Was wäre eine Harzreise ohne Besuch auf dem Brocken - mit mehr als 1.100 Metern immerhin Norddeutschlands höchster Berg. Ganz gemütlich und gleichzeitig sehr nostalgisch erreichen Eisenbahnfans den Gipfel in den Zügen der Harzer Schmalspurbahn; gezogen von einer Dampflok rollen die Waggons der Brockenbahn aufwärts. Abwärts lohnt sich allemal eine Wanderung, etwa ins romantische Ilsetal, dem schon Heinrich Heine in den Aufzeichnungen seiner Harzreise ein Denkmal setzte. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt Wernigerode mit seiner beeindruckend gut erhaltenen Fachwerk-Altstadt. Wer nicht gerne in Gruppen unterwegs ist, kann die Sehenswürdigkeiten mit städtischen Apps per Handy erkunden. Manche Entdeckungen verdanken sich dann aber doch der Ortskenntnis der Einheimischen, etwa ein Besuch beim Korb- und Bürstenmacher oder in Europas kleinster Porzellanmanufaktur. Für Herzklopfen sorgt ein Besuch an der Rappbodetalsperre, mit 106 Metern Deutschlands höchste Talsperre. Sie ist von einer gigantischen Hängebrücke aus Stahl zu bestaunen: 458,5 Meter lang können Mutige in luftiger Höhe über das Bodestaubecken spazieren. Wer noch mehr Kick braucht, fliegt am Drahtseil mit der "Megazipline" darüber hinweg. Eine ganz andere Annäherung an den Harz und seine Menschen bietet der Besuch in einem ehemaligen Bergwerk. Bei Sangerhausen liegt das Erlebniszentrum Bergbau; hier begleiten kundige Führer Interessierte in knapp 300 Meter Tiefe hinunter und erklären sehr unterhaltsam während eines Rundgangs im Röhrigschacht, wie sich der Abbau des Kupferschiefers über 800 Jahre lang im südlichen Harzvorland entwickelt hat, bevor er 1990 eingestellt wurde - und was es mit den Fummelhölzchen auf sich hatte. Aber Sangerhausen ist auch für sein Rosarium berühmt: Die weltweit größte Rosensammlung ist ein Muss für Romantiker und Gartenliebhaber.
Der 14-jährige Thomas würde die Ferien am liebsten mit Videospielen verbringen, doch seine Mutter schickt ihn in die Camargue zu seinem Vater. Der erforscht eine bedrohte Wildgänse-Art und hat einen verrückten Plan: Thomas soll ihm dabei helfen, einem Schwarm Junggänse die sicherste Flugroute von Norwegen nach Frankreich zu zeigen. Trotz anfänglicher Skepsis freundet sich Thomas mit den Tieren an - und erlebt das größte Abenteuer seines Lebens.
Die MDR-Talkshow aus Leipzig
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Gletscher, Wasserfälle und unzählige Berge bestimmen das Bild der gerade mal mit zwölf Prozent besiedelten und genutzten Landesfläche. Die Überwindung der Berge war seit jeher ein Lebensbestandteil der Bewohner - sie sind Herausforderung und Lebensraum zugleich und damit Teil der Tiroler Identität. Über zwölf Millionen Menschen besuchen jedes Jahr das Land im Westen Österreichs - über die Hälfte davon kommen aus Deutschland. Sie freuen sich auf Sommer- oder Wintersport, eine herzhafte Küche und eine unschlagbar schöne Landschaft. Axel Bulthaupt begibt sich auf eine Reise durch Tirol. Er erlebt eine Landschaft, mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Axel Bulthaupt lernt den harten Alltag eines Almsommers kennen, besucht das Zisterzienserkloster Stift Stams und erkundet die Gletscherhöhle tief unter dem Hintertuxer Gletscher. Er trifft einen bergsteigenden Fotografen, der sich auf einer Slackline hoch über dem Tal am wohlsten fühlt, lässt sich von einer echten Haubenköchin in die moderne Tiroler Küche einweisen, lernt im Zillertal einen Federkielsticker kennen und ist mit einer Rangerin im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. In Innsbruck begegnet er dem wohl kultigsten Suppenkoch der Stadt und hoch auf einer Alm einer echten Obstbrennerin.
mit Wetter
König Alexander ist Vater von zwei Söhnen. Der jüngere Karel ist krankhaft eifersüchtig auf seinen Bruder Jan, den Kronprinzen. Um den Bruder auszuschalten, beraubt ihn der hinterhältige Karel mit einem verzauberten Trank des Gedächtnisses. Jan gerät in den magischen Wald und sollte sich eigentlich in einen Baum verwandeln. Doch der Zauber wirkt nicht bei ihm. Der Kronprinz wandert weiter bis zum angrenzenden Königreich und verliebt sich in Prinzessin Viktoria, die einem Drachen geopfert werden soll. Jan nimmt allen Mut zusammen, um gegen das Ungeheuer zu kämpfen. Doch ist dies nicht die einzige Hürde, die er überwinden muss. Wie soll er seine verlorenen Erinnerungen wiedererlangen? Denn wie allseits bekannt, hat jeder Zauber seinen Preis.
