Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
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Norddeutschland und die Welt
Müsste man auf einen seiner Sinne verzichten, entscheidet sich in Umfragen die Mehrheit für den Geruchssinn. Wie er wichtig er ist, merkt man erst, wenn der Geruchssinn leidet etwa bei einem grippalen Infekt oder als Folge von COVID-19. "Ohne Geruchssinn wird alles ziemlich grau und deprimierend", sagt Luca Turin von der University of Buckingham. Er erforscht, wie die Geruchsrezeptoren der Menschen Gerüche lesen. Ein Grund dafür: Riechen ist emotional. Wann immer man etwas riecht, werden Emotionen stimuliert. Zudem sind Gerüche wie kleine Zeitmaschinen, die etwa frühkindliche Erinnerungen wecken. Sie können auch bei der Freundschafts- und Partnerwahl ein guter Ratgeber sein und verraten viel über die Gesundheit. "Wir wissen gar nicht, wie der Geruchssinn in jeden Bereich unseres Lebens eingreift", so Psychologin Rachel Herz von der Brown University. Kann die Macht des Geruchssinns bei Zukunftsfragen helfen? Künstliche Nasen etwa, die nach Vorbildern von präzisen Tiernasen entwickelt werden, könnten systematisch Krankheiten erkennen. "Man geht durch einen Türrahmen mit Sensoren, wird von allen Seiten beschnüffelt und hinterher leuchten dann verschiedene Lämpchen auf. Die zeigen gegebenenfalls einen Verdacht auf Tumorerkrankungen, Diabetes oder Parkinson", erklärt Thomas Hummel vom Universitätsklinikum Dresden. Der Mediziner hält so etwas in näherer Zukunft für möglich. "Die Macht der Gerüche könnte zukünftig in allen Lebensbereichen eine Rolle spielen, auch im Umweltschutz und in der Nachhaltigkeit", weiß Geruchsforscherin Andrea Büttner vom Fraunhofer-Institut in Freising. Beim Einkaufen, bei der Gestaltung von Städten oder bei Plastikgeruch, empfiehlt es sich, auf die Nase zu hören.
Klimafreundlich, bezahlbar und flexibel: So sollen die Häuser von Zimmermeister Wolfgang Denker sein. Der Clou: eine raffinierte Modulbauweise, die im Vergleich zur Stein-auf-Stein-Methode schnell geht, eine gute CO2-Bilanz hat und ein gesundes Wohnklima. Und damit trifft der Unternehmer aus Hude voll den Zeitgeist. "Die Nordreportage" zeigt, wie der Unternehmer und Zimmermeister aus Niedersachsen sich durch seine klimafreundliche Art des Bauens von der breiten Masse der Bauunternehmen durch Raffinesse, Erfindergeist und Risikofreude abhebt. Die ersten Häuser, die Wolfgang Denker schon als Kind gebaut hat, waren Vogelhäuser mit Reetdach. Später hat er deren Bauweise perfektioniert, verkauft und davon seine Meisterschule im Zimmerhandwerk bezahlt. Inzwischen ist er über 50 und baut Eigenheime. Im oldenburgischen Hude hat Wolfgang Denker den Auftrag für eine ganze Siedlung mit seinen Modulhäusern. Anders als bei einem frei geplanten Haus sind sie in ihrer Statik schon berechnet und einzelne Module können miteinander kombiniert werden. Die Kundschaft spart dadurch etwa fünf bis zehn Prozent der Baukosten. Bei Bedarf kann das Haus später erweitert werden. Der ökologische Vorteil ist, dass nur kleine Flächen versiegelt werden. Seine mit einem Klimapreis ausgezeichneten Holzhäuser sind energieeffizient und enthalten zum größten Teil nachwachsende Baustoffe. Außerdem sind die Häuser oft mit Lehm verputzten Heizungen an der Decke ausgestattet. Wärme von oben, eben wie bei der Sonne, findet Wolfgang Decker natürlich und angenehm. Was die Klimabilanz angeht, spielt er damit ganz oben mit. Denn rechnet man die Herstellung von Baustoffen dazu, entstehen 28 Prozent der gesamten CO2-Emmissionen in Deutschland im Gebäudesektor. Auch privat legt Wolfgang Denker Wert auf Nachhaltigkeit. Mit seiner Frau und Tochter betreibt er einen kleinen Biohof mit Hühnern, Schottlandrindern und Pferden. Der Hof und das Bauen von Häusern mit natürlichen Baustoffen, gesundes Essen, alles möglichst nachhaltig, das gehört für Wolfgang Denker zusammen.
