Zwischen Sanierungsstau und Wohlfühlort: Am Wochenende findet wieder mal der internationale Museumstag statt. Aber wie geht es den vielen Museen in Schleswig-Holstein? Wir sind in Lübeck unterwegs und fragen nach bei Dagmar Linden, Museumsberaterin.
Die Wachtelküken sind da Im niedersächsichen Kölau sind die Wachtelküken geschlüpft. Aber nicht auf dem Geflügelhof von Christine Bremer, sondern bei ihrer Nachbarin Iris Freiberg. Bei der Erstuntersuchung ist Christines fachmännischer Rat gefragt. Sie kontrolliert, ob alle Küken wohlauf sind. Dafür hat sie unter anderem ihre Eierwaage mitgebracht, um den gefiederten Nachwuchs zu wiegen. Außerdem berät sie Iris beim Einrichten des neuen Kükenheims. Und dann bewegt sich auf einmal noch ein Ei im Brüter. Ein Nachzügler? In Mecklenburg-Vorpommern hat Karsten Dudziak Besuch von einem Praktikanten. Der 16-jährige Elias Reich kommt bereits seit drei Jahren regelmäßig auf den Hof. Diesmal hilft er beim Umsetzen einer Beregnungsanlage. Karsten Dudziak hat nur drei davon und muss die Beregner deshalb regelmäßig umstellen. Das ist aufwendig. Denn noch sind nicht überall unterirdische Leitungen verlegt. Also müssen sie die alten Rohre erst auseinanderbauen und an anderer Stelle wieder zusammenstecken. Auf Hof Schmidt im schleswig-holsteinischen Besenthal muss Marko Ladewig die Kälber scheren aus Gründen der Tiergesundheit. Denn durch das lange Fell schwitzen die Kälber schneller. Und wenn der Rücken zu oft nass ist, sind sie anfälliger für Lungenentzündungen. Markos zwölfjährige Tochter Mara unterstützt ihn bei den Kälbern. Später wird er ihr dafür noch bei ihrem Projekt helfen: Mara will Sprunghindernisse streichen für ihr Pony. In Hamburg-Altengamme möchte Jens Wöbb einen Blühstreifen für Insekten aussäen. Damit will der Blumengärtner insbesondere etwas gegen das Wildbienensterben tun. Aber er hat auch ein persönliches Ziel: Er möchte sich in diesem Jahr mit dem Umweltsiegel Fair Green zertifizieren lassen. Einige Kriterien dafür erfüllt er schon, aber andere fehlen ihm noch. Der Blühstreifen gehört dazu. Dieser soll direkt an einer Uferböschung entstehen. Hier verbreiten sich jedoch Nutrias rasant. Die sind nicht ungefährlich, denn wenn Jens Wöbb mit dem Trecker über die Tunnel fährt, kann er einbrechen.
Mit neun Jahren stand Klaus Meine in einem Festzelt und sang den Schlager "Marina" - für immerhin 500 Menschen. Heute füllt er mit der Band Scorpions ganze Stadien - weltweit. Mit seiner markanten Stimme hat der begnadete Sänger Klaus Meine den Stil der Band in den vergangenen Jahrzehnten eindrücklich geprägt. Seine Gänsehaut-Hymne "Wind of Change" ist der unvergessliche Soundtrack zum Fall der Berliner Mauer und der vermutlich für alle Zeiten erfolgreichste Song der Scorpions. Die Band feiert in diesem Jahr das 60-jährige Bestehen mit großer Tournee und einem Jubiläumskonzert in ihrer Heimatstadt Hannover. Das "DAS!"-Team freut sich sehr, dass Klaus Meine die Zeit gefunden hat, zwischendurch auf dem Roten Sofa Platz zu nehmen.
Themen u.a.: * Vielfältige Kultur: Sinti und Roma kämpfen um Sichtbarkeit im Land * Gesichert rechtsextrem: Hintergründe zum AfD-Gutachten * Die letzten Liberalen im Bundestag: FDP-Fraktion packt die Koffer * Vor dem Museumstag: Wie steht es um unsere Museen im Land? * Premiere im Kieler Schauspielhaus: Arthur Millers "Hexenjagd" auf der Bühne * Was ist los am Wochenende im Sportland Schleswig-Holstein?
