Staffel 4 der Serie "Nazi-Bauwerke: Utopie und Größenwahn" nimmt die großen Infrastruktur- und Militärprojekte unter die Lupe, die das "Tausendjährige Reich" zwischen 1933 und 1945 am Laufen hielten - und die oft selbst dann noch erstaunlich gut funktionierten, als zerstörte Nachschublinien und Rohstoffknappheit sich im Verlauf des Zweiten Weltkriegs immer stärker bemerkbar machten. In gleich zwei Folgen geht die Serie der Frage nach, welche Rolle die Reichsbahn für das nationalsozialistische Terrorregime spielte. Weder Hitlers größenwahnsinnige Kriegsanstrengungen noch das Grauen der Judenverfolgung wären ohne ihr ganz Europa umspannendes Schienennetz möglich gewesen. Weitere Folgen widmen sich unter anderem den von den Deutschen errichteten Verteidigungslinien in Italien, verfolgen Aufbau und Zusammenbruch der Luftwaffe und erkunden die Mittel, mit denen das "Reichspropagandaministerium" die NS-Ideologie in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern trachtete. Die Serie begleitet ein Team von Experten auf seiner Reise quer durch Europa. In abgelegenen Wäldern und Bergregionen, aber auch mitten in dicht besiedelten Industriegebieten entdecken sie vergessene Orte, an denen während des Zweiten Weltkriegs meist im Geheimen unfassbare Techniken entwickelt wurden, die Millionen Menschen den Tod brachten. Vieles in dieser verborgenen Welt blieb über Jahrzehnte unentdeckt. Mit Hilfe ausgefeilter CGI-Animationen, dramatischer Spielszenen und selten gezeigten Archivmaterials werden die mörderischen Spuren der Nazi-Kriegsmaschinerie freigelegt.
Staffel 4 der Serie "Nazi-Bauwerke: Utopie und Größenwahn" nimmt die großen Infrastruktur- und Militärprojekte unter die Lupe, die das "Tausendjährige Reich" zwischen 1933 und 1945 am Laufen hielten - und die oft selbst dann noch erstaunlich gut funktionierten, als zerstörte Nachschublinien und Rohstoffknappheit sich im Verlauf des Zweiten Weltkriegs immer stärker bemerkbar machten. In gleich zwei Folgen geht die Serie der Frage nach, welche Rolle die Reichsbahn für das nationalsozialistische Terrorregime spielte. Weder Hitlers größenwahnsinnige Kriegsanstrengungen noch das Grauen der Judenverfolgung wären ohne ihr ganz Europa umspannendes Schienennetz möglich gewesen. Weitere Folgen widmen sich unter anderem den von den Deutschen errichteten Verteidigungslinien in Italien, verfolgen Aufbau und Zusammenbruch der Luftwaffe und erkunden die Mittel, mit denen das "Reichspropagandaministerium" die NS-Ideologie in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern trachtete. Die Serie begleitet ein Team von Experten auf seiner Reise quer durch Europa. In abgelegenen Wäldern und Bergregionen, aber auch mitten in dicht besiedelten Industriegebieten entdecken sie vergessene Orte, an denen während des Zweiten Weltkriegs meist im Geheimen unfassbare Techniken entwickelt wurden, die Millionen Menschen den Tod brachten. Vieles in dieser verborgenen Welt blieb über Jahrzehnte unentdeckt. Mit Hilfe ausgefeilter CGI-Animationen, dramatischer Spielszenen und selten gezeigten Archivmaterials werden die mörderischen Spuren der Nazi-Kriegsmaschinerie freigelegt.
4. April 1997: Eine DC10 der Southern Airways ist auf dem Rückflug von Huntsville, Alabama, nach Atlanta, Georgia, als sich plötzlich ein heftiger Sturm ankündigt. Die Piloten halten Kurs, steuern durch das Unwetter und geraten in einen teuflischen Hagelsturm. Der Hagel peitscht so heftig, dass er die Frontscheibe der Maschine beschädigt. Wenig später fallen wichtige Instrumente aus. Die Piloten entschieden sich zu einem riskanten Manöver: Sie wollen auf einem Highway notlanden. Doch bei dem Unterfangen finden 62 Passagiere und acht Menschen am Boden den Tod.