Die Sendung mit der Maus 27/2025 Lach- und Sachgeschichten, heute mit Siham und einem spannenden Experiment, dem Märchen von drei hungrigen Schweinchen, einer sehr grünen Haus-Fassade, Shaun als weißer Hai - und natürlich mit der Maus, dem Elefanten und der Ente. - Fassadenbegrünung (Teil 1) Wie helfen Grünflächen eine Stadt herunterzukühlen? Das will Siham wissen und trifft Stadtbau-Physikerin Pia. Denn weil in der Stadt häufig nicht genug Platz für Grünflächen ist, erforscht Pia mit ihrem Team, ob sich Städte auch durch begrünte Hausfassaden abkühlen lassen. Siham schaut sich das Projekt "Wilde Klimawand" an und beobachtet bei spannenden Experimenten, welche positiven Effekte Pflanzen noch haben: Wer hätte gedacht, dass Pflanzen eine Stadt sogar leiser machen können?! - Zwei-Minuten-Märchen: Drei überaus hungrige Schweinchen In einem Märchen lernen drei Schweinchen eine wichtige Lektion: Manchmal lohnt es sich, geduldig zu sein - auch wenn man sehr, sehr hungrig ist... - Fassadenbegrünung (Teil 2) Im zweiten Teil der Sachgeschichte schaut sich Siham an, was alles passieren muss, um eine Fassade zu bepflanzen. Dafür besucht sie eine Gärtnerei und findet heraus, wie dort Pflanzen gezüchtet und für ihren Einsatz an der Hauswand bereit gemacht werden. Und dann können die circa 90.000 Pflanzen am Neubau angebracht werden. Doch das klappt nur mit einem strikten Plan! - Shaun das Schaf: Hitzefrei Die Sonne brennt, und die Schafe freuen sich über ein kühles Bad. Leider planscht im Pool der Farmer selbst. Der hat seine Rechnung aber ohne Shaun gemacht. Als "Weißer Hai" schockt er den Farmer und Bitzer so sehr, dass die beiden den Rest des Tages im Haus verbringen - und die Schafe den Pool für sich haben...
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
"Die Ratgeber" erklären, wie es zum Hallux valgus kommt und wie er therapierbar ist. Weitere Themen: Reporterin Kate Menzyk testet eine neue Trendsportart: Padel, ein vom Tennis abgeleitetes Rückschlagspiel. Wochenserie: Städter Danjel Stanic schnuppert Landluft auf einem Gemüsehof, der wöchentlich Gemüsekisten anbietet. "Die Ratgeber" klären, wie sich Kaffee auf den Körper auswirkt. Und: Welche Vogelarten sind jahreszeitlich betrachtet besonders aktiv und wie erkennt man sie an der Stimme.
