14:00
14:25
Rüsselhündchen: Ob jemand kommt? Bei den Rüsselhündchen scheint die Chemie zu stimmen. Das junge Paar hat sich gut in Leipzig eingelebt. Bisher gibt es nur fünf Tiere ihrer Art in deutschen Zoos. Nachwuchs ist also ausdrücklich erwünscht. Da Rüsselhündchen ihre Jungtiere äußerst versteckt zur Welt bringen, wollen die Pfleger vorbereitet sein. Regelmäßige Gewichtskontrolle soll dabei helfen, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Nur, dass Rüsselhündchen auf die Waage gehen, da muss schon was Besonderes passieren. Ameisenbär: Ob jemand aufwacht? Ameisenbärin Bardana wird auch regelmäßig gewogen. Doch seit sie Mutter ist, sind altbekannte Routinen längst kein Selbstläufer mehr. Bardana hat einen neuen Rhythmus und oberste Priorität hat dabei gerade vor allem eines: Schlafen! Da braucht's schon wirklich gute Gründe, um zwischendrin mal aufzustehen. Capybaras: Auf der Pirsch Sechs kleine Wasserschweine machen seit ein paar Wochen Südamerika unsicher. Selbstbewusst bewegen sie sich auf der Anlage, fressen bei ihren Müttern, spielen und wärmen sich zwischen den Großen. Lisa Weseloh möchte die wilde Bande ein wenig zähmen, um im Ernstfall die Tiere auch anfassen zu können. Das beste Argument hierfür: ein Eimer Futter. Ob die Kleinen sich überzeugen lassen? Stachelschweine: Unter sich Pinky hat sich in der Vergangenheit vor allem als Raufbold gegenüber seinem Bruder Brain einen Namen gemacht. Nun soll das angriffslustige Stachelschwein zum ersten Mal eine stattliche Stachelschwein-Dame kennenlernen: Clara. Für die Pfleger Sarina Schliewenz und Robert Ruhs ein aufregender Moment, befürchten sie doch ein stürmisches Aufeinandertreffen. Doch zunächst herrscht Funkstille: Sie will schlafen, er fressen. Ob da noch Liebe draus wird?
15:15
Vier Kandidaten spielen gegen einen Quizchampion, den "Jäger". Dabei müssen sie im Kampf gegen die Zeit Wissensfragen beantworten. Der "Jäger" versucht sie hingegen zu verlocken.
16:00
Neues von hier
16:30
Gäste zum Kaffee
17:00
Neues von hier & Leichter leben
17:45
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
18:05
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:10
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
18:54
Bei Regenwetter geht's heute auf den Spielplatz. Allerdings will Gummistiefel Torf lieber in den Garten, denn die große, tiefe Pfütze schaut einfach zu gruselig aus. Können Torf und Buddel mit Hilfe der beiden Einhorn-Gummistiefel Tunk und Chuva die Pfütze bezwingen?
19:00
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
19:30
anschl.: das MDR-Wetter
19:50
Physiker Harald Gross aus Dresden hat ein Verfahren entwickelt, das das bislang aufwendige Recycling von Photovoltaikmodulen verbessern und kostengünstiger machen soll. Er setzt eine Blitzlampe ein, an der er zehn Jahre getüftelt hat. Die Lichtquelle ist 80.000-mal so hell wie die Sonne. Ein Blitz von einer tausendstel Sekunde zerlegt ein PV-Modul sortenrein. Das spart u. a. Energie und macht das Verfahren kostengünstiger als bisherige Verfahren. Solar-Tech-YouTuber Leo Tiedt testet das Produktversprechen des Dresdner Erfinders. Ob die Blitzlampe tatsächlich eine Alternative zu den bisherigen mechanischen, thermischen oder chemischen Verfahren ist, erklärt Dr. Ian Marius Peters vom Helmholtz-Institut in Erlangen-Nürnberg.
