WM-Fieber im Südsee-Camp. Susanne und Christian sind ganz in ihrem Element. Bei jedem geeigneten Anlass greift Susanne tief in ihre riesige Deko-Kiste. Diesmal wird die Parzelle in Schwarz-Rot-Gold geschmückt. Jetzt muss nur noch die Nationalmannschaft gewinnen. Heiße Luft am Bergwitzsee. Günter zündet den Brenner zu seinem Modellballon. Mit der daran hängenden Kamera will er See und Campingplatz von oben fotografieren. Doch als der Wind zunimmt, gerät sein Vorhaben in Gefahr. Dem Maulwurf keine Chance. An der Nordsee gehen besorgte Dauercamper gegen die wühlenden Tiere vor. Da schaut Platzchefin Andrea lieber mal nach dem Rechten. Sie ist seit kurzem neu im Amt und nimmt ihre Aufgabe sehr ernst. Die Abreise verzögert sich. Erhard und Chanika rollen das Vordach auf und klappen die Satellitenschüssel ein. Ihr Luxusliner ist schnell reisefertig gemacht. Nur beim Verladen ihres Kleinstwagens auf den Anhänger gibt es Abstimmungsprobleme zwischen Fahrer und Einweiserin.
Frisch geputzt Steffen Tucholski zeigt Geduld. Viel Geduld. Wenn Onegin, der betagte Schneeleopard, wieder mal nicht hören will. Vielleicht sind es die Ohren, die nicht mehr so zuverlässig sind. Oder die Muskeln und Gelenke, die mit dem Alter träge werden. Auf jeden Fall ist es immer ein riesiger Akt, Onegin morgens in den Stall zu locken, um die Außenanlagen zu putzen, von den Überresten der Nächte zu befreien. Und um den Schneeleoparden mal aus nächster Nähe zu sehen. Dass Steffen die Mühen des Katers am Ende auch belohnt, scheint Onegin vergessen zu haben. Mit seinen 19 Jahren ist er eben nicht mehr der Jüngste. Frisch geschlüpft Im Gondwanaland wird frisch gebrütet und geschlüpft. Trotz gleichmäßig warmer Temperaturen übers Jahr kommen die Vögel erst im Frühling so richtig in Stimmung. Steffen Thies hat gerade nichts anderes zu tun, als seine "Brut" ordentlich satt zu kriegen. Obst, Gemüse, Körner, Eier und Mehlwürmer - eimerweise füllt er all seine Futterschalen. Läuft endlose Runden durch die Tropenhalle, die Augen und Ohren immer offen. Schätzungsweise 700 oder gar 800 Tiere vermutet er, darunter auch ein paar "schräge Vögel". Kein Wunder, dass er da bei den tropischen Temperaturen ins Schwitzen kommt. Frisch vermählt Bei den Eulenkopfmeerkatzen hingegen gibt es seit Jahren schon keinen Nachwuchs mehr. Und vor Wochen ist das letzte Weibchen schließlich verstorben. Anita - mit ihren 25 Jahren war sie inzwischen wohl zu alt. Die genaue Todesursache wird noch ermittelt. Dr. Andreas Bernhard besucht seine Kollegen in der Pathologie der Uni-Klinik Leipzig. Stück für Stück werden hier mögliche Krankheitserreger identifiziert, um eine Ansteckungsgefahr für die anderen Affen auszuschließen. Nichts für schwache Nerven, aber aus medizinischer Sicht wichtig für die nachwachsende Generation. Denn vor wenigen Tagen zog bereits ein neues Weibchen ins Terrain: Die schöne Zara aus Frankreich. Noch erkundet sie das fremde Areal, doch ihr künftiger Gatte beobachtet sie schon neugierig von der Seite.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Gerald Hoffmann wird nach einem Sturz mit Schnittwunden und Prellungen in die Sachsenklinik eingeliefert. Gerald gibt an, dass ihm in letzter Zeit des Öfteren schwindelig war. Bei den Untersuchungen stellt Dr. Martin Stein einen Herzfehler fest. Eine Herzklappe funktioniert nicht mehr richtig und muss durch eine Prothese ersetzt werden. Während Gerald schwer geschockt ist, scheint seine Frau Sandra emotional völlig unbeteiligt zu sein. Seit einiger Zeit herrscht in der Ehe der Hoffmanns Eiszeit und Gerald leidet darunter - er liebt seine Frau. Sandra hat jedoch keine Veränderungen an ihrer Beziehung festgestellt. Selbst den Ärzten ist Sandras Verhalten suspekt. Sandras Gefühlskälte ist so ausgeprägt, das Gerald es nicht länger aushält und sich von ihr trennt. Während Sandra auch dies einfach hinnimmt, setzt es Gerald derart zu, dass er einen Herzinfarkt erleidet. Roland und Pia Heilmann haben beschlossen, ihr Traumhaus zu kaufen. Der Notartermin steht bevor und sie zeigen es stolz ihrem Sohn Jakob und seiner Freundin Caro Strehle. Caro wird bei der Besichtigung des alten Gemäuers immer skeptischer und bietet an, das Baugutachten von ihrem Vater, der auch Bauunternehmer ist, noch einmal nachkalkulieren zu lassen. Obwohl Roland das Angebot äußerst brüsk zurückweist, schaltet Caro heimlich ihren Vater ein.
