. Die Diedrichsens sind mit ihrem Passagierdampfer "Hauke Haien" und ihrem kleinen Frachtschiff "Meike" die "Kleinen". Massentourismus ist Meike und Bernd ein Dorn im Auge. Sie lieben ihre Heimat und wollen den Touristen die einzigartige Natur des Wattenmeeres zeigen. Damit auch alle möglichst viel mitbekommen, nehmen sie auf ihrem kleinen Dampfer nur eine begrenzte Zahl von Tourist*innen mit. Denen wird dann aber auch ein ganz individuelles Programm geboten. Mit einem Schleppnetz hieven die Diedrichsens das an Bord, was am Grund des Wattenmeeres herumkrabbelt und erklären es den Gästen. Doch auch die Menschen auf den Halligen werden von Bernd und Meike versorgt. Mit ihrem Frachtschiff schippern sie das ganze Jahr über zu den Halligen, erneuern dort marode Reibepfähle in den Häfen, leeren die Sickergruben und bringen den Schiet anschließend ans Festland. Wenn es richtig gut läuft, fahren Meike und Bernd an einem Tag Touristen nach Hooge und am anderen Tag Baustoffe auf die Inseln. Seit ein paar Jahren ist Meike immer dabei. Sie verliebte sich während einer Schippertour in Bernd und fährt seitdem als Matrosin bei ihm mit. Für sie steht das Kapitänspatent an! Sechs Monate lang pauken auf der Seefahrtschule in Flensburg, im Anschluss als Steuerfrau ein Jahr zu See fahren, dann ist Meike Kapitänin. Das spart ihnen künftig den Steuermann und hält die Halligschipper konkurrenzfähig. "Wir wollen das Wattenmeer so lange wie möglich so erhalten wie wir es kennen und lieben", sagen die beiden. Und auch deshalb schippern sie weiter jeden Tag durch den Nationalpark Wattenmeer, versorgen ihre Halligleute und zeigen den Gästen, wie schön es hier ist.
Mit Ayurveda und warmem Öl gegen Rückenprobleme. Mit einem Spiegel das Gehirn überlisten. Und mit einem Aderlass gegen Bluthochdruck: Die Natur-Docs aus dem Immanuel Krankenhaus in Berlin sind überzeugt - Naturheilkunde ist moderne Medizin. Sie ergänzen schulmedizinische Verfahren mit Therapien der Naturheilkunde. Mit ihrer Behandlung geben sie einer Frau mit einer rheumatischen Erkrankung, durch die nach und nach die Wirbelsäule versteift, eine neue Chance. Sie helfen einem Mann mit Diabetes und Übergewicht, der schon alles ohne Erfolg versucht hat. Und sie behandeln eine Frau mit einem seltenen Schmerzsyndrom am Knie, das normale Bewegung fast unmöglich macht. Drei neue Fälle für die Natur-Docs.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Ganz locker Wie die Hippies beim Zelten: Die Trampeltiere beeindrucken mit einer neuen Frisur, denn es ist Fellwechselzeit. Ganz einfach Die Seebären trainieren, in den Stall zu gehen. Poca zeigt es allen, wie es geht. Ganz flink Ausbruch einer Schneehäsin: Die halbe Zoobelegschaft sucht nach der jungen Ausreißerin. Ganz süß Die Heuler Odin und Thor haben die Quarantäne hinter sich und dürfen nach draußen ins Aufzuchtbecken.
Am frühen Abend werden aktuelle Themen aus Schleswig-Holstein beleuchtet und kritisch hinterfragt. Außerdem gibt es Informationen zu den neuesten Trends und Ereignissen aus der Kunst- und Kulturszene.
