In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Ob Beziehungsdramen, Intrigen oder Schichsalschläge - die zahlreichen Protagonisten rund um das Hotel "Drei Könige" durchleben alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens und müssen sich immer wieder beweisen.
Eine ganze Region wird zur europäischen Kulturhauptstadt: Im nächsten Jahr laden Chemnitz, 38 Kommunen aus Mittelsachsen und dem Erzgebirge sowie Zwickau ein, gemeinsam Kulturhauptstadt Europas zu sein. 2025 kündigt sich schon jetzt als ein großes, buntes und internationales Jahr für das gesamte Chemnitzer Land an. Die Begeisterung für die Idee der Kulturhauptstadt hat die Region erfasst. Moderatorin Kathi Groll möchte daran teilhaben und macht sich mit Bus und Bahn auf Entdeckungsreise. Große und kleine Geschichten liegen oft dicht beieinander. Sie besucht das als "Krone des Erzgebirges" bekannte majestätische Schloss Augustusburg und trifft zu seinen Füßen eine Künstlergruppe, die Leben in den ehemaligen Gasthof "Lehngericht" bringt. Vom spätsommerlich blühenden Mitmach-Kräutergarten kommt sie wenige Kilometer weiter nach Flöha. Dort entsteht gerade eine neue Stadtmitte in einer stillgelegten, denkmalgeschützten Baumwollspinnerei. Sie erfährt von der eindrucksvollen Verwandlung eines dunklen Bahnhofstunnels in eine mit riesigen Aluminium-Kunststoff-Platten kunstvoll gestaltete Passage in die Stadt. Kathi Groll lernt eine königliche Kürbiswelt im Schlosspark Lichtenwalde kennen und darf in Burgstädt vorab schon die Schokolade zur Kulturhauptstadt verkosten. Ihr Fazit ist klar: very cultural! Das Chemnitzer Land.
Magazin in Gebärdensprache
Ob Beziehungsdramen, Intrigen oder Schichsalschläge - die zahlreichen Protagonisten rund um das Hotel "Drei Könige" durchleben alle Facetten des menschlichen Zusammenlebens und müssen sich immer wieder beweisen.
In der beliebten Telenovela rund um das Hotel "Fürstenhof" geht es stets um Liebe mit Hindernissen. Auf tragische Weise können Paare nicht zueinanderfinden. Nicht selten sind dabei Intrigen im Spiel.
Noch bevor die Assistenzärztin Viktoria Stadler ihre Schicht antreten kann, stolpert ihr der erste Patient des Tages vor die Füße: Dennis Mahler wird von seinem Bruder Hendrick Mahler direkt von der Baustelle ins JTK gebracht. Dennis hat sich ein Teppichmesser in den Handballen gerammt und die stark blutende Wunde muss dringend versorgt werden. Als Dennis hört, dass die Beweglichkeit seines Daumens auf dem Spiel steht, ist er geschockt. Seine Arbeit als Trockenbauer würde er auch mit Bewegungseinschränkung ausführen können, aber mit dem Zeichnen wäre dann Schluss. Viktoria ahnt, dass das Zeichnen für Dennis mehr als ein Hobby ist und es stellt sich heraus, dass Dennis unter dem Druck des Familienunternehmens leidet. Elias und Julia bekommen es mit der gutherzigen, aber zerstreuten Irma Engel zu tun, die wegen eines Unfalls ins JTK kommt. Was Julia auf Anhieb gefällt, ist Irmas Wunsch, ihrem Leben neuen Schwung zu verleihen: Endlich will Irma die Bodenhaftung verlieren und einen Flugschein fürs Segelfliegen machen. Als Elias diverse Kratzer und Beulen an Irmas Auto findet, drängt er darauf, dass Julia einen Sehtest mit Irma macht und wird bestätigt: Irma hat Probleme mit dem Sehen. Betroffen glaubt Irma, dass ihr Traum vom Fliegen zerplatzt. Aber Julias Bauchgefühl sagt ihr, dass sie etwas übersehen haben. Nachdem Karin Patzelt und Viktoria einen Wasserschaden entdeckt haben, soll jemand vom Klinikverbund den Umfang der bevorstehenden Sanierungsarbeiten einschätzen. Für sein geliebtes JTK hat Wolfgang sich natürlich bestens vorbereitet - doch der Termin mit der wortkargen Gutachterin verläuft nicht nach Plan. Wolfgang ist so besorgt, dass Karin sich einschaltet. Doch angesichts des Gutachtens muss sie selbst nach Luft schnappen!
