Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.
Norddeutschland und die Welt
Glück lässt den Menschen nicht nur zufriedener, sondern auch lernfähiger und motivierter werden. Doch die Suche nach Glück ist kompliziert. Und es ist nicht garantiert, dass das Glück gefunden wird. Die Suche danach kann sogar unglücklich machen. Glück ist vor allem ein Gefühl. Und auch wenn viele am Glücklichsein immer wieder scheitern: glücklich werden zu wollen, ist fest im Kopf des Menschen verankert. "Das Glücksgefühl ist seit Jahrmillionen, und sogar schon in Einzellern, sowohl Antrieb als auch Belohnung für unsere Mühen", sagt Neurologe Tobias Esch von der Universität Witten/Herdecke. Doch egal, ob einen große Schicksalsschläge oder Ekstase ereilen, das Glücksgefühl pendelt sich immer wieder auf einen Mittelwert ein. Ist man einfach nie richtig glücklich, sondern nur mittelmäßig zufrieden? Das langfristige Glück beziehungsweise die Lebenszufriedenheit wird international verglichen, wobei die westlichen Länder diese Liste anführen. Weil sie reich sind? Nein, denn obwohl materieller Wohlstand wichtig ist, steigt die Zufriedenheit nicht parallel zum Einkommen an, stellt Claudia Senik fest, Ökonomin an der Sorbonne Universität in Paris. Die hohen Glückswerte in Südamerika geben den Forscherinnen noch größere Rätsel auf. Ist der Schlüssel zum Glück also irgendwo tief in jedem vergraben? Tatsächlich spielt einem das Gehirn beim Versuch, glücklich zu werden, manchen Streich. Beispielsweise macht die Fokussierung auf schlechte Nachrichten in der Evolution zwar Sinn. Die Menschen konzentrieren sich auf potenzielle Gefahren, um zu überleben, fördert heutzutage jedoch Stress. Außerdem verstärkt das neu entdeckte sogenannte Default Mode Network (Ruhezustandsnetzwerk), eine Art Grübelschleife des Gehirns, das negative Selbstbild, erklärt Bruce Hood, Psychologe an der Universität Bristol. Social Media hilft bei all dem ebenfalls nicht. "Die ständigen Vergleiche mit anderen beeinträchtigen unsere Zufriedenheit", sagt Hilke Brockmann, Soziologin an der Constructor University Bremen. Was also tun? Ist Glück unerreichbar?
Ungewöhnliche, sinnvolle, innovative und kreative Erfindungen kommen ans Tageslicht. Welche Köpfe und Geschichten stecken hinter den genialen Einfällen?
Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Im Welt-Glücks-Bericht ist Deutschland um etliche Plätze abgerutscht. "Die Ratgeber" schauen sich an, was man dagegen tun kann. Weitere Themen: - Am 22. März ist Weltwassertag. Für den Reporter geht es an die Rheinwasser-Untersuchungsstation - Serie: taugt Boxtraining auch zur Selbstverteidigung? - Blick auf die Vorteile einer ballaststoffreichen Ernährung
Wo lebt es sich schöner: in einem gemütlichen englischen Cottage mitten in Niedersachsen oder auf einer mittelalterlichen Burg? Bei "Traumhäuser von Innen§ öffnen Menschen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Sie führen durch ihre Wohnräume, erzählen Details zu Ausbau, Einrichtung und Architektur und sprechen über ihre Lebensphilosophie. Eine Room Tour mit persönlichen Einblicken in die außergewöhnliche Wohnwelt von ganz besonderen Menschen.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
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Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.
Pillen, Pflaster, Pasten, seit Jahrhunderten versorgen norddeutsche Apotheker*innen damit ihre Kundschaft. Die Dokumentation aus der Reihe "Unsere Geschichte" erzählt die Geschichte der Pharmazie in Norddeutschland. Am Beispiel der Hirsch-Apotheke in Wismar, die seit 1845 und in siebenter Generation von der Familie Framm geführt wird, wird deutlich, wie sich Apotheken und der Beruf des Apothekers in Norddeutschland entwickelten. Historische Bilder, Filmdokumente und Animationen berichten, wie und warum Deutschland lange Zeit die "Apotheke der Welt" war, welche bedeutenden Entdeckungen und Erfindungen Norddeutsche machten und warum private Apotheker*innen in der DDR nicht erwünscht waren. Das Beispiel der Greifswalder Firma Cheplapharm zeigt, wie ein junges Pharmaunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern weltweit erfolgreich tätig ist und einen traditionsreichen Pharmaziestandort am Leben erhält. Um Traditionen ganz anderer Art geht es in der Stralsunder Ratsapotheke. Inhaber Peter Cramer stellt als einer von wenigen deutschen Apotheker*innen hochwertige Medikamente der traditionellen chinesischen Medizin her. In seiner Apotheke lagern deshalb Hunderte exotische Zutaten. Mit aufsehenerregenden und kritischen Arbeiten zur Geschäftemacherei der Pharmaindustrie machte sich der Bremer Professor Eberhard Greiser ab den 1970er-Jahren einen Namen. Mit seiner Beharrlichkeit sorgte Greiser dafür, dass die lange Zeit nicht untersuchte Wirksamkeit von Medikamenten thematisiert wurde.
