Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema: * Schlaganfall und Hoffnung: Betroffene engagiert sich für Patienten
Von ihren Studierenden wird sie liebevoll "Dr. Tinder" genannt. Die Sozialpsychologin Johanna Degen lehrt und forscht an der Europa-Universität Flensburg zu Beziehungen, Sex und Liebe im Kontext digitaler Entwicklung und sagt: "Der Sexualkundeunterricht an Schulen läuft wirklich nicht gut." Die Lehrpersonen seien motiviert, wissbegierig und wollen es gut machen. Das Problem sei, dass es kaum Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gebe. Die Folge? Hilflosigkeit, schambehafteter Unterricht oder auch eine Angst davor, sich und seine Position zu riskieren. Mit dem Forschungsprojekt und Onlinekurs "Teach LOVE" wollen Johanna Degen und ihr Team das ändern und Lehrkräfte weiterbilden zu den aktuellen Themen rund um Onlinedating, Social-Media-Nutzung, Pornografiekonsum und sexueller Identität und Orientierung. Bei "DAS!" erklärt die Wissenschaftlerin unter anderem, was es bedeutet, wenn fast jede zweite Beziehung inzwischen rein virtuell beginnt oder Jugendliche bereits jahrelang Pornos gucken, bevor sie selbst erste sexuelle Erfahrungen sammeln.
Mal ehrlich: Beim Meeresspiegelanstieg denken wir doch erstmal, dass das Wasser auf der ganzen Welt gleich ansteigt - wie in einer Badewanne eben. Und wenn von einem jährlichen Anstieg um etwa 4 Millimeter gesprochen wird, klingt das erstmal harmlos. Aber so einfach ist es nicht. Es gibt einen globalen Mittelwert, den finden wir zum Beispiel auch in den Berichten des Weltklimarats. Dort heißt es allerdings auch, wenn wir so weitermachen wie bisher - und damit ist die Menge an Treibhausgasemissionen, die in die Atmosphäre gelangen, gemeint -, dann könnte uns bis Ende des Jahrhunderts ein Meeresspiegelanstieg von bis zu 1 Meter erwarten. Das wiederum klingt gar nicht mehr so harmlos, wenn man bedenkt, dass viele Küstenstädte nur wenige Zentimeter über dem Meeresspiegel liegen, manche sogar darunter - zum Beispiel Jakarta oder New Orleans. Und damit nicht genug. Fast nirgendwo auf der Welt geht so schnell Land verloren wie in Louisiana. Die Gründe reichen von Versalzung bis dahin, dass der Boden unter anderem durch die Öl- und Gasförderung absackt. Dazu kommt noch der Anstieg des Meeresspiegels. Viele Küstenregionen müssen sich schon jetzt an den steigenden Meeresspiegel anpassen, auch wenn niemand genau sagen kann, wie hoch das Wasser jeweils steigen wird. Denn der Anstieg des Meeres hängt unmittelbar von der globalen Erwärmung ab. Was haben wir also für Möglichkeiten, dem steigenden Meeresspiegel zu begegnen? Sind Deiche die Lösung? Und stimmt es wirklich, dass Forschende darüber nachgedacht haben, Wasser aus dem Meer abzupumpen und es in der Antarktis zu lagern, um den Meeresspiegel zu senken?
Erfinder Fionn Ferreira ist in einem Küstenort in Irland aufgewachsen. Er möchte die Meere sauberer machen und hat eine Methode entwickelt, um Mikroplastik aus dem Wasser zu filtern. Raue Steilküste, einsame Strände und Plastikmüll! Fionn Ferreira wächst als Kind einer Bootsbauerfamilie in einem abgelegenen Küstenort in Irland auf. Schon früh wundert er sich über den Müll, den das Meer an Land spült. Als er versteht, wie viel unsichtbares Plastik im Ozean ist, setzt er sich ein großes Ziel: Fionn will eine Methode entwickeln, um Mikroplastik aus dem Wasser zu filtern. Der Bedarf ist hoch: Bis zu 21,1 Millionen Tonnen Plastik befinden sich allein in den oberen 200 Metern des Atlantiks. Winzige Mikropartikel gelangen über die Umwelt auch in den menschlichen Organismus. Einer Studie zufolge nimmt der Mensch durchschnittlich fünf Gramm Mikroplastik pro Woche zu sich, das entspricht etwa einer Kreditkarte. Fionns Lösung: ein Gemisch aus Öl und Magnetpulver. Es soll Mikroplastik binden, das sich dann mit einem Magnet aus dem Wasser holen lässt. Auf dem Weg stößt er auf viele Hürden: Es fehlt an Geld, kaum jemand nimmt den jungen Erfinder ernst. Doch dann trifft er einen unerwarteten Verbündeten. Ist Fionns Plastikmagnet serientauglich?