Yared Dibaba zieht los, um über das Leben abseits der großen Städte zu berichten. Immer auf der Suche nach einzigartigen Dörfern, authentischen Menschen, vielfältigen Kulturen und Traditionen in Norddeutschland. Auf seiner "Expedition" lernt er in jeder Folge einen neuen Ort kennen. Dabei sammelt er Geschichten und taucht in das Leben up'n Dörp ein. "Yared kommt rum" ist eine liebens- und sehenswerte Erkundungstour zu den heimlichen Perlen des Nordens. Die Dokureihe ist eine bildstarke Liebeserklärung an Norddeutschland und eine herzliche Einladung, die Menschen und ihre Geschichten kennenzulernen. Klixbüll: ein Energiebündel kurz vor Dänemark Yared Dibaba reist nach Nordfriesland: nach Klixbüll, das auf dem ersten Blick wie ein typisches Straßendorf wirkt. Doch die Gemeinde mit ihren gut 1.000 Einwohnern bietet so viel mehr. Das Dorf liegt bundesweit weit vorne, wenn es um Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Umweltschutz geht. Seit mehr als zehn Jahren ist das Dorf hoch im Norden klimaneutral und produziert mit seinen eigenen Windmühlen 30-mal mehr Energie als es selbst verbraucht! Das beeindruckt den NDR Moderator sehr. Yared treibt die Frage um, wie es ums zwischenmenschliche Klima im Klimadorf steht und macht sich auf die Suche nach nordfriesischen Originalen. Der DörpsCampus: Auspowern bei Heidi und Kochen mit Martina Dreh- und Angelpunkt im fünf Kilometer langen Dorf, das zwischen Niebüll und Leck liegt, ist der DörpsCampus, den es hier seit zehn Jahren gibt. Schule, Kindergarten, Fußballplatz und Gemeinschaftsräume für den Kaffeeklatsch. Alles da im kleinen Ort. In der Sporthalle kommt Yared dank Heidi Kretzschmar und Daniel Johannsen ins Schwitzen. Die beiden TSV-Klixbüll-Trainer powern einmal wöchentlich die Dorfbewohner beim Bodyfit-Kurs aus. Yared trainiert mit und lernt, dass man mit Treckerreifen prima Kraftsport machen kann. In der Campus-Küche lernt er eine leidenschaftliche nordfriesische Köchin kennen. Martina hat hier ihren absoluten Traumberuf gefunden, erzählt sie. Und das schmeckt man auch, befindet Yared beim Schnabulieren der Linsenbolognese à la Martina. Über den Wolken mit Werner In unmittelbarer Nähe des Ortes liegt der ehemalige NATO-Fliegerhorst Leck. Er gehört zu den drei Gemeinden Klixbüll, Tinningstedt und Leck. Während des Kalten Krieges hatten die Jagdgeschwader und das Aufklärungsgeschwader 52 der Bundeswehr hier ihre Basis. Heute ist der Militärflugplatz stillgelegt und steht für eine zivile Nachnutzung bereit. Das Kraftfahrtbundesamt führt dort Testfahrten durch und auch die Sportfluggruppe soll ihren neuen Sitz auf dem Gelände erhalten. Yared trifft auf Werner Schweizer. Der gebürtige Stuttgarter strandete als Aufklärungsflugzeugführer in Nordfriesland und ist ein Pionier, wenn es um die Neugestaltung des Fliegerhorstes geht. Seine Vision: Ein Airpark, von dem man unter anderem per Lufttaxi nach Sylt oder Lübeck fliegen kann. Und das möglichst nachhaltig. Werner macht mit Yared einen Rundflug über Klixbüll und zeigt ihm seine Wahlheimat. Der Drache von Klixbüll Schleswig-Holstein ist das Geburtsland der Windenergie. Aber warum zieht ein riesiger rot-weißer Drache zwischen all den Windrädern seine Bahnen? Um das herauszufinden, kämpft sich Yared bei viel Gegenwird zu einer spektakulären Flugwindenergieanlage vor, die in Deutschland derzeit noch einmalig ist. Das "Fliegende Kraftwerk" mit seinem 180 Quadratmetern großen Kite macht sich den Wind dort zunutze, wo er kräftiger und stetiger bläst: in bis zu 750 Metern Höhe. In diesen luftigen Höhen kann der Kite mehr Wind ernten und ihn als grüne Energie gleichmäßiger ins Netz einspeisen. Gelenkt wird er durch einen Autopiloten am Boden, der den Kite immer wieder Schleifen fliegen lässt. Yared ist bei der "Windernte" dabei. Für seine Leistung vor der Kamera wurde Yared Dibaba mit dem Bremer Digital- und Fernsehpreis 2024 ausgezeichnet.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.