1985 verschwand vor der irischen Küste ein Jet der Air India. Die Rettungsteams fanden eine auseinander gerissene Maschine. Unglücksursache: eine Explosion. Nach der Auswertung der gefundenen Daten kam heraus, dass ein Gepäckstück an Bord gelangt war, ohne dass der dazu gehörige Passagier je die Maschine betreten hatte. In diesem Gepäckstück muss sich eine Bombe befunden haben. Am gleichen Tag gab es Tausende Kilometer entfernt am Flughafen von Tokio eine weitere Explosion, die mit der Katastrophe in Irland in engem Zusammenhang stand...
1996 hob ein Jet der Birgenair ab, um kurz darauf ins Meer zu stürzen. Der Pilot hatte die Hinweise eines jungen Crew-Mitgliedes nicht beachtet - ein fataler Fehler. Die Auswertung des Flugschreibers ergab, dass im Cockpit kurz vor dem Absturz große Verwirrung herrschte. Unterschiedliche Alarmsignale sind zu hören. Schließlich stellt sich heraus, dass Insektennester zentrale Messinstrumente blockiert hatten. Das Unglück hätte allerdings verhindert werden können, wenn die Crew nur auf die Warnungen vor dem Start gehört hätte.
In der Nacht des 29. Dezember 1972 kommt es im Sumpfgebiet der Everglades im US-Bundesstaat Florida zu einem Flugzeugabsturz. Der Eastern Airlines-Flug 401 befindet sich bereits im Landeanflug auf den Flughafen von Miami. Da registrieren Kapitän Robert Loft und seine Crew, dass eine der drei grünen Kontrollleuchten, die anzeigen, ob das Fahrwerk in Ordnung ist, ihren Dienst versagt. Loft schaltet auf Autopilot um und lässt die Maschine Warteschleifen fliegen, während er selbst mit seinen Leuten versucht, den eigentlichen winzigen Fehler zu beheben. All ihre Aufmerksamkeit ist auf die Leuchte gerichtet.
Eigentlich war es ein ganz normaler Inlandsflug von Manaus nach Rio de Janeiro. Am 29. September 2006 hob die GOL Boeing 737 ab - doch den Zielflughafen sollte sie nie erreichen. Mitten über dem Amazonasgebiet kollidierte sie mit einem Embraer Legacy Business-Jet. Die Boeing stürzte ab, und die 154 Menschen an Bord kamen allesamt ums Leben. Wie durch ein Wunder gelang dagegen dem Piloten der kleineren Maschine die Landung. Die sieben Insassen blieben unverletzt. Insgesamt entpuppte sich der Vorfall jedoch als die bis dato schlimmste Katastrophe der brasilianischen Luftfahrtsgeschichte.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges galt das deutsche Schlachtschiff "Bismarck" als das weltweit größte seiner Art. Seit seiner Indienststellung im Sommer 1940 griff der schwimmende Gigant im Atlantik immer wieder britische Konvois an. Insofern stellte die "Bismarck" eine ständige Bedrohung für Großbritannien dar, denn die Versorgungsschiffe aus Nordamerika waren für das von Hitlers Truppen belagerte Königreich buchstäblich überlebenswichtig. Eine Niederlage Englands hätte den weiteren Verlauf des Krieges massiv zugunsten Nazideutschlands beeinflusst.
National Geographic Explorer und Autor Paul Salopek erkundet die faszinierende Berglandschaft der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas. Unterstützung erhält er bei seiner Wanderung von versierten Begleitern. Hinzu kommt auch ein hilfsbereiter Einheimischer. Dabei entdeckt Paul eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Außerdem erfährt er, was die hier lebenden Menschen alles unternehmen, um die enorme biologische Vielfalt der Region zu schützen und für künftige Generationen zu erhalten.
