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TV Programm für NDR Hamburg am 06.07.2024

Hamburg Journal 04:15

Hamburg Journal

Regionalmagazin

Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

buten un binnen | regionalmagazin 04:45

buten un binnen | regionalmagazin

Regionalmagazin

Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.

DAS! 05:15

DAS!

Infomagazin

Norddeutschland und die Welt

42 - Die Antwort auf fast alles 06:05

42 - Die Antwort auf fast alles: Können Robben vor Gericht ziehen?

Infomagazin

Wenn wir angegriffen werden, können wir vor Gericht ziehen und uns wehren. Laut dem Biologen und Philosophen Andreas Weber muss das auch für Tiere und Pflanzen möglich sein. So habe die biologische Forschung gezeigt: Tiere sind ebenso sensibel und schmerzempfindlich wie wir. Doch um der Natur Rechte zu geben, müssten wir unsere Gesetze ändern. Das ist möglich, sagt die Rechtswissenschaftlerin Saskia Stucki. Das Recht hat sich immer geändert. Auch Frauen, Schwarze und Kinder mussten sich ihre Rechte erkämpfen. Dagegen gab es erst Widerstand, heute ist es aber völlig normal. Ecuador ist das erste Land der Welt, dessen Verfassung der Natur eigene Rechte zugesteht. Dort wehrte sich erst kürzlich eine Initiative vor Gericht gegen Bergbauaktivitäten in einem Regenwald - erfolgreich. Alberto Acosta hat an dieser Verfassung mitgearbeitet und erklärt, wie dabei moderne Rechtsvorstellungen und das traditionelle Naturverständnis der Indigenen Ecuadors miteinander verschmelzen. Die Biologin Sandra Luque warnt davor, dass ganze Ökosysteme zusammenbrechen könnten, wenn wir sie nicht besser schützen. Und die Zeit drängt, sagt Luque: Wir befinden uns in einem Massenaussterben von Arten wie zuletzt vor 66 Millionen Jahren. Und es sind wir Menschen, die dieses Aussterben verursachen. Bekäme die Natur Rechte, wäre das letztlich gut für uns. Auch wenn wir dann einige unserer Gewohnheiten ändern müssten.

Die Nordreportage 06:30

Die Nordreportage: Hammer, Herz und alte Höfe (2/5) - Boden, Bagger, Babystress

Reportage

Bei Mia und Dennis Böhk in Thedinghausen sind große Geräte im Einsatz. Das Paar hat inzwischen alle Wände entfernt, jetzt muss der alte Fußboden raus. Insgesamt 40 Zentimeter müssen weg. Gut, dass die Eingangstür so breit ist! So kommen Bagger und Radlader ins zukünftige Wohnzimmer. Annika und Sascha Manzeck von der alten Schmiede in Abbenrode sind schon ein paar Schritte weiter mit ihrer Sanierung. Auch bei ihnen geht es um den Fußboden. Sie haben sich Hilfe von Profis geholt, denn an diesem wird der Estrichboden verlegt. Die beiden wollen den Industriecharakter der alten Schmiede erhalten und haben sich deshalb für einen Boden in Betonoptik entschieden. Wenn alles klappt, wäre es ein großer Schritt in Richtung Einzug. Bei Maxi und Stephen Warneyer auf Hof Rohrstorf in Stoetze sind inzwischen alle morschen Balken ersetzt worden. Stephen will jetzt die Gefache wieder neu mit den alten Steinen ausmauern. Stephen nimmt traditionell Lehmmörtel, will das Haus möglichst schonend und im Originalzustand wieder aufbauen. Gemauert hat er allerdings noch nie. Baby Matthis hält zudem Mama Maxi auf Trab, sodass sie als Arbeitskraft meistens ausfällt. Carolin und Sebastian Paschen warten in Langwitz immer noch auf ihren Wasseranschluss, im Bad soll es trotzdem vorangehen. Neue Fliesen sollen an die Wände. Sebastian macht gerne alles zu 100 Prozent, hat viele Tutorials im Internet geschaut. Ob sich die Theorie auch eins zu eins in die Praxis übertragen lässt? Alter Hof, großer Traum: Viele Menschen haben Sehnsucht nach einem eigenen Haus auf dem Land. Doch Immobilien sind teuer. Für viele ist die selbstständige Sanierung eines leer stehenden Hofes die Lösung. Doch die alten Gebäude stecken voller Überraschungen. "Die Nordreportage" begleitet vier Paare über ein Jahr auf ihrem Weg zu einem neuen Zuhause. Gefördert mit Mitteln der nordmedia - Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