Auch an der Nordseeküste leitete die medizinische Erkenntnis, dass das besondere Reizklima, der Jod- und Salzgehalt der Luft, das Meerwasser, der Schlick im Watt und die langen Sandstrände für gesundheitsförderndes Baden bestens geeignet sind, den Wandel der Region zum Badeort ein. 1797 wurde auf Norderney das erste deutsche Nordseebad eröffnet. Das Leben veränderte sich mit dem Ansturm der Touristen radikal. Wohnten früher ausschließlich Fischer und Bauern auf den von Ebbe und Flut geprägten schwer erreichbaren Eilanden, so spielen heutzutage Landwirtschaft und Fischerei praktisch keine Rolle mehr. Stattdessen dominieren Hotels und Pensionen. Die Nordseeinseln haben eine wechselvolle Geschichte. Mehr als einmal zerstörten Sturmfluten ganze Ortschaften. Im Zweiten Weltkrieg wurden sie zu Festungen ausgebaut, weil sie gezielten Bombenangriffen ausgesetzt waren. In den 1950er- und 1960er-Jahren erlebten die westdeutschen Seebäder als Kurorte am Meer großen Aufschwung. Seit Jahrhunderten wandern die Friesischen Inseln durch Meeresströmungen und Wind stetig nach Osten. Durch teure und mächtige Befestigungen werden sie in ihrer Lage gehalten. Architektur, Mode, Benimm- und Baderegeln haben sich Laufe der Zeit geändert. Es sind Berufe wie der Bademeister, der Strandfotograf oder der Strandkorbflechter entstanden. Diese Dokumentation erzählt vom Gestern und Heute in den Seebädern an den deutschen Küsten und macht eine unterhaltsame Zeitreise nach Heiligendamm, Heringsdorf, Sellin, nach Norderney, Wangerooge und Sylt.
Die Sehnsucht nach Urlaub an der Ostsee ist riesig. Gleichermaßen sehnen sich alle Akteure im Nummer-eins-Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern nach ihren Gästen. Im Steigenberger Hotel in Heringsdorf tun die Mitarbeitenden gerade alles, um jederzeit startklar zu sein. Schnell den Betrieb hochfahren können, ist hier die Devise, immer mit einem Ohr an den politischen Entscheidungen. Und auch die Hotelversorgungsfirmen könnten jederzeit wieder 100 Prozent geben, vom Gemüsehändler bis zur großen Wäscherei. Sie alle sind vom Lockdown im Frühjahr 2021 betroffen, machen keine oder kaum Geschäfte und fiebern dem Start der Tourismussaison entgegen.
370 Kilometer schlängelt sich der Shannon von den nebligen Mooren im Norden Irlands zum tosenden Atlantik im Südwesten. Die Reise entlang des Flusses Shannon führt vorbei an uralten Klostersiedlungen und herrschaftlichen Schlössern, an weiten Seen und kleinen Städten. Im Sommer sind Freizeitkapitäne in Hausbooten auf dem größten Fluss der Insel anzutreffen, ansonsten herrscht in der Mitte Irlands wenig Trubel. Der Ursprung des Shannon liegt tief unter der Erde in einem Labyrinth von Höhlen, darüber der Cuilcagh Mountain Park. Das Hochmoor mit UNESCO-Status ist ein wichtiges Ökosystem für sauberes Grundwasser. Ein Team von Ökolog*innen überprüft die Wasserqualität regelmäßig und ist zuständig für die Renaturierung des Moors. Nicht so einfach in einer Gegend voller Schafe, Wind und Regen. Einmal an der Oberfläche mäandert der Shannon viele Kilometer durch Wiesen und Weiden, unter Brücken und durch mehrere Schleusen. Highlight am Shannon ist die frühe Klostersiedlung