Das Riverboat liegt bei bestem Wetter in Martigues vor Anker. Zusammen mit Musicalstar Nicole Ciroth erleben die Freundinnen Babsi Geller und Christine Bauer das pure Glück: Auf dem Rücken der Pferde geht es quer durch die südfranzösische Küstenlandschaft, das blaue Meer immer vor Augen. Gabi und Klaus Gosda probieren derweil einen ungewöhnlichen fahrbaren Untersatz aus: Mit dem Tucktuck knattern die beiden durch Marseille. Später dann wird es für das Paar beim Baden im Mittelmeer noch richtig romantisch. An Bord üben die Besatzungsmitglieder heimlich für die Crew-Show. Auch Praktikantin Jenny sitzt am Flügel und hat vor ihrem Auftritt schon heftiges Lampenfieber.
Um die Strauße zweimal täglich in ihr Vorgehege zu locken, setzt Tierpfleger Marco Mehner auf akustische und optische Signale. Eine Fahrradhupe und ein grüner Eimer machen aus den wilden Laufvögeln folgsame Zeitgenossen: im Gänsemarsch zur Futterstelle. Diesen Anblick wollen sich auch Leipzigs beliebteste Zoobesucher, die Erdmännchen, nicht entgehen lassen. Emil und die "Avocados": Seit 60 Tagen bebrütet Emu-Hahn Emil 14 dunkelgrüne Eier seiner Gefährtin Renate. Ebenso wie das Brüten ist der Nestbau und die Aufzucht der Jungen ausschließlich Aufgabe des Hahns. Zur gleichen Zeit reifen 11 weitere Eier der Emu-Henne im Brutkasten der Wasservogel-Station. Jetzt ist Schlupfzeit, doch haben Emil und Renate wirklich ganze Arbeit geleistet? Eier-Lotterie im Emu-Gehege! Ein schwerer Tag für Pflegerin Michaela Specht: Zebrafohlen Leila krankt an einem großen Hämatom oberhalb des Knies. Ein gefährlicher Eingriff mit ungewissem Ausgang ist die einzige Heilungschance für das lahmende Tier. Und da ist auch noch Mutter Peggy, die sich energisch gegen eine Trennung von ihrem Jungtier wehrt. Ein Fall für den Zoo-Tierarzt Prof. Klaus Eulenberger.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Dr. Ina Schulte soll die neue Gynäkologin in der Sachsenklinik werden. Schon vor ihrem ersten Arbeitstag bekommt sie es mit einer Patientin zu tun: Öko-Bäuerin Leonie Fuhrmann ist hochschwanger und ihre Hebamme hat festgestellt, dass sie zu viel Fruchtwasser hat. Deshalb ist sie ihrem Rat gefolgt, sich in der Sachsenklinik untersuchen zu lassen. Dies fällt Leonie nicht leicht, da sie Ärzten grundsätzlich misstraut. Tatsächlich stellt Dr. Ina Schulte mittels Ultraschall fest, dass das Herz des Kindes auffällig aussieht. Noch bevor sie Leonie eingehender untersuchen kann, trifft sie auf Dr. Kai Hoffmann. Doch der Chefarzt ist nicht begeistert, dass Ina ausgerechnet an "seiner" Klinik anfangen will. Nach der Konfrontation der beiden Ärzte ist Leonie Fuhrmann verschwunden. Als Ina sie auch telefonisch nicht erreicht, überfällt sie eine böse Ahnung. Dr. Roland Heilmanns Tochter Lisa fällt aus allen Wolken: Ihr Freund Nils kehrt früher als gedacht aus Chile zurück, um bei ihrer Abitur-Party dabei zu sein. Doch Nils verhält sich zunehmend merkwürdig. Und auch Katjas Tochter Emma ist plötzlich anders als sonst.
