In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Ein unbedeutend scheinender Alltagsunfall kann das Leben eines Menschen verändern. Als die Rentnerin Susanne (Adriana Altaras) wegen einer Schnittwunde die Eifelpraxis aufsucht, fällt Dr. Wegner (Simon Schwarz) ihr Händezittern auf. Seine Untersuchung führt zu einer Erstdiagnose, die nicht nur Susannes Reisepläne auf den Kilimandscharo über den Haufen wirft: Parkinson! Die Versorgungsassistentin Vicky Röver (Jessica Ginkel) glaubt jedoch, dass es eine andere Ursache geben kann. Ihre Beharrlichkeit gibt der Patientin neue Hoffnung. Ein medizinischer Befund stellt auch bei Vicky Einiges infrage. Kaum ist Tochter Kim (Carlotta von Falkenhayn) fast aus dem Haus, könnte ihre romantische Zweisamkeit mit Leon (Janek Rieke) nur von kurzer Dauer sein: Vicky ist ungewollt schwanger! Ihren Freund, als alleinerziehender Papa gerade selbst aus dem Gröbsten heraus, möchte sie zunächst nicht ins Vertrauen ziehen. Um die richtige Entscheidung vorzubereiten, will Vicky erst für sich herausfinden, was ihr wichtig ist.
"Zwischen Himmel und Erde" - das ist das Thema der diesjährigen "Miester Kirchenlesenacht" für Kinder. Mit der Initiative schlägt Dagmar Siegert-Libberoth aus der Altmark schon seit 25 Jahren zwei Fliegen mit einer Klappe: "Kindern vorzulesen, ist emotional und die Kirche ein schöner Kulturraum für alle, ob Christen oder nicht." Es ist ein außergewöhnlicher Anblick, wenn mehrere Dutzend Kinder zwischen sechs und dreizehn Jahren mit Schlafsäcken und Taschenlampen in die Kirche einziehen und den Geschichten lauschen, die ihnen vorgelesen werden. Dagmar Siegert-Libberoth hat dafür gesorgt, dass das vor allem Männer tun. Denn laut einer Studie lesen über die Hälfte der Väter ihren Kindern selten oder niemals etwas vor. Zwischendurch in den Pausen gibt es Lagerfeuer, Spiele, warme Würstchen und viel Spannendes zu entdecken. Der 53-Jährigen liegt besonders die Jugendarbeit in ihrer Gemeinde am Herzen. Als sie selbst noch Kind war, fand sie Halt bei einer Diakonisse im Dorf. "Da kam man an, war willkommen und von Anfang an Teil der Gemeinschaft, wie ein zweites Zuhause. Die Verbindung ist nie abgerissen." Was sie dort erlebt und erfahren hat, möchte sie weitergeben, nicht nur mit der Lesenacht. Seit ihrer Jugend unterstützt sie das Kirchspiel in ihrer Heimat und hält die Gemeinde mit ihrem Engagement zusammen.
"Natürlich könnte ich in die Großstadt abhauen, wie viele andere es tun, aber ich will etwas bewegen." Eric (23) ist schwul und kämpft in seiner sachsen-anhaltischen Kleinstadt immer wieder gegen Widerstände. Besonders, als er den ersten CSD der Region organisiert. "Der Landkreis ist eine rechte Hochburg. Viele Leute in meinem Umfeld machen sich darüber Gedanken und haben Angst." Gegen alle Widerstände und Vorurteile organisiert Eric den CS. Ein Großaufgebot der Polizei ist vor Ort. Wird die Community friedlich und gewaltfrei hier in der Kleinstadt feiern können? "Ich hatte tatsächlich im Bekanntenkreis viele Menschen, die der Ansicht sind, dass Homosexualität eine Krankheit ist." Tina (31) aus einem kleinen Dorf im Schwarzwald hatte lange große Schwierigkeiten sich selbst so zu akzeptieren, wie sie ist. Als der Kinderwunsch zustande kam, zog sie mit ihrer Ehefrau Sarah wieder ins Heimatdorf, doch das Leben von vier Generationen im Elternhaus stellt das Paar