TV Programm für MDR am 05.10.2023
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Check In zu 3500 Folgen "Rote Rosen" im ganz neu gestalteten Foyer des Serien-Hotels "Drei Könige": Es gibt eine glanzvolle Reihe von Gaststar-Auftritten in der erfolgreichen ARD-Daily-Novela. Nach der traumhaften Doppelhochzeit mit Überraschungsgast Marianne Rosenberg startete die Jubiläumsstaffel direkt mit Schlagerstar Wencke Myhre. Die Moderatorin und Sängerin Kim Fisher ("Riverboat") spielt im Februar 2022 eine Boulevard-Journalistin. Ende Februar "stürmt" mit Pierre "Litti" Littbarski dann ein echter Fußball-Weltmeister von '90 die Rosen. Und damit ist die Reihe prominenter Besetzung in der Jubiläumsstaffel längst nicht beendet, Überraschungen garantiert ...
In Folge 4013 kommt die junge Köchin und Yvonnes Cousine Greta Bergmann gespielt von Laura Osswald an den "Fürstenhof".
Check In zu 3500 Folgen "Rote Rosen" im ganz neu gestalteten Foyer des Serien-Hotels "Drei Könige": Es gibt eine glanzvolle Reihe von Gaststar-Auftritten in der erfolgreichen ARD-Daily-Novela. Nach der traumhaften Doppelhochzeit mit Überraschungsgast Marianne Rosenberg startete die Jubiläumsstaffel direkt mit Schlagerstar Wencke Myhre. Die Moderatorin und Sängerin Kim Fisher ("Riverboat") spielt im Februar 2022 eine Boulevard-Journalistin. Ende Februar "stürmt" mit Pierre "Litti" Littbarski dann ein echter Fußball-Weltmeister von '90 die Rosen. Und damit ist die Reihe prominenter Besetzung in der Jubiläumsstaffel längst nicht beendet, Überraschungen garantiert ...
In Folge 4013 kommt die junge Köchin und Yvonnes Cousine Greta Bergmann gespielt von Laura Osswald an den "Fürstenhof".
Nach seinem schweren Unfall hat der junge Arzt Ben Ahlbeck die ersten Eingriffe überstanden. Unterstützung für die Behandlung und die nächsten komplizierten Operationen kommt aus Leipzig: von Philipp Brentano. Der erfahrene Endoprothetiker operiert zusammen mit Dr. Moreau den komplizierten Trümmerbruch von Ben. Als sich jedoch Bens Zustand massiv verschlechtert, müssen die Ärzte sich fragen, ob sie das Bein retten können. Trotz der Sorge um seinen Assistenzarzt Ben Ahlbeck, kümmert sich Niklas Ahrend weiterhin fürsorglich um seine anderen Patienten. Der Fall von Nicole Leitner beschäftigt ihn besonders. Nicole hat starke Bauchschmerzen als sie eingeliefert wird. Bei der Untersuchung entdeckt Niklas eine Auffälligkeit im Eierstock der Patientin. Nun muss sich Nicole mit einem schwierigen Gedanken auseinandersetzen: Wird sie jemals Kinder haben können? Prof. Patzelt begegnet währenddessen ihrem Ehemann Leo. Er begleitet die querschnittsgelähmte Dorothea Eckert zu einer Untersuchung ins Klinikum. Seit der Operation nach Dorotheas Reitunfall ist die Freundschaft der beiden Frauen deutlich abgekühlt. Prof. Patzelt möchte dennoch gern für ihre Freundin da sein. Und auch Dorothea scheint sich zu besinnen, als sie merkt, wie nah Karin die Trennung von ihrem Mann geht.
In der ARD Quiz App mitspielen - Wer vom Sofa aus während der Sendung mitraten will, kann das ganz einfach mit der ARD Quiz App tun. Alle, die mitspielen, haben die gleichen Chancen auf den Gewinn. Es kommt nicht darauf an, wie viele Fragen beantwortet werden und ob die Antworten richtig waren. Wer mitspielen und mitgewinnen möchte, kann sich die ARD Quiz App unter www.daserste.de/quiz-app kostenlos herunterladen.
