18:45
Illegaler Goldabbau ist in Kolumbien ein gigantisches Problem: Die Banden schlagen Schneisen in den Regenwald, um zu den Lagerstätten zu gelangen, und setzen zur Gewinnung des Edelmetalls hochgiftiges Quecksilber ein, das ungefiltert in die Umwelt gelangt. Spezialisten von Homeland Security Investigations unterstützen die kolumbianische Polizei dabei, den Verantwortlichen das Handwerk zu legen. Im Rio Grande Valley ist die Customs and Border Protection derweil einer groß angelegten Schmuggeloperation auf der Spur. Den Beamten gelingt es, Drogen im Wert von rund 1,5 Millionen Dollar sicherzustellen.
19:30
Am Flughafen von L.A. gelingt es der Customs and Border Patrol, gleich mehrere Ladungen Crystal Meth abzufangen - darunter die größte, die hier je sichergestellt wurde. In El Paso nimmt der Grenzschutz wiederum eine Person fest, die mit Schwarzgeld im Gepäck in die USA einzureisen versucht. Unterdessen führt Homeland Security Investigations in Chicago mehrere koordinierte Lockvogel-Operationen durch, um den florierenden Geldwäschemarkt auszutrocknen. Dabei werden nicht nur große Mengen Bargeld sichergestellt, den Beamten geht auch ein lang gesuchter Hintermann ins Netz. Ein großer Erfolg für das Team!
20:15
In drei Folgen erzählt "Dian Fossey: Geheimnisse im Nebel" vom Leben und Vermächtnis der Gorillaforscherin Dian Fossey - ihrem aufopfernden Einsatz für die bedrohten Großaffen, ihrer Ermordung und schließlich dem Fortleben ihrer Bemühungen zum Schutz der Gorillas. Dabei verweben die Serienepisoden aus Archivmaterial, Interviews und Spielszenen drei Handlungsstränge zu einem umfassenden Bild der weltberühmten Verhaltensforscherin: Der erste folgt Fosseys Kindheit und Jugend über ihre Studien und den ersten Forschungsaufenthalt im Kongo bis zu ihrer Ankunft in Ruanda, wo sie die folgenden 18 Jahre mit dem Studium der Berggorillas verbrachte. Im zweiten Handlungsstrang ergründet die Serie die Hintergründe von Fosseys Ermordung: Ihr US-amerikanischer Mitarbeiter Wayne McGuire galt damals als Hauptverdächtiger, floh aber aus Ruanda, bevor er vor Gericht gestellt werden konnte, und wurde in Abwesenheit wegen Mordes verurteilt. McGuire hat stets seine Unschuld beteuert. Die Serienmacher unterziehen die noch vorhandenen Beweisstücke einer eingehenden Prüfung, befragen Zeugen und Ermittler und setzen so Stück für Stück ein neues Bild der damaligen Ereignisse zusammen. Die dritte Handlungsebene führt schließlich in die Gegenwart zu den Tieren, die Fossey so viel bedeuteten und für deren Schutz sie sich mit aller Kraft einsetzte: Eindrucksvolle Bilder dokumentieren das Leben der "Pablo"-Gruppe von Gorillas und ihres Anführers, des Silberrückens Cantsbee, der einst noch von Fossey selbst studiert wurde.
21:00
Nur wenige Tage, nachdem ihr Lieblings-Gorilla Digit von Wilderern getötet wurde, erhält Dian Fossey Besuch von dem weltbekannten Tierfilmer Sir David Attenborough. Trotz ihres schlechten Gesundheitszustands besteht Fossey darauf, Attenborough zu den Berggorillas zu führen. Das Ergebnis ist einer der berühmtesten Filme über freilebende Gorillas. Kurz darauf muss Fossey auf Druck der ruandischen Behörden das Land verlassen. In den USA verfasst sie ihren Bestseller "Gorillas im Nebel" und wird zur Berühmtheit. Als Fossey zwei Jahre später nach Ruanda zurückkehren kann, ist dort nichts mehr wie zuvor...
21:50
Wer Dian Fossey kannte, war über ihre Ermordung bestürzt - doch für die wenigsten kam die Tat überraschend: Die Forscherin hatte sich zahlreiche Feinde gemacht und lebte lange Zeit in Todesangst. Die dilettantisch durchgeführten Ermittlungen der ruandischen Polizei ergaben nur wenig Konkretes, bis sie schließlich Fosseys Forscherkollegen Wayne Maguire als Täter präsentierten. Maguire floh aus Ruanda, wo er in Abwesenheit zum Tode verurteilt wurde. Ob er die Tat begangen hat, ist bis heute unklar. Und falls Maguire wirklich unschuldig ist, wer kommt dann als Verdächtiger in Frage?
22:40
Am 14. April 1912 versank die RMS Titanic in den eiskalten Tiefen des Atlantiks. Bis heute beschäftigt die Katastrophe die Menschen. Dank modernster Scantechnologie und wegweisender CGI-Animationen ist es einem internationalen Expertenteam gelungen, den ersten hochauflösenden digitalen 3D-Zwilling des Titanic-Wracks zu erstellen. Im Rahmen einer völlig neuartigen immersiven Untersuchung wird das Schicksal des Passagierdampfers minutiös rekonstruiert. Dabei geht es um Heldentaten, aber auch um Rücksichtslosigkeit und Feigheit an Bord - und darum, warum das "unsinkbare" Schiff letztlich unterging.
