Klara Degen, Sekretärin der Kripo Harz, möchte wieder in den eigenen vier Wänden leben und aus dem Haus ihrer Schwester Sylvia Wegener ausziehen, nicht zuletzt, weil Sylvia - nach dem Vorfall mit dem toten Pizzaboten im eigenen Hausflur - nun endgültig die Nase voll davon hat, dass Klara Leichen anzieht, wie die Motten das Licht. Sylvia hat über ihre Kontakte eine ideale Wohnung für Klara gefunden, einziger Haken: Sie ist direkt neben der Wohnung ihres Chefs, Hauptkommissar Paul Kleinert. Miriam Reichenbach ist ebenfalls an der Wohnung interessiert und zeitgleich mit Klara bei dem Besichtigungstermin. Wie sich kurz darauf herausstellt, ist sie die Adoptivtochter des Fontane-Experten Prof. Dr. Reichenbach, der an diesem Morgen ermordet auf seiner Joggingstrecke unterhalb von Bäumlers Klippe, dem Motiv eines Fontane-Werks, gefunden wurde. Als Miriam die Nachricht erhält und sichtlich geschockt reagiert, bietet Klara ihr an, sie nach Hause zu begleiten. Paul Kleinert steckt unterdessen mit seinen Kollegen Tom Ollenhauer und Jonas Wolter bereits mitten in den Ermittlungen und staunt nicht schlecht, als er Klara plötzlich im Hause Reichenbach antrifft. Sowohl die Haushälterin als auch Miriam haben einen Verdacht: Hat Lukas, der leibliche Sohn des Professors, etwas mit dem Tod zu tun? Klara bekommt zufällig mit, dass Miriam insgeheim ihren Adoptivbruder verdächtigt. Außerdem findet sie heraus, dass Miriam und Lukas offenbar ein Liebespaar sind, was dem Vater gar nicht gefallen hat. Diese Konstellation ähnelt ungemein den Motiven aus "Ellernklipp", einem Werk Fontanes: Vater, Sohn, Pflegetochter und tödliche Eifersucht. Ist das Zufall, fragt sich Klara? Bevor Kleinert auf Lukas aufmerksam wird, führen ihn seine Ermittlungen zunächst zu Dr. Rogowski, Fachkollege und "Intimfeind" Reichenbachs, sowie zu Dr. Felicitas Düssel, Reichenbachs engster Mitarbeiterin an der Universität und Miturheberin seiner neuesten Publikation. Dr. Düssel scheidet als Verdächtige aus, denn sie hat ein Alibi für die Tatzeit. Damit bleibt Rogowski übrig, der kein glaubhaftes Alibi und zudem einen triftigen Grund hatte, Reichenbach zu ermorden. Rogowski wollte zeitgleich eine Publikation über Fontane herausbringen, hat die Veröffentlichung jedoch kurzfristig gestoppt. Die Ermittlungen bringen den Grund dafür ans Tageslicht: Rogowski hat im Rahmen seiner Doktorarbeit einiges aus einem Werk Reichenbachs abgeschrieben, es aber mit den Quellenangaben nicht ganz ernst genommen. Reichenbach hat ihn erpresst, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn er seine Publikation nicht stoppen würde. Rogowski gibt zwar zu, dass er Reichenbach während einer gemeinsamen Joggingrunde zur Rede stellen wollte, aber umgebracht habe er ihn nicht. Klaras Hinweise bringen den Hauptkommissar nun auf die Spur von Lukas Reichenbach. Dass er und Miriam ein Liebespaar sind und der Vater vehement gegen diese Liebe war, geben beide zu, aber Lukas behauptet steif und fest, seinen Vater nicht ermordet zu haben. Während Kleinert ihn zu einem Geständnis bringen will, kommt Klara plötzlich auf die Spur des wahren Täters.
