August 1944: Beim Vormarsch zur Befreiung der bretonischen Küstenstadt Saint-Malo trifft das Dritte Bataillon des 331sten Infanterie-Regiments auf erbitterten Widerstand der Wehrmacht, die alle Zugänge zu der von den Besatzern zur Festung erklärten Stadt hermetisch abgeriegelt hat. Nach heftigen Kämpfen gelingt dem Bataillon zwar der Durchbruch - doch kurz darauf wird es vollständig von feindlichen Truppen umzingelt. Ohne Verstärkung, Vorräte und medizinische Versorgung beginnt für die alliierten Soldaten ein zermürbender Kampf gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner.
In der Schlacht an der Scheldemündung zwischen dem 2. Oktober und dem 8. November 1944 gelang es kanadischen Truppen, die für den alliierten Nachschub dringend benötigte belgische Hafenstadt Antwerpen zu erobern und den Zugang zu den Flussläufen von Schelde und Maas zu sichern. Die Serie zeichnet eine wichtige Operation der Schlacht nach: Am 1. November 1944 eröffnen die Calgary Highlanders einen Angriff auf den Sloedam, der die Halbinsel Walcheren mit dem Festland verbindet. Das Ablenkungsmanöver soll die wahren Absichten der Alliierten verschleiern ...
September 1944: Nachdem die Alliierten große Teile von Frankreich, Luxemburg und Belgien aus der Hand der deutschen Besatzer befreit haben, ist es Zeit für die nächste Phase von General Bernard Montgomerys ehrgeizigem Plan: Er will den Krieg noch 1944 beenden. "Operation Market Garden" ist die bis dahin größte Luftlandeoperation des Krieges, doch Selbstüberschätzung und Fehlkalkulationen gefährden ihren Erfolg. Den weit hinter den feindlichen Linien abgesetzten alliierten Truppen gelingt es nicht, die vorgesehenen Brückenköpfe zu erobern. Vom Nachschub abgeschnitten, geraten sie selbst in Lebensgefahr.
137 italienische Touristen starten am 8. Februar 1989 von Bergamo aus mit dem Independent-Air-Flug 1851 in Richtung Dominikanische Republik. Zum Auftanken soll die Boeing 707 auf der portugiesischen Azoreninsel Santa Maria einen kurzen Zwischenstopp einlegen. Doch nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt kracht der Ferienflieger in den nebelverhüllten Berggipfel des Pico Alto. Ein internationales Ermittlerteam ist ratlos, da kein mechanisches Versagen festgestellt werden kann. Doch der Flugschreiber enthüllt eine ganze Lawine menschlicher Fehler, die alle 144 Passagiere an Bord das Leben kostete.
26. Juni 1988: Ein hochmoderner Airbus A-320 der Air France hebt zu seinem Jungfernflug von dem kleinen französischen Flughafen Mulhouse-Habsheim ab. Was als Höhepunkt einer spektakulären Flugshow gedacht war, entwickelt sich zu einer Katastrophe: Die Piloten planen einen Vorbeiflug in geringer Höhe - doch das Manöver misslingt, die Maschine streift die Wipfel eines Waldes, stürzt ab und geht in Flammen auf. Drei der 130 Passagiere kommen ums Leben. Für Airbus ist das Unglück auch ein Public-Relations-Desaster: Sofort wird darüber spekuliert, ob der neu entwickelte Airbus eine Fehlkonstruktion ist.
In der Nacht des 1. Februar 1991 herrscht Hochbetrieb auf dem Los Angeles International Airport - an sich nichts Ungewöhnliches und reine Routine für Piloten und Fluglotsen. Doch für Flug 1493 der US Air ist der Anflug auf LAX kein Landemanöver wie jedes andere: Obwohl die Cockpitcrew den Flughafen mehrfach anfunkt und die benötigte Landeerlaubnis erbittet, geschieht nichts. Erst in letzter Minute wird die Anfrage beantwortet. Die kritische Situation scheint abgewendet - doch dann geschieht das Unfassbare: Sekunden, nachdem Flug 1493 auf der Landebahn aufgesetzt hat, geht die Boeing 737 in Flammen auf.
1. September 1983: Flug 007 der Korean Airlines befindet sich mit 269 Passagieren an Bord über dem Japanischen Meer. Um Treibstoff zu sparen holen die Piloten die Erlaubnis ein, auf eine größere Flughöhe gehen zu dürfen. Doch kaum ist die Maschine dort angekommen, fällt plötzlich der Kabinendruck ab, die Boeing 747 gerät außer Kontrolle und schlägt auf der Meeresoberfläche auf. Die Umstände deuten auf einen Abschuss hin - und mit einigem Zögern meldete die sowjetische Nachrichtenagentur TASS, dass die "Spionagemaschine" den sowjetischen Luftraum verletzt habe und deshalb zerstört worden sei...
10. März 1989: Flug 1263 der Air Ontario hat einen Zwischenstopp auf einem kleinen Flughafen im Norden Kanadas eingelegt, um die Maschine aufzutanken. Sofort nach dem Betanken soll die Maschine wieder in die Luft. Der Start gelingt, doch der Jet verfehlt die Bäume am Ende der Startbahn nur um Zentimeter. Kurz darauf beginnt die Maschine unkontrolliert zu vibrieren, verliert dramatisch an Höhe und schlägt im Wald auf: 24 Menschen sterben. Die Untersuchung des Vorfalls zeigt: Vereiste Tragflächen führten zu dem Absturz - doch eine Enteisung war nicht zwingend vorgeschrieben.
Schwere Überschwemmungen in Pakistan und Australien, heftige Erdbeben in Haiti und Chile, plötzliche Vulkanausbrüche in Island und Indonesien, tödliche Schlammlawinen in Brasilien, unberechenbare Schneestürme in Nordamerika - 2010 war ein Jahr verheerender Naturkatastrophen, durch die beinahe 300.000 Menschen ums Leben kamen. In packenden Bildern dokumentiert "Naturgewalten extrem - Ein verheerendes Jahr" die Extremereignisse des Jahres 2010 und zeigt, wie hilflos die Betroffenen den Launen der Natur ausgeliefert sind. Humanitäre Helfer und Freiwillige versuchen anderen Menschen zu helfen.
Filmaufnahmen von Augenzeugen, historisches Archivmaterial und Computersimulationen dokumentieren jene Schlüsselmomente, die ein Naturphänomen zu einer humanitären Katastrophe werden lassen.
Ramses II., genannt der Große (1303 bis 1213 v. Chr.) regierte 66 Jahre lang - berühmt wurde er jedoch nicht allein durch diese Rekordzahl, sondern vor allem durch die enorme wirtschaftliche und kulturelle Blüte, die Ägypten unter seiner Ägide erlebte. Nicht zuletzt gelang es ihm, 50 Jahre lang den Frieden zu bewahren - eine diplomatische Meisterleistung in Zeiten, in denen Kriege zwischen Nachbarvölkern eher die Regel als die Ausnahme waren. Neue archäologische Erkundungen erlauben tiefe Einblicke in Ramses' Herrschaft; so etwa eine Palastanlage, die offenbar als privates Heiligtum des Pharaos diente.
In dieser Dokumentation werden die Geheimnisse um die vielen ungeklärten und unerwarteten Ereignisse, Zwischenfälle und Details im Leben des Jesus von Nazareth entschlüsselt.
Der 11. Dezember 1941: Adolf Hitler erklärt Amerika den Krieg. Für den deutschen Admiral Karl Dönitz, Kommandeur der U-Boot-Flotte, ist endlich die Zeit gekommen. Dönitz entwickelt den Plan für einen Überraschungsangriff auf die US-Atlantikküste, das so genannte "Unternehmen Paukenschlag". Die Geschichte eines der tödlichsten Angriffe vor Amerikas Ostküste wird vertuscht und bleibt zu großen Teilen geheim - bis jetzt. Wir erfahren alles über die Kriegstaktik, die Schlachten, die Helden und die Schurken, die am "Unternehmen Paukenschlag" beteiligt waren.
Im Zweiten Weltkrieg fand der Schlagabtausch zwischen Deutschland und den USA nicht nur in Europa statt. Bereits lange bevor die Alliierten unter amerikanisch-britischer Führung in der Normandie landeten, kam es im Atlantik zu erbitterten Kämpfen. So näherten sich deutsche U-Boote der amerikanischen Ostküste und verbreiteten dort mit ihren Torpedos Angst und Schrecken. Doch dann wendete sich das Blatt und aus Jägern wurden Gejagte. Jahrzehnte später begeben sich Taucher vor der US-Küste auf dem dortigen Meeresboden auf die Suche nach Spuren dieser zumeist weniger beachteten maritimen Schlachtfelder.
Ziel des deutschen U-Boot-Krieges war es, vor allem die Nachschubwege der Alliierten zu stören oder gar zu unterbrechen. Doch je länger die schier endlose Atlantikschlacht dauerte, desto mehr gerieten Hitlers submarine Angreifer ins Hintertreffen. Vor allem die US-Marine gewann zunehmend die Oberhand. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts untersuchen Forscherteams die längst aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit geratenen Schlachtfelder von einst. Dabei machen sie auf dem Meeresboden eine höchst gespenstische Entdeckung: das Wrack eines deutschen U-Boots, das für seine Besatzung zum ewigen Grab wurde.
