Nach den endlosen Grabenkämpfen des Ersten Weltkriegs schockieren die hochgerüsteten Deutschen ihre Gegner zu Beginn des Zweiten Weltkriegs mit einer neuen Strategie. Der Blitzkrieg soll angegriffene Nationen schnell zur Aufgabe zwingen. Zentrales Element sind dabei die schlagkräftigen Panzerdivisionen der Wehrmacht. Der Plan geht auf: Polen, Benelux und Frankreich werden innerhalb von Wochen überrannt und kapitulieren. Doch jenseits des Ärmelkanals wartet ein Gegner mit anderem Kaliber.
Platz für 116 Soldaten und eine Reichweite von 4.500 Kilometern bei einer Beladung von 30 Tonnen - der Airbus A400M ist ein echtes Allround-Talent. Angetrieben wird er von vier Propellern mit einer Leistung von jeweils 11.000 PS. Im Jahr 2013 wurde der A400M bei der französischen Luftwaffe erstmals in Dienst gestellt, doch wegen seiner Vielseitigkeit wird das militärische Transport- und Tankflugzeug inzwischen von vielen Staaten eingesetzt. Welche Vorteile bietet die moderne Turboprop-Maschine?
Sie sind strategisch von enormer Bedeutung und erleichtern Einsätze in der Luft: Flugzeugträger. Vor allem das 40.000 Tonnen schwere Modell Charles de Gaulle ist eine wichtige Waffe für Frankreichs Marine geworden. Bis zu fünf Wochen kann der nuklear angetriebene Flugzeugträger auf hoher See bleiben, ohne an Land andocken zu müssen. Wie haben sich die beweglichen Stützpunkte im Laufe der Zeit entwickelt? Die Dokumentation informiert über ihre Geschichte und ihre Rolle im französischen Militär.
Nachdem am 9. November 1989 die Mauer fiel, liefen im Ministerium für Staatssicherheit der DDR die Schredder auf Hochtouren. 40 Jahre lang wurden eigene Bürger bespitzelt, verhaftet und manipuliert, um die Macht der Kommunistischen Partei zu sichern. Erst nach Auflösung der Behörde am 30. Juni 1990 wurde der Weg frei für eine Aufarbeitung: Sie wird Jahre und Jahrzehnte brauchen. In der Dokumentation kommen sowohl Opfer als auch Täter des Überwachungssystems zu Wort und schildern ihre Erlebnisse.
Deutschland ist seit über 30 Jahren vereint, doch der "Osten" bleibt ein Thema. Besonders Umfragen zeigen: Ostdeutschland wirkt rebellisch, unzufrieden. Warum wählen sie oft gegen Traditionsparteien und für Rechtspopulisten? Autorin Andrea Ohms erkundet dies und mehr. Sie trifft Persönlichkeiten wie den Ex-Innenminister Thomas de Maizière und Jenoptik-CEO Stefan Traeger, um das vielschichtige Bild Ostdeutschlands zu verstehen. Sind "Ost-Trotz" und "Putinversteher" nur neue Klischees?
An der Südspitze von Bali liegt eine Ansammlung von mit Graffiti bedeckten Ruinen. In Belgien befinden sich die Überreste einer kreisrunden Festung aus Stahlbeton, die zur Verteidigung während des Ersten Weltkriegs diente. Das Greenbrier Ressort in den USA: Eine noble Einrichtung, die unterirdisch an eine geheimnisvolle Anlage angebunden ist. In Abu Dis, am Rande Jerusalems, erinnert die verlassene Ruine des Palästinensischen Parlaments an den verlorenen Frieden.
Von 1961 bis 1989 war die Berliner Mauer ein unmissverständliches und brutales Symbol für die Teilung Deutschlands und den Ost-West-Konflikt. Die Doku wirft einen Blick auf architektonische Relikte aus jener Zeit - das berüchtigte Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen und die nahegelegene Stasi-Zentrale, ein geheimes unterirdisches Dopingzentrum für DDR-Spitzenathleten und das Hauptquartier der russischen Armee in Wünsdorf. Orte, an denen der Kalte Krieg noch spürbar ist.
