Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Wochenlange Regenfälle und kein Ende in Sicht: Das schlimmste Hochwasser seit Jahrzehnten stellt die Menschen in Niedersachsen vor große Probleme. Sandsäcke werden knapp, die Deiche weich, Straßen sind gesperrt. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzusehen. THW und Feuerwehr sind rund um die Uhr im Einsatz. Aber auch viele Betroffene stehen Im Kampf gegen die Fluten zusammen und zeigen Solidarität und Hilfsbereitschaft. Die extreme Hochwasserlage ist eine besondere Herausforderung für die Landwirte, vor allem nahe der Flüsse Weser, Aller und Ems. Weil riesige Anbauflächen unter Wasser stehen, drohen Ernteausfälle und Schäden in Millionenhöhe. Existenzängste haben auch die Bewohner der ufernahen Siedlungen. Ganze Dörfer werden zu Inseln und sind nur noch per Boot oder Trecker-Taxi erreichbar. Viele Bewohner müssen evakuiert werden. Wann sie in ihre Häuser zurückdürfen, ist ungewiss. Seit drei Nächten kämpft Familie Farr gegen das Wasser der Aller. Normalerweise trennen Haus und Ufer knapp 100 Meter, jetzt steht das Wasser in der Küche. Grundstück und Zufahrtstraße sind knietief in den Fluten versunken. Mit Sandsäcken versuchen sie, der Lage Herr zu werden. Doch die Kräfte schwinden. Währenddessen nutzen in Hannover ein paar Leichtsinnige das Hochwasser zum Kanufahren und riskieren dabei ihr Leben. Mit Drohnen und Schlauchbooten sucht die Feuerwehr die übergelaufene Leine nach ihnen ab. Landwirt Christian Lohmeyer betreibt Ackerbau und eine Pferdezucht bei Nienburg nahe der Weser. An seinem Trecker hat er einen Lastenkorb montiert und fungiert zurzeit als Dorf-Taxi. Er chauffiert Nachbarn und Besucher trocken durch überflutete Straßen. "die nordreportage" begleitet betroffene Landwirte, Anwohner und Einsatzkräfte bei ihrem Kampf gegen die Hochwasserflut.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus widmet die Sendung mit der Maus dem jüdischen Maler Felix Nussbaum eine besondere Ausgabe - und setzt dabei sein lang verschollenes Drehbuch "Pit und Peggs Traumreise" erstmal als Lachgeschichte um. Die Sendung wird am Sonntag, den 26. Januar um 9:30 Uhr im Ersten und um 11:30 Uhr bei KiKA laufen sowie ab dem 26. Januar in der ARD Mediathek abrufbar sein. In dieser besonderen Ausgabe der Sendung mit der Maus geht es um einen Stolperstein und die Geschichte des Menschen, an den er erinnert: an Felix Nussbaum. Denn Felix Nussbaum ist einer von vielen, an deren Schicksal die im Bürgersteig eingelassenen Gedenktafeln erinnern. Er war nicht nur Maler, sondern auch einer der Millionen Juden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. "Als ich das Thema im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück entdeckte, dachte ich sofort an die Sendung mit der Maus. Die Geschichte dieses Malers ist es wert, erzählt zu werden - stellvertretend für die Millionen anderer", betont Autorin Renate Bleichenbach. * Felix Nussbaums Drehbuch "Pit und Peggs Traumreise" als Lachgeschichte Maus-Reporterin Clarissa begibt sich auf die Spuren seines Schicksals und schaut sich die einzelnen Etappen seines Lebens an. Autor Clemens Gersch erklärt: "Wir haben die ganz konkreten Orte aufgesucht, an denen Felix gelebt hat. Vor allem der Besuch seiner vielen Verstecke in Brüssel hat uns tief berührt und in die Historie eintauchen lassen. Diese Unmittelbarkeit wollen wir in den Sachgeschichten transportieren". Die Sendung greift auch ein besonderes Projekt von Felix Nussbaum auf: Gemeinsam mit seinem Freund Michael Loewen hat er lange vor dem Zweiten Weltkrieg ein Drehbuch für einen Trickfilm konzipiert. Realisiert wurde es leider nie. Als das Drehbuch über das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück beim WDR landete, kam dem Maus-Team die Idee: "Filmemachen - das können wir doch!". Und so wurde das Drehbuch zum ersten Mal in einer Lachgeschichte zum Leben erweckt. In der Geschichte begeben sich die Figuren Pit und Pegg auf eine Traumreise, die das eine oder andere Abenteuer für sie bereithält. "Es war eine Herausforderung, anhand der vorliegenden Skizzen und Beschreibungen des Drehbuchs einen Animationsfilm zu produzieren, der der Vision von Felix Nussbaum so nah wie möglich kommt. Dazu haben wir uns an dem Animationsstil der Zeit und der Farbpalette orientiert, die er in seinen Gemälden verwendet hat", beschreibt Redakteur Jens Opatz. Die Sendung begleitet den Prozess der Entstehung des Trickfilms von den ersten Illustrationen bis hin zum Unterlegen von Musik und Geräuschen. Und zeigt schließlich den vollendeten Film "Pit und Peggs Traumreise" 90 Jahre nach Erstellung des Drehbuchs.