Die Sendung mit der Maus 07:00

Die Sendung mit der Maus

Kindersendung

* Apfelplantage (Teil 2) Jana ist wieder zu Besuch auf dem Biohof von Familie Nachtwey und findet im zweiten Teil der Sachgeschichte heraus, was im Sommer auf der Apfelanlage passiert. Erst nachdem Bienen im Frühjahr die Blüten der Apfelbäume bestäubt haben, können Äpfel entstehen. Und um diese zu schützen sind im Sommer verschiedene Maßnahmen nötig: Eine Ausdünnmaschine sorgt dafür, dass ein Baum nicht zu viele Äpfel versorgen muss und viele tierische Helfer schützen die Bäume vor Schädlingen… * Zwei-Minuten-Märchen: Der Wunschfisch Wer sich etwas wünschen darf, sollte damit sehr sorgfältig umgehen. Das lernt ein Paar, das einem magischen Fisch begegnet ... * Schmetterlingshochzeit Auf einer Sommerwiese fallen Ralph besonders viele Schmetterlinge auf. Sie sind alle weiß. Deswegen heißen sie auch "Weißlinge". Gar nicht so einfach, Männchen und Weibchen zu unterscheiden. Vor allem, wenn sich zwei Schmetterlinge gefunden haben und umeinander umherfliegen. Das ähnelt fast schon einem Hochzeitstanz. Bei genauerem Hinsehen fällt Ralph aber doch ein Unterschied auf… * Shaun das Schaf: Ernte gut, alles gut! Gras, Gras, immer nur Gras - Shaun sehnt sich nach Abwechslung auf dem Speiseplan. Wie schön, dass der Farmer und Bitzer mit der Apfelernte beginnen! Unauffällig schleicht Shaun sich an. Aber Schaf Nuts folgt ihm auf Schritt und Tritt und sorgt dafür, dass jeder Versuch, an einen Apfel zu kommen zum Scheitern verurteilt ist.

Sehen statt Hören 07:30

Sehen statt Hören

Infomagazin

Alle Beiträge sind mit Gebärdenbegleitung und Untertitel versehen. Sendeformat und Themenwahl orientieren sich außerdem an den Bedürfnissen hörgeschädigter Zuschauer.

Grænzenlos - Dänisch sein in Deutschland 08:00

Grænzenlos - Dänisch sein in Deutschland: Zu Besuch in der südlichsten Schule der dänischen Minderheit

Dokumentation

Die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein hat etwa 50.000 Mitglieder. Sie leben nicht nur im Norden in der Nähe zur Grenze, sondern im ganzen Landesteil Schleswig bis runter zur Eider. Südlichster Außenposten ist seit 1953 die kleine dänische Schule in Elsdorf-Westermühlen. Hier ist die Vorsitzende des Kulturvereins SSF, Gitte Hougaard-Werner, die Schulleiterin und unterrichtet zusammen mit einem Kollegen zurzeit 23 Grundschülerinnen und -schüler. Das deutsch-dänische Moderatorenduo erfährt hier, wie man dänische Kultur und Sprache weit weg vom Mutterland pflegt und was Gemeinschaft für die Minderheit bedeutet. Neues Lernkonzept aus Dänemark Vor sechs Jahren wäre die Vestermølle Danske Skole fast dem Sparzwang des dänischen Schulvereins zum Opfer gefallen und geschlossen worden. Heute wächst die Schule, es werden bald 31 Schüler*innen sein, und ist Vorreiter für eine neue Methode. Seit 1. März wird hier nach "environment for learning" gearbeitet, einem Lernkonzept aus Dänemark. Anstelle eines normalen Klassenraums mit Tischen und Stühlen für jeden gibt es farblich unterschiedene Lernzonen, in denen sich die Schülerinnen und Schüler selbst ihren Platz suchen. Je nachdem, ob sie lieber in der Gruppe, allein oder beim Lehrer sitzend ihre Aufgaben lösen. Auch unter den Tischen liegen oder sich eine Höhle bauen ist kein Problem. "Solange sie arbeiten, ist alles in Ordnung. Der Raum passt sich den Schülern an und nicht umgekehrt", sagt Gitte Hougaard-Werner. Auch schwere Schulranzen oder Hausaufgaben gibt es hier nicht, alle Materialien bleiben in der Schule. Von Irrtümern und Identitäten Jeder kann sich zur Minderheit bekennen, es braucht keine dänischen Vorfahren. Doch wirklich Teil der Minderheit zu sein, erfordert mehr. Manche Eltern kommen mit falschen Erwartungen, sagt Gitte Hougaard-Werner. Sie denken, die dänischen Schulen seien Sprachschulen oder eine pädagogische Alternative. Ein Irrtum. Die dänischen Schulen sind die öffentlichen Schulen der dänischen Minderheit. Unterrichtssprache und Sprache der Elternabende ist Dänisch. "Das muss man wirklich wollen", sagt Gitte Hougaard-Werner. Und betont auch, dass die Gemeinschaftsidentität dänisch ist und kein Mix aus deutsch und dänisch. Denn nur so kann die Minderheit die dänische Sprache und Kultur in Deutschland erhalten - bis zur Eider.