National Geographic Explorer und Autor Paul Salopek zieht von Yunnan weiter in die benachbarte Provinz Sichuan. Unterstützung erhält er auf seiner Wanderung von seinen chinesischen Begleitern und den äußerst gastfreundlichen Menschen, die hier zu Hause sind. Im Laufe der Reise entstehen starke Bindungen zwischen Paul und den Einheimischen. Dabei wird deutlich, dass es hier nicht nur um die Mission eines einzelnen geht, sondern um eine Art kollektive Erfahrung.
Seit Jahrhunderten zieht das Tal der Könige Schatzjäger, Altertumsforscher und Abenteurer aus aller Welt geradezu magisch an. Die dritte Staffel von "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" macht deutlich, dass die Nekropole am Westufer des Nils auch 100 Jahre nach Howard Carters sensationeller Entdeckung des Grabes von Tutanchamun auch heute noch für zahlreiche spektakuläre Ausgrabungen gut ist. An diesem Hotspot der Archäologie werden die bislang bekannten Gräber und Gruben mittlerweile noch genauer erforscht als je zuvor. Und diese Strategie trägt Früchte. Denn immer wieder gelingt es, die unterschiedlichsten Artefakte, darunter sogar ungeöffnete Sarkophage, zutage zu fördern. Gleich die erste Folge begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Ausgrabung eines Labyrinths voller Gräber und Schätze, die sie einem General von Pharao Ramses II. zuordnen. Darüber hinaus untersuchen sie einige höchst eindrucksvolle Tempel, die deutlich machen, wie und warum Ramses zu seinem Beinamen "der Große" kam. In einer weiteren Folge geht es um das 4.500 Jahre alte Grab einer rätselhaften Königin in einer bislang ungeöffneten Pyramide. Auf der Suche nach den Ursprüngen der Mumifizierung stehen sie schließlich vor einer weiteren Sensation: der vermutlich ältesten Mumie der Welt. In diesen und vielen anderen Fällen begleitet "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" Ägyptologen und Archäologen einmal mehr in die Tiefen jahrtausendealter Grabanlagen und folgt ihnen anschließend in hochmodernen Labore. Vervollständigt wird dieser umfassende Blick auf den aktuellen Forschungsstand durch eindrucksvolle CGI-Animationen und Interviews mit internationalen Experten.
Die dominikanische Archäologin Kathleen Martinez begibt sich auf eine spannende Spurensuche, um das letzte große Geheimnis Kleopatras zu lüften. Mit modernster Technik sucht sie an Land und unter Wasser nach Hinweisen auf die letzten Tage der ägyptischen Königin. Unterstützung erhält sie dabei von Unterwasserarchäologe und Titanic-Wrack-Entdecker Bob Ballard, der mit seiner Erfahrung und seinem Team neue Wege eröffnet. Gemeinsam wollen sie das Rätsel um Kleopatras Grab lösen - sollten sie es aufspüren, könnte es als archäologischer Sensationsfund des Jahrhunderts in die Geschichtsbücher eingehen.
Inmitten der jordanischen Wüste liegt die verlassene Stadt Petra - mit ihren in den rötlichen Sandstein gehauenen Grabfassaden ist sie nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch eine beliebte Filmkulisse, die etwa dem Gralstempel in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" eine geheimnisvolle Aura verlieh. Aber wer waren die Nabatäer, die hier einst siedelten und sich jahrhundertelang gegen mächtige Nachbarn wie die Ägypter und später die Römer behaupten konnten? Mit welchen Mitteln errichteten sie eines der faszinierendsten architektonischen Meisterwerke der Antike? Die Dokumentation gibt Antworten.
Lange bevor Homo sapiens zur mächtigsten Spezies des Planeten aufstieg, beherrschten wahre Giganten die Erde: Vor 200 Millionen Jahren kam es offensichtlich vor allem auf die Größe an. Denn nur die furchterregendsten Riesenmonster waren wirklich Herr im Haus. Alle kleineren Wesen, die sich ihnen in den Weg stellten, wurden weggefegt oder gleich verspeist. Die aufschlussreiche Doku "Top Ten Mega Monster" stellt die größten Bestien vor, die je die Erde bewohnten, und enthüllt ihre Geheimnisse.
Die Geschichte der Evolution ist eine Geschichte vom Leben und vom Sterben. Der italienische National Geographic-Explorer Federico Fanti untersucht, warum das so ist. Welche Spezies überleben und welche nicht? Wie verhält es sich beispielsweise mit den Dinosauriern? Vor rund 60 Millionen Jahren starben sie relativ plötzlich aus. Damals gab es auf der Erde auch schon erste Säugetiere. Doch sie überlebten - ein Umstand, aus dem sich auch für Fanti und sein Team zahllose weitere Fragen ergeben. Antworten finden der Paläontologe von der Universität Bologna und seine Kollegen auf allen Kontinenten, auch mitten in Europa. So entdecken sie entsprechende Fossilien u.a. in der Gegend von Turin. Darüber hinaus wird in den einzelnen Folgen von "Der Dinosaurier-Jäger" nicht zuletzt deutlich, wie rasant sich die Paläontologie, und hier besonders die Saurier-Forschung, im Laufe den vergangenen 20 Jahre entwickelt hat. Schließlich verzeichnet dieser Wissenschaftsbereich seit der Jahrtausendwende zahlreiche revolutionäre Entdeckungen und Entwicklungen. Dazu gehört u.a., dass es mittlerweile möglich ist, belastbare Aussagen über die Farbe der Dinosaurier zu machen, ihre Beißkraft zu bestimmen und zu ermitteln, in welcher Geschwindigkeit sie sich bewegten. Sogar die Art und Weise, wie die zum Teil riesigen Kreaturen miteinander kommunizierten, ist für Experten kein Geheimnis mehr. "Der Dinosaurier-Jäger" nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine fantastische Reise in die Urzeit. Gemeinsam mit Biologen, Physikern und wissenschaftlichen Illustratoren sowie anhand außergewöhnlicher Fossilien präsentiert Federico Fanti ein umfassendes Bild längst ausgestorbener Tiere und Pflanzen.
Im Norden Alaskas herrscht ein lebensfeindliches Klima. Im Winter sinkt das Thermometer leicht auf -35 Grad Celsius. Trotzdem begibt sich eine Gruppe von Paläontologen auf die Suche nach urzeitlichen Spuren, die unter Eis, Schnee und Permafrost verborgen liegen. Denn auch im heutigen Alaska sollen einst Dinosaurier gelebt haben. Die Forscher nehmen enorme Strapazen auf sich, weil sie überzeugt sind, dass in der eisigen Wildnis bahnbrechende Entdeckungen auf sie warten. Sollten sie tatsächlich Dino-Fossilien finden, könnte das bedeuten, dass die Urzeitreisen sogar in der Arktis zu Hause waren.
Manche Forscher nennen es das "Pompeji der Dinosaurier", andere einfach nur die Dino-Grube. Es handelt sich um eine einmalige Fundstätte, in der vier bis fünf Schichten unterschiedlichster Dinosaurier übereinander liegen - darunter extrem gut erhaltene Exemplare. "Friedhof der Dinosaurier" zeigt ein Paläontologen-Team bei ihren Bemühungen, Licht in eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte der Dinosaurier zu bringen. Die ausgegrabenen Knochen der Riesen werden minutiös wieder zusammengesetzt. Mit Hilfe von speziellen CGI-Programmen werden die Saurier wieder zum Leben erweckt.
Dinosaurier kennen wir heute vor allem als nahezu unbezwingbare Filmmonster. Doch bahnbrechende Forschungen zeigen, dass diese mächtigen Tiere ganz irdischen Gefahren ausgesetzt waren. Neue Fossilien beweisen, wie Dinosaurier an tödlichen Kampfwunden, gebrochenen Knochen oder Infektionen litten. Während einige ihren Verletzungen erlagen, besaßen andere bemerkenswerte Fähigkeiten zur Selbstheilung. Im Mittelpunkt der Doku steht eines der am besten erhaltenen Dino-Fossilien: "Grandma Rex".
Lange Zeit erzählte die Wissenschaft die Geschichte der Dinosaurier als eine Geschichte gigantischer Reptilien. Sie galten als Eidechsen im XXL-Format, die vor rund 60 Millionen Jahren alle Erdbewohner in Angst und Schrecken versetzten. Mit Hilfe neuer Ansätze in Paläontologie und Paläobiologie erzählen die Wissenschaftler des 21. Jahrhunderts allerdings eine andere Geschichte. Sie erklären, wie die Dinos wirklich aussahen, wie sie sich verhielten und ob oder warum sie Federn trugen. War der T-Rex also nichts anderes als ein riesiges Huhn? "Das wahre Gesicht der Dinosaurier" gibt Antworten.
Der 15 Meter lange Spinosaurus war der größte Fleischfresser unter den Landsauriern. Anhand eines in der Sahara gefundenen Skeletts lassen Paläontologen diese Urzeitbestie digital wiederauferstehen.
Archäologen machen sich auf die Suche nach Schätzen aus der Zeit von Ägyptens legendärer Königin Kleopatra. Ein Team entdeckt im Sand eines unterirdischen Grabes voller Mumien eine geheimnisvolle goldene Zunge. Ein anderes stößt auf Spuren der vermutlich ersten Parfümfabrik des Alten Ägypten. In Tempeln im ganzen Land wird deutlich, wie Kleopatra Düfte nutzte, um ihre Ausstrahlung zu unterstreichen und ihre Macht zu festigen.
Warum werden Frauen als Hexen bezeichnet? Und wie kam es, dass Frauen in der Vergangenheit für die obskursten Verbrechen verfolgt und vor Gericht gestellt wurden? Die Geschichte der Hexenprozesse beginnt mit dem ungestillten Machthunger eines dem Alkohol zugeneigten Frauenhassers, dessen Werk über Jahrhunderte hinweg als Leitfaden für Hexenjäger diente. Einer der ersten großen Prozesse Europas fand auf deutschem Boden statt, genauer gesagt in Trier. Mit ihm beginnt eine furchterregende und brutale Reihe von Verfahren, die sowohl ärmste Bauern als auch wohlhabendste Bürger in ihren Bann zog.
Sir Francis Drake: In England war er ein Held, in Spanien hingegen war "El Draque" gefürchtet. Denn immer wieder überfiel der berüchtigte Freibeuter ihre Schiffe und raubte Schätze von unermesslichem Wert aus den überseeischen Kolonien. Seine Karriere begann Drake als Sklavenhändler. Schnell machte er sich einen Namen und ging schließlich sogar hochoffiziell im Auftrag der britischen Krone auf Kaperfahrt. Allerdings taucht Francis Drake in den Geschichtsbüchern auch als mutiger Entdecker auf: Den Höhepunkt seiner Karriere stellte zweifellos seine Weltumseglung als erster Engländer überhaupt dar.
2. August 2005: Ein heftiges Gewitter tobt über der kanadischen Metropole Toronto. Eine Air-France-Passagiermaschine kreist über dem Flughafen und wartet auf ein Landesignal. Die Wetterlage ist kritisch, doch der Tower gibt grünes Licht. Als das Flugzeug scheinbar sicher auf der Rollbahn aufsetzt, beginnen einige Passagier erleichtert zu applaudieren. Doch die Maschine kommt nicht zum Stillstand und rast weiter...
Es ist eine alptraumhafte Situation: Mitten über dem Pazifischen Ozean versagen am 24. Juni 1982 alle vier Triebwerke einer Boeing 747 der British Airways. Die Maschine geht in den Sturzflug über und droht auf dem Meer aufzuschlagen. Die Passagiere blicken dem Tod ins Auge - und kommen doch wie durch ein Wunder mit dem Leben davon, als die Triebwerke plötzlich wieder zu arbeiten beginnen.