* Lauras Machgeschichte: Das Besser-Messer Laura tüftelt mal wieder an einem Problem: Wenn sie Butter aus dem Kühlschrank mit einem Messer aufnehmen und auf dem Brot verteilen möchte, klappt das gar nicht gut. Besser wäre ein beheiztes Messer, das die kalte Butter gleich etwas schmiegsamer macht. Deshalb macht Laura aus einer kleinen Heizplatte, einem Stück Holz, einer Batterie und einem Schalter das Besser-Messer. Ob das denn nun wirklich besser funktioniert? * Ritter Rost: Heute helfe ich! In einem Lied schimpft Burgfräulein Bö, dass Ritter Rost nie beim Aufräumen hilft. Das soll sich ändern. Deshalb hilft Ritter Rost heute mal mit - und zwar auf seine ganz eigene Weise … * Butter und Margarine Wieso lässt sich Margarine leichter verstreichen als Butter? Das will Armin herausfinden und verrät, was in den beiden Brotaufstrichen steckt. * Käpt'n Blaubär: Butter-Kutter Die Reling ist kaputt! Schnell ein Brett dran nageln, denken sich die drei Bärchen. Doch schon bald landet der Hammer auf den Fingern. Das tut weh, aber im Erste-Hilfe-Kasten ist bloß ein Stück Butter zu finden. Den Grund kennt nur der Käpt'n
Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.
Auf Social Media präsentieren Influencer*innen einen Lifestyle, der oft wenig hinterfragt wird. Und so kippt die Psyche von der Motivation für ein gesundes glückliches Leben ganz schnell in einen regelrechten Optimierungswahn. So ist es beispielsweise Xenia ergangen. Sie entwickelte mit 16 eine Essstörung und Sportsucht, angetrieben vom Bild eines Idealkörpers. Verloren hat sie dabei sowohl Lebensqualität als auch ihre Periode. Beides hat sie sich zurückerkämpft.
Seen, Wälder, Felder: Das alles macht die Mecklenburgische Seenplatte aus. Die Region bietet sehr viel Raum für heimische Pflanzen und Tiere, aber auch für Menschen, die in ihrer Heimat große Ideen verwirklichen. Alljährlich findet entlang der Mecklenburgischen Seenplatte ein Radmarathon statt, 300 Kilometer geht es dabei durch traumhafte Landschaften. Auf der Zielgeraden in Neubrandenburg mit dabei: der Fanfarenzug Neustrelitz. Die Musiker*innen aus Mecklenburg-Vorpommern spielen an der Weltspitze mit. Dafür proben sie eifrig. Unter der Woche trainieren Bläser*innen und Trommler*innen getrennt, am Wochenende alle zusammen, wenn sie nicht ohnehin einen Auftritt haben. Musizieren im Fanfarenzug Neustrelitz, das ist fast so etwas wie Hochleistungssport. Aber die Mühe lohnt sich: Bei der Weltmeisterschaft in Palm Springs 2017 errang das Team den zweiten Platz, Stabführer Paul Lehmann sogar den ersten Platz.
