20:15
Auf einem Schrottplatz bei Halle wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Als die Kommissare Schmücke und Schneider die Eltern des Toten aufsuchen, sind sie schockiert. Sie treffen auf eine Familie, die um ihr siebenjähriges Enkelkind trauert, das wenige Tage zuvor ums Leben gekommen ist. Zu ihrem Sohn Matthias kann die Familie kaum Auskunft geben, denn sie hatten angeblich schon seit Jahren keinen Kontakt zu dem auf die schiefe Bahn geratenen Sohn. Nicht nur deshalb vermuten Schmücke und Schneider den Mörder zunächst in dessen kriminellem Umfeld. Der Bewährungshelfer bezweifelt aber, dass Matthias wieder rückfällig geworden ist. Er wollte mit seiner schwangeren Freundin neu anfangen und mit seiner kriminellen Vergangenheit brechen. Die Vermutungen, dass Matthias Opfer einer Auseinandersetzung mit seinen ehemaligen Kumpanen geworden ist, bestätigen sich nicht. Durch die Ermittlungen der Kommissare verdichten sich jedoch die Hinweise darauf, dass der Mörder aus dem Kreis der Familie des Toten kommen muss. Die Kommissare werden mit einer Familie konfrontiert, die den Täter durch eine Mauer des Schweigens zu schützen sucht.
21:45
anschl.: das MDR-Wetter
22:10
Viele kennen Rolf Becker vor allem aus der ARD-Serie "In aller Freundschaft", in der er den Arztvater Otto Stein spielt. Dass er seit Jahrzehnten zu den besten und engagiertesten Darstellern in Deutschland zählt, geht im Trubel des Serienerfolges beinahe unter. Denn ob auf der Theaterbühne, im Film oder im Fernsehen, Rolf Beckers Stimme, seine Haltung und die Sanftheit sind unverwechselbar. Er kann auf ein erfülltes Künstlerleben zurückblicken. Geboren wurde er in Leipzig 1935. Während des 2. Weltkrieges wird der Junge zu den Großeltern aufs Land nach Schleswig Holstein geschickt. Er wächst dort auf mit dem Großvater, einem Linken. In der guten Stube versteht der es, die Leute zum Lachen zu bringen, freiwillig, unfreiwillig komisch, ein Clown. Rolf Beckers Vater, ein konservativer deutscher Offizier, stirbt als der Junge acht Jahre alt ist. Nach dem Krieg geht er ans Gymnasium in Bremen und begehrt gegen die politische Erstarrung der Nachkriegszeit auf, als er das Theater entdeckt. Für Rolf Becker werden das Theater und seine Kunst zur politischen Bühne. Er spielt an fast allen großen deutschen Häusern und wird zu einer prägenden Figur des neuen deutschen Films. Daneben engagiert er sich mit unbeirrbarem Gerechtigkeitssinn in der Gewerkschaft, in antikapitalistischen Initiativen und für politische Gefangene. Was ihn trägt, ist die Familie, seine erwachsenen Kinder Ben und Meret Becker aus erster Ehe, seine Frau und die drei gemeinsamen Söhne. Anton, der Jüngste, spielte bereits im Fernsehen eine erste Hauptrolle. Kurz vor seinem 80. Geburtstag gab Rolf Becker Auskunft über sein Leben, darüber, was ihn umtreibt, wen er liebt und was ihn neugierig macht.
22:40
Bei der Polizei geht es in dieser Nacht wieder rund. Hauptmann Fuchs hat einen raffinierten Geldraub aufzuklären. 800.000 Mark haben die Täter erbeutet. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Fuchs' junger Mitarbeiter kann sich aber nicht so richtig auf die Arbeit konzentrieren. Er sieht sich mit privaten Problemen konfrontiert, denen er nicht gewachsen ist. Seine junge Frau ist schwanger, kurz vor der Geburt stellen sich plötzlich lebensbedrohliche Komplikationen ein. Fuchs gelingt es allmählich den jungen Kriminalisten zu beruhigen. Zugleich klärt Fuchs Stück für Stück den Bankraub auf. Binnen 12 Stunden kann er die Täter überführen. Noch in dieser Nacht bringt die Frau seines jüngeren Kollegen ihr Kind zur Welt.
23:50
Wird Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) obdachlos? Fast sieht es danach aus, denn Signor Rossi (Heinrich Schmieder), ein beflissener Beamter vom städtischen Katasteramt, eröffnet dem Commissario, für seine Eigentumswohnung läge keine Baugenehmigung vor. Nach den strengen Vorschriften der Lagunenstadt bedeutet dies eine hohe Geldstrafe oder gar den Abriss. Dem Venezianer Brunetti, eigentlich ein unbestechlicher Anhänger des Rechtsstaates, dämmert sofort, dass diese Art Problem sich nur mit Hilfe "feiner Freunde" lösen lässt. Als Rossi jedoch kurze Zeit später tödlich verunglückt, erwacht Brunettis kriminalistischer Spürsinn. Seine Ermittlungen kommen aber nicht recht voran - der Commissario muss seinem Vorgesetzten Patta (Michael Degen) in einer heiklen Sache aus der Patsche helfen. Um Pattas Sohn Roberto (Nils Nelleßen), der mit einer Tüte voll Drogen verhaftet wurde, aus der Presse herauszuhalten, muss der Polizist alte Kontakte zu dem Mafioso Luca (Thomas Thieme) reaktivieren. Im Fall Rossi bestätigt sich indessen einmal mehr Brunettis Riecher. Sein Tod war kein Unfall - Rossi ist seinem Vorgesetzten dal Carlo (Daniel Friedrich) auf die Schliche gekommen. Wie bei Brunettis eigener Wohnung auch manipuliert der Ingenieur anscheinend Bauunterlagen - und treibt die Besitzer dann durch angedrohte Geldstrafen in die Arme von Zinswucherern, mit denen er insgeheim kooperiert. Da als Sicherheit nur Immobilien akzeptiert werden, gelangen die Geldverleiher in den Besitz zahlreicher Wohnungen in bester Lage. Ein typisch "italienisches" Geschäft, von dem nicht zuletzt dal Carlo ordentlich profitiert. Bis seine Geliebte Signora Baresi (Andrea Eckert) ihn aus Eifersucht zur Rechenschaft zieht.
00:50
Für die Bestatterin Brunhilde Blum (Anna Maria Mühe) ist der Tod etwas Alltägliches. Als ihr Ehemann, der Polizeibeamte Mark Thaler (Maximilian Kraus), vor ihren Augen von einem Auto angefahren wird und kurz darauf stirbt, bricht für sie plötzlich die Welt zusammen. Die überschwänglichen Beileidsbekundungen von Marks Kollegen Massimo Ricci (Felix Klare), Pfarrer Jaunig (Simon Schwarz) oder Hotelchefin Schönborn (Michou Friesz), der heimlichen Herrscherin über die Innsbrucker Bergregion, sind kein echter Trost. Blum tut sich schwer mit dem Gedanken, in Zukunft mit Teenagertochter Nela (Emilia Pieske) und dem kleinen Sohn Tim (Lilian Rosskopf) allein zu sein. Sie will wissen, wer der flüchtige Unfallfahrer ist. Doch die Ermittlungen kommen nicht voran. Als die Witwe in Marks Motorradcase ein Handy findet, macht sie eine verstörende Entdeckung.
01:35
Brunhilde Blum (Anna Maria Mühe) nimmt die verängstigte Dunja (Romina Küper) bei sich auf. Was sie von ihr erfährt, schockt die Bestatterin: Dunja gehört zu einer Gruppe junger Frauen, die als Arbeitskräfte nach Österreich gelockt und von maskierten Männern misshandelt wurden. Mark (Maximilian Kraus) hat ihr das Leben gerettet und sie versteckt. Nun vermutet Dunja, dass die Peiniger auch Marks Mörder sein könnten. Den Rat, keine Nachforschungen anzustellen, schlägt Blum in den Wind. Während der Polizeiermittler Ricci (Felix Klare) keine Fortschritte macht, stößt sie auf eine Spur zu einem Verdächtigen aus einer angesehenen Familie: Edwin Schönborn (Shenja Lacher). Unter falschem Namen vereinbart Blum ein gefährliches Treffen.
02:15
Brunhilde Blum (Anna Maria Mühe) hat den Erotikfotografen Edwin Schönborn (Shenja Lacher) in ihrer Gewalt. In einem Sarg transportiert die Bestatterin den Bewusstlosen in ihren Betrieb. Blum glaubt, dass Edwin einer von Dunjas (Romina Küper) Peinigern ist und etwas über den Tod ihres Mannes weiß. Vielleicht ist er sogar selbst der flüchtige Rover-Fahrer! Am Abend möchte sie Edwin verhören. Dessen Mutter, die allmächtige "Schneekönigin" Johanna Schönborn (Michou Friesz), wird schon bald nach ihm suchen. Um ihre Spuren zu verwischen, muss Blum zurück in Edwins Atelier. Auf einem Kamerachip findet sie das Foto eines weiteren Mannes, der in die Verbrechen verwickelt sein könnte: Pfarrer Jaunig (Simon Schwarz)! Ihm stellt Blum nun eine Falle.
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Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
04:35
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".