Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Es ist ein Moment, der höchste Konzentration verlangt: Langsam löst sich das Schleppschiff von der Kaimauer. An seiner Trosse hängt ein 50 Meter langer und zehn Meter breiter Schiffsrohbau. Jakob Seger steuert das Gespann in die Mitte der Schleuse in Brunsbüttel. Er ist seit einem Jahr auf dem Schlepper. Zuvor war er auf Feederschiffen im Containerverkehr unterwegs. "Das war wie Busfahren, immer gleich", sagt er. "Hier ist jede Aufgabe eine neue Herausforderung! So ist dieser Schleppzug anfällig für Wind." Jakob Seger gehört zum Team einer Reederei mit Sitz in Cuxhaven, die sich auf besondere Einsätze auf See spezialisiert hat: Rotorblätter oder Fundamente für Offshore-Windanlagen, Bohrinseln oder Flugzeugteile von Airbus. Geschleppt wird alles, was keinen eigenen Antrieb hat. Daneben helfen sie in der Elbmündung den Frachtschiffen beim Ein- und Auslaufen. Durch den Wind und die Strömung ist jede Fahrt eine besondere Herausforderung. "Die Nordreportage" begleitet verschiedene Crews der Reederei, die vor 100 Jahren mit der Bergung verloren gegangener Anker und Ankerketten ihren Betrieb aufgenommen hat und noch immer von der Gründerfamilie geführt wird.
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Kommt das Recht auf Reparatur? "Die Ratgeber" wollen wissen, was das für die Verbraucher*innen bedeuten würde. Weitere Themen: Reporterin Maike Tschorn ist in den Stallungen eines Biobauernhofs unterwegs. Wochenserie: Reporter Danijel Stanic bereitet zusammen mit einem dänisch-japanischen Paar marinierten Hering mit Currysoße zu. "Die Ratgeber" beschäftigen sich mit seltenen Erden und der Frage, warum sie so schädlich für die Umwelt sind.
Es ist vier Uhr morgens, stockfinster und ziemlich kalt. Lange ließ der Hering auf sich warten, doch jetzt ist er endlich da. Die Fischer hoffen auf einen guten Fang. Thomas Koldevitz ist einer der weniger verbliebenen Fischer auf der Insel Rügen. Er liebt seinen Beruf über alles und will ihn auf keinen Fall aufgeben. Einige Handgriffe auf dem Kutter und schon nach wenigen Minuten verlässt der "Seeadler" den Hafen von Gager. Kurz darauf ziehen die Männer die Stellnetze ins Boot. Fette Beute, viele Heringe sind im Netz und alle voller Rogen, das gibt mehr Geld beim Verkauf. Zur gleichen Zeit am Weststrand von Thiessow: Ein kleines Beiboot nimmt Kurs Richtung Reuse. Fischer Sigmar Pretzel steuert den Kutter der Genossenschaft "Leuchtfeuer" aus dem Hafen Thiessow. Vorsichtig fährt er an die Reuse. Die Crew vom Beiboot treibt inzwischen die Heringe zusammen. Ein Netz nach dem anderen wird auf dem Kutter entleert und die Heringe verschwinden im Inneren des Schiffes. Über zwei Tonnen Hering, der Fischer notiert die Menge in seinen Unterlagen. Ein anderes Schiff kommt längsseits. Darauf Arno Vetterick, der Fischkontrolleur für die Region Rügen. Er steigt an Bord und checkt Logbuch und Heringsmengenangaben. Zurück im Hafen Gager: Jetzt geht die Arbeit erst richtig los. Thomas Koldevitz und seine Männer müssen die Heringe aus den Netzen pulen. Bis zum frühen Nachmittag stehen sie an den Netzen, dann kommt ein Laster und fährt den Fisch nach Sassnitz ins Fischwerk Mukran. Dort wird der Hering verarbeitet. Auch der größte Teil des Heringfangs von Sigmar Pretzel landet in der Fischfabrik. Den restlichen Hering verarbeitet die Genossenschaft selber. Doch der Heringsfang ist längst nicht mehr das, was er früher einmal war. Zwar haben die Fischer die nächsten vier bis sechs Wochen jede Menge zu tun, doch wegen der Fischfangquote ist meistens früh Schluss. Aber erst einmal müssen die Männer am nächsten Tag ganz früh wieder raus, um Heringe zu fangen.