Themen: * Tote Robben vor Rügen: Sea Shepherd erstattet Anzeige * NDR-Abwasseranalyse: Reaktionen auf Abwassertest * Landtag: Lage des Landeshaushalts * Vorlesetag: "Funkenflug der Hoffnung" * Eine wiedergefundene Geschichte * Herzgesundheit: 25 Jahre mit einem Spenderherz * Funkhauskonzert: So war der Abend mit Fräulein Frey und Joris Rose * Nachrichten und Wetter
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Themen: * Diskussion um Gewalt im Amateurfußball * Wenn beim Glasfaserausbau Bomben entdeckt werden: Was auf Hausbesitzer zukommt * Nach Farbanschlag auf Sylt: Plädoyers im Prozess gegen Angeklagte der "Letzten Generation" * Händels Barockoper "Semele": Premiere am Theater Lübeck
Thema: * Schlaganfall und Hoffnung: Betroffene engagiert sich für Patienten
Themen: * Lingen: Russische Beteiligung an Brennelementefabrik? * Welche Rolle spielt Social Media für die Landwirtschaft? * Friedland: 100 Hektar großer Photovoltaik-Flächenpark geht ans Netz * Niedersachsens Aufreger: Der Nazi-Regisseur in Göttingen
Die Maiglöckchen kommen in die Erde In Hamburg sorgt Jens Wöbb mit seinem Team auf dem Feld in Altengamme für Maiglöckchen-Nachschub. Pflanzen im Wert von mehreren Tausend Euro verbuddeln sie in der Erde. Doch das Pflanzen der Keime ist anstrengend und geht auf den Rücken. Allein in einer Kiste sind 600 Pflanzkeime. Auch seine Frau Susanne packt mit an. Mit seinem einachsigen Pflug geht Jens anschließend durch die Pflanzreihen, um alle Keime mit Erde zu bedecken. Im niedersächsischen Kölau möchte Geflügellandwirtin Christine Bremer eventuell in einen neuen Mobilstall investieren. Deshalb schaut sie sich auf einem anderen Hof ein ganz besonderes Modell an, das so isoliert ist, dass den Hühnern auch die zunehmenden Wetterextreme nichts anhaben können. In Schleswig-Holstein erneuert Wulf-Heiner Kummetz mit zwei Lohnunternehmern den Boden in der Reithalle. Alles muss abgetragen werden und kommt dann rüber auf den Reitplatz. Der alte Boden ist nach zehn Jahren nicht mehr weich genug. Fünf Sattelschlepper liefern neuen Boden, der gelenkschonender für die Pferde ist. Tonnenweise muss der Sand jetzt in der Halle verteilt und dann akribisch planiert werden. Und auf dem Hof in Sophienhof/Neustrelitz kümmert sich Karsten Dudziak intensiv um eine seiner Gänse. Die wurde von ihren Artgenossinnen immer wieder angegriffen. Karsten hat sie aus der Gruppe geholt und päppelt sie wieder auf. In einer Transportbox hat er ein Nest für das Tier eingerichtet. So kann sich die Gans tagsüber in der Sonne erholen und nachts in der Garage gesund schlafen.
Manche Unternehmen rücken erst dann in den Fokus, wenn Gefahr für Leib und Leben droht. Dazu gehört seit dem Ausbruch der Coronapandemie im Frühjahr 2020 das Drägerwerk. Das Familienunternehmen aus Lübeck stellt eines der notwendigsten Produkte her: Beatmungsgeräte. Auch die deutsche Bundesregierung hatte dort 10.000 Geräte bestellt. Diese Dokumentation blickt hinter die Kulissen bei einem der Weltmarktführer der Medizin- und Sicherheitstechnik. Wie bewältigt die Firma eine derartige Herausforderung? Und wie schaffte es der frühere kleine Laden für Bierzapfanlagen zum Global Player? An der Seite des Vorstandsvorsitzenden Stefan Dräger, von Mitarbeitenden im In- und Außendienst, Historikern und Medizinern streift die Dokumentation die spannende Firmen- und Familiengeschichte und beleuchtet dabei auch die Zeit des Nationalsozialismus. 1889 begann alles mit der Entwicklung des Lubeca Ventils. Damit konnten erstmals diverse Gase dosiert werden. Johann Heinrich Dräger erfand das erste Beatmungsgerät, den ersten Narkoseautomaten der Welt, und schrieb damit Medizingeschichte. In der Coronakrise war Kreske Brunckhorst, Produktmanagerin für Beatmungsgeräte, gefordert. Sie war sozusagen die "Hotline" für Kundenprobleme, die sie aus aller Welt erreichen. Sie hatte einen heiklen Fall zu lösen, bei dem ein Frühgeborenes gegen ein Beatmungsgerät atmet. Im Testcenter wurde der Fall 1:1 nachgestellt. Konnte das Problem behoben werden? Der Vorstandsvorsitzende Stefan Dräger ließ sich außergewöhnlich nah für diese Dokumentation begleiten und gewährte nicht nur einen exklusiven Einblick in die Produktion der Beatmungsgeräte, sondern auch in seine private Leidenschaft, die Elektromobilität. Mit seinem selbst gebauten E-Mobil geht es durch die Hansestadt: zur alten Schule und seinem ehemaligen Elternhaus, wo sich der Firmenlenker in fünfter Generation an Peinlichkeiten in der Penne und Tücken der Technik erinnert. Corona kam nach ihm! Roland Wulf lädt zu einer Zeitreise in seine Vergangenheit ein. Über 40 Jahre lang war er für Dräger im Vertrieb weltweit unterwegs. Als Azubi arbeitete er 1969 am ersten Unterwasserlabor Deutschlands Helgoland mit. Er kehrt zu dem futuristischen Tauchsystem nach Stralsund zurück, wo es im Deutschen Meeresmuseum in "Rente" liegt. Er erinnert sich noch gut, dass die Helgoland-Station erst in letzter Minute fertig wurde. Atemschutzausrüstungen und Brandbekämpfungstrainings für Feuerwehrleute sind Teil der Sicherheitstechnik bei Dräger. Der Film begleitet Feuerwehrfrau Stefanie Köhrmann bei einem Training in einem Container für Brandsimulation. Sie lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer so an den brenzligen Situationen teilhaben. Höhepunkt ist die Bekämpfung des gefährlichsten Feuerszenarios für Feuerwehren, der sogenannte Flashover, ein 400 Grad heißer Flammenteppich an der Decke. Der Trainer für Realbrandausbildung, Kevin Sündermann, verrät, wie so eine Hightechanlage funktioniert, was sie alles kann und warum die Trainings lebensrettend sind.