Eigenbedarf: Viele Jahre erfreute das Dottertukan-Paar im neuen Vogelhaus die Besucher des Zoos. Nun haben sie eine Räumungsklage bekommen, sollen Platz machen für ein neues Liebespärchen aus Südamerika: Zwei Riesentukane. Die Wildfänge sind jung, ungestüm und ausgesprochen gut aussehend. Kein Wunder also, dass ihnen den Logenplatz des Hauses gebührt. Für die beiden älteren Herrschaften heißt es nun Abschied nehmen - auf sie wartet ein Senioren-Ruhesitz abseits des Besuchertrubels. Doch werden die Dotter-Tukane kampflos das Feld räumen? Geburtshilfe: Die weibliche Strahlenschildkröte ist "schwanger". Vier Eier, so hat eine Röntgenuntersuchung gezeigt, müsste die spät gebärende Dame im Sand ihres Geheges vergraben. Doch bislang konnten nur drei gefunden werden. Die Ungewissheit über den Verbleib des vierten Ei's lässt Heiko Schäfer keine Ruhe. Denn die ihm Anvertraute leidet an "Legenot", das Ei könnte also noch im Körperinnern feststecken. Da hilft nur eines: eine erneute Vorsorgeunter-suchung bei Professor Eulenberger. Wird er "Nummer 4" finden? Gewöhnungssache: Seit nunmehr drei Wochen muss sich Lippenbär Franz mit seiner sehr viel kleineren Halbschwester Myrte "herumschlagen". Das kleine Waisenkind soll unter Artgenossen lernen, eine ordentliche Bärin zu werden. Eine harte Schule für Bärenkind und Pfleger, denn der halbstarke Franz ist nicht zimperlich bei seinen noch verspielten Lehrmethoden. So muss Myrte viel einstecken auf ihrem Weg in eine bärige Zukunft. Kann daraus wirklich Freundschaft werden? Das und mehr bei "Elefant, Tiger & Co.".
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Fred Vogel, der mit seiner Frau Bärbel gemeinsam einen Käseladen betreibt, verletzt sich an der Käsemaschine. Roland Heilmann behandelt die Schnittwunde und Fred wird wieder nach Hause geschickt. Am nächsten Tag wird er jedoch mit dem Notarztwagen wegen heftiger Schmerzen erneut eingeliefert und klagt, durch die Ärzte der Sachsenklinik nicht richtig ernst genommen zu werden. Seine Frau Bärbel glaubt, dass Oberschwester Ingrid und ihrem Team bei der Wunderversorgung ein Fehler unterlaufen ist. Die von der infizierten Wunde ausgehende Sepsis macht sogar eine Notoperation nötig. Professor Simoni äußert den Verdacht, dass bei Fred eine psychosomatische Erkrankung vorliegen könnte: das "Münchhausen-Syndrom". Freds Frau Bärbel will das nicht wahrhaben und beschuldigt die Klinik, geschludert zu haben. Sie unterstellt Simoni, dass seine Diagnose nur eine Ausrede ist. Roland Heilmann hat sich um die Leitung eines Forschungsprojekts beworben. Für seine Bewerbung muss er einen Gesundheitstest absolvieren. Dazu zählt auch eine Kontrolluntersuchung seiner überstandenen Leukämie. Als die Ergebnisse des Leukämietests aus dem Labor kommen, scheint es so, als müsse Roland seine Zukunftspläne begraben und sich mit der erneut ausgebrochenen heimtückischen Erkrankung auseinandersetzen.
Martin Stein liegt nach einem Autounfall auf der Intensivstation. Zwar ist er relativ schwer verletzt worden, doch es sieht so aus, als hätte er Glück im Unglück gehabt. Martin, der nicht aufstehen darf, fühlt sich auch schon wieder recht gut. Elena Eichhorn weicht nicht von seiner Seite. Die beiden nutzen die Zeit, um Zukunftspläne zu schmieden. Der Unfallverursacher ist immer noch flüchtig. Als Martins Zustand sich verschlechtert, diagnostiziert Professor Simoni eine Blasenruptur. Doch sie kann nicht operiert werden, da Martins Konstitution noch zu schlecht ist. Roland Heilmann behandelt währenddessen Anton Gruber, der mit diffusen Beschwerden in die Klinik gekommen ist. Der Chefarzt wird das Gefühl nicht los, dass Anton ihm nicht die Wahrheit sagt. Roland diagnostiziert schließlich Parkinson. Der Patient gibt zu, dass er längst von seiner Krankheit wusste - er ist nur in die Klinik gekommen, um zu sehen, wie es Martin geht, denn Anton ist der Unfallverursacher. Martins Zustand verschlechtert sich weiter. Alle sind schockiert und machen sich große Sorgen um den Oberarzt. Sarah Marquardt will Arzu mit einer Mieterhöhung aus der Wohnung ekeln. Arzus laute Musik stört sie. So fährt Arzu mit Hans-Peter Brenner übers Wochenende in ein Wellnesshotel, um über ihre weitere Zukunft nachzudenken.
