22:10
Bodenständig und liebenswert, ausgestattet mit Herz und Gemüt. 17 Jahre lang verkörperte Schauspieler Horst Krause den Dorfpolizisten Krause im RBB-"Polizeiruf 110" - stets unterwegs mit Motorradgespann und Hund und mit einer großen Portion Bauernschläue. Wir erinnern in "Abschied von Horst Krause" an den beliebten Volksschauspieler. Eine filmische Reise zu seinen Lieblingsorten in Berlin und Brandenburg. Dazu gehörten die alte Markthalle in Moabit, wo er gern ein Bier trank oder das Wirtshaus "Grünefeld" in Bredow im Havelland, wo er gern Bouletten aß. "Da sind immer schön viel Zwiebeln drin." Geboren 1941 in Westpreußen, kam Krause als Kind nach Ludwigsfelde (Teltow-Fläming). Seinen Durchbruch hatte er 1993 in Detlev Bucks Komödie "Wir können auch anders". Für die Rolle gewann er den Deutschen Filmpreis als Bester Darsteller. Beim Stockholm International Film Festival wurde er 2003 für die Hauptrolle in "Schultze gets the blues" als bester Hauptdarsteller geehrt. 2012 wurde ihm der Verdienstorden des Landes Brandenburg verliehen. In "Abschied von Horst Krause" erzählen Wegbegleiter, Freunde und Kollegen wie die Schauspielerinnen Carmen-Maja Antoni und Angelika Böttiger, Freund und Schauspiel-Kollege Uwe Kockisch sowie Matthias Platzeck, der ehemalige Ministerpräsident von Brandenburg, von ihren Begegnungen mit Horst Krause.
22:55
Die Nachricht schockiert die Mutter Anne Diest (Valerie Koch) jedoch so, dass sie versucht, sich das Leben zu nehmen. Hauptkommissarin Olga Lenski macht die extreme Reaktion der Mutter misstrauisch. Sollte sie Grund haben anzunehmen, ihre Tochter nicht mehr lebend wiederzusehen? Zur gleichen Zeit hält ein weiterer Fall die beiden in Atem. Häftling Felix Diest (Tom Schilling), der Bruder von Anne Diest, ist von seinem Freigang nicht zurückgekehrt. Als sich herausstellt, dass Michelle gar nicht das leibliche Kind von Anne Diest ist, sondern von Felix, gibt es scheinbar einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen. Krause ist davon überzeugt, dass Michelle bei ihrem Vater ist, Olga Lenski dagegen glaubt nicht an plötzlich erwachte Vaterliebe. Doch der Fall zieht weitere Kreise als zunächst angenommen und führt die junge Kommissarin ins Wissenschaftsmilieu. Rätselhaft erscheint der plötzliche Tod des ehemaligen Arbeitskollegen von Diest, Werner Linsing (Rüdiger Vogler), den er kurz vor dessen Tod noch aufgesucht hatte. Diest, der vor seiner Verurteilung als Feinmechaniker im astrophysikalischen Institut beschäftigt war, hat offensichtlich noch eine alte Rechnung zu begleichen. Olga will sich Klarheit bei dem Institutsleiter Professor Ulrich Oppmann (Burghart Klaußner) verschaffen. Der weltweit renommierte Astrophysiker hatte Diest vor fünf Jahren entlassen. Welchen Plan verfolgt Felix Diest und hat er etwas mit dem Verschwinden des Kindes zu tun? Für Olga Lenski ist es ihr erster Fall an der Seite des erfahrenen Polizeihauptmeisters Horst Krause in Brandenburg. Am Anfang beäugt Krause die neue, selbstbewusste junge Frau noch skeptisch. Im Laufe der Ermittlungen kann er sich aber ihrer direkten, aufgeschlossenen Art kaum verschließen und am Ende bleibt auch eine verhalten-herzliche Umarmung nicht aus.
00:25
Noch teilt Brühl seine Macht mit Sulkowski, dem Intimus aus der Jugendzeit August III. Brühl versteht es, seine außenpolitischen diplomatischen Aktivitäten mit einer erfolgreichen Intrige zu verknüpfen, um Sulkowski zu stürzen. Sulkowski wehrt sich und sammelt Zeugen und Beweismittel für Brühls Machtmissbrauch, der sowohl die Sicherheit Sachsens gefährdet als auch seine ökonomische Entwicklung behindert. Aber der Klüngel am Hof blockt jede weitere Beeinflussung Augusts durch Sulkowski ab, die Zeugen werden erpresst oder bestochen.