Wingsuit fliegen ist statisch gesehen die gefährlichste Sportart. Wer abstürzt, überlebt das in der Regel nicht. Jeden Mittwoch bringen Simon und Géraldine Fasnacht ihren fünfjährigen Sohn in den Kindergarten, um sich anschließend von einer Felskante rasend schnell in den Abgrund zu stürzen. Sie sind das wohl beste Wingsuit-Paar der Welt. Bei der statistisch gesehen gefährlichsten Sportart stürzen viele Wingsuit-Springer und kommen zu Tode. Ein Viertel aller Todesopfer verunglückt in den Schweizer Alpen, davon die Hälfte im sogenannten Tal des Todes, dem Lauterbrunnental. Der Ort mit den steilen Felsen zieht Springer aus aller Welt magisch an. Der Brasilianer Henrique Cortez wollte sich von einer der 13 Absprungstellen in Lauterbrunnen hinabstürzen, doch er verunglückte und ist bis heute verschollen. Seine Tante Denise Bringel Cortez ist durch dieses Unglück traumatisiert. "Wir würden gerne eine würdige Beerdigung durchführen." Auch der sogenannte "König des Basejumps", der Südtiroler Uli Emanuele, starb in Lauterbrunnen, wenige Monate nachdem er bei einem waghalsigen Sprung durch ein enges Felsloch für Aufsehen gesorgt hatte. Aufgrund der vielen Verunglückten hat Pfarrer Markus Tschanz auf dem Friedhof eine Gedenkstätte für Basejumper eingeweiht. Ein Verbot von Wingsuit-Sprüngen wie in anderen Ländern ist in der liberalen Schweiz nicht in Sicht. Dennoch fordern manche Politiker und Polizeigewerkschafter wie Adrian Wüthrich eine stärkere Regulierung. "Wenn die Springer gegen Felsen prallen und man dann einzelne Teile einholen muss, ist das grausam." Basejump-Funktionär Matthias Wyss hält nichts von einem Verbot: "Dann drängt man uns Springer ins Piratentum, was noch gefährlicher sein kann." Gleichzeitig taucht ein neuer Trend auf: Tandem-Basejumping. Dabei springt der Basejumper zusammen mit einem Passagier in die Tiefe. ARD-Korrespondent Matthias Ebert hat Wingsuit-Basejumper begleitet und auch mit Gegnern des Sports gesprochen.
