TV Programm für MDR am 05.02.2023
Mitte dreißig etwa ist die Köchin Karoline Gluth , Mutter eines fast erwachsenen Sohnes und Mitinhaberin einer Kneipe auf Rügen, als es sie in die Welt zieht. Sie lässt sich ihre Erbschaft auszahlen und kauft ein kleines Häuschen am Rande von Berlin, das sie allerdings nur vom Foto kennt. Vor Ort erweist sich der Besitz als heruntergekommenes Wochenendhaus, was Karoline erst einmal mit Tränen quittiert. So lernt sie auch der junge Bauarbeiter Christian kennen, der die Laube bisher als gelegentliche Bleibe benutzte. Doch er tröstet Karoline nicht nur mit Worten, sondern vermittelt ihr auch die Bekanntschaft von Herbert Kotbuß , einem einflussreichen Bauspezialisten. Nachdem sich die gegensätzlichen Standpunkte der beiden angenähert haben und Karoline auch bereit ist, Geld einschließlich "West-Mark" unter der Hand zu zahlen, geht der Umbau des Häuschens recht schnell vonstatten. Schließlich besitzt Karoline ein hübsches Haus, in Herbert einen liebgewonnenen Freund und ein geschrumpftes Bankkonto. Sorgen macht ihr allerdings ihre berufliche Entwicklung. Als Köchin in einer Betriebsküche hat sie zwar die Sympathien ihrer Kolleginnen, aber nicht die des Chefkochs.
Wie sind die Geschichten nach Drehschluss weitergegangen ? Wie geht es den Kindern von damals ? Diese Frage stellt sich die Reihe "Was wurde aus ...". Wir treffen Menschen wieder, die uns als Kinder von ihren Hoffnungen, ihren Träumen und ihren Zielen erzählt haben. Was ist aus ihnen geworden ? Jahre später erzählen wir ihre Geschichte weiter. Damals, 2009, hatte Constantin aus Frankfurt nur einen Wunsch: ein ganz normaler Junge zu sein. Doch das war gar nicht so einfach. Constantin ist taub und die Verständigung mit anderen Kindern war immer schwierig. Der Achtjährige konnte sich nur mit Gebärdensprache verständigen und das war manchmal nicht möglich. Wie zum Beispiel beim Fußballspielen. Dadurch war er oft ausgeschlossen, wurde von vielen Kindern einfach übersehen. Elf Jahre später hat Constantin dank harter Arbeit und mit Hilfe einer Logopädin ganz gut Sprechen gelernt. Aber immer noch kränkt es ihn, wenn ihm Menschen mit Unverständnis begegnen. Constantin will jetzt sein Leben neu angehen, verlässt sein Zuhause und zieht um in ein Internat. Hier will er selbständig leben lernen und träumt von einer Karriere als Schauspieler.
MDR Garten - die Ratgebersendung fürs Grüne läuft am Sonntag 8.30 Uhr im MDR Fernsehen, am darauffolgenden Samstag 12.15 Uhr. Die Sendung steht ein Jahr lang in der ARD-Mediathek.
Estland, das nördlichste Land im Mare Baltikum, präsentiert seine Schönheit in unterschiedlichen Facetten: eine raue und wilde Landschaft, bezaubernde Architektur, lebensfrohe Traditionen. Estland trumpft auf mit der liebevoll restaurierten Altstadt von Tallinn. Sie erzählt Geschichten aus ihrer Zeit als bedeutende Hansestadt Reval, vom Leben im späten Mittelalter und als Teil des russischen Zarenreichs. Kleine Gassen, Kopfsteinpflaster und Marktleute in mittelalterlicher Tracht bestimmen das Straßenbild. In Estlands dichten Wäldern sind rund 200 Herrenhäuser erhalten geblieben. Ihre Lage - nahe zum Meer und zur Eisenbahn nach St. Petersburg, wohin die Wodka- und Holzlieferungen gingen - hat den Bewohnern aus der baltendeutschen Oberschicht einst Wohlstand und Einfluss beschert. Inzwischen wurden viele dieser Herrenhäuser sorgfältig restauriert und dienen heute teils als Museum, teils als Hotelanlage. Einen ganz besonderen Reiz besitzt die winzige Insel Kihnu im Golf von Pärnu. Sie steht unter dem Schutz des UNESCO Welterbes, weil hier viele Traditionen des Nordens lebendig geblieben sind. So verrät die Kleidung bis heute die Lebenslage ihrer Trägerinnen, sind die Aufgaben in der Familie streng verteilt und ist etliches noch genau wie vor vielen Hundert Jahren - abgesehen von den klapprigen Mopeds mit Beiwagen, die aus der Zeit als Sowjetrepublik geblieben sind. Wann immer sie über die Insel knattern, lösen sie große Augen und Heiterkeit bei den Festlandbesuchern aus.