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Hässlich und langweilig - so empfinden viele die heutige Architektur. Doch was passiert, wenn Architektinnen und Architekten Neues wagen? Welche Chancen haben außergewöhnliche Bauwerke in einer Zeit, in der viele nach Konsens und Nostalgie streben? "Twist" fragt, wie mutig Architektur sein kann und muss - und welche Rolle "Schönheit" spielt. In Frankfurt am Main führt der Architekt Christoph Mäckler durch das Neubauviertel Riedberg mit gleichförmigen Mehrfamilien- und Reihenhäusern. Mäckler fragt, wieso viele Menschen lieber in Altbauvierteln als in modernen Quartieren wohnen. Der deutsche Stararchitekt Jürgen Mayer H. sagt, dass seine Architektur durchaus irritieren soll. Er zeigt sein erfolgreiches und umstrittenes Projekt, das "Metropol Parasol" in Sevilla. Das Architekturduo Jakob + MacFarlane bricht in Paris mit futuristischen Gebäuden die Norm. In Boulogne-Billancourt hat es das "Haus des 21. Jahrhunderts" gebaut, das für manche Nachbarn eine Provokation darstellt. Das Architektur-Kollektiv "ufoufo" in Berlin entdeckt neu, was lange ignoriert wurde: die extravagante Architektur von Inken Baller & Hinrich Baller. Mit einer Werkschau und Ausstellung würdigen sie den "Baller-Stil" und zeigen, dass Schönheit eine Frage der Perspektive ist. Architektin Inken Baller spricht über die Wiederentdeckung ihrer Bauten. In Wien führt der Urbanist Eugene Quinn auf seiner Tour "Vienna Ugly" zu den - seiner Meinung nach - "hässlichsten" Gebäuden der Stadt. Er fragt: Warum ist "Hässlichkeit" manchmal spannender als "Schönheit"?
Durch Diskotheken ist die Freizeit von Generationen geprägt worden. Und Norddeutschland hat maßgeblich zum Erfolg dieser seinerzeit neuen "Tanzschuppen" beigetragen. Vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren gab es überall im Norden Diskotheken, in fast jedem Dorf wurde damals diese neue Art von Tanzlokal eröffnet. In solchen Klubs haben heutige Weltstars angefangen. Zum Beispiel die Scorpions in Metas Musikschuppen in Norddeich, einem der ältesten und damals berühmtesten Läden. Meta Rogall als Besitzerin wurde zur Kultfigur, ihr Sohn Sven führt die Disco noch heute. In diesem Sommer feiert er mit vielen Stammgästen das 60-jährige Jubiläum. Besonders spannend: Bei Meta hat Howard Carpendale seine Karriere begonnen. Und auch Otto Waalkes hat dort mit 14 Jahren schon mit seiner Band gespielt. Beide blicken gerne auf diese Zeit zurück. Auch der Klub Hyde Park in Osnabrück hat eine lange und, wechselvolle Geschichte. Conny Overbeck betreibt den Laden seit über 40 Jahren. Schlagzeilen machte die Diskothek im Jahre 1983. Als sie geschlossen werden sollte und die Jugendlichen um den Verlust ihrer "zweiten Heimat" bangten, gab es tagelang Ausschreitungen zwischen Punks und Polizei. Zeitzeugen von damals erinnern sich an die Krawalle von Osnabrück als dort die Straßen brannten. Und eine Diskothek kommt jetzt sogar ins Museum. Das Zum Sonnenstein aus Harpstedt wurde Stein für Stein demontiert und wird gerade im Museumsdorf Cloppenburg wieder originalgetreu aufgebaut. Damit wird die Diskothek erstmals zum wichtigen Kulturgut Norddeutschlands erklärt. Victoria Biesterfeld vom Museumsdorf erforscht die Geschichten der Diskotheken wissenschaftlich. Sie führt Interviews mit Zeitzeugen, sammelt Requisiten und begleitet den Wiederaufbau. Im September soll alles fertig sein. Auch Uwe Penske aus Aurich hält die Erinnerung an die gute, alte Diskothekenzeit wach. Zusammen mit seiner Gruppe "Die Wattwerker" hat er eine Liste mit über 5.000 progressiven Musiktiteln ins Netz gestellt. Alle 14 Tage gibt es dazu eine Livesendung bei Radio Ostfriesland, meist mit Talkgästen aus vergangenen Tagen. Einer davon ist Rio de Luca aus Wittmund. Seine Disco sieht noch genauso aus wie vor 50 Jahren. Und er steht immer noch als DJ am Mischpult, mit 74 Jahren. Die Dokumentation aus der Reihe "Unsere Geschichte" zeigt die Entstehung und den Wandel der Diskotheken vom einfachen Auftrittsort für Tanzkapellen bis hin zum Techno-Tempel mit Lasershow.