Dass Supercars keinen Verbrennungsmotor brauchen, um zu Hochform aufzulaufen, hat Tesla bereits demonstriert. Auch der Rimac C Two ist rein elektrisch unterwegs, und er überzeugt mit beeindruckenden Werten: 97 km/h erreicht er in nur 1,85 Sekunden, seine offizielle Spitzengeschwindigkeit beträgt 415 Kilometer pro Stunde. Der kroatische Autobauer Rimac hat mit dem eleganten C Two ein erstaunliches Stück Technik vorgelegt, das obendrein mit modernsten Fahrerassistenzsystemen ausgestattet ist.
Ende der 1940er Jahre befindet sich die Welt in einer Krise und die Wirtschaft ist angeschlagen. Der Zweite Weltkrieg führte zur Zerstörung vieler europäischer Autofabriken. Ingenieure, die während des Krieges ihr Talent in den Dienst der Rüstungsindustrie stellten, können sich erst jetzt wieder der Fahrzeugentwicklung widmen. Die Autoindustrie erholt sich nur langsam von den Strapazen des Krieges doch schon bald streben Hersteller danach, ihre Supersportwagen auch international zu präsentieren.
Die vielleicht spektakulärste Eisenbahnstrecke Norwegens führt von der Hauptstadt Oslo einmal quer durchs ganze Land bis zur malerischen Küstenstadt Bergen. Auf ihrem Weg fährt die Bergenbahn durch einen Nationalpark, entlang an Gletschern und Fjorden und durch insgesamt 182 Tunnel. Auch die Nordlandbahn von Trondheim nach Bodø ist ein einzigartiges Erlebnis. Die 729 Kilometer lange Strecke durch wilde Natur passiert den nördlichen Polarkreis. Am Ziel wartet eine der schönsten Küsten der Welt.
Der North Rail Express gilt als Skandinaviens ungekrönter Frachtkönig auf einer der längsten Güterzugstrecken Europas. Weltweit warten Kunden auf seine kostbare Fracht: arktischer Fisch. Auf seinem 2.000 Kilometer langen Schienenweg zählt jede Minute, denn die frisch gefangene Ladung verliert schnell an Wert. Die Dokumentation begleitet den Güterexpress auf seiner abenteuerlichen Reise durch die schöne, aber auch unberechenbare Natur des Polarkreises.
Wenn wir das Universum als Makrokosmos verstehen wollen, müssen wir auch die kleinsten Teilchen, den Mikrokosmos, berücksichtigen und umgekehrt - eine Schlüsselerkenntnis in der Kosmologie. Doch die Unendlichkeit ist genauso schwer fassbar wie kleinste Materiebausteine. Daher muss sich die Wissenschaft auf mathematische und theoretische Modelle stützen. Makro- und Mikrokosmos unterscheiden sich stark, bestimmen aber gemeinsam unser Universum.
In rund fünf Milliarden Jahren wird die Erde mit der Sonne vergehen. Doch schon früher wird es zu heiß für Leben. Unsere Zukunft hängt davon ab, ob wir ins All expandieren können. Die Reise zu neuen Welten ist lang und schwierig, und wir Menschen sind nicht für interstellare Reisen gemacht. Vielleicht wird eine auf Silizium basierende KI unser Erbe in der Milchstraße fortsetzen und das Überleben der Menschheit sichern. Der Countdown läuft - werden wir rechtzeitig den Sprung schaffen?