Clonmacnoise aus dem 6. Jahrhundert. Hunderte Grabplatten und mehrere Kirchen zeugen noch heute von der einstigen Bedeutung der Stätte für Gelehrte und Gläubige. Unweit von Clonmacnoise steht Schloss Birr. Hier leben die Grafen von Rosse seit Generationen. Was der Traum vieler ist, bereitet jedoch der Tochter des Schlossherrn Albträume. Alicia Clements ist Ingenieurin und will das klamme Elternhaus fit machen für die Zukunft. Doch wo anfangen? Nicht nur die Heizung leckt im Schloss mit 100 Zimmern, auch die Wände sind feucht, seit Kanonenkugeln Löcher in die Mauern geschlagen haben. Nur wenige Kilometer hinter Holy Island fließt der Shannon durch Limerick. Eine eigensinnige Stadt mit einer wachen, jungen Kunstszene. Genau deswegen bleiben die Sängerin Emma Langford und der Schriftsteller Dan Rooney in ihrer Heimatstadt. Spontane Gigs und Lesungen sind hier in den Pubs nicht nur möglich, sondern willkommen. Hinter Limerick erstreckt sich die Mündung des Shannon. Sie ist die Heimat von 140 großen Tümmlern. Die Meeresbiologen Simon Barrow und Becky Dudley haben sich dem Schutz der Delfine verschrieben und suchen, wann immer es das irische Wetter erlaubt, die Mündung nach den Tieren ab. Denn nur wer ihr Verhalten kennt, kann sie auch schützen. Ihre Forschung ist wichtiger denn je, da der Shannon immer mehr industriell genutzt werden soll. Denn hier, wo der Shannon in den Atlantik fließt, herrschen die stärksten Winde Europas. Sie könnten die Energie für ganz Europa liefern. Doch auf wessen Kosten? Das Team des Shannon Dolphin Projects muss so viele Daten wie möglich über die Säuger sammeln, damit erneuerbare Energien und Artenschutz bald zusammenpassen - hier an der Mündung des Shannon.
Oliver Schmidt kaufte das "The Grand" in Ahrenshoop, ein Luxushotel am Ostseestrand - ursprünglich nur als Anlageobjekt. Denn von Hotellerie hatte der Rockertyp mit Zopf, Bart und Tattoos gar keine Ahnung. Aber dann gab es Probleme mit den Betreibern und er hat das Geschäft selbst in die Hand genommen. Mittlerweile hat er durch seinen Charme und seine Tatkraft den umstrittenen Neubau inmitten der reetgedeckten Ferienhäuser zu einem sehr erfolgreichen First-Class-Hotel gemacht. Inselbauer Mathias Schilling lebt nicht von seinen Gourmetrindern allein, die er auf der kleinen Insel Öhe hält. Aus der Selbstvermarktung des Edelfleisches ist zunächst ein Gasthof in Schaprode entstanden, in dem er selbst als Koch und Kellner mitarbeitet, neben dem Fulltimejob in der Landwirtschaft. Später hat er dann auf der nahegelegen Insel Hiddensee zwei Hafenrestaurants, ein Café und eine Kneipe gekauft und ganz neu gestaltet und lockt so auch außerhalb der Saison die Urlauber auf die Insel. "Waffelmaik" Maik Schüttler aus Barth hat seine Garage zu einer Waffelteigküche umgebaut. Täglich rührt er 40 Liter an und macht sich dann mit seinem mobilen Kiosk auf den Weg nach Zingst. Auf der Promemade erfreut er Urlauber und Einheimische täglich mit seinen frisch gebackenen Waffeln. Und das Ehepaar Frank sorgt mit ihrem Campingplatz in Zingst direkt am Meer mit der dazugehörigen Gastronomie und dem gut sortierten Supermarkt für ganzjährig zufriedene Urlauber.