Die Nachrichten der ARD
180 Kilometer liebliche Natur, grandiose Ausblicke und Sauerstoff satt! Das erwartet die Radler*innen, die auf dem Ostseeküsten-Radweg von Lübeck-Travemünde bis nach Rostock unterwegs sind. Entlang dieses Weges leben und arbeiten interessante Menschen mit faszinierenden Geschichten. Dazu gehören zum Beispiel ein Grenzgänger auf dem Priwall, der mit seinem alten Drahtesel gleich nach dem Mauerfall durchs Ostseewasser schob: von der BRD in die DDR und zurück. Zwei Schuljungen aus Barendorf, die einer reisenden Bäckerin zur Hand gehen, die direkt am Ostseeküsten-Radweg frischen Kuchen backt. Ein Vollblut-Fahradrestaurator ohne Führerschein. Ein Fährbootkapitän auf dem Salzhaff, der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen direkt im Wasser absetzt, weil es im Schilf keine Anlegestelle gibt. Umweltschützende, die auf schnittigen Lastenfahrrädern Fledermausnistkästen in den Wald liefern sind ebenso mit von der Partie wie eine Mofa fahrende Künstlerin in Kühlungsborn und ihr Nachbar, ein Becken-Beine-Po-Spezialist für Radler*innen. Und am Ziel in Rostock sorgt ein Radwegewart für scherbenfreie Wege und schiebt losen Sand aus rutschigen Kurven. Dabei gibt es aber jede Menge Gesprächsbedarf.
Mit etwa 530 Menschen ist Groß Bengerstorf gar nicht mal so groß wie der Name verspricht. Und dennoch gibt es in dem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern für Yared Dibaba jede Menge zu entdecken. Wie zum Beispiel Brittas einzigartigen Ziegenstall. Bei ihr dürfen die Tiere auf gebirgsartigen Kisten und Erhöhungen herumturnen. Da wäre manch einer gerne Ziege. In der angrenzenden Käserei zaubert Britta Leckerbissen aus der Ziegenmilch und Yared hilft ihr dabei. Von einem schönen, naturgeprägten Grundstück geht es weiter zum nächsten. Denn mit schönen Grundstücken können die Groß Bengerstorfer auftrumpfen. Naturbelassen bettet sich das Dorf inmitten schönster Natur und viel Grün. Hier ein Teich, dort ein Teich: einfach idyllisch! Am Teich von Hermann Emmert findet alljährlich sogar ein Musikfestival statt. Teich & Töne nennt es sich und lockt mehrere Hundert Besucherinnen und Besucher an. Kulturell ist auch Carsten, von allen Calle genannt, unterwegs. Er hat vor einiger Zeit das Kulturschiff "Minna" gekauft und nutzt dieses für Theaterproben und Veranstaltungen, die er federführend betreut. Es folgen noch einige Bekanntschaften mit Bewohner*innen und Tieren. Zum Abschluss wird die neue Picknickbank vor Calles Haus eingeweiht. Sie soll für jedermann sein und zum Verweilen einladen. Das ist ihm gelungen. Beim gemeinsamen Ausklingen des Tages kommt Yared mit einigen aus dem Dorf zu Speis und Trank zusammen.
Die Nachrichten für den Norden: NDR Info liefert Nachrichten im Fernsehen, im Radio, im Web und als App.
Hubertus Meyer-Burckhardt und Steven Gätjen begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste: Dr. Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister Er hat es wieder geschafft: Bei der Bürgerschaftswahl Anfang März 2025 holt Peter Tschentscher mit der SPD erneut die meisten Stimmen und bleibt damit Hamburgs Erster Bürgermeister. Seit 2018 bekleidet der gebürtige Bremer, der in Oldenburg aufwächst, dieses Amt, nachdem er zuvor sieben Jahre lang als Finanzsenator der Freien und Hansestadt aktiv gewesen ist. Aktiv sein, das ist für den 59-Jährigen keine Frage, eher eine Lebenseinstellung: Auf Zivildienst in Ostfriesland folgt ein Medizinstudium in Hamburg. Auf 17 Jahre als Arzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf folgt der Wechsel in die Hamburger Spitzenpolitik. Mitglied der SPD ist Tschentscher, Vater eines Sohnes, bereits seit 36 Jahren. Trotz schlechter Werte auf Bundesebene ist die Partei in der Freien und Hansestadt auf Erfolgskurs geblieben. Wie er diesen Kurs beim verstärkten politischen Gegenwind halten will, bei welchen Themen er neue Wege einschlagen wird und wo es ihn außerhalb des Rathauses am liebsten hinführt, das erzählt Dr. Peter Tschentscher in der "NDR Talk Show". Gerd Jordan, Leiter des Hamburger schwulen Männerchors "Schola Cantorosa" Am 17. Mai ist der jährliche Internationale Tag gegen Homo,-Bi-, Inter- und Transphobie. Für mehr Toleranz und Sichtbarkeit von queeren Personen engagiert sich der 1987 gegründete Hamburger Chor Schola Cantorosa. Und das tun die rund 50 schwulen Männer unterschiedlichsten Alters mit großer Energie und viel Spaß am Klamauk, ohne dabei die musikalische Professionalität zu vernachlässigen. Seit nunmehr 15 Jahren leitet Gerd Jordan neben seiner Tätigkeit als Kantor und Kabarettist mit großem Enthusiasmus den Chor, der weit über die Tore der Stadt hinaus bekannt ist und sogar schon auf Amerikatournee war. In der "NDR Talk Show" erzählt Gerd Jordan, was den Chor auszeichnet und gegen welche Vorurteile der Chor noch immer ankämpfen muss. Schola Cantorosa wird in der "NDR Talk Show" eine Kostprobe aus seinem aktuellen Programm präsentieren. Renate Recknagel und Roswitha Wahl, Synchronturnerinnen "Wir leben einfach und turnen", sagen Renate Recknagel und Roswitha "Rosi" Wahl. Die Ü80-Jährigen sind nicht nur langjährige Freundinnen, sondern auch begeisterte Synchronturnerinnen. Schon als junge Mädchen gehören Matte, Barren und Reck zu ihren Wohlfühlorten. Als Erwachsene wechseln sie die Seite, unterrichten Kinder im Turnen und kümmern sich um ihre Familien. Doch mit Ende 50 wagen sich die Bremerinnen wieder selbst ran an ihren Lieblingssport. Altersschwäche - Fehlanzeige! Die zwei nehmen mehrmals erfolgreich an den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Turnen teil, treten beim "Supertalent" auf und sind 2023 der Hingucker bei der Weltgymnaestrada in Amsterdam. Jetzt bereiten sich die Großmütter auf das Deutsche Turnfest in Leipzig (28. Mai bis 1. Juni 2025) vor. Von ihrer Sportleidenschaft, einer Freundschaft fürs Leben und wie sie die größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt rocken wollen, erzählt das Duo in der "NDR Talk Show". Stefan Aust, Journalist und Autor Wohl kaum jemand kennt sich so gut mit der Geschichte vom Deutschen Herbst aus wie Stefan Aust. Seine journalistische Arbeit beginnt er 1966 bei der Zeitschrift "Konkret", wo er auch Ulrike Meinhof, die Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion (RAF), kennenlernt. Ab 1972 arbeitet er beim Fernsehmagazin "Panorama" und veröffentlicht 1985 seinen Bestseller "Der Baader Meinhof Komplex". 1994 bis 2008 ist Aust Chefredakteur von "Der Spiegel" und Gründer von Spiegel.TV. Seit 2010 ist er Mitinhaber des Fernsehsenders N24. Auch wenn als Experte für linken Terrorismus gilt, hat er über verschiedene Themen der jüngeren deutschen Geschichte journalistisch gearbeitet. Vom Mauerfall, über die DDR- Staatssicherheit bis hin zum rechten Terror. "Stammheim - Zeit des Terrors" heißt sein jüngstes Werk. Stefan Aust hat das Buch zu dem gleichnamigen Dokudrama über den Prozess gegen die Anführer der RAF der ersten Generation geschrieben. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des Stammheimprozesses zum 50. Mal; Anlass für Das Erste, das Publikum auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte mitzunehmen Anja Kohl, Journalistin und Fernsehmoderatorin Anja Kohl ist seit mehr als 20 Jahren für die ARD tätig. Sie ist als Börsenexpertin gefragt und als eines der Gesichter des Formats "Wirtschaft vor acht" im Ersten schauen tagtäglich rund zwei Millionen Menschen sich ihre Einschätzungen von der Frankfurter Börse an. Hier versucht sie, die Irrungen und Wirrungen an den Börsen möglichst verständlich einzuordnen. Und das ist gerade herausfordernder denn je, denn mit Donald Trump im Oval Office ist auch die Verunsicherung an den Märkten zurück. Das Fachwissen der 54-Jährigen ist entsprechend gefragt und wird auch von Betrügern ausgenutzt, die versuchen, daraus Kapital zu schlagen. Zahlreiche gefälschte Profile auf Facebook und Instagram werben mit angeblichen Investmenttipps der Moderatorin und Journalistin. Nun geht sie juristisch dagegen vor. "Das ist ein Raub meiner Identität", sagt Anja Kohl. "Jemand gibt sich für mich aus, mit allen Details, und versucht mit meinem Namen zu betrügen." Diese Situation sei für sie sehr belastend. Dr. Marion Kiechle, Medizinerin Sie ist eine der bekanntesten Frauenärztinnen Deutschlands: Dr. Marion Kiechle. In ihrer Praxis erlebt die Direktorin einer Frauenklinik täglich besorgte Frauen, die Rat wegen der Gesundheit ihrer Männer suchen. Die männliche Zurückhaltung beim Thema Gesundheit kennt Marion Kiechle aus eigener Erfahrung: Sie gewöhnte ihrem Ehemann, dem Sportjournalisten Marcel Reif, das Rauchen ab und schickt ihn regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen. In der "NDR Talk Show" klärt die renommierte Medizinerin alle wichtigen Fragen zu Vorsorge, Bauchfett, Potenz und Midlifecrisis und erklärt, warum der "Männerschnupfen" kein Klischee, sondern eine medizinische Tatsache ist. Doris Dörrie, Filmemacherin und Autorin Am liebsten schreibe sie in der Küche oder im Bett, sagt Doris Dörrie. 1955 in Hannover geboren, studiert sie Theater und Schauspiel in den USA und wird Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Ihre bekanntesten Filme sind "Männer" (1985), "Kirschblüten-Hanami" (2008) und "Glück" (2023). Außerdem inszeniert sie Opern und ist Bestsellerautorin, wird u. a. mit dem Deutschen Filmpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. In ihrem aktuellen Buch widmet sich Doris Dörrie dem Thema "Wohnen" und bezeichnet sich selbst als "eine Wohnende wider Willen". Aus welchem Grund es in ihrem Bauernhaus im Bayerischen ein sogenanntes Beruhigungszimmer gibt und warum sie sich eine Wohnung wünscht, die sich leicht vergrößern und verkleinern lässt, das erzählt sie in der "NDR Talk Show".
ESC-Expertin Alina Stiegler begleitet den deutschen Act für den Eurovision Song Contest 2025, das Geschwisterduo Abor & Tynna, auf seinem Weg nach Basel, wo am 17. Mai das ESC-Finale stattfindet. In der Sendung gibt es Backstage-Einblicke und einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt.
ESC-Expertin Alina Stiegler begleitet Abor & Tynna, den deutschen Act für den Eurovision Song Contest 2025, auf den Weg nach Basel. Dort treten sie am 17. Mai im ESC-Finale mit ihrem Song "Baller" an. In der Sendung gibt es Backstage-Einblicke und einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt.
ESC-Expertin Alina Stiegler begleitet das Geschwisterduo Abor & Tynna, den deutschen Act für den Eurovision Song Contest 2025, auf dem Weg nach Basel. Die beiden nehmen am 17. Mai am ESC-Finale mit ihrem Song "Baller" teil. In der Sendung gibt es Backstage-Einblicke und einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt.
Abor & Tynna: ESC-Expertin Alina Stiegler begleitet den deutschen Act für den Eurovision Song Contest 2025 auf dem Weg nach Basel. Dort treten sie am 17. Mai im ESC-Finale mit ihrem Song "Baller" an. In der Sendung gibt es Backstage-Einblicke und einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt.