Das "Kleine Hotel am großen See" läuft so gut, dass Antonia (Uschi Glas) und Regina (Ruth Drexel) schon in einem Jahr schuldenfrei sein könnten. Doch ein Wasserrohrbruch dämpft ihre Hoffnungen gewaltig. Die Versicherung kommt zwar für den Schaden auf, aber den Austausch der maroden Leitungen müssen Antonia und Regina selbst tragen. Dazu fehlen ihnen jedoch die nötigen Einnahmen, denn der Renovierungslärm vertreibt die Hotelgäste. Geblieben ist nur der patente Karl Feiler (Dietrich Hollinderbäumer), der Antonia bereits beim Abstellen des Wassers tatkräftig unterstützte und ihr nun charmant den Hof macht. Als er mitbekommt, dass die beiden Frauen in finanziellen Schwierigkeiten stecken, bietet er ihnen großzügig an, in das Hotel zu investieren. Antonia ist von diesem Vorschlag begeistert, doch Regina bleibt misstrauisch - zu Recht. Mit ein wenig Detektivarbeit findet sie heraus, dass der nette Herr Feiler Hauptaktionär einer Hotelkette ist, die das "Kleine Hotel am großen See" ihrem Konzern einverleiben will. Auch das Nachbarhotel von Breitwieser (Gerd Anthoff), der ebenfalls in Finanznöten steckt, steht auf Feilers Einkaufsliste. Mit Hilfe des korrupten Bankdirektors Vorreiter (Alexander Held) und des käuflichen Bürgermeisters Flohofer (Werner Rom) will Feiler beide Hotels in den Ruin treiben und dann billig aufkaufen. Zusätzlich sorgt die Ausreißerin Helen (Alexandra Horn) für Aufregung im "Kleinen Hotel am großen See". Dank Antonias und Reginas Tatkraft findet sich für Helens Sorgen eine Lösung. Um die drohende Zwangsversteigerung ihres Hotels abzuwenden, verbünden sich Antonia und Regina mit ihrem Erzfeind Breitwieser. Und wer "Bartl" Breitwieser zum Feind hat, der ist wirklich nur noch zu bemitleiden.
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Friedliche Übernahme Fünf Monate lang zog Schimpansin Natascha zwei Babys auf: ihr eigenes, Makeni, und Corries Tochter Youma, die von ihrer Mutter verstoßen worden war. Die ungewöhnliche Adoption ist das Happy End einer tragischen Geschichte, so hoffte jedenfalls Daniel Geissler. Doch seit kurzem scheint Corrie wieder die Mutter in sich zu spüren. Kurzerhand nahm sie Natascha ein Baby weg. Allerdings hat sie sich für Makeni entschieden, eigentlich Nataschas Sohn. Bei diesem Kindertausch gibt es nun aber ein entscheidendes Problem: Corrie hat keine Muttermilch mehr. Und jetzt? Frappierende Unterforderung Jörg Gräser weiß, wie man Tiere beschäftigt. Leckerlis ohne Arbeit gibt es bei ihm eigentlich nicht. Meistens sind sie mit kniffligen Aufgaben verbunden. Heute fordert Jörg Löwin Kigali heraus. Sie soll ein Ziegenbein aus einem hohlen Baumstamm ziehen. Allerdings ist der Leckerbissen darin an einer starken Feder befestigt. Kigalis Vorgänger waren bei dieser Übung stundenlang beschäftigt. Doch diese Löwin ist von einem anderen Kaliber. Hoffnung bei den Dik Diks Martina Molch ist begeistert. Das jüngste Kind der Dik Diks entwickelt sich prächtig. Bereits zum zwölften Mal gab es bei den Dik Diks Nachwuchs - allerdings waren die Jungtiere fast immer männlich. Diesmal, so ist sich Martina Molch sicher, wird es bestimmt ein Mädchen sein. Natürlich gilt die Devise: Hauptsache gesund, da ist auch das Geschlecht zweitrangig. Aber endlich ein Mädchen, das wäre schon schön. Ob sich die Hoffnungen der Pfleger erfüllen, wird die Untersuchung des Tierarztes zeigen. Kleine Tricks bei den Ameisenbären Die Ameisenbären Gorrie und Bardana bekommen seit einiger Zeit ein neues Futter. Florian Ludwig und Lisa Weseloh wollen deshalb das Gewicht der Tiere kontrollieren. Als erstes soll Gorrie mit Leckerlis auf die Waage gelockt werden. Auf dem Weg zum Futter schlängelt sich der Ameisenbär allerdings geschickt an der Waage vorbei. Bardana hingegen ist noch im Tiefschlaf und will gar nicht erst aufstehen. Wie können Florian und Lisa dennoch erfahren, ob ihre Ameisenbären das richtige Gewicht haben?