Schlecht steht es im Jahr 1616 um Frankreich: Auf dem Bourbonenthron sitzt Louis XIII. , ein 15-jähriger Jüngling. Seine Mutter, Maria de' Medici , ist Wachs in den Händen ihres Ratgebers und Premierministers Concini (Arnoldo Foà). Der will seinen Einfluss behalten und selbst den Thron besteigen. Folter und Mord sind seine bevorzugten Mittel, um die, die ihm im Weg stehen, zu beseitigen. Gleichzeitig verschwören sich Vertreter des Hochadels, ihrerseits um ihren Einfluss besorgt, und planen, den Bourbonenspross samt seinem Premierminister zu stürzen und Herzog Charles d'Angoulême zum König zu küren. Das ruft den Edelmann François de Capestang , "Le Capitan" genannt, auf den Plan. Unter seinem Wahlspruch "Mein Schwert für den König" greift er mit seinem Gefolgsmann Cogolin in diese Machtkämpfe ein. Aber er hat auch sein privates Interesse: Er hat sich in Gisèle d'Angoulême , eine schöne junge Frau, die ihn mit dem Degen gegen seine Angreifer verteidigte, verliebt. Noch weiß er nicht, dass sie die Tochter des verschwörerischen Herzogs ist. Deshalb aber wird sie von Concini in einer uneinnehmbaren Festung eingekerkert, wo sie Capestang gemeinsam mit Cogolin mit List und viel Muskelkraft befreien kann. Danach vereiteln die beiden einen Giftanschlag auf den König, doch leider gerät Cogolin in die Hände Concinis. Mit Hilfe von Gisèle kommt Capestang zu einem Treffen der adligen Verschwörer. Er bittet sie, den jungen König zu unterstützen und gemeinsam gegen Concini und seine Bande zu kämpfen. Das nimmt dann Louis XIII. selbst in die Hand, als er dank Gisèles Schießkünsten einem weiteren Mordanschlag seines infamen Widersachers entgeht.
Neues Jahr - neue Moderatoren: Das MDR-"Riverboat" besetzt den Platz an der Seite von Moderatorin Kim Fisher mit gleich drei neuen Moderatoren im wochenweisen Wechsel. Ab 20. Januar heuern Klaus Brinkbäumer, Matze Knop und Wolfgang Lippert an - ein Vollblut-Journalist, ein Vollblut-Comedian und ein Vollblut-Conférencier.
Es ist wieder soweit. Oma hat Geburtstag und wie jedes Jahr soll es leckere Pfannkuchen zum Kakao geben. Alle Puppen freuen sich. Doch über Nacht hat jemand die Pfannkuchen gestohlen! Der Verdacht fällt auf das Teufelchen - und eine aufregende Jagd nach den Pfannkuchen beginnt.
Das verarmte und obdachlose Waisenmädchen Anna Barbara macht sich im eisigen Winter auf die Suche nach dem geheimnisvollen goldenen Taler, von dem ihre kürzlich verstorbene Großmutter ihr immer wieder erzählt hat. Der Legende nach soll er seinem Besitzer zu Glück und Reichtum verhelfen. Auf ihrem Weg trifft Anna Barbara einen seltsamen, dürren Lumpensammler namens Hans Geiz, der ihr den goldenen Taler in Aussicht stellt. Das Mädchen begleitet den schrulligen Alten in sein wundersames, unterirdisches Reich. Dort lebt er in sparsamsten Verhältnissen zusammen mit putzigen Glühwürmchen und magischen Höllenhunden inmitten eines Sammelsuriums von Dingen, die die Menschen weggeworfen haben. Hans Geiz verspricht Anna Barbara den goldenen Taler, wenn sie für drei Jahre bei ihm in den Dienst tritt und seine Münzen putzt. Unterstützen soll sie dabei ein kleines verzaubertes Putzmännchen. Eingesperrt in einem Kellerverlies geht das Mädchen auf die Abmachung ein.