Bereits seit 1991 sind die Korrespondenten im Ausland unterwegs und berichten vor Ort vom Geschehen. Die Reportagen informieren detailliert über Hintergründe und decken nicht selten Missstände auf.
Savoir-vivre und Entschleunigung, der Canal du Midi ist eine Einladung zu einer Reise auf dem Wasser. Das technische Meisterwerk aus dem 17. Jahrhundert verbindet Toulouse mit dem Mittelmeer oder anders herum, ganz nach Belieben. "Querboot" geht es durch Südfrankreich, immer wieder charmant ausgebremst von insgesamt 63 Schleusen. Dieser Kanal hat Kilometer für Kilometer Charakter: Er führt durch kleine Dörfer und passiert monumentale Prachtbauten wie in Béziers oder Carcassonne. Bei aller Romantik ist diese Wasserstraße auch ein Meisterwerk der Technik, erdacht und konstruiert von Pierre-Paul Riquet. Der Mann war eigentlich Steuerbeamter, aber er war auch ein Visionär: Er ließ Schiffe Treppen steigen und über Brücken gleiten. Seit 1681 bringt der Canal du Midi Boote und ihre Besatzung durch zauberhafte Landschaft von A nach B, und zwar en dirècte. Aus der ganzen Welt strömen Menschen herbei, die sich hier einmal für ein paar Wochen fühlen wollen wie Gott in Frankreich. Im denkmalgeschützten Trockendock liegt der ehemalige Lastkahn von David Martin. Nach drei Wochen aufwendiger Überholung steht das Schwierigste noch bevor: Das liebevoll restaurierte schwimmende Heim wiegt nämlich 120 Tonnen, ist äußerst schwer zu manövrieren und muss durch extrem enge Passagen zurück auf den Canal du Midi. Odile Maydieu ist "Capitaine du port de Castelnaudary", diesen klangvollen Titel hat sich die Hafenmeisterin des kleinen Hausboothafens hart erarbeitet. Odile springt ständig von einem Boot zum nächsten, immer in Aktion in diesem Binnenschifferparadies. Den aufgeregten Freizeitkapitänen serviert sie auch Nervennahrung, und zwar einen französischen Klassiker: Cassoulet! Dieser legendäre deftige Bohneneintopf mit Entenconfit und Knoblauchwurst wird auch im Sommer serviert. Er soll im Hundertjährigen Krieg den Sieg über die Engländer gebracht haben. Seit acht Jahren ist Amaël David leidenschaftlicher Schleusenwärter, einer der letzten am Canal du Midi. Für gleich vier Schleusen hat er die Verantwortung entlang einer Strecke von 40 Kilometern. Allerdings werden nach und immer mehr Schleusentore automatisiert. Schleusenwärter - ein aussterbender Traditionsberuf. Traurig wird David, wenn er sich die imposanten Platanen anschaut. Sie säumen seit Jahrhunderten den Kanal, um Schatten zu spenden. Alle 42.000 Platanen entlang des Ufers sind von einer Pilzerkrankung bedroht. Mehr als 30.000 Bäume mussten bereits gefällt werden. Der Étang de Thau bildet Anfang und Ende des Canal du Midi, eine 75 Quadratkilometer große Lagune, durch eine Sandbank weitgehend vom Meer abgetrennt. Diese faszinierende Wasserlandschaft ist der Arbeitsplatz von Emmeline und Quentin Ovise, die hier eine Austernzucht betreiben. Am Mittelmeer eine ganz besondere Herausforderung. Jahrelang mussten sich die beiden Setzlinge von der Atlantikküste liefern lassen. Vor Kurzem ist es ihnen gelungen, eigene Austern in der Lagune züchten. Zwei Jahre sind Emmeline und Quentin nun schon verheiratet, doch ihre Hochzeitsreise muss warten. Die Austern vom Étang de Thau lassen ihnen einfach keine Zeit.