Yared kommt rum 08:30

Yared kommt rum: Dibaba erzählt Dorfgeschichten aus Warpe

Dokumentation

In seiner Heimat Niedersachsen macht sich Yared Dibaba auf die Suche nach klitzekleinen Orten mit nur einer Handvoll Einwohnern. Auf seiner Erkundungstour sammelt er jede Menge Dorfgeschichten und lernt die Menschen kennen, die dort leben. Von ihnen möchte er wissen, warum sie genau an dem Ort leben und nirgendwo anders. Denn jedes Dorf, sei es noch so klein, ist auf seine eigene Weise einzigartig. Als Startpunkt für seine erste Tour hat Yared Dibaba sich für die goldene Mitte Niedersachsens entschieden. Zwischen Bremen und Hannover liegt das Örtchen Warpe mit seinen knapp 793 Einwohnern. Er begegnet Leuten, die bereits die ganze Welt gesehen haben. Und dennoch haben sie hier Wurzeln geschlagen. Mit Björk Gumz und Horst Hahlbohm führt er Gespräche über das "Ankommen" und warum ein kleines Dorf wie Warpe für manch einen mehr zu bieten hat als die große, weite Welt. Auf dem Skulpturenpfad entdeckt Yared die schöne Natur und trifft schließlich noch auf einige tierische Bewohner. Auf dem Wasserbüffelhof der Tierärztin wartet noch eine kleine Mutprobe auf ihn. Höhepunkt ist Yareds Heimatfilm über Warpe. Den schaut er gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern im Dorfgasthof. Es darf gefeiert werden.

Nordmagazin 09:00

Nordmagazin

Regionalmagazin

Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.

Hamburg Journal 09:30

Hamburg Journal

Regionalmagazin

Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

Schleswig-Holstein Magazin 10:00

Schleswig-Holstein Magazin

Regionalmagazin

In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.

buten un binnen | regionalmagazin 10:30

buten un binnen | regionalmagazin

Regionalmagazin

Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft - das journalistische Magazin für Bremen, Bremerhaven und Unterweser-Raum.

Hallo Niedersachsen 11:00

Hallo Niedersachsen

Regionalmagazin

Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.

Die Nordreportage 11:30

Die Nordreportage: Hofgeschichten

Reportage

Auf jeweils vier Höfen aus allen vier norddeutschen Bundesländern geht es um die alltäglichen Herausforderungen für die Landwirte. Rinder, Hühner, Schafe, Pferde und Schweine gehören auf dem Land genauso dazu wie der ständige Blick aufs Wetter. Das ist wichtig, damit die Ernte rechtzeitig eingebracht werden kann. Bei "Hofgeschichten - Anpacken" treffen sich die Akteure aus den Hofgeschichten mit Zuschauern und Zuschauerinnen, um gemeinsam eine Aufgabe auf dem Hof zu bewältigen. Dabei tauschen sie sich auch aus über das Leben auf dem Land und die Arbeit auf den Höfen.

Interrail. Die beste Reise meines Lebens 12:00

Interrail. Die beste Reise meines Lebens

Geschichte

Am 1. März 1972 wurde es erstmals ausgestellt: das Interrailticket. Eltern bescherte es schlaflose Nächte, ihren Kindern öffnete es das Tor nach Europa in eine unbekannte Welt. Mit diesem Zugticket konnten Jugendliche einen Monat lang mit dem Zug durch 21 Länder fahren, egal wohin, egal wie weit! Für die allermeisten ein Gefühl von Freiheit, Abenteuer und einem Hauch von Völkerverständigung. Bernd Baumhold aus Bochum war gleich im ersten Jahr dabei. "Wir waren Hippies. Aber in Griechenland hießen wir nur die Yeahyeahis, nach dem berühmten Beatles-Album von 1964, 'Yeah! Yeah! Yeah! A Hard Day´s Night`", sagt sein Freund Vasilios Liolios. Am Ende ihrer Interrailreise wurde Vasilios von griechischen Militärs verhaftet, denn 1972 war Griechenland noch Diktatur und der junge Deutsch-Grieche sollte seinen Militärdienst im Süden leisten. Sein Ende einer abenteuerlichen Zugreise. Michael Achilles aus Ludwigsburg zog erst zwei Jahrzehnte später los. Da waren er und seine Freunde gerade mal 15 Jahre alt. Diktaturen gab es in Südeuropa zwar nicht mehr, aber sehr dunkle Nächte am Strand, Taschendiebe, den ersten Joint, die erste Freundin. Geblieben ist für ihn bis heute "dieses Gefühl von Freiheit, wenn ich das Geräusch von Bahnschienen hören, dieses Tamtam-Tamtam." Das DDR-Pendant zu Interrail hieß Jugendtourist. Es war von der FDJ organisiert und nicht halb so wild. Aber auch da gab es einen "Schnellkurs im Erwachsenwerden", wie es Robert Conrad im Rückblick nennt. Nur durch Zufall kam der Fotograf 1985 mit seinem Freund Thomas Frick zum begehrten Jugendtourist-Programm. Eigentlich war die Reise eine Belohnung für Fricks Freundin gewesen, die Stasispitzel war. Doch die wurde krank und so durfte Conrad nachrücken. Der Beginn eines wilden Abenteuers in der Sowjetunion. Für seine Dokumentation "Interrail. Die beste Reise meines Lebens" trifft Grimme-Preisträger Hauke Wendler Interrailer, die heute oft graue Haare haben und ein durchaus geordnetes Leben führen. Gemeinsam mit ihnen begibt er sich auf eine spannende und sehr unterhaltsame Reise. Es geht um wochenlanges Leben aus dem Rucksack, Tütensuppen und Schlafplätze auf Bahnhöfen, im Gang des Nachtzuges oder an Feldhecken. Manche Nacht endete abrupt und mit einem trockenen Satz: verschwindet aus meinem Garten. Für sie alle jedoch bleibt die Interrailzeit vor allem eines: die beste Reise meines Lebens. So sieht es auch Jeannette Eikenberg bis heute. 1992 zog sie mit ihrer Schwester los, kurz nach der Wende. Zuvor versuchte ihre Mutter sie mit Bestechungsversuchen, einer Reise nach Amerika, davon abzuhalten. Vergeblich.