20:15
21:00
"In diesem Ausmaß, wie wir das hier tun, ist das weltweit einmalig. Und für mich war es der große Glückstreffer. Genau hierher gehöre ich und hier habe ich meine Erfüllung gefunden" Andrea Lau, Zuchtleiterin Eskildsen-Gänsezucht Königswartha Immer mittwochs von sechs bis acht Uhr wird in Königswartha geschlüpft. Dann picken sich etwa 6.000 Gänseküken aus ihren Eiern, der Nachwuchs der Deutschen Legegans, einer der ganz wenigen DDR-Geflügelrassen, die die politische Wende 1989 überstanden hat. Heute wird sie als beste Gans der Welt gehandelt und landet selbst auf den Tellern des englischen Königshauses. Mit ihren Federkielen unterzeichnet man noch heute im Buckingham-Palast wichtige Verträge. Ihren Ursprung hat die Rasse in der Lausitz, rund um Königswartha. Anfang der 1970er Jahre beginnt man hier zu experimentieren. "Die ersten Brutautomaten standen in einer alten Garage. Da hatte der Nachtwächter einen Tisch und ein Bett, wo er schlafen konnte. Denn die Brutschränke mussten täglich 24 Stunden überwacht werden, damit die Temperaturen konstant bleiben" Christa Medack, ehemalige Mitarbeiterin der Gänsezucht Königswartha Hauptgrund für das ehrgeizige Projekt ist der Mangel an Wassergeflügel in der DDR. Nach den ersten Versuchsjahren im Freiland konzentriert man ab 1982 die Gänsezucht in Königswartha, holt Professoren und Wissenschaftler der Universität Leipzig in die Lausitz und beginnt mit der systematischen Zucht. Noch heute sind hier viele Abläufe, Prozesse und die Versuchsställe dieselben wie vor 40 Jahren. Damals werden sie zum Nonplusultra der Gänsezucht in Europa und machen Königswartha weit über die DDR-Grenzen hinaus bekannt. "Das Know-how der Menschen dort war gewaltig, dem konnten wir im Westen das Wasser nicht reichen." Lorenz Eskildsen, Geschäftsführer Eskildsen GmbH 1990 kauft Lorenz Eskildsen, damals noch Student, mit Mitte 20 die Gänsezucht in Königswartha und auch Europas größten Gänsemastbetrieb in Wermsdorf bei Leipzig, wo der Nachwuchs der Elitegänse aus Königswartha gemästet wird. Heute steht hier der modernste Gänsestall Europas und inzwischen exportiert Eskildsen von hier aus Gänse in die ganze Welt, bis nach Kanada oder Südafrika.
21:45
anschl.: das MDR-Wetter
22:10
"Keine Bretter für die Laube, für das Auto keine Schraube, für den Arsch kein Klopapier - aber Kosmonauten haben wir." Ein politischer Witz made in GDR, wie er bis zuletzt Hochkonjunktur hatte. 1977 startet der Bundesnachrichtendienst in Pullach eine sehr spezielle Geheimoperation. Agenten des BND sollen streng konspirativ die Welt der Witze im Arbeiter- und Bauernstaat erfassen und auswerten. Die erste Witze-Akte erreicht am 11.11.1977 Bundeskanzler Helmut Schmidt mit dem Vermerk "VS-Vertraulich". Man wählt den karnevalistischen Bezug, für den scheinbar unernsten Gegenstand nachrichtendienstlicher Ermittlungstätigkeit. Jahrzehntelang ist die Operation "DDR-Witz" ein Staatsgeheimnis der alten Bundesrepublik. Erst 2009 werden die Witz-Akten frei gegeben. Regisseur Lew Hohmann schaut hinein und rekonstruiert nahezu lückenlos den Witze-Flow Richtung Pullach. Einer der Lieferanten ist die Hauptstelle für Befragungswesen des BND. Sie wird tätig in den Notaufnahmelagern der BRD, wo Flüchtlinge und Übersiedler bei einer Tasse Kaffee auch nach politischen Witzen befragt werden. Daneben gibt es auch sogenannte "Zugbefrager", zumeist Frauen mittleren Alters, die als Reisende getarnt, ein Schwätzchen mit anderen Reisenden halten. Zum anderen werden aber auch Bundesbürger, die entweder Besuch aus der DDR bekommen oder selbst dort zu Besuch waren, auf DDR-Witze abgeklopft. In seinem Begleitbrief an Kanzler Kohl schreibt BND-Chef Wieck im November 1986: "Gleichwohl offenbart der politische Witz in totalitären Systemen mitunter Missstände und Gegenströmungen zur gelenkten öffentlichen Meinung drastischer und unmittelbarer, als ausgefeilte Analysen dies vermögen." Die letzte Witze-Kladde wird am 11.11.1989, zwei Tage nach dem Mauerfall, ordnungsgemäß im Bonner Kanzleramt abgegeben. Der Film schaut hinter die Kulissen der professionellen Witze-Sammler aus dem Westen und nicht weniger neugierig und direkt hinein in die Witze-Küchen der DDR. Tragisches und Witziges. Aufgestöbert und erzählt an Originalschauplätzen in Pullach und im "Osten". Mit hochkarätigen Protagonisten.
