In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Ob Beziehungsdramen, Intrigen oder Schichsalschläge - die zahlreichen Protagonisten rund um das Hotel "Drei Könige" durchleben alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens und müssen sich immer wieder beweisen.
Magazin in Gebärdensprache
Ob Beziehungsdramen, Intrigen oder Schichsalschläge - die zahlreichen Protagonisten rund um das Hotel "Drei Könige" durchleben alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens und müssen sich immer wieder beweisen.
In der beliebten Telenovela rund um das Hotel "Fürstenhof" geht es stets um Liebe mit Hindernissen. Auf tragische Weise können Paare nicht zueinanderfinden. Nicht selten sind dabei Intrigen im Spiel.
Dr. Julia Berger und Dr. Elias Bähr kümmern sich um die junge, liebenswerte Lara Zetschke, die mit ihrem Baby Lennox ins Klinikum kommt, weil sie starke Bauchschmerzen hat. Das Klinikum scheint sie zu verunsichern, doch als sie in der Notaufnahme in das vertraute Gesicht von Elias Bähr blickt, ist sie beruhigt. Als Kind war Lara mit Elias' Schwester Suse befreundet. Lara soll für die Unterbringung ihres Babys das gelbe Untersuchungsheft vorlegen, doch als sie das hört, wird sie panisch. Julia beobachtet das Verhalten der jungen Frau skeptisch. Verschweigt Lara ihnen etwas und ist sie der Situation als alleinerziehende Mutter gewachsen? Florian Osterwald freut sich, Schwester Jasmin Hatem aus der Sachsenklinik begrüßen zu können, die für ein paar Tage aushilft. Die beiden sind sofort zur Stelle, als Bernhard Teppler ins Klinikum wankt und um Hilfe bittet. Der grundpositive ehemalige Lehrer leidet an beginnendem Parkinson. Als er vergessen hat, den Herd auszuschalten, ist die Plattenabdeckung explodiert und ein Metallsplitter steckt ihm nun tief im Oberarm. Dr. Alica Lipp und Florian Osterwald können den Splitter erfolgreich entfernen, doch als Bernhard aufwacht, ist er sehr verwirrt. Florian glaubt zunächst, dass es eine Narkosenachwirkung ist. Doch der Zustand hält ungewöhnlich lange an. Matteo genießt gerade eine neue Machtposition, als eine große Überraschung ihn kurz innehalten lässt: Elly Winter ist in Erfurt, weil sie Wolfgang und Karin um ein Zeugnis bitten will. Als die jedoch hören, dass Elly gerade beruflich frischen Wind braucht, machen sie ihr sofort ein Angebot.
Das Riverboat liegt im spanischen Vega de Terrón. Die Passagiere erkunden von hier aus die Studentenstadt Salamanca, die zum Weltkulturerbe gehört. Bei einer Stadtführung entdecken Bernd und Cecilia Hochstädter Bauwerke mit ganz besonderen Fassaden. Und da gilt es, einen kleinen Frosch zu finden, um den sich eine Legende rankt. Danach geht es für die beiden mit dem Zug ins schöne Douro-Tal, während die Freunde Alexander Jäger und Alexandra Boschen mit dem Kajak durch die Idylle paddeln. Es ist Alexandras Geburtstag und Jungköchin Steffi Gehrlein bereitet mit viel Improvisationstalent eine Überraschung für sie vor. Doch leider passiert kurz vor der Übergabe ein Missgeschick.
Endlich Platz für Max & Co. Die sechs Giraffen im Leipziger Zoo dürfen zum ersten Mal raus auf die riesige Afrikasavanne. Doch wollen sie überhaupt? Und wenn, wie werden sich die schreckhaften Langhälse dann auf dem ungewohnten Gelände zurechtfinden? Spannung auch bei den Pferden Tierpflegerin Christiane Jäpelt kümmert sich seit drei Jahren intensiv um das Shetland-Pony "Sunlight". Ihr großes Ziel: Das reinrassige Pferd soll offiziell als Zuchtstute eingetragen werden. Dazu muss das Pony diese Woche eine strenge Prüfung bestehen. Wie werden die Juroren urteilen? Hat "Sunlight" das Zeug zur Edel-Stute oder waren die drei Jahre Arbeit umsonst? Außerdem: Freude und Trauer bei den sibirischen Amurtigern. Tigerdame "Taiga" hat vier Junge auf die Welt gebracht - zwei davon starben jedoch kurz nach der Geburt. Werden die anderen beiden Tigerbabys die kritischen ersten Tage überleben?
