Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Erfolgsmeldungen will die Schulbehörde in den Berichten von Direktor Joachim Faber lesen. Aber die lassen sich nicht einfach am Fließband produzieren. Da vergreifen sich beispielsweise Schüler bei ihrer berechtigten Kritik am Unterrichtstag in der Produktion im Ton. Die Sache zieht Kreise, bis an vorgesetzter Stelle schließlich von Arbeitsverweigerung und Verunglimpfung der Werktätigen die Rede ist. Direktor Faber steht zwischen den Bemühungen seines Freundes Hans Tromlitz, dem Konflikt mit pädagogischen Mitteln beizukommen, und dem Druck von oben. Dass Faber sich weigert, Bilanzen schönzufärben, muss den negativen Eindruck, den man von seiner Arbeit hat, noch verstärken. Das Leben nach dem aufreibenden Schulalltag sieht für den Witwer Faber oft recht trist aus. Seine heranwachsende Tochter Rosi geht in ihrer Freizeit eigene Wege. Deshalb ermutigt sie ihren Vater auch, seine Zufallsbekanntschaft mit der alleinstehenden Bettina Bräuer zu vertiefen. Sollte es an Fabers mangelnder Übung liegen, dass er dabei nicht so recht zum Zuge kommt? Bettina Bräuer verhält sich jedenfalls merkwürdig reserviert.
"Als ich ein kleiner Junge war, erzählte mir meine Großmutter fast jeden Abend von ihrer Heimat - von Herrnhut. Ein so schöner Ort, sagte sie immer. Aber hinfahren, mein Junge, das solltest du nie. Das ist gefährlich!" Daniel Neuer wächst mit seiner Mutter und Großmutter im Schwarzwald auf. Die beiden Frauen sind nach dem Krieg in den Westen geflohen. Aus Furcht vor Repressalien der DDR-Diktatur. "Als dann die Mauer fiel, bin ich als erstes gen Osten. Nach Herrnhut." Er verliebt sich sofort in diesen Ort und bleibt. Wie seine im Krieg gefallenen männlichen Vorfahren tritt Daniel Neuer der evangelischen Herrnhuter Brüder-Unität bei. Berühmt sind vor allem deren Weihnachts-Sterne. Doch diese freikirchliche Gemeinde kann viel mehr. Sie agiert weltweit. Ihre Missionen: Glauben leben, Hoffnung weitergeben, Vielfalt und Zukunft gestalten. Heute gehört Daniel Neuer zu den aktivsten Mitgliedern der Gemeinde. Der 52-jährige Architekt leitet aktuell die Restaurierung des Kirchensaals und baut eine große Holz-Turnhalle für das alte evangelische Gymnasium in Herrnhut. Als Planer arbeitet er möglichst ökologisch. Das Holz kommt vorrangig aus der Region, teilweise sogar aus Daniel Neuers eigenem Wald. "Nachhaltigkeit ist für mich - als Architekt und auch als Vater zweier Kinder - vor allem eine Konsequenz der sozialen Verantwortung, der Gerechtigkeit und des Glaubens."