immer wieder vor Herausforderungen. "Bedenken hatten wir von Anfang an, weil du gehst eben in ein fremdes Dorf und verlässt die Anonymität der Großstadt." Auch Christian (40) zieht es aufs Land. Er will Berlin den Rücken kehren und mit seinem Verlobten Jens in ein kleines Dorf in Mecklenburg ziehen. Doch im Haus, das Christian geerbt hat, muss nun die letzte Kneipe im Ort schließen, weil das schwule Paar dort einziehen wird. Wie werden die Dorfbewohner sie aufnehmen? Als Joe (25) sich vor knapp zwei Jahren als nonbinär outete, schminkte und Röcke trug, wurde vor allem Joes Mutter in dem kleinen ostfriesischen Dorf darauf angesprochen. Joes großer Wunsch ist es, den Namen im Ausweis zu ändern, doch das Standesamt stellt sich quer: "Es war eines der schlimmsten Telefonate meines Lebens, das Selbstbestimmungsgesetz fühlt sich für mich wie ein Fremdbestimmungsgesetz an." Aber Joe wehrt sich. In Großstädten hat sich die queere Community längst einen festen Platz erkämpft, doch auf dem Land leben queere Menschen weniger öffentlich. Und wenn, dann prallen häufig Welten aufeinander. Die Dokumentation lässt teilhaben an stillen Kämpfen, aber auch Momenten des Zusammenhalts. Der Film wirft einen intensiven Blick auf die Herausforderungen, aber auch Hoffnungen und Erfolge queerer Menschen in ländlichen Regionen. Er zeigt, wie sich gesellschaftlicher Wandel und mehr Akzeptanz in kleineren Orten entwickeln können. Die Provinz ist mehr als nur der Gegensatz zur Großstadt - sie kann ein Ort der Veränderung sein, in dem queere Menschen ihre eigenen Wege finden, ihren Platz zu behaupten.
Tan Çaglar ist Deutscher, seine Eltern sind Türken. Er ist mit beiden Kulturen groß geworden: geboren in einer türkischen Familie, aufgewachsen in Deutschland - was bedeutet das für ihn und seine kulturelle Identität? Der Schauspieler und Comedian taucht dazu noch einmal in seine Vergangenheit ein. Er trifft Menschen, die ihm geholfen haben, mit den Stigmata als Sohn türkischer Gastarbeiter und mit einer Geh-Behinderung zurechtzukommen. Allen voran seine liebevollen Eltern, die in mancherlei Hinsicht deutscher als deutsch seien. Kindheit und Jugend waren geprägt von vielen Arztbesuchen und dem Bangen um die Fähigkeit, laufen zu können. Tan war der erste Schüler mit Migrationshintergrund auf der Katholischen Schule in Hildesheim. Doch was wäre, wenn er in Deutschland, wo er sich zu Hause fühlt, nicht mehr willkommen ist, wo wäre dann seine Heimat? Welche Rolle spielt dabei die Behinderung? Der Film begleitet Tan Çaglar auf sehr persönliche Weise zurück zu seinen Wurzeln und in seinem Hadern um Identität. Zwischen Blasmusik und Bratwurst wird er sein von Integrationserfahrung geprägtes Comedy-Programm aufführen. Seine Mutter wird ihm erzählen, wie die Eltern die Integration der Familie in Deutschland vorangetrieben haben und welche Rolle er dabei spielte. Der heute 44-Jährige spricht auch über seine Depression, die ihn geprägt hat, nachdem er nicht mehr laufen konnte. Und darüber, was ihm dabei geholfen hat, seinen Weg in ein Leben mit dem Rollstuhl zu finden und der zu werden, der er heute ist. Tan Çaglar trifft schlussendlich auf seine Schauspielkollegin Mai Doung Kieu, die in Vietnam geboren und in Chemnitz aufgewachsen ist. Denn die beiden vereint die meist gemeinsame Erfahrung der zwei Kulturen - bei allen Unterschieden, über die sie sprechen.
