Wenn das Laub der Eichen bunt wird, zeigt die Uhr des phänologischen Kalenders auf Spätherbst. Das Gartenjahr geht zu Ende. Viel ist nicht mehr zu tun. Die letzten Blüten kann man jetzt für ein schönes Herbstgesteck nutzen. Die Kaltkeimer werden ausgesät, der Garten winterfest gemacht. Überall sammelt sich dann das Laub von Bäumen und Sträuchern. Gerade vom Rasen muss das entfernt werden. Gartenprofi Peter Rasch testet neue Geräte, die das Laubsammeln einfacher machen sollen. Der alte Obstbaum bekommt eine Wurzelkur, damit er wieder mehr Früchte trägt. Und natürlich beantwortet Peter Rasch auch wieder Zuschauerfragen. Zum Beispiel: Wie bereitet man einen Miniteich auf den Winter vor?
Flamingos beim Flanieren Drei Flamingoküken sind im Brüter geschlüpft. Zwei von ihnen unternehmen mittlerweile schon Ausflüge mit Janet Pambor. Allerdings sind es eher Ausgänge, denn noch können die Kleinen nicht fliegen, dafür aber schon ordentlich flanieren. Hin und her geht es auf dem Weg zwischen Aufzuchtstation und Elefantenhaus. Nur was passiert, wenn die Küken aus Versehen dem Elefantenpfleger vor die Füße laufen? Elefant in seinem Element Er hat sich gut eingelebt in seine Familie, der gerade einmal ein paar Wochen alte Sohn von Pantha. Langsam lernt er die Routinen im Elefantenhaus kennen. Thomas Günther und seine Kollegen können ihm beim Wachsen zusehen. Jeden Tag nimmt das Elefantenbaby ein Kilo zu. Und schon bald könnte er einen Spielkameraden bekommen. Denn die nächste Geburt scheint bald anzustehen. Tapir beim Training Tapir-Dame Leila, ihre Lieblingsbeschäftigung ist Fressen. Michael Ernst und Timo Geßner sind in bestimmten Situationen sehr froh darüber. Denn wenn sie mit Leila trainieren, zum Beispiel mögliche Tierarztbesuche, dann lenken entsprechend viele Äpfel, die vorne gefüttert werden, davon ab, was hinten passiert. Das hoffen die beiden Pfleger zumindest. An diesem Tag soll ein kleiner Pieks geübt werden für eine eventuelle Blutentnahme. Ob das tatsächlich funktioniert?
Sebastian könnte schwören, dass Lioba ihm schon wieder aufgelauert hat. Wann immer es geht, heftet sie sich nämlich an seine Fersen und weiht ihr "Baschtile" in die Geheimnisse des Schwarzwaldes ein, ob der nun will oder nicht. Auf ihrem unfreiwillig gemeinsamen Streifzug ertappen die beiden plötzlich zwei Christbaumdiebe auf frischer Tat. Von Lioba fast zu Tode erschreckt nehmen die Halunken Reißaus und lassen ihre Beute liegen. Es sieht so aus, als würde auch die Kräuterfrau in diesem Jahr ein Weihnachtsbäumchen schmücken können. Auch Karl ist unterwegs im Wald, um den Baum fürs Weihnachtsfest zu schlagen. Johannas Vorstellungen sind ganz klar: groß, prächtig, aber vor allem gerade! Möglicherweise scheitert ihr alljährlicher Wunsch aber dieses Jahr nicht an ihrem Sohn, sondern schlicht und ergreifend an Platzmangel: Das faller'sche Wohnzimmer beherbergt nämlich dann nicht nur den Weihnachtsbaum, sondern auch den Rekonvaleszenten Hermann. Bernhard war überhaupt nicht bewusst, wie viele Falschparker es in Schönwald gibt. Wäre er nicht mit Marius spazieren gewesen und mit dessen Kinderwagen der Parksünder wegen nicht an den meisten Gehwegen gescheitert, wäre ihm das auch wohl nie aufgefallen. Entschlossen schreitet der Bürgermeister zur Tat. Ganz im Sinne für ein familienfreundliches und barrierefreies Schönwald. Und sehr zum Leidwesen des ein oder anderen Stammtischlers. Albert will endlich mit dem Onlineversandhandel für landwirtschaftliche Produkte durchstarten und legt sich echt ins Zeug. Bei seinem Vater blitzt er jedoch ab, als er sich lediglich einen Rat holen will. Und sein Geschäftspartner Sebastian lässt ihn auch hängen. Kein guter Tag für den Faller-Enkel.