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
"Die Ratgeber" klären, ob die vom Hersteller genannte Reichweiten von E-Autos realistisch sind. Weitere Themen: "Die Ratgeber" wollen wissen, wie tiergestütztes Coaching mit Lamas funktioniert Wochenserie: "Die Ratgeber" begleiten die an Diabetes erkrankten Tawfiq und Peter dabei, wieder ohne Insulin auszukommen. Hubertus Marquardt bereitet einen leckeren Salat zu.
Menschen öffnen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Wo wohnt es sich am schönsten? Auf einem 240 Quadratmeter großen Heuboden, auf dem eine offene und helle Traumwohnung entstand, in einem ehemaligen Gefängnis, das behutsam auf modernen Wohnstandard gebracht wurde, oder in Großmutters altem Häuschen, das mit Vintage- und Secondhand-Möbeln stilvoll wiederbelebt wurde.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Bausünden verschandeln den Lebensraum der Menschen, insbesondere dann, wenn ihre schiere Größe das Umfeld dominiert. Vom Turmbau zu Babel über den Pariser Eiffelturm bis hin zum Koloss von Prora, dem längsten Gebäude der Welt, erkundet der Film auf unterhaltsame und erhellende Weise die Auswüchse architektonischen Größenwahns, die einen ebenso erschaudern lassen wie faszinieren. Selbst ein Bauwerk wie der Pariser Eiffelturm, der seinerzeit mit seinen über 300 Metern Höhe nicht nur einen unvorstellbaren Höhenrekord brach, sondern auch als Bausünde galt, setzte einen neuen, skandalösen Akzent im Pariser Stadtbild. Savin Yeatman-Eiffel, der Ururenkel des Ingenieurs Gustave Eiffel, zeigt, wie der Turm seither nicht nur seinen Kritikern, sondern auch allen Angriffen von Wind und Wetter erfolgreich trotzt. Vom biblischen Turmbau zu Babel, der im wahrsten Sinne des Wortes eine Bausünde war, über Megaskulpturen bis hin zu den schwindelerregenden Hochhausprojekten der Gegenwart stellt die Dokumentation auch die Frage nach dem Sinn solcher Konstruktionen. Warum wird immer höher gebaut? Dabei strebt der architektonische Größenwahn nicht nur in die Höhe, sondern manchmal auch in die Länge: Der Koloss von Rügen erstreckt sich über knapp fünf Kilometer und galt als längstes Gebäude der Welt. Die Nationalsozialisten errichteten ihn in Prora als Kraft durch Freude-Seebad. Bis zu 20.000 Menschen sollten hier gleichzeitig Urlaub machen können. Heute befinden sich Luxuswohnungen in der Anlage: eine gigantomanische Architektur, die Aufsehen erregt und zugleich befremdet.