Bye bye, Hai!: Die Sanierung des Aquariums soll nun zügig beginnen. Dafür muss allerdings noch das größte Becken, das 120.000 Liter Wasser fassende 360-Grad-Ringbecken, geleert werden. Die sechs Schwarzspitzenriffhaie, die hier leben, sollen in andere Zoos umziehen. Eine besondere Herausforderung, denn die Haie könnten bei einer solch großangelegten Fangaktion durchaus nervös werden, anfangen zu springen oder problemlos ein Netz durchschwimmen. Bei den Fängern herrscht Anspannung. Wie werden die Haie auf ihre Umzugspläne reagieren? Ab heute geschlossen!: In Südamerika hat sich auf der Guanako-Anlage eine große Pfütze gebildet und das direkt neben einem Kotplatz der Tiere. Wenn das Wasser gefriert, könnte es eine gefährliche Rutschpartie geben. Lisa Weseloh hat sich aus dem Afrikarevier das Multifunktionsfahrzeug ausgeborgt, um gemeinsam mit Roland Männel die Gefahrenstelle zu beseitigen. Doch dann kommt der stellvertretende Bereichsleiter Christoph Urban auf die Idee, den Kotplatz, der ohnehin nicht optimal gelegen ist, gleich mit umzugestalten und damit für die Tiere zu sperren. Doch Guanakos haben feste Gewohnheiten - und feste Kotplätze. Alles im Griff?: Bei der Fütterung der Erdmännchen will Jörg Gräser nachschauen, ob das fünf Wochen alte Baby den ersten Schnee auf der Anlage gut überstanden hat. Und siehe da, es kommt - genau wie die Alttiere - dicht heran und schnappt sich ein Küken, das fast so groß ist, wie es selbst. So hat Jörg erstmals die Chance, das Kleine intensiver zu betrachten. Dabei entdeckt er eine kleine Schwanzverletzung. Bei seinem nächsten Besuch will er deshalb die Schwanzspitze mit Zinkoxidpaste einreiben. Doch dafür muss es ihm gelingen, das Kleine in die Hand zu nehmen.
Schwester Miriam Schneider bringt ihre Freundin Kim Werner mit in die Sachsenklinik. Kim soll sich endlich einmal wegen ihrer quälenden Blasenentzündung untersuchen lassen. Die Patientin hat wenig Zeit, drängelt während der Untersuchung, denn noch am selben Abend soll sie beruflich nach Stockholm fliegen. Doch sie hat die Rechnung ohne Rolf Kaminski gemacht. Der entdeckt im Ultraschall einen Tumor und setzt die notwendige Operation gleich für den nächsten Tag fest. Kim ist wütend und lässt dies Miriam deutlich spüren. Am Abend versucht Kim eine vermeintliche Versöhnung und bittet Miriam um eine Schlaftablette. Miriam muss ihr diese wegen eines möglichen Narkose-Risikos verweigern. Daraufhin trifft Kim eine folgenschwere Entscheidung. Charlotte Gauss überrascht Otto Stein mit dem Vorschlag, ein Haus auf Teneriffa zu kaufen und dort ihren Lebensabend zu verbringen. Während Otto aufbricht, um sich das Haus anzusehen, möchte Martin Steins Freundin Sophia wissen, wie ernst es Martin mit seiner Beziehung zu ihr ist. Ist er bereit, den nächsten Schritt zu gehen und mit ihr zusammen in das Haus der Steins einzuziehen?
Oliver Heller kommt mit starken Bauchschmerzen und schlechtem Allgemeinzustand in die Sachsenklinik. Die Ärzte stellen eine Leberzirrhose fest. Ursache dafür ist eine chronische Hepatitis C. Im Laufe seines Klinikaufenthaltes stellt sich heraus, dass Oliver Heller der Ex-Mann von Roland Heilmanns neuer Nachbarin ist. Kerstin Heller ahnt nichts von dessen Krankheit und Oliver möchte sie auch nicht informieren lassen. Er will nicht von ihr bemitleidet werden. Roland aber fühlt sich von den amourösen Erwartungen seiner Nachbarin zunehmend gestresst und aus einem Impuls heraus lässt er sie wissen, wen er gerade behandelt. Kerstin ist geschockt darüber, wie schlecht es Oliver geht. Arzu und Philipp haben nach Franzis Weggang immer noch keinen neuen Babysitter gefunden. Kurzfristig kann Pfleger Kris Haas einspringen. Die Jungs vermissen Franzi sehr und bringen Kris dazu, sie anzurufen. Franzi kommt sofort und die Jungs sind glücklich. Philipp Brentano ist überrascht, als er nach Hause kommt und Franzi im Wohnzimmer vorfindet. Sie wollte doch nach Argentinien auswandern? Anscheinend hegt er immer noch Gefühle für sie und es tut ihm sehr leid, dass sie gekündigt hat. Dabei bemerkt er nicht, dass Kris Zeuge ihres Gespräches wird.