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Verena Hessenauer kommt mit ihrem Mann Christian wegen Unterleibsschmerzen in die Sachsenklinik. Dr. Ina Schulte stellt bei der Ultraschall-Untersuchung einen zu kleinen Kopf beim Fötus fest sowie eine Auffälligkeit an der Wirbelsäule. Ansonsten sind die Bilder wegen der ungünstigen Kindslage wenig aussagekräftig. Schon diese Nachricht beunruhigt Verena jedoch sehr. Als dann das Blutbild einen weiteren Hinweis auf eine Beeinträchtigung des Kindes hinweist, ist Verena sofort entschlossen, die Schwangerschaft abzubrechen. Christian ist gegen eine Abtreibung, ist das doch ihre letzte Chance auf ein Baby. Dr. Roland Heilmann kann Verena überzeugen, weitere Untersuchungen zuzulassen, die das Ausmaß der Behinderung feststellen sollen. Hierzu ruft er extra seine alte Vertraute Dr. Konstanze Brinkmann, die Fetalchirurgin aus Halle, zu Hilfe. Zum Unmut seiner Freundin Katja weiht er sie auch in die aktuellen Dissonanzen ihrer Beziehung ein. Klaus Ritter, der Vater von Oberschwester Arzu, wird mit Brustschmerzen eingeliefert. Am liebsten würde er seine Anwesenheit in Leipzig verheimlichen, doch er gerät ausgerechnet an Dr. Philipp Brentano als behandelnden Arzt. Arzu will besorgt wissen, was er überhaupt in Leipzig verloren hat und warum er sie nicht darüber informiert. Doch Klaus will nicht mit der Wahrheit rausrücken.
Der junge Firmenchef Stefan Wendt will expandieren, doch Nadine Grossner wehrt sich erbittert gegen die Inbesitznahme ihres kleinen Schuhgeschäfts mit Werkstatt für maßgeschneidertes Schuhwerk. Wendt will sich deshalb selbst um das Problem kümmern. Doch ehe es zu einem Treffen kommt, wird Wendt durch eigene Unachtsamkeit von einer jungen Frau mit dem Rad angefahren und verletzt. Beide sind sich sofort von Herzen unsympathisch. Stefan Wendt erleidet bei dem Unfall eine Blasenruptur, Nadine muss mit einem komplizierten Handgelenksbruch in die Klinik. Keiner der beiden ahnt, wer der jeweils andere ist. Doktor Kaminski ist in einer schwierigen Lage. Vera Bader, die mit dem Fortschreiten ihrer Alzheimererkrankung Ganztagsbetreuung zu Hause braucht, verschleißt eine Pflegekraft nach der anderen.
Manchmal braucht es ein Wunder, damit die Anziehungskraft der Gegensätze wirken kann: Fabian Lauber (David Rott) und Janne Jarst (Anne Schäfer) sind voneinander fasziniert, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Der eigenwillige Landarzt ist ein Adrenalinjunkie, der sich den Kick beim Wingsuit-Jumping und schnellem Autofahren holt. Die Praxis seines Vaters hat er nach dessen Tod offensichtlich nur seiner Mutter zuliebe übernommen. Für Janne als Fachärztin für chinesische Heilkunde sind hingegen Ruhe und der achtsame Umgang mit ihren Patienten sehr wichtig. Die beiden begegnen sich in Jannes Akkupunktur-Fortbildung, bei der Fabian einfach einschläft. Der überzeugte Schulmediziner hält von Meridianen und Nadeln wenig. Viel lieber würde er die Zeit nutzen, um sich beim Training in den Bergen vom Druck verdrängter Gefühle und Konflikte freizuspringen. Als Janne Fabian nach einem Motorrad-Unfall reanimiert, schiebt er seine aufwühlende Nahtoderfahrung ebenso beiseite wie ihren Rat, die verletzte Schulter zu schonen. Er will im Eiltempo für den Wettkampf im Base-Jumping fit werden, für den sein Freund Sven (Michael Baral) bereits einen Sponsor gefunden hat. Nur deshalb geht er auf den Vorschlag seiner Mutter (Teresa Harder) ein, Janne als Praxis-Vertretung zu engagieren. Nachdem Fabians Dauerpatient, Mönch Huber (Robert Giggenbach), sie zu einer Sterbebegleitung ins Kloster gerufen hat, kommen Janne und Fabian sich näher. Bei einem Ausflug in die Berge erkennt Janne die Ursache für Fabians Flucht in den Extremsport: Er glaubt, kein guter Arzt zu sein. Doch prompt zerstört Fabian die Vertrautheit, die zwischen Janne und ihm im Entstehen ist - gerade weil er spürt, dass Janne dabei ist, sein Herz zu gewinnen. Für eine Frau gibt es in seinem Leben einfach keinen Platz. Oder vielleicht doch?
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Klein, aber Oho Die kleinste Maus der Welt lebt auch in Leipzig - im Zoo Leipzig direkt neben den Tigern. Diese lebhaften Wesen machen, gemessen an ihrer Größe, ganz schön viel Dreck! Alle zwei Wochen bekommen sie neues Schilf für neue Nester. Dann geht es im Schaukasten hoch her, jede will die Erste sein und alle spielen Hausbesetzer. Nadelöhr Hoa, die Elefantendame bekommt wieder Tür-Training. Im Winter war es wegen Kälte abgebrochen worden. Noch immer hat sie den für sie neuen Stall nicht betreten. Robert lockt mit Worten und mit Futter - doch es nützt nichts. Der Elefant geht nicht vorwärts durch die Tür. Aber vielleicht rückwärts! Lustkiller Bei den Riesenottern erhofft sich der Zoo Nachwuchs. Madisha soll bereits wieder tragend sein. Allerdings dürfte das der vorerst letzte Wurf werden, denn mit dem Kinderkriegen sieht es in Europa künftig nicht gerade rosig aus. Es gibt derzeit kaum noch Platz in den Zoos und daher soll die Fortpflanzung gedrosselt werden. Auch der mehrfache Familienvater Jao ist betroffen, denn er soll eine Art Anti-Baby-Pille verpasst bekommen. Dazu bedarf es allerdings einer Narkose. Doch Jao erweist sich als widerspenstiger Patient...
Vier Kandidaten spielen gegen einen Quizchampion, den "Jäger". Dabei müssen sie im Kampf gegen die Zeit Wissensfragen beantworten. Der "Jäger" versucht sie hingegen zu verlocken.
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Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Die Erdmännchen Jan und Henry hören ein Geräusch, das sich für die beiden eindeutig nach Schneewittchen anhört. Ob die beiden sie wirklich finden?