Das Format "Unsere Geschichte - Hausbesuch" erzählt die Geschichte bedeutender Dörfer, Straßen und Stadtviertel und taucht ein in den Alltag der heutigen Bewohner, in opulenten Bildern und mit völlig neuen Perspektiven. So liefert eine ferngesteuerte Kamera aus der Luft spektakuläre Aufnahmen der alten Gebäude. Lange zurückliegende Ereignisse werden in aufwendigen Graphic-Novel-Elementen wieder lebendig. Diese Folge führt in die Residenzstadt Celle. In den Gebäuden, die eine lange Geschichte haben, wohnen vor allem Menschen, die mit viel Mühe und Enthusiasmus erhalten und wiederbeleben, was viele Touristen anlockt: über 400 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser. Darunter ist das Ehepaar Kriegerowski: Über ein Jahr brauchten sie allein, um das Erdgeschoss des gut 450 Jahre alten Fachwerkhauses zu renovieren. In dem verschachtelten Viertel der Stadt lebten früher die sogenannten Ackerbürger, mitunter Seite an Seite mit ihrem Vieh. Tagsüber ging es aufs Feld, abends zurück in die Stadtwohnung. Früher gab es Gärten in den Innenhöfen, später wurden sie überbaut. Die Wohnungsnot drückte den Grundrissen ihren Stempel auf. Celle war schon damals angesagt in Norddeutschland. Auch, weil Herzog Georg Wilhelm das barocke Äußere des Celler Schlosses plante, aber frei leben wollte und deshalb auf die Thronfolge verzichtete. Im Gegenzug versprach er 1658, nie heiraten zu wollen. Eine Verpflichtung, die er 18 Jahre später brach, um eine Französin von niederem Adel nach Celle zu holen und zu ehelichen. Celle erhielt französisches Flair und bot den in Frankreich verfolgten Hugenotten Schutz. Auch ihre Spuren finden sich noch in der niedersächsischen Residenzstadt, die einst gar nicht dort ihren Kern hatte, wo heute so viele Touristen dem Charme der Altstadt erliegen.
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
Hawaii, das sind immergrüne Inseln mit traumhaften Stränden. Ein Paradies für Surfer. Die Erfahrenen trauen sich in die Big Waves, die bis zu 30 Meter hohen Wellen. Ein gefährliches Hobby, bei dem manchmal eine Sekunde über Leben und Tod entscheiden kann. Aber das kann die Surfjunkies nicht abschrecken. Sie suchen die Monsterwellen. Davon erzählt auch Archie Kalepa, einer der Ersten, der diese Wellen bezwungen hat. Auf dem Surfspot Pe'ahi ist das ganze Jahr Hochsaison. Und wenn es sein muss, dann schleppt Archie seine Kundschaft auch mit dem Jetski so lange, bis sie die perfekte Welle erreicht haben. Weiter draußen, im offenen Meer, tummeln sich die Haie. Die Jäger sind wichtig für das Ökosystem. Dort, wo es Haie gibt, ist das Meer noch gesund. Deshalb will Stefanie Brendel, eine Deutsche mit Wahlheimat Oahu, diese Tiere unbedingt schützen. Dazu geht sie mit Jugendlichen tauchen. Sie können die Haie geschützt durch einen Käfig im Wasser beobachten, Stefanie schwimmt einfach zwischen den Raubtieren herum. Angst: Nein, die hat Stefanie Brendel dabei nicht. Heute ist es kaum vorstellbar, dass diese Inselgruppe vor 1500 Jahren von Polynesiern entdeckt wurde, die sich mit einfachen Auslegerbooten auf eine Entdeckungsreise über den Pazifik begeben hatten. Orientiert haben sie sich nur an den Sternen. Die Tradition spielt auf Inseln wie Kauai, Molokai, Oahu, Maui und Big Island immer noch eine große Rolle. Die Menschen hier fühlen sich verbunden mit ihren Ahnen und leben danach. Sie suchen den Einklang mit der Natur und empfinden aktive Vulkane nicht als Bedrohung. Der Mauna Loa zum Beispiel ist der größte aktive Vulkan der Welt. Sein letzter Ausbruch fand im November 2022 statt. Der Kilauea spuckt seit 1983 unaufhörlich Lava aus. Es hat sich das Lavaland gebildet. Die schwarze Mondlandschaft zieht Menschen aus aller Welt an. Für manche ist es der ideale Zufluchtsort. Für sie ist es selbstverständlich, mit den Naturgewalten zu leben. Hawaii, ein Sehnsuchtsort mit Lava spuckenden Vulkanen, wunderschönen Stränden, eine immergrüne Insel mit fantastischer Natur, mit Menschen, die für ihre Zukunft kämpfen, ihre Umwelt schützen und sich auf ihre Traditionen besinnen.