Im kleinen Dorf Überall herrscht große Traurigkeit und Mutlosigkeit. Was die Bewohner auch tun, im Dorf wächst nichts außer Kohl. Doch das war nicht immer so: Viele Jahre hat der goldene Taler dem Dorf Reichtum und Glück beschert, ohne dass die Bewohner etwas dafür tun mussten. Das Mädchen Anna Barbara hält es nicht länger aus. Sie macht sich heimlich auf die Suche nach dem Lumpensammler, von dem die Frau des Bürgermeisters glaubt, dass er den goldenen Taler gestohlen hat. Im Wald begegnet Anna Barbara dem Lumpensammler Hans Geiz. Der knochige Alte besitzt tatsächlich den Taler. Allerdings will er ihn Anna Barbara nur geben, wenn sie sich in seine Dienste stellt. So begleitet sie ihn in sein unterirdisches Labyrinth, wo Hans Geiz Unmengen von Gerümpel gesammelt hat. Als erstes führt er sie in eine Kammer voller Kupfergeschirr und trägt ihr auf, alles blankzuputzen. Doch das Wasser ist faul und die Arbeit kaum zu schaffen. Allein in der Kammer erscheint ihr unerwartet ein Männchen, das ihr verspricht, beim Putzen zu helfen, wenn sie ihn im Gegenzug dafür heiraten wird. In einer Zweckgemeinschaft tun sich die beiden mit dem Ziel zusammen, die Unterwelt eines Tages zu verlassen. Als nächstes soll Anna Barbara eine Kammer voller Silberzeug blankpolieren. Auch diese Aufgabe schafft sie gemeinsam mit dem Putzmännchen. Schließlich führt Hans Geiz Anna Barbara in eine Kammer unzähliger Goldmünzen, in der sich auch der goldene Taler befinden soll. Emsig putzt Anna Barbara mit dem Putzmännchen die Taler und kann den goldenen doch nicht finden. Schließlich entdeckt sie ihn in einem Kanten Brot und wähnt sich am Ziel. Doch sie hat dabei übersehen, dass das Putzmännchen sich völlig verausgabt hat. Nun, als sie ihren Freund zu verlieren droht, gesteht sie sich ihre Liebe ein. Daraufhin zerfällt der Taler zu Staub und das Putzmännchen verwandelt sich zurück in den Jungen Stefan. Anna Barbara kehrt mit ihrem Schatz Stefan ins Dorf zurück. Sie macht den Bewohnern klar, dass der Taler Fluch und Segen zugleich war, weil sein geschenkter Reichtum ihre Fürsorge und Liebe erkalten ließ und sie lahm und faul machte. Hans Geiz bleibt allein mit seinem Gerümpel zurück.
"Wenn die Uhr zum dreizehnten Mal schlägt und die Sonne dreimal aufgeht, wird Prinzessin Goldhaar meine Frau", sagt der Teufel und verschwindet. Im ganzen Königreich herrscht Trauer, denn nirgends findet sich ein Held, der sich auf einen Kampf mit dem Teufel einlassen will. Nur der Däumling würde es wagen, aber der ist so winzig, dass keiner ihn ernst nimmt. Außerdem ließe ihn seine Stiefmutter auch gar nicht gehen, denn wer sollte sonst die Kühe hüten und Löffel schnitzen! Aber der Däumling zieht trotzdem in die Welt hinaus. Er will einen Schatz suchen und ein glückliches Land, in dem er nicht von früh bis spät arbeiten muss. Weil er immer hilfsbereit ist, bekommt er unterwegs ein Zauberpfeifchen, einen Zauberstock und einen Wunschring geschenkt, und mit ihrer Hilfe nimmt er es dann tatsächlich mit dem Teufel auf.
"Salz ist wertvoller als Gold und Edelsteine", behauptet Prinzessin Amelie im Märchen "Die Salzprinzessin". Aber stimmt das wirklich oder erzählt sie nur Märchen? Hat es wirklich eine Zeit gegeben, in der Salz so wichtig war? Was hat es auf sich mit diesen kleinen weißen Körnchen? Moderatorin Clarissa Corrêa da Silva begibt sich auf eine Märchenreise durch Deutschland: auf den Spuren der Salzprinzessin. Auf Schloss Bückeburg in Niedersachsen erfährt sie in der Schlossküche, warum Köche Salz super finden und weshalb Menschen ohne das sogenannte Pökeln verhungert wären. Auf der weiteren Entdeckungstour staunt Clarissa darüber, dass Lüneburg die "Salzstadt" des Nordens ist. Sie trifft dort Menschen, die ihr erklären, warum Salz früher "das weiße Gold" genannt wurde und weshalb die Stadt dadurch so reich geworden ist. Von Lüneburg aus wurde Salz in die ganze Welt transportiert, aber wie? Die Antwort führt Clarissa auf einen Salz-Ewer, einen alten Holzkahn, mit dem sie über den Fluss fährt. Doch dabei gerät sie ganz schön ins Schwitzen, denn einen Motor gab es damals nicht und die Bootscrew schont Clarissa nicht, wenn gegen die Strömung gefahren wird. Schließlich bleibt für Clarissa noch zu klären: Wie kommt man eigentlich an Salz? Beim Besuch eines Salzsieders hat sie gut zu tun, denn sie will Lüneburg natürlich nicht ohne Salz verlassen und muss lernen, aus Salzwasser Salz zu gewinnen. Clarissa fragt sich, ob das auch anders geht. Und ja, das weiße Korn gibt es auch in Bergwerken, zum Beispiel in Thüringen. Hier erforscht Clarissa einen unfassbar langen Stollen in 800 Meter Tiefe und taucht ein in eine funkelnde Kristallgrotte. Spannende Orte gibt es also auf den Spuren der Salzprinzessin zu entdecken, bei der einen oder anderen Herausforderung kann mitgefiebert werden und man erfährt überraschende Hintergründe über das alltägliche Salz fürs Frühstücksei.