Die Gesangssolistin Marta Kuleva leidet an Heiserkeit, wegen der sie bereits einen Arzt konsultiert hat. Dieser attestierte Marta psychische Ursachen und empfahl ihr eine Auszeit. Mit dem bevorstehenden Konzert im Gewandhaus Leipzig hofft sie, nun wieder richtig durchstarten zu können. Doch zwei Tage vor der Premiere versagt ihre Stimme erneut. Ihr Kollege, der Paukist Tom Kremer, empfiehlt Marta die Sachsenklinik. Dr. Roland Heilmann kann zunächst auch keine körperliche Ursache finden - außer, dass die Heiserkeit unmittelbar an Anspannungszustände und damit steigenden Blutdruck gekoppelt ist. Tom, der sich in Marta verliebt hat, steht ihr bei. Bei einer weiteren Untersuchung stellt Roland ein Aortenaneurysma fest, dass auf Martas Stimmbandnerv drückt. Ihr linkes Stimmband ist dadurch gelähmt. Nur eine Operation könnte Martas Stimme retten. Doch sie will unbedingt das Konzert singen und weist sowohl Rolands ärztlichen Rat als auch Toms liebevolles Bitten zurück. Arzu Ritter versucht, Dr. Niklas Ahrend aus dem Weg zu gehen. Doch statt dies zu akzeptieren, teilt er sie mit einer List für eine gemeinsame Nachtschicht ein. Niklas' Schwester Dr. Kathrin Globisch durchschaut ihn und wäscht ihm gehörig den Kopf. Sie treibt Niklas derart in die Enge, dass er beichtet, mit Arzu geschlafen zu haben. Kathrin ist geschockt.
Ein Tunnel. Überschlag. Dann Ruhe. - Wie? Das soll alles gewesen sein? Ganz plötzlich sieht sich der Außendienstmitarbeiter Paul Lohmann (Bjarne Mädel) mit seinem Ableben konfrontiert. Soll dieser Autounfall wirklich das Ende sein? Lohmann wehrt sich, er will nicht sterben. Überhaupt, gerade heute wollte er doch wieder groß ins Geschäft einsteigen, anknüpfen an die großen Erfolge von vor zehn Jahren. Verkäufer des Jahres 1999 bis 2004, keiner verkauft mehr Spiegel als Paul Lohmann! Und nun stirbt er gerade an diesem Tag wegen eines dämlichen Autounfalls. Andererseits: So richtig tot ist Paul Lohmann noch nicht, erklärt ihm die Anhalterin Angie (Friederike Kempter), die er kurz vorher mitgenommen hat. Sondern in einer Zwischenwelt, noch nicht ganz tot, aber auch nicht mehr ganz lebendig. Sozusagen in der Warteschleife, bis seine Frau Edith (Katharina Marie Schubert) im Krankenhaus entschieden hat, ob die Maschinen am hirntoten Paul Lohmann abgeschaltet werden sollen. Diese letzte Chance will Lohmann nutzen. Er bringt Angie, seinen Engel, dazu, ihn den Tag nochmal erleben zu lassen. Der Tod muss sich doch vermeiden lassen. Einmal, zweimal, dreimal ... immer endet es im Tunnel. Angie hat ihre liebe Not mit Paul Lohmann, der einfach nicht locker lässt, verhandeln kann er schließlich. Er, der außerdem immer intensiver auf sein Leben schaut und dann doch gern das eine oder andere ändern würde. Denn wenn er mal ehrlich zu sich selber ist, kann er sich denken, warum Edith sich von ihm trennen will oder seine Tochter nicht so viel von ihm hält. Lohmann versucht, das ein oder andere besser zu machen. Frau, Tochter, Geliebte, alle wundern sich über einen Lohmann, der plötzlich aus seiner Routine ausbricht, ganz ungewohnte Dinge sagt. Sie können ja nicht wissen, dass er um sein Leben kämpft. Oder wenigstens um die Erinnerungen, die von ihm bleiben werden. Denn Lohmanns Lebensmotto hat sich nicht geändert: Wer aufgibt, ist tot!
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Es ist nicht leicht, ein Amurleopard zu sein. Gerade wenn es ums Fressen geht. Das muss nämlich hart erarbeitet werden. Heute hat sich Jörg Gräser wieder eine besondere Tücke einfallen lassen: Wäschekorb gefüllt mit Taube. Da muss sich Vatne mächtig strecken, um den vom Baum hängenden Weidenkorb zu besiegen. Hat sie genug Geduld und Spucke, um an das Leckerli zu kommen? Bei den Elefanten soll es auch ein neues Traumpaar geben. Dafür hat Michael Tempelhoff wochenlang trainiert. Denn damit Bulle Calvin auf die ihm Zugedachte treffen kann, musste Indra erst einmal lernen, dass es auch ohne Mutter Saida geht. Die stand der Beziehung nämlich im Weg, hatte den Elefantenbullen mehrfach angegriffen. Nun steht endlich das erste Rendezvous von Calvin und Indra an. Aber alles kommt anders als gedacht: Calvin kneift. Hat er etwa immer noch Angst vor der schlagfertigen Schwiegermutter? Bei Tigerdame Bella ist das Familienidyll perfekt: Drei kleine Neugeborene, ein liebevoll sorgender Katervater Tomak - und zusätzlich sorgen Franka Friedel und Anita Färber mit ausgeklügelten Spielen für ausreichend Abwechslung. Beim Rest der Tigertruppe allerdings herrscht heilloses Herzenschaos. Tommy würde gern mit Taiga und beobachtet voller Neid Mischa, der zwar darf, aber nicht kann. Ob es hier auch ein Happy End gibt? Große Umbauarbeiten im Terrarium. Für die Spaltenschildkröten, die einst in Leipzig ihren Namen bekamen, legt sich Meistermaurer Erhard Zschernitz mächtig ins Zeug. Er mauert und dübelt, hämmert und schraubt - und bohrt gar eine Wasserleitung an. Spaltenschildkröten brauchen Spalten im Fels, in denen sie sich verkriechen können. Unter Anleitung von Kurator Fabian Schmidt sind ansehnliche Wohnhöhlen entstanden, in die die außergewöhnlichen Tiere nun einziehen dürfen. Aber was, wenn den neuen Spaltenschildkröten die Spalten nicht gefallen?
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Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Was soll man bloß spielen, wenn es draußen regnet und man nicht raus kann? Zum Glück gibt es einen Schatz aus den Klauen eines gefährlichen Tigers zu retten. Da sind die tapferen Piraten Ferdinand und Max gefragt.
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
anschl.: das MDR-Wetter
Was man im Baumhaus-Hotel bei Görlitz erleben kann, das erkundet Moderator Alex Huth. Übernachten in luftiger Höhe und Saunieren im rustikalen Badezuber. Alex blickt auch hinter die Kulissen des Baumhaus-Hotels und der Kulturinsel. Aus einer Acker- und Forstfläche ist unter der Obhut des Holzgestalters Jürgen Bergmann eine Oase für Groß und Klein entstanden. Alles, was er und sein Team hier bauen, ist märchenhaft in seiner Anmutung. Schindelgedeckte Dächer, Ecktürme und abenteuerliche Kletterpfade. Diese Bauten stehen auch als Modell im Maßstab 1:25 im Entwurfsbüro. Bergmann setzt auf den Reiz des Labyrinths. Deshalb haben das Baumhaushotel und die Kulturinsel Einsiedel Jahr für Jahr viele Besucher. Hinter jeder Kurve gibt es etwas Neues zu entdecken.
In der ersten Folge geht es gleich hart her, denn ein Garten ist frei geworden, und der Vorstand tagt, um über die Vergabe zu entscheiden. Spartenchef Florian Timm setzt sich mit seinem Vorschlag durch, und so fällt die Wahl auf Claudia Hoffmann. Eigentlich wäre sie noch gar nicht an der Reihe, denn andere Kandidaten warten schon viel länger. Doch für sie spricht, dass sie alleinstehend und Mutter von vier Kindern ist. Claudia hat vorerst ganz andere Probleme. Sie weiß nicht, wie sie das Geld für den Garten aufbringen soll. Ihr Freund Manfred, auf dessen finanzielle Unterstützung sie beim Kauf des Gärtchens gerechnet hat, will sich ein Boot kaufen. Als die Kinder eine Menge Geld in der Laube finden, das von der verstorbenen Vorbesitzerin stammt, steht Claudia vor einer schwierigen Frage: Behalten oder zurückgeben?
Sigrid Kunze, Tochter der Gartennachbarn von Claudia, möchte Malerin werden. Ihre Mutter ist davon gar nicht begeistert und lässt sie mit ihren Problemen allein. Sigrid braucht dringend eine eigene Wohnung, um sich voll künstlerisch entfalten zu können. Bei Claudias Kindern und Manfred findet sie Verständnis und Hilfe. Nach vielem Hin und Her wird sogar eine praktische Lösung gefunden. Opa Treuholz hat einen alten Zirkuswagen in seinem Garten und der soll zu einem kleinen Atelier umgestaltet werden.
Frau Dr. Müller, Claudias ehemalige Mitschülerin, wird neue Chefin der Poliklinik und somit Claudias Vorgesetzte. Konfrontiert mit dem Erfolg und den ganz anderen Lebensvorstellungen von Dr. Müller, empfindet sich Claudia plötzlich als Versagerin und stellt ihr ganzes bisheriges Leben in Frage. Zum großen Unglück unterlaufen ihr auch noch Fehler bei der Arbeit, sodass sie schließlich kündigen will. In dieser schwierigen Situation sind es ihre Kinder, die Claudia die Gewissheit geben, ihr Leben doch richtig gelebt zu haben.
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Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) ist gerade frisch in das beschauliche Ostsee-Städtchen Schwanitz gezogen. Hier will er Abstand von seinem früheren Leben als Großstadtcop gewinnen und zur Ruhe kommen. Er hat sich ein altes Boot gekauft und trägt sich mit dem Gedanken, im Ort eine Tierarztpraxis zu eröffnen. Das freut besonders die quirlige Tierarzthelferin Jule Christiansen (Marleen Lohse), deren Chef sich gerade das Leben genommen hat - indem er des Nachts mit seinem Auto vorsätzlich ins Hafenbecken raste. Ein außergewöhnliches Ereignis für das kleine Städtchen. Als Jacobs selbst dann auf einen herrenlosen Fischkutter stößt und dort neben einem vor sich hinplappernden Papagei namens Käpt'n Hook auch noch zwei Leichen entdeckt, gerät Kriminalkommissarin Lona Vogt (Henny Reents) in helle Aufregung. So etwas hat es die letzten 35 Jahre, die sie hier in der Lübecker Bucht lebt, nicht gegeben. Sofort ahnt die pragmatisch veranlagte, aber durchaus zum Zupacken gewillte junge Polizistin, dass hier etwas Unheilvolles vorgeht, und macht sich an die Ermittlungsarbeit. Und ehe er sich versieht steckt auch Hauke wieder mitten drin, in einem Fall von internationalem Format: Zwei lettische Heranwachsende sind von einem der großen Fährschiffe getürmt, haben sich an Land gerettet und fliehen vor ihren Verfolgern, dem zwielichtigen Verbrecherduo Matthias Keller (Jan Henrik Stahlberg) und Viktors Berzins (Tambet Tuisk). Während Keller und Berzins die Gegend nach ihrer verschwundenen "Ware" absuchen, haben die Mädchen auf dem Gut des alleinstehenden Bauern Thorsten Riemann (David Bredin) Unterschlupf gefunden. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen. Nur gut, dass es Lona Vogt gibt. Gemeinsam mit Hauke stellt sie sich den kaltblütigen Kriminellen in den Weg. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?
Sikumoya Mumandi (Aloysius Itoka) lebt in Leipzig mit seiner deutschen Freundin Moni (Judith Jacobs) und bereitet sich in einem Kurs auf seinen Einbürgerungstest vor. Er kam vor Jahren als politischer Flüchtling aus dem Kongo, spricht inzwischen sehr gut Deutsch, ist Liebhaber der Werke von Goethe und Schiller und schätzt Deutschland als Hort der Kultur. Auf dem Weg zum Einbürgerungskurs kommt er an einem Informationsstand der "Nationalen Patrioten Ost" (NPO) vorbei. Gegen die Partei läuft ein Verbotsverfahren wegen verfassungsfeindlicher Bestrebungen. Nicht nur bei dieser Gelegenheit wird er mit Vorurteilen und Rassismus konfrontiert. In der Straßenbahn wird er unverhohlen angestarrt, auf dem Arbeitsamt zum "ordentlichen" Lernen aufgefordert, und auch die Eltern seiner Freundin, die ein Kind von ihm erwartet, begegnen ihm mit Ablehnung und starken Vorurteilen. Er reagiert darauf, indem er sich noch stärker an vorgeblich typisch deutscher Kultur orientiert: eine Deutschlandfahne an der Wand, Thüringer Rostbratwurst zum Mittag und hartes Sprachtraining, um seinen Akzent abzustreifen. Doch dann wird er von Neonazis auf der Straße beschimpft, verfolgt und zusammengeschlagen und kommt ins Krankenhaus. Im Koma geschieht die groteske Verwandlung: Als Sikumoya erwacht, ist er der "perfekte Deutsche" und sympathisiert mit der NPO. Deren Chef Dirk Eberlein (Bernd-Michael Baier) verpflichtet ihn als "Integrationsbeauftragten" der Partei. Mit diesem geschickten Schachzug will er den Rassismus kaschieren und dem Verbotsverfahren die Grundlage entziehen. Doch Sikumoya funktioniert nicht als Marionette, sondern überholt die Neonazis noch von rechts. Durch sein umfangreiches Wissen über Deutschland und seine im Koma erwachte Radikalität kann er sogar einen Teil der Rechtsextremen auf seine Seite ziehen. Während seine Freundin Moni versucht, ihn mit allen Mitteln wieder zur Vernunft zu bringen, startet er mit Unterstützung seiner neuen Kameraden Aktionen, um alles "Undeutsche" von den Straßen zu tilgen. So führen sie bei Passanten Passkontrollen und Integrationstests durch. Doch als Sikumoya beginnt, seine Vorstellungen vom "Deutschsein" gegen die Nazis selbst zu wenden und ihnen den sächsischen Dialekt abtrainieren will oder einzelne Kameraden als "Undeutsche" ausschließt, kommt es zum Showdown mit überraschendem Ausgang.
Ein Tunnel. Überschlag. Dann Ruhe. - Wie? Das soll alles gewesen sein? Ganz plötzlich sieht sich der Außendienstmitarbeiter Paul Lohmann (Bjarne Mädel) mit seinem Ableben konfrontiert. Soll dieser Autounfall wirklich das Ende sein? Lohmann wehrt sich, er will nicht sterben. Überhaupt, gerade heute wollte er doch wieder groß ins Geschäft einsteigen, anknüpfen an die großen Erfolge von vor zehn Jahren. Verkäufer des Jahres 1999 bis 2004, keiner verkauft mehr Spiegel als Paul Lohmann! Und nun stirbt er gerade an diesem Tag wegen eines dämlichen Autounfalls. Andererseits: So richtig tot ist Paul Lohmann noch nicht, erklärt ihm die Anhalterin Angie (Friederike Kempter), die er kurz vorher mitgenommen hat. Sondern in einer Zwischenwelt, noch nicht ganz tot, aber auch nicht mehr ganz lebendig. Sozusagen in der Warteschleife, bis seine Frau Edith (Katharina Marie Schubert) im Krankenhaus entschieden hat, ob die Maschinen am hirntoten Paul Lohmann abgeschaltet werden sollen. Diese letzte Chance will Lohmann nutzen. Er bringt Angie, seinen Engel, dazu, ihn den Tag nochmal erleben zu lassen. Der Tod muss sich doch vermeiden lassen. Einmal, zweimal, dreimal ... immer endet es im Tunnel. Angie hat ihre liebe Not mit Paul Lohmann, der einfach nicht locker lässt, verhandeln kann er schließlich. Er, der außerdem immer intensiver auf sein Leben schaut und dann doch gern das eine oder andere ändern würde. Denn wenn er mal ehrlich zu sich selber ist, kann er sich denken, warum Edith sich von ihm trennen will oder seine Tochter nicht so viel von ihm hält. Lohmann versucht, das ein oder andere besser zu machen. Frau, Tochter, Geliebte, alle wundern sich über einen Lohmann, der plötzlich aus seiner Routine ausbricht, ganz ungewohnte Dinge sagt. Sie können ja nicht wissen, dass er um sein Leben kämpft. Oder wenigstens um die Erinnerungen, die von ihm bleiben werden. Denn Lohmanns Lebensmotto hat sich nicht geändert: Wer aufgibt, ist tot!
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".