Von Bergen, der zweitgrößten Stadt Norwegens, bis nach Kirkenes an der russischen Grenze geht es immer an der Küste entlang, zu majestätischen Fjorden, ins Fjell, durch alte Hansestädte, in malerische Dörfer und durch eine grandiose und wechselhafte Landschaft, die in Europa einzigartig ist. Fast 3.000 Kilometer sind zu bewältigen, bis das Ende der Reise an der norwegisch-russischen Grenze erreicht ist. Hier, noch einmal 700 Straßenkilometer hinter dem Nordkap, sind kaum noch Touristen unterwegs. Wer in diesem Teil Norwegens lebt, mit extremer Dunkelheit im Winter und nicht enden wollendem Tageslicht im Sommer, ist ein echter Liebhaber des rauen Nordens. Die Menschen entlang der Route lassen das Filmteam teilhaben an ihrem Alltag. Dazu gehört Stig Bareksten mit eigener Gin-Destille. Er will den ultimativ nordischen Gin und streift dafür selbst durch die Wälder seiner Heimat, um die Kräuter und Beeren zu sammeln. Auch der Muscheltaucher Alf Olav Saetre geht persönlich auf die Jagd, um sein Restaurant im mondänen Bergen mit Jakobsmuscheln zu versorgen. Mit Neoprenanzug und Netz taucht er gleich vor der Stadt, wo sich Prachtexemplare groß wie Untertassen einsammeln lassen. Das Filmteam trifft einen Lehrer, der lieber Ziegenhirte sein wollte, und eine Bäuerin, die das harte Leben als Milchmädchen im Gebirgsdorf noch erlebt hat, und eine Goldschmiedin, die in völliger Abgeschiedenheit im hohen Norden die alte Kunst der Wikinger in neue Form bringt.
In einer Spitzenzeit von gerade mal drei Wochen wurde der neue Hochgeschwindigkeitskatamaran "Skane Jet" auf der Königslinie zwischen Sassnitz auf Rügen und Ystad in Schweden in Dienst gestellt. Doch bevor der Regelverkehr starten konnte, musste eine spezielle hydraulische Laderampe montiert, die Crew geschult und der Ticketshop zum Laufen gebracht werden. "Bei der Montage der Verladerampe kommt es gleich auf den Millimeter an. Dabei bringt jedes der vier Teile 40 Tonnen auf die Waage", erklärt Ingenieur Stephan Treibmann, während die Rampe am Kranhaken langsam Richtung Boden schwebt. Im Fährhafen Sassnitz-Mukran montieren Treibmann und seine Leute die Rampe, über die nur drei Wochen später Pkw und Wohnmobile rollen. Der Hochgeschwindigkeitskatamaran "Skane Jet" wird in einer Spitzenzeit von nur drei Wochen in Betrieb genommen. Ein spannendes Unterfangen. Die Schnellfähre füllt die Lücke, die die Einstellung der alten Königslinie Sassnitz-Trelleborg hinterlassen hat. Die Traditionslinie wurde im Frühjahr völlig überraschend nach 111 Jahren aufgegeben. Doch die neue Fähre braucht eine komplett neue Infrastruktur, zu der die hydraulische Verladerampe, ein Ticketshop und natürlich eine funktionierende Crew gehören. Für die Flensburger Reederei FRS, die weltweit Fährlinien betreibt, ist das eine Herausforderung. Doch dank der engagierten Mitarbeitenden der FRS Baltic, so der Name der neu gegründeten Unternehmung um Geschäftsführer Moritz Bruns, gelingt der Neustart. "Wir haben mit unserem verantwortlichen Ingenieur Stephan Treibmann, unserem Kapitän Dimitar Dimitrov, dem Sicherheitskoordinator Lukas Möller-Rönisch und unserer Chefin für den Ticketshop, Franziska Stephan, tolle Akteure", lobt Bruns seine Mitarbeitenden. Sie alle sind das Gesicht der neuen Königslinie.
