Die US-amerikanische Journalistin und Moderatorin Lisa Ling reist für ihre Reportagen durch die Welt, um über gesellschaftliche Missstände, Fälle von Umweltzerstörung und die Machenschaften globaler Drogenkartelle zu berichten. Für ihre neueste Dokumentation kehrt sie ins Hochsicherheitsgefängnis Sacramento zurück, aus dem sie bereits im Jahr 2005 berichtet hatte. Die vom Bundesstaat Kalifornien betriebene Haftanstalt war damals berüchtigt für ein Klima extremer Gewalt, das von konkurrierenden Banden ausging. Lisa Ling will herausfinden, ob es den Behörden seither gelungen ist, die Lage zu verbessern.
Terroristen, Serienkiller, Kannibalen - sie alle sitzen in Russlands härtesten Gefängnissen ein. Einer der Häftlinge im berüchtigten Knast "Schwarzer Delfin" ist der Kannibale Vladimir Nikolaev. Bei ihm fand die Polizei Menschenfleisch in der Pfanne. Rund 100 Kilometer von Moskau entfernt befindet sich Russlands größte und älteste Haftanstalt - das Vladimir-Zentralgefängnis. Hierher kommen ausschließlich Schwerverbrecher. Und schließlich öffnet das Camp 17 im sibirischen Krasnojarsk, wo im Winter nicht selten Temperaturen von 50 Grad unter dem Gefrierpunkt erreicht werden, die streng bewachten Pforten.
12. Februar 2009, Flughafen Newark, New Jersey: Continental-Flug 3407 startet um 21:20 Uhr mit circa zwei Stunden Verspätung und nimmt Kurs auf den Buffalo-Niagara International Airport. Nach circa 53 Minuten hat die Maschine den Zielflughafen fast erreicht. Doch nachdem Landeklappen und Fahrwerk des Flugzeugs für die Landung in Position gebracht worden sind, schaltet sich plötzlich das Sicherheitssystem aus. Außerdem beginnt die Steuersäule zu rütteln. Wenig später stürzt die Maschine mitsamt den 49 Passagieren in ein Wohnhaus, keiner der Insassen überlebt. Wie konnte es zu dieser Tragödie kommen?
15. Januar 2009: Nur wenige Minuten nach dem Start des US Airways-Fluges 1549 vom New Yorker Flughafen La Guardia kommt es in circa 975 Metern Höhe über dem Stadtteil Bronx zu einer folgenschweren Kollision des Airbus A-320 mit einem Vogelschwarm. Der Crash hat einen Schubverlust beider Triebwerke zur Folge. Um eine Katastrophe zu verhindern, ist blitzschnelles Handeln gefragt. Der erfahrene Pilot Chesley Burnett Sullenberger begreift binnen Sekunden den Ernst der Lage. Für eine Umkehr zum Flughafen ist es zu spät und eine Notlandung in New York praktisch unmöglich. Bleibt nur noch der Hudson-River...
25. Februar 2009, 9.30 Uhr: Die Boeing 737-800 des Turkish-Airlines-Fluges 1951 befindet sich im Landeanflug auf den niederländischen Airport Amsterdam Schipol. Doch kurz vor dem Ziel geschieht das Unfassbare: Die Maschine stürzt plötzlich in die Tiefe und schlägt auf einem Feld nördlich des Flughafens auf. Neun der 135 an Bord befindlichen Menschen kostet der Crash das Leben, 86 müssen mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wie kam es zu dieser Katastrophe? "Mayday - Alarm im Cockpit" rekonstruiert den Fall und deckt auf, was am 25. Februar 2009 schiefgelaufen ist.
Der Congonhas-Flughafen von São Paulo gehört zu den gefährlichsten Flughäfen der Welt. Als der Jet des Flugs Nummer 3054 der Fluggesellschaft TAM-Linhas-Aéreas am 17. Juli 2007 die brasilianische Metropole anfliegt, ist die Landebahn nass und rutschig. Kapitän Henrique Stephanini legt den Hebel für die Schubumkehr um, er betätigt die Bremsen - doch nichts passiert. Mit voller Geschwindigkeit rast die Maschine weiter und kracht in ein Gebäude. Niemand an Bord überlebt diesen Höllenritt. Die nachfolgenden Untersuchungen sollen aufdecken, wie es dazu kommen konnte.