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Jeder der vielen Seen in Mitteleuropa ist auf seine Weise einzigartig. Der Plattensee im Westen von Ungarn punktet gleich mit vielen Superlativen: Der Balaton, wie der fast 80 Kilometer lange See auch genannt wird, ist der größte Binnen- und bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Das Klima ist kontinental, mit kalten Wintern und besonders warmen Sommern. In beiden Jahreszeiten zeigen sich weitere Besonderheiten des Sees: Trotz seiner Ausdehnung ist der Balaton im Durchschnitt nur etwa drei Meter tief. Dadurch friert er im Winter schneller zu, da sein flaches Wasser die Wärme nicht halten kann. Im Sommer erreicht er fast "Badewannentemperaturen", die bei Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt sind. Die Wärme des Wassers führt aber auch dazu, dass sich leichter höhere Wellen bilden. Der oft unberechenbare Wind gibt das Seine dazu: So paradiesisch die Ufer des Sees sind, so oft ziehen Stürme, Unwetter und Gewitterfronten über sie hinweg. Dem Artenreichtum der Region tut das keinen Abbruch. Der See, von Erosion gezeichnete Vulkane entlang der Nordküste, das flache Südufer mit ausgedehnten Sümpfen und Schilfgürteln und der westlich vorgelagerte, größtenteils naturbelassene Kis-Balaton, der Kleine Plattensee, bieten einer Vielzahl von Tierarten unterschiedlichste Lebensräume. Der Filmemacher Szabolcs Mosonyi zeigt das so vielseitige "ungarische Meer" in atmosphärisch dichten Bildern und bringt den Zuschauerinnen und Zuschauern die Region und ihre Tierwelt nahe. Er zeigt, wie Reiher, Wanderfalken, Wildkatzen oder Goldschakale ihre Jungen großziehen. Und wie Würfelnattern die Ufer fast genauso genießen wie Touristen an anderen Stellen. Oder wie zahlreiche Fischarten bei der Rückkehr zu ihren angestammten Laichplätzen die kleinen Zuflüsse zum See hinaufwandern und dabei von Reihern und anderen Fischliebhabern erwartet werden. Und er erzählt von den zahlreichen Wasservögeln, die in eisigen Wintern auf dem fast geschlossenen Eispanzer des Sees zu überleben versuchen, auf Füßen, deren Körpertemperatur nur knapp über null Grad liegt.
Im antiken Ägypten: Als der Pharao von einer Prophezeiung hört, der Verkündung der Ankunft eines Erlösers, der das jüdische Volk aus der ägyptischen Sklaverei befreien werde, lässt er alle jüdischen Neugeborenen ermorden. Nur der junge Moses überlebt, in einem Korb versteckt treibt er den Nil hinab. Ausgerechnet die Schwester des Pharao findet ihn und nimmt ihn als ihren Sohn auf. Jahre später ist Prinz Moses der strahlende Held des ägyptischen Volkes, zum Stolz seines Vaters Ramses I. und zum Ärger seines Cousins Ramses II. Moses' Geliebte Prinzessin Nefretiri ist eigentlich Ramses II. versprochen, den sie verachtet. Sie ist getrieben von der Idee, Moses auf dem Thron zu sehen, um ihn heiraten zu können. Doch der sieht das Leid des hebräischen Volkes und fühlt sich verantwortlich. Als er von seiner wahren Herkunft erfährt, entsagt er allen Vorzügen des Lebens am Königshof und kehrt zu seiner leiblichen Familie in die Sklaverei zurück. Ramses II. wird zum Pharao ernannt, und der missgünstige und rachsüchtige König verbannt Moses ins Exil der Wüste, wo er in einem Hirtendorf ein neues Leben beginnt. In einer Vision erscheint ihm Gott, der ihn mit der Botschaft betraut, zurückzukehren und die Israeliten aus der Gefangenschaft zu befreien. Mit der Hilfe Gottes, der Plagen über die Ägypter bringt, gelingt es Moses, sein Volk zu befreien und durch die Wüste nach Israel zu führen.