Jerry ist aufgeregt, als seine US-amerikanische Schwester Susan für zwei Tage vorbeikommen will, um ihn kennenzulernen. Auf dem Weg zum Flughafen werden Johanna und er Zeuge, wie die erfolgreiche Vielseitigkeitsreiterin Sarah Gantinger von ihrem Pferd abgeworfen und dabei schwer verletzt wird. Jerry beobachtet den Strahl eines Laserpointers und nimmt sofort die Ermittlungen auf. Auf dem Reiterhof trifft er Tanja Gantinger, Sarahs Schwester, die mit ihrer Mutter Mareike und Sarah den Hof führt. Sie erzählen, dass Tim, der Sohn des Reitlehrers August Flaucher, kürzlich noch mit einem Laserpointer spielte und nach einer Rüge im Müll entsorgte. Doch Jerry findet den Laserpointer dort nicht. Gemeinsam mit Beissl recherchiert er auf dem Reiterhof. Die beiden Cops stellen fest, dass der Haussegen bei den Gantingers schiefhängt, finden aber auch heraus, dass Valerie Flaucher Sarahs größte Konkurrentin im Vielseitigkeitsreiten war. Wollte sie Sarah vorsätzlich aus dem Rennen werfen? Doch da hat die schwerverletzte Sarah einen kurzen, wachen Moment und sagt etwas von einer roten Jacke. Damit gerät Tanja ins Visier der Kripo. Tanja haderte schon immer damit, dass ihre Mutter die Schwester bevorzugt. Als Caro auf den Bildern einer Wildkamera eine Entdeckung macht, nehmen die Ermittlungen Fahrt auf. Ihr Kollege Max hat eine Idee. Beissl ist völlig überrumpelt, als ihn Jerrys Schwester Susan zum gemeinsamen Angeln in der Früh überredet und sich einen bayrischen Schweinsbraten wünscht. Kann der Grantler nun endlich über seinen Schatten springen?
Da Brakelmann bei seinem Onkel Werner erbschleicht, ist das Anwesen des renommierten Bauern unbewohnt. Provoziert von Shorty, der Adsche unterstellt immer nur im Windschatten Brakelmanns zu segeln, fasst Adsche einen weitreichenden Entschluss. Er wird mit einer eigenen Idee brillieren und allen zeigen, was er wirklich drauf hat. Erodisches Ambiente für Pärchen Die Kontaktanzeigen im Landboten liefern ihm die nötige Inspiration und so bietet er per Annonce Brakelmanns Bauernhaus als Liebesnest für Paare an, die sich lieber heimlich begegnen. Es dauert zwar eine Weile bis Adsche sich in die ihm nicht allzu sehr vertraute Materie eingearbeitet hat. Aber dann geht wirklich alles schief.
Im Apuseni-Gebirge in Rumänien leben auf etwa 1000 Höhenmetern die letzten Motzen Rumäniens. Die Motzen, der Begriff steht für die "Langhaarigen", sind ein Bergvolk, das seit Jahrhunderten in der kargen Mittelgebirgslandschaft Rumäniens mit vielen alten Traditionen lebt. Reporter Thilo Tautz besuchte die letzten Motzen-Dörfer im Apuseni-Gebirge, auch Westkarpaten genannt, rund um den höchsten Berg, den Bihor-Gipfel. Er hilft beim Melken und Treiben der Kühe, beim Sensen, bei der Holzbearbeitung und beim Tulnic bauen. Das drei Meter lange Holzblasinstrument diente den Motzen zur Verständigung von Tal zu Tal, es war das "Handy des 19. Jahrhunderts" und wurde von Frauen geblasen. Die einzigartige Mittelgebirgslandschaft des Apuseni-Gebietes lädt zum Wandern und Skifahren ein. Die Wasserfälle und geheimnissvollen Höhlen sind oft auch für Naturliebhaber erschlossen. In ihnen wurden beispielsweise jahrtausendealte Bärenskelette freigelegt. Dort können auch verwunschene Tropfsteingebilde bewundert werden. Das Apuseni-Gebirge gilt als Urlaubsgebiet für die Menschen aus Ungarn, Polen und Rumänien.
Norddeutschland und die Welt
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Die Nachrichten der ARD
Teddy Lemke wohnt als Untermieter bei Fräulein Biermann. Sie hat ein Auge auf ihn geworfen, aber das interessiert Teddy wenig. Umso mehr ist ihm der sechsjährige Ulli ans Herz gewachsen, den Fräulein Biermann in Pflege genommen hat, als dessen Mutter Gerti nach Amerika gegangen ist. Der Junge hält Teddy Lemke für seinen Vater, und tatsächlich könnte er sich keinen besseren Papi wünschen. Nur an Ullis Geburtstag wird Herr Lemke etwas ärgerlich: Er trifft den Kleinen in einem Kinderclown-Kostüm an, das dieser auf dem Boden gefunden hat. Später erfährt Ulli, was es damit auf sich hat: Teddy Lemke hatte selbst einmal einen kleinen Sohn, mit dem er gemeinsam in einer erfolgreichen Musikclown-Nummer im Varieté auftrat. Als der Junge starb, gab Lemke den Artistenberuf auf und eröffnete den Zauberladen, mit dem er jetzt sein Geld verdient. Ulli ermutigt Lemke, sich gemeinsam mit ihm wieder als Musikclown zu versuchen. Der Junge hat offensichtlich Talent, ein neues Engagement winkt. Ausgerechnet in dieser Situation erfährt Herr Lemke, dass Ullis Mutter ihren Sohn nach Amerika holen will, wo sie inzwischen geheiratet hat. Eine Welt stürzt für den Clown Teddy zusammen. Er sagt Ulli kein Wort, rafft seine kleine Barschaft zusammen und flieht mit dem Jungen Hals über Kopf in seinem alten Artistenwagen in die Schweiz. Dass er gerade dort Ullis Mutter und ihrem Mann begegnen soll, ahnt Lemke nicht.
Vier alte Herren erinnern sich bei einer dampfenden Feuerzangenbowle vergnügt an die Streiche ihrer Schulzeit. Dem Benjamin ihrer feucht-fröhlichen Runde, Dr. Johannes Pfeiffer, ist ihre prustende Heiterkeit allerdings unverständlich: Der Ärmste war nie auf einer Schule, sondern hatte nur einen Hauslehrer. Um ihm nachträglich zu zeigen, was ihm damit entgangen ist, heckt man gemeinsam einen verrückten Plan aus. Einige Tage danach kreuzt im Gymnasium einer verträumten Kleinstadt ein "Neuer" auf. Die anderen Oberprimaner amüsieren sich sehr über seine komische Schülermütze; Professor Grey, genannt Schnauz, findet ihn etwas albern, aber bald zeigt sich, dass dieser Pfeiffer es faustdick hinter den Ohren hat. Vor allem Schnauz bekommt das zu spüren, als er die alkoholische Gärung im Chemieunterricht mit selbst gebrautem Heidelbeerwein demonstrieren will. Ein Streich jagt den anderen, und nur Professor Bömmel findet mitunter Mittel und Wege, um Pfeiffer zu bremsen. Mit Eva, des Schuldirektors hübscher Tochter, in die er sich inzwischen verliebt hat, hat Pfeiffer allerdings gewisse Probleme. Sie glaubt ihm einfach nicht, wer er wirklich ist - ein Grund mehr, hinter seine Pennälerlaufbahn einen Schlusspunkt zu setzen, der es noch einmal in sich hat.
Ein großer Abend der 1960er-Jahre mit unvergessenen Stars und ihren schönsten Hits. Alexandra, Lolita oder Paola, Freddy Quinn, Karel Gott oder Gerhard Wendland: Sie alle begeisterten in den 1960er-Jahren ihr Publikum mit großer Leidenschaft, außergewöhnlicher Stimme und viel Charme. Titel von Adamo wie "Es geht eine Träne auf Reisen", Nana Mouskouri mit "Ich schau den weißen Wolken nach" oder Michael Holms "Mendocino" bewegten die Gemüter. In dieser Sendung gibt es die schönsten Kultschlager der 1960er-Jahre nonstop. Dabei sind natürlich große Klassiker wie "Marmor, Stein und Eisen bricht" von Drafi Deutscher und "Hinter den Kulissen von Paris" von Mireille Mathieu, aber auch Schlagerperlen wie "Frag den Abendwind" von Françoise Hardy und "Ich mache keine Komplimente" von Ricky Shayne sowie der legendäre Instrumentalhit "Il Silenzio" des italienischen Trompeters Nini Rosso.