Architekt, Metallbauer, Interior-Designer und Schlossherrin: Sie alle eint ihr Hang zum außergewöhnlichen Wohnen. Provokant den Darß aufmischen, das ist der Plan von Architekt Norbert Möhring. Seine Häuser brechen mit jahrhundertealten Traditionen. Reet trifft auf Glas und meterdicken Stahl. Mit dieser Bauweise trifft er den Nerv von Michael Mayer aus Prerow. Der Metallbauer vom Darß hat sich immer für moderne Architektur begeistert. Gemeinsam verwirklichen sie Wohnträume auf dem Darß. Kontrastprogramm zum minimalistischen Stil des Architekten und des Metallbauers: die pompöse Einrichtung von Rosalia de Meindorfer in Schloss Blücherhof und Katja Kesslers Villa in Heringsdorf. Die Künstlerin hat jedes Zimmer wie eine Installation ausgestattet. Die Interior-Designerin hat aus einer verfallenen Bude ein Luxusnest für ihre Familie gebaut. Sie integriert auch Industriestyle oder eine alte Kirchentreppe in ihre Hauskreationen.
Hans Maassen hat sein ganzes Leben geändert, um Baumhäuser zu bauen. Er hat seinen Job als Großkundenbetreuer aufgegeben, mit seinen gesamten Ersparnissen einen Hof bei Nienburg an der Weser gekauft und angefangen, Häuser in luftiger Höhe zu bauen. Eines hat er bereits fertiggestellt, drei weitere sollen folgen. Sein Baumhaushotel wiegt 6,5 Tonnen, geht über zwei Etagen und hat ein eigenes Badezimmer. Er und seine Frau wollen die Häuser vermieten und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Uwe Wöckener baut seit 20 Jahren Baumhäuser. In seiner Werkstatt in Hameln montiert er die Baum- und Stelzenhäuser mit seinem Team probeweise vor und für den Transport wieder ab, denn vor Ort drängt die Zeit und das Wetter kann die Arbeit verzögern. Zusätzlich fährt er immer wieder auch zu bereits fertiggestellten Häusern, um sie anzupassen. Denn die Bäume wachsen und brauchen immer mehr Platz. "Die Nordreportage" begleitet die beiden Baumhausbauer bei ihren Bauprojekten.
Der Tag fängt schlecht an für den Beissl. Kein Platz für seine Angel im neuen Haus, eine Tochter, die sich im Bauwagen eines Freundes aufs Abitur vorbereiten will. Und dann noch die Nachricht, dass ein Toter in der Ache liegt. Kollege Jerry hat mithilfe der Gerichtsmedizinerin herausgefunden, dass der Tote Opfer eines Anschlags wurde, bei dem es der Täter auf dessen Laptop abgesehen hatte. Denn das Opfer war Blogger. In "Denz deckt auf" versuchte er, Reichweite mit Skandalen zu generieren, die Johanna vorher recherchiert hatte. Deswegen findet ihr Freund auch Johannas Drohschreiben im Bus des Opfers. Weil aber Beissls Tochter als Täterin ausscheidet, konzentrieren sich die Ermittlungen bald auf die Machenschaften des Futtermittelherstellers Schilling, seines Kunden Kilian Reuter und dessen Dorfhelferin Martha Haas, die dem Bauern seit dem Tod von dessen Frau zur Hand geht. Sie wird besonders verdächtig, als klar wird, dass sie den Bauern ausspioniert hat. Doch "Martha Hari" hat für die Tatzeit ein Alibi ihrer Kollegin Dani, die wiederum beim äußerst groben Bauern Pongratz arbeitet. Licht ins Dunkel bringt ausgerechnet die Neue im Ermittlerteam, Sophia Strasser, die in ihrer Freizeit eine interessante Entdeckung macht. Beissl und Paulsen haben beide ein schlechtes Gewissen, weil sie Strassers Ankunft verschwitzt hatten. Dafür kommt Caro und Max eine blendende Idee, die ganz nebenbei ein zartes Liebesglück rettet.