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Auf einer Länge von 413 Kilometern schlängelt sich die Saale durch einige der schönsten Landschaften Deutschlands. Sie entspringt mitten im Wald im Fichtelgebirge in Oberfranken, fließt vorbei an Hof um bei Blankenberg die Grenze zu Thüringen zu überwinden. Hier versorgt sie die so genannten Saalekaskaden mit Wasser und speist den Hohenwarte- und den Bleilochstausee. An Saalfeld, Rudolstadt und Jena vorbei geht's zu den Dornburger Schlössern, vorbei an Naumburg mit seinen berühmten Weinlagen bis zum Blütengrund. Dort stößt die Unstrut dazu. Weißenfels, Bad Dürrenberg und Merseburg folgen und schließlich Halle. Ehe die Saale bei Barby in die Elbe fließt, bereichert sie noch das Stammschloss der Wettiner und die Stadt Bernburg. Axel Bulthaupt begibt sich in seiner Sendung auf eine abenteuerliche Reise von der Quelle bis zur Mündung der Saale. Er trifft auf einen Quellhistoriker, einen Saale-Fährmann, der Einheimische und Touristen über die Bleilochtalsperre bringt und zwei Schlossbesitzer, die aus einem alten Gemäuer am Fluss wieder einen stattlichen Wohnsitz gemacht haben und nun darin auch noch eine Jagdschule einrichten wollen. Von den Uhlstädter Flößern lässt sich Axel Bulthaupt in die Geschichte und das jahrhundertealte Handwerk der Flößer einweihen. In Plinz begegnet er einem Künstlerpaar, eigentlich studierte Architekten, die sich in einem winzigen Weiler ihren Lebenstraum erfüllt und dort einen "Garten der Stille" geschaffen haben. Voller lustiger Figuren. Offen für jeden. Mit einem Geologen geht es ins Wasser - zum Gold-, und über die Felder zum Schatzsuchen. In Naumburg lernt er eine der letzten Bürstenmacherinnen kennen, darf bei der Weinernte helfen und trifft in Halle die "Saaleschwimmer", eine lustige Truppe, die auch noch bei eisigen Temperaturen ihrem Hobby frönt. Diese Reise entlang der Saale ist voller Überraschungen. Eine sagenhafte Tour mit einzigartigen Entdeckungen, tollen Bildern vom Boden und aus der Luft - und mit ganz besonderen Menschen.
mit Wetter
Geschichten aus dem Leipziger Zoo
Pauls Leben ist geprägt von Hunger und harter Arbeit. Seine Schwester ist krank und bräuchte dringend Medizin. Als Paul mit ihr in die Stadt zieht, um Reisig zu verkaufen, treffen sie auf den fahrenden Gaukler "Meister Feuerstein". Für ein paar Taler will der Gaukler die Wegbeschreibung ins Schlaraffenland verkaufen. Um an die Wegbeschreibung zu gelangen, gibt Paul das Einzige, was die Familie noch hat: die Ziege Berta. Als Paul schließlich vor einer Felswand steht und der Weg zu enden scheint, muss er erkennen, dass er einem Betrüger aufgesessen ist. Von einem Holzfäller erfährt er schließlich, dass den Weg ins Schlaraffenland nur ein "sehender Blinder" kenne. Tagelang irrt er durch den Wald. Da erscheint tatsächlich der sehende Blinde und will ihn prüfen. Paul besteht die Prüfung, frisst sich durch die Grießbreimauer und landet im Schlaraffenland. Dort trifft er Pralina. Sie zeigt ihm ihre Heimat, in der es alles im Überfluss gibt. Würste wachsen an den Bäumen und wer sich zu alt fühlt, steigt einfach in den Jungbrunnen. Paul und Pralina verlieben sich ineinander. Sie erkennt, wie öde ihr bisheriges Leben war. Sofort würde sie mit Paul in die "Drübenwelt" gehen.
Als dem Herrscherpaar des Rosenkönigreichs eine Tochter geboren wird, ist die Freude groß. Doch das Glück wird von einer bösen Voraussage überschattet. Die Schwester der Königin Hortensie und eigentliche Thronerbin, prophezeit: an ihrem 17. Geburtstag wird sich Rosentraut, so wurde das neugeborene Kind genannt, an einem spitzen Gegenstand stechen, und das ganze Schloss wird in einen tiefen Schlaf sinken. Die Jahre vergehen und der 17. Geburtstag der Königstochter rückt immer näher. Die Eltern glauben, nur eine schnelle Heirat könne das böse Schicksal abwenden. Denn nach der Hochzeit würde ihre Tochter das Rosenkönigreich verlassen und die Voraussage könnte sich nicht mehr erfüllen. Eines Tages nun rückt Prinz Siegesmund aus dem Mitternacht-Königreich mit seiner Familie an. Doch Rosentraut verliebt sich in seinen Bruder Freudenreich und gibt Siegesmund einen Korb. Voller Entrüstung kehrt die königliche Familie ins Mitternachtsreich zurück. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Rosentraut sticht sich an einer Rose in den Finger und das ganze Königsschloss fällt in einen tiefen Schlaf. Als Prinz Freudenreich die traurige Nachricht erhält, macht er sich sofort auf, um Rosentraut zu erlösen. Keine Dornenhecke ist hoch und dicht genug, um ihn zu entmutigen. Seine Liebe überwindet alle Hindernisse. Und als er Rosentraut wachküsst, kehrt wieder Leben in das Schloss ein. Bald wird Hochzeit gefeiert und die böse Schwester der Königin Hortensie ereilt das verdiente Schicksal.