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
anschl.: das MDR-Wetter
MDR hilft
Der letzte gemeinsame Fall gibt Kriminalhauptkommissarin Olga Lenski (Maria Simon) und Polizeihauptmeister Horst Krause (Horst Krause) Rätsel auf: Ein junger Mann, Daniel Reef, hängt in einem Baum - offensichtlich ein Pilot, der aus seiner Maschine gefallen ist. Aber von dem Flugzeug fehlt jede Spur. Das Handy des Mannes zeigt eine junge Frau, die mitgeflogen sein muss. Lenski und Krause sind alarmiert: Ist das Flugzeug noch in der Luft? Krause nimmt der Fall sehr mit, da er die Familie Reef gut kennt und ein enges Verhältnis zu Daniel hatte. Dessen Vater Martin Reef (Martin Feifel) betreibt gemeinsam mit seinem Freund und Geschäftspartner Peter Tender (Bernhard Schir) seit Jahren eine Solarmodulfabrik. Durch ihren unternehmerischen Mut haben die beiden viele Arbeitsplätze in der Uckermark geschaffen. Doch inzwischen schreibt die Firma tiefrote Zahlen. Daniel überlebt, liegt aber noch im Koma. Inzwischen ist auch klar, wer die junge Frau auf dem Handyfoto ist. Anjela Krol (Margarita Breitkreitz) hat den Absturz nahezu unbeschadet überlebt, was an ein Wunder grenzt. Normalerweise wäre der Fall jetzt abgeschlossen. Doch dann finden die Ermittler im Flugzeugwrack eine Tasche mit 750.000 Euro in bar. Und es stellt sich heraus, dass der Gurt des Piloten offenbar manipuliert wurde. Nun spricht alles für einen Mordversuch. Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck, denn Krause will in seiner letzten Dienstwoche vor der Rente keinen ungeklärten Fall zurücklassen. Und von einer Abschiedsfeier will er auch nichts wissen.
anschl.: das MDR-Wetter
Der jüdische Friseur Jakob Heym (Vlastimil Brodsky) lebt 1944 in einem Ghetto irgendwo im besetzten Polen. Wegen angeblicher Überschreitung der Ausgangsperre soll er sich eines Tages beim Gestapo-Revier melden, kommt jedoch wider Erwarten mit dem Leben davon. Der Zufall will es, dass Jakob bei der Gestapo aus dem Radio eine Nachricht über den Anmarsch der Russen aufschnappt. Diese Meldung wirkt für Jakob wie ein Lebenselixier und sie soll auch seinen Freunden neuen Lebensmut geben. Damit diese ihm einerseits die Nachricht glauben und andererseits nicht für einen Gestapo-Spitzel halten, wenn er erzählt, dass er die Nachricht bei der SS aufgeschnappt hat, muss Jakob lügen. Er gibt vor, ein Radio zu besitzen. Doch damit beginnt Jakobs tragikomischer Leidensweg. Tagtäglich wollen alle Neues von ihm wissen: Über den Frontverlauf, die Weltpolitik und vieles mehr. Selbst die kleine Lina (Manuela Simon), die er versteckt hält, ist neugierig. Hoffnung breitet sich im Ghetto aus, die Selbstmorde hören auf, Zukunftspläne über ein Leben ohne den gelben Stern werden geschmiedet. Und Jakob lügt weiter, ist doch die Hoffnung in ihrer Situation noch wichtiger als das Stück Brot. Doch allmählich wird die Illusion zum Selbstbetrug. Jakob erträgt die sich selbst aufgebürdete Last nicht mehr und vertraut sich seinem Freund Kowalski (Erwin Geschonneck) an. Der Hoffnung beraubt, nimmt sich dieser das Leben. Als für alle der Deportationsbefehl kommt, entdeckt auch Lina die Wahrheit. Dennoch war für sie eine kurze Weile die graue Ghetto-Wirklichkeit bunt geworden.
Polen, 1962: Die 18-jährige Anna (Agata Trzebuchowska) steht vor dem wichtigsten Schritt ihres Lebens - die hübsche Novizin möchte das ewige Gelübde ablegen und ihr Leben nun voll und ganz Gott widmen. Im Waisenhaus von Nonnen aufgezogen, war der Glaube über viele Jahre hinweg Annas einziger Halt und Trost, so dass dieser Weg für sie vorherbestimmt scheint. Doch bevor Anna endgültig in den Konvent eintreten darf, verlangt ihr die Äbtissin (Halina Skoczynska) eine letzte Prüfung ab. Anna soll ihre Tante Wanda (Agata Kulesza) und damit ihre einzige noch lebende Verwandte kennenlernen. Als Anna ihre Koffer packt, ahnt sie nicht, dass sie sich mit der Reise zu ihrer Tante zugleich auf eine Reise in die eigene Vergangenheit begibt - und die hält ein dunkles Geheimnis bereit. Denn eigentlich ist Anna gar nicht Anna, sondern Ida, die Tochter eines jüdischen Ehepaares, das dem Naziregime zum Opfer fiel. Gemeinsam mit ihrer Tante geht Anna auf Spurensuche. Und so wird die Reise zum Grab von Annas Eltern für beide zu einer Reise zum eigenen Selbst. Als Annas Tante Selbstmord begeht, muss sich Anna entscheiden - zwischen der Religion und ihrer neu gewonnenen Freiheit als Ida.
Wien, im Frühjahr 1941: Die Nazis haben die Stadt besetzt, Juden sind nicht mehr sicher. Auf Veranlassung ihres besorgten Vaters findet sich die 14-jährige Betty (Sophie Stockinger) in einer Gruppe jüdischer Kinder wieder, die von einer Hilfsorganisation nach Palästina geschleust werden soll. Betty verliert alles: ihr Zuhause, ihre Familie und ihre beste Freundin. Auf dem beschwerlichen Weg findet die Gruppe in einem Landhaus bei Zagreb kurzzeitig Unterschlupf. Als ihr Begleiter Georg (August Zirner) erschossen wird, müssen die Kinder, nun angeführt vom jungen Josko (Ludwig Trepte) und dessen Helferin Helga (Nina Proll), ganz auf sich gestellt ihre Flucht fortsetzen. Schließlich erreichen sie das italienische Dorf Nonantola und beziehen dort eine leerstehende Villa. Für einen Moment können die Jungen und Mädchen wie andere Gleichaltrige sein: Freundschaften finden sich und romantische Gefühle kommen auf. Schon bald werden die Flüchtenden von der harten Realität des Kriegs eingeholt. Auf ihrer gefährlichen Reise ins Ungewisse müssen sie erneut weiterziehen.
MDR hilft
Die deutsch-jüdische Künstlerin Nirit Sommerfeld kehrt zurück in die Heimat ihrer Familie. Am früheren Antonplatz 15 im Zentrum von Chemnitz lebten und arbeiteten einst Sommerfelds Großeltern - Opa Julius betrieb hier einen Tuchhandel. Die Nationalsozialisten vertrieben die Familie, Julius wurde 1940 im KZ Sachsenhausen ermordet. Heute befindet auf dem Grundstück nur noch ein Parkplatz. Doch das will Nirit Sommerfeld ändern: Zur Kulturhauptstadt 2025 möchte sie am Antonplatz einen Kunst- und Kulturpavillon errichten. Dafür hat die Münchnerin Chemnitz zu ihrer zweiten Heimat gemacht. Gerade ist sie in eine kleine Wohnung am Sonnenberg gezogen. "Meine Familie hat verhalten darauf reagiert, dass ich nach Chemnitz ziehen wollte. Die Stadt ist bei uns nicht sehr positiv besetzt", sagt Sommerfeld. Die Nationalsozialisten enteigneten das Haus der Sommerfelds, vom Antonplatz 15 aus wurden Chemnitzer Juden in die Vernichtungslager deportiert. In den 1990er Jahren besuchte Nirit Sommerfeld Chemnitz erstmals mit ihren Töchtern - kalt und abweisend sei die Stadt da gewesen. Das hat sich mittlerweile geändert: "Ich habe noch in keiner deutschen Stadt gelebt, in der man so leicht mit Leuten in Kontakt kommt", sagt Sommerfeld. Ob bei der Eröffnung der Tage der Jüdischen Kultur oder bei einer Stolpersteinverlegung mit den "Buntmacher*innen": Nirit Sommerfeld lernt eine Stadt kennen, in der engagierte Menschen das jüdische Erbe von Chemnitz sichtbar machen und wiederbeleben. "Ich wünsche mir, dass die Antonplatz-Geschichte künftig für jede Geschichte von Vertreibung und Ausgrenzung stehen wird", sagt Sommerfeld. Wenn sie an den Platz komme, empfinde sie Wehmut und Traurigkeit. "Aber auch Aufbruch - ich blicke einer Zukunft entgegen."
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