Mia bricht nach ihrer Ankunft aus Thailand auf dem Flughafen zusammen und wird in die Sachsenklinik eingeliefert. Dr. Martin Stein und Dr. Lilly Phan finden heraus, dass Mia in ihrem Magen-Darm-Trakt Drogenpäckchen nach Deutschland geschmuggelt hat. Da eines davon den Darm perforiert und außerdem undicht ist, muss die Patientin sofort operiert werden. Von all' dem hat ihr Freund David, der sie vom Flughafen abholen wollte, angeblich keine Ahnung. Martin hat Mitgefühl mit dem jungen Mann, der um das Leben seiner Freundin bangt. Doch David spielt nicht mit offenen Karten. Dr. Heilmanns Tochter Lisa möchte ihre Abreise nach Kapstadt am liebsten verschieben, denn gerade ist ihr Freund Nils nach einem Auslandsjahr aus Chile zurückgekehrt. Er ermutigt sie jedoch, die Reise anzutreten, ihre Liebe wird auch diese Zeit der Trennung überdauern. Dabei scheint sein Herz längst für jemand anderen zu schlagen.
Nina (Silke Bodenbender) liebt ihre kleine Familie und brennt für ihren Job als Architektin. Als sie nach der Elternzeit zur Arbeit zurückkehrt, kann sie das Büro mit einer genialen Idee vor der Pleite retten. Einziger Haken: Sie muss sich als Single ausgeben, der mit seiner Arbeit verheiratet ist. Denn die Auftraggeberin Lene (Nina Petri) ist ein Drache und hält überhaupt nichts von arbeitenden Müttern. Von ihrem Mann Torsten (Tom Wlaschiha) bekommt Nina keine Hilfe, weil er ihren Traumjob als Bedrohung für die Familie sieht. Der Polizist macht gerade sein Abitur nach. Dass seine Frau ihn in Karrieresachen überflügelt und bald mehr Geld nach Hause bringen wird als er, macht ihm Angst. In der Not gibt Nina ihn als ihren Bruder aus und engagiert heimlich die Miet-Oma Irmgard (Petra Kelling). Zwischen Lüge und Erfolg nimmt Ninas Leben so viel Fahrt auf, dass sie bald nicht mehr die Notbremse findet.
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Nestraub Der Nachwuchs von Straußenpaar Bruce und Sabine müsste längst geschlüpft sein. Die Pfleger werden allmählich unruhig, wollen prüfen, wie die Eier aussehen. Während Irina und Daniel Bruce ablenken, holt Marco zunächst zwei Eier aus dem Nest. Schnell wird klar, die sind faul. Das Nest muss komplett geräumt werden. Explosionsgefahr. Zurück ins Mittelmeer Für Amaretto, den kleinen Octopus aus Portugal, ist es Zeit für einen Tapetenwechsel. Lothar Dudek will ihn dorthin bringen, wo er herkam - ins Mittelmeer. Genauer gesagt ins Mittelmeerbecken des Leipziger Zoos. Damit Amaretto sich in den Weiten des Leipziger Meeres nicht so verloren fühlt, hat Lothar vorgesorgt und legt ihm eine kunstvoll geschwungene Amphore als Höhle ins Becken. Hier drin kann der kleine Krake Zuflucht suchen, wenn seine neuen Mitbewohner Stress machen sollten. Und kaum angekommen liegt Amaretto tatsächlich gleich im Clinch ausgerechnet mit dem Oberhaupt des Mittelmeerbeckens - dem Zackenbarsch. Hufeisen für ein Zebra Zebra Kathrin ist nicht gut zu Fuß. Ihr Huf ist zu dünn. Sie hat ihn zu sehr abgelaufen. Ihr Pfleger-Team greift zu unkonventionellen Maßnahmen und bestellt einen Hufschmied ein. Zuletzt bekam sie Plastikschoner für ihre wunden Hufe, doch die haben nicht lange gehalten. Nun wird Kathrin als erstes Zebra im Zoo Leipzig auf Eisen gestellt.
Vier Kandidaten spielen gegen einen Quizchampion, den "Jäger". Dabei müssen sie im Kampf gegen die Zeit Wissensfragen beantworten. Der "Jäger" versucht sie hingegen zu verlocken.
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Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Ein merkwürdiges Geräusch und ein seltsamer Wind halten die Erdmännchen Jan und Henry vom Schlafen ab. Sie machen sich auf Entdeckungsreise, um das Rätsel zu lösen.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
anschl.: das MDR-Wetter
MDR hilft
Ein junges Mädchen wird tot neben einem Hochhaus aufgefunden. Dem ersten Anschein nach ist sie freiwillig vom Dach in den Tod gesprungen. Doch schon bald stellt sich bei den Ermittlungen heraus, dass die 17-jährige Schülerin eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Unter Verdacht geraten ein Lehrerehepaar, bei dem der Mann ein sehr enges Verhältnis zu der Toten gehabt hatte, eine ehemalige Freundin, der sie den Freund ausgespannt hat und der Schulabbrecher Tim, der sich offensichtlich auch um die Belange der Toten kümmerte. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch ein Rentner, der die Leiche fand und scheinbar etwas Wichtiges verschweigt. Bei der Durchsuchung des Zimmers des Mädchens finden die Beamten allerdings auch Hinweise für Selbstmordabsichten und einen Hinweis auf einen Unbekannten, der das Mädchen in ihrem Vorhaben bestätigte. Hat vielleicht jemand versucht, das Mädchen in den Selbstmord zu treiben und, als es nicht gelungen ist, nachgeholfen? Es finden sich weitere Spuren, die diese Hypothese zu stützen scheinen, und die Kriminalisten Schmücke, Schneider und Nora Lindner haben alle Hände voll zu tun um den Fall aufzuklären. Als sie am Ende begreifen, wie alles zusammenhängt, gerät Schmücke in eine tödliche Gefahr.
anschl.: das MDR-Wetter
Zersplittertes Glas, leere Vitrinen und ein verzweifelter Museumsdirektor. Unbekannte Täter haben wertvolle Kunstgegenstände bei einem Museumseinbruch erbeutet. Oberleutnant Fuchs und Wachtmeister Subras leiten sofort umfassende Fahndungsmaßnahmen ein. Sie müssen verhindern, dass es den Tätern gelingt, ihre Beute im Wert von über 150.000 Mark abzusetzen und die geraubten Kunstgegenstände auf Nimmerwiedersehen in dunklen Kanälen verschwinden. Doch wer sind die Hintermänner, in deren Auftrag der einschlägig vorbestrafte Golo Meßmer den Einbruch begangen hat und wo soll die Beute abgesetzt werden?