Winterzeit ist Backzeit. Der Duft von leckeren Gewürzen und frischem Gebäck gehört in den kalten Tagen einfach dazu. Auf der Reise durch das Münsterland auf der Suche nach traditionellen und neuen Rezepten findet das Filmteam in Warendorf ein Rezept, das schon seit 200 Jahren von Generation zu Generation weitergegeben wird. Außerdem werden in Telgte Brownies gebacken, die mit wenig Aufwand zu einem winterlichen Highlight werden. Sogar aus Süßkartoffeln und Kastanien lassen sich ganz besondere Köstlichkeiten für die Kaffeetafel zaubern. Auch auf der winterlichen Kuchenreise gibt es wieder leckere Rezepte und Geschichten von Menschen aus dem Münsterland.
Die Vorbereitungen zur Wahl des Heidepaares werden für Jorik und Amelie zur Herausforderung. Erst hängen sie an Handschellen aneinander, dann müssen sie Johanna ihre Liebesschwüre vorsagen. Dabei überrascht Amelie mit einer gefühlvollen Rede. Svenja fährt mit Bella nach Münster und Heiner kümmert sich derweil um Till. Das läuft eher mäßig, denn Heiner versucht, Till vom PC wegzulocken. Doch der lässt sich nichts sagen. Britta glaubt täglich, besser mit der Trauer klarzukommen. Lilly schätzt ihre Mutter anders ein. Nach einer missglückten Mutprobe muss sie in der Notaufnahme behandelt werden und bittet Noah, Britta nichts davon zu sagen. Sie will ihre Mutter nicht damit belasten. Julius legt für Mos Duft-Workshop Regeln fest: Man trifft sich auf rein professioneller Ebene, Privates wird ausgeblendet. Mo stimmt zu, auch wenn es ihm schwerfällt. Im Laufe des Workshops sieht Julius eine neue selbstbewusste Seite von Mo und ihm wird klar: Es richtig, dass Mo nach Florenz gegangen ist. Er musste sich selbst finden.
Henry ist in großer Sorge um Maxi und macht sich Vorwürfe, weil er Maxi und ihre Familie in Gefahr bringt. Er sieht schließlich nur noch einen Weg: erneut abtauchen. Doch Sophia macht ihm eindringlich klar, dass ihr Plan weniger schmerzhaft sein wird, wenn Henry sie unterstützt. Nach seiner Entscheidung, am Fürstenhof zu bleiben, möchte Henry lieber auf Abstand zu Maxi gehen, doch Sophia findet, dass er sich auf jeden Fall mit Maxi treffen sollte. Sie ist Anteilseignerin und zukünftige Hotelerbin - über Maxi kann Henry bestimmt an wichtige Informationen kommen. Miro ist bestürzt über Gretas Entscheidung, während Luis Greta noch nicht aufgeben will. Er bietet an, Greta Zeit zu geben, und bittet sie, noch einmal nachzudenken. Aber Greta ist nicht umzustimmen und fragt an, ob sie wieder im Fürstenhof arbeiten kann. Doch Markus macht ihr wenig Hoffnung. Als Yvonne zu Josie reisen muss, weil diese Hilfe braucht, möchte Erik Yvonne begleiten. Aber Werner gibt ihm keinen Urlaub, sodass Yvonne Erik vor ihrer Abreise noch einmal vor dem Casino warnt. Aber genau im Casino hat Werner eine Aufgabe für Erik.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Als Kind gibt es doch kaum Schöneres, als etwas Neues zu entdecken. Dafür wird auch in Kauf genommen, weite Strecken zurückzulegen. Der Astrophysiker Heino Falcke von der Universität in Nijmegen meint: Das liegt in der Natur des Menschen und das macht uns auch so besonders in dieser Welt. Deshalb wollen die Menschen reisen, so weit es geht. Und schauen, wie weit man heute schon kommt. Klar, es gibt auch auf der Erde noch unendlich viel zu entdecken. Aber die Entdeckerlust der Menschen beschränkt sich nicht nur auf den Planeten Erde. Seit