Jan Becker und Imke Krüger haben sich mitten in Lübeck auf etwa 2.000 Quadratmetern ein wahres Trödelparadies geschaffen. In ihren beiden Läden und auf dem großen Hinterhof mit Tischlerei und Café stapeln sich unzählige Antiquitäten, Secondhandwaren und handgefertigte Unikate. Mit Kreativität und Geschick verleihen sie alten Schätzen neues Leben, ein Trend, der in Zeiten von Nachhaltigkeit und bewussterem Konsum immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der 53-jährige Antiquitäten- und Kunsthändler ist ständig auf der Jagd nach besonderen Stücken, sei es auf Auktionen, bei anderen Händlern, Haushaltsauflösungen oder Nachlassverwertungen. Dafür fährt er sogar regelmäßig bis nach Schweden. Seine Ehefrau haucht den alten Möblen neues Leben ein: Die 57-jährige Tischlerin Imke produziert in ihrer Werkstatt auch neue Unikate in liebevoller Handarbeit. Der Hinterhof des Paares ist inzwischen ein echter Geheimtipp für die Lübecker geworden. Vor allem am Wochenende wird hier geschlendert, gefeilscht und im Café bei Kaffee und Kuchen über den neuesten Tratsch im Kiez geschnackt. Das Ehepaar steckt viel Energie in sein Trödelparadies, das zehnjährige Jubiläum ihres Hofcafés wollen sie deshalb richtig groß mit ihren Stammgästen feiern. Auch Imkes Jazzband, in der die Tischlerin singt, soll für Stimmung sorgen. Volles Programm für die beiden, deren Terminkalender auch ohne dieses Fest schon prall gefüllt ist. Herzblut und Kreativität, Leidenschaft für Antiquitäten und Trödel: Die beiden sind verliebt in Secondhand.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Ständig ist die Nase dicht? Wann eine OP helfen kann Jeder kennt das bei einer Erkältung: die Nase ist dicht, das Atmen fällt schwer, der Mund ist trocken, der Schlaf wird schlecht. Dann helfen oft abschwellende Nasentropfen und nach ein paar Tagen ist die Nase wieder frei. Doch viele Menschen leiden immer wieder oder sogar ständig unter einer Behinderung der Nasenatmung. Dann müssen die individuellen Gründe für die Beschwerden sorgfältig ermittelt werden. Oft fällt bei der Untersuchung auf, dass die Nasenscheidewand schief ist oder die Nasenmuscheln in der Nase verdickt sind. Doch nur wenn das tatsächlich die entscheidende Ursache ist, kann eine Operation Abhilfe schaffen. Andere Ursachen dürfen nicht übersehen werden. Auch unerkannte Allergien könnten die Schleimhäute anschwellen lassen, bei chronischen Entzündungen der Nasennebenhöhlen könnten sogenannte Polypen gewuchert sein, die den Luftweg verstopfen. Es muss also genau abgewogen werden, wann eine OP hilfreich ist und wann Behandlungen mit Cortison und anderen Medikamenten die bessere Therapie ist.
Das Politik-Magazin geht Missständen nach und dokumentiert die Folgen - hintergründig, engagiert und pointiert.
Die Kriminalhauptkommissare Janneke und Brix werden nachts zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau, spärlich bekleidet, eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, liegt tot zu Füßen von einem der Bankentürme Frankfurts. Während Janneke früh an dem gesicherten und geräumten Tatort eintrifft, verspätet sich Brix. Auch die KTU ist noch nicht da. Janneke geht allein in den Turm und verschafft sich einen ersten Eindruck vom Tatort, macht wie so oft Fotos. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich. Instinktiv greift sie zu ihrer Kamera. Ein paarmal erhellt ein Blitzlicht die Szenerie, dann ein Schlag. Als Brix endlich eintrifft, findet er Janneke bewusstlos im Aufzug. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma wird sie ins Krankenhaus gebracht. Brix macht sich allein an die Arbeit und stößt schnell an die Grenzen des hermetisch abgeriegelten Turms. Als Janneke im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kommt, kann sie sich nur noch undeutlich erinnern. Sie steht zudem unter starken Medikamenten und traut ihrem eigenen Kopf nicht mehr. Einzig ihre Fotos geben ihr etwas zum Festhalten in ihren äußerst nebligen Erinnerungen. Der Täter selbst ist auf keinem der Bilder wirklich zu erkennen, nur Ausschnitte, verschwommene Details, überbelichtete Fragmente. Gemeinsam versuchen Brix und Janneke, aus den widersprüchlichen Erinnerungsfetzen, den Fotos und Zeugenaussagen ein klares Bild der Tat zusammenzusetzen. Alle Fäden laufen im Turm zusammen. Die Kommissare müssen sich noch einmal Zugang verschaffen.