Kunst und Kuriositäten sind ihr Leben: Gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang hatte sich Andrea Steckenreiter vor vielen Jahren einen Lebenstraum erfüllt und einen Laden für altes Kunsthandwerk und originellen Trödel eröffnet. Sehr gewinnbringend war das Geschäft nie, doch das gesamte Ausmaß der finanziellen Notlage wird Andrea erst nach dem überraschenden Tod ihres Gatten bewusst. Der Laden ist hoffnungslos überschuldet und der Hausbesitzer droht wegen der ausstehenden Miete bereits mit dem Gerichtsvollzieher. Gemeinsam mit ihrer Schwiegermutter Lucy sucht sie verzweifelt nach einem Weg aus der Misere. Der sympathische Restaurator Ludwig Reiter , der Andrea schon lange im Stillen anhimmelt, würde ihr zwar gerne mit Rat und Hilfe zur Seite stehen. Doch die "Trödelqueen" zeigt ihrem Verehrer hartnäckig die kalte Schulter. Bis sie eines Tages auf dem Friedhof zufällig einer Frau begegnet, die behauptet, die Geliebte ihres Mannes gewesen zu sein - und das schon seit elf Jahren! Zunächst kann die fassungslose Andrea nicht glauben, was sie da hört. Aber schon bald findet sie weitere Hinweise auf Wolfgangs jahrelanges Versteckspiel. Ihrer Enttäuschung und ihrer Wut macht sie auf radikale Weise Luft: So fliegen nicht nur die Hinterlassenschaften ihres treulosen Göttergatten ins Feuer, auch die Abwehr gegen Ludwig beginnt allmählich zu bröckeln. Vor allem will Andrea mehr über die Frau erfahren, mit der ihr Mann sie betrog: Die elegante Elisabeth von Greifenstein (Katharina Müller-Elmau) führt eine kleine Kunstbuchhandlung, gibt sich unnahbar und überlegen. Natürlich können sich die beiden Rivalinnen anfangs nicht ausstehen, eine verbale Breitseite jagt die nächste. Doch als Andrea herausfindet, dass ihre Nebenbuhlerin ebenfalls auf einem Berg von Schulden sitzt, wird ihr schnell klar, dass sie ihre Geschäfte nur mit vereinten Kräften vor dem Konkurs retten können. Zähneknirschend schließen die Kontrahentinnen ein Zweckbündnis und hecken einen Plan aus, um sich auf einen Schlag finanziell zu sanieren.
Gut abgehangen Die Faultiere tragen nicht umsonst ihre prägendste Eigenschaft schon im Namen. Aber heute zeigen sie sich ihrer Pflegerin Martina Molch von ihrer besonders faulen Seite. Eigentlich hat Martina Molch Langdienst und überhaupt keine Zeit. Den Faultieren scheint es egal zu sein. Alle Versuche sie zu wecken, scheitern grandios. Dabei ist es wirklich ein lautes Spektakel. Und das Ende der Glückseligkeit. Naturbelassen Dianameerkatzen sind als Schleckermäuler bekannt. Doch nun werden sie auf eine harte Probe gestellt. Der Ausblick nämlich, der sich aus ihrem Gehege in der rückwärtigen Tierhaltung bietet, lässt ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Hubertus Schmuck verwandelt mit Hilfe der Auszubildenden ihren schmucklosen Vor- in einen duftenden Kräutergarten. Knoblauch, Salbei, Schnittlauch und Bärlauch sollen hier wachsen und gedeihen. Ob das neue Würze in das Leben der Affenbande bringt? Festgebissen Sind die Piranhas besser als ihr Ruf? Tierpfleger Andreas Seeger verrät uns heute mehr über diese Fische mit den fürchterlichen Zähnen. Was steht bei den Piranhas auf dem Speiseplan, greifen sie wirklich Menschen an und haben sie eigentlich selber Fressfeinde? Das kleine 1 x 1 der bissigen Gesellen.
