Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Ein Jahr - und fast jeden Tag eine "DAS!"-Sendung. Immer live, immer mit interessanten Gästen auf dem Roten Sofa. Gefeierte Schauspieler und internationale Opernstars, Popgrößen und Serienlieblinge, Sportlerinnen und Sportler, renommierte Wissenschaftler*innen und Experten zu spannenden Themen. Deshalb schaut "DAS!" noch einmal zurück. Welche Gespräche auf dem Roten Sofa haben besonders beeindruckt?
2022 ist das Jahr des Ukrainekrieges, der Energiekrise, der steigenden Inflation und der sozialen Ängste. Wie bereitet sich die Insel Fehmarn in dieser speziellen Zeit auf Weihnachten vor? Was ist noch so, wie es die Fehmaraner gewohnt sind, was ist anders? Der Küchenchef des Restaurants Margaretenhof bringt zwar wie jedes Jahr die klassische Ente in den Ofen und später als komplettes Menü per "Enten-Taxi" zur Kundschaft, doch auch er spürt die aktuelle Lage im Restaurant. Eine junge Landwirtin organisiert die Fehmarner Schlepper- Parade, eine Aktion, die während der Coronazeit entstanden ist: Trecker werden mit Lichterketten geschmückt und fahren kurz vor Nikolaus mit Musikboxen durch Burg, um für Stimmung zu sorgen. Doch auch für sie ist dieser Advent anders als in den Jahren zuvor. Ihre Mutter sucht für das ganze Dorf den Weihnachtsbaum aus, der später am Dorfteich aufgestellt und geschmückt wird. Es ist ein traditionelles und wichtiges Ritual. Wie erlebt die Dorfgemeinschaft diese Zeit? Fündig wird sie bei einem Landwirt, der die Insel mit echt Fehmarner Nordmanntannen versorgt. Er berichtet, ob sich dieses Krisenjahr auf sein Weihnachtsgeschäft und die Stimmung der Kundinnen und Kunden auswirkt. Besonders schwierig ist auch auf Fehmarn der Advent für Menschen mit wenig Einkommen. Die ehrenamtliche Chefin der Fehmarn-Tafel versucht, die Not ein wenig zu lindern. Eine riesige Herausforderung, da auch auf der Insel ukrainische Geflüchtete angekommen sind, die versorgt werden müssen. Doch die gespendeten Lebensmittel waren schon vorher knapp. Und selbst auf dem Weihnachtsmarkt und in den Gassen von Burg muss Fehmarn der Energieproblematik Rechnung tragen: bei der Weihnachtsbeleuchtung. Stellt sich trotz allem ein Vorweihnachtsgefühl bei Bewohnerinnen und Bewohnern und Gästen der Sonneninsel ein?
Sie kennen das Ziel, aber der Weg dahin wird ein Abenteuer, bei dem der Zufall die Regie führt. Die Reporter Vanessa Kossen und Thilo Tautz machen sich zu Fuß auf den Weg: 100 Kilometer durch Mecklenburg-Vorpommern abseits ausgetretener Pfade. Konsequent eine Luftlinie zu laufen ohne Geld und Zelt, immer schnurstracks geradeaus, wie soll das funktionieren? Thilo Tautz startet in Binz, Vanessa Kossen in Warnemünde, ihr Ziel: Bussin bei Velgast. Die Kameramänner Michael Uphoff und Thomas Eichler halten in Bild und Ton jeden Glücksmoment und jede Zufallsbekanntschaft, jede Herausforderung und jedes Scheitern fest. Der Lohn: tolle Zufallsbekanntschaften, Nervenkitzel und die Gewissheit: Auf die Norddeutschen kann man sich verlassen!