jeher wollten die Menschen auch weiter Richtung Himmel, Richtung der Sterne reisen. Was aber ist die weiteste Reise, deren Ziel noch erreichbar ist? Für die Raumfahrt mit bemannten Raketen ist beim Mond bislang schon Schluss. Aber man kann ja umsteigen auf Raumsonden und Roboter. Mit denen ist es inzwischen gelungen, schon bis an den Rand des Sonnensystems zu kommen. Im Vergleich zu den Strecken, die mit Teleskopen zurückgelegt werden können, ist das trotzdem lächerlich. Damit können die Menschen schon Milliarden Lichtjahre weit ins Universum schauen. Aber warum tun sich manche Menschen diese "Reisen" überhaupt an? Sie sind extrem teuer, gefährlich und aufwendig. Warum wollen manche Menschen immer noch mehr entdecken? "Auf der Ebene der Neugier gibt es keine Grenzen", sagt die Verhaltenspsychologin Anja Göritz von der Universität Augsburg. Na gut, dann soll die weiteste Reise, die überhaupt möglich ist, angetreten werden. Wie sehen die Orte auf der weitesten Reise aus? Wie klingen sie? Und kann man sie mit künstlicher Intelligenz vielleicht sogar erlebbar machen?
Carola Rottkamp ist von ihrem Orthopäden aufgrund eines Karpaltunnelsyndroms zur OP in die Sachsenklinik überwiesen worden. Während der Routinechecks stellt Dr. Philipp Brentano fest, dass Carola schwanger ist. Die Nachricht schockiert sie zutiefst, denn der Vater des Kindes war nur eine flüchtige Bekanntschaft. Außerdem kann sie sich selbst nicht in einer Rolle als Mutter vorstellen und überlegt deshalb, die Schwangerschaft abzubrechen. Ihr bester Freund Andreas Römer rät Carola, nichts zu überstürzen. Doch Carola ist fest entschlossen. Währendessen leidet Jonas Heilmann sehr unter dem Schicksal, das die Familie ereilt hat. Eigentlich sollte der Junge in die Schule gehen, doch stattdessen stromert er ziellos durch die Stadt und schwänzt die Schule. Er braucht Roland. Doch der fühlt sich im Moment nicht stark genug, um für ihn da zu sein. Sarah Marquardt bietet Roland und Jonas Hilfe an.
Bei einer Operation an der Schulter treten bei der Mittdreißigerin Nina Unterdörfer Herzrhythmusstörungen auf. Oberärztin Leyla Sherbaz und Assistenzarzt Ben Ahlbeck können für einen glimpflichen OP-Ausgang sorgen. Doch weitere Untersuchungen an Ninas Herz verheißen nichts Gutes. Ninas Verlobte Sophie möchte für sie da sein, aber Nina fühlt sich von ihrer aufopfernden Art eingeengt. Dass Sophie auch noch ein Einzelticket für eine Reise in der Tasche ihrer Partnerin findet, macht die Situation nicht besser. Ist das das Aus ihrer Beziehung? Der Paartherapeut Bernhard Monse wird mit einer Trommelfellruptur vorstellig: wohl ein "Arbeitsunfall". Während Dr. Theresa Koshka ihn behandelt, kommt sie in den Genuss einer unfreiwilligen Paarberatung - für die Beziehung zu Marc, die es ihrer Meinung nach gar nicht gibt. Wolfgang Berger möchte die 27 verpassten Geburtstage von Rebecca wiedergutmachen. Doch bei der Ideenfindung braucht er Unterstützung.
Klare, kalte Luft, glitzernder Schnee, das ist der Winter im Idealfall. Beim vorweihnachtlichen Zauber auf Schloss Gödens spielt das Wetter keine Rolle, stellen Sandra Rost und Olaf Kaune fest. Ein festlich erleuchtetes Gut und leckere Sachen zum Naschen sind genau das richtige Ambiente, um vom Winter zu erzählen. Vom Maschseefischer bis zum Chocolatier, vom Jäger bis zum Weihnachtsmann, jeder hat seine eigene spannende Geschichte. Ein launiges Wintervergnügen.