Je mehr sich Hitlers Herrschaft etablierte, desto größer wurde der Einfluss von Himmlers Schutzstaffel, kurz SS. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges verbreitete sie Angst und Schrecken in ganz Europa.
Dies ist die Geschichte eines der ambitioniertesten Projekte des Dritten Reichs: Hitlers Vergeltungswaffe, die V1, auch bekannt als ''Wunderwaffe''. Die V1 ist der Vorläufer aller Marschflugkörper.
Flug 7100 der Gesellschaft Manx2 setzt bei Nebel zum Anflug auf den Cork Airport in Irland an. Plötzlich dreht sich das Flugzeug, stürzt auf die Landebahn und fängt Feuer. Sechs Insassen sterben.
Am 6. Juni 1992 kommt es in Panama zu einem dramatischen Unglück: Über einem der abgelegensten Dschungelgebiete der Welt verschwindet Copa-Airlines-Flug 201 vom Radar.
Es ist der 23. März 2009: Flug Fedex 80 setzt zur Landung auf Tokios Narita Airport an, plötzlich senkt sich die Nase des Flugzeugs. Es setzt hart auf, springt wieder hoch und kippt zur Seite.
Etwa 80 Pyramiden sind in Ägypten heute erhalten. Die größten und bekanntesten wie die Cheops-Pyramide entstanden zur Zeit des Alten Reichs - zwischen 2700 bis 2200 v. Chr. - als Grabmonumente der Pharaonen. Im nachfolgenden Mittleren Reich wurden zwar insbesondere zwischen 1975 und 1750 v. Chr. noch weitere Pyramiden errichtet, diese waren jedoch deutlich kleiner und weniger aufwändig gestaltet. Spätere Herrscher griffen auf andere Bauformen wie die in den Felsen geschlagene Gräber im Tal der Könige zurück. Heute versuchen Ägyptologen zu enträtseln, warum die alten Ägypter den Pyramidenbau aufgaben.
Die Akropolis von Athen gilt als Wahrzeichen der griechischen Hauptstadt und ist Teil des UNESCO-Welterbes. Errichtet wurde diese "Oberstadt", so die wörtliche deutsche Übersetzung, vor rund 2.500 Jahren als Festung und Tempelbezirk. Bis heute ranken sich um den felsigen Hügel über der Metropole zahlreiche Geheimnisse. Mithilfe von Luftaufnahmen, Felduntersuchungen am Boden und 3D-Animationen erforschen Wissenschaftler das Gelände. Die Dokumentation gestaltet sich wie eine Zeitreise in die Antike und zeigt u.a. die Propyläen, den Nike-Tempel und den riesigen Parthenon in ihrer ursprünglichen Pracht.
Auf der Inselgruppe der Kykladen blühte während der Bronzezeit - etwa 3.000 bis 1.100 vor Christus - eine frühgriechische Kultur, von der heute vor allem die zahlreichen erhaltenen Marmoridole zeugen. Die Menschen, die hier lebten, trieben in dieser Epoche regen Handel mit dem griechischen und kleinasiatischen Festland und brachten es dabei zu einigem Wohlstand. Auf der heute unbewohnten Insel Keros erforschen Archäologen die spannenden Ursprünge dieser frühen Zivilisation. Dabei sind sie auf einen Gebäudekomplex gestoßen, bei dem es sich um das älteste jemals gefundene Meeres-Heiligtum handeln könnte.
Eine spektakuläre Reise durch die Luft zeigt Belgien, wie man es noch nie gesehen hat. Drohnenkameras überfliegen den Bau von Lichtinstallationen für ein Festival, das nur alle drei Jahre stattfindet, und folgen der Politur eines Gebäudes, das wie ein Eisenkristall geformt ist. Auf dem Programm steht zudem die schwindelerregenden Reinigung von Belgiens größter Kirche. Entdeckt wird das kleine, mehrsprachige Königreich aus allen vier Himmelsrichtungen. Die Reise führt vom größten Schiffshebewerk Europas bis zu Krabbenfischern, die ihrer traditionellen Tätigkeit an der Küste mit dem Pferd nachgehen.
Diese atemberaubende Schottlandreise zeigt den nördlichsten Teil Großbritanniens aus ungewohnter Perspektive. Fliegende Kameras nehmen innovative Gezeitenstromgeneratoren vor der Küste in den Blick. Hinzu kommen majestätische Klippenschlösser und der ältesten Golfplatz der Welt. Letzterer befindet sich in Musselburgh unweit von Edinburgh und ist seit 1672 ununterbrochen in Betrieb. Angeblich soll schon die legendäre Königin Maria Stuart hier gespielt haben. Gezeigt werden zudem einzigartige Bilder von malerischen Inseln und Aufnahmen von schwindelerregenden Arbeiten an einer rekordverdächtigen Brücke.