Jeder dritte Deutsche sucht im Internet nach der Liebe. Tatsächlich lernen sich immer mehr Menschen im Internet kennen und lieben. Es gibt zahlreiche Anbieter für alle Wünsche und für jeden Geldbeutel: Von kostenfrei bis mehrere hundert Euro pro Monat ist alles möglich. Doch Vorsicht, hat man erst einmal unterschrieben, dann kommt man oft nur sehr schwer aus einem Vertrag. Was Sie im Vorfeld beachten sollten, wie Sie seriöse Anbieter erkennen und unter welchen Voraussetzungen Sie vorzeitig Ihren Vertrag beenden können, beantwortet Ihnen Gilbert Häfner, ehemaliger Präsident des Oberlandesgerichtes in Dresden, live in der Sendung.
Das Boulevardmagazin "Brisant" berichtet über die Highlights der aktuellen Nachrichten und Promi-Ereignisse. Kamilla Senjo oder Mareile Höppner moderieren die wichtigsten Themen des Tages.
Moppi übernachtet bei Pitti, doch ohne seine gewohnte Umgebung ist das gar nicht so einfach. Pitti versucht sein Bestes, um es Moppi richtig gemütlich zu machen.
Endlich ist es so weit. Die Steinmetze stellen die Kopien der Jahreszeiten-Kinder vor dem Teepavillon im Park des Schlosses Schwerin auf. Während die Auftraggeber Sekt trinken, wuchten Dennis, Rico und Sebastian ihre 120 Kilo schweren Meisterwerke auf ihre Sockel. Sind alle zufrieden? Bei der St. Ambrosius in Magdeburg ist heute ein entscheidender Tag. Mit Hilfe eines Krans setzen die Steinmetze die rekonstruierten Kreuzblumen in schwindelerregender Höhe an ihre angestammten Plätze. Nur einer fehlt: Steinmetz Björn. Eigentlich leitet er hier die Baustelle. Aber heute hat er einen freien Tag und verbringt ihn in seiner Datsche. Außerdem: Die neuen Lehrlinge sind da. Stuckateur Siggi nimmt sie unter seine Fittiche. Können sie seinen Ansprüchen gerecht werden?
Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow, der große Reformer der UdSSR. In Ost-Berlin entfaltet sich die Choreographie der Macht: Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit. Nicht nur im Zentrum der Macht brodelt es. Auch in Plauen ist dieser 7. Oktober ein denkwürdiger Tag. Statt zum zentralen Volksfest gehen hier 15.000 Menschen geschlossen auf die Straße und demonstrieren erstmals für Reisefreiheit und Frieden. Sie werden von Wasserwerfern auseinandergetrieben, aber nicht aufgehalten. In Ost-Berlin eskaliert die Lage. Der Palast der Republik, der zentrale Ort des Staatsbanketts, wird zum Palast der Gespenster. Während sich die sozialistische Elite drinnen hochleben lässt, fordern die Menschen auf den Straßen Reformen. Kaum ist der Hoffnungsträger Gorbatschow abgereist, schlägt der Staat brutal zu. Friedlich demonstrierende Bürger werden von Wasserwerfern auseinandergetrieben und zu Tausenden verhaftet. Der letzte Republikgeburtstag. Er sollte die Macht des "Arbeiter- und Bauernstaates" DDR demonstrieren. Doch er wird zum Vorboten für das, was gut einen Monat später folgt: Der Fall der Mauer und damit das Ende der DDR. Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal in Aussagen von Beteiligten und Beobachtern, von Demonstranten sowie Staatsgetreuen lebendig werden.
Die East Side Stories tauchen in fünf Kapiteln in den Alltag von Menschen ein, die heute zwischen 30 und 40 Jahre alt sind. Die DDR und die Wiedervereinigung sind Teil ihrer Biografie, aber nicht beherrschendes Lebensthema. Der Film erzählt nicht die Geschichte, sondern die Gegenwart dieser Menschen. Welche Fragen beschäftigen sie heute? Welche Visionen haben sie und welche Debatten führen sie? Die Episoden-Doku porträtiert Menschen, die in der DDR geboren und im vereinten Deutschland aufgewachsenen sind: Pascal Bock, Anne Zohra Berrached, Martin Kohlstedt und Sookee. Der Film gibt ihnen Raum, um offen über aktuelle Themen und Probleme zu reden, ohne dass sie sich zwangserinnern müssen und ohne, dass sie auf ihre Ost-Erfahrungen reduziert werden. Sie erzählen von Ausgrenzung, Frustration, Stolz auf die Heimat, vom Verhältnis zur Umwelt und vom Umgang mit Klischees und Rollenbildern. Die Akteure sind Teil einer neuen Generation und erzählen vom widersprüchlichen Verhältnis, das sie zu ihrer Heimat und ihrer Herkunft haben. Welche Linien aus der Vergangenheit führen sie fort? Wo und wie haben sie eigene Räume und Themen gefunden? Die East Side Stories erzählen die Geschichte eines neuen Ostens in der Gegenwart.