Hubertus Meyer-Burckhardt und Steven Gätjen begrüßen in der NDR Talk Show aus Hamburg folgende Gäste: Dr. Peter Tschentscher (SPD), Hamburgs Erster Bürgermeister Er hat es wieder geschafft: Bei der Bürgerschaftswahl Anfang März 2025 holt Peter Tschentscher mit der SPD erneut die meisten Stimmen und bleibt damit Hamburgs Erster Bürgermeister. Seit 2018 bekleidet der gebürtige Bremer, der in Oldenburg aufwächst, dieses Amt, nachdem er zuvor sieben Jahre lang als Finanzsenator der Freien und Hansestadt aktiv gewesen ist. Aktiv sein, das ist für den 59-Jährigen keine Frage, eher eine Lebenseinstellung: Auf Zivildienst in Ostfriesland folgt ein Medizinstudium in Hamburg. Auf 17 Jahre als Arzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf folgt der Wechsel in die Hamburger Spitzenpolitik. Mitglied der SPD ist Tschentscher, Vater eines Sohnes, bereits seit 36 Jahren. Trotz schlechter Werte auf Bundesebene ist die Partei in der Freien und Hansestadt auf Erfolgskurs geblieben. Wie er diesen Kurs beim verstärkten politischen Gegenwind halten will, bei welchen Themen er neue Wege einschlagen wird und wo es ihn außerhalb des Rathauses am liebsten hinführt, das erzählt Dr. Peter Tschentscher in der "NDR Talk Show". Gerd Jordan, Leiter des Hamburger schwulen Männerchors "Schola Cantorosa" Am 17. Mai ist der jährliche Internationale Tag gegen Homo,-Bi-, Inter- und Transphobie. Für mehr Toleranz und Sichtbarkeit von queeren Personen engagiert sich der 1987 gegründete Hamburger Chor Schola Cantorosa. Und das tun die rund 50 schwulen Männer unterschiedlichsten Alters mit großer Energie und viel Spaß am Klamauk, ohne dabei die musikalische Professionalität zu vernachlässigen. Seit nunmehr 15 Jahren leitet Gerd Jordan neben seiner Tätigkeit als Kantor und Kabarettist mit großem Enthusiasmus den Chor, der weit über die Tore der Stadt hinaus bekannt ist und sogar schon auf Amerikatournee war. In der "NDR Talk Show" erzählt Gerd Jordan, was den Chor auszeichnet und gegen welche Vorurteile der Chor noch immer ankämpfen muss. Schola Cantorosa wird in der "NDR Talk Show" eine Kostprobe aus seinem aktuellen Programm präsentieren. Renate Recknagel und Roswitha Wahl, Synchronturnerinnen "Wir leben einfach und turnen", sagen Renate Recknagel und Roswitha "Rosi" Wahl. Die Ü80-Jährigen sind nicht nur langjährige Freundinnen, sondern auch begeisterte Synchronturnerinnen. Schon als junge Mädchen gehören Matte, Barren und Reck zu ihren Wohlfühlorten. Als Erwachsene wechseln sie die Seite, unterrichten Kinder im Turnen und kümmern sich um ihre Familien. Doch mit Ende 50 wagen sich die Bremerinnen wieder selbst ran an ihren Lieblingssport. Altersschwäche - Fehlanzeige! Die zwei nehmen mehrmals erfolgreich an den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Turnen teil, treten beim "Supertalent" auf und sind 2023 der Hingucker bei der Weltgymnaestrada in Amsterdam. Jetzt bereiten sich die Großmütter auf das Deutsche Turnfest in Leipzig (28. Mai bis 1. Juni 2025) vor. Von ihrer Sportleidenschaft, einer Freundschaft fürs Leben und wie sie die größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung der Welt rocken wollen, erzählt das Duo in der "NDR Talk Show". Stefan Aust, Journalist und Autor Wohl kaum jemand kennt sich so gut mit der Geschichte vom Deutschen Herbst aus wie Stefan Aust. Seine journalistische Arbeit beginnt er 1966 bei der Zeitschrift "Konkret", wo er auch Ulrike Meinhof, die Mitbegründerin der Roten Armee Fraktion (RAF), kennenlernt. Ab 1972 arbeitet er beim Fernsehmagazin "Panorama" und veröffentlicht 1985 seinen Bestseller "Der Baader Meinhof Komplex". 