Die Erdatmosphäre, ein lebenswichtiger, hauchdünner Schleier aus Gasen, schützt uns vor kosmischer Strahlung und bildet die Grundlage unseres Klimas. Atmend verbinden wir uns täglich mit dieser dünnen Hülle, die, wäre die Erde ein Apfel, nicht dicker als dessen Schale wäre. Nicht nur die Erde, auch andere Himmelskörper sind von Atmosphären umgeben, die potenziell Leben ermöglichen können. Forscher suchen in solchen Gashüllen nach Spuren außerirdischen Lebens.
Noch nie wurden mehr Ressourcen in die Erkundung des Alls investiert als heute, dennoch sind viele Mysterien um die Geburt des Universums noch ungelöst. Was wir wissen: Im Zentrum jeder Galaxie rotiert ein gigantisches Schwarzes Loch, dessen Masse Milliarden Sterne erreichen kann. Die kosmischen Riesen bestimmen Planetenumlaufbahnen und -gravitationsfelder innerhalb ihrer Ereignishorizonte. Forscher vermuten, dass sie auch bei der Entstehung des Kosmos eine entscheidende Rolle spielten.
Am 19. Oktober 2017 entdecken Forscher auf Hawaii eine astronomische Sensation: Oumuamua - was hawaiianisch sinngemäß "Bote aus vergangener Zeit" bedeutet - ist das erste interstellare Objekt, das innerhalb des Sonnensystems beobachtet wird. Lange rätseln die Wissenschaftler, ob es sich um einen Asteroiden oder einen Kometen handelt. Woraus besteht Oumuamua und woher kommt er? Die Dokumentation erzählt die Geschichte des extrasolaren Himmelskörpers.
Die Kunst des Schnapsbrennens ist eine jahrhundertalte Tradition in Deutschland, doch kämpfen Obstler und Kornbrände oft mit einem schlechten Ruf. Die Suche nach einzigartigen Aromen und Geschmacksnoten ist eine spannende und lehrreiche Reise. Einige Brennmeister haben es zu Weltruhm gebracht, während andere mit Mühe und Erfindergeist die drohende Pleite abgewendet haben. Diese Reportage beleuchtet, wie die junge Generation von Brennmeistern mit den alten Fusel-Vorurteilen aufräumt.
Geräuchert, gepökelt oder luftgetrocknet: In ganz Deutschland sind variationsreiche Schinkenspezialitäten zu finden. Einige Sorten, wie der Schwarzwälder Schinken, erfreuen sich weltweiter Beliebtheit, während andere nur unter wahren Kennern verbreitet sind. In dieser Reportage wird die Kunst der Schinkenproduktion begleitet, vom traditionellen westfälischen Knochenschinken, der gerne zum frischen Spargel gereicht wird, bis hin zum Regnitztaler Schinken, der als echte Rarität gilt.
Schnell soll es gehen, lecker und günstig sein - Fast Food. Der Burger ist der Klassiker unter den Snacks auf die Hand. Neben bekannten Ketten durchdringen inhabergeführte Burger-Restaurants zunehmend den Markt. Wie sieht es hinter den Bedientheken deutscher Fast-Food-Läden aus? Systemgastro-Riese Burger King gewährt im Vergleich zu kleineren Burger-Bratern Einblicke in Produktion und Service. Massenware oder Handarbeit: Welches Geschäftsmodell überzeugt am ehesten?
Die Maartje Theadora ist das Schwergewicht der deutschen Hochseefischereiflotte. Rund 6000 Tonnen Frischfisch kann das Schiff verarbeiten und transportieren. In der Fabrik unter Deck wird der Fang sortiert und gefroren. Die Fanggebiete des Trawlers liegen im englischen Kanal, aber auch im Nordatlantik oder dem Pazifik. Die wochenlangen Fahrten sind für die eingeschworene Crew körperlich eine große Herausforderung. Die Reportage gibt Einblicke in den harten Alltag an Bord des Riesenschiffes.