Ein Fischer lebt mit seiner Frau Ilsebill in einem alten Pott am Meer. Eines Tages fängt der Fischer einen Butt, der ein verwunschener Prinz ist und um sein Leben bittet. Der Fischer lässt ihn wieder frei. Als Ilsebill das hört, fragt sie ihren Mann, ob er sich denn im Tausch gegen die Freiheit des Fisches nichts von ihm gewünscht habe. Sie drängt ihren Mann, noch einmal zum Meer zu gehen und den Butt zu rufen, um sich eine schöne Hütte zu wünschen. Den Wunsch erfüllt der Zauberfisch prompt. Aber schon bald ist Ilsebill nicht mehr zufrieden. Immer wieder verlangt sie von ihrem Mann, den Butt um immer größere Dinge zu bitten. Der Fischer teilt die Wünsche seiner Frau nicht, beugt sich aber - trotz wachsender Angst - ihrem Willen. Je maßloser Ilsebills Wünsche werden, desto bedrohlicher verschlechtert sich das Wetter. Doch der Fischer geht immer wieder zum Meer und ruft: "Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See, myne Fru de Ilsebill will nich so, as ik wol will."
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Pitti und Moppi spielen Feuerwehr. Rasen mit dem Handwagen quer über die Gartenbeete und stoßen alles um, was sich ihnen in den Weg stellt. Der Einsatz heißt "Vergaserbrand an Schnattchens Puppenwagen". Natürlich geraten die beiden mit Schnattchen zusammen.
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
anschl.: das MDR-Wetter
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Heute mit dabei: Frank Schöbel, Ike & Tina Turner, die Puhdys, Suzi Quatro, Rolf Herricht & Hans-Joachim Preil und Helga Hahnemann.
anschl.: das MDR-Wetter
Es brodelt im Land, nicht nur, aber vor allem im Osten. Die Europawahl hat es bestätigt. Woher kommt diese Wut? Dieser Film hört den Menschen zu: den Montags-Demonstranten und denen, die gegen Rechts auf die Straße gehen. Aber auch denen, die ihre Meinung nur in der Wahlkabine äußern. Was alle eint, ist Wut: auf "die da oben", auf die Migration, den Ukraine-Krieg, die Energiepolitik, auf die AfD, aufeinander. Diese Reise durch den zornigen Osten wirft einen schonungslosen Blick auf die Stimmung im Land.
Wir setzen die "Reise durch den zornigen Osten" fort. Kurz vor den Wahlen zum Bundestag wollen wir noch einmal Menschen im Osten begegnen, ihnen zuhören und aus ostdeutscher Perspektive auf ihre Lage, ihre Stimmung und, ja, auch auf ihre Wut schauen. Schwerpunkt des zweiten Teils ist Sachsen. Zu den vielen positiven Reaktionen auf den ersten Wut-Film gehörten Zuschauer, die sagten, der Film habe sie angeregt, bei sich vor Ort zukünftig weniger "gegen etwas" aktiv zu werden, sondern mehr "für etwas". Sie haben den Film als Ermutigung verstanden, und deshalb schauen auch wir dieses Mal nicht zuerst auf explizit ausgestellte Wut, auf Montags-Demos und "Brücken-Leuchten", sondern auf den alltäglichen Mut der Menschen. Auf die Entwicklung in den letzten 35 Jahren, auf nach den harten Jahren Erkämpftes und auf gerade aktuell Entstehendes. Wir treffen Protagonisten aus dem ersten Teil wieder und schauen, ob und was sich seit dem Sommer verändert hat.
"Deutschlandreise" ist ein Roadmovie durch Ostdeutschland und gleichzeitig eine Zeitreise, - weil der Dokumentarfilmer Wolfgang Ettlich nach dem Fall der Mauer 1990 erstmals die gleiche Reise unternahm und nun viele der Menschen von damals wieder traf. Das Original-Material der ersten Reise gewährt spektakulär-unspektakuläre Einblicke in den Alltag der Menschen in einem Land in Auflösung, befreit von den Zwängen und Autoritäten. Die DDR war für den Münchner Dokumentarfilmer und seinen Kameramann das Fremde gleich nebenan. Die Erlebnisse haben sie nicht wieder losgelassen. Drei Jahrzehnte später die gleiche Reise - und der Kontrast zwischen den alten und den neuen Aufnahmen. Welche Veränderungen und welche Kontinuitäten werden sichtbar? Haben sich die Hoffnungen der Menschen erfüllt, waren ihre Ängste begründet? Die Gespräche damals und heute geben Aufschluss - auch über das Leben.
Als Pegida im Jahr 2014 damit begonnen hatte, montags durch Dresdens Straßen zu ziehen, erlebte das Klischee vom Ostdeutschen eine Renaissance. Der "dümmliche Ossi" erwies sich nicht nur wieder mal als "demokratieuntauglich", sondern auch als "intolerant" und ziemlich "braun". Plötzlich regten sich Stimmen Ostdeutscher, die weder sich noch ihre Eltern in dieser Schublade sehen wollten. Eine neue Generation Ostdeutscher meldete sich zu Wort, die die DDR nur als Kind oder überhaupt nicht mehr kennengelernt hatten, für die Sozialismus nur noch Schulstoff war und Meinungs- und Reisefreiheit selbstverständlich sind. "Wer sind wir?", fragen sie. Was ist unsere Identität? Was unterscheidet uns von den Erfahrungen unserer Eltern? Was verbindet uns mit den Erfahrungen unserer Eltern? Wieviel Osten steckt eigentlich in uns? Es ist eine Generation, die das Schweigen ihrer Eltern aufbricht, die wissen will, was mit Ihren Eltern in den Umbruchstagen und -jahren geschehen ist, was eigentlich mit den Alten los ist. Nicht als Abrechnung, sondern aus Neugier. Der Film erzählt von dieser Generation zwischen Jahrgang 80 und Jahrgang 94. Ein Landwirt, eine Modedesignerin, ein Handwerker, eine Schauspielerin, ein Schriftsteller, eine Lehrerin, ein Erzieher, eine Unternehmerin, ein Kulissenmaler. Sie leben in Berlin, Magdeburg, Dresden, Görlitