Die Zeit von Anfang 1944 bis zur Kapitulation der Achsenmächte 1945 gilt als eine der blutigsten und schrecklichsten Phasen des Zweiten Weltkrieges. Die Belagerung von Leningrad wird nach 900 Tagen aufgehoben und am D-Day eine zweite Front in Europa eröffnet. Die USA werfen am 6. August 1945 die Atombombe über Hiroshima ab und einige Tage später treten auch die sowjetischen Truppen in den Krieg gegen Japan ein. Infolgedessen kapituliert am 2. September 1945 auch Japan und der Krieg ist beendet.
Am 15. März 1939 besetzt die Wehrmacht die tschechoslowakische Hauptstadt Prag. Kurz darauf reist der junge Londoner Bankier Nicholas Winton dorthin, um jüdische Kinder nach England zu schleusen. Sein Unterfangen ist so riskant wie erfolgreich - benötigte Pässe und Visa druckt er selbst, das Schweigen der Deutschen erkauft er sich und rettet somit schließlich 669 Kindern das Leben. Fast 50 Jahre verliert Winton kein Wort darüber, bis seine Frau ein altes Tagebuch auf dem Dachboden findet.
Das Leben unserer Vorfahren war geprägt von Krankheit und Hunger. Doch aus diesen widrigen Umständen entwickelten sich die wichtigsten Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Erste Waffen und Werkzeuge erleichterten den Überlebenskampf, die Entdeckung des Ackerbaus und der Viehzucht ernährte ganze Dörfer. Im vierten Jahrtausend vor Christus entstand im alten Ägypten die erste Hochkultur, die den Grundstein für unsere Schrift legte und mit einfachsten Mitteln gigantische Bauwerke errichtete.
In der Stadt Jerusalem wird ein Mann zum Tode verurteilt: Jesus von Nazareth. Sein Tod begründete die christliche Glaubensrichtung, die jedoch ohne das römische Reich möglicherweise nie entstanden wäre. Rom besaß einen gigantischen Militärapparat und der florierende Handel sicherten den stetig anwachsenden Wohlstand der Metropole. Doch nicht alle Bewohner des Herrschaftsgebietes konnten am Reichtum teilhaben. Genährt von sozialen Spannungen verbreitete sich der neue Glaube wie ein Lauffeuer.
Geplante Raubzüge gelten als die Königsdisziplin des Verbrechens. Diese fünf Fälle versetzten ganze Länder in Aufruhr. Die Täter erbeuteten Kunst, Edelsteine und Bargeld in Millionenhöhe - und gelangten so zu zweifelhaftem Ruhm. Doch auf den gelungenen Coup folgt ein Leben auf der Flucht. Der hohe Einsatz zahlt sich selten aus, denn die Tricks der Ermittler stehen denen der Verbrecher in nichts nach. Es reicht ein kleiner Fehler und das Spiel ist aus.
In der Philippinischen Hauptstadt Manila befindet sich das größte Frauengefängnis der Philippinen. Die Großstadt ist von Armut gezeichnet, und viele Schicksale enden in der Kriminalität. Die häufigsten Vergehen: Betrug, Prostitution und Drogen. Doch in dem 1931 gegründetem Correctional Institution for Women leben auch Frauen, die sich durch Mord oder ähnlich schwere Verbrechen strafbar gemacht haben. Der Alltag an diesem Ort ist ein täglicher Kampf ums Überleben und geprägt von Gewalt.
In der größten Haftanstalt Rheinland-Pfalzes in Wittlich sind 600 männliche Strafgefangene inhaftiert. Der Komplex aus JVA, Jugendstrafanstalt, Krankenhaus und Bildungszentrum misst die Größe von 25 Fußballfeldern. Mit seiner Vielzahl an Einrichtungen ist die Gefängnisanlage Wittlich einmalig in Deutschland. Wie sehen Alltag und Zukunftspläne der Inhaftierten aus, wie die Ausbildung der Justizvollzugsbeamten? Die Reportage gewährt Einblicke hinter "schwedische Gardinen" in der deutschen Eifel.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist das ganze Jahr über bei jeder Wetterlage im Einsatz. Von 54 Stationen aus starten die Seenotretter in die Nord- und Ostsee. Viele verdanken ihnen Hilfe und manchmal sogar das Leben. Dabei können die Einsätze auch für die Helfer selbst gefährlich werden - Orkanböen und riesige Wellen sind mitunter Tagesgeschäft für die Besatzungen. Die Reportage begleitet die Mannschaft eines Seenotkreuzers an der Elbmündung.
Zwei Freunde in Key West, Florida teilen ihre erschütternden Erfahrungen an Bord ihres Bootes während des Hurrikans Irma auf Facebook Live. Zudem fangen Sturmjäger seltene Aufnahmen eines tödlichen Tornados in Mississippi am Ostersonntag 2020 ein.
Das AT&T Stadium im US-Bundesstaat Texas befindet sich etwa dreißig Kilometer westlich von Dallas. Das Wetter dort ist unbeständig und oft treten ohne Vorwarnung Windböen, Hagel und vereinzelte Wirbelwinde auf. Als ein Football-Fan in der Halbzeit eines Spiels Pizza holen will, fegt gerade ein EF-3-Tornado durch die Stadt. Zudem leistet eine Trauma-Krankenschwester Hilfe, als ein seltener Wirbelsturm zur Weihnachtszeit eine Kleinstadt im Nordwesten Mississippis verwüstet.
Mit bis zu 350 Kilometern pro Stunde - so schnell wie ein Formel-1-Wagen - rast der AVE 103 über Spaniens Highspeed-Strecken. Und hat damit den spanischen Schienenverkehr revolutioniert. Die wichtigste und meistgenutzte Verbindung ist die zwischen Madrid und Barcelona. Schienen und Bahnsteige wurden in jahrelangen Umbaumaßnahmen den hohen Geschwindigkeiten des AVE 103 angepasst. Die 621 Kilometer lange Strecke meistert der Zug in nur zweieinhalb Stunden, sogar Unwettern zum Trotz.
Mit dem Zug lassen sich die unterschiedlichen Facetten Thailands kennenlernen: Am Golf entlang zur pulsierenden Hauptstadt Bangkok, durch Lop Buri in der Zentralregion, bis ins Hochland zur historischen Stadt Chiang Mai. Pro Jahr reisen mehr als 50 Millionen Menschen mit der Südbahn durch Thailand, mit über tausend Kilometern ist sie die längste Strecke des Landes. Doch das Regeln des Zugverkehrs ist eine logistische Herausforderung, denn das Streckennetz ist teilweise nur eingleisig befahrbar.
Sie sind architektonische Meisterwerke, die Täler und Gewässer überspannen und so täglich dafür Sorge tragen, uns schnell und sicher ans Ziel zu bringen - Eisenbahnbrücken bilden das Rückgrat nationaler und landesübergreifender Infrastruktur und Schienensysteme. Wie diese stählernen Riesen täglich hunderten Tonnen Gewicht standhalten können und welche Kräfte Bau und Wartung abverlangen: Die Dokumentation gibt Einblicke in die Geschichte der spektakulärsten Eisenbahnbrücken weltweit.
Autonome Fahrzeuge sind die nächste Generation genialer und revolutionärer Maschinen. Sie verändern die Zukunft des gesamten Transportwesens. Dazu gehört MQ-4 Triton, eine kolossale Drohne, die die Überwachung von Küsten unterstützt, sowie Sea Hunter, das erste autonome, unbemannte U-Boot der US-Marine. Außerdem wird das selbstständig fahrende LKW- und Transportsystem AHS, das wiederverwendbare Raumschiff Dragon 2 und eine Löschdrohne vorgestellt, die beim Brand von Notre-Dame zum Einsatz kam.
Mit Hochdruck gegen Gummiabrieb: Ein gigantischer Staubsauger reinigt die Landebahnen am Flughafen vom gefährlichen Belag. Atomuhren, die alle 10 Millionen Jahre nur eine Sekunde abweichen. Eine Wunderwaffe gegen Schlaglöcher. Diese Maschinen sind die stillen Helden unserer Zeit, unverzichtbar, doch oft unbemerkt. In dieser Folge lüften wir das Geheimnis dieser unsichtbaren Wächter der Technikwelt.
Wie hebt man eine Superjacht ohne Kratzer aus dem Wasser? Was braucht es, um eine Hochgeschwindigkeitsbrücke für Züge zu bauen? Welche Seilbahn schafft es, den höchsten Berg Deutschlands zu erklimmen? Und wie muss eine Maschine konstruiert sein, um eine NASA-Rakete zur Startrampe zu bringen? Wunderwerke der Technik, die Schwerstlasten bewegen. Präzision und menschliches Können. Nur die kräftigsten Geräte kommen zum Einsatz, um täglich Höchstleistungen zu vollbringen. Marvellous Machines eben.
Der Italo AGV gilt als Ferrari unter den Hochgeschwindigkeitszügen, in Europa gehört er zu den schnellsten seiner Art. Mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde kann er 450 Personen zwischen 21 italienischen Städten befördern. Dank seiner Elektromotoren, die jeder für sich leistungsfähiger als ein Formel-1-Rennwagen sind, und seinem reaktiven Dachstromabnehmern zählt dieser Zug zur Spitzenklasse. Die Dokumentation begleitet das Zugpersonal auf einer Fahrt von Mailand nach Rom.
Anfang des 21. Jahrhunderts bekommt der Supersportwagen unerwartet Konkurrenz von einem neuen Fahrzeugtypus: Hypercars. Diese hochentwickelten Modelle sind den Supercars in einigen Bereichen voraus. Als der Bugatti Veyron 2005 auf den Markt kommt, setzt er mit mehr als 1000 PS einen Meilenstein in der Geschichte des Automobils. Im Jahr 2016 stellt das italienische Traditionsunternehmen Pagani das Huayra-Modell vor. Der Pagani Huayra wird als Düsenjet unter den Hypercars bezeichnet.
Mit diesem Modell will sich Porsche an die Spitze der E-Mobilität katapultieren: dem Taycan Turbo S. Vier Jahre Entwicklung stecken in dem Sportwagen, der mit seinen 761 PS eine Geschwindigkeit von 260 Kilometern pro Stunde erreichen kann - angetrieben von einem 800-Volt-Bordnetz. Über drei Etagen erstrecken sich die Produktionsstraßen für die Herstellung des leistungsstarken E-Autos. Die Reportage gewährt einen Einblick in den modernen Fertigungsprozess im Porsche-Stammwerk Zuffenhausen.
Im 8. Jahrhundert bricht das Zeitalter der Wikinger an. Die Skandinavier entwickeln damals besonders wendige Langschiffe mit Seitenruder - ideal für die Raubzüge der Wikinger. Jahrzehntelang überqueren sie von Norwegen aus die Nordsee, um zu wohlhabenden Klöstern Britanniens und Irlands zu gelangen. Ihre stolzen und unbarmherzige Anführer sind Olaf der Weiße und Ivarr. Die Dokumentation erklärt den Ursprung der Wikinger und beschreibt die Lebensweise der berüchtigten Nordmänner.
Vor mehr als tausend Jahren überfallen die Wikinger Britannien, Irland und weitere Länder. Sie prägen die eroberten Gebiete maßgeblich - so zum Beispiel im 10. Jahrhundert in Dublin. Die Invasoren beeinflussen die irische Kultur und Architektur. Durch ihre großen Häfen und Flotten ermöglichen sie den Sklavenhandel. Sitric Seidenbart ist der letzte große Wikingerkönig Dublins. Sein Tod im Jahr 1042 markiert das Ende einer rund 200-jährigen Geschichte, geprägt durch Ivarr und seine Nachfahren.
Bekannt ist die Osterinsel für ihre Moai. Rund 1000 dieser imposanten Steinstatuen prägen das Landschaftsbild. Woher kamen die Statuen, welche Bedeutung hatten sie für die Inselbewohner - und wie transportierten diese die tonnenschweren Skulpturen aus Vulkanstein? Warum ist die einst bewaldete Insel heute so karg? Viele lang gehegte Annahmen über die Rapa Nui erwiesen sich als falsch. Mit modernsten Forschungsmethoden entdecken Archäologen die wahre Geschichte des abgelegenen Südsee-Eilands.
Weltweit gibt es beeindruckende Städte und Landschaften, die aufgrund von Umwelteinflüssen und Klimawandel vom Verschwinden bedroht sind. Die italienische Stadt Venedig läuft Gefahr aufgrund des steigenden Meeresspiegels im Wasser zu versinken. Nun soll das Projekt "Mose" die Stadt retten. Das australische Great Barrier Reef ist durch die Erwärmung des Wassers und das vermehrte Aufkommen von Dornenkronen-Sternfischen bedroht. Doch wie kann das Ökosystem und seine Artenvielfalt gerettet werden?
Für Urlauber das Traumziel schlechthin, für Piloten und Seemänner mitunter der größte Albtraum: die Inselgruppen der Bermudas im westlichen Atlantik. Lassen sich die Horrorgeschichten und Augenzeugenberichte über das Verunglücken oder Verschwinden zahlreicher Schiffe und Flieger im sagenumwobenen Bermuda-Dreieck wissenschaftlich erklären? Die Dokumentation deckt auf, was wirklich am Mythos um den "Friedhof des Atlantiks" dran ist - und was reiner Spekulation entspringt.
In einem Museum in Minnesota befindet sich eine an einem hölzernen Arm hängende Metallkuppel. Konnte diese altertümliche Konstruktion tatsächlich die menschliche Intelligenz messen? Im Jahr 1992 entdecken Archäologen eine kunstvoll bemalte, goldene Maske in einem peruanischen Grab. Handelt es sich bei der noch heute leuchtend roten Farbe auf dem Relikt tatsächlich um menschliches Blut? Und wie steht ein zerkratztes Keramikgefäß aus dem antiken Griechenland in Verbindung mit alter Hexerei?
In einer Vitrine eines Museums der Harvard Universität befindet sich ein zerschmetterter Schädel aus dem 19. Jahrhundert. Wie konnte dieses Fundstück die Grundsätze der modernen Neurowissenschaften prägen? Die Fledermausbombe war das Ergebnis einer streng geheimen Operation. Hätte die den Ausgang des Zweiten Weltkriegs verändern können? In dieser Episode erforschen Expertinnen und Experten wie u.a. Kriminalbiologe Mark Benecke die Geheimnisse von historischen Relikten.
Im 8. Jahrhundert bricht das Zeitalter der Wikinger an. Die Skandinavier entwickeln damals besonders wendige Langschiffe mit Seitenruder - ideal für die Raubzüge der Wikinger. Jahrzehntelang überqueren sie von Norwegen aus die Nordsee, um zu wohlhabenden Klöstern Britanniens und Irlands zu gelangen. Ihre stolzen und unbarmherzige Anführer sind Olaf der Weiße und Ivarr. Die Dokumentation erklärt den Ursprung der Wikinger und beschreibt die Lebensweise der berüchtigten Nordmänner.
Vor mehr als tausend Jahren überfallen die Wikinger Britannien, Irland und weitere Länder. Sie prägen die eroberten Gebiete maßgeblich - so zum Beispiel im 10. Jahrhundert in Dublin. Die Invasoren beeinflussen die irische Kultur und Architektur. Durch ihre großen Häfen und Flotten ermöglichen sie den Sklavenhandel. Sitric Seidenbart ist der letzte große Wikingerkönig Dublins. Sein Tod im Jahr 1042 markiert das Ende einer rund 200-jährigen Geschichte, geprägt durch Ivarr und seine Nachfahren.
Bekannt ist die Osterinsel für ihre Moai. Rund 1000 dieser imposanten Steinstatuen prägen das Landschaftsbild. Woher kamen die Statuen, welche Bedeutung hatten sie für die Inselbewohner - und wie transportierten diese die tonnenschweren Skulpturen aus Vulkanstein? Warum ist die einst bewaldete Insel heute so karg? Viele lang gehegte Annahmen über die Rapa Nui erwiesen sich als falsch. Mit modernsten Forschungsmethoden entdecken Archäologen die wahre Geschichte des abgelegenen Südsee-Eilands.