In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel - das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht, denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt, woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden Männer schnell zu einer Einigung. Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses des Volkes" eine zünftige Schlägerei an.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Jedes Jahr zu Weihnachten steht die rüstige Rentnerin Helene Dannenberg vor dem gleichen Problem: Seitdem ihr Mann gestorben ist und ihr Sohn Robert mit seinem Freund in der Stadt sein eigenes Leben lebt, gibt es niemanden, mit dem sie Heiligabend begehen kann. Die stille, aber doch tief sitzende Enttäuschung darüber behält die eigensinnige und stolze Dame jedoch für sich. Lieber spielt sie all ihren Mitmenschen aufwendig ihre freudige Abreise zum Sohn vor, um sich dann heimlich in ihr kleines Häuschen zurückzuschleichen und sich für drei Tage mit einem dicken Schmöker im Bett zu verstecken. Als jedoch der Einbrecher Bruno Kowalski in das verwaiste Haus eindringt, droht ihr Täuschungsmanöver aufzufliegen. Obwohl Helene den ungebetenen Gast flugs auf wenig festliche Weise überwältigt, muss sie bald erkennen, dass die Idee, ihn im Kohlenkeller zu internieren, auch keine Lösung ist. Kowalski fordert lautstark seine Freilassung. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit dem Fremden den Heiligen Abend zu verbringen. Das hat allerdings Konsequenzen, die sie beileibe nicht erwartet hat. Kowalski ist nämlich wider Erwarten alles andere als ein grober Klotz, sondern ein durchaus charmanter Gesprächspartner. Vor allem aber ist er nicht auf den Mund gefallen. Und so offenbart der temperamentvolle Schlagabtausch, der sich zwischen beiden entzündet, nach und nach alle von ihr trickreich kaschierten Wahrheiten. Er öffnet ihr aber auch die Augen für manches, was sie schon lange nicht mehr zu hoffen gewagt hatte, einschließlich der Einsicht, dass es auch ein Leben "nach der Familie" gibt und es für eine neue Liebe nie zu spät ist.
Kurz vor dem Heiligen Abend stehen im gemeinsamen Haushalt von Johanna Schubert und Konrad Prack die Zeichen mal wieder auf Sturm: Konrad lehnt es kategorisch ab, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Also nimmt Johanna die Sache selbst in die Hand. Aber erst nach einigen weiteren vorweihnachtlichen Katastrophen kommt es endlich zu einem friedlichen Weihnachtsfest.
Warum ausgerechnet Norbert Blüm? Das wird sich der damalige Minister für Arbeit und Soziales auch gefragt haben, als er zum Lieblingspromi von Rudi Carrell wurde. In "Rudis Tagesshow" wurden von 1981 bis 1987 die deutschen Nachrichten persifliert. Und obwohl Politiker aller Parteien zur Zielscheibe wurden, hatte Carrell Blüm ganz besonders auf dem Kieker. Weihnachten 2000 bekam Norbert Blüm dann die Gelegenheit, als Moderator von "Rudis Tagesshow Extra" zurückblicken zu können auf den Beginn dieser Liaison zwischen Politik und Unterhaltung, die 1987 in einer geplanten Racheaktion gipfelte: Norbert Blüm schüttete Rudi Carrell in der Sendung einen Eimer Wasser über den Kopf. In diesem Weihnachts-Fernsehklassiker gibt es ein humorvolles Wiedersehen mit der Bonner Republik unter den Kanzlern Schmidt und Kohl. Gewürzt mit Sketchen, vielen Déjà-vus aus der bundesdeutschen Alltagskultur - zwischen Krawatte, Cognacschwenker und Herrenwitz. Produziert von Radio Bremen in kleiner Kulisse und von bis zu zehn Millionen Zuschauern verfolgt. "Rudis Tagesshow" war der Beginn eines im deutschen Fernsehen damals neuartigen Formats und Vorläufer von Sendungen wie "Die Wochenshow" oder die "heute-show".
Ein ganzes Dorf im Krippenfieber: In Wieda im Harz organisieren die Bewohnerinnen und Bewohner in der Adventszeit den Höhepunkt des Jahres und bauen in Eigenregie über 20 lebensgroße Krippen und eine große Weihnachtspyramide auf. Damit sollen normalerweise Touristen ins Tal gelockt werden. In Coronazeiten geht es ihnen aber vor allem um den Zusammenhalt. Klaus-Erwin Gröger hat 2004 die Krippenweihnacht ins Leben gerufen. Damals war er noch der Bürgermeister des kleinen Ortes und wollte die Weihnachtsbeleuchtungskosten der Gemeinde senken. Sein Plan: Die Leute müssen es selber machen. Das hat funktioniert. Und das Ereignis wurde von Jahr zu Jahr größer aufgezogen. Die Einwohnerinnen und Einwohner in Wieda richten ihre Vorgärten her und stellen Weihnachtsbeleuchtung auf, was das Zeug hält. Dafür wird an den sogenannten Helferwochenenden vor dem ersten Advent schon ordentlich geschuftet: 60 Harzer Fichten schlagen die Helfer eigenhändig im Wald, stellen sie an der Dorfstraße im Spalier auf. Dann wird geschmückt: insgesamt werden über 300 Lichterketten verbaut, damit richtiges Weihnachtsgefühl aufkommt. "Die Nordreportage" begleitet die Menschen in Wieda bei den Vorbereitungen für ihr Krippendorf und ist dabei, wenn sie versuchen, in Zeiten von Corona als Dorfgemeinschaft besonders gut zusammenzuhalten.