Leider besteht die Erbschaft jedoch nur aus einem überholungsbedürftigen Fischkutter, der zur Hälfte auch noch Pit Kröger, einem Freund seines Vaters, gehört. Heinrich trifft seine Jugendliebe Margot wieder, die ihm erzählt, dass es dem alten Pit finanziell schlecht geht. Um Pit zu helfen, geht Heinrich mit ihm auf Krabbenfang. Nach einem Maschinenschaden muss der Motor repariert werden. Um dafür das nötige Geld zusammenzubekommen, lässt sich Heinrich für die alljährlichen Krabbenpulmeisterschaften aufstellen.
Frühschoppen, Mittagspause, Absacker, Schlummertrunk - irgendwie hat Brakelmann das Gefühl, er macht jeden Tag dasselbe. Die Entgegnungen von Bürgermeister Schönbiehl auf seine Geschäftsideen, die Stimmung von Adsche, die Gespräche der anderen - alles erscheint Brakelmann gleich. Die See ruft Da träumt er eines Nachts von der Seefahrt und am nächsten Morgen steht sein Entschluss fest: Er ist reif für eine Veränderung des täglichen Einerleis, reif für das große Abenteuer. Er will sich ein Schiff bauen und hinaus aufs Meer. Brakelmann ist total euphorisch. Und das erregt naturgemäß Adsches Misstrauen. Hat Brakelmann am Ende eine brandneue Geschäftsidee, deren Nennwert er alleine einstreichen will? Aber, nein: Brakelmann will nur zur See fahren. Das ist alles. Plötzlich alles anders? Für die anderen steht fest, dass Brakelmann seinen Verstand verloren haben muss, und sie versuchen natürlich daraus Kapital zu schlagen. Nur Adsche macht sich bald ernsthaft Sorgen und sucht Rat bei seinem Urahn Onkel Krischan. Was macht man mit Leuten, die nicht mehr alle Nadeln an der Tanne haben? Solche gab's doch auch reihenweise in der Familie Tönnsen. Warum bloß will sein alter Freundfeind nach all den Jahren plötzlich etwas anderes machen?
Allerfeinsten Sandstrand, Salz auf der Haut, Balkan-Beat und Seafood: Das alles bietet Burgas, die viertgrößte Stadt Bulgariens. Dazu kommen die antike römische Straßenverbindung Via Pontica, Römer und Thraker, wettergegerbte Fischer. "Hanseblick"-Reporter Thilo Tautz erkundet die Stadt am Schwarzen Meer, die gegen ihren Ruf als Rentnerparadies kämpft und ihre wahre Schönheit manchmal erst auf den zweiten Blick preisgibt. Seit 2007 gehört Bulgarien zur EU, seitdem geht es in Burgas steil bergauf. Mit dem Naturschutz zum Beispiel. Allerdings ist Bulgarien auch das ärmste Land der EU mit einer der höchsten Korruptionsraten. Tourismus, weißes Gold, Wellness und der größte Hafen des Landes sind die wichtigsten Geldquellen für Burgas. Thilo Tautz trifft Bulgar*innen, die wieder nach Hause gekommen sind, ans Schwarze Meer. Obwohl sie in Deutschland mehr Geld verdienen könnten. Er erfährt, warum die riesigen Zugvögelschwärme noch nicht da sind, die pinkfarbenen Flamingos allerdings schon. Und nicht zuletzt bekommt er ganz moderne bulgarische Musik auf die Ohren und versucht, mit der Olympiamannschaft der Breakdancer mitzuhalten. Burgas am Schwarzen Meer: eine Stadt, die mehr zu bieten hat als nur ihren Sonnenstrand.