In den schneebedeckten Bergen nahe der bosnischen Stadt Sarajewo steht eine verlassene Anlage. Entlang der Hänge windet sich ein Geflecht aus Mauern, Brücken und Kanälen, deren Beton durchlöchert und stark beschädigt ist. Doch was hat es mit diesen rätselhaften Ruinen auf sich? Es sind die Sportanlagen der Olympischen Winterspiele von 1984, die damals das erste Mal in einem sozialistischen Staat ausgetragen wurden. Die Dokumentation erzählt ihre tragische Geschichte.
In der nordfranzösischen Provinz Pas-de-Calais erheben sich zwischen grünen Feldern geheimnisvolle Betonblöcke aus der Erde. Unter einer massiven Kuppel erstrecken sich kilometerlange Schächte und Stollen im Dunkeln. Während des Zweiten Weltkriegs entstand hier unter schärfster Geheimhaltung eine unterirdische Abschussbasis für V2-Raketen. Ihr Ziel: London. Wäre die Anlage La Coupole in Betrieb genommen worden, hätte sie den Kriegsverlauf entscheidend verändert. Doch dazu kam es nicht.
Diese Spezialausgabe widmet sich fünf bemerkenswerten Geisterstädten der Erde. Die Geschichten der einst florierenden Orte sind sehr unterschiedlich und faszinierend. Doch die Ursachen, die Städte wie Kolmanskop in Namibia, Prypjat in der Ukraine und Centralia in den USA plötzlich unbewohnbar machten, sind Naturgewalten und Unglücke, wie sie auch heute jederzeit auftreten können: Hitze und Trockenheit, Feuer, Überschwemmungen, Erdrutsche - und der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Tschernobyl.
Im Golf von Nicoya vor der Pazifikküste Costa Ricas liegt ein abgelegenes Naturparadies, umgeben von tropischen Gewässern und weißen Sandstränden. Doch was auf den ersten Blick friedlich wirkt, birgt eine dunkle und grausame Geschichte. Denn die Isla San Lucas wurde seit dem 16. Jahrhundert als Haftanstalt für einheimische Stämme und später Sträflinge genutzt. Der Plan, das Eiland nach 1991 in ein Touristenresort mit Hotels und Casinos zu verwandeln, wurde nie verwirklicht.
Die Maartje Theadora ist das Schwergewicht der deutschen Hochseefischereiflotte. Rund 6000 Tonnen Frischfisch kann das Schiff verarbeiten und transportieren. In der Fabrik unter Deck wird der Fang sortiert und gefroren. Die Fanggebiete des Trawlers liegen im englischen Kanal, aber auch im Nordatlantik oder dem Pazifik. Die wochenlangen Fahrten sind für die eingeschworene Crew körperlich eine große Herausforderung. Die Reportage gibt Einblicke in den harten Alltag an Bord des Riesenschiffes.
In den schneebedeckten Bergen nahe der bosnischen Stadt Sarajewo steht eine verlassene Anlage. Entlang der Hänge windet sich ein Geflecht aus Mauern, Brücken und Kanälen, deren Beton durchlöchert und stark beschädigt ist. Doch was hat es mit diesen rätselhaften Ruinen auf sich? Es sind die Sportanlagen der Olympischen Winterspiele von 1984, die damals das erste Mal in einem sozialistischen Staat ausgetragen wurden. Die Dokumentation erzählt ihre tragische Geschichte.
In der nordfranzösischen Provinz Pas-de-Calais erheben sich zwischen grünen Feldern geheimnisvolle Betonblöcke aus der Erde. Unter einer massiven Kuppel erstrecken sich kilometerlange Schächte und Stollen im Dunkeln. Während des Zweiten Weltkriegs entstand hier unter schärfster Geheimhaltung eine unterirdische Abschussbasis für V2-Raketen. Ihr Ziel: London. Wäre die Anlage La Coupole in Betrieb genommen worden, hätte sie den Kriegsverlauf entscheidend verändert. Doch dazu kam es nicht.