Brakelmann hat endlich einmal den Hauptgewinn gezogen. Beim Preisrätsel im "Landboten" ist es ihm gelungen, einen hochmodernen Flachbildfernseher zu erringen. Folgerichtig verabschiedet er sich zunächst von seinem alten Abbarat, dann von Adsche, auf dessen Unterhaltungsangebot Brakelmann ja nun glücklicherweise nicht mehr angewiesen ist. Ein Fernseher geht seine Wege Während Adsche das alte Gerät entgegen allen Absprachen nicht entsorgt, sondern nach hause schleppt und dort einer Frischekur unterzieht, hat Brakelmann Zeit genug, um sich mit seinem neuen Apparillo zu beschäftigen. Bald jedoch stellt sich dabei heraus, dass man mit dem Gerät allerlei erleben kann - nur nicht fernsehen. Kampf zwischen Mensch und Maschine Geradezu zwangsläufig stellt sich Brakelmann die Frage, ob er einen neuen Fernseher, oder aber der Fernseher ihn hat. Immer erbitterter wird der Kampf zwischen Mensch und Maschine geführt. Aber am Ende ist es dann die Freundschaft, die Brakelmann rettet.
Wer oder was ist eigentlich Tartu? Es handelt sich um die zweitgrößte Stadt Estlands, einst bedeutend im baltischen Raum. Das ist heute nur wenigen bekannt, wird sich aber ändern, denn Tartu ist die Europäische Kulturhauptstadt 2024. In Estlands bekannter Hauptstadt Tallinn ist das Zentrum für Politik und Wirtschaft, in Tartu aber liegt das geistige Zentrum des Landes. Hier finden sich unter anderem viele Universitäten, darunter auch die älteste des Baltikums überhaupt. Das Thema, das Tartu sich für das Jahr als Europäische Kulturhauptstadt gegeben hat, ist "Arts of Survival", Künste des Überlebens. 40 Kilometer von Tartu entfernt liegt der Peipussee. Er ist sieben Mal größer als der Bodensee und bildet die Grenze zwischen Estland und Russland. Hier findet das Sauna-Debattenfestival im Rahmen des Programms im Jahr als Europäische Kulturhauptstadt statt. Denn nicht nur die Finnen, auch ihre direkten Nachbarn haben eine ausgeprägte Saunakultur. Auch das ist eine Art, im langen, eisigen Winter zu überleben. Der Unterschied: Die Esten lieben Rauch-Saunen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Über Stunden wird eingeräuchert und erhitzt, kurz vor dem Saunagang wird der Rauch entlüftet. Ob man sich wohl wie in einem Backofen fühlt? Den ganzen Tag über reisen die Menschen von einer Sauna zur nächsten. Tartu 2024 will nicht nur die städtische Kultur zeigen, sondern auch die der südöstlichsten Region Estlands. Und die ist oft anders und traditioneller. Am Peipussee liegt die Zwiebelstraße. Die Menschen leben hier vom Zwiebelanbau und backen mit Vorliebe Zwiebelkuchen. Studentisches, junges, wildes Tartu und älteres, traditionelles, konservatives Umland: passt das zusammen? Die Europäische Kulturhauptstadt Tartu lädt Bewohnerinnen und Bewohner Estlands und Menschen aus der ganzen Welt zu sich ein. Ein Filmteam will sie für den "Ostseereport" kennenlernen.
Norddeutschland und die Welt
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Die Nachrichten der ARD
Prof. Boerne hält eine launige Abschiedsrede auf seinen alten Freund Friedhelm Fabian und dessen Frau Veronika. Neben der Münsteraner Prominenz lauschen auch Kommissar Thiel, Boernes Assistentin Silke Haller und Staatsanwältin Wilhelmine Klemm den schwungvollen Ausführungen. Doch das Verbrechen schläft nicht. Am anderen Ende der Stadt bedroht ein unzufriedener Mandant seinen Anwalt Nikolas Weber. Als Kommissar Thiel am nächsten Morgen zu dessen heruntergekommener Kanzlei gerufen wird, erkennt er in dem Toten sofort den Haus- und Hofanwalt von Nino Agostini. Dem gefährlichen Mafiaboss traut Thiel den kaltblütigen Mord durchaus zu. Auch würde Thiel Agostini nur zu gerne überführen und für immer hinter Gitter bringen. Doch auch der ehemalige Kompagnon des Toten, Erik Nowak, macht sich verdächtig. Er verbrachte die letzten Wochen in einer psychiatrischen Klinik und ist just zu Besuch auf dem Münsteraner Bauernhof seines Vaters ... In der Rechtsmedizin kämpft Prof. Boerne währenddessen mit den Folgen der vergangenen Nacht. Es war spät geworden bei der Abschiedsfeier und Silke Haller entgeht nicht, dass Boerne fast mehr über den Weggang von Veronika Fabian trauert als über den seines Jugendfreundes Friedhelm.