Abenteurer Hazen Audel reist in den Südwesten Chinas. Im Dulong-Tal schließt er sich den Mitgliedern eines lokalen Stammes an und reist mit ihnen durch die Wildnis. Sie durchqueren reißende Gewässer und Wälder voller Bären und giftiger Schlangen. Dabei haben sie stets ein klares Ziel vor Augen: In den schneebedeckten Bergen wollen sie sich auf die Suche nach kostbaren Heilkräutern machen. Und wenn sie schon einmal da sind, nehmen sie gleich auch noch einige Rationen frischen Honigs mit. Der wird jedoch von gewaltigen Bienenschwärmen verteidigt.
Wie gelang es den Maya und später den Inka, ihre ausgedehnten Reiche aufzubauen und gegen konkurrierende Mächte zu verteidigen? Dieser Frage geht "Geheimnisse amerikanischer Hochkulturen" in dieser Folge nach. Dabei kommen neueste wissenschaftliche Verfahren zum Einsatz, mit deren Hilfe sich die Formen der Kriegsführung beider Hochkulturen sowie die Größenordnung der Konflikte besser als je zuvor rekonstruieren lassen. So wird zum einen deutlich, welche Rolle die Städte in Kriegszügen spielten - zum anderen, wie diese durch ein dichtes Netz gewaltiger Befestigungsanlagen vor Angriffen geschützt wurden.
Im Norden Guatemalas liegt unter dichter Vegetation und meterdickem Erdreich das einstige religiöse und kulturelle Zentrum der Maya-Zivilisation verborgen. Wo heute nur noch kreisförmig angeordnete Hügel auf das Wirken von Menschen hindeuten, standen vormals über 60.000 Bauten, von Häusern und Wallanlagen bis zu Pyramiden. Die archäologische Erforschung der entlegenen Ruinen erfordert Zeit: Selbst mit Hilfe modernster Methoden wie Satellitenaufnahmen, Laserscans und Lidar-Messungen gelingt es den Forschern nur allmählich, die herausragende Bedeutung der Stadt innerhalb des Mayareichs zu entschlüsseln.
Vor über tausend Jahren sorgten Krieg, Umweltzerstörung und der Zusammenbruch der Wirtschaft für den Untergang der Hochkultur der Maya. Diese Doku beschäftigt sich tiefgehend mit den Gründen hierfür.
Archäologen im Urwald Zentralamerikas stehen vor einem Durchbruch: Von der laserunterstützten Lidar-Methode erwarten sie Entdeckungen, die die Geschichte der Maya komplett neu schreiben könnten.
Im Herzen einer vom Dschungel überwucherten Maya-Stadt stößt National Geographic-Explorer Albert Lin auf eine bislang unentdeckte Pyramide. Derweil taucht in Mexiko ein geheimnisvoller Kelch auf.
Im guatemaltekischen Dschungel entdecken die Archäologen einen lange verborgenen Pyramidenkomplex. Dazu gehören auch ausgedehnte Höhlensysteme, die Hinweise auf grausame Opferriten aufweisen.
Der National Geographic-Explorer Albert Lin reist in den Dschungel von Guatemala. Mit Hilfe einer High-Tech-Schatzkarte begibt er sich dort auf die Suche nach uralten Ruinen. Es geht um die Reste von zehntausenden Gebäuden. Dutzende von Archäologen erforschen das Terrain, um Häuser, Paläste und Tempel aufzuspüren, die seit 1.500 Jahren kein Mensch mehr betreten hat. Was sie dabei zutage fördern, ist spektakulär und sorgt dafür, dass die Geschichte einer der geheimnisvollsten Hochkulturen aller Zeiten neu geschrieben werden muss: die Geschichte der legendären Maya.
In Südmexiko besucht National Geographic-Explorer Albert Lin die antike Stadt El Palmar. Währenddessen entdecken Archäologen im Maya-Gebiet atemberaubende Spuren einer uralten Hochkultur.
Anfang des Jahrtausends waren die Maya in aller Munde. Ihr Kalender soll angeblich den Tag des Weltuntergangs benannt haben: den 21. bzw. 23. Dezember 2012. Tatsache ist, dass das Volk der Maya den Untergang seiner Hochkultur nicht aufhalten konnte. National Geographic-Explorer Albert Lin reist nach Guatemala, um nach Zeugnissen einer großen Vergangenheit zu suchen. Besonders im Blick hat er dabei Spuren, die auf einen legendären Kriegerkönig der Maya verweisen. Dabei geht es vor allem um die Ruinen einer im mittelamerikanischen Dschungel verborgenen Stadt, die der mächtige Monarch einst beherrschte.
Albert Lin bricht in den Dschungel Mexikos auf. Sein Ziel: eine bislang unentdeckte Stadt der Maya zu finden, deren Bewohner einst die heute weltberühmte Tempelstadt Palenque errichteten.