Die Nachricht kommt einen Tag vor Heiligabend: Ihr feiert dieses Jahr am Anker! Das ist die Order vom Charterer, da braucht man nicht zu diskutieren. Kapitän und Crew hatten sich zwar schon auf den spanischen Hafen Cádiz gefreut, wo ihr Schiff, der Containerfrachter "Henneke Rambow", über die Feiertage am Kai gelegen hätte. Man wäre zu Fuß in die Stadt gekommen. Aber in diesen Zeiten wird eben sogar an Weihnachten an den Liegegebühren gespart. Also geht das deutsche Schiff zwölf Seemeilen vor der spanischen Küste vor Anker. Weihnachten kann kommen. Für Kapitän Ingo Drewes aus Hamburg-Cranz ist das nichts Besonderes, eine Überraschung mehr in seinem an Überraschungen reichen Berufsleben: Sein Schiff fährt zwar im Linienverkehr und ist ungefähr alle drei Wochen in Hamburg, aber wann er in welchem Hafen wie viele Container zu laden und zu löschen hat, das entscheidet sich von Tag zu Tag. "Das, was zählt, ist deine Crew an Bord und deine Familie zu Hause, auf die musst du dich verlassen können." Bootsmann Rolando Gelisanga von den Philippinen hält das Schiff in Ordnung und teilt die Crew zur Arbeit ein. Etwa, wenn unterwegs die schweren Lukendeckel entrostet werden sollen oder Reinigungsarbeiten anstehen. Den Weihnachtsbaum, den der Kapitän in Hamburg an Bord gestellt hat, schmückt er am liebsten selbst. Inbrünstig und mit ernster Vorfreude: "Die Kugeln sind so wie zu Hause. Nur nehmen wir Mangrovenbäume", sagt er. Weihnachten ist für ihn als Katholik "vor allem die Geburt Jesu". Sieben Seeleute von den Philippinen, vier aus Osteuropa, der Auszubildende und der Kapitän aus Deutschland: Der NDR hat die Reise der "Henneke Rambow" durch die Adventszeit begleitet, von Hamburg über Casablanca und Gibraltar bis zum Weihnachtstag, vor Anker, auf See. Auf dem Achterdeck grillt die Crew schon das Spanferkel, eine philippinische Tradition, die die Belarussen und Litauer an Bord genauso schätzen wie die Deutschen. Aber während alle anderen immer wieder versuchen, mit dem wechselhaften Funknetz bei den Lieben zu Hause anzurufen, hat Ingo Drewes seine Familie an Bord. Ehefrau Britta und Sohn Dustin sind mit dem Kleinwagen von Hamburg bis Gibraltar gefahren und gerade noch haarscharf vor dem Auslaufen an Bord gekommen. Die "Stille Nacht" beginnt auf dem Atlantik bei 20 Grad und drei Meter Dünung. Nachher treffen sich alle in der Offiziersmesse zum Essen und Spielen, aber vorher ist der Kapitän mit der Familie auf der Brücke. "Ich bin ein Gefühlsmensch", sagt Ingo Drewes. "Wenn wir schon keinen Glühweinstand haben, wenn wir nicht mal an Land sind, dann muss ich an Weihnachten wenigstens Radio wie zu Hause hören" - und meint die traditionsreiche Sendung des NDR: "Gruß an Bord".
Bauer Brakelmann soll angeblich der Einzige unter den Freunden im Dorfkrug sein, der noch nie einen ausgegeben hat. Verärgert über derlei Anfeindungen, fährt Brakelmann früher als gewöhnlich mit seinem Trecker nach Hause, da wird er durch eine Panne aufgehalten. Als er unter dem Trecker liegt, um das Fahrzeug wieder flott zu machen, hört er plötzlich eine wunderbare weibliche Stimme, die ihm Komplimente macht, ihn ermuntert und, wie es scheint, voll liebevollem Verständnis für ihn ist. Veränderung dank Lütt un Lütt? Brakelmann glaubt zunächst, Shorty habe an der Rezeptur von Bier und Köm gedreht. Bald aber verfällt der Bauer dem "Wunder", der wundervollen Stimme, die aus seinem wunderbaren Trecker zu ihm spricht. Und ganz allmählich beginnt Brakelmann, seinen Charakter zu verändern. Er wird hilfsbereit, er wird verständnisvoll. Fast scheint sich ein "heiliger Glanz" über sein Antlitz zu legen. Ob es aber so weit kommt, dass er bereit ist, seinen Freunden im Dorfkrug einen auszugeben, das bleibt lange ungewiss.
Endlich ist Weihnachten. Überall in der christlichen Welt herrscht Massenhysterie in den Einkaufszonen, nur in Büttenwarder ist mal wieder so gar nichts los. Wie nur, fragen sich die Dörfler, könnte man sich ein Stückchen von dem wirtschaftlich lukrativen Kuchen abschneiden? Bei der lebhaften Diskussion im Dorfkrug ist es wieder mal der gedanklich wendige Bauer Brakelmann, der die entscheidende Idee entwickelt. Wie wär's mit einem Theater-Event á la Bayreuth - nur eben nicht Wagner, sondern Krippenspiel? Eine Maria muss her Wenn man das groß aufzieht, müsste da doch was zu machen sein. Mit der Unterstützung seines Freund-Feindes Adsche Tönnsen rekapituliert Brakelmann sogleich die Weihnachtsgeschichte, um sie noch in derselben Nacht zu Papier zu bringen. Bald steht die Besetzung, läuft der Kartenvorverkauf. Jetzt muss nur noch geprobt werden. Da erlebt Brakelmann einen ersten Rückschlag. Die für die Rolle der Maria vorgesehene Bürgermeistersfrau Waltraud Schönbiehl sagt ihre Mitwirkung ab. Brakelmann steht auf dem Schlauch, die Zeit drängt und es gibt nur noch einen, der einspringen und die knifflige Rolle übernehmen kann, einer, dem Brakelmann noch kurz zuvor jedes schauspielerische Talent abgesprochen hatte, und der, während die anderen proben, nun allein und beleidigt am Dorfkrug-Tresen sitzt: Adsche Tönnsen! Die Büttenwarderische Weihnachtsgeschichte Und obwohl nun Adsche in die Rolle der Maria schlüpft, Brakelmann versucht, in die eigene Tasche zu wirtschaften, und die Heiligen Drei Könige Schönbiehl, Kuno und Shorty die Weihnachtsgeschichte nach ihren eigenen Interessen neu ausrichten, wird es überraschenderweise zu guter letzt doch noch richtig weihnachtlich für unsere Freunde aus Büttenwarder.
"Früher war mehr Lametta": Keiner kann so schön der guten alten Zeit hinterhernörgeln wie Opa Hoppenstedt. Denn Weihnachten hat alles so zu sein wie in den Jahren zuvor. Doch was erst alles passieren muss, bevor man es sich "so richtig gemütlich" machen kann, und vor allem in welcher Reihenfolge, darüber kann sich Loriots bekannteste Fernsehfamilie nicht einig werden: "Jetzt wird erst der Baum fertig geschmückt! Dann sagt Dicki ein Gedicht auf, dann holen wir die Geschenke rein, dann sehen wir uns die Weihnachtssendung im Ersten Programm an, dann wird ausgepackt und dann machen wir es uns gemütlich!" Oder besser erst die Geschenke, dann das Gedicht? Auch 1978 schon hatte der Vorweihnachtsstress die Familie Hoppenstedt fest im Griff. Opa besorgt die Geschenke ("immer ein großes Hallo" für das Atomkraftwerk) und Frau Hoppenstedt (Evelyn Hamann) muss bekanntlich erst noch einige Vertreterbesuche über sich ergehen lassen. Loriots Weihnachtsklassiker in der Schnittfassung von 1997 enthält die Besuche vom Heinzelmann-Staubsaugervertreter (Rudolf Kowalski) und von Weinvertreter Blümel (Loriot) der Firma Pahlgruber und Söhne: "Was spüren Sie auf der Zunge? So ein pelziges Gefühl? Falsch! Die Oberföhringer Vogelspinne ist blumig und überrascht durch ihre fruchtige Frische!". Dann sind endlich alle Lampen an, auch die am Adventskranz.
Der König findet es an der Zeit, dass sein Sohn heiratet. Viele junge Damen von nah und fern werden zu einem Ball eingeladen. Zu den geladenen Gästen gehören auch Aschenbrödels Stiefmutter und deren Tochter Dora. Sie hofft, den Prinzen für sich zu gewinnen, Aschenbrödel soll zu Hause bleiben und Erbsen aus der Asche lesen. Der Ball auf des Königs Schloss ist in vollem Gange: Der Prinz langweilt sich bis zu dem Augenblick, als plötzlich eine junge Dame mit einer kostbaren Robe bekleidet den Saal betritt. Alle Augen sind auf sie gerichtet. Der Prinz fordert die Unbekannte zum Tanz auf. Aschenbrödel gibt sich nicht zu erkennen, und als ihr der Prinz einen Heiratsantrag macht, soll er zuerst ein Rätsel lösen. So schnell wie sie gekommen ist, ist sie auch wieder verschwunden. Auf der Treppe findet der Prinz ihren Schuh. Wird er die Schöne wiedersehen und das Rätsel lösen?