"Moinsen!", so grüßt Axel Prahl stets und überall, auch im Münsteraner "Tatort", und verrät dadurch seine norddeutsche Herkunft. Am 26. März 2025 wird der Schauspieler und Musiker 65 Jahre alt. Zeit für ein Porträt. Einem breiten Publikum bekannt ist Axel Prahl durch seine Rolle als Kriminalhauptkommissar Frank Thiel im beliebten "Tatort" aus Münster, eine Figur, die er seit 2002 mit ruppigem Charme verkörpert. Ein Blick hinter die Kulissen beim Dreh in Münster zeigt die Arbeit von Axel Prahl beim 47. Fall und verrät, was er in Drehpausen macht. Abends geht es für die Kollegen und Freunde Axel Prahl und Jan Josef Liefers gemeinsam mit dem Sänger Roland Kaiser in ein Brauhaus: Fachsimpelei, Frotzeleien und freundschaftliche Worte. Die drei kennen sich von gemeinsamen Dreharbeiten und Gesangsauftritten. Mit dabei in der fröhlichen Runde ist Axel Prahls Ehefrau Silja. Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist Axel Prahl ein passionierter Musiker. Auf einem Campingplatz in Grömitz am Lensterstrand verbringt er mit langjährigen Freunden, mit denen er als Teenager Irish-Folk-Musik machte, ein Wochenende. Bei einem gemeinsamen Grillen mit Regisseur und Freund Andreas Dresen greifen beide zur Gitarre und klönen anekdotenreich über die langjährige Zusammenarbeit. Regelmäßig geht Axel Prahl mit seiner Band Inselorchester auf Tour und erobert die Herzen seiner Fans wie beim Ahrenshooper Jazzfest. Außerdem erinnern sich Kollegin Katharina Thalbach und Sänger Gero "Stumpen" Ivers von der Band Knorkator an wunderbare Momente mit Axel Prahl.
Köln, 1947. Die Rheinmetropole ist komplett zerstört. Für die Menschen bedeutet das Ende des Zweiten Weltkrieges noch lange nicht das Ende des Überlebenskampfes. Im Gegenteil, der Winter 1946/47 ist der härteste des Jahrhunderts. Schmuggeln, stehlen, Schwarzmarkt: "In schlechten Zeiten ist dies alles erlaubt", sagt Kardinal Frings. "Fringsen" ist von nun an Überlebensstrategie. Aber auch der Karneval, den die Kölner vorsichtig wiederentdecken, bietet eine kurze Auszeit von der täglichen Not. Hungrig, geschlagen und müde wollen sich die Menschen nicht einfach der Verzweiflung überlassen. Eine von ihnen ist Anna Roth. Ihr Mann Adam, ein Jude, gilt seit sechs Jahren als vermisst, es besteht kaum noch Hoffnung, dass er überlebt hat. Mit Hamstern, endlosem Schlangestehen und Tauschgeschäften hält die Schneiderin ihre Großfamilie über Wasser. Tochter Sophie hat einen unehelichen Sohn, Paul, und einen italienischen Ehemann, Francesco. Während Evchen, ihre Jüngste, sich als Liedermacherin für den Karneval versucht, schwänzt Michel die Schule. Über die Himmelsleiter, so werden die verminten Waldwege nach Belgien wegen ihrer tödlichen Gefahr genannt, schmuggelt er Kupfer und Blei. Dank Annas unermüdlicher Tatkraft haben die Roths im Kellergeschoss ihres zerbombten Hauses ein bescheidenes Idyll gefunden. Das Viertel, in dem die Ruine steht, soll jedoch einem Kasernenbau der belgischen Besatzer weichen. Die meisten Trümmergrundstücke hat Armin Zettler hierfür bereits aufgekauft. Mit dem heimtückischen Ex-Parteibonzen, der ihr immer wieder nachstellt, will Anna keine Geschäfte machen. Sie vermutet, dass er ihren Mann denunzierte, hat aber keine Beweise. Im Spruchkammerverfahren, zu dem auch Anna als Zeugin geladen ist, wird man Zettler hoffentlich den Prozess machen. Unterdessen bangt Anna um ihren kleinen Enkel Paul, den man beim Lebensmitteldiebstahl in der belgischen Kaserne erwischte. Die Roths erhalten Besuch von dem belgischen Offizier Valmund. Dabei verliebt der junge Leutnant sich in Sophie und sorgt nicht ganz uneigennützig dafür, dass ihr Ehemann Francesco verhaftet wird. In dieser schwierigen Situation steht Anna der Bauer Josef Halfen bei, ein hilfsbereiter Mensch, den sie beim Hamstern kennenlernte. Während sie ihm Klavierstunden gibt, erleben beide Momente des Glücks. Doch dann wird Zettlers jüngster Sohn, der Bahnpolizist Bruno, bei einem Überfall auf den Güterbahnhof angeschossen. In Verdacht gerät Michel, der bei der heimlichen Aktion dabei war. Die Polizei durchsucht das Haus der Roths und verhaftet Anna wegen Verdachts auf Hehlerei. Plötzlich steht Adam in der Kellerwohnung. Er hat das KZ Mauthausen überlebt und über Ungarn den Weg zurück zur Familie gefunden. Auch er hat noch eine Rechnung mit Zettler offen.