Wingsuit fliegen ist statisch gesehen die gefährlichste Sportart. Wer abstürzt, überlebt das in der Regel nicht. Jeden Mittwoch bringen Simon und Géraldine Fasnacht ihren fünfjährigen Sohn in den Kindergarten, um sich anschließend von einer Felskante rasend schnell in den Abgrund zu stürzen. Sie sind das wohl beste Wingsuit-Paar der Welt. Bei der statistisch gesehen gefährlichsten Sportart stürzen viele Wingsuit-Springer und kommen zu Tode. Ein Viertel aller Todesopfer verunglückt in den Schweizer Alpen, davon die Hälfte im sogenannten Tal des Todes, dem Lauterbrunnental. Der Ort mit den steilen Felsen zieht Springer aus aller Welt magisch an. Der Brasilianer Henrique Cortez wollte sich von einer der 13 Absprungstellen in Lauterbrunnen hinabstürzen, doch er verunglückte und ist bis heute verschollen. Seine Tante Denise Bringel Cortez ist durch dieses Unglück traumatisiert. "Wir würden gerne eine würdige Beerdigung durchführen." Auch der sogenannte "König des Basejumps", der Südtiroler Uli Emanuele, starb in Lauterbrunnen, wenige Monate nachdem er bei einem waghalsigen Sprung durch ein enges Felsloch für Aufsehen gesorgt hatte. Aufgrund der vielen Verunglückten hat Pfarrer Markus Tschanz auf dem Friedhof eine Gedenkstätte für Basejumper eingeweiht. Ein Verbot von Wingsuit-Sprüngen wie in anderen Ländern ist in der liberalen Schweiz nicht in Sicht. Dennoch fordern manche Politiker und Polizeigewerkschafter wie Adrian Wüthrich eine stärkere Regulierung. "Wenn die Springer gegen Felsen prallen und man dann einzelne Teile einholen muss, ist das grausam." Basejump-Funktionär Matthias Wyss hält nichts von einem Verbot: "Dann drängt man uns Springer ins Piratentum, was noch gefährlicher sein kann." Gleichzeitig taucht ein neuer Trend auf: Tandem-Basejumping. Dabei springt der Basejumper zusammen mit einem Passagier in die Tiefe. ARD-Korrespondent Matthias Ebert hat Wingsuit-Basejumper begleitet und auch mit Gegnern des Sports gesprochen.
Als Dreijährige getrennt, überleben die jüdischen Zwillinge Adam und Ida den Holocaust und finden sich erst 53 Jahre später wieder. "Wir wissen, dass wir es sind", sagt Ida. Aber ist es ein Happy End? Die jüdischen Zwillinge Adam und Ida Paluch sind drei Jahre alt, als sie 1943 im jüdischen Getto der damals schlesischen Stadt Sosnowiec durch die Nazis voneinander getrennt werden. Ihre Mutter nimmt sich aus Verzweiflung das Leben. Adam kommt ins KZ Majdanek, Ida kann sich verstecken. Beide überleben den Holocaust und werden nach Kriegsende von polnischen Pflegefamilien aufgenommen. Adam wird sich seiner jüdischen Herkunft früh bewusst, kennt aber mehr als 50 Jahre lang weder seinen richtigen Namen noch seine Herkunft. Geplagt von der ständigen Frage "Wer bin ich?", reißt er als Kind immer wieder aus, um seine Familie zu suchen. Als junger Erwachsener heuert er bei der Marine an. Mit dem Ziel, bei jüdischen Gemeinden in aller Welt mehr über seine Herkunft herauszufinden. Ohne Erinnerung an seine frühe Kindheit bleibt die Suche aber erfolglos. Ida indes kann sich an das Trauma von Sosnowiec gut erinnern. Mittlerweile lebt sie in Chicago, gibt die Suche nach ihrem Zwillingsbruder aber nie auf. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gibt es neue Hoffnung: Eines Tages meint Ida, ihren Bruder auf einem Zeitungsfoto zu erkennen und nimmt Kontakt auf. Nach einem halben Jahrhundert der Suche fallen sich die beiden 1995 schließlich in die Arme. Damit beginnt für beide ein neues Leben. Bedeutet das also ein Happy End? Diese Frage bleibt offen, besonders für Adam, der sein altes Leben in Polen mitsamt Frau und Kindern hinter sich lässt, um zu seiner Schwester in die USA zu ziehen. Sein neuer Lebensabschnitt ist geprägt vom lang ersehnten Gefühl der Zugehörigkeit, aber auch von der Zerrissenheit zwischen der neuen und der alten