Herr Fuchs hat sich Stoff für eine neue Gardine gekauft. Mit der Anfertigung wird es jedoch schwierig. Frau Elster rügt ihn, dass er unüberlegt viel Stoff gekauft hat. Sie macht jedoch Vorschläge, wie man die übrige Stoffmenge sinnvoll verwenden kann.
Wolfgang Lippert entführt Sie in ein ganz bestimmtes Jahr aus den letzten sechs Jahrzehnten, das erraten werden soll. Mit viel Musik und Humor präsentiert der Moderator ein buntes Zeitgeist-Mosaik aus spannenden Ereignissen, kuriosen Alltagsgeschichten, Klatsch und Tratsch, Highlights aus Film und Fernsehen sowie damaligen Trends aus Technik, Mode und Design. Wer das richtige Jahr herausfindet, hat die Chance, einen tollen Preis zu gewinnen.
- VfB Stuttgart - Hamburger SV - Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05 - Hannover 96 - Werder Bremen - VfL Bochum - 1899 Hoffenheim - Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg
Im thüringischen Oberhof, im berühmten Luxushotel Panorama feiern Silvester 1978 anderthalbtausend Menschen ein rauschendes Fest. Sie ahnen da noch nicht, dass sie mitten ins Zentrum einer der größten Stromkrisen des letzten Jahrhunderts geraten werden. Was als simpler Stromausfall beginnt, wird zu einem der größten Blackouts in der Geschichte Mitteldeutschlands. Eine Kaltfront zieht von Skandinavien gen Süden. Sie soll Oberhof in der Silvesternacht erreichen. Schneestürme machen Eisenbahnen und Straßen unpassierbar. Binnen Stunden erreichen Schnee und Kälte Mitteldeutschland, hier wo die Braunkohle-Tagebaue sind. Das Rückgrat der DDR-Energieversorgung. Doch Oberhof und seine Urlauber bleiben entspannt. Winter - das kennt man hier. Silvester trifft sich im legendären Panorama das Who is Who der DDR. Beliebte Musiker, wie Frank Schöbel; berühmte Schauspieler, wie Armin Müller-Stahl, Manfred Krug, Angelika Domröse; Firmenchefs und Polit-Größen. Regina Kern, die Barfrau erinnert sich: "Es kamen ja schon Meldungen von überall her, vielleicht ein Stromausfall oder das sie das nicht mehr schaffen mit der Kohle ... Und da haben wir gesagt: "Ach, bei uns läuft alles prima!" Und das lief auch alles, und die Gäste haben getanzt . Wir waren arglos." In den Leitzentralen der Energieversorgung aber herrscht in dieser Nacht große Unruhe. Axel-Rainer Porsch, damals Schichtingenieur im Energiekombinat Süd hat das alte Netzbuch sichergestellt, dort finden sich brisante Einträge. Es dokumentiert aufs Genauste, wie das Stromnetz der DDR damals dramatisch aus dem Gleichgewicht gerät. Die Kraftwerke können nicht mehr ausreichend Energie liefern, das Netz droht sich abzuschalten. Das Unfassbare tritt ein: Eine Szenario, das als "Geheime Verschlusssache" in den Schubladen der Energiekombinate der DDR liegt. Die Bezirke Suhl, Gera und Erfurt werden vollständig von der Stromversorgung abgetrennt - mit voller Absicht. Es kommt zum Blackout. Die Abschaltung trifft die Menschen völlig unvorbereitet: Sie frieren in den Wohnungen, in Krankenhäusern funktionieren Notstromaggregate nicht, in der Maxhütte Unterwellenborn brennt ein Hochofen aus - ein Millionenschaden. Auch im Hotel Panorama in Oberhof fällt nach Mitternacht der Strom aus, das gigantische Hotel liegt komplett im Dunkeln. Die Aufzüge funktionieren nicht mehr. Kinder versuchen über die Freitreppe bei minus 28 Grad zu ihren Eltern zu gelangen. Zeitgleich wird einer, der wohl spektakulärsten Spionagekrimis der DDR im noblen Panorama eingefädelt. Auf dessen Höhepunkt nahezu die gesamte Auslandsaufklärung der DDR auffliegt und der bis dahin mysteriös-geheimnisumwitterte Chef der HVA: Stasi-General Markus Wolf enttarnt wird.