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Gäste zum Kaffee
Wenn die Temperaturen sinken, tauchen in Gärten und Parks häufiger geschwächte Wildtiere auf. Doch nicht jedes Tier braucht Hilfe - viele wirken nur träge, weil sie Energie sparen. Problematisch wird es bei verletzten oder untergewichtigen Igeln sowie bei verwaisten Jungtieren. Vera Heck von der Akademie für Wildtiere und Artenschutz erklärt, wie man erkennt, wann Eingreifen nötig ist, welche ersten Maßnahmen sinnvoll sind und wann man besser eine Fachstation verständigt. So lässt sich Tieren gezielt helfen, ohne sie unnötig zu stören.
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Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Pieps will die Welt entdecken, doch zuerst muss sie fliegen lernen. Mit kleinen Schritten und viel Mut wird aus dem ersten Flügelschlag ein großes Abenteuer!
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
anschl.: das MDR-Wetter
Spiel In Coswig/Anhalt tritt Moderator Mario D. Richardt zum sportlich-praktischen Duell gegen Bürgermeister André Saage an. Aufgabe ist es, eine Schubkarre möglichst schnell zusammenzubauen und anschließend ein Mitglied der Jugendfeuerwehr auf einer kurzen Runde zu chauffieren. Wer am Ende langsamer ist, muss zur Strafe in einen Überlebensanzug schlüpfen und sich vom Kran in ein Wasserbecken abseilen lassen - ein nasses Finale mit Adrenalinkick. Tagesaufgabe In Chemnitz wartet ein kniffliges Infrastrukturproblem auf das "Mach dich ran"-Team. Anwohner Thomas Müller steht vor einem ungelösten Problem: Beim Verlegen des neuen Glasfaserkabels wurden einige der Anwohner weder informiert, noch erhielten sie die Möglichkeit, einen eigenen Anschluss zu beantragen, selbst nicht gegen Bezahlung. Der Graben vor der Haustür ist noch offen, aber es findet sich kein Weg zum Glasfaseranschluss. Wie kommt es zu dieser unfairen Situation und können wir unserem Tagesaufgabesteller helfen? Nachtrag Ein Blick zurück führt nach Crimmitschau. In einer Gartensparte wurde kürzlich ein neuer Fußbodenbelag benötigt. Dort konnte inzwischen der Estrich erfolgreich gegossen werden - ein wichtiger Schritt für den weiteren Ausbau des Projekts.
Zwei Stunden nach seiner Trauung wird der Dessauer Bauunternehmer Michael Granzkow vor den Augen seiner jungen Braut auf offener Straße erschossen. Aufgrund ihrer Aussage glauben Schmücke und Schneider zunächst an einen Raubmord. Doch schon bald vermuten die Kommissare, dass der Raub vorgetäuscht gewesen ist und das Opfer seinen Mörder gekannt haben muss. Wer aus Granzkows Umgebung hat ein Motiv für die Tat? Ist es der Ehemann jener Frau, die seit dem Unfall, an dem Granzkow beteiligt war, querschnittsgelähmt ist? Oder wurde Granzkow von einem Opfer seiner nicht immer feinen Geschäftsmethoden getötet? Unter Mordverdacht gerät auch Heiko, der Bruder der Braut, den Granzkow bei einem Grundstücksverkauf offensichtlich betrogen hat. Doch als die Kommissare Heiko erneut befragen wollen, ist er verschwunden. Wenig später wird seine Leiche in der Elbe gefunden. Die Analyse der Tatortspuren weist auf den gleichen Täter hin. Musste Heiko sterben, weil er Granzkows Mörder kannte? Erst als die Kommissare das Undenkbare denken und die Widersprüche in der Aussage der Braut erkennen, kommen sie einer kalt geplanten Intrige auf die Spur und begreifen, warum Granzkow am Tag seiner Hochzeit sterben musste.
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Eine Serie von Einbruchdiebstählen beschäftigt die Kriminalpolizei. Jedesmal haben die Diebe eine hochwertige Alarmanlage scheinbar problemlos überlistet. Die Anlagen waren immer von dem gleichen Monteur eingebaut worden: Ingmar Lesser. Hinter einer Wandverkleidung in seinem Haus findet die Polizei einen Großteil des Diebesgutes. Lesser hat für keinen der Einbrüche ein Alibi. Alle Indizien sprechen gegen ihn, er wird festgenommen. Aber seine Frau wird den Verdacht nicht los, dass ein ganz anderer hinter den Verbrechen steckt. Jemand, der Lesser und seine Arbeit sehr gut kennt.
Nach der Geburt seines Sohnes beschließt Sam, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen und bewirbt sich bei der Bereitschaftspolizei der DDR. Er ist hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seiner Freundin Antje, die sich in der Protestbewegung engagiert, und dem charismatischen DDR-Offizier Major Schreier.
Sams Entscheidung, zur Polizei zu gehen, führt zu Spannungen innerhalb der Familie. In der Kaserne verspricht Sams Freund Raiko ihm Schutz, falls die Dinge nach rechts kippen, während sein Zimmergenosse Henry nach einem Weg sucht, sich von seiner übermächtigen Familie zu befreien. In der Nacht zum 9. November spitzt sich alles zu und als die Mauer schließlich bröckelt, stehen alle vor dem Abgrund.
Ein Einkauf wird zum Überlebenskampf, als Sam von einer Horde Skinheads angegriffen wird. In letzter Sekunde wird Sam von Alex und seiner Afrodeutschen Crew gerettet. Zum ersten Mal in seinem Leben, sieht sich Sam einer Gruppe von Männern gegenüber, die wie er aussehen. Im Club lernt Sam Yvonne und ihre Freundinnen kennen Und verliebt sich Hals über Kopf. Als die Crew angegriffen wird, erkennt Sam, dass er nicht da ist, wo er sein sollte, um die Veränderungen zu bewirken, die sein Land braucht.
Als Linhs Mutter nach Vietnam reisen muss, weiß Linh schon, was auf sie zukommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer kleinen Schwester Tien allein in Deutschland bleibt. Sie muss den Alltag schaukeln, im Imbiss der Familie helfen und dafür sorgen, dass Tien nicht über die Stränge schlägt - und dass die Abwesenheit der Mutter niemandem auffällt. Im Notfall kann sie sich an die vietnamesische Community wenden. Sie wird die Zeit schon überstehen - wie immer, ohne dass Schule oder Jugendamt etwas bemerken. Doch diesmal wird alles viel schwieriger. Denn die selbsternannte Spionin Pauline, die vom Hochhaus gegenüber das ganze Viertel beobachtet, hat die Thuys im Visier. Eines Abends lauert Pauline Linh auf. Sie hat das Geheimnis der Thuys entdeckt und droht, es zu enthüllen. Erst verlangt sie Geld dafür, dann ändert der wilde Rotschopf die Forderung: Sie will an Linhs "aufregendem Leben" teilhaben und alles tun dürfen, was Linh darf. Linh versteht nicht: Sie darf nichts - sie muss. Einkaufen, Kochen, Aufräumen. Pauline ahnt nicht, wie anstrengend Linhs Leben als Alleinverantwortliche ist! Doch Pauline ist völlig aufgedreht: Sieht Linh gar nicht, was für Möglichkeiten sie hat?! Nachdem Pauline in ihr Leben geplatzt ist, wird der Alltag der Thuys turbulent - und gefährlich. Nicht nur, weil Pauline sich in die vietnamesische Community drängt und Linhs Routine auf den Kopf stellt. Sondern auch, weil die kleine Tien immer unkontrollierbarer wird, je mehr Pauline und Linh sich annähern. Denn als Pauline begreift, unter welchem Druck Linh steht, ändert sich ihre Haltung. Sie hilft Linh nicht nur bei der Vertuschung ihres Geheimnisses und schwindelt sie aus brenzligen Situationen heraus, sondern verwandelt Linhs nervenzehrenden Alltag in etwas Schönes und Aufregendes. Sie unterstützt Linh darin, ihre erste Liebe zu erleben und lässt die Imbissbude der Thuys zu einer magischen Schaltstelle für das ganze Viertel werden. Aus der anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft. Doch die kleine Tien, die ohnehin sehr unter der Abwesenheit der Mutter leidet, fühlt sich nun, da Linh zum ersten Mal eine Freundin hat, gänzlich verlassen. Tien treibt es immer wilder, schwänzt die Schule und klaut sogar. Das Jugendamt wird auf die beiden vietnamesischen Mädchen aufmerksam. Linh droht alles über den Kopf zu wachsen und auch Paulines Hilfe wird sie bald nicht mehr vor einer Entdeckung bewahren können. Doch letztlich ist es gar nicht Tien, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern Linh selbst - und die Situation spitzt sich bedrohlich zu.
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In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".