Welt, zwischen den Religionen, der neuen und der alten Familie. Für ihn verlagert sich die lebenslange Frage des "Wer bin ich wirklich?" zum "Wer will ich sein?". Der Film erzählt die Geschichte der Zwillinge mithilfe künstlerischer Animationen, welche die oft nur vagen Erinnerungen illustrieren. Die Animationen sind dabei nicht fotorealistisch, sondern auf das Wesentliche reduziert, um das Parabelhafte der Geschichte zu betonen. Dabei verändert sich die Bildästhetik über die Lebensjahre: Die Erinnerungen an die ersten, entscheidenden Lebensjahre sind größtenteils nur schemenhaft; später gewinnen die bildlichen Darstellungen an Konturen, werden "erwachsener" und realistischer. Dabei bleiben die Animationen aber streng subjektiv und sind vor allem eine Verbildlichung von Adams und Idas ganz persönlichen Erinnerungen, die einzelne Gegenstände oder Gefühle in den Fokus rücken, andere Dinge oder Figuren aber ausblenden oder nur schemenhaft darstellen. Ergänzt werden die Bilder durch ein sorgfältiges Sounddesign, welches eindringliche Klangwelten schafft, um die Erinnerungen und Gefühle der Zwillinge zu illustrieren: das Lachen der Mutter, das Schlagen der Soldatenstiefel oder das Rattern der Züge. Denn oft sind es die Geräusche und Stimmen, die einem im Gedächtnis bleiben. Ein Film über das Dazugehören und das Verlorensein. Zum ersten Mal in ihrem Leben erzählen Adam und Ida Paluch einem deutschen Filmteam ihre Lebensgeschichte, eine unglaubliche Geschichte über Verlust, Zugehörigkeit und die verzweifelte Suche nach Identität. Dabei ist ein Film entstanden, der eine enorme emotionale Spannweite entfaltet, von den grauenhaften Erlebnissen des Holocaustes über das anrührende Miteinander der alternden Zwillinge bis hin zu den unterhaltsamen Momenten, in denen deutlich wird, mit wie viel Lebensmut und Trotz sie ihr Leben meistern. "Adam & Ida" ist aber auch ein Film über das Verlorensein zwischen den Welten, Religionen und Nationalitäten. Ein Film über alte und neue Wunden, die der Holocaust gerissen hat. Und damit ein unausgesprochenes Plädoyer gegen einen "Schlussstrich" unter dieses Kapitel der deutschen Geschichte.
Die Kriminalhauptkommissare Janneke und Brix werden nachts zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau, spärlich bekleidet, eine Plastiktüte über den Kopf gezogen, liegt tot zu Füßen von einem der Bankentürme Frankfurts. Während Janneke früh an dem gesicherten und geräumten Tatort eintrifft, verspätet sich Brix. Auch die KTU ist noch nicht da. Janneke geht allein in den Turm und verschafft sich einen ersten Eindruck vom Tatort, macht wie so oft Fotos. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich. Instinktiv greift sie zu ihrer Kamera. Ein paarmal erhellt ein Blitzlicht die Szenerie, dann ein Schlag. Als Brix endlich eintrifft, findet er Janneke bewusstlos im Aufzug. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma wird sie ins Krankenhaus gebracht. Brix macht sich allein an die Arbeit und stößt schnell an die Grenzen des hermetisch abgeriegelten Turms. Als Janneke im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kommt, kann sie sich nur noch undeutlich erinnern. Sie steht zudem unter starken Medikamenten und traut ihrem eigenen Kopf nicht mehr. Einzig ihre Fotos geben ihr etwas zum Festhalten in ihren äußerst nebligen Erinnerungen. Der Täter selbst ist auf keinem der Bilder wirklich zu erkennen, nur Ausschnitte, verschwommene Details, überbelichtete Fragmente. Gemeinsam versuchen Brix und Janneke, aus den widersprüchlichen Erinnerungsfetzen, den Fotos und Zeugenaussagen ein klares Bild der Tat zusammenzusetzen. Alle Fäden laufen im Turm zusammen. Die Kommissare müssen sich noch einmal Zugang verschaffen.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
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