Die Nordreportage 12:45

Die Nordreportage: 500.000 Menschen täglich - Der Hauptbahnhof zwischen Weichen und Wandelhalle

Reportage

550.000 Menschen nutzen den Hamburger Hauptbahnhof: pro Tag! Manche reisen nur ab oder kommen an, andere stranden und brauchen Hilfe, kaufen schnell ein oder trinken einen Kaffee. Der Hauptbahnhof ist eine kleine Stadt zwischen Küssen, Koffern und Kanaillen mit Geschäften, Auskunfts- und Fundbüro, Stellwerk und Sicherheitsbeamten, Bahnhofsmission und Bundespolizei. Freitagabend: An der Treppe vor dem ICE-Bahnsteig 13 fallen sich zwei Liebende in die Arme, die sich eine Woche lang nicht gesehen haben, weil er in Köln und sie in Hamburg arbeitet. Vor der Auskunft drängen sich wütende Menschen, weil ihr Zug ausgefallen ist und sie nicht wissen, wie es jetzt weitergeht. Bundespolizisten setzen Drogendealer und Taschendiebe fest, der Mobilitätsdienst hilft einer alten Dame beim Umsteigen, ein Geschäftsmann kauft noch schnell vor der Heimfahrt einen Blumenstrauß für seine Frau und ein Stofftier für sein Kind, immer mit besorgtem Blick auf die Zeiger der Bahnhofsuhr. Andere Reisende verdrücken noch schnell einen Döner oder Pannfisch, Franzbrötchen oder Bratwurst. Aus den Lautsprechern meldet sich eine Frauenstimme aus dem Stellwerk: Der Zug nach Zürich fährt heute nicht auf Gleis zwölf, sondern auf Gleis acht ab. Und sofort setzt sich eine Karawane mit Kindern und Koffern in Gang. Treppe hoch, Treppe runter, schimpfend, völlig außer Atem. Oben im Stellwerk behält die Diensthabende die Nerven: noch mehr Züge müssen umgeleitet, Verspätungen angesagt, Zugausfälle verkündet werden. Im Fundbüro wird ein riesiger rosa Koffer abgegeben, wobei sich jeder fragt, wie man so ein Stück vergessen kann. Nur nachts, da wird es ruhiger, wenn eine Putztruppe die Wandelhalle schrubbt, ein Lkw morgens um 4.00 Uhr die Morgenzeitungen bringt, ein anderer Lieferant um 5.00 Uhr frische Blumen vom Großmarkt, um 5.30 Uhr kommen wunderbar nach Zimt duftende Franzbrötchen. Um 6.00 Uhr geht es pünktlich wieder los, wenn sich eine lange Schlange vor dem Kaffeestand bildet und aus dem Lautsprecher dröhnt, dass heute der Zug in umgekehrter Wagenreihe fährt. "Die Nordreportage": Ein Einblick in den ganz normalen Wahnsinn im Hamburger Hauptbahnhof.

mareTV Classics 13:15

mareTV Classics: Mauritius - Paradies im Indischen Ozean

Tourismus

Mauritius: türkisfarbenes Wasser und weiße Strände ist durch zwei Briefmarken weltweit berühmt geworden: die rote und die blaue Mauritius. Hindus, Moslems, Buddhisten und Christen leben hier seit Jahrhunderten friedlich zusammen, der Begriff "multikulturell" könnte auf der Insel erfunden worden sein. Mauritius ist nicht nur über Wasser wunderschön, sondern auch unter Wasser. Die Riffs, die die Insel umgeben und schützen, sind Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Der deutsche Ozeanograf Yann von Arnim ist hier im Auftrag des mauritischen Kultusministeriums auf Tauchgang gegangen. Auch die rüstigen Herren, die sich immer wieder in den diversen Höhlen an der Küste herumtreiben, würden gerne etwas bergen: Fässer mit Diamanten, Dublonen und Goldbarren. Unzählige Geschichten ranken sich um die Piratenschätze, die auf Mauritius vergraben sein sollen. Und manch einer der Schatzsuchenden hat sein gesamtes Vermögen in die Spurensuche investiert. Auf Mauritius` Nachbarinsel Rodrigues, immerhin 600 Kilometer entfernt, ist das Leben noch ursprünglicher als auf der Hauptinsel. Morgen für Morgen machen sich hier die "Piqueses" auf den Weg, die Tintenfisch-Stecherinnen. Zwei Stunden gehen sie zu Fuß zur Küste. Der Bus ist ihnen zu teuer. Dann werden sie mit dem Boot zu den Riffs gebracht, um dort mit Speeren Tintenfische zu jagen. Und am Abend wird der Fang zum Trocknen vor die Haustür gehängt.