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Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Fuchs und Elster kommen guter Dinge von einem Waldfest, auf dem sie viele schöne Dinge gewonnen haben. Der Fuchs verliert einen Spiegel, den sich die Elster sofort einsteckt, ohne etwas zu sagen. Der Fuchs sucht den Spiegel vergebens, den er doch der Elster schenken wollte, die angeblich von nichts weiß. Die kleine Schwindelei kommt heraus, doch sie darf den Spiegel trotzdem behalten.
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
anschl.: das MDR-Wetter
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Als am 24. Mai 2023 die Nachricht von Tina Turners Tod durch die Medien geht, steht die Welt gefühlt für einen Moment still. Bereits zu Lebzeiten zur größten Rock-Ikone und unsterblichen Legende geadelt, macht erst ihr Ableben so richtig deutlich: Kaum ein Weltstar hat eine so tiefgreifende Spur in den Herzen der Menschen und in der Musikgeschichte hinterlassen. "Meine geliebte Königin. Ich liebe Dich unendlich. Ich bin so dankbar für Deine Inspiration. Du bist Stärke und Unverwüstlichkeit. Du bist der Inbegriff von Kraft und Leidenschaft", postet Beyoncé. Und Alicia Keys schreibt: "Die Lieder, die Du gesungen hast, haben uns Mut gemacht, aus uns herauszutreten und ganz wir selbst zu sein." Die Dokumentation von Schyda Vasseghi spürt dem schier grenzenlosen Einfluss einer Ausnahmekünstlerin nach und folgt den Pfaden, die sie einer neuen Generation Schwarzer Artists nicht nur in Sachen Empowerment, sondern auch in Sachen Style, Look und Performance geebnet hat. Kim Holmes vom Alvin Ailey Dance Theater in New York lässt gemeinsam mit ihren Schüleren Tina Turners Choreographien zeitgemäß wiederauferstehen. Nona Hendryx, eine der legendären Sängerinnen, die 1972 "Lady Marmalade" zum Leben erweckt hat, erinnert an Begegnungen mit Tina - ebenso wie MTV-Moderator Steve Blame und Produzent Martyn Ware. Ausgewählte Tina-Turner-Songs - von "A Fool In Love" bis "The Best" - legen dazu die Timeline eines bewegten Lebens. In Verbindung mit mitreißendem Archiv-Material und weiteren persönlichen Einblicken würdigt "Tina Turner - My Songs. My Life." die Karriere einer solitären Soul-Stimme.