Christin kommt aus einer Bergarbeiterfamilie. Schon ihre Großmutter und ihre Eltern haben zu DDR-Zeiten in der Lausitzer Braunkohle gearbeitet. Christin ist stolz darauf, diese Tradition in der dritten Generation fortzuführen. Zurzeit arbeitet sie auf dem Kohlelagerplatz in Nochten/Reichwalde. Inzwischen sogar in vier Schichten, das bedeutet sieben Tage Arbeit in Folge, danach zwei Tage frei. Christin beklagt sich nicht, auch wenn ihr insbesondere die Nachtschichten schwerfallen. Ihr Mann hält ihr den Rücken frei. Wenn man Christin auf ihren Beruf anspricht, lächelt sie. Man darf nicht aus Zucker sein und sich nicht scheuen, sich auch mal schmutzig zu machen. Christin ist eine Kohlefrau. Zu den 8.000 Bergleuten im Lausitzer Revier gehören 1.440 Frauen. Iris Böhm, 35 Jahre alt, Doppelblockmeisterin und Chefin eines Teams, Sybille Koal, 55, Maschinistin für Tagebaugroßgeräte und seit fast 25 Jahren Brückenfahrerin. Maria Blaschke, 31, gelernte Maschinistin für Tagebaugroßgeräte und jetzt stellvertretende Betriebsratsvorsitzende am Standort Boxberg. Und Christin Schreiber, 33, gelernte Industriemechanikerin und Maschinistin. Vier selbstbewusste, hochqualifizierte Frauen, die jenseits jeglicher Klischees um die Bedeutung ihrer Arbeit wissen und sie verteidigen. Denn sie wissen, dass mit dem Kohleausstieg das Bild von stolzen Frauen, die riesige Bagger oder andere Tagebaugroßgeräte bedienen, Geschichte sein wird.
Roger Melis ist einer der Großen des ostdeutschen Fotorealismus. Stets war er mit nüchternem Blick auf der Suche nach dem, was "wahr" war. Er mochte nicht, wenn der Fotograf im Vordergrund stand, nie wollte er sich als Künstler exponieren. Es war das Fernweh, das den jungen Roger Melis dazu brachte, sich für den Beruf des Fotografen zu entscheiden. Nach der Fotografenlehre heuerte er zunächst bei der DDR-Fischereiflotte an. Hier entstanden seine ersten Fotoreihen. Als er mit der Kamera in die Welt ziehen wollte, wurde die Mauer gebaut. Frustriert plante er seine Flucht, doch seine Familie beschwor ihn, aus Angst vor Repressionen, zu bleiben. Melis blieb in der DDR und trieb sein fotografisches Schaffen mit Aufträgen für Zeitschriften und freien Arbeiten voran. Schließlich durfte er sogar nach West-Berlin reisen. Später fotografierte er seinen Sehnsuchtsort Paris. Wie so viele Künstler und Intellektuelle glaubte er, an einer allmählichen Liberalisierung des SED-Staates mitwirken zu können. Doch diese Hoffnung wurde nicht eingelöst. Obwohl Roger Melis in der alternativen Kunstszene gut vernetzt war, versank er Ende der 1980er-Jahre immer mehr in Melancholie, die er nicht abzuschütteln vermochte. In seinen Reportagen zeigte Roger Melis den Alltag, die Arbeits- und Lebensbedingungen und die politischen Rituale im realen Sozialismus. Machte er eine Reportage, gab es auch immer wieder Bilder, die nicht veröffentlicht werden durften. 2007, zwei Jahre vor seinem Tod, veröffentlichte er den Fotoband "In einem stillen Land". Darin zeigte er erstmals auch unveröffentlichte Bilder und schuf ein umfassendes Porträt der DDR und ihrer Bewohner.