Die Fischerei Jobmann ist etwas Besonderes in Norddeutschland: Die Familie züchtet, fängt, räuchert und serviert noch selbst den Fisch am Ratzeburger See im Südosten Schleswig-Holsteins. Seit fast einem halben Jahrhundert versorgen die Jobmanns Anwohner und Touristen mit frischem Aal, Barsch und Hering, am liebsten auf der riesigen Terrasse ihrer Fischerstube direkt am See. Sie gilt als Touristenmagnet sowie als Aushängeschild der Region. Mit 65 übergibt Rüdiger Jobmann den Betrieb an seinen Sohn Malte (36). Innerhalb eines Jahres soll der gelernte Gastronom zum Chef der familieneigenen Flotte sowie des gesamten Fischereibetriebs aufsteigen. Und auch das angrenzende Wohnhaus müssen die Eltern dann an ihren Sohn übergeben, so schreibt es die sogenannte Residenzpflicht der Behörden vor. Die letzte gemeinsame Saison ist für die Jobmanns voller Herausforderungen, Emotionen und Veränderungen. "Die Nordreportage" begleitet die Jobmanns und ihre Crew durch alle vier Jahreszeiten bis zum finalen großen Umbruch. Bis dahin muss der Chef in spe Malte noch einiges lernen, bevor er dann ab 2024 das Restaurant inklusive Räucherei sowie die vier Boote der Familie endgültig übernehmen soll. Eine anspruchsvolle Aufgabe für alle Beteiligten, auch emotional. Und das nach der Coronapandemie und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Hinzu kommen die "gefräßigen Nachbarn" vom See: rund 1500 Kormorane. Sie vertilgen jeweils fast ein halbes Kilo Fisch pro Tag, eine echte Konkurrenz. Rüdiger und Frauke Jobmann greifen ihrem Sohn unter die Arme so gut es geht. Der Druck für Malte ist dennoch groß. Er soll einerseits die Familientradition bewahren. Andererseits will und muss er auch eigene Wege gehen und Dinge anders machen als seine Eltern. Hinzu kommen weitere Geduldsproben: der Pachtvertrag lässt länger als geplant auf sich warten. Somit bleiben vorerst Gelder der Bank aus und der bereits organisierte Ein- und Auszug zum Jahresende steht auf der Kippe. Im Sommer muss die Crew vom See täglich Hunderte hungrige Gäste versorgen, trotz Personalnot. Neuer Kurs auf dem Fischkutter zwischen Stolz und Verantwortung, zwischen Tradition und Innovation, zwischen Familienbande und unterschiedlichen Generationsinteressen.
Auch in der 15. Staffel von "Rute raus, der Spaß beginnt!" werden wieder verschiedene Angelreviere im Norden vorgestellt. Drei Waldsseen, drei Tage, drei verschiedene Fischarten: Das ist die Aufgabe für NDR Angelexperte Horst Hennings und Reporter Heinz Galling. In der "Männerwohnung zum fröhlichen Hecht" bei Walter Piehl werden die Gewässer ausgelost und der Kultfischer gibt die letzten Tipps. An einem geheimnisvollen Waldsee im Norden von Schwerin beginnt das Abenteuer. Mit Hindernissen! Um an die besten Plätze heranzukommen, muss einiges riskiert werden. Und schwupps versinkt Horst Hennings bis zum Bauchnabel im Moor! Aber der Einsatz macht sich bezahlt. Schon bald zappelt ein großer Fisch an der Leine. Karpfen, Schlei, Hecht und große Barsche wollen die beiden NDR Angelspezis fangen. Und als Fischgericht gibt es Räucherfischsalat mit Avocado und Erdbeeren.
Faszinierende Wohnmobile, Wohnwagen und Campervans gibt es beim wohl größten Treffen für amerikanische Camper in Deutschland zu entdecken. Deshalb reisen Friso und Lukas mit Wohnmobil-Oldtimer Pamela zum Camping & Ferienpark Falkensteinsee. Mitten in der Natur zwischen Bremen und Oldenburg betreibt Rieke mit ihrem Mann Rik den Wohlfühl-Campingplatz direkt an einem Badesee. Hier gibt es auch ausreichend Platz für das Treffen der Vans und XXL-Camper aus Amerika. Doch was macht die Faszination rund um die außergewöhnlichen Campingfahrzeuge aus? Das wollen Friso Richter und Lukas Lowack in dieser Folge herausfinden. Ein Film über Freiheit, Gemeinschaft und die ganz besondere Art des Campens am Falkensteinsee in Niedersachsen.