anschl.: das MDR-Wetter
"Herkunft klebt wie Scheiße am Schuh", sagt Marlen Hobrack, aufgewachsen als Arbeiterkind in Bautzen. Dabei war es doch das Versprechen der alten Bundesrepublik: Man kann alles werden, wenn man sich nur ordentlich anstrengt. Doch das gilt nicht mehr. Ist die Klasse in Deutschland also von Geburt an festgeschrieben? Leben wir längst in einem Land, in dem Herkunft und familiärer Hintergrund stärker über Zukunftschancen entscheiden als individuelle Leistung und Einsatz? In Deutschland dauert es einer Studie zufolge sechs Generationen, um von Armut in die Mittelschicht aufzusteigen. In Dänemark geht das innerhalb von zwei Generationen. Frauen und Männer zwischen 27 und 41 Jahren reflektieren im Film ihre Lebensgeschichten, ihre Last der sozialen Herkunft, die falschen und richtigen Abbiegepunkte für einen sozialen Aufstieg. Marlen Hobrack, Natalya Nepomnyashcha, Scott Wempe, Jörg Theobald, Stephanie zu Guttenberg und Cawa Younosi erzählen von Stolz und Scham, von Geldnot und Reichtum, von Herkunft und Zukunft, von Aufwachsen und Aufstieg in diesem Deutschland - zwischen englischem Edelcollege und Schulverweigerung, zwischen Wut und Bundesverdienstkreuzverleihung, zwischen der Arroganz von Gymnasiallehrern und dem Lehrermangel der "Restschulen", zwischen Erbschuld, Vermögen und finanzieller Not - vor allem aber von der Idee, wieder etwas Gemeinsames entwickeln zu müssen, eine Gesellschaft, in der nicht die Herkunft die Zukunft bestimmt. Die festgefahrenen Auswahlmechanismen beim sozialen Aufstieg in Deutschland werden erklärt von den Sozialforschern Martyna Linartas, Michael Hartmann und Marcel Helbig. Was kostet es heute, aufsteigen zu wollen? Warum reden wir über die Rückkehr der Klassen? Wer bestimmt in Deutschland über die Verteilung von Chancen und Ressourcen? Und wie sehr leben die, die immer wieder von den Filterblasen der Anderen reden, in ihren eigenen "Bubbles", abgeschirmt von den Alltagsproblemen der Mehrheit? Die Protagonisten sind allesamt aufgewachsen in jenen Zeiten, als nach dem Zusammenbruch des Kommunismus das Ende der Geschichte, der Sieg von Demokratie und Freiheit und - vor allem - die fundamental segensreichen Wirkungen der Marktwirtschaft versprochen wurden. Sie alle erzählen davon, wie sie das erlebten - und was sie heute als Erwachsene davon halten. In einer Gesellschaft, in der die Kluft zwischen sozialen Schichten wieder wächst und der Austausch über soziale Grenzen hinweg zunehmend schwerer wird, stellen sich Fragen nach fundamentalen Werten und nach Zusammenhalt.
Salwa Houmsi trifft Menschen, die in den letzten 70 Jahren nach Deutschland kamen. Sie erzählen ihre Geschichte von Deutschland Ost und West als zweiter Heimat, von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen. Sie tauschen sich aus über Wut, Heimat und die Frage, was Deutschsein für sie bedeutet. Was Einwanderungsland in Wahrheit heißt, wo Rassismus salonfähig war und ist, und ob sie sich anders heimisch fühlen als ihre Großeltern, die ersten Einwanderer. Salwa Houmsi, gerade ausgezeichnet mit dem Deutschen Fernsehpreis und Moderatorin von "13 Fragen" und "Aspekte", geht der Frage nach, was man aus den Etappen der Vergangenheit mitnehmen kann und ob und unter welchen Voraussetzungen Deutschland in Zukunft mit Stolz sagen kann: "Wir sind ein Einwanderungsland und das ist auch gut so!" Es wird eine bunte, generationenübergreifende, emotionale Reise durch die Jahrzehnte.