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe und der Familie. Es ist auch ein Fest der Musik. Damit an Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum auch in diesem ungewöhnlichen Jahr die richtige Stimmung aufkommt, sorgt diese Musiksendung für die passenden Töne. Nonstop die schönsten Weihnachtslieder zur Bescherung. Mit dabei sind zahlreiche Künstlerinnen und Künstler aus dem Südwesten. "Die größten Weihnachts-Kulthits" sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer in eine festliche Stimmung bringen. Aus den Archiven sind musikalische Ausschnitte aus früheren Sendungen wie zum Beispiel "Fröhlicher Feierabend", "Fröhlicher Alltag" und "Schlagerparade der Volksmusik" zu sehen und zu hören. Musik aus mehreren Jahrzehnten, die mit ihren besinnlichen Tönen zum Weihnachtsfest passt. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem auch mit dem Sänger und Moderator Michael Schanze und Ausschnitten aus seiner früheren Sendung "Kinderquatsch mit Michael". Hinzu kommen seltene Aufnahmen, zum Beispiel von Roy Black mit dem Titel "Weihnachten bin ich zu Haus" und Heintje mit "Heidschi Bumbeidschi". Vor der Kamera stehen namhafte Künstlerinnen und Künstler, die Weihnachtsmusik interpretieren. Zu sehen sind unter anderem Sänger Patrick Lindner mit "Fröhliche Weihnacht überall", Mireille Mathieu mit "Du lieber Weihnachtsmann", Ivan Rebroff mit "Stille Nacht" oder Rolf Zuckowski mit seinem Kinderliedklassiker "In der Weihnachtsbäckerei". Hinzu kommen musikalische Überraschungen, zum Beispiel Udo Jürgens, der "Leise rieselt der Schnee" singt, Karel Gott mit "Es ist ein Ros entsprungen", Hansi Hinterseer mit dem "Winterwunderland" sowie Nena ("99 Luftballons"), die mit "Kling, Glöckchen, klingelingeling" ungewohnt weihnachtliche Töne anschlägt. Unter anderem sind dann auch noch die Fischer-Chöre, Anita & Alexandra Hofmann, Nicole, Marshall & Alexander sowie die Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und das SWR Vokalensemble und weitere Sängerinnen und Sänger und Ensembles dabei, die zum Fest für weihnachtliche Stimmung sorgen.
Die Nachrichten der ARD
Sie gehören einfach zu Weihnachten dazu: Schwibbogen, Engel und Pyramide. Ihre Heimat ist das Erzgebirge, wo sie seit Generationen in Handarbeit gefertigt werden. Die ersten "Männelmacher" waren Bergleute mit ihren Familien. Den Engeln klebten sie einfach Arme und Nasen aus Brotteig an. Seitdem hat sich die Kunstfertigkeit der Erzgebirgler deutlich verbessert. Ihre Werke haben den Weg über die Elbe bis nach Norddeutschland und in alle Welt gefunden. Ganze Geschichten entstehen sogar in Streichholzschachteln und hippe Schwibbögen aus alten Transmissionsrädern. Spätestens am ersten Advent erliegt das gesamte Erzgebirge dem Weihnachtsrausch. Überall werden auf den Weihnachtsmärkten die großen Pyramiden "angeschoben", sogar die jungen Leute treffen sich zum gemütlichen Hutzenabend. Und auf den Bergparaden ziehen Hunderte Bergleute durch die Straßen. Überall gehen die Lichter an, die Erzgebirgler pfeifen einfach auf die Energiekosten. Auch ein Prominenter pflegt seine Traditionen: Skisprung-Olympiasieger Jens Weißflog dekoriert liebevoll sein kleines Hotel in Oberwiesenthal und bietet traditionelle Gerichte an. Das bekannteste kulinarische Highlight, der Stollen, wird neuerdings sogar in einem Stollen verfeinert. Eine Traditionsbäckerei lässt ihn in einem stillgelegten Bergwerk reifen. Und weil das Weihnachtswunderland unter Tage beginnt, fährt das "Hanseblick"-Team mit Förderkorb und Bergbahn in eine alte Zinngrube ein: auf der Suche nach dem Ursprung der Traditionen.
"Früher war mehr Lametta": Keiner kann so schön der guten alten Zeit hinterhernörgeln wie Opa Hoppenstedt. Denn Weihnachten hat alles so zu sein wie in den Jahren zuvor. Doch was erst alles passieren muss, bevor man es sich "so richtig gemütlich" machen kann, und vor allem in welcher Reihenfolge, darüber kann sich Loriots bekannteste Fernsehfamilie nicht einig werden: "Jetzt wird erst der Baum fertig geschmückt! Dann sagt Dicki ein Gedicht auf, dann holen wir die Geschenke rein, dann sehen wir uns die Weihnachtssendung im Ersten Programm an, dann wird ausgepackt und dann machen wir es uns gemütlich!" Oder besser erst die Geschenke, dann das Gedicht? Auch 1978 schon hatte der Vorweihnachtsstress die Familie Hoppenstedt fest im Griff. Opa besorgt die Geschenke ("immer ein großes Hallo" für das Atomkraftwerk) und Frau Hoppenstedt (Evelyn Hamann) muss bekanntlich erst noch einige Vertreterbesuche über sich ergehen lassen. Loriots Weihnachtsklassiker in der Schnittfassung von 1997 enthält die Besuche vom Heinzelmann-Staubsaugervertreter (Rudolf Kowalski) und von Weinvertreter Blümel (Loriot) der Firma Pahlgruber und Söhne: "Was spüren Sie auf der Zunge? So ein pelziges Gefühl? Falsch! Die Oberföhringer Vogelspinne ist blumig und überrascht durch ihre fruchtige Frische!". Dann sind endlich alle Lampen an, auch die am Adventskranz.
Weihnachten in Bremen: Die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) haben Feiertagsdienst. Das passt ihnen gut. Denn beide freuen sich, nicht mit ihren Familien feiern zu müssen. Dann werden sie zu einem Tatort gerufen. Der Kapitän Hendrik Wilkens (Matthias Freihof) liegt am ersten Weihnachtsfeiertag erschossen in seinem Zimmer. Er und sein Ehemann (Rainer Sellien) hatten einen philippinischen Matrosen (Jernih Agapito) über die Feiertage bei sich aufgenommen. Zusammen mit Hendriks Kindern (Pia Barucki, Robert Höller, Rana Farahani) und Enkelkindern sollte es ein besinnliches Weihnachtsfest werden. Für Liv Moormann und Linda Selb sieht es nach Raubmord aus. Doch ging es bei der Familie Wilkens wirklich so harmonisch zu, wie es wirkt?
Einen Ruhetag gibt es auf dem Hamburger Kiez zwischen Sternschanze und Reeperbahn nicht. Davon kann auch Pastor Stefan Book von der St.-Pauli-Gemeinde ein Lied singen: Erst muss der unverwüstliche Geistliche seinen Küster Eddi vom Sprung aus dem Kirchturmfenster abhalten und dann erfährt er, dass die 81-jährige Rosi im Sterben liegt. Seit Jahrzehnten war sie als Wirtschafterin die gute Seele der berühmt-berüchtigten Herbertstraße. Nun scheint ihre Zeit gekommen, aber aus irgendeinem Grund kann Rosi das Leben noch nicht loslassen. Ein kleiner Lichtblick ist Books neue Vikarin, die junge Anke Bertram. Sie ist zwar nur durch eine Verwechslung in St. Pauli gelandet und will die desolate Kiezgemeinde gleich wieder verlassen. Aber bald wecken Books aufrichtige Art und die Probleme der Menschen ihren Idealismus. Der wird auch dringend gebraucht, denn die nächste Bombe ist bereits geplatzt: Die 16-jährige Konfirmandin Paloma ist hochschwanger. Offenbar kamen sie und ihr gleichaltriger Freund Winni sich vor einigen Monaten während des Konfirmandenausflugs heimlich näher. Das bringt Book in arge Bedrängnis, denn Winnis strenger Vater erstattet gegen den Pastor eine Anzeige wegen Kuppelei. Auch das Jugendamt interessiert sich für den Fall, denn da Paloma bei ihrer alkoholsüchtigen Mutter auf dem Kiez lebt und als wenig zuverlässig gilt, will die Behörde ihr das Baby direkt nach der Geburt wegnehmen. Um das zu verhindern, stellt Book sich als privater Vormund zur Verfügung: Er nimmt die frischgebackenen Eltern bei sich auf und gibt ihnen mit tatkräftiger Unterstützung seiner Partnerin Sabine Orientierungshilfe. Books Schwester, die Polizistin Rita, glaubt zwar nicht recht an den Erfolg, aber zunächst scheint der Plan zu funktionieren: Paloma und Winni kümmern sich hingebunsgvoll um ihr Töchterchen. Doch bald wird die Belastung für Paloma zu groß: Sie kann nicht mehr und will ihr altes, unabhängiges Leben zurück. In ihrer Verzweiflung lässt die Teenagerin sich auf ein folgenschweres Geschäft mit dem schlitzohrigen Luden Bodo ein. Im letzten Moment versuchen Pastor Book und Polizistin Rita das Schlimmste zu verhindern, aber es scheint zu spät. Wenn Kinder Kinder kriegen, wird das Leben zur emotionalen Achterbahnfahrt, das muss auch der von eigenen Familienzwistigkeiten geplagte Stefan Book erfahren.
In der Po-Ebene Norditaliens leben zwei Männer in einem Dorf in trauter Zwietracht: Hochwürden Don Camillo, der temperamentvolle Pfarrer mit den lockeren Fäusten, und sein nicht weniger streitbarer Erzfeind Peppone, Bürgermeister und Anführer der "Roten". Beide Männer verfolgen das gleiche Ziel - das Dorf und seine Bewohner glücklich zu machen. Nur sind ihre Vorstellungen vom Glück leider grundverschieden. Aber ihre Feindschaft, geboren aus weltanschaulichem Gegensatz, kennt auch die Freundschaft. Meist jedoch liegen Don Camillo und Peppone sich in den Haaren. Als Peppone und seine Mannen zum Beispiel nach ihrem Wahlsieg einen feierlichen Umzug veranstalten, eilt Don Camillo zum Glockenturm und übertönt mit seinem heftigen Geläut Peppones Festansprache. Der Kern seiner Rede dringt trotzdem durch: Peppone hat vor, ein prachtvolles "Haus des Volkes" zu errichten. Das passt Don Camillo gar nicht, denn der kämpft schon lange für einen Kindergarten, für dessen Bau ihm allerdings das nötige Kleingeld fehlt. Als Don Camillo jedoch herausbekommt, woher Peppones Geldsegen für das "Haus des Volkes" stammt, finden die beiden Männer schnell zu einer Einigung. Aber natürlich lässt der nächste Streit nicht lange auf sich warten. Als Peppone zum Streik der Landarbeiter aufruft, drohen auf dem Hof eines Großbauern Hunderte von Kühen zugrunde zu gehen. Des Nachts dringt Don Camillo schwer bewaffnet in die Stallungen ein - wo er auf Peppone trifft, der drohend seinen Karabiner schwingt. Auf ein kurzes Wortgefecht folgt die Einsicht. Und so sorgen die Streithähne gemeinsam für das Wohl der hungrigen Rindviecher. Auch bei anderen Gelegenheiten halten Don Camillo und Peppone zusammen. Wenn es etwa darum geht, ein junges Liebespaar vor dem Zorn seiner verfeindeten Familien zu schützen. Oder als ein altes, im Sterben liegendes Mütterchen den letzten Wunsch äußert, unter der Fahne der verhassten Monarchie zu Grabe getragen zu werden. Eines Tages aber geht Don Camillo zu weit: Vor den Augen des Bischofs zettelt er ausgerechnet bei der Einweihung des Kindergartens und des "Hauses des Volkes" eine zünftige Schlägerei an.
Sie gehören einfach zu Weihnachten dazu: Schwibbogen, Engel und Pyramide. Ihre Heimat ist das Erzgebirge, wo sie seit Generationen in Handarbeit gefertigt werden. Die ersten "Männelmacher" waren Bergleute mit ihren Familien. Den Engeln klebten sie einfach Arme und Nasen aus Brotteig an. Seitdem hat sich die Kunstfertigkeit der Erzgebirgler deutlich verbessert. Ihre Werke haben den Weg über die Elbe bis nach Norddeutschland und in alle Welt gefunden. Ganze Geschichten entstehen sogar in Streichholzschachteln und hippe Schwibbögen aus alten Transmissionsrädern. Spätestens am ersten Advent erliegt das gesamte Erzgebirge dem Weihnachtsrausch. Überall werden auf den Weihnachtsmärkten die großen Pyramiden "angeschoben", sogar die jungen Leute treffen sich zum gemütlichen Hutzenabend. Und auf den Bergparaden ziehen Hunderte Bergleute durch die Straßen. Überall gehen die Lichter an, die Erzgebirgler pfeifen einfach auf die Energiekosten. Auch ein Prominenter pflegt seine Traditionen: Skisprung-Olympiasieger Jens Weißflog dekoriert liebevoll sein kleines Hotel in Oberwiesenthal und bietet traditionelle Gerichte an. Das bekannteste kulinarische Highlight, der Stollen, wird neuerdings sogar in einem Stollen verfeinert. Eine Traditionsbäckerei lässt ihn in einem stillgelegten Bergwerk reifen. Und weil das Weihnachtswunderland unter Tage beginnt, fährt das "Hanseblick"-Team mit Förderkorb und Bergbahn in eine alte Zinngrube ein: auf der Suche nach dem Ursprung der Traditionen.