Hatte die DDR einen eigenen Ton? Wie avanciert war die Musiksprache? Wie politisch sind musikalische Kompositionen? Welches Bild zeichnet die Lyrik der DDR, welche Zukunft leuchtet auf? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Pianistin Ragna Schirmer, der Schlagzeuger Matthias Daneck sowie der Schauspieler und Regisseur Axel Ranisch. Sie beleuchten in Wort und Musik die vier Dekaden der DDR-Historie, zeigen Widersprüche zwischen Ausbruch und Anpassung auf, beleuchten Musik und Lyrik im Spannungsfeld zwischen kulturpolitischem Zwang und künstlerischer Freiheit. Auf die rigorosen Parteiforderungen der 1. Bitterfelder Konferenz, Kunst habe im Sinne eines sozialistischen Realismus "volkstümlich" zu sein, folgten die relativ liberalen experimentierfreudigen 1970er-Jahre und schließlich die letzte Dekade der DDR: ein Jahrzehnt der Desillusionierung, aber auch der Grenzüberschreitungen und der Suche nach Neuorientierung. Neben bekannteren Autoren und Komponisten wie Paul Dessau, Hanns Eisler, Friedrich Goldmann, Johannes R. Becher, Thomas Brasch, Eva Strittmatter und Volker Braun nehmen die drei Künstler auch weniger bekannte in den Blick. Ein Streifzug durch die Jahre 1949 bis 1989, der auch zu kritischer Auseinandersetzung einlädt.
Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow - der große Reformer der UdSSR. In Ost-Berlin entfaltet sich die Choreographie der Macht: Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit. Nicht nur im Zentrum der Macht brodelt es. Auch in Plauen ist dieser 7. Oktober ein denkwürdiger Tag. Statt zum zentralen Volksfest gehen hier 15.000 Menschen geschlossen auf die Straße und demonstrieren erstmals für Reisefreiheit und Frieden. Sie werden von Wasserwerfern auseinandergetrieben - aber nicht aufgehalten. In Ost-Berlin eskaliert die Lage. Der Palast der Republik - zentraler Ort des Staatsbanketts - wird zum Palast der Gespenster. Während sich die sozialistische Elite drinnen hochleben lässt, fordern die Menschen auf den Straßen Reformen. Kaum ist der Hoffnungsträger Gorbatschow abgereist, schlägt der Staat brutal zu. Friedlich demonstrierende Bürger werden von Wasserwerfern auseinandergetrieben und zu Tausenden verhaftet. Der letzte Republikgeburtstag. Er sollte die Macht des "Arbeiter- und Bauernstaates" DDR demonstrieren. Doch er wird zum Vorboten für das, was gut einen Monat später folgt: Der Fall der Mauer und damit das Ende der DDR. Der Film lässt diese dramatischen Stunden noch einmal lebendig werden - in Aussagen von Beteiligten und Beobachtern, von Demonstranten und Staatsgetreuen.
Die East Side Stories tauchen in fünf Kapiteln in den Alltag von Menschen ein, die heute zwischen 30 und 40 Jahre alt sind. Die DDR und die Wiedervereinigung sind Teil ihrer Biografie, aber nicht beherrschendes Lebensthema. Der Film erzählt nicht die Geschichte, sondern die Gegenwart dieser Menschen. Welche Fragen beschäftigen sie heute? Welche Visionen haben sie und welche Debatten führen sie? Die Episoden-Doku porträtiert Menschen, die in der DDR geboren und im vereinten Deutschland aufgewachsenen sind: Pascal Bock, Anne Zohra Berrached, Martin Kohlstedt und Sookee. Der Film gibt ihnen Raum, um offen über aktuelle Themen und Probleme zu reden, ohne dass sie sich zwangserinnern müssen und ohne, dass sie auf ihre Ost-Erfahrungen reduziert werden. Sie erzählen von Ausgrenzung, Frustration, Stolz auf die Heimat, vom Verhältnis zur Umwelt und vom Umgang mit Klischees und Rollenbildern. Die Akteure sind Teil einer neuen Generation und erzählen vom widersprüchlichen Verhältnis, das sie zu ihrer Heimat und ihrer Herkunft haben. Welche Linien aus der Vergangenheit führen sie fort? Wo und wie haben sie eigene Räume und Themen gefunden? Die East Side Stories erzählen die Geschichte eines neuen Ostens in der Gegenwart.