Atlantic Crossing 14:00

Atlantic Crossing: Über das Meer für ihr Land und ihre Familie

Historienserie

In seiner Ehre gekränkt, reist Olav nach Washington. Zwar weist Märtha alle Vorwürfe empört zurück, doch als die betrunkene Missy Märtha eine Szene macht, interpretiert er den Vorfall in seinem Sinne. Ohne eine Aussprache reist Olav ab und verlangt von Märtha, Franklin nicht mehr zu sehen. Monate später lädt Franklin sich selbst ins Sommerhaus der königlichen Familie ein. Am Abend gibt Ragnis Freundin Eliza heimlich am Strand einem deutschen U-Boot Zeichen. Der Geheimdienst wird alarmiert, weder Franklin noch die königliche Familie geraten in Gefahr. Dass Nazisaboteure jedoch in US-amerikanisches Territorium eindringen konnten, besorgt Franklin und seinen Stab zutiefst. Und es kommt noch schlimmer: Um ein Haar können FBI-Agenten verhindern, dass Eliza, inzwischen als Naziagentin identifiziert, Märthas Kinder entführt. Olav reagiert sofort: Er will die Kinder zu sich holen, und zwar ohne ihre Mutter. Doch Märtha nimmt dies nicht unwidersprochen hin. Gemeinsam mit Ragni reist sie nach London. Empört, dass Märtha sich ihm widersetzt und die Kinder in den USA zurückgelassen hat, macht Olav ihr bittere Vorwürfe. Doch diese weiß Märtha zu kontern: Die USA haben Norwegen sieben Zerstörer überlassen. Überglücklich ob der erlösenden Nachricht, verleiht Haakon Märtha den höchsten Orden seines Landes. Der Erfolg seiner Frau macht Olav zu schaffen. Er wirft ihr vor, gezielt ihre Zukunft in den USA zu planen, falls der Krieg verloren gehen und er selbst fallen sollte. Als Märtha die Rückreise antritt, fühlt sie zum ersten Mal, dass sie niemals die Königin Norwegens sein wird. Zurück in Washington, erklärt Märtha Franklin, dass sie Olav zurückgewinnen muss und ihn deshalb nicht mehr besuchen wird. Franklin besteht jedoch darauf, dass Märtha die Schiffe für ihr Land in einer offiziellen Zeremonie entgegennimmt. Eleanor hingegen ermahnt Olav bei ihrer Reise nach London, um seine Ehe zu kämpfen, und bricht eine Lanze für Märtha. Für Haakon ist es unübersehbar, dass Olav an seiner erzwungenen Tatenlosigkeit zu zerbrechen droht. Da der Sieg über Hitlerdeutschland bevorsteht und in Norwegen kaum noch kriegerische Handlungen zu erwarten sind, verleiht die Exilregierung ihm das Amt des Oberbefehlshabers. Franklins vierte Amtseinführung und die bevorstehende Konferenz von Jalta bieten Olav einen Vorwand, nach Washington zu reisen, wo Märtha und die Kinder ihm unvorbereitet gegenüberstehen. Bei seinem kurzen Gespräch mit dem bereits schwer von seiner Krankheit gezeichneten Franklin beschränkt Olav sich auf politische Themen. Franklin hofft jedoch, ihn und seine Familie bei der baldigen Siegesfeier vereint zu sehen. Olav bleibt Märtha indes eine Aussprache schuldig, sodass sie überlegt, nach Kriegsende in ihrer neuen Heimat, den USA, zu bleiben. Als Todgeweihter kehrt Franklin von der Konferenz in Jalta zurück. Nur ein kurzer Augenblick bleibt Märtha und ihm, bevor sie für immer Abschied voneinander nehmen müssen. Wenige Wochen nach Franklins Tod kapituliert Hitlerdeutschland, Europa feiert das Kriegsende. Inspiriert von der Tapferkeit seiner Landsleute und der Hoffnung auf ein neues, besseres Norwegen kehrt Olav in seine Heimat zurück. Seine Residenz Skaugum bietet ein Bild der Verwüstung, doch die Schäden sind rasch beseitigt. Nur einen Monat später kehren Haakon, Märtha und die Kinder nach Norwegen zurück. Noch auf See jubeln die Menschen ihnen von ihren Booten aus zu. Unter ihnen ist auch Olav, der an Bord kommt, um seine Familie in die Arme zu schließen. Er gesteht Märtha, dass er genau dies schon längst hätte tun sollen: an Bord kommen.