Es ist die fünfte Jahreszeit im traditionellen Grandhotel Vier Jahreszeiten in Hamburg: die Weihnachtszeit. Waffelduft zieht ab dem ersten Advent durchs Haus, in der Küche des Cafés Condi wird bis Neujahr gebacken, was das Zeug hält. Tannenbäume von Format stehen in Lobby, Wohnhalle und Festsälen. Das Winterwonderland mit seinem Glitzerschmuck aus künstlichem Raureif verbindet Tradition und Moderne. Für 795 Euro wird der perfekt geschmückte Weihnachtsbaum aufs Zimmer geliefert. Glanz bis in den letzten Winkel im berühmten weißen Haus an der Binnenalster. Einen Tisch fürs Weihnachtsessen am 24. Dezember zu bekommen, ist höchstes Ziel von Hanseatenfamilien. Mit der Rechnung wird gleich für das nächste Jahr reserviert. Ein Fensterplatz mit Blick auf die geschmückte Alstertanne gilt dabei als allerhöchste Stufe. "die nordstory" erzählt die Weihnachts- und andere Geschichten aus diesem Hort des Luxus und der Diskretion. 300 Mitarbeitende sorgen rund um die Uhr dafür, dass in den 156 Zimmern und Suiten mitsamt der 350 Quadratmeter messenden Präsidentensuite alles stimmt und nichts davon nach außen dringt. Hier logieren Fürsten, Magnaten oder Stars gänzlich unbehelligt vom Zeitgeschehen in einem eigenen Kosmos der Kostbarkeiten. Über Geld wird nicht gesprochen. Wie funktioniert dieses Haus, wer bewirkt hinter den Kulissen, dass das Leben hier in scheinbar absoluter Leichtigkeit vonstattengehen kann? Das Reich der Möglichkeiten wird seit 1997 von Ingo Peters geleitet. Er hat hier bereits als Page gearbeitet und kennt jeden Winkel des Hauses. Einblicke in das Innere des Grandhotels nicht nur, doch auch zur Weihnachtszeit.
Der Harz: Neben den romantischen Fachwerkstädten, den prunkvollen Schlössern und den Industriedenkmälern der langen Bergbaugeschichte ist das Mittelgebirge in Norddeutschland vor allem ein Paradies für Leute, die Natur lieben. Ausgedehnte Wälder, wilde Flussläufe und magische Aussichtspunkte belohnen Wanderer allerorts. Gerade in der Vorweihnachtszeit zeigt sich der Harz in seiner ganzen Pracht. Der Harz erstreckt sich über drei Bundesländer. Ein kleiner Teil im Süden liegt in Thüringen, der Westen gehört zu Niedersachsen und der größte Teil zu Sachsen-Anhalt. Jahrzehntelang verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch den Harz. Heute stehen den Besucherinnen und Besuchern alle Wege offen. Ob vorbei an verlassenen Ruinen aus der Kaiserzeit, über sagenumwobene Mauern, auf denen es angeblich mit dem Teufel zugeht, oder mit 70 km/h hangabwärts durch den Wald, es gibt einiges zu entdecken! Im Harz mit seinen abwechslungsreichen Landschaften und Naturschutzgebieten sind viele heimische Tierarten anzutreffen. Seit mehr als 20 Jahren streift auch die größte Wildkatze Europas wieder durch die dichten Wälder des Harzes: der Eurasische Luchs. Mit dem Luchsprojekt Harz wurde erstmals in Deutschland ein Wiederansiedlungsversuch gestartet. Doch wie entwickelt sich der Bestand? Heike Götz trifft den Luchsforscher Ole Anders. Gemeinsam geht es auf Spurensuche im Nationalpark Harz. Gerade zur Weihnachtszeit muss für das leibliche Wohl gesorgt sein. Sternekoch Robin Pietsch zeigt, dass ein festliches Gericht raffiniert, aber dennoch schnell zubereitet sein kann. Im Mittelpunkt: Filet vom Harzer Roten Höhenvieh. Die Rinderrasse gehört wohl zu den ältesten und ursprünglichsten Nutztierrassen in Deutschland. Auch Plätzchen dürfen in dieser Zeit nicht fehlen. Heike Götz backt eine Spezialität, die eine lange Tradition hat. Während es andernorts zur Weihnachtszeit hektisch und stressig sein kann, bietet der Harz Ruhe, Frieden und Besinnlichkeit abseits der ausgetretenen Pfade. Hier kann man dem großem Weihnachtstrubel und Geschenkestress entfliehen. Runterkommen, entspannen, die Natur genießen!