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
Madagaskar ist einzigartige Wildnis und Heimat von knapp 30 Millionen Madagassinnen und Madagassen. Und Madagaskar ist eines der ärmsten Länder der Welt. Madagaskar ist derart verschieden und facettenreich, es scheint mehr zu sein als bloß ein Land. Nicht umsonst gilt die viertgrößte Insel der Welt als der achte Kontinent. Diese Dokumentation spielt im Urwald und am Strand, in der staubigen Steppe und auf den belebten Straßen der Hauptstadt Antananarivo. Der Film ist ein aufregender Streifzug durch das einfache, ursprüngliche, raue Madagaskar. Berühmt ist Madagaskar für zweierlei: die Lemuren, eine Affenart, von der es über 100 ver-schiedene Arten gibt und die ausschließlich auf Madagaskar und ein paar kleineren Inseln in der Nähe leben. Und für die Vanille. Die Sava-Region im Nordosten des Landes ist das weltweite Zentrum für den Anbau der sogenannten Königin der Gewürze. Die Arbeit auf dem Feld ist extrem aufwendig, jede einzelne Blüte muss per Hand bestäubt werden. Belina ist seit 20 Jahren Vanille-Bäuerin und Tag für Tag unterwegs in den Hügeln ihrer Plantage. Sie schleift eine Art Speer mit einer messerscharfen Klinge. "Das verwenden wir, um die Vanilleschoten zu bewachen, wenn sie reif sind. Wir haben ja keine Schusswaffen." Seit ein paar Jahren plündern Vanille-Diebe regelmäßig die Plantagen. Denn Vanille war eine Zeitlang wertvoller als Silber, der Preis für ein Kilo schwarze Vanilleschoten kletterte auf 600 Euro. Aktuell ist der Preis zwar eingebrochen, doch wertvoll ist die Ware noch immer. Damit aus den grünen Schoten verkaufsfertige, schwarze Schoten werden, wird die Vanille nach der Ernte getrocknet und fermentiert. Marie Rasoandalana arbeitet in einem kleinen Betrieb in dem Städtchen Sambava. "Ich bin stolz auf die Sava-Region, weil wir wertvolle Produkte für die ganze Welt produzieren", sagt sie und bringt einige Wannen voll mit Vanilleschoten nach draußen, die sie auf riesigen Bänken in der prallen Sonne ausbreitet. Vanille, Kaffee, dazu üppige Vorkommen an Titan, Nickel und Edelsteinen, die in der Erde stecken, eigentlich ist Madagaskar nicht arm. Tatsächlich aber fehlt es den Menschen im Land an vielem. Politische Krisen lähmen die Wirtschaft und den Fortschritt. Korruption und Misswirtschaft führten dazu, dass die Hälfte der Menschen heute in Armut lebt. Ponk, der mit bürgerlichem Namen Lucas Sergio Andriananja heißt, will diese Realität sichtbar machen. Er ist wohl der bekannteste Streetart-Künstler des Landes, er sprüht fotorealistische Airbrush-Motive, meist Porträts von Kindern. "Oft haben die Kinder ferne Träume, wie Astronaut oder Universitätsprofessor zu werden. Doch es wird schwierig sein, diese Träume zu verwirklichen", sagt Ponk. In seiner Freizeit kümmert er sich um eine Gruppe Straßenkinder in Antananarivo. Ein Zuhause oder Eltern haben diese Kinder nicht mehr. "Das Leben ist hart. Manchmal bin ich verzweifelt", sagt Benjamin, der acht Jahre alt ist. Fabien, sein Kumpel, ergänzt: "Das Schwerste ist, dass es nachts sehr kalt wird. Wenn du draußen schläfst, musst du die Kälte ertragen." Benjamin und Fabien sind zwei von Zehntausenden Straßenkindern in der Stadt. In Andasibe, einem kleinen Städtchen im Zentralmassiv, sitzt Madame Lanto in ihrem Büro im Bahnhof und verkauft Fahrscheine. Sie ist die Bahnhofsvorsteherin und will dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft. Die Tsara-Dia-Linie von Moramanga an die Ostküste ist eine Lebensader für die Menschen, die hier leben. Der Zug verkehrt auf einer malerischen Strecke entlang des Flusses Vohitra und verbindet Dörfer, die mit dem Auto nicht zu erreichen sind. "Das ist das einzige Transportmittel hier", sagt Razafindramanitra, der in dem Dörfchen Fanasana eine Apotheke betreibt. Alles kommt hier mit dem Zug an: seine Medikamente, Lebensmittel, Möbel, die Post. "Während der Covid-Zeit, als der Bahnbetrieb ausgesetzt war, sind wir zu Fuß gegangen. 60 Kilometer hin und 60 Kilometer wieder zurück. Wir sind auf den Bahngleisen gegangen." Das letzte Stückchen auf seinem Weg nach Toamasina fährt der Zug parallel zum Pangalanes Kanal, dem mit 600 Kilometer längsten und zugleich wohl unbekanntesten Kanal der Welt. Inmitten dieser beeindruckenden Wasserwelt liegt eine kleine Insel mit besonderen Bewohnern, die man nur nachts treffen kann. Tagsüber schlafen sie nämlich: die Aye-Ayes, eine 40 Zentimeter große und gut zwei Kilo schwere Lemurenart. Die Aye-Ayes sind vom Aussterben bedroht, so wie 90 Prozent der Lemurenarten auf Madagaskar. Damit gehören die Lemuren zur Gruppe der am meisten gefährdeten Tiere der Erde. Ein einzelner Aye-Aye etwa bewohnt bis zu 600 Hektar Regenwald. Und dieser Lebensraum wird ihm nach und nach geraubt. "Ihr Habitat wird durch menschliche Dummheit wie Abholzung und Forstwirtschaft zerstört", sagt Doménico Randimbiharinirina, Primatologe und der wohl führende Aye-Aye-Forscher auf der Insel. Madagaskar ist die Heimat von faszinierenden Tieren und von wunderbaren Menschen, die voller Zuversicht für eine gute Zukunft kämpfen.
In der Sportsendung widmet man sich vor allem Live-Spielen aus lokalen Ligen oder sportlichen Höhepunkten der norddeutschen Bundesländer.