Bei Alexander Bommes treten vier Kandidaten an gegen ein Superhirn, den Jäger. Keine leichte Aufgabe, denn die Jäger sind ausgewiesene Quiz-Champions.
Wasserrutsche An einem strahlenden Sommertag werden fünf Heuler zurück in die Nordsee gebracht. Wassermelone Die Kapuzineraffen bekommen eine eiskalte Melone. Aber trotz Schlägen und Kopfnüssen, Herkules scheint die Schale nicht knacken zu können. Wasserlandung Die wilden Stockenten sollen den Zoo am Meer Bremerhaven verlassen. Katja Seedorf und Marina Wiebalk fangen sie ein und begleiten sie in die Freiheit.
Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von Schmalzkuchen durch die Straßen zieht, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren für die Weihnachtszeit in Hamburg. "Die Nordreportage" begleitet die Menschen, die dann eine Großstadt zum Strahlen bringen. Während die Stadt noch schläft, arbeiten Kranführer, Elektriker, Baumkletterer und Feuerwehr Hand in Hand, um das weihnachtliche Wahrzeichen Hamburgs aufzustellen: die Alstertanne. Jedes Jahr stellt sie eine echte Herausforderung dar. Die 14 Meter hohe Tanne muss mitten auf der Binnenalster auf einem schwimmenden Ponton platziert werden. Jeder Handgriff muss sitzen, denn bis Ende November sollen 1000 Lichter die Tanne erleuchten. Für Jürgen Tietjen und seine Frau Anita ist die Weihnachtszeit die stressigste Zeit des Jahres. Seit über zehn Jahren betreiben sie ihre Verkaufsstände auf dem beliebten Weihnachtsmarkt am Hamburger Gänsemarkt. Ihre hausgemachten Schmalz- und Reibekuchen sowie frisch gegrilltes Spanferkel werden jeden Tag aufs Neue zubereitet. Von frühmorgens bis spät in die Nacht sind sie im Dauereinsatz. Im Herzen Hamburgs erstrahlt der Loki-Schmidt-Garten zum zweiten Mal als Winterwunderland. Auf einem fast zwei Kilometer langen Rundweg erwarten die Besucher Lichtinstallationen, Musik und riesige Wasserfontänen. Ein Team aus 50 Personen sorgt dafür, dass alles - von der Lichtchoreografie bis zu den 60 Kilometern Kabel - perfekt abgestimmt ist. Bis zur Dunkelheit muss alles funktionieren, damit der Christmas Garden bis Mitte Januar leuchtet.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Modernisierung und Mieterhöhung - was geht, was nicht? Sanierung und Modernisierung - das klingt gut. Die Wohnung soll energiesparender und schöner werden. Für Mieter:innen bedeutet das oft auch eine Mieterhöhung, denn Vermieter:innen können sie an den Kosten beteiligen. Wie weit die Mieterhöhung gehen darf und wofür, ist oft umstritten. SWR Rechtsexperte Karl-Dieter Möller hat wertvolle Tipps.
Vier Landfrauen aus ganz Deutschland begeben sich in der Vorweihnachtszeit auf eine kulinarische Reise: von Vorpommern bis nach Oberbayern. Die Teilnehmerinnen besuchen sich gegenseitig auf ihren Höfen, bieten Einblicke in den Arbeitsalltag und servieren festliche Weihnachtsmenüs. Am Ende vergeben sie Punkte und küren eine Siegerin. Wer kocht das beste Weihnachtsmenü? Das große Finale der kulinarischen Adventsreise findet bei Theresa Tischner auf dem Samerberg in Oberbayern statt. Im Landkreis Rosenheim grasen 60 irische Dexter-Rinder ganzjährig auf den Wiesen des Voralpenlands. Theresa, ihr Mann Hansi und die beiden Töchter führen den Hof Beim Auer in der vierten Generation. Dexter-inder sind nur etwa einen Meter groß, sehr robust und eignen sich auch für die Landschaftspflege. Obwohl Theresa und Hansi erst 2019 mit den Dexter-Rindern begonnen haben, sind sie mittlerweile der größte Zuchtbetrieb in Deutschland. Alle zwei bis drei Monate wird ein Rind mit einem Weideschuss erlegt und das Fleisch direkt ab Hof verkauft. Theresa war früher medizinische Fachangestellte und ist erst durch Hansi zur Landwirtschaft gekommen. Ein Leben ohne die Dexter ist für sie heute nicht mehr vorstellbar. In ihrem Weihnachtsmenü serviert Theresa ihren Gästen zunächst eine Maroni-Suppe, dann einen Rinderbraten mit Glühweinsoße, Polenta und Wurzelgemüse und zum Dessert ein Lebkucheneis mit Streuseln und Rotweinzwetschgen. Weitere Teilnehmerinnen: In Vorpommern führt Dörte Wolfgramm-Stühmeyer einen Gemischtbetrieb mit Rindern, Schafen und Schweinen. Zaneta Frankenfeld hat eine kleine Bucheckern-Manufaktur in der Eifel. Anja Pötting lebt mit ihrer Familie in einer großen Hofgemeinschaft in Ostwestfalen. Dort gibt es vor allem Rinder und eine Solidarische Landwirtschaft.