2. Juni 1983: Canada Flight 797 ist auf dem Weg von Texas nach Kanada. Plötzlich macht sich ein seltsamer Geruch im Passagierbereich breit. Rauch steigt aus dem Waschraum. Bald erfüllt der giftige Qualm die gesamte Maschine. Fünfzehn traumatische Minuten vergehen, bis den Piloten die Notlandung gelingt. Doch die Rauchentwicklung ist so weit fortgeschritten, dass die Passagiere die Ausgänge nicht finden. Von 46 Insassen entkommen nur 23 dem Inferno.
Ein wärmeres Klima führt zu trockeneren Bedingungen und mehr Blitzen, die schnell einen Brand entzünden können. Dies hat katastrophale Megafeuer, längere Brandzeiträume und Phänomene wie verheerende Feuertornados zur Folge. In einigen Regionen sind Waldbrände inzwischen ein ganzjähriges Risiko, selbst an ungewöhnlichen Orten wie dem Polarkreis. Die Serie widmet sich extremen Feuern und Megastürmen, etwa in Kalifornien und Alberta, Kanada, die die gefährlichen Auswirkungen des Klimawandels vor Augen führen.
Der Klimawandel führt zu wärmeren Ozeanen und einem Anstieg des Meeresspiegels. Diese Veränderungen machen Hurrikans und tropische Zyklone nicht nur häufiger, sondern auch gefährlicher. Einige Experten fordern daher, die Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala um eine neue Kategorie 6 zu erweitern, um die zunehmende Zerstörungskraft dieser Stürme angemessen zu erfassen. Denn Ereignisse wie die Hurrikans in Mexico Beach, Florida, und Houston, Texas, zeigen, wie der Klimawandel extreme Wetterlagen noch verschärft.
Das Schmelzen des Permafrosts und das Verschwinden des arktischen Eises gehören zu den gravierendsten Folgen des Klimawandels. Der Meeresspiegel steigt weiter an, und einige Küstenregionen könnten schon in den nächsten zehn Jahren vollständig im Meer versinken. Besonders dramatisch ist die Lage in Alaska, wo Menschen aufgrund des schnellen Eisschwunds gezwungen sind, ihre Heimat aufzugeben und zu Klima-Flüchtlingen werden.
Der International Kansai Airport ist ein Wunderwerk der Konstruktion. In der Bucht von Osaka wurde er als fünf Quadratkilometer große künstliche Insel aufgeschüttet. Doch die Ingenieure mussten ein gravierendes Problem meistern: Der Meeresboden ist zu weich und gibt unter Druck nach. Mehr als tausend hydraulisch ausfahrbare Säulen tragen die tonnenschweren Flughafenterminals. Senkt sich der Untergrund an einer Stelle ab, schlagen fest installierte Sensoren Alarm. Bereits in der ersten Bauphase sank die künstliche Insel um acht Meter. Haben sich die japanischen Ingenieure verpokert?
Groß, größer, am größten: Die Doku-Reihe "Mega-Bauwerke" widmet sich den beeindruckendsten Bauten der Welt. Ob wegen der Größe, der schwierigen Lage oder ungewöhnlichen Baumaterialien: Alle "Mega-Bauwerke" sind einzigartig. Jede Episode stellt ein gigantisches Bauprojekt in den Mittelpunkt und begleitet die Konzeption, die Vorbereitungen und den Bau.
Sie ist ein amerikanisches Wahrzeichen - die Golden-Gate-Brücke, die die Meerenge in der Bucht von San Francisco überbrückt. Doch ihre Zukunft ist ungewiss. Die 2,2 Kilometer lange und bis zu 227 Meter hohe Hängebrücke steht inmitten eines Erdbebenrisikogebietes. Und die Seismologen sind sich sicher: Das Megabeben kommt bestimmt. NATIONAL GEOGRAPHIC zeigt, wie Wissenschaftler und Konstrukteure die Golden-Gate-Brücke im Wettlauf gegen die Zeit für die befürchtete Katastrophe rüsten.