Ulf (Christian Steyer), Eva (Imogen Kogge) und Renate (Babrielle Scharnitzky), alle in ihren Siebzigern, feiern ausgelassen während eines Camping-Trips in Polen. Am nächsten Tag wird Ulf, verwirrt und mitgenommen, von Jägern am Waldrand gefunden. Er glaubt, jemanden getötet zu haben, kann sich aber an nichts erinnern. Hilflos und verzweifelt wird er ins Krankenhaus eingeliefert und Polizeikommissar Lucjan Gadocha (Merab Ninidze) benachrichtigt. Bei einer Grenzkontrolle halten Holm Brendel (Rainer Sellien) und Dorit Martens (Jana Julia Roth) Evas Camper an, der Feuer fängt und explodiert. Holm und Dorit vermuten, dass die drei Benzin schmuggeln, um die knappe Kasse aufzubessern. Sie lassen den Wagen überprüfen. Da wird Renates Leiche im Wald gefunden. Zur gleichen Zeit kümmert sich Karin Lossow (Katrin Sass) um Ellen Norgaards (Rikke Lylloff) Sohn, während Ellen sich überwindet und ihre Mutter Patrizia (Marion Kracht) im Gefängnis besucht. Seit ihr Haus abgebrannt ist, geht es Karin nicht gut. Sie vermisst das Zusammenleben mit Ellen - und die Beziehung zu Gadocha. Zwar ist sie bei ihrem Neffen Rainer Witt (Till Firit) vorläufig untergekommen, wirklich willkommen fühlt sie sich im Haus Witt nicht.
Immobilienmakler Jacob Niehues fällt aus großer Höhe in die Bio-Tonne des Bestattungsunternehmens Claas Peterson und damit unmittelbar vor die Haustür des Hauptkommissars Jon Peterson, der bei seinem Vater Claas wohnt. Während Jon die Brieftasche des Toten durchsucht und sich wundert, wie ein erfahrener Pilot und Fallschirmspringer vom Himmel fallen kann, entdeckt Nora eine Biene im Rollkragen des Toten. Nach einem Besuch im Haus des Maklers wissen Jon und Nora, dass Niehues an einer Insektenstichallergie litt. Damit ist klar: Ist die Biene nicht zufällig in das Cockpit des Flugzeugs geraten, ist Niehues das Opfer eines Mordanschlages. Aber wie soll das nachgewiesen werden? Zur Überraschung des Duos gibt es eine Zeugin des Tathergangs. Christiane Jensen ist von einem Förster hilflos baumelnd an einem Fallschirm in einer Baumkrone im Schobüller Wald entdeckt worden. Geschockt, aber unverletzt berichtet sie: Ein Dutzend Bienen seien aus dem Picknick-Korb gekommen, als Niehues während des Fluges einen Kaffee trinken wollte. Eine Biene habe Niehues gestochen. Das Spray und die Trinklösung, die Niehues gegen einen Schock nach einem Insektenstich immer bei sich hatte, seien leer gewesen. Da habe Niehues den roten Knopf gedrückt, um zumindest seine Flugbegleiterin zu retten. Er habe sich geopfert, indem er das Flugzeug über unbewohntes Gelände gesteuert habe. Vor dem Abflug habe der Picknickkorb einige Zeit unbeaufsichtigt auf dem Tisch im Garten des Hauses Niehues gestanden. Jacob Niehues wurde also ermordet. Als Tatverdächtige kommt eine ganze Reihe von Personen in Frage. Elly Klüver, die Hausangestellte, die Niehues mies behandelt hat. Nachbar Opa Hannes Guthzeit, der einige Bienenvölker hält und von Niehues verklagt worden ist. In wenigen Tagen hätte Hannes seine Bienen an einen weit entfernten Ort bringen müssen. Und da ist noch die attraktive Silke Hoyer, die mit ihrer fünfjährigen Tochter Dörte bei Opa Hanns immer mal wieder Urlaub macht. Sie hatte sich entschlossen, endgültig nach Husum zu ziehen - bis Niehues zufällig ihre Vergangenheit entdeckte.