Werner Brandl liegt mit einer Schädelverletzung tot im Hintersee. Wer hat den Chef einer Holzhausbau-Firma umgebracht? Beissl kennt den Toten seit Jahren aus dem Angelverein. Als Jerry von ihm nähere Infos zu Brandl haben möchte, ist er überrascht, wie wenig sein Kollege über das Opfer und möglichen Ärger unter Vereinsmitgliedern weiß. Brandls Frau Irmi lenkt den Verdacht auf einen Grill-Rowdy. Lorenz Estermann ist bereits aktenkundig und geriet mit dem Opfer beim Grillen am See heftig aneinander. Beissl fühlt sich bei der Ermittlung sichtlich nicht wohl. Er, der passionierte Angler, muss zwei Tage vorm Königsfischen gegen seinen Vereinsvorstand Simon Spöck ermitteln. Die Familien Brandl und Spöck waren ewig eng befreundet. Doch die aktuelle Feindschaft verschweigt Spöck seinem Spezl. Erst Caro findet heraus, dass Brandl beim Hausbau der Spöcks gepfuscht hat: Das Holzhaus ist unbewohnbar und die Familien sind seitdem verfeindet. Wollte sich Simon Spöck, der nun auf einem Campingplatz haust, dafür rächen? Oder steckt sein Sohn Hannes hinter der Tat? Er ist seit kurzem mit Brandls Tochter Katharina zusammen, und es gibt Hinweise, dass Brandl die beiden mit allen Mitteln auseinanderbringen wollte. Schließlich bringen Max' Ermittlungen über einen zusammengefahrenen Gemüsestand die Kommissare auf die richtige Spur. Bei Familie Beissl ist Elisabeth beruflich und privat im Dauer-Stress. Aber ihr Bene bekommt davon nichts mit. Johanna muss ihren Papa erst darauf hinweisen. Und Eva serviert ihm trotzig die mageren Reste aus dem Kühlschrank.
Könnte ein jährliches Sommerfest dem wirtschaftlich daniederliegenden Büttenwarder auf die Beine helfen? Der Nachbarort Klingsiehl hat es immerhin mit Matjeswochen, Pferdemarkt und allerlei Folklorefesten zu wirtschaftlichem Aufschwung gebracht. Was könnte Büttenwarder dem entgegensetzen? Bürgermeister Schönbiehl lobt einen Ideenwettbewerb aus. Und bald darauf präsentieren Bauer Kurt Brakelmann, sein Freundfeind Adsche Tönnsen und der Pferdeknecht Kuno ihre Vorschläge. Einer schlechter als der andere. Brakelmanns Konzept sieht dabei einen Karneval in Büttenwarder vor, der seine Sonderstellung im Gesamtangebot der Festveranstaltungen dadurch unterstreicht, dass er im Sommer stattfinden soll und ohne Witz auskommt. Zur allgemeinen Überraschung ist Schönbiehl begeistert von dem Vorschlag und erteilt Brakelmann den Auftrag, den Karneval in Büttenwarder zu organisieren. Doch Brakelmann ahnt, dass der Bürgermeister ihm damit nur eine Falle stellen will. Jetzt bleibt dem erfindungsreichen Bauern nur noch eine Chance: Der Karneval in Büttenwarder muss ein echter Knaller werden!
"Hanseblick"-Moderator Thilo Tautz interessiert sich dafür, was sich in Scheunen, alten Feuerwehrhäusern und Garagen in Mecklenburg-Vorpommern abspielt. Er ist seltenen Schmuckstücken auf der Spur. Schrauberträume in Mecklenburg-Vorpommern! In Dargun entstehen italienische Motorboote aus altem Holz. Ob sich das vom Typ Riva gut fahren lässt, soll auf dem Kummerower See getestet werden. Die Oldtimerhändler East Coast Brothers aus Güstrow reisen regelmäßig durch die USA und sorgen für Nachschub an alten Ami-Straßenkreuzern. Für die glänzenden Ami-Schlitten gibt es eine wachsende Fangemeinde in Mecklenburg-Vorpommern. Ebenfalls in Güstrow wird an 100 Jahre alten Fahrrädern geschraubt. Die Firma Zweirad Meiser kümmert sich um das Fahrraderbe aus Ost und West. Bei Walter Meiser gibt es noch Karbidlampen und Lenkergriffe aus Bakelit. Mit einem kleinen Oldtimerfreundeskreis ist er regelmäßig in Kostümen zu Ausfahrten quer durch das Land unterwegs. Auch er hat immer wieder aktuelle Restaurationsprojekte und internationale Kundschaft.