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Diesmal ist Sonja Weissensteiner als Grenzgängerin unterwegs: Bei ihrem Ausflug von Oberstdorf ins Kleinwalsertal pendelt sie zwischen dem bayerischen Allgäu und dem zum österreichischen Vorarlberg gehörigen Tal, das als "schönste Sackgasse der Welt" gilt. Los geht's mit Wanderführerin Daniela Schwendiger, die bei einer Tour aufs Walmendinger Horn auf die Schätze der Natur links und rechts am Wegesrand aufmerksam macht. Bei Schmied Franz Hiller erlebt die Moderatorin, wie das typische Geläut am Hals der Allgäuer Kühe mit harten Hammerschlägen aus glühendem Blech produziert wird. Ruhe und Entspannung ist dagegen angesagt im Yoga-Café von Aimée Speiser. Im ehemaligen Bergbauerndorf Gerstruben erfährt Sonja Weissensteiner von Wirt Manuel Hohenegg, welchen Einfluss die alteingesessenen Bauernfamilien, die sogenannten Rechtler, bis heute in Oberstdorf haben. Im Kleinwalsertal trifft sie dann auf Gastronom Jeremias Riezler, der sich um die Nachzucht und Pflege des beinahe ausgestorbenen Alpenschweins kümmert. In der Kuchl seiner Mutter verrät er das Rezept für Original Walser Krapfen. Danach erzählt Fabian Schmidtke bei einem frisch zubereiteten Espresso, wie er ins Allgäu kam und eine Kaffeerösterei eröffnet hat. Zusammen mit Ranger Alexander Haibel geht Sonja Weissensteiner dann an der Gamsbeobachtungsstation am Riedbergpass auf Fotosafari: Ziel sind die "Big Five" der Allgäuer Alpen, also neben Gämsen und Steinböcken das Murmeltier, das Alpenschneehuhn und der mächtige Steinadler. Trachtenexpertin Dagmar Hilbrand präsentiert die Walser Tracht, die vor allem wegen der hochgebundenen Kleider und der opulenten Kopfbedeckung, dem Chrans, auffällt. Anschließend berichtet die mehrfache Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid (geborene Althaus) bei einem Treffen auf der Oberstdorfer Skiflugschanze, wie ihr Trainingsalltag im Sommer aussieht. Letzte Station von Sonja Weissensteiner ist die Werkstatt von Schuhmachermeister Marco Keller, der sich auf Holzschuhe mit Kuhfellbesatz spezialisiert hat. Musikalisch sind wie immer ausschließlich Musikanten aus der Region dabei - dieses Mal die Rubihorn Musikanten, die Gruppe Krainer Express, die Stubenmusik "zupft & g'schlaage", die Harfenistin Verena Raps, die Musikanten von Guet im Futter, die singende Wirtin Ulrike Riezler, das Riedberg Quintett, der Zweigesang Hiinet und Diinet, der Trachtenverein Kleinwalsertal, die Familienmusik Althaus und Rootsman Fyah.
In Städten ist der Anteil queerer Menschen höher als auf dem Land, wo viele ihre Sexualität nur im Verborgenen ausleben. Doch die LGBTQ-Community wird auch in den Provinzen sichtbarer. Mehr als 9 Millionen Menschen in Deutschland identifizieren sich nach aktuellen Schätzungen als "queer" - also als nicht-heterosexuell, trans- oder intergeschlechtlich. Viele zieht es in größere Städte, andere entdecken das Landleben für sich. Christian Arnold Krüger veranstaltet mit seinem Verein Queerstrelitz e.V. bereits seit sechs Jahren einen Christopher Street Day in der Mecklenburgischen Seenplatte. Für Krüger und sein Team eine organisatorische Herausforderung. Mit weniger als 1000 Teilnehmenden ist der CSD zwar eher eine kleine Veranstaltung, Gegenwind gibt es trotzdem. Schon in den Tagen vor der Parade machen Gegner in sozialen Netzwerken mobil. Krüger hat es nach dem Abitur nach Berlin gezogen, denn schwule Vorbilder gab es in seiner Heimatstadt Neustrelitz damals nicht. Jetzt, 20 Jahre später, kehrt er mit seinem Partner zurück in seine Heimat. Angst hat er keine, aber "ein mulmiges Gefühl". Mit dem Christopher Street Day möchte er Sichtbarkeit schaffen und mit den Menschen ins Gespräch kommen, die zum Teil gar nicht wissen, was Queersein bedeutet. Auch GiGi, 34, kehrt nach 15 Jahren nach Neustrelitz zurück, um für Toleranz und Vielfalt zu werben. GiGi ist früher in der beschaulichen Kleinstadt oft angeeckt, denn GiGi ist lesbisch und nonbinär. GiGi mag sich selbst nicht als männlich oder weiblich einordnen, sondern sieht sich irgendwo dazwischen. Als Teenager war das in Neustrelitz ein