Joachim Meyerhoff ist nicht nur ein sehr erfolgreicher Theaterschauspieler, sondern ein ebenso erfolgreicher Romanautor. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler feierte umjubelte Auftritte in Wien, Berlin und Hamburg, zuletzt im Brecht-Stück "Herr Puntila und sein Knecht Matti" am Deutschen SchauSpielHaus. 2011 begann Meyerhoffs Karriere als Autor: mit der Veröffentlichung seines mehrteiligen Zyklus "Alle Toten fliegen hoch", in dem er mit spitzer Feder und viel Humor vom Aufwachsen auf einem Gelände einer Jugendpsychiatrie in Schleswig erzählt, von den Eigenheiten seiner Familie, seinem Schlaganfall und zugleich über sein Leben sinniert. Der zweite Band "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" wurde 2023 zu einem Kinoerfolg. In seinem neuen Buch "Man kann auch in die Höhe fallen" widmet sich der Schauspieler der Zeit nach seinem Schlaganfall und dem Versuch, wieder in Berlin Fuß zu fassen. Auf dem Roten Sofa erzählt Joachim Meyerhoff, warum er sich neben der Schauspielkunst auch der Schriftstellerei verschrieben hat und wie seine Familie zum Romanthema wurde.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Die Nachrichten der ARD
Auch im Sommer 2024 begeisterte André Rieu über 150.000 Menschen mit seinen traditionellen Konzerten in seiner Heimatstadt Maastricht. Herrliche Melodien aus Musical, Film, Oper und Operette, Schlager, romantische Walzer machten das Konzert erneut zu einem fantastischen TV-Ereignis. Freuen darf man sich auf André Rieus fröhliches Johann Strauss Orchestra, Chor, internationale Solisten sowie 400 Blechbläser: die größte Fanfare aus allen Regionen der Niederlande. Nach ihrem grandiosen Erfolg im Jahr 2023 und über 250 Millionen Klicks online ist 2024 auch die niederländische Sängerin Emma Kok wieder mit dabei. Sie präsentiert einen aktuellen Hit "Dancing with The Stars" und noch einmal "Voilá". Zu den zahlreichen Highlights des Konzertes gehören zudem Welthits wie "Granada", "Nessun dorma", "Ob blond, ob braun … ich liebe alle Frauen", der "Triumphmarsch" aus der Oper "Aida", "Panis Angelicus", "Think Of Me" oder "Ein Schiff wird kommen". Bei den Zugaben verwandelt sich das Konzert in die "Klassik-Party-des-Jahres" mit Songs wie "Sweet Caroline", "Delilah" oder "Tutti frutti". Das große Maastricht Open-Air-Konzert 2024: ein Feuerwerk der klassischen Musik.
Schweren Herzens betritt der Trompeter Max den Laden eines Pfandleihers, um seine Trompete zu versetzen. Dabei erzählt er ihm die Legende von seinem Freund, dem Ozeanpianisten: Als Baby wird dieser von einem schwarzen Schiffsmechaniker an Bord des Luxusdampfers "Virginian" entdeckt. Der Mann nimmt sich des Jungen an und zieht ihn zwischen Heizkesseln und Lagerräumen groß, als wäre er sein leiblicher Sohn. Weil er das Baby am Morgen des 1. Januars 1900 findet, gibt er ihm den Namen Neunzehnhundert. Schon als Kind entdeckt Neunzehnhundert seine Leidenschaft und große Begabung für das Klavierspiel, und nach dem Unfalltod seines Ziehvaters bleibt er an Bord, um als Pianist die Passagiere mit seiner Musik zu verzaubern. Seinen besten Freund findet er in dem weit gereisten Trompeter Max, der Neunzehnhundert zuliebe als Musiker an Bord des Luxusliners bleibt. Nur eines kann Max nicht verstehen: Dass der Wunderknabe noch nie in seinem Leben das Bedürfnis verspürte, seine schwimmende Heimat zu verlassen, um die Welt kennenzulernen. Dabei bleibt sein Talent nicht unentdeckt. Vertreter großer Musikverlage kommen auf die "Virginian", um Neunzehnhundert spielen zu hören und seine Musik aufzunehmen. Aber die einzige Plattenkopie seiner Musik zerstört Neunzehnhundert eines Tages aus Liebeskummer, als die Frau seines Herzens, eine namenlose Reisende, von Bord geht. Diese Liebe ist es auch, die ihn zu dem Entschluss führt, die "Virginian" zum ersten Mal zu verlassen. Doch als der große Tag gekommen ist, bleibt Neunzehnhundert plötzlich in der Mitte der Gangway stehen.
Seit vielen Jahren gehört der Gang zum Jobcenter Dortmund für die beiden Freunde Günther Kuballa (Armin Rohde) und Wolfgang Krettek (Ludger Pistor) nun schon zur leidigen Routine. Doch eine passende Stelle hat ihre Sachbearbeiterin Frau Gottschalk (Ramona Kunze-Libnow) nach wie vor nicht für sie. Als die zwei erfahren, dass Theo (Tilo Prückner), Wirt ihrer geliebten Schnitzelbude, in Rente gehen und seine Gaststätte abgeben will, keimt neue Hoffnung auf: Die Idee, den Laden zu übernehmen, ist schneller auf dem Tisch als das nächste Pils. Zu dumm nur, dass Jutta (Tina Seydel), Theos Tochter, 10.000 Euro als Anzahlung verlangt. Das hindert Günther zwar nicht, dem Deal zuzustimmen; wo das Geld herkommen soll, bleibt jedoch rätselhaft. Dass Wolfgangs Frau Karin (Therese Hämer) gerade ihren alten Schulfreund und ehemaligen Verehrer Rolf Sonne (Albrecht Ganskopf) wiedergetroffen hat, wirkt vor diesem Hintergrund wie ein Wink des Schicksals: Der Mann hat es immerhin zum Multimillionär gebracht und wäre - so sieht es zumindest Günther - ja wohl der ideale Kreditgeber. Um Geld anbetteln möchte Karin den neureichen Prahlhans allerdings auf keinen Fall. Lieber fragt sie ihn nach Jobs für die zwei besten Freunde und rennt damit offene Türen ein: Während Günther sich im Sonnes Anwesen als Hundesitter beweisen darf, soll Wolfgang die umfangreiche Kunstsammlung des Hausherrn katalogisieren. Das klappt auch ausgezeichnet, bis sich Günther versehentlich auf eine wertvolle Skulptur setzt. Da war es dann wohl mit der Schnitzelbude. Es sei denn ... nicht Günther ist schuld, sondern das brüchige Treppengeländer, durch das Wolfgang auf das Kunstwerk gestürzt ist! Der Unfall ist schnell inszeniert, und als Wolfgang dank Günthers sehr tat- und schlagkräftiger Mithilfe sogar eine eindrucksvolle Verletzung vorweisen kann, steht auf einmal die Zahlung eines Schmerzensgeldes im Raum. 10.000 Euro! Sollte der Traum von der eigenen Schnitzelbude etwa doch noch Wirklichkeit werden? Zwar erhält Günther das Geld tatsächlich, doch dann tritt zufällig und völlig unerwartet Kostas Papastatopoulos (Samir Fuchs) in das Leben der beiden Beinahe-Gastronomen - just der Handwerker, der mit der Reparatur der Treppe in Rolf Sonnes Villa betraut war. Weil Kostas die Arbeiten nicht rechtzeitig abgeschlossen hat, macht der Multimillionär ihn und niemand anderen für Wolfgangs hochdramatischen Unfall verantwortlich und weigert sich, ihn zu bezahlen. Für Kostas ist das eine wirtschaftliche Katastrophe: Das Ende des eigenen kleinen Betriebs ist ebenso nahe wie die Rückkehr zu Hartz IV, und das, wo die Familie doch endlich aus Griechenland nachkommen wollte ... Die beiden potenziellen Schnitzelbuden-Besitzer sind entsetzt. Mit Hilfe von Wolfgangs Tochter Jessi (Cristina Do Rego) lassen sie Kostas die 10.000 Euro zukommen. Der Traum von einer Zukunft in der Gastronomie, er scheint endgültig geplatzt.
Drei Wochen Zeit, ein Ziel: der Jagdschein. In der Jagdschule Emsland wollen jedes Jahr Hunderte Frauen und Männer die Jagdscheinprüfung bestehen. Ohne diese Voraussetzung ist die Jagd auf Wildtiere in Deutschland verboten. Die angehenden Jäger*innen müssen in den drei Wochen bis zur Prüfung viel lernen, unter anderem den fachgerechten Umgang mit Schusswaffen, das Erkennen von mehr als 200 Wildtierarten, die in der norddeutschen Landschaft noch regelmäßig anzutreffen sind, und das Wissen, wie ein Wald oder eine Kulturlandschaft gestaltet werden können, um bessere Lebensbedingungen für die heimischen Tiere zu schaffen. Ein Falkner zeigt den Jagdscheinanwärter*innen sogar die uralte Kunst des Jagens mit einem Greifvogel. "Die Nordreportage" begleitet den Weg vom Training bis zum Prüfungstag in Deutschlands größter und ältester Jagdschule.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema: * Vor der Bundestagswahl: Bremer Linke stellt sich auf