Norddeutschland und die Welt
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Die Nachrichten der ARD
Der charmante Berliner Politiker Hans-Werner Glehdorn weiß kaum noch, wo ihm der Kopf steht: Seit dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau muss er sich allein um seine drei Kinder Michael, Jennifer und Toby kümmern. Und als wären das nicht genug Sorgen, ist er als Leiter des Referats für Stadtentwicklung auch noch für die Vergabe eines millionenschweren Bauprojekts verantwortlich. Mehr schlecht als recht versucht der umtriebige Workaholic, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Zwar würde seine Schwägerin Claudia Weigoldt nur zu gerne den Platz ihrer verstorbenen Schwester einnehmen, doch die Kinder sind eher genervt von der aufdringlichen Fürsorge ihrer Tante. Als sie bei der Testamentseröffnung erfahren, dass ihre Mama ihnen ein Hausboot an der Müritz vererbt hat, machen die drei sich ohne Wissen ihres Vaters auf den Weg, um ihr neues Feriendomizil in Augenschein zu nehmen. Kaum angekommen, lernen sie die sympathische Isabell kennen - die ebenso selbstbewusste wie sensible Tochter des prominenten Berliner Bauunternehmers Harry Kolditz ist ebenfalls von zu Hause ausgebüxt. Genauer gesagt, hat sie ihren Verlobten vor dem Traualtar stehen lassen. In der idyllischen Abgeschiedenheit der Müritz will sie sich nun über ihre Wünsche und Bedürfnisse klar werden, während ihre Familie und die Boulevardpresse vergeblich nach ihr fahnden. Als Hans-Werner auf der Suche nach seinen Sprösslingen auf dem Hausboot eintrifft, überreden die Kinder ihn, Isabell für die Zeit der Sommerferien als Haus- und Kindermädchen einzustellen. Während der alleinerziehende Papa keinen Schimmer hat, um wen es sich bei Isabell in Wahrheit handelt, ahnt auch Isabell nicht, dass er für die Vergabe des Berliner Großprojektes an ihren Vater verantwortlich ist. Zwar kommt es zwischen dem arbeitswütigen Stadtmenschen und seiner naturbegeisterten Haus(boot)hälterin anfänglich zu jeder Menge Reibereien - doch mit der Zeit scheint es Isabell zu gelingen, Hans-Werners harte Schale zu knacken und ihn, der seine Trauer unter Arbeit zu begraben versucht, auch seelisch zur Ruhe zu bringen. Dann aber kommt ein Paparazzo der verschwundenen Isabell auf die Spur. Als in der Boulevardpresse vermeintlich eindeutige Fotos von dem Politiker und der Unternehmerstochter erscheinen, sieht Hans-Werner sich mit dem Verdacht der Korruption konfrontiert. Nun steht nicht nur seine Karriere auf dem Spiel - auch die Beziehung zu Isabell scheint zu Ende zu sein, noch bevor sie richtig begonnen hat.
Sommer in Deutschland, anno 1970. Italien ist das Reiseziel Nummer eins. Wie jedes Jahr machen sich Schwärme von teutonischen Touristen auf den Weg an die Adria. Nur Willi Hirsekorn (Heinz Erhardt) aus Castrop-Rauxel hat bislang keine Pläne, in Richtung Süden aufzubrechen. Das ändert sich jedoch, als die zickige Nachbarin Mizzi Buntje (Käte Jaenicke) voller Stolz von ihrem anstehenden Italien-Urlaub erzählt. Diese Prahlerei kann Willi nicht auf sich sitzen lassen. Kurz entschlossen werden die Koffer gepackt, und schon rauscht Willi im Wagen mit seiner Frau Sieglinde (Ruth Stephan), Tochter Lotti (Irina von Bentheim) und Sohn Kuno (Nicolai von Bentheim) der Sonne entgegen. Allerdings wird die Fahrt an der Grenze leicht verzögert, weil der Familienhund Luitbert keinen Reisepass besitzt. Mizzi Buntje sitzt derweil mit ihrem Gatten Heimo (Günther Jerschke) und ihrer Teenager-Tochter Petra (Angelika Baumgart-Frey) im vollen Reisebus. Inkognito mit an Bord: Petras heimlicher