Oberhof, am Kamm des Thüringer Waldes. Unweit vom Rennsteig, ist er heute nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen. Und schon immer war Oberhof beliebtes Ziel von Bergfreunden, Wanderern und Wintersportlern. Ein englischsprachiger Prospekt vermeldete schon in den 1920ern: "The most inexpensive luxury in Europe today ..." Damals, ein gemütlicher Ort, auf dem vielleicht schönsten Hochplateau Mitteldeutschlands, ein heilklimatischer Luftkurort mit Höhensonne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird es ein ganz besonderer Ort, voller Geheimnisse und unglaublicher Geschichten. Hier treffen Natur und Luxus aufeinander, Sportler und Spione, Westtouristen und Ost-Bourgeoisie - Geld und Gier in Nobelrestaurants, gebaut mit den D-Mark-Millionen, die Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski extra dafür locker macht. Hier hat die DDR-Elite rauschende Feste gefeiert, hier trafen sich Weltklassesportler zu internationalen Wettkämpfen und Top-Agenten tauschten Informationen aus - alles unter den Augen der Stasi. Was heute nur wenige wissen, der starke Mann von Partei und Staat, Walter Ulbricht hatte eine Vision von einem luxuriösen Oberhof - ein St. Moritz des Ostens wollte er errichten. Die Vision allerdings war teuer erkauft - mit dem Sterben des alten, feudalen, gemütlichen Oberhof. Schon im November 1950 hatte Ulbricht deshalb private Pensionen und Hotels enteignen und deren Besitzer deportieren lassen. Der "Geheimnisvolle Ort" begibt sich auf Spurensuche im Ort mit der größten Dichte an Wintersportanlagen auf engstem Raum und dokumentiert eine Zeit, die für viele ein Aufbruch war, mit der Hoffnung auf Wohlstand und westliches Lebensgefühl in einer Oase mitten im Osten. Der Film erzählt auch den wohl spektakulärsten Spionagekrimi der DDR, welcher im nobelsten Hotel vor Ort, dem weit über die Grenzen Oberhofs berühmten PANORAMA eingefädelt wurde. Auf dessen Höhepunkt nahezu die gesamte Auslandsaufklärung der DDR auffliegt und der bis dahin mysteriös-geheimnisumwitterte Chef der HVA: Stasi-General Markus Wolf enttarnt wird.
"Schwimmen lernen heißt Leben lernen." In "Trockenschwimmen" schlägt eine Gruppe Senioren hohe Wellen. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters möchten sie in einer Leipziger Schwimmhalle endlich schwimmen lernen. Die Gründe dafür sind so unterschiedlich wie die Schüler selbst. Vom Segler bis zur Hausfrau bringt jeder seine eigene Lebensgeschichte, Ängste und Sehnsüchte mit in den Kurs. Gemeinsam gehen sie die vor ihnen liegende Aufgabe mit Unsicherheit aber auch Freude und Humor an und beweisen, dass es nie zu spät ist, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen.
Wolfgang Lippert entführt Sie in ein ganz bestimmtes Jahr aus den letzten sechs Jahrzehnten, das erraten werden soll. Mit viel Musik und Humor präsentiert der Moderator ein buntes Zeitgeist-Mosaik aus spannenden Ereignissen, kuriosen Alltagsgeschichten, Klatsch und Tratsch, Highlights aus Film und Fernsehen sowie damaligen Trends aus Technik, Mode und Design. Wer das richtige Jahr herausfindet, hat die Chance, einen tollen Preis zu gewinnen.