Ein packender Film über die bittere Seite von Schokolade, der Lieblingssüßigkeit der Deutschen. Sie sind für fairen Handel, für Nachhaltigkeit und gegen Kinderarbeit. Wer sich als kritischer Verbraucher auf den Seiten der Schokoladenhersteller umsieht, hat schnell ein gutes Gefühl. Schokolade, so scheint es, kann man ohne schlechtes Gewissen kaufen. Aber stimmt das wirklich? Ein Fernsehteam vom WDR/NDR reist an die Elfenbeinküste und deckt erschreckende Zustände auf: Zahlreiche Kinder schuften dort unter erbärmlichen Bedingungen. Die Kakaobohnen, die sie ernten, stecken auch in Schokoladentafeln, auf denen ein Siegel für Nachhaltigkeit und fairen Handel prangt. "Wenn wir mal Fleisch essen, dann sind es Ratten", erzählt die 13-jährige Marcellin. Sie arbeitet wie viele andere Kinder auf den Kakaoplantagen in Côte d`Ivoire, dem größten Kakaoproduzenten der Welt. Die jungen Arbeiterinnen und Arbeiter sind oft nur zwölf Jahre alt, hantieren mit gefährlichen Wertstoffen und haben keine Chance auf Schulbildung oder auch nur einen anständigen Lohn oder ausreichende Ernährung. Schätzungen zufolge sind rund 1,5 Millionen Kinder unter solch prekären Umständen allein in der Elfenbeinküste tätig. Viele von ihnen stammen aus noch ärmeren Ländern wie Mali oder Burkina Faso. Sie sind von ihren Eltern an Plantagenbesitzer verkauft worden, weil sie ihre Familien nicht ernähren können. Wie kann das sein? Immerhin prangt auf vielen Schokoladenpackungen das Siegel der Zertifizierungsstelle Rainforest Alliance, das für ökologische und soziale Nachhaltigkeit stehen soll. Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli führt dieses Siegel auch, wirbt aber vor allem mit einem eigenen Programm zur Nachhaltigkeit. Nachdem Filmemacher Michael Höft mehrere Fälle von Kinderarbeit auf Kakaoplantagen für einen WDR-Film im Jahr 2023 dokumentiert hat, konfrontiert er Rainforest Alliance mit den Ergebnissen. Die Organisation gibt zu, dass sie zwar gegen Kinderarbeit kämpfe, nicht aber garantieren könne, dass Produkte mit ihrem Siegel frei von Kinderarbeit sind. Man bemühe sich aber. Ein Jahr später besucht Michael Höft das Land erneut: hat sich auf den Plantagen von Rainforest Alliance etwas verbessert? Michael Höft konfrontiert auch die Firma Lindt & Sprüngli mit den Ergebnissen seiner Recherche. Das Unternehmen versichert, ab 2025 Kinderarbeit in seiner Lieferkette vermeiden zu wollen und verweist auf ein firmeneigenes Farming-Programm, das die wirtschaftliche und soziale Lage der Kakaobauern deutlich verbessern würde. Geht es den Kakaobauern dieses Programmes wirklich besser oder sind die Informationen des Schokoladengiganten reine PR? Michael Höft reist erneut in die Elfenbeinküste, denn die Kakaobohnen, die im Herbst 2024 geerntet werden, landen im kommenden Jahr in der Schokolade, die in Deutschland erhältlich ist. Dieser Film deckt die bittere Wahrheit hinter der süßen Versuchung auf und konfrontiert die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Frage, wie viel einem der Genuss von Schokolade wert ist.
NDR Kultur - Das Journal ist in der norddeutschen Kulturszene und auf dem Büchermarkt unterwegs, spricht mit den Machern und spürt den neusten Trends nach.
1961 in New York: Ein paar Jahre, bevor die Folk-Bewegung in Gestalt von Bob Dylan ihren neuen Messias findet, versucht der Sänger Llewyn Davis in Manhattans brodelnder Musikszene Fuß zu fassen. Der Tod seines Bandkollegen bildet dabei den Auftakt für eine lange Odyssee, die den Songschreiber von einer Gästecouch zur nächsten führt, denn eine eigene Wohnung kann er sich längst nicht mehr leisten. Dabei kreuzen sich Davis' Wege immer wieder mit denen seiner ehemaligen Freundin Jean Berkey. Die jähzornige Sängerin ist nach einer ungeplanten Schwangerschaft denkbar schlecht auf ihn zu sprechen, obwohl unklar ist, ob das Kind nicht doch von ihrem Ehemann Jim stammt, der ebenfalls Musiker ist und Davis gelegentlich bei sich schlafen lässt oder ihn bei Auftritten begleitet. Gelenkt von dem vagen Ziel, die Manager-Ikone Bud Grossman zu treffen, spielt sich Davis durch unzählige Cafés und Kneipen und macht dabei auf dem Weg nach Chicago die Bekanntschaft von zwei Jazzmusikern, die seinen Fähigkeiten mit süffisanter Geringschätzung begegnen.
Ideal für den stressigen Alltag oder die große Runde am Tisch: One-Pot-Gerichte aus Topf, Pfanne oder vom Backblech lassen sich ruckzuck und sogar in großen Portionen zubereiten. Und dabei sind nur wenige Küchenutensilien im Einsatz. Das spart auch Zeit beim Abwasch. Ein Foodtrend, der Fernsehköchin Zora Klipp und Meisterkonditorin Theresa Knipschild begeistert. Einfach und trotzdem kreativ ist und die perfekte Kombination für Alltagsküche oder Wochenend-Dinner. Knuspriges Brot aus dem Topf Zu Beginn verwandelt sich die "Schmeckt. Immer."-Küche in eine Backstube. Aber was hat das mit One-Pot-Gerichten zu tun? Eine ganze Menge, denn auch knuspriges Brot lässt sich ganz easy im Topf zubereiten. Basis dafür ist ein Hefeteig. Theresa toppt ihn mit Haferflocken, Kernen und Samen. Nach der Gehzeit wird der Topf verschlossen und in den Ofen geschoben. Der Topf speichert die Hitze und gibt sie direkt und gleichmäßig an den Teig. Die Feuchtigkeit kann ebenfalls nicht verschwinden. Sie sorgt für Elastizität und Volumen. Hühnereintopf mit Kartoffeln und Gemüse Auf der One-Pot-Speisekarte steht als zweites Gericht ein deftiger Hühnereintopf mit Kartoffeln und Gemüse. Ein perfekter Begleiter zum Brot, da die leckere Soße ideal zum Stippen und Tunken ist. Das Huhn wird dafür zunächst in Stücke zerlegt und angebraten. Danach kommen Gemüse, Rotwein, Tomaten und Orangen ins Spiel. Zora würzt den Eintopf mediterran und orientalisch zugleich mit Knoblauch, Paprika, Ingwer, Zimt und Sternanis. Ein perfektes One-Pot- Gericht, für das man nicht lange in der Küche stehen muss. Nur fürs Schnibbeln der Zutaten sollte man ein bisschen Zeit einplanen, für die Reinigung von Topf, Schneidebrett und Messer hingegen nicht. Denn mehr Arbeitsgeräte werden für den Eintopf schließlich nicht benötigt. Banoffee aus dem Glas One-Bowl statt One-Pot: unkomplizierte Desserts aus einer Schüssel liegen ebenfalls im Trend. Sie sind ein krönender Abschluss für Partys und Familienfeste. Dazu gehört auch Theresas Banoffee. Die Süßspeise aus der englischen Küche ist eigentlich ein Bananenkuchen mit Keksboden. In der "Schmeckt. Immer."-Küche werden die Bestandteile des Kuchens aber in Einzelteile zerlegt und in einer Schüssel geschichtet. Für den besonderen Kick sorgt eingekochte Kondensmilch. Durch das Erwärmen bekommt sie einen intensiven Karamellgeschmack, der perfekt zu den Früchten, Keksen und anderen Schichten passt. Leicht, lecker und ohne viel Aufwand: Theresas Eissplittertorte. Hierfür wird ebenfalls nur eine Schüssel benötigt und eine Küchenmaschine, um Sahne steif zu schlagen. Bei der Zubereitung kommen außerdem Baiserbrösel, Haselnusskrokant und Schokolade ins Spiel. Die Zutaten werden vermengt und danach ins Eisfach gestellt. Ein kühles und erfrischendes One-Pot-Vergnügen. One-Pot-Pasta mit Chorizo und Oliven Zum Schluss gibt es Zoras One-Pot-Pasta. Dafür werden die Nudeln nicht separat, sondern direkt in der Soße gegart. Und so geht's: Die Nudeln aus der Packung in einen Topf legen, hinzu kommen Klassiker der mediterranen Pastasoßen: Tomaten, Basilikum, Oliven, Knoblauch und Kapern. Außerdem gibt Zora noch geräucherte und luftgetrocknete Chorizo dazu. Der Topf wird anschließend verschlossen und die Zutaten zehn bis 15 Minuten gegart. Würzig und kaum von traditioneller Pastaküche zu unterscheiden.
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Wenige Tage noch, dann ist wieder Weihnachtsmarkt auf Gut Brook - drei Tage lang. Burkhard Golla, Projektleiter der Agenturhaus GmbH, organisiert und koordiniert ihn auch in diesem Jahr wieder. Eine Woche vor Eröffnung hat er immer noch alle Hände voll zu tun. Die Tannenbäume muss er beschaffen, die großen Scheunen auf dem Öko-Gut leer- oder umräumen. Eine rustikal-charmante Atmosphäre soll entstehen. Seit sechzehn Jahren gibt es den Weihnachtsmarkt auf Gut Brook. In der ersten Zeit haben die Gutsbesitzer ihn selbst organisiert, da war er kleiner und noch nicht so bekannt. Jetzt mieten sich extra Feriengäste aus ganz Deutschland im Hotel des Gutes ein, um den Markt zu besuchen. Seit sieben Jahren kann sich das Gut vor Gästen kaum noch retten. Auch dieses Jahr haben sich etwa einhundert Händler angemeldet. Die meisten bieten handgefertigte Waren feil. Für die richtet Golla eine Extra-Scheune ein - die Weihnachtswerkstatt. Denn aus Erfahrung weiß er, dass es die Kunsthandwerker schwer haben, ihre teureren Produkte loszuwerden, wenn sie direkt neben den Verkäufern stehen, die Handelsware anbieten. Beim Einräumen packt der Projektleiter auch selbst mit an. Sobald die Händler vor Ort sind, stapelt Golla die Waren auf Paletten, schnappt sich den Gabelstapler und bugsiert sie vier, fünf Meter hoch in den zweiten Stock der Scheunen. Der Weihnachtsmarkt ist zwar längst über die Landesgrenzen hinaus berühmt, trotzdem herrscht hier eine sehr familiäre Atmosphäre. Die Brooker lieben ihren Weihnachtsmarkt und mischen immer mit. Eine Dame aus dem Dorf zum Beispiel hilft dem hessischen Glühweinhändler schon seit Jahren beim Abwasch. Natürlich muss sie zwischendurch immer mal kosten, ob die Qualität noch stimmt! Burkhard Golla ist positiv aufgeregt - noch - wie er sagt. Immerhin ist der Weihnachtsmarkt auf Gut Brook auch für ihn immer noch eine Herausforderung und der Höhepunkt im Jahr.
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