Geliebter Herbert (Klaus-Hagen Latwesen), der die Reise nutzen will, um sich bei ihren spießigen Eltern einzuschmeicheln. Endlich im Ferienort Jeselo angekommen, landen die verfeindeten Familien Hirsekorn und Buntje ausgerechnet im selben Hotel. Der Ort selbst hat sich bereits auf die Touristenhorden eingestellt. Überall gibt es deutsches Bier, Bratwurst - und man spricht Deutsch. Am Strand kommt Willi kaum zur Ruhe, denn seine Kinder hecken einen Streich nach dem anderen aus. Natürlich darf im Sommerurlaub auch eine kleine Romanze nicht fehlen. Willi und Heimo lassen sich von der attraktiven Clementine (Almut Berg) gehörig den Kopf verdrehen. Es dauert jedoch nicht lange, bis die Ehefrauen der beiden Schmalspur-Casanovas Wind von der Sache bekommen. In letzter Sekunde kann Herbert seinen Schwiegervater in spe Heimo vor Mizzis Zorn bewahren. Willi hat da weniger Glück. Kein Wunder, wenn Sieglinde in ihrem Hotelzimmer plötzlich einer spärlich bekleideten Strandschönheit gegenübersteht. Beim großen Abschiedsfest sind solche Turbulenzen natürlich längst vergessen. Die Buntjes feiern gemeinsam mit den Hirsekorns, und alle sind sich einig: Es war ein toller Urlaub!
Das Fürstentum St. Tulipe befindet sich in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Der Regent des kleinen Staates, Fürst Gustavo VI. (Adolfo Celi), reist mit seiner Familie nach Rom, um über einen rettenden Kredit zu verhandeln. Seine hinreißende Tochter Cristina (Ornella Muti) hingegen ist gelangweilt von den offiziellen Terminen und vom steifen Protokoll. Sie möchte lieber die Großstadt erkunden und macht sich heimlich aus dem Staub. Auf dem Weg trifft sie den smarten Busfahrer Barnaba Cecchini (Adriano Celentano), der sie für eine gewöhnliche Touristin hält. Für Barnaba ist es Liebe auf den ersten Blick. Schnell steht für den gewitzten Frauenschwarm fest: Er wird Cristina heiraten! Die beiden verbringen in der Ewigen Stadt einen turbulenten Tag miteinander. Seine selbstsicheren Avancen amüsieren die Prinzessin. Dennoch lässt sie den liebestollen Römer zappeln - wohl wissend, dass ihr Vater die Beziehung niemals billigen würde. Als Cristinas adlige Herkunft schließlich ans Licht kommt, schert sich Barnaba im Gegensatz zu ihr keineswegs um bestehende Konventionen. Und so bringt er das Leben der gesamten Fürstenfamilie mit seiner erfrischenden Art gehörig in Schwung. Doch nachdem die Bank den Kredit für das Fürstentum ablehnt, sieht Fürst Gustavo nur noch einen Ausweg: Cristina soll einen reichen Rüstungsfabrikanten heiraten. Allerdings hat er dabei nicht mit der stoischen Beharrlichkeit Barnabas gerechnet, der noch so einiges in petto hat, um das Herz und die Hand seiner Angebeteten zu erobern.
Gesucht ist ein Hit - und ein Star. Wer vertritt Deutschland beim ESC 2025 in der Schweiz? In drei großen Live-Shows bei RTL haben Stefan Raab und seine Jury-Kolleg*innen aus 24 Acts neun Finalist*innen ermittelt. Die Entscheidung, wer der neun tatsächlich für Deutschland zum Eurovision Song Contest nach Basel fährt, liegt bei den Zuschauer*innen zu Hause: Beim Finale von "Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?" am 1. März live in der ARD wird Stefan Raab die Talente zwar begleiten, aber lediglich das Televoting entscheidet über das finale Ticket in die Schweiz. Moderiert wird die Show von Barbara Schöneberger. Die Sendung ist ebenfalls auf ONE und in der ARD-Mediathek zu sehen. Abrufbar ist sie mindestens bis zum Finale in Basel am 18. Mai.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
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