22:55
Etero (Eka Chavleishvili) ist Ende vierzig und betreibt eine kleine Drogerie in einem Dorf in Georgien. Und sie ist Single, in ihrem Alter in der patriarchalisch geprägten Provinz eine Seltenheit, weshalb sie von der Dorfgemeinschaft gleichsam belächelt und bemitleidet wird. Doch sie ist zufrieden mit ihrem selbstbestimmten Leben. Die wohlmeinenden Ratschläge oder Lästereien aus der Nachbarschaft lässt sie nicht an sich heran. Dann aber weckt ein Beinahe-Absturz in eine Schlucht beim Brombeerensammeln in ihr eine Sehnsucht nach Veränderung. Sie stürzt sich in eine heftige Affäre mit Murman (Temiko Chinchinadze), dem Lieferanten ihres Ladens, obwohl der verheiratet ist, und entdeckt mit 49 Jahren ganz neu ihre Sinnlichkeit und Sexualität. Leidenschaftlich verlieben sie sich und Etero steht nun vor der Entscheidung, eine Beziehung einzugehen oder an ihrer Unabhängigkeit festzuhalten.
00:40
Ein Dorf im Süden Tschechiens, der mährischen Toskana. Der trockene Sommer vertieft den Konflikt zwischen zwei Familienclans, die von dominanten Vätern geführt werden. Josef (Martin Pechlát) zwingt seine Familie zu einer alternativen Lebensweise in Harmonie und führt den Kampf gegen die örtliche Landwirtschaft, mit der Viktor (Marek Daniel) viel Geld verdient. Josefs Familie leidet darunter, dass er den Kindern den Zugang zu Computern, Mobiltelefonen und dem Internet verbietet. Doch um den Lebensunterhalt für die Familie zu sichern, muss seine Frau Eva (Magdaléna Borová) in Viktors Agrarbetrieb arbeiten. Viktor will mit seinem Land vor allem Profit erzielen. Die Folgen für die Umwelt sind ihm egal. In den Sommerferien kommt Viktors Sohn Míra (Tomás Sean Psenicka), der seit über einem Jahr bei seiner Mutter in Prag lebt, nach Hause. Viktor möchte Míra in die Leitung des Agrarunternehmens einbeziehen, aber Míra weigert sich, weil er mit dem Konzept seines Vaters nicht einverstanden ist. Stattdessen freundet er sich mit Josefs Tochter Zofka (Dorota Slajerová) an, aber ihre Beziehung ist turbulent, vor allem als die beiden Teenager beginnen, sich gegen ihre herrschsüchtigen Väter aufzulehnen. Viktor versucht, Míra davon zu überzeugen, sich nicht mit Zofka zu treffen, während Josef es nicht gerne sieht, wenn Zofka sich von seinem Einfluss löst. Als Míra und Zofka beschließen, gemeinsam aus dem Dorf wegzulaufen, scheint dies die beste Lösung für ihre Situation zu sein.
02:30
03:15
Menschen. Ideen. Erfindungen.
03:40
04:05
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
04:35
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".