England und gutes Essen passen nicht zusammen? Ein Irrglaube: Der "Nordseereport" ist an Englands Ostküste unterwegs und begleitet Menschen, die an der rauen Küste feinste britische Delikatessen anbieten. Richard Matthews in Cromer ist einer der letzten traditionellen Crab-Fischer und fährt täglich mit seinem kleinen Fischerboot raus aufs Meer, um Hummer und Taschenkrebse zu fangen. Die verkauft er dann im Ort oder in dem kleinen Strandrestaurant seiner Familie. Hier kochen seine Frau und seine Tochter aus allem, was Richard mitbringt, fangfrische Seafoodgerichte. Auch Tom Haward lebt von den Schätzen der Nordsee. Er ist auf Mersea Island zu Hause und stammt aus der ältesten Austernzüchter-Familie der Welt. Seine Schalentiere sind die schmackhaftesten, die es gibt, sagt er stolz und erzählt, warum sogar König Charles III. ihn persönlich kennt. Wind, Wellen und die Weite sind für Andrew Heald das besondere Aroma der Nordsee, das für ihn in einen charaktervollen Gin gehört. Rund um den kleinen Küstenort Aldeburgh sammelt er Queller und andere Salzwiesenpflanzen. Daraus destilliert er seinen speziellen Küsten-Geist. Außerdem im "Nordseereport": Die letzte Traditionsräucherei in Grimsby Ein vegetarisches Dinner in den Dünen Eine stilechte Tea Time mit köstlichen Scones, Buttercremetörtchen und Gurken-Sandwiches
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Zum Kennenlern-Jahrestag überrascht Werner Träsch "seine" Gabi mit einer Urlaubsreise: zehn Tage auf Fuerteventura - alles ist bereits schon gebucht. Zu seiner Enttäuschung möchte Gabi jedoch lieber Kultur erleben als in der Sonne liegen und lässt ihn das auch so wissen. Diese Enttäuschung muss Werner erst einmal verdauen. Ihm fehlt es zwar manchmal an Einfühlungsvermögen, das Herz hat er aber am rechten Fleck. Sofort möchte der "Käpt'n" helfen, als er auf der Tour die junge Obdachlose Luna kennenlernt. Die fürchtet sich nicht nur vor einer Jungengang, sondern läuft auch vor etwas weg. Zusammen mit seinen Kollegen Ralle und Tarik packt Werner an, um das Leben der Teenagerin in Ordnung zu bringen. Unterdessen müssen die Müllwerker einen ungebetenen Passagier mitschleppen. Während sie schwere Tonnen wuchten, registriert der Business Consultant Felsenhain jede Leerung in seinem Laptop. Weder seine Aufgabe noch sein Auftreten machen ihn sympathisch. Erst nach einem heftigen Wortwechsel entdeckt der Käpt' n, was mit dem Berater wirklich los ist und dass ihn etwas mit Felsenhain verbindet.
Ein wilder Haufen Gerümpel auf dem Gehsteig und dazu ein herablassender Hausbesitzer - für beides haben "Käpt'n" Werner Träsch (Uwe Ochsenknecht) und seine Kollegen wenig Verständnis. Als ihnen der erboste Geschäftsmann Waselitzki (Rainer Reiners) ein großes Graffiti auf einer Häuserfront zeigt, das ihn als skrupellosen Froschkönig mit Schnauzbart lächerlich macht, dämmert den Müllwerkern, wie schief der Haussegen hängt. Schon bald erfahren sie, dass Waselitzki alle Register zieht, um Wohnungen zu "entmieten", um sie anschließend zum Wucherpreis neu zu vermieten. Wer hinter dem Graffiti steckt, entdeckt Tarik (Aram Arami) durch Zufall: sein früherer Kumpel Chris (Max Woelky), der sich hinter dem bekannten Anonymus "Flash" verbirgt. Natürlich hält Tarik dicht! Chris und seine Freundin Lea (Janina Agnes) mitsamt Kind (Kamil Strecker) möchten Waselitzki ohnehin das Handwerk legen. Und jetzt bekommt er es auch noch mit der Mülle zu tun. Werner und seine Jungs geraten unterdessen selbst in ein Dilemma: Nach einer hektischen Räumaktion vor einer Kunstgalerie fehlt Hauptattraktion und zugleich Kernstück der Ausstellung, einer avantgardistischen Installation. Ausgerechnet der Kunstliebhaber Ralle (Jörn Hentschel) steht im Verdacht, das Metallteil versehentlich entsorgt zu haben. Natürlich lässt Werner die verzweifelte Galeristin Eddi (Silke Geertz), die Schwester seines Kollegen Specki (Frank Kessler), nicht im Stich. Zwar versteht der "Käpt'n" - anders als seine Kollegen - wenig von Kunst, aber viel von kreativen Problemlösungen.
