Nach Feierabend bekommt Dr. Emily noch einen Notfall vorgesetzt. Jims Jagdhund Rocky hat plötzlich schlapp gemacht - ohne erkennbaren Grund.
Regen und Schnee können Dr. Pol nicht davon abhalten, seinen tierischen Patienten zu Hilfe zu eilen. Der unbarmherzige Monat März stellt den fleißigen Veterinär aber doch auf eine harte Probe. Zunächst läuft noch alles am Schnürchen. U.a. widmen sich Pol und sein Team einem knapp 250 Kilogramm schweren Eber, dessen rasiermesserscharfe Stoßzähne ihnen Angst und Schrecken einjagen. Doch nach einem Rendezvous mit einem Stinktier droht ausgerechnet das Wetter den Betrieb zum Stillstand zu bringen: Auf Michigans matschigen Wegen und Straßen geht plötzlich nichts mehr...
Seit zwei Jahren gehört Dr. Emily zum Team von Dr. Pol und kaum ein Tag vergeht, an dem ihr Chef ihr Engagement nicht zu schätzen wüsste. Diesmal eilt die fleißige Ärztin zu einem Notfall auf einer Farm. Eine Kuh hat sich an der Milchader geschnitten und könnte in nur 15 Minuten an der Verletzung sterben. Zurück in der Klinik wartet der nächste Patient: ein Jack-Russell-Welpe mit Gangstörung. Beim Röntgen erkennt Dr. Emily Fehlstellungen der Knochen und Gelenke und diagnostiziert das Schwimmer-Syndrom. Ein letzter Notfall konfrontiert sie schließlich mit einem Kalb, das sich das Bein gebrochen hat.
Extreme Wetterbedingungen behindern zwar die Arbeit, doch das Team um Dr. Pol lässt sich nicht einschüchtern.
Der Winter hat Europa fest im Griff: Viele Naturlandschaften liegen in tiefem Schnee und die eisigen Temperaturen setzen nicht nur den Menschen, sondern auch den Wildtieren zu. Einzigartige Strategien sind gefragt, um sich den rauen Bedingungen anzupassen. So leben Lemminge in kleinen Gruppen in Höhlen zusammen und wärmen sich gegenseitig, während Luchse und Gämsen der Lawinengefahr eindrucksvoll trotzen. Polarfüchse, Vielfraße, Bären und Wölfe wiederum halten stets Ausschau nach der nächsten Beute. Fest steht: Nur die Einfallsreichsten können in dieser unbarmherzigen Eiswelt überleben.
Europa ist nach Australien der flächenmäßig kleinste Kontinent der Erde - und doch erweist er sich als unglaublich vielfältig. Das Repertoire an faszinierenden Naturlandschaften reicht von subtropisch bis subpolar - vom malerischen Mittelmeer mit seinen sonnendurchfluteten Küsten über die steilen Massive und reißenden Gebirgsbäche der Alpen bis hin zu den dichten Wäldern und einsamen Fjorden Skandinaviens. Auch die Palette der hier beheimateten Tierarten ist riesig. So sind Rothirsche, Rehe und Wildschweine in weiten Teilen Europas verbreitet, während man Rentiere und Elche, aber auch Raubtiere wie Bären, Wölf oder Luchse vorwiegend im Norden und Osten des Kontinents findet. Eidechsen, Schlangen und Schildkröten wiederum leben klimabedingt bevorzugt im Süden, und an den Küsten im Westen tummeln sich Meeresbewohner wie Kegelrobben und Seehunde. Gleichzeitig ist Europa ein Erdteil der Extreme: Während in südlichen Gefilden im Sommer oft brütende Hitze mit Temperaturen von rund 40 Grad Celsius herrscht, rutscht das Thermometer im hohen Norden während der Wintermonate nicht selten auf bis zu minus 40 Grad ab. Aber wie ist diese Vielfalt entstanden? "Wildes Europa" nimmt den Zuschauer mit auf eine spannende Expedition und porträtiert den Kontinent von seiner wildesten Seite. In den vergangenen Jahrmillionen gab es immer wieder Perioden, in denen sich das Erdklima plötzlich abkühlte. Heftige Orkane fegten über das Land, die Temperaturen fielen weit unter den Gefrierpunkt, alles versank in Eis und Schnee. Diese Eiszeiten haben das heutige Gesicht Europas maßgeblich geprägt - und sind in einigen Teilen des Kontinents scheinbar immer noch präsent. "Wildes Europa" zeigt, wo sich die unterschiedlichsten Lebewesen tagtäglich gegen klirrende Kälte behaupten müssen.
Mit mehr als 83 Millionen Einwohnern ist Deutschland das bevölkerungsreichste Land Europas. Neben dicht besiedelten Regionen wie dem Ruhrgebiet oder großen Städten wie Berlin, Hamburg und München gibt es auf dem über 350.000 Quadratkilometer großen Staatsgebiet zahlreiche Landschaften voller beeindruckender Naturwunder - von den Gipfeln der Bayerischen Alpen bis zu den Küsten von Nord- und Ostsee. Über den Felsen des Hochgebirges kreisen Steinadler, im Wattenmeer sonnen sich Seehunde und in manche Wälder der Mittelgebirge ist der Luchs zurückgekehrt. Im Nordosten wurden sogar schon Elche gesichtet.
"Wildes Skandinavien" begibt sich auf eine Reise durch eine der faszinierendsten Landschaften Nordeuropas, die von hohen Bergen und ausgedehnten Fjorden geprägte Küste Norwegens.
"Wildes Skandinavien" erkundet das Leben von Moschusochsen, Polarfüchsen und Rentieren in den schneebedeckten Bergen und Tundren Skandinaviens.
Die schneebedeckten Gipfel der Kaskadenkette, die parallel zur Westküste Nordamerikas verläuft, sind vulkanischen Ursprungs. In der weitgehend unberührten Natur tummeln sich zahlreiche Arten: Füchse haben die zerklüfteten Hänge zu ihren Jagdgebieten erkoren, während Fichtenmarder die dichten Nadelwälder bevorzugen. Die zahlreichen Bäche und Flüsse, die sich aus den Bergen ergießen, sind die Heimat der urtümlichen, vom Aussterben bedrohten Schwanzfrösche. Doch das Naturparadies hat auch eine Schattenseite: Die Vulkane der Kaskadenkette könnten jederzeit erneut ausbrechen.
Im Land der Giganten sind auch die Bäume etwas größer. Der Redwood-Nationalpark ist die Heimat zahlreicher seltener Tierarten: Unte anderen bauen Buscharten hier ihre gut versteckten Nester.
Die atemberaubende Bergwelt im Westen Montanas wurde von gigantischen Gletschern geformt. In dieser hochalpinen Landschaft fühlen sich Bergziegen, Wasseramseln und mächtige Grizzlybären zu Hause.
Im Schatten der Rocky Mountains spielen sich immer wieder fantastische Naturschauspiele ab. Zu den Hauptdarstellern dieser Dramen gehören Schwarzbären, Pumas, Biber, Stachelschweine und Gabelböcke.
Ob über oder unter Wasser - an der Küste Kaliforniens wimmelt es nur so von Leben. Buckelwale so groß wie ein Linienbus legen hier eine Pause ein, und Seeelefanten liefern sich heftige Revierkämpfe.
Die Wölfe des Rudels vom Druid Peak werden intensiv beobachtet. Der Biologe Doug Smith, der Wolfspezialist Rick McIntyre und der Filmemacher Bob Landis begleiten die Tiere seit mehr als 20 Jahren.
Über einen Zeitraum von zehn Jahren begleiten die Filmemacher eine außergewöhnliche Wölfin. Das mächtige Tier stammt aus dem berühmten Druid Peak-Rudel im Yellowstone Park und geht seinen eigenen Weg.