Was vielen als Traumberuf erscheint, ist für die junge Belgierin Cassandre (Adèle Exarchopoulos) schon seit fast drei Jahren Routine. Sie arbeitet als Stewardess bei der Billig-Airline WING auf den Linien zwischen Lanzarote und dem europäischen Festland. Neben der Betreuung der Fluggäste ist der Umsatz von Duty-free-Produkten das oberste Ziel der Geschäftsleitung für die Flugbegleiterinnen. Jede bekommt ein Verkaufsziel, was in einer personalisierten App in Echtzeit angezeigt wird. So ist Cassandre in erster Linie Verkäuferin und muss den Passagieren im Ferienflieger überteuerte Kosmetikprodukte und Parfüm aufschwatzen. Trotz des Drucks und der immer gleichen Routine ist sie zufrieden mit dem Job und kann sich höchstens vorstellen, später bei der Luxusairline Emirates anzuheuern. In kurzen Pausen postet sie schöne Fotos vom Blick aus der Kabinentür auf Instagram, während sie eigentlich den Müll von den Plätzen einsammeln muss. Auf Lanzarote teilt sie sich ein kleines Apartment mit zwei Mitbewohnerinnen und wenn sie frei hat, durchtanzt sie die Nächte mit reichlich Alkohol und auch mal Ecstasy oder verabredet sich auf Tinder zu spontanem Sex. Mit ihrem Kollegen Arthur (Arthur Egloff) hat sie Momente der Nähe, will aber keine Beziehung mit ihm beginnen. Wie beiläufig erzählt sie ihm nach einer Partynacht, dass ihre Mutter einen tödlichen Verkehrsunfall hatte. Diesem Verlust hat sie sich nie wirklich gestellt und erst als die Telefongesellschaft ihr einen neuen Vertrag anbietet, weil der alte noch auf den Namen von Cassandres Mutter läuft, holt die Trauer sie ein. Und gerade jetzt muss sie im Weiterbildungskurs zum Cabin Manager ein Dauerlächeln zeigen und wird aufgefordert, alle persönlichen Gefühle beiseite zu lassen.
Die deutsch-jüdische Künstlerin Nirit Sommerfeld kehrt zurück in die Heimat ihrer Familie. Am früheren Antonplatz 15 im Zentrum von Chemnitz lebten und arbeiteten einst Sommerfelds Großeltern - Opa Julius betrieb hier einen Tuchhandel. Die Nationalsozialisten vertrieben die Familie, Julius wurde 1940 im KZ Sachsenhausen ermordet. Heute befindet auf dem Grundstück nur noch ein Parkplatz. Doch das will Nirit Sommerfeld ändern: Zur Kulturhauptstadt 2025 möchte sie am Antonplatz einen Kunst- und Kulturpavillon errichten. Dafür hat die Münchnerin Chemnitz zu ihrer zweiten Heimat gemacht. Gerade ist sie in eine kleine Wohnung am Sonnenberg gezogen. "Meine Familie hat verhalten darauf reagiert, dass ich nach Chemnitz ziehen wollte. Die Stadt ist bei uns nicht sehr positiv besetzt", sagt Sommerfeld. Die Nationalsozialisten enteigneten das Haus der Sommerfelds, vom Antonplatz 15 aus wurden Chemnitzer Juden in die Vernichtungslager deportiert. In den 1990er Jahren besuchte Nirit Sommerfeld Chemnitz erstmals mit ihren Töchtern - kalt und abweisend sei die Stadt da gewesen. Das hat sich mittlerweile geändert: "Ich habe noch in keiner deutschen Stadt gelebt, in der man so leicht mit Leuten in Kontakt kommt", sagt Sommerfeld. Ob bei der Eröffnung der Tage der Jüdischen Kultur oder bei einer Stolpersteinverlegung mit den "Buntmacher*innen": Nirit Sommerfeld lernt eine Stadt kennen, in der engagierte Menschen das jüdische Erbe von Chemnitz sichtbar machen und wiederbeleben. "Ich wünsche mir, dass die Antonplatz-Geschichte künftig für jede Geschichte von Vertreibung und Ausgrenzung stehen wird", sagt Sommerfeld. Wenn sie an den Platz komme, empfinde sie Wehmut und Traurigkeit. "Aber auch Aufbruch - ich blicke einer Zukunft entgegen."
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
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