Tierärztin werden - davon haben Svenja Ritter und Carla Meyer schon seit Kindesbeinen geträumt. Svenja hat bei ihrem Großvater erlebt, was es bedeutet, Tierarzt zu sein und ihr ist klar: eine Arbeit mit der Garantie auf "work life balance" ist das nicht. Trotzdem ist es ihr Traumberuf. Carla ist seit Kindesbeinen mit Tieren aufgewachsen. Sie wollte sich, seit sie denken kann, um das Wohl sogenannter "Nutztiere" kümmern. Die Hälfte des Studiums haben die beiden geschafft - jetzt kann gefeiert werden. Ein großes Bergfest steht bevor - eines, für das Leipzigs Fakultät seit Jahrzehnten bekannt ist. Nur fünf Universitäten und Hochschulen gibt es in ganz Deutschland, die Tiermediziner ausbilden. Leipzig ist mit 150 Studierenden pro Semester eine verhältnismäßig kleine Fakultät. Aber sie ist diejenige, die auf die längste kontinuierliche Geschichte in Deutschland zurückblicken kann: Seit 250 Jahren werden in Sachsen Tiermediziner ausgebildet. Alles begann 1774 in Dresden als "Thierarzneyschule". Es gab ein Auf und Ab in der Geschichte. Mehr als einmal war die Existenz der Schule durch Kriege und politische Umwälzungen bedroht. Immer wieder gelang es herausragenden Persönlichkeiten, den Fortbestand der Ausbildung zu sichern - bis heute. Der Dresdner Professor Johannes Schmidt beispielsweise brachte die Fakultät über die schweren Nachkriegsjahre. Ein großer Teil der Gebäude war zerstört. Die Frage stand: Ist ein Neubeginn überhaupt möglich? Schmidt war bereits 75Jahre alt und warf sich mit all seiner Kraft in den Neubeginn und Wiederaufbau. Beides ist ihm gelungen. Heute vereint Leipzig Tradition und Innovation., wobei der Fokus nicht nur auf kleinen Tieren wie Hund - Katze - Maus, sondern auch auf den oft übersehenen Nutztieren, wie Kühen, Schafen, Scheinen und Pferden liegt. Ein Erbe aus DDR-Zeiten, das die Fakultät in die Zukunft trägt. Auch heute ist der Alltag der künftigen Veterinärmediziner hart: zur Arbeit an den Tieren und dem Umgang mit den Besitzern kommt die wissenschaftliche Arbeit mit Konferenzen rund um den Globus dazu. Svenja und Carla haben sich bewusst für Leipzig entschieden. Die Studierenden lieben - neben den Tieren - in Leipzig besonders das Studentenleben. Seit Generationen heißt es, dass in Leipzig nicht nur gut studiert, sondern auch besonders gut gefeiert wird. Im Film erleben wir eine neue Generation von Tierärzten und Tierärztinnen - wir erleben Studium und Studentenleben, wir erfahren von der Geschichte der Ausbildung und davon, wie sich der Umgang mit den Tieren bis hin zum Tierschutz im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.
Eine Wiese in Pretzsch am Rand der Dübener Heide. Während gerade ein Hubschrauber zur Landung ansetzt, streichelt die junge Polizistin Jaqueline Schüler immer wieder beruhigend über den Kopf ihrer Schäferhündin. Die acht Monate alte Juliane wird heute zum ersten Mal in einen Helikopter steigen und mitfliegen. Das gehört zur Grundausbildung an Deutschlands ältester Polizeihundeschule denn Juliane soll einmal als Spürhündin arbeiten. Seit 1950 werden in der Nähe von Bad Schmiedeberg mutige Vierbeiner auf den Einsatz bei der Polizei vorbereitet. An der Diensthundführerschule der Polizei Sachsen-Anhalt, wie die Ausbildungsstätte nahe der Landesgrenze zu Sachsen korrekt heißt, trainieren sie das Ausfindigmachen von Menschen, Drogen, Sprengstoff, Graffiti oder Handys. In Pretzsch ausgebildet wurden und werden nicht nur Supernasen für Deutschland, sondern auch für Mexiko, die Dominikanische Republik oder Tunesien. Absolventen haben Präsidenten und Päpste bewacht, Verbrecher überführt und Menschenleben gerettet. Auch Jaqueline Schüler ist neu an dieser Schule der Super-Spürnasen. Die 34-Jährige war Zeitsoldatin bei der Bundeswehr. Als ihre Dienstzeit zu Ende ging wollte sie zurück in die Heimat, denn in der Nähe von Wittenberg ist sie aufgewachsen. Sie bewarb sich an der Diensthundführerschule und weil dort gerade einige Ausbilder in den Ruhestand gehen, war sie willkommen. Gemeinsam mit zwei anderen jungen Polizistinnen gestaltet sie nun den Generationenwechsel mit und muss in den kommenden Wochen einige Prüfungen bestehen. "Der Osten - Entdecke wo du lebst" begleitet die junge Diensthundführerin und ihre vierbeinige Partnerin Juliane durch die Ausbildung. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen für Mensch und Tier und das Zusammenwachsen als Team. Im Einsatz müssen sich beide jederzeit aufeinander verlassen können. Zudem schaut die Reportage aus der Gegenwart zurück in die Geschichte der traditionsreichen Schule, die weit über Mitteldeutschland hinaus einen hervorragenden Ruf hat.
Das Erfurter Kreuz ist das Filetstück der Thüringer Wirtschaft. Mit über 400 Hektar das größte Gewerbegebiet Thüringens. Als Glücksfall für die Wirtschaft stellte sich zur Jahrtausendwende das nagelneue Autobahnkreuz südlich von Erfurt heraus. Hier kreuzen sich die Autobahnen von Ost nach West und Nord- nach Süddeutschland. Der Erfolgsgeschichte des ehrgeizigen Infrastrukturprojekts beginnt 2007 mit der Ansiedlung von N3, einem Gemeinschaftswerk von Lufthansa und Rolls-Royce zur Wartung von Flugzeugtriebwerken. Mehr als 100 Unternehmen produzieren hier heute. Das Erfurter Kreuz boomt und wächst immer weiter. Doch das hat auch Schattenseiten, die Verkehrsbelastung in den Kommunen steigt, Ackerflächen werden verbaut und Fachkräfte dringend benötigt. Wie arbeitet und lebt es sich in und an diesem riesigen Wirtschaftsstandort? Wir haben einige getroffen, die uns einen Blick hinter die Kulissen gewähren oder sich engagieren für oder gegen das weitere Wachsen des Erfurter Kreuzes. Einer davon ist Ingolf Weinert. Er kontrolliert Leitungen, Schrauben und Turbinenschaufeln, bevor ein tonnenschweres Flugzeugtriebwerk für den Versand an eine Airline fertiggemacht wird. Der kleinste Fehler kann die Sicherheit von Fluggästen gefährden. Mehrere Wochen war es zur Triebwerkwartung bei N3. Auch Streckenwart Randolf Focht ist beinahe täglich am Erfurter Kreuz. Er fährt hinauf und hinab an den Autobahnen, kontrolliert die Leitplanken, sichert Unfälle ab. Fast 40 Jahre hat er sich für die Ordnung und Sicherheit am Autobahnkreuz eingesetzt, Ende September stellt er sein orangefarbenes Auto ein letztes Mal in die Garage der Autobahnmeisterei und übergibt an jüngere Kollegen. Am Rande des Gebietes pflügt Sigmar Arnold mit seinem Mähdrescher durch die Felder, und bringt die Rapsernte ein. Für den Chef eines landwirtschaftlichen Betriebes begann mit dem Gewerbegebiet der Kampf ums Überleben. Pachtverträge liefen aus, er musste Flächen verkaufen, aus Feldern wurden Gewerbeflächen. Der Bauer hatte das Nachsehen angesichts von Firmen, die Millioneninvestitionen und Tausende von Arbeitsplätzen versprachen. Bürgermeister Frank Spilling kann sich noch gut an die trostlose Zeit in seiner Heimatstadt Arnstadt erinnern, als die Menschen nach der Wende wegzogen und unsanierte Häuser zurückließen. Vieles von dem, was sich die Anrainer durch den Industriepark erhofften, hat sich erfüllt, selbst als zwischendurch die Solarindustrie nach einem Boom abstürzte. Die Lücken füllten rasch andere. Doch der Aufschwung bringt neue Herausforderungen mit sich: mehr Verkehr, mehr Lärm, mehr Lichtverschmutzung und die Suche nach Fachkräften. Zu Ende ist die Entwicklung am Erfurter Kreuz nicht.
Nach dem misslungenen Einbruch in einen Zigarettenladen plant Egon Olsen (Ove Sprogøe) mit seinen einfältigen Kumpanen Benny (Morten Grunwald) und Kjeld (Poul Bundgaard) ein ganz großes Ding. Der Kaiseraufsatz, eines der Prachtstücke aus den Kronjuwelen der Hohenzollern, befindet sich auf einer Wanderausstellung in Dänemark. Aber während sie ihren ebenso schlichten wie umständlichen Plan mit Umsicht zu verwirklichen trachten, wird vom Innenministerium der emsige und karriereversessene Kriminalsekretär Mortensen (Peter Steen) zum Hüter der elektronisch geschützten Kostbarkeit bestellt. Doch dank eines raffiniert ausgeheckten Planes und einiger geschickt inszenierter Täuschungsmanöver können Egon und seine Freunde das kostbare Stück dennoch in ihren Besitz bringen. Die Freude der Gauner währt aber nur kurz, denn auf dem Weg zum Flughafen wird die Bande bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle gestoppt. Da der linke Vorderreifen abgefahren ist und im Rückspiegel das Glas fehlt, lässt der gewissenhafte Streifenpolizist das Fahrzeug, in dem die kostbare Beute versteckt ist, kurzerhand aus dem Verkehr ziehen. Als die Bande versucht, sich die Juwelen zurückzuholen, kommt es zu einigen Turbulenzen.
Egon Olsen (Ove Sprogøe), Kjeld (Poul Bundgaard) und Benny (Morten Grunwald) haben ihren Bankraub minutiös vorbereitet, doch andere Ganoven sind ihnen in der Filiale zuvorgekommen. Egon muss wieder einmal ins Gefängnis. Die ebenso attraktive wie engagierte Sozialfürsorgerin Bodil Hansen (Ghita Nørby) sieht ihn als Musterbeispiel eines verkorksten Lebenslaufes und will ihn aus seinem kriminellen Milieu herausholen. Aus Sympathie für sie riskiert Egon einen Streit mit seinen Freunden und sucht sich eine anständige Arbeit als Balltester in einer Spielzeugfabrik. Dort hält er es jedoch nicht lange aus. Gemeinsam mit Benny und Kjeld erhält er durch Bodil eine zweite Chance. Das Trio soll pikanterweise als Putzkolonne den Tresorraum der Nationalbank säubern. Dabei werden sie Augenzeugen eines dreisten Raubes und fliehen aus Angst vor ihrer Verhaftung. Egon ist um seinen gerade erst erworbenen Ruf als rechtschaffener Bürger besorgt. Es gelingt ihm und seinen Freunden, den Gangstern ihre Beute, einen ominösen Geigenkasten, abzujagen. Zu seiner Verblüffung will Kriminalinspektor Mortensen (Peter Steen) das Stück gar nicht annehmen, denn es habe gar keinen Überfall gegeben. Dafür geraten die drei Kleinganoven jedoch ins Visier der brutalen Profigangster, die zunächst einmal ihre Stammkneipe in Trümmer legen. Bennys trunksüchtiger Bruder, der Tresorknacker Dynamit-Harry (Preben Kaas), versucht nach allen Regeln seiner Kunst, den obskuren Geigenkasten zu öffnen. Die Olsenbande trickst ihre skrupellosen Gegner derweil durch List und Tücke aus, doch sie wissen nicht, dass sie zum Opfer einer großen Verschwörung geworden sind. Die Ahnungslosen sind im Besitz der Kronjuwelen, die der schuldengeplagte Staat mit Hilfe eines amerikanischen Mafioso versilbern will.
Südsee, Karibik, die Galapagos-Inseln? Überall auf der Welt gibt es Orte, die man unbedingt einmal besuchen möchte - Sehnsuchtsorte! Manche liegen gleich um die Ecke, andere am Ende der Welt. Neuseeland ist legendär wegen der Schönheit seiner Natur mit schneebedeckten Gipfeln auf der Südinsel und heißen Quellen im Norden. San Francisco ist Traumziel für alle Besucher auf den Spuren der Hippies, die Ende der 60er Jahre im Stadtviertel Haight Asbury leben. Inseln sind immer Sehnsuchtsorte, wie zum Beispiel die Cook-Islands in der Südsee oder die Seychellen im Indischen Ozean, hier gibt es glasklares Wasser, eine traumhafte Unterwasserwelt, und das ganze Jahr über herrschen angenehme Temperaturen. So muss sich das Paradies anfühlen! Finden übrigens auch die Paare, die dort ihren Bund fürs Leben schließen, eine Hochzeit in Traumkulisse gleich am Strand. Auch die Städte der Welt sind Sehnsuchtsorte. New York selbstverständlich oder Paris mit Eiffelturm und Montmartre sind Anziehungspunkte für Besucher aus aller Welt. Es gibt so viele schöne Orte auf der Welt. Sie alle zu besuchen ist unmöglich. Aber zumindest ansehen kann man sie sich, denn die Sehnsucht nach diesen Orten bleibt kostenlos.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Indien hat mehr als dreihundert Milliardäre. Und alle fünf Tage kommt ein neuer hinzu. Die meisten leben in der Wirtschaftsmetropole Mumbai. Ihre dortigen Partys sorgen weltweit für Schlagzeilen, zuletzt die 600-Millionen-Euro-Hochzeitsfeier des ultrareichen Ambani-Clans. In dem 20-Millionen-Menschen-Moloch geht auch die Reich-Arm-Schere extrem auseinander. Hier gibt es den größten Slum Asiens, der so viele Bewohner hat wie ganz Köln. Wie passt das alles zusammen? Woher kommt der XXL-Reichtum der neuen Mogule und was machen sie damit? Diese Fragen locken den ARD-Südasienkorrespondenten Andreas Franz nach Mumbai. Er trifft die reichsten und schillerndsten Neo-Maharadschas: den autoverrückten Textilgiganten Gautam Singhania, die Restaurant-Queen und Straßenküchen-Wohltäterin Neeti Guel, den Golden Boy der Wellness-Industrie, Yash Birla, dazu Bollywood-Stars und Top-Designer. Andreas Franz geht aber auch in die Wellblech-Ghettos, in denen Menschen von kaum mehr als einem Euro am Tag leben und auf ein besseres Karma im nächsten Leben hoffen. Ein Film über eine atemberaubende und abgründige Welt, die von unserer eigenen gar nicht so weit entfernt ist. Schließlich wachsen die Einkommensunterschiede rund um den Globus rasant - auch in Westeuropa.
"Hüh, alle meine Pferde", ruft der kleine Klaus, als er am Sonntag das Gespann des großen Klaus ausleiht. Der Großbauer hört nicht gern, dass sich der Hungerleider mit seinem Eigentum brüstet und erschlägt wutentbrannt dessen einziges Pferd. Eine zufällige Beobachtung auf dem Weg zum Markt bringt den kleinen Klaus auf den Einfall, die Pferdehaut als Zauber wirken zu lassen. Reich beladen kehrt er nach Hause zurück. Als der große Klaus erfährt, dass Pferdehäute derartig hoch im Preis stehen, tötet er seine stattlichen Gäule. Die Ernüchterung ist groß. Nun will er sich rächen und den kleinen Klaus in einem Sack ertränken. Der kleine Klaus, gegen Steine ausgetauscht, schwärmt von herrlichem Seevieh auf dem Grunde des Flusses. Ehe er es verhindern kann, ist der große Klaus im Wasser verschwunden.
mit Wetter
"Schatzhauser im grünen Tannenwald, bist schon viel hundert Jahre alt, dein ist all Land, wo Tannen stehn, lässt dich nur Sonntagskindern sehn.", so ruft der arme Köhlerjunge Peter Munk das Glasmännlein, den guten Schwarzwaldgeist, herbei. Der "Kohlen-Peter" hofft auf Reichtum, um gegen den wohlhabenden Hannes bestehen und als würdiger Bräutigam vor seine geliebte Lisbeth treten zu können. Das Glasmännlein erfüllt Peters Wünsche, doch der verschleudert gutgläubig den neu gewonnenen Reichtum. Nun bittet er den gefährlichen Holländer-Michel um Hilfe. Der verlangt zur Belohnung das Herz des jungen Köhlers. Doch mit dem kalten Ersatzherz aus Stein kann Peter kein Mitgefühl empfinden. Er wird zwar immer reicher, aber auch zunehmend brutal und ungerecht. Als er schließlich gar im Zorn seine Frau erschlägt, ruft ihn ein letzter Funke seiner früheren, guten Eigenschaften zur Besinnung. Peter Munk hofft noch einmal auf die Hilfe des Glasmännleins.
Oft abseits der Öffentlichkeit tüfteln und forschen diese Unternehmer daran, Neues zu erfinden und Bekanntes besser zu machen. Aus jahrzehntelanger Tradition heraus sind die Thüringer Technologieführer am stärksten in der Optik, der Messtechnik, bei Kunststoffen und im Maschinenbau. Wir haben einige dieser Markführer besucht: Kein Spitzensport ohne die besonders gestrickten Bandagen und Hilfsmittel von Bauerfeind aus Zeulenroda, keine Plastik-Spielfiguren ohne die bunten Kunststoffe von Grafe aus Blankenhain, keine Zeitmessung beim Orientierungslauf ohne die Technik von Sportident in Arnstadt oder keine 1000 aufgeschnittenen Brötchen beim Caterer ohne die Bäckermaschinen der Firma Krumbein aus Bad Tabarz. Und selbst den Weltraum erobern die Thüringer, hochpräzise optische Systeme von Spaceoptix sorgen für den Erfolg von Weltraummissionen.
Deutschland steuert auf 3 Millionen Arbeitslose zu. Seit zwei Jahren gibt es einen stetigen Anstieg der Erwerbslosenzahl. Im gleichen Zeitraum hat sich die Rezession in Deutschland verfestigt. Die neuen Koalitionäre im Bund haben Abhilfe versprochen. Dabei stützen sie sich auf nie dagewesene Schuldenpläne. Milliardenschwere Investitionen, die die Wirtschaft wieder ankurbeln sollen. Auch Mitteldeutschland hofft, vom Sondervermögen zu profitieren; noch mehr Unternehmen anzulocken. Doch Geld allein wird nicht zu einer Wirtschaftswende führen. Welcher strukturelle Wandel ist nötig? Braucht es grundsätzliche Veränderungen in unserem Arbeitsalltag; flexiblere Arbeitszeiten statt immer mehr freie Tage? Der Mitteldeutsche Rundfunk wird dies und mehr thematisieren in einem "MDR aktuell extra" am 1. Mai. Am Tag der Arbeit schauen MDR-Reporter nicht nur auf die traditionellen Kundgebungen, sondern auch auf aktuelle Betriebsabläufe in mitteldeutschen Unternehmen. Welche Vorteile liegen in der Region zwischen Altmark und Erzgebirge, Thüringer Wald und Lausitz? Und wie schauen die unterschiedlichen Generationen auf ihren Arbeitsalltag. Das besprechen wir mit unserer MDR FRAGT Gemeinschaft. Das "MDR aktuell extra" zum 1. Mai wird präsentiert von Stefanie Blochwitz.
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Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Gotha galt einst als die eleganteste unter den Thüringer Residenzen. In der Stadt zieht das Schloss Friedenstein viel Aufmerksamkeit auf sich. Dabei ist Gotha viel mehr als das Schloss. Da sind das alte Hospital, Klöster, Kirchen und all die liebevoll restaurierten Plätze und Gassen mit beeindruckenden Gebäuden vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Da sind die älteste Versicherung der Welt, kartografischen Schätze, die einzigartige Forschungsbibliothek, das Herzogliche Museum, die Wasserkunst, der Illuminaten-Garten mit dem Minerva-Tempel im Schlosspark und vieles mehr. Deshalb ist es so ungerecht, dass Gotha immer von den anderen Schönheiten Thüringens überstrahlt wird. Nach Weimar und Eisenach zieht es die Touristen, nach Jena die Industriegründungen und Studenten, nach Erfurt die Behörden und Investoren. Gotha verlor nach der Wende viele Arbeitsplätze und Menschen und hatte etliche Problem-Zonen. Der Film erzählt davon, wie die Gothaer in den letzten drei Jahrzehnten ihre Schätze wieder zum Leuchten brachten, wie sie der Stadt neues Leben einhauchten. Wir treffen die Denkmalspflegerin Sigrid Lehninger, die Bauunternehmerin Christine Grund, den Historiker Dr. Alexander Krünes, den langjährigen Oberbürgermeister Knut Kreuch, den Schauspieler Peter Bause und den Modeunternehmer Gerrit Jeron. Sie alle haben geholfen, Gotha wunderbar zu verwandeln.
Dr. Brumm macht, was er schon lange nicht mehr gemacht hat: Er räumt den Dachboden auf. Und dabei findet er eine alte verbeulte Tuba, die er unbedingt ausprobieren muss. Die Tuba gibt allerdings nur komische Töne von sich. Auch auseinandergebogen funktioniert sie nicht besser. Also fährt Dr. Brumm mit dem Fahrrad, Pottwal und die Tuba im Anhänger, zu seinem Freund Dachs, denn der weiß immer einen Rat. Und tatsächlich spielt Dr. Brumm am Ende eine zauberhafte Melodie mit der Tuba, die sich nicht nur schön anhört, sondern auch schön aussieht.
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anschl.: das MDR-Wetter
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Moderator und Sänger Andy Borg begrüßt wieder Stars aus der Schlagerwelt und lädt die Zuschauer zu einem geselligen Musikabend ein. In der gemütlichen Weinstube präsentieren seine Gäste neue Hits und beliebte Evergreens.
anschl.: das MDR-Wetter
"Der Markt regelt alles!"; "Fleiß und Arbeit schaffen Wohlstand!"; "Kapitalismus braucht Wachstum!" - Was ist dran an den großen Grundsätzen des Kapitalismus? Und wie funktionieren sie in Ostdeutschland - einer Region, die erst vor gut 30 Jahren mit dem Kapitalismus begonnen hat, und das komplett ohne Eigenkapital. Wie erfolgt die Großansiedlung eines Weltkonzerns wie DHL und was muss Politik dafür möglich machen? Was passiert, wenn im Ostseebad Binz rund eine Milliarde Euro Investorengeld in eines der größten Immobilienprojekte Europas fließen und doch kein lebenswerter Ort entsteht? Und wie geht es eigentlich den Menschen an Orten wie Zeitz, die der Kapitalismus offensichtlich vergessen hat? Die Entwicklung in Ostdeutschland steht dabei symbolhaft für Mechanismen, die heute weltweit in unterschiedlichen Ausprägungen stattfinden. Verschiedene Betroffene, vom Bäckermeister bis zum Managing Director eines Weltkonzerns, schildern ihre persönliche Sicht auf den aktuellen Zustand und die Zukunft der sozialen Marktwirtschaft: Ist Deutschland als Wirtschaftsstandort für die zukünftigen Herausforderungen gut aufgestellt? Und wie viel Steuerung verträgt die Wirtschaft? Eingeordnet werden diese Geschichten durch Interviews u.a. mit Ulrike Malmendier, Ökonomin und Wirtschaftsweise, mit Buchautorin Ulrike Herrmann, mit Unternehmer Peter Jungen sowie Journalist und Ostdeutschland-Kenner Cornelius Pollmer. Neben der dokumentarischen Erzählung präsentiert die Schauspielerin Anne Ratte-Polle (u.a. "Dark", "Funeral for a Dog") in kurzen fiktiven Szenen echte Fakten, die Fragen aufwerfen: Warum sind Arbeitsplätze in Ostdeutschland Gold wert und was haben staatliche Milliarden-Subventionen noch mit einem freien Markt zu tun?
Don Vito Corleone (Marlon Brando) gibt ein großes Fest, als seine Tochter Connie (Talia Shire) den jungen Carlo (Gianni Russo) heiratet. Der Boss einer mächtigen Mafia-Familie, zu Beginn des Jahrhunderts blutjung aus Sizilien in die USA eingewandert, verdankt seinen Reichtum der Prohibition und herrscht über Spielsalons und Bordelle, legt aber nach außen hin größten Wert auf einen respektablen Lebenswandel. Er hat gute Beziehungen zu einflussreichen Politikern; seine Söhne Fredo (John Cazale), Sonny (James Caan) und Michael (Al Pacino) verehren ihn ebenso wie Tom Hagen (Robert Duvall), den er an Sohnes statt angenommen hat und der ihn juristisch berät. Als Don Vito es ablehnt, Geschäfte mit Rauschgift zu machen, lässt sein Rivale Sollozzo (Al Lettieri) ihn auf offener Straße niederschießen. Don Vito überlebt den Mordanschlag, sein Sohn Michael rächt ihn blutig und taucht in Sizilien unter. Als der Tod des Vaters ihn an die Spitze der Mafia-Familie bringt, beginnt er seine Herrschaft mit einem neuen Blutbad.
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
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