23:55
Der tragische Untergang der Titanic im April 1912 bewegte Millionen Menschen in aller Welt und wurde zur Inspirationsquelle für eine schier unüberschaubare Zahl von Romanen, Sachbüchern und Filmen. Dennoch war die genaue Lage des Wracks jahrzehntelang unklar. Erst 1985 gelang es Dr. Robert Ballard, die letzte Ruhestätte des Ozeanriesen zu finden. Was nur wenige wissen: Ballard bekam zwar von der US-Navy ein Schiff zur Verfügung gestellt - aber bevor er mit der Suche nach der Titanic beginnen konnte, musste er zunächst einen Geheimauftrag des Militärs erfüllen. Er sollte die Wracks zweier At...
00:45
Nach einer Pause von 15 Jahren brechen erstmals wieder Forscher in einem U-Boot zum Wrack der Titanic auf. Ihre Mission: Mithilfe modernster Aufnahmetechnik wollen sie sich ein Bild vom Zustand des Ozeanriesen machen, der inzwischen an mehreren Stellen in sich zusammenzubrechen droht - eisenfressende Bakterien machen ihm ebenso zu schaffen wie starke Meeresströmungen. Um das weitere Voranschreiten des Verfalls besser einschätzen zu können, hinterlassen die Wissenschaftler am Meeresgrund eine experimentelle Plattform. Dort gelingt es ihnen auch, ein bislang nicht zugeordnetes Wrackteil zu identifizieren.
01:30
Zeit ist Geld - nach diesem Motto verfahren manche Fluggesellschaften mitunter auch dann, wenn es um die Sicherheit geht. Das reicht von einer schlampigen Wartung bis zum Einsatz unzureichend ausgebildeter Piloten. "Mayday - Alarm im Cockpit - Best of" untersucht den Absturz einer Boeing 737 der Turkish Airlines bei Amsterdam, berichtet über einen Unfall in Denver, bei dem die Crew trotz Schnee und Eis wichtige Sicherheitsmaßnahmen ignorierte, und untersucht einen verheerenden Crash in Neuseeland: Beim Landeanflug beging der Copilot so viele Fehler, dass der Flugkapitän sich zum Eingreifen genötigt sah.
02:10
Kein anderes Verkehrsmittel wird so oft überprüft wie ein Passagierflugzeug. Üblich sind ein Basischeck alle sechs bis acht Wochen, bei dem u.a. die Hydraulik kontrolliert und geschmiert wird. Hinzu kommt alle ein bis drei Jahre eine intensive Prüfung von Struktur und Außenhülle. Doch nicht alle Fluggesellschaften halten diese Intervalle ein - mit verheerenden Folgen. So reichte etwa ein gerissenes Stahlseil, um eine Turboprop bei Tahiti im Meer zerschellen zu lassen. Auch das abgerissene Seitenleitwerk einer Boeing 747, die bei Tokio einen Berg rammte, ging aufs Konto unzureichender Wartung.
02:55
Drei Kollisionen im Luftraum stehen im Mittelpunkt dieser Folge: Jedes der vorgestellten Unglücke erscheint bestenfalls als Verkettung unglücklicher Umstände, schlimmstenfalls als Folge grob fahrlässigen Leichtsinns. So wie im Fall eines Zusammenstoßes über dem Grand Canyon, der sich vor der Etablierung eines landesweiten Radarnetzes in den USA ereignete. Dem Piloten eines französischen Pendlerflugzeugs wurde dagegen eine improvisierte Sightseeing-Tour zum Verhängnis, während in Brasilien ein unerfahrener Fluglotse zwei Maschinen über dem Amazonas-Regenwald auf Kollisionskurs schickte.
03:40
Um Haaresbreite davongekommen - dank des beherzten Eingreifens der Mannschaft sind viele Beinahe-Katastrophen im Luftverkehr glimpflich ausgegangen. So wurde im April 2018 die Maschine des Southwest-Airlines-Flugs 1380 durch eine Explosion so schwer beschädigt, dass der Pilot notlanden musste. Beim Aloha-Airlines-Flug 243 riss der Rumpf einer Boeing 737 über Hawaii großflächig auf. Trotz des plötzlichen Druckabfalls gelang der Crew die Landung. Besonders tragisch ist dagegen das Schicksal von Air-Canada-Flug 797: 90 Sekunden nach der geglückten Notlandung wurde die Kabine von einem Feuer verschlungen.
04:25
Modernste Technik macht Flugzeuge so komplex, dass ihre Bedienung jahrelanges Training erfordert. Kommt es bei der Pilotenausbildung zu Nachlässigkeiten, kann dies fatal enden. Im Fall eines Charterflugs in der Karibik reagierte die Mannschaft auf ein vermeintliches Problem, das es nie gab - und verursachte damit den Absturz. Ähnlich verhielt es sich bei einer Turboprop-Maschine, deren Piloten nach einem Blitzeinschlag die Lage falsch einschätzten. Menschliches Versagen führte auch beim YAK-Service-Flug 9633 in Russland zum Absturz. Dabei kam fast die gesamte Mannschaft eines Eishockeyclubs ums Leben.