Lappland mal anders: Luftaufnahmen offenbaren auf spektakuläre Weise die einzigartige Schönheit der nördlichsten Region Finnlands von oben. Mit Hilfe von fliegenden Kameras geht es nach Malmberget, wo die Umsiedlung einer ganzen Ortschaft dokumentiert wird. Auf dem Programm steht darüber hinaus eine Fahrt mit einem Eisbrecher durchs Bottnische Meer und ein Ausflug in das traditionsreiche Kirchendorf Gammelstad, wo im Freilichtmuseum Hägnan ein berühmter Weihnachtsmarkt stattfindet. Die Reise führt schließlich zum stärksten Gezeitenstrom der Welt und ins größte Schneedorf Europas.
Technische und menschliche Fehler haben in der Geschichte der Luftfahrt zu zahlreichen tragischen Katastrophen geführt. Die "USS Macon" war 1935 die Superwaffe der US-Marine und das teuerste Luftschiff, das je gebaut wurde. Im Rumpf war ein Hangar untergebracht, von dem aus Flugzeuge zum Start abgelassen werden konnten. Doch was führte dazu, dass die "USS Macon" auf dem Grund des Pazifiks endete? Auch die Geschichte der "VSS Enterprise" verlief ruhmlos. Das mehrere Millionen Dollar teure Raumschiff, das den Traum von der zivilen Raumfahrt Wirklichkeit werden lassen sollte, stürzte 2014 ab.
Ein Feuer in London endet in einem gewaltigen Inferno und tötet 72 Bewohner des Grenfell Tower. Eine Fußgängerbrücke über acht Fahrspuren stürzt im US-Bundesstaat Florida ein - sechs Menschen verlieren ihr Leben. Wir halten technische Konstruktionen wie die Häuser, in denen wir leben, und die Brücken, über die wir gehen, für selbstverständlich. Wenn es dann zu einer Katastrophe kommt, erschüttert dies oft eine ganze Gesellschaft. Wie kann es bei wichtigen Bauten zu derartig fatalen Konstruktionsfehlern kommen, und welche Lehren können wir aus diesen Tragödien ziehen, um eine sicherere Welt zu schaffen?
Menschen forschen und arbeiten bisweilen in lebensfeindlichen Umgebungen. Extreme Druckwerte können dabei zu einer tödlichen Herausforderung werden. Am 3. Februar 2003 meldete die Raumfähre Columbia ein Problem mit ihren Messgeräten. Innerhalb einer Stunde waren alle Astronauten an Bord tot. 15 Jahre zuvor brach auf der Ölbohrinsel Piper Alpha einer Gasleitung. Die Folge: eine der größten Feuerkatastrophen in der Geschichte der Ölförderung. Wie können Menschen an Orten mit brisanten Druckverhältnissen sicher arbeiten - und wie extremen Druckwerten standhalten, wenn sie in unbekannte Sphären vordringen?
Es scheint fast ein Naturgesetz zu sein: Immer dann, wenn die Abschleppunternehmer auf Norwegens unwegsamen Straßen glauben, eine ruhige Kugel schieben oder die wohlverdiente Pause genießen zu können, wird es brenzlig. Hoch im Norden erwischt es Nachwuchskraft Ole Henrik, der von seinem Vater allein auf eine besonders heikle Mission entsandt wird. Weiter südlich eilt Thord einem Zimmermann zu Hilfe, dessen Wagen eine Panne hatte. Vor Ort muss Thord jedoch zu seinem Entsetzen feststellen, dass er mit seiner mitgebrachten Ausrüstung in diesem Fall nicht viel ausrichten kann.
Fisch zählt zu den wichtigsten Exportgütern Norwegens. Der rege Frachtverkehr von den Häfen ins europäische Ausland sorgt auch für so manchen Unfall und liegengebliebenen Lkw - und bringt den lokalen Abschleppunternehmen somit zahlreiche Aufträge ein. In dieser Folge bekommt es Thord mit einem derart großen Fisch-Notfall zu tun, dass er seinen Freund Björn als Unterstützung heranziehen muss. Im hohen Norden sind Jo Rodger und sein Sohn mit einem ähnlichen Drama beschäftigt: Ein prall mit Meeresgetier beladener 40-Tonner ist umgekippt und muss nun mühsam wieder aufgerichtet werden.
Während Verkehrsretter Thord bei einem Einsatz seinen ehemaligen Fahrlehrer wiedertrifft, muss sich Jo Rodger bei seinem jüngsten Einsatz in undurchdringliche Wälder begeben.