Chichén Itzá gilt als eine der bedeutendsten Ruinenstätten der Maya-Kultur. Die Blütezeit der auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán gelegenen Stadt war das 8. bis 11. Jahrhundert n.Chr. Aufgrund des guten Erhaltungszustandes der Gebäude - etwa der Pyramide des Kukulcán - zählt Chichén Itzá seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Trotz intensiver archäologischer Forschung hat die Mayasiedlung noch längst nicht alle ihrer Geheimnisse preisgegeben. Bis heute halten sich Gerüchte, unterhalb der Stadt sei eine riesige Höhle verborgen. Mit modernster Technik gehen Forscher diesem Mysterium nun auf den Grund.
Im 9. Jahrhundert begann der Niedergang der Maya-Kultur. Bis heute wird dieser "Zusammenbruch" unter Historikern heiß diskutiert. Aktuelle Erkenntnisse vermitteln nun eine neue Sichtweise auf diesen Teil der Geschichte Mittelamerikas. In Mexiko könnte die Entdeckung des verlorenen Königreichs Sak Tz'i beweisen, dass die Maya damals nicht vollständig verschwanden. Auch in der mexikanischen Ausgrabungsstätte Chichen Itza zeigen sich neue Hinweise auf den Verbleib dieses Volkes. Hier sollen die Maya vor über 1.000 Jahren in Unterwasserhöhlen gelebt und so Schutz vor Umweltkatastrophen gefunden haben.
Für die Maya galten Höhlen als Eingänge zu ihrer Totenwelt Xibalbá. In Höhlen hielten sie viele ihrer religiösen Zeremonien ab - doch mit dem Untergang der Maya-Zivilisation im 9. und 10. Jahrhundert verschwand auch das Wissen um die Lage dieser Kultstätten. Der Unterwasser-Archäologe Guillermo de Anda hat es sich zur Aufgabe gemacht, sie wiederzufinden. Bei Tauchgängen in verzweigten Höhlensystemen in Mexiko und Guatemala kommt er in Kontakt mit den sterblichen Überresten unzähliger Menschen, die von den Maya geopfert wurden. Seine Funde könnten dazu beitragen, unser Wissen über die Maya zu vertiefen.
Die Mumifizierung Verstorbener war im Alten Ägypten keineswegs den Pharaonen und hohen Beamten vorbehalten, sondern im gesamten Volk üblich - allerdings mit deutlichen Abstufungen, was den Aufwand für die Einbalsamierung der Leiche, ihre Umwicklung mit Mumienbinden und die eigentliche Bestattung anging. Das Spektrum reicht von langwierigen und teuren Prozeduren, die unter anderem die Entnahme der Organe, die Trocknung mit Natron und eine Behandlung des Leichnams mit diversen Salbölen und Tinkturen umfassten, bis zur kostengünstigen Variante, die vor allem auf der Trocknung im Wüstensand beruhte.
1922 wurde der britische Ägyptologe Howard Carter durch die Entdeckung des Grabes von Pharao Tutanchamun weltberühmt. Jetzt, fast 100 Jahre später, werden die sensationellen Bilder der Grabungsarbeiten und des nahezu intakten Inneren der Grabkammer so lebendig wie nie zuvor: In einem aufwändigen Verfahren wurden zeitgenössische Fotos und Filmaufnahmen restauriert und coloriert. Möglich wurde dies durch akribische Sammlung und Zuordnung der Originalfarben von Monumenten, Kleidungsstücken, Grabbeigaben und anderen Gegenständen. So sind die Zuschauer hautnah dabei, wenn Carter das Grab erstmals betritt.
Der Untergang des Inka-Reichs ist eines der spannendsten, aber auch mysteriösesten Ereignisse des 16. Jahrhunderts. Für die Dokumentation nimmt ein Expertenteam mithilfe moderner archäologischer und kriminaltechnischer Methoden einen Inka-Friedhof in den Anden unter die Lupe. Dabei kommen überraschende Erkenntnisse ans Licht. Die Geschichte der spanischen Eroberer um Francisco Pizarro, die die Armee des einst mächtigen Imperiums in die Knie zwangen, kann um weitere Details ergänzt werden. So entdecken die Forscher das Skelett des womöglich ersten Schusswaffen-Opfers auf dem amerikanischen Kontinent.
