17:00
Ob bei der Feuerwehr, im Verein oder in der Nachbarschaftshilfe: Ehrenamtliches Engagement ist wertvoll - aber auch mit rechtlichen Fragen verbunden. Bin ich dabei unfallversichert? Wer haftet, wenn etwas passiert? Gibt es Aufwandsentschädigungen, und was bedeutet das steuerlich? Rechtsexperte Gilbert Häfner erklärt, worauf Engagierte achten sollten - und was Vereine rechtlich regeln müssen.
17:45
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
18:05
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:10
18:54
Die Erdmännchen Jan und Henry bauen eine Roboterfalle im Supermarkt und machen dabei eine interessante Entdeckung.
19:00
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
19:30
anschl.: das MDR-Wetter
19:50
Alle wollen sie raus - doch wer bekommt diesmal den Freifahrtschein in ein neues Leben? Vorgestellt werden Hunde, Katzen und andere Tierheimbewohner, die sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich umzuziehen.
20:15
In Deutschland würden ältere und gebrechliche Menschen nicht selten "tot operiert", behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte über die medizinische Versorgung betagter Patienten. "Ab welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schützenswert sein?", kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und Patientenschützer stellen klar: Das Alter dürfe kein Kriterium für eine Behandlung sein. Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den über 65-Jährigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den über 85-Jährigen liegen sie bei 28.860 Euro. Gründe dafür gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize für Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die Wünsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird. Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige Maßstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn über Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung? Darüber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Barbara Schubert, Palliativärztin aus Dresden * Tina Rudolph (SPD), Ärztin und Gesundheitspolitikerin * Martin U. Müller, Journalist "Der Spiegel"
21:15
Ob illegaler Handel mit Kampfhunden oder Lebensmittel, die massenweise in der Mülltonne landen - die Sendung deckt auf und recherchiert Themen, die ohne die Redakteure im Verborgenen bleiben würden.
21:45
anschl.: das MDR-Wetter
22:10
Eine junge Frau erwacht orientierungslos und benommen, mit einem Messer in der Hand, neben ihrem erstochenen Freund. Als Kommissarin Leonie Winkler am Tatort eintrifft, erkennt sie in ihr ihre Schulfreundin Sarah Monet. Ihre Kollegin Karin Gorniak und die Kriminaltechnik sind bereits bei der Arbeit. Alle Spuren deuten auf eine Beziehungstat hin. Hat Sarah ihren Freund unter Alkoholeinfluss getötet, möglicherweise in Notwehr? Leonie Winkler will ihrer Freundin helfen, wird aber von ihrem Chef Schnabel wegen möglicher Befangenheit von Sarahs Fall abgezogen. Auf eigene Faust ermittelt sie weiter. Die forensischen Untersuchungen ergeben, dass Sarah K.-o.-Tropfen im Blut hatte. Das ändert alles. Die Ermittlerinnen versuchen, die Wahrheit über die Schreckensnacht herauszufinden, an die Sarah angeblich keinerlei Erinnerung mehr hat. Sarah wird währenddessen von rätselhaften Flashbacks gequält, ihre Erinnerung scheint zurückzukehren. Doch plötzlich ist sie verschwunden. Die Kommissarinnen finden heraus, dass Sarah Teil einer Serie ist, die immer nach demselben Muster abläuft: Der Täter entwendet die Schlüssel seiner Opfer, kopiert sie, dringt in die Wohnungen ein und versetzt dort Getränke der ahnungslosen Frauen mit K.-o.-Tropfen, um sie später zu vergewaltigen. Auf der Suche nach dem Täter geraten die Kommissarinnen in Zugzwang - denn er trifft unvermutet auf Sarah.
23:40
00:25
Chemnitz ist Kulturhauptstadt Europas 2025. Unter dem Motto "C - The Unseen" werden Erwartungen geweckt, vor allem an das Unbekannte, das Überraschende, das bislang Ungesehene. Das Kurzfilmformat "unicato" greift dieses Thema auf und entdeckt Chemnitz als einflussreiche, aber wenig beachtete Filmstadt. Bereits in den 1980er-Jahren fand in Karl-Marx-Stadt kurzzeitig das Nationale Spielfilmfestival statt. Ein Ereignis, das der Stadt den ironischen Spitznamen "Cannes der DDR" einbrachte. Dennoch verbindet man mit dem Begriff Filmstadt eher Orte wie Hollywood in Los Angeles, Cinecittà in Rom oder die Babelsberger Studios in Potsdam. Letztere wurden 1912 vom Chemnitzer Filmpionier Guido Seeber mitbegründet, der gemeinsam mit seinem Vater Clemens Seeber maßgeblich zur Entwicklung moderner Filmkameras beitrug. Ein frühes Beispiel für den prägenden Einfluss Chemnitzer Persönlichkeiten auf die deutsche Filmlandschaft. Heute ist die Chemnitzer Filmwerkstatt die wichtigste Filmchronistin der Kultur- und Stadtgeschichte. Der Verein entstand aus einem Jugendaustausch mit Manchester und wurde 2021 mit dem DEFA-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Die Verbindung der beiden Partnerstädte reicht von ihrer industriellen Vergangenheit über himmelblaue Fußballtrikots bis hin zu einem Brüderpaar mit gemeinsamer Band. Die aktuelle "unicato"-Sendung zeigt unter anderem Peter Badels Dokumentarfilm "Komme gleich wieder", der den industriellen Umbruch der Stadt in den frühen 1990er-Jahren am Beispiel der "Rudolf Harlaß"-Gießerei nachzeichnet. Als Kameradozent half er der Filmwerkstatt bei ihrer Gründung. Auch Beate Kunath, ebenfalls Mitgründerin der Filmwerkstatt und prägende Stimme der queeren Filmszene in Ostdeutschland, ist mit dem Kurzfilm "Im Sommer sitzen die Alten" vertreten. Sie gründete das erste schwul-lesbische Filmfestival der Stadt und gewann 2001 den Teddy Award der Berlinale. Jonas Erler verarbeitet in "Der Junge mit dem Perlenohrring" persönliche Erfahrungen mit Ausgrenzung und thematisiert die "Provinz-Flucht" junger Menschen nach Berlin. Sophie Mühe begleitet in "Social Club" den Chemnitzer Fanclub "Athletic Sonnenberg", der mit kreativen Choreografien gegen rechte Strukturen im Fußballumfeld antritt. Filme der Sendung: "Social Club" von Sophie Mühe (Dokumentarfilm, DE 2024, 9 Min) Diesmal sind wir nicht auf dem Feld, sondern am Spielfeldrand. Der Fanclub des Athletic Sonnenberg aus Chemnitz unterstützt nicht nur das Team, sondern bricht, wie der Klub auch, bewusst mit traditionellen Klischees der Fanszene. "Komme gleich wieder" von Peter Badel (Dokumentarfilm, DE 1993, 43 Min) Die alte Harlaß-Gießerei in Chemnitz steht seit vielen Jahren leer und soll nun gesprengt werden. Doch in ihr findet man Wandgemälde aus der Chemnitzer Gründerzeit. Die Sprengung wird gestoppt. Stattdessen treffen sich die ehemaligen Arbeiter und Arbeiterinnen in den leeren Hallen und erzählen ihre Geschichten vom Alltag in der Gießerei. "Im Sommer sitzen die Alten" von Beate Kunath (Kurzspielfilm, DE 2009, 23 Min) Petra ist Filmemacherin. Der Tod ihrer Großmutter Magdalena, die Gespräche mit deren Lebensgefährtin Gertrud, ein Koffer ihrer Großmutter und die darin enthaltenen Gegenstände inspirieren sie zu einem Gedicht. Sie bewahrt ihre Erinnerungen, indem sie dieses Gedicht mit schwarz-weiß Bildern verfilmt. "Der Junge mit dem Perlenohrring" von Jonas Erler (Kurzspielfilm, DE 2023, 9 Min) Der Junge ist mit seiner Umgebung vertraut, der Alltag erzählt sich von selbst. Sein Weg ist linear und ohne Abzweigung. Doch langsam schleichen sich Zweifel in sein Bewusstsein. Gäste der Sendung: Wir begegnen im Industriemuseum Chemnitz dem Mitbegründer der Chemnitzer Filmwerkstatt Ralf Glaser sowie dem Kameramann und Regisseur Peter Badel. Seit den frühen 1980er-Jahren realisiert Badel Dokumentarfilme und begleitet Menschen, deren Geschichten selten im Rampenlicht stehen. Einfühlsam, präzise und stets auf Augenhöhe. Er arbeitete unter anderem mit Thomas Heise und Peter Kahane. Sein Film "Komme gleich wieder" porträtiert Menschen und ihre Arbeit in einer ehemaligen Chemnitzer Gießerei. "unicato"-Moderator Markus Kavka trifft Beate Kunath in der Chemnitzer Filmwerkstatt. Kunath zählt zu den prägenden Stimmen der queeren Filmszene in Ostdeutschland. Ihr Kurzfilm "Im Sommer sitzen die Alten" verbindet poetische Bildsprache mit präziser gesellschaftlicher Beobachtung und eröffnet Einblicke in weibliche Lebenswelten älterer Menschen. Jonas Erler, Filmemacher und Fotograf, studiert derzeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Dort sprechen wir mit ihm über seinen Kurzfilm "Der Junge mit dem Perlenohrring", der das Gefühl von Enge und Orientierungslosigkeit in der sächsischen Provinz einfängt. Ein Zustand, der viele junge Menschen zum Weggehen bewegt hat. Mit einem sensiblen Blick porträtiert Jonas eine Generation zwischen Aufbruch und Stillstand. Zu Gast sind auch Regisseurin Sophie Mühe und Kamerafrau Nina Moog. Ihr Dokumentarfilm "Social Club" begleitet den Fanclub des Sportvereins "Athletic Sonnenberg", der mit kreativen Choreografien gegen tradierte Strukturen im Fußballumfeld antritt. Auf dem Sportplatz der TU Chemnitz sprechen wir mit den beiden Filmemacherinnen über Empowerment, Sichtbarkeit und die Kraft kollektiver Bewegung.
01:25
In Deutschland würden ältere und gebrechliche Menschen nicht selten "tot operiert", behauptet der Arzt und CDU-Gesundheitspolitiker Hendrik Streeck und fordert eine Debatte über die medizinische Versorgung betagter Patienten. "Ab welchem Alter soll denn ein Leben nicht mehr schützenswert sein?", kontert der Leipziger Linken-Politiker Sören Pellmann. Und Patientenschützer stellen klar: Das Alter dürfe kein Kriterium für eine Behandlung sein. Doch mit dem Alter steigen die Gesundheitskosten enorm: Bei den über 65-Jährigen sind es 11.480 Euro pro Kopf, bei den über 85-Jährigen liegen sie bei 28.860 Euro. Gründe dafür gibt es einige: Falsche ökonomische Anreize für Kliniken, die deshalb mehr operieren und therapieren. Der medizinische Fortschritt, der immer mehr möglich macht, aber auch teuer ist. Die Wünsche von Patienten und Angehörigen, dass im Krankheitsfall das Menschenmögliche getan wird. Aber ist das medizinisch Mögliche wirklich immer der richtige Maßstab? Verbessert es das Leben eines Patienten? Welche sind die Kriterien, wenn über Therapien und Medikamente entschieden wird? Und wer trifft diese Entscheidung? Darüber sprechen Friederike Schicht und Andreas F. Rook im MDR-Bürgertalk "Fakt ist!" aus Dresden mit Betroffenen und folgenden Gästen: * Barbara Schubert, Palliativärztin aus Dresden * Tina Rudolph (SPD), Ärztin und Gesundheitspolitikerin * Martin U. Müller, Journalist "Der Spiegel"
02:25
Ob illegaler Handel mit Kampfhunden oder Lebensmittel, die massenweise in der Mülltonne landen - die Sendung deckt auf und recherchiert Themen, die ohne die Redakteure im Verborgenen bleiben würden.
02:55
Alle wollen sie raus - doch wer bekommt diesmal den Freifahrtschein in ein neues Leben? Vorgestellt werden Hunde, Katzen und andere Tierheimbewohner, die sich nichts sehnlicher wünschen, als endlich umzuziehen.
03:20
03:35
04:05
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
04:35
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".