Ein inspirierender Dokumentarfilm über den Hamburger Seniorenchor. Der Kinohit "Heaven Can Wait - Wir leben jetzt" von Sven Halfar, der den Publikumspreis auf dem Filmfest Hamburg und beim Filmkunstfest Leipzig gewonnen hat, bietet einen einzigartigen Blick auf den Hamburger Seniorenchor Heaven can Wait, dessen Mitglieder alle über 70 Jahre alt sind und ihre Lebensfreude durch das Singen neu entdecken. Der Film zeigt, wie die Mitglieder des Chores, die älteste Sängerin ist 97 Jahre alt, ihre Freude und Leidenschaft für Musik in einer Mischung aus deutschen Pop-, Rock- und Hip-Hop-Songs zum Ausdruck bringen. Von Hits von Sarah Connor bis zu Deichkind, die Darbietungen des Chores geben den Liedern eine neue, tiefe Bedeutung und verleihen dem Publikum ein Gefühl der Verbindung und des Lebensmutes. Sven Halfar begleitet die Chormitglieder über mehrere Monate. Der Film thematisiert nicht nur die Lebensfreude des Chores, sondern auch die Herausforderungen des Alters. Dabei bleibt er jedoch stets optimistisch und vermeidet sentimentale Klischees. Stattdessen feiert er das "Jetzt" und die Kraft der Musik als Quelle der Lebensfreude und Selbstverwirklichung. Die Kamera immer dabei, von den Proben bis zum großen Auftritt. Parallel werden die herzergreifenden Lebensgeschichten einzelner Chormitglieder erzählt. Von der 83-jährigen Joanne, einer ehemaligen Opernsängerin, bis hin zu Ingrid, die im Alter ihre Träume verwirklicht. "Heaven Can Wait - Wir leben jetzt" zeigt, wie Musik helfen kann, die Herausforderungen des Alterns zu meistern und das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Eugen und Roger Cicero waren nicht nur Vater und Sohn, vor allem waren sie außergewöhnliche K??nstler. Während Eugen in den 1960er-Jahren als Klaviervirtuose Berühmtheit erlangte und mit Starsängerinnen wie Ella Fitzgerald oder Shirley Bassey auftrat, füllte Roger Jahre später als einer der begnadetsten Sänger Deutschlands riesige Konzerthallen. Spätestens seit seinem Auftritt beim Eurovision Song Contest 2007 war Roger Cicero weit über die Grenzen von Deutschland populär. Posthum wurde ihm der wichtigste deutsche Jazzpreis ECHO Jazz verliehen. Dass der Sänger aus einer musikalischen Familie stammte, wissen nur Musikfans. Eugen Cicero (1940 - 1997) galt in seiner rumänischen Heimat bereits mit sieben Jahren als musikalisches Wunderkind. Nach der Flucht wurde der Pianist Mitte der 1960er-Jahre auch im Westen berühmt, sein erstes Album weltweit über eine Million Mal verkauft. Die Lebensgeschichten von Eugen und Roger Cicero sind untrennbar miteinander verwoben und weisen faszinierende Parallelen auf: Genialität gepaart mit einer beispiellosen Leidenschaft, das Überwinden von Grenzen, der Balanceakt zwischen kommerziellem Erfolg und künstlerischer Integrität und schlussendlich der tragische Ausgang, der die Musikwelt bis heute erschüttert. In diesem berührenden Dokumentarfilm offenbaren Kai Wessel, Katharina Rinderle und Tina Freitag die einzigartige Vater-Sohn-Beziehung zweier Ausnahmetalente. Engste Wegbegleiter und namhafte Zeitzeugen beleuchten zwei Genies, die es immer wieder auf die Bühne zurücktrieb. Außergewöhnliche Konzertmomente lassen die schmerzliche Lücke, die ihr früher Tod hinterließ, umso deutlicher werden. Eine emotionale Hommage an zwei strahlende Persönlichkeiten voller Widersprüche, Humor und Inspiration. So frei und überraschend wie ihre Musik.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
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