Als Anna aus dem Gefängnis zurückkehrt, schließt sie nach sechs langen Jahren ihren Mann Adam wieder in die Arme. Ihre Gefühle für den Bauern Halfen, den sie in der Zwischenzeit kennenlernte, machen die Situation nicht einfacher. Anna und ihr Mann sind sich fremd geworden, allein die gemeinsame Sorge um ihren Sohn Michel, der von der Polizei gesucht wird, lässt beide wieder zusammenrücken. Der verzweifelte Junge sucht Hilfe bei Zettlers Sohn Gerhard, nicht ahnend, dass sein vermeintlicher Freund die Schuld auf ihn geschoben hat und nun den unliebsamen Mitwisser beseitigen will. Anna und Halfen, die nach Michel an der Himmelsleiter suchen, kommen zu spät. Mit Eröffnung der Karnevalssaison findet Anna Trost und Ablenkung im geselligen Treiben. Das Leben geht irgendwie weiter. Anna und ihr Mann sagen als Zeugen im Spruchkammerprozess aus, bei dem Zettlers dunkle Vergangenheit aufgearbeitet werden soll. Adam macht den ehemaligen Ortsgruppenleiter für seine Einweisung ins KZ verantwortlich, kann aber die notwendigen Beweise nicht erbringen. Zettler weist alle Schuld von sich und erhält tatsächlich den sogenannten Persilschein. Aufgebracht durch den Freispruch will Adam das Recht in die eigenen Hände nehmen, doch er ist kein Mörder, er kann Zettler nicht richten. Die Konfrontation mit Adam zeigt jedoch Wirkung, denn der geldgierige Altnazi hat viel zu verlieren. Gnadenlos nutzte er die Not verfolgter Juden aus, um all ihren Schmuck zu nehmen. Angeblich ermöglichte er ihnen die Flucht, doch von niemandem, dem er "half", hat man je wieder etwas gehört. Nun will er nach Südamerika auswandern, doch seine Beute ist ihm nicht genug. Auch den Verkauf des Viertels an die Belgier will er noch rasch abwickeln. Alle notwenigen Papiere hat er sicherheitshalber auf den Namen seiner Frau Hermine übertragen lassen. Doch die schmiedet inzwischen ihre eigenen Pläne. Zu viel Unrecht hat sie an der Seite ihres jähzornigen Mannes erduldet, damit soll nun Schluss sein. Als Hermine zum ersten Mal in ihrem Leben aufbegehrt, tritt Anna ihr zur Seite. Sie beschützt Hermine vor Zettlers Gewaltausbruch, ein Erfolg, der Anna ermutigt. Gemeinsam mit ihrer Familie heckt sie nun eine List aus, um Zettler ein für alle Mal das Handwerk zu legen.
Wie vielseitig und faszinierend Norddeutschland aussehen kann, zeigt Ihnen das NDR Fernsehen immer mal wieder zwischendurch in seinen kleinen, aber feinen "Mein Norden"-Filmen. Wir entführen Sie mit beeindruckenden und berührenden Bildern in die schönsten Ecken von Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Wir zeigen Großstadtleben und Natur. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichsten menschlichen und tierischen Bewohner Norddeutschlands vor. Und manchmal nehmen wir auch einfach nur eine Kameraperspektive ein - in der Bahn, im Sessellift oder auf einer Barkasse.
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt.
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