1994 bis 2008 ist Aust Chefredakteur von "Der Spiegel" und Gründer von Spiegel.TV. Seit 2010 ist er Mitinhaber des Fernsehsenders N24. Auch wenn als Experte für linken Terrorismus gilt, hat er über verschiedene Themen der jüngeren deutschen Geschichte journalistisch gearbeitet. Vom Mauerfall, über die DDR- Staatssicherheit bis hin zum rechten Terror. "Stammheim - Zeit des Terrors" heißt sein jüngstes Werk. Stefan Aust hat das Buch zu dem gleichnamigen Dokudrama über den Prozess gegen die Anführer der RAF der ersten Generation geschrieben. In diesem Jahr jährt sich der Beginn des Stammheimprozesses zum 50. Mal; Anlass für Das Erste, das Publikum auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte mitzunehmen Anja Kohl, Journalistin und Fernsehmoderatorin Anja Kohl ist seit mehr als 20 Jahren für die ARD tätig. Sie ist als Börsenexpertin gefragt und als eines der Gesichter des Formats "Wirtschaft vor acht" im Ersten schauen tagtäglich rund zwei Millionen Menschen sich ihre Einschätzungen von der Frankfurter Börse an. Hier versucht sie, die Irrungen und Wirrungen an den Börsen möglichst verständlich einzuordnen. Und das ist gerade herausfordernder denn je, denn mit Donald Trump im Oval Office ist auch die Verunsicherung an den Märkten zurück. Das Fachwissen der 54-Jährigen ist entsprechend gefragt und wird auch von Betrügern ausgenutzt, die versuchen, daraus Kapital zu schlagen. Zahlreiche gefälschte Profile auf Facebook und Instagram werben mit angeblichen Investmenttipps der Moderatorin und Journalistin. Nun geht sie juristisch dagegen vor. "Das ist ein Raub meiner Identität", sagt Anja Kohl. "Jemand gibt sich für mich aus, mit allen Details, und versucht mit meinem Namen zu betrügen." Diese Situation sei für sie sehr belastend. Dr. Marion Kiechle, Medizinerin Sie ist eine der bekanntesten Frauenärztinnen Deutschlands: Dr. Marion Kiechle. In ihrer Praxis erlebt die Direktorin einer Frauenklinik täglich besorgte Frauen, die Rat wegen der Gesundheit ihrer Männer suchen. Die männliche Zurückhaltung beim Thema Gesundheit kennt Marion Kiechle aus eigener Erfahrung: Sie gewöhnte ihrem Ehemann, dem Sportjournalisten Marcel Reif, das Rauchen ab und schickt ihn regelmäßig zu Früherkennungsuntersuchungen. In der "NDR Talk Show" klärt die renommierte Medizinerin alle wichtigen Fragen zu Vorsorge, Bauchfett, Potenz und Midlifecrisis und erklärt, warum der "Männerschnupfen" kein Klischee, sondern eine medizinische Tatsache ist. Doris Dörrie, Filmemacherin und Autorin Am liebsten schreibe sie in der Küche oder im Bett, sagt Doris Dörrie. 1955 in Hannover geboren, studiert sie Theater und Schauspiel in den USA und wird Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Ihre bekanntesten Filme sind "Männer" (1985), "Kirschblüten-Hanami" (2008) und "Glück" (2023). Außerdem inszeniert sie Opern und ist Bestsellerautorin, wird u. a. mit dem Deutschen Filmpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet. In ihrem aktuellen Buch widmet sich Doris Dörrie dem Thema "Wohnen" und bezeichnet sich selbst als "eine Wohnende wider Willen". Aus welchem Grund es in ihrem Bauernhaus im Bayerischen ein sogenanntes Beruhigungszimmer gibt und warum sie sich eine Wohnung wünscht, die sich leicht vergrößern und verkleinern lässt, das erzählt sie in der "NDR Talk Show".
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u.a.: * Richtfest: Wann geht's los im Waller Westbad?