01:55
Berlin, 1944: Die Charité wird mittlerweile immer wieder von Bomben getroffen. Die oberen Stockwerke der Chirurgie werden geräumt, operiert wird nur noch im völlig überfüllten, aber bombensicheren OP-Bunker. Bettlägerige Patienten können mangels Personal bei Bombenalarm nicht mehr im Keller in Sicherheit gebracht werden. Otto besteht sein Chirurgie-Examen bei Sauerbruch. Sein Prüfungspatient ist kein Geringerer als Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Dessen amputierte Hand soll durch eine Prothese, die berühmte "Sauerbruch-Hand", ersetzt werden. Doch als Stauffenberg erfährt, dass die Behandlung Monate dauern wird, sagt er ab. Er hat andere Pläne. Sauerbruch stellt Stauffenberg und seinen Mitverschwörern seine Villa für konspirative Treffen zur Verfügung. Karins Behandlung bleibt ohne Erfolg. Artur gibt jetzt dem Druck seines Chefs nach und will sein Kind ohne Annis Wissen in die "Kinderfachabteilung" bringen lassen. Nur Schwester Käthe ist eingeweiht. Als Anni entdeckt, was Artur angeordnet hat, versteckt sie ihre Tochter auf dem Dachboden. Ihren Mann lässt sie im Glauben, sie habe sich mit Karins Abtransport abgefunden. Otto muss nach bestandenem Examen an die Front. Er und Martin müssen verbergen, wie schwer ihnen die Trennung fällt. Bei Ottos Abschied gesteht Schwester Christel Otto ihre Liebe und will sich mit ihm verloben. Doch er weist sie brüsk zurück. Die tief verletzte Christel denunziert daraufhin Martin als homosexuellen Verführer bei der Polizei. Otto und Martin werden verhaftet. Otto lässt man laufen, doch Martin soll als Wiederholungstäter von de Crinis in der Psychiatrie begutachtet werden. Ihm droht "Entmannung" oder KZ. Nach dem Anschlag auf Hitler wird Sauerbruch als Gastgeber der Verschwörer abgeführt und verhört, sein Sohn Peter wird von der Front weg verhaftet. Als Artur erfährt, dass Karin nie in der Kinderfachabteilung angekommen ist, stellt er Anni zur Rede. Doch sie verschweigt ihm, wo sie Karin versteckt hält.
02:45
Berlin, 1945: Im OP-Bunker hört man bereits das Artilleriefeuer der Russen. Tag und Nacht werden verwundete Soldaten und Bombenopfer versorgt. Sauerbruch und seine Mitarbeiter operieren bis zur Erschöpfung - ohne Wasser, ohne Strom, ohne Medikamente und Verbandsmaterial. Im Keller der Kinderklinik arbeiten Anni und Artur nebeneinanderher. Als ein schwer brandverletzter jüdischer Junge eingeliefert wird, der mit seinem Vater untergetaucht war, deckt Artur die Verfolgten. Und als Anni Lebensmittel für Karin und Otto stehlen will, hilft er ihr sogar. Wer kann, verlässt Berlin. Spion Kolbe verabschiedet sich von seiner Geliebten Maria Fritsch. Sauerbruchs Sekretärin will ihren Chef und die Charité nicht im Stich lassen. Sauerbruch, Margot und sogar der Franzose Dr. Jung sind entschlossen, bis zum bitteren Ende für die Patienten da zu sein. De Crinis dagegen trifft Vorkehrungen für die "Stunde Null". Er verbrennt belastende Akten und hat Zyankali organisiert. Als Magda Goebbels sich verabschiedet, um mit ihren Kindern im Führerbunker in den Tod zu gehen, lässt das selbst den skrupellosen Psychiater nicht kalt. Auf dem Charité-Gelände tobt jetzt der Endkampf. Fanatisierte Volkssturmjungen versuchen, die Russen aufzuhalten. Otto muss sich weiter auf dem Dachboden verstecken, Deserteure werden immer noch aufgeknüpft. Auf Karin muss er nicht länger aufpassen. Anni holt das Kind aus dem Versteck und bringt es in die Kinderklinik. Artur ist überglücklich, Karin nach so langer Zeit in seine Arme schließen zu können. Er kümmert sich aufopfernd um seine Patienten, besorgt unter Lebensgefahr Trinkwasser. Nicht nur Anni ist berührt von Arturs ritterlichem Verhalten, auch der jüdische Vater. Er schenkt Artur dafür einen Judenstern, damit der ihn gegenüber den Russen als Antifaschist ausweist. Die ersten Sowjetsoldaten dringen in den OP-Bunker ein. Panik macht sich breit, aber der Name Sauerbruch ist auch den Russen ein Begriff. Sie vertrauen ihm ihre verwundeten Kameraden an. Otto, der vom Dachfenster aus dem Morden auf dem Klinikgelände hilflos zusehen muss, wird von einem Schuss getroffen. Martin findet den Verblutenden und schafft ihn unter Lebensgefahr in den OP-Bunker. Der Krieg ist aus. Die Lage in der Klinik entspannt sich. Ärzte und Patienten sehen nach Wochen in Bunkern und Kellern zum ersten Mal wieder das Tageslicht. Erschöpft übergibt Sauerbruch die Klinik den Russen.
03:35
04:05
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
04:35
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".