Ausgedehnte Flüge zeigen die Mittelmeerregion, wie sie die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer noch nicht erlebt haben. Die Kameras hochmoderner Drohnen enthüllen, wie die akkurat aufgestellten Sonnenschirme an italienischen Stränden ein faszinierend symmetrisches Muster bilden - und sie setzen die erhabene Einsamkeit von Kroatiens entlegenstem Leuchtturm spektakulär in Szene. Darüber hinaus wirft diese Folge einen Blick auf die katalonische Tradition der "Castells" genannten Menschentürme und beobachtet die atemberaubende Verwandlung der maltesischen Hauptstadt Valletta in der Vorweihnachtszeit.
Eine spektakuläre Luftreise rückt die landschaftlichen und wirtschaftlichen Besonderheiten der Benelux-Region in den Mittelpunkt. Drohnen-Kameras enthüllen das exquisite Formen- und Farbenspiel eines riesigen Blumenteppichs, der auf dem Grote Markt in Brüssel ausgelegt wird. Weiter geht es zum Hafen Antwerpen-Brügge, wo 2022 durch die Zusammenlegung der Häfen beider Nachbarstädte der bedeutendste Containerhafen Europas entstanden ist. Darüber hinaus beobachten die fliegenden Augen, wie das größte Sturmflutwehr der Welt funktioniert, und steigen mit dem größten Drachen der Welt hoch in die Lüfte.
Es geht hoch hinaus! Diesmal fliegen die Kameras über die Balkanhalbinsel und zeigen atemberaubende Berglandschaften, bahnbrechende Architektur und uralte Traditionen. Auf dem Programm steht unter anderem ein Abstecher zu den Plitvicer Seen in Kroatien, die durch herrliche Herbstfarben bestechen, sowie eine bizarr anmutende Monsterparade in den Bergen Bulgariens. In Slowenien darf eine festliche Kutschfahrt durch die venezianischen Straßen der Hafenstadt Koper ebenso wenig fehlen wie ein Besuch des Herkunftstorts der berühmten weißen Lipizzaner-Pferde.
Im Laufe der Geschichte haben Menschen zahlreiche Bauwerke und technische Geräte geschaffen, die sie in die Lage versetzen, den Kräften der Natur zu widerstehen. Doch je weiter die technologische Entwicklung voranschreitet, desto größer werden auch die damit verbundenen Gefahren und Abhängigkeiten. Das gilt beispielsweise für das Atomkraftwerk im japanischen Fukushima, das 2011 nach einem Tsunami zerstört wurde und tödliche radioaktive Strahlung freisetzte. Wenige Monate später kam es im chinesischen Wenzhou nach einem Blitzeinschlag zu einem schrecklichen Zugunglück, bei dem 40 Menschen starben.
Dass die Kriege des 21. Jahrhundert nicht um Öl, sondern um Wasser geführt werden, befürchten viele Experten. Immer mehr Staaten in trockenen Weltregionen gehen dazu über, Flusswasser in Staudämmen zu speichern - und graben ihren Nachbarn damit buchstäblich das Wasser ab. Auch technisches Versagen und menschliche Hybris gefährden die Ressource: 1989 verseucht ein riesiger Ölteppich die Küste von Alaska, und in Michigan ist das Trinkwasser einer ganzen Stadt hochgiftig, weil ein Unternehmen Kosten einsparen wollte. Dabei könnte die Ingenieurskunst durchaus dabei helfen, die Wasserprobleme zu lösen.
Das Fundament eines Hauses ist buchstäblich die Grundvoraussetzung für dessen Stabilität. Kommt es bei statischen Berechnungen zu Ungenauigkeiten oder schleichen sich bei den Bauarbeiten Fehler ein, kann dies katastrophale Folgen haben. Darüber hinaus fehlen in vielen Staaten die notwendigen Bauvorschriften oder deren Umsetzung scheitert an Armut und Korruption. So wie im bitterarmen Haiti, wo ein Erdbeben im Jahr 2010 zum Einsturz von etwa 250.000 Wohnungen und 30.000 Geschäften führte. Ebenfalls aufgrund eklatanter Baumängel stürzte 2019 ein im Bau befindliches Hotel in New Orleans in sich zusammen.
Ein 50-Tonnen-Lkw hatte einen üblen Crash an einem steilen Ufer. Thord muss das verunglückte Schwergewicht schnellstens bergen, denn sonst wird der Boden wegbrechen und eine Schlammlawine auslösen.
Ein Lkw ist liegengeblieben und blockiert eine der Hauptverkehrsstraßen. Für Thord ist diese Bergung ein Routinejob. Allerdings will der Unglücksfahrer am Ende nicht für den Rettungseinsatz zahlen.
Thord und sein Team arbeiten unter Hochdruck, um einen verunglückten Lkw zu bergen und einen Gebirgspass wieder befahrbar zu machen. Einigen ungeduldigen Autofahren geht das nicht schnell genug.