Problem, "es gab keine Aufklärung, keinen CSD, und das Wort queer kannte ich nicht". Mit Musik und Veranstaltungen möchte GiGi die 20.000-Einwohner-Stadt bunter und diverser machen. Ob Neustrelitz wirklich bereit dafür ist, weiß GiGi nicht. Thomas Weckerle und Henning Ripke haben derartige Ablehnung nicht erfahren. In Poitzen in der Südheide leben und arbeiten die beiden Schafzüchter zusammen, wollen in diesem Jahr heiraten. Lange fiel es Thomas schwer einen festen Partner zu finden. Er lernte zwar Männer kennen, die aber oft "mit dem Schwulsein Probleme hatten und nicht aus sich rausgekommen sind". Erst mit Henning ändert sich das. Den Hof hat das Paar von Hennings Eltern übernommen. Alles andere als eine Selbstverständlichkeit, auch Hennings Eltern hatten zunächst an der Homosexualität ihres Sohnes zu knabbern. Ihre Angst damals: Wer übernimmt später mal den Hof, wenn es keine Enkel gibt? Simona Maier aus Mühlhausen im Kraichgau führt als Winzerin eine Familientradition fort. Wie schon ihr Vater produziert die 33-Jährige ihren eigenen Wein. Mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren, weiß die Winzerin schon in der Jugend, dass sie anders ist als andere. Denn sie fühlt sich nicht als Junge. In der Schule wird sie gemobbt, wagt es lange Zeit nicht, sich zu outen. Erst mit 26 traut sie sich und outet sich als Transfrau. Mittlerweile hat sie ihre Transition abgeschlossen. In der konservativen Weinbranche begegnet man ihr mit Skepsis. "Viele dachten, ich würde zur Diva, die nicht mehr in die Gummistiefel schlüpft", so Simona. Durch harte Arbeit und gute Weine schafft sie es, die Kollegen zu überzeugen. Ablehnung trifft sie nicht mehr so hart wie früher, denn sie hat sich ein dickes Fell zugelegt. Ein Leben in der Stadt ist für sie undenkbar. Zu ihrem Glück fehlt nur noch die berufliche Akzeptanz und eine Partnerin oder ein Partner. Die "ZDF.reportage Queer auf dem Land" begleitet fünf junge Menschen, die sich selbst als queer bezeichnen und das beschauliche Landleben der Enge in der Großstadt vorziehen. Was ist dort anders als in der Stadt? Welche Vorbehalte begegnen ihnen? Wie sehr fallen sie noch auf? Der Film zeigt Lebensmodelle, die von der Norm abweichen und stellt Menschen vor, die aller Widerstände zum Trotz ihren Weg gehen.
Tan Çaglar ist Deutscher, seine Eltern sind Türken. Er ist mit beiden Kulturen groß geworden: Geboren in einer türkischen Familie, aufgewachsen in Deutschland - was bedeutet das für ihn und seine kulturelle Identität? Der Schauspieler und Comedian taucht dazu noch einmal in seine Vergangenheit ein. Er trifft Menschen, die ihm geholfen haben, mit den Stigmata als Sohn türkischer Gastarbeiter und mit einer Geh-Behinderung zurechtzukommen. Allen voran seine liebevollen Eltern, die in mancherlei Hinsicht deutscher als deutsch seien. Kindheit und Jugend waren geprägt von vielen Arztbesuchen und dem Bangen um die Fähigkeit, laufen zu können. Tan war der erste Schüler mit Migrationshintergrund auf der Katholischen Schule in Hildesheim. Doch was wäre, wenn er in Deutschland, wo er sich zu Hause fühlt, nicht mehr willkommen ist, wo wäre dann seine Heimat? Welche Rolle spielt dabei die Behinderung? Der Film begleitet Tan Çaglar auf sehr persönliche Weise zurück zu seinen Wurzeln und in seinem Hadern um Identität. Zwischen Blasmusik und Bratwurst wird er sein von Integrationserfahrung geprägtes Comedy-Programm aufführen. Seine Mutter wird ihm erzählen, wie die Eltern die Integration der Familie in Deutschland vorangetrieben haben und welche Rolle er dabei spielte. Der heute 44-Jährige spricht auch über seine Depression, die ihn geprägt hat, nachdem er nicht mehr laufen konnte. Und darüber, was ihm dabei geholfen hat, seinen Weg in ein Leben mit dem Rollstuhl zu finden und der zu werden, der er heute ist. Tan Çaglar trifft schlussendlich auf seine Schauspielkollegin Mai Doung Kieu, die in Vietnam geboren und in Chemnitz aufgewachsen ist. Denn die beiden vereint die meist gemeinsame Erfahrung der zwei Kulturen - bei allen Unterschieden, über die sie sprechen.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.