WaPo Duisburg 16:00

WaPo Duisburg

Krimiserie

Ein führerloses Boot auf dem Rhein alarmiert zunächst auch die Kripo, denn an Deck befinden sich Blutspuren. Doch das vermeintliche Blut entpuppt sich als rote Rostschutzfarbe. Und so wandert der Fall in die Zuständigkeit der WaPo. Jäger erkennt schnell, dass etwas nicht stimmt und macht sich gemeinsam mit seinen Kollegen Arda Turan und Frank van Dijk auf die Suche nach dem Eigentümer. Allerdings ist der Duisburger Unternehmer Niklas Brandt, dem das Boot gehört, verschwunden. Das Verhalten seiner Ehefrau ist ziemlich seltsam. Das wollen sich die Kollegen der WaPo näher anschauen. Eine Observation erhärtet ihren Verdacht: der Mann wurde entführt. Aber wer steckt dahinter? Die WaPo findet heraus, dass sich Niklas Brandt einen mächtigen Feind gemacht hat. Es gibt aber noch mehr Personen in seinem Umfeld, die ein falsches Spiel spielen. Die Lage ist ernst. Und für Jäger und Arda beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Schaffen sie es rechtzeitig, Brandt aus den Händen seiner Entführer zu befreien? Zu Hause hat Jäger noch mit einem weiteren Problem zu tun: Seine Tochter Nadine hat sich von ihrem Freund getrennt und zieht mit Enkelin Mira zu ihm.

Der Camping-Check: 16:50

Der Camping-Check:: Inselcamping Amrum

Tourismus

Ab zur Nordsee zum Dünencamping auf Amrum! Friso und Lukas wollen herausfinden, was einen Campingurlaub auf der Insel so besonders macht. Hier dürfen die Camper mitten in den Dünen stehen. Ob es Friso mit seinem Oldtimerwohnmobil Pamela überhaupt durch den Sand schafft? Lukas testet währenddessen die ungewöhnlichen Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Campingplatz. Hier gibt es gemütliche Dünenlodges und ein Dachzeltdorf. Bevor die beiden jedoch auf Amrum ankommen, machen sie einen Zwischenstopp an der Elbe. Denn hier gibt es einen Campingplatz auf einem Hotel hoch über den Dächern von Hamburg!

Neues aus Büttenwarder 17:35

Neues aus Büttenwarder: Karneval

Familienserie

Könnte ein jährliches Sommerfest dem wirtschaftlich daniederliegenden Büttenwarder auf die Beine helfen? Der Nachbarort Klingsiehl hat es immerhin mit Matjeswochen, Pferdemarkt und allerlei Folklorefesten zu wirtschaftlichem Aufschwung gebracht. Was könnte Büttenwarder dem entgegensetzen? Bürgermeister Schönbiehl lobt einen Ideenwettbewerb aus. Und bald darauf präsentieren Bauer Kurt Brakelmann, sein Freundfeind Adsche Tönnsen und der Pferdeknecht Kuno ihre Vorschläge. Einer schlechter als der andere. Brakelmanns Konzept sieht dabei einen Karneval in Büttenwarder vor, der seine Sonderstellung im Gesamtangebot der Festveranstaltungen dadurch unterstreicht, dass er im Sommer stattfinden soll und ohne Witz auskommt. Zur allgemeinen Überraschung ist Schönbiehl begeistert von dem Vorschlag und erteilt Brakelmann den Auftrag, den Karneval in Büttenwarder zu organisieren. Doch Brakelmann ahnt, dass der Bürgermeister ihm damit nur eine Falle stellen will. Jetzt bleibt dem erfindungsreichen Bauern nur noch eine Chance: Der Karneval in Büttenwarder muss ein echter Knaller werden!

Nordtour 18:00

Nordtour

Tourismus

DAS! 18:45

DAS!

Infomagazin

Norddeutschland und die Welt

Hamburg Journal 19:30

Hamburg Journal

Regionalmagazin

Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

Die Nachrichten der ARD

Die 100 schönsten Hits der 70er 20:15

Die 100 schönsten Hits der 70er: Platz 100 - 72

Rankingshow

Wer kennt sie nicht, die großen Hits der 1970er-Jahre? "Darlin'" von Frankie Miller, "Under The Moon Of Love" von Showaddywaddy oder "Arms Of Mary" von Sutherland Brothers & Quiver. Songs, die weltweit die Hitparaden stürmten. In einem großen Hit-Countdown werden die 100 schönsten Hits der 1970er-Jahre in dieser Sendung präsentiert. Mit dabei sind natürlich Kultschlager wie "Tanze Samba mit mir" von Tony Holiday und "Varadero" von Andreas Holm, aber auch Disco-Hits wie "Que sera mi vida" von den Gibson Brothers. Eine Jury aus Zuschauerinnen und Zuschauern des rbb Fernsehens, Hörerinnen und Hörern sowie Experten von Antenne Brandenburg hat abgestimmt. Doch welcher Titel ist die Nummer 1?

Die 100 schönsten Hits der 70er 21:45

Die 100 schönsten Hits der 70er: Platz 71 - 46

Rankingshow

Es bleibt spannend im großen Hit-Countdown der 1970er-Jahre. So viel sei verraten: auf den Plätzen 71 bis 46 sind Kultschlager von Marianne Rosenberg, Bata Illic und Hoffmann & Hoffmann, aber auch große Pop-Hymnen von Umberto Tozzi, Racey, Marshall & Hain dabei. Eine Jury hat über die 100 schönsten Hits des Jahrzehnts abgestimmt. Welcher Song ist die Nummer 1?

Roland Kaiser: Live in Berlin 23:15

Roland Kaiser: Live in Berlin: Konzert aus der Arena am Ostbahnhof

Konzert/Musik

Der gebürtige Berliner Roland Kaiser zählt mit über 90 Millionen verkauften Alben und unzähligen Gold- und Platinauszeichnungen nicht nur zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern überhaupt, sondern ist vor allem live ein Phänomen. Auch nach über 40 Jahren im Musikbusiness ist die Leidenschaft, mit der er sein Publikum in den Bann zieht, ungebrochen. Seine Fans können sich auf große Hits und viel Gefühl freuen. Von "Santa Maria" bis hin zu "Dich zu lieben" oder "Warum hast du nicht nein gesagt" unternimmt Roland Kaiser eine abwechslungsreiche Reise durch sein gesamtes musikalisches Repertoire. Das NDR Fernsehen zeigt das Konzert aus der Arena am Berliner Ostbahnhof vom 30. Oktober 2021 in voller Länge.

Rute raus, der Spaß beginnt! 01:15

Rute raus, der Spaß beginnt!: Auf Thunfisch in Spanien

Freizeit und Hobby

Das Wasser schäumt. Die Rute krumm, die Muskeln angespannt und Schweißperlen auf der Stirn. Wenn ein Thunfisch oder ein Mahi Mahi an der Angel zappelt, ist es vorbei mit der Ruhe an Bord. Diesmal ist das "Rute-raus"-Team im Mündungsgebiet des Ebro, eines der fischreichsten Deltas in Europa. Zwei Stunden Flug ab Hamburg und dann noch zwei Stunden mit dem Auto und schon ist man in einem Angelrevier der Extraklasse. Dort hat man die Möglichkeit, sowohl kapitale Süßwasserfische wie Karpfen, Zander oder Welse, als auch Salzwasserfische wie Thunfisch, Palometas (Stachelmakrelen) oder Blaubarsche zu fangen. Ebro-Delta: kurze Wege - große Fische. Ausgangspunkt für die Angeltouren ist der kleine Ort Riomar am Ebro Delta. Hier wollen Reporter Heinz Galling und Angel-Experte Horst Hennings vier Tage lang verschiedene Reviere im Ebro-Delta und vor der Küste beangeln. Außerdem besucht das Team eine Muschelfarm und bereitet in einer riesigen Pfanne ein typisch spanisches Fischgericht zu. Dabei erleben die beiden, die diesmal als Verstärkung den Großfisch-Experten und Angel-Profi Robert Balkow von der Insel Rügen dabei haben, so manche Überraschung.

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial 02:00

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial: Angelparadies Florida

Freizeit und Hobby

Die US-Amerikaner sind angelverrückt! 46 Millionen Angler gibt es in den USA - davon fast vier Millionen allein in Florida. Hier in Cape Coral will das Rute-raus-Team herausfinden, woran das liegt. Dazu begeben sich Moderator Heinz Galling und NDR Angelexperte Horst Hennings auf die Spuren von Ernest Hemingway. Die Schriftsteller-Legende hat hier regelmäßig geangelt. Im Golf von Mexiko Vom großen Zackenbarsch weit draußen "offshore" im Golf von Mexiko bis zum kampfstarken Snook direkt vom Strand ist alles möglich. Betreut wird das Team von einem Norddeutschen: Uwe Lange, in Cuxhaven geboren, hat sich mit seiner Frau in Florida eine neue Existenz aufgebaut. Er zeigt die besten Angelplätze vor Ort und vermittelt erfahrene Guides für die Angeltouren auf hoher See. Auf in die Mangroven Mit einem speziellen flachen Motorboot geht es in die Mangroven, wo große Alligatoren am Ufer lauern. Mit leichtem Gerät werden hier Jack, Snook, Snapper oder Redfish gefangen und anschließend gleich am Strand zubereitet. Wir wollen die ganze Palette der Sportfischerei in Florida zeigen, die verschiedenen Angeltechniken und Typen wie David "The Shark Man" Nagel, ein Spezialist für die ganz großen Fische. Coole Typen, traumhaftes Angelrevier und atemberaubende Natur. Und mittendrin Horst & Heinz, zwei Norddeutsche auf Hemingways Spuren.

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial 02:45

Rute raus, der Spaß beginnt! Spezial: Färöer Inseln

Freizeit und Hobby

"Rute raus …" auf den Färöerinseln! Hier werden Anglerträume wahr. Moderator Heinz Galling und NDR Angelexperte Horst Hennings sind diesmal mit feiner Fliegenrute an glasklaren Bergseen unterwegs. Hier versuchen die beiden Lachse, Meer- oder Bachforellen zu fangen. Begleitet werden die sie von der Fliegenfischerin Mauritia Kirchner, die sich auf der Inselgruppe im Nordatlantik ein kleines Angelcamp aufgebaut hat. Die kräftige Bootsrute kommt beim Hochseeangeln vor den Färöerinseln zum Einsatz. Hier geht es mit einem Guide auf Dorsch und Heilbutt. Fernab vom Massentourismus wollen Horst und Heinz die zauberhafte Landschaft auf den FäröeriInseln erkunden, mit leichtem Gepäck und Angelrute versteht sich. Und sie wollen auch die Esskultur der Einheimischen kennenlernen. Es gibt wie immer ein rustikales, inseltypisches Fischgericht, direkt am Angelplatz zubereitet.

Die Nordreportage 03:30

Die Nordreportage: Auf Fangfahrt mit den Hochseefischern

Reportage

Kapitän Fritz Flindt und seine Männer sind die letzten Hochseefischer Deutschlands. Ihr Schiff "IRIS" in der Flotte der Reederei Kutterfisch aus Cuxhaven ist mit moderner Fangtechnik und einer eigenen Fischfabrik im Rumpf ausgestattet. 2019 wurde es in Dienst gestellt. Die erste Winterfahrt auf hoher See mit dem Schiff: Zwischen Norwegen und den Shetlandinseln wollen die Fischer Seelachs fangen. Der Job auf hoher See ist gefährlich und hart, der Tagesablauf richtet sich nach dem Fischzug. Tag und Nacht müssen die Fischer bereit sein, das Netz einzuholen und den Fang direkt im Anschluss zu verarbeiten: ausnehmen und auf Eis legen. Und das alles bei hohem Wellengang und bei jedem Wind und Wetter. Die größte Herausforderung bei dieser Arbeit ist aber, überhaupt Fisch zu fangen, sonst bekommen sie keinen Lohn. Das gilt auch für den Kapitän, an dessen Gespür und Erfahrung am Ende einer jeden Fahrt der Verdienst der Fischer hängt. Denn er bestimmt, wo gefischt wird. Jeder Tag auf See verursacht Kosten von 20.000 Euro. "Die Nordreportage" begleitet die letzten Hochseefischer Deutschlands eine Woche lang auf ihrer ersten Winterfahrt mit einem neuen Fischkutter.

Die Nordreportage 04:00

Die Nordreportage: 300 Jahre Fischer

Reportage

Tonnenweise Brassen, meterlange Hechte und einen ganzen Kahn voller Barsche: Fischer Tobias Prignitz und Sohn Christopher aus Hohen Viecheln in Mecklenburg-Vorpommern führen eine Tradition fort, die 1715 mit Cord Prignitz begann. Gefischt wird im nördlichen Teil des Schweriner Sees noch wie vor 300 Jahren: mit Stellnetzen, Zugnetzen und Reusen, nur das Material und die Technik haben sich verändert. Und es gibt weitere Probleme: Umweltverschmutzung, Schäden durch Kormorane und der starke Rückgang der Aalbestände, Brotfisch auf dem Fischerhof, machen Tobias und seinem Sohn Christopher schwer zu schaffen. Christopher soll in ein paar Jahren den Betrieb von seinem Vater übernehmen. Das wäre dann die elfte Generation in Folge. Und es gibt Nachwuchs, Christopher und seine Freundin Luisa werden Eltern. Die zwölfte Generation der Fischerfamilie? Ein Jahr mit einem Rekordfang, einem rauschenden Fest und anderen Überraschungen auf einem der ältesten Fischerhöfe Deutschlands.

Die Nordreportage 04:30

Die Nordreportage: Der letzte Fang? - Ostseefischer vor dem Aus

Reportage

Die letzten noch verbliebenen Ostseefischer dürfen nur noch einen Bruchteil früherer Mengen an Hering fangen und kämpfen somit ums Überleben. Ihr sogenannter Brotfisch gilt inzwischen als so stark gefährdet, dass die Fangbeschränkungen das Geschäft fast zum Erliegen bringen. Doch viele Fischer trauen den offiziellen Zahlen nicht. Sie sehen die Ostsee noch immer voller Fisch. Ganz anders die Forschungsergebnisse vom Thünen-Institut für Ostseefischerei in Rostock: Der Klimawandel bedrohe den Nachwuchs des Herings. Nur mit drastischen Maßnahmen könne man gegensteuern. "Die Nordreportage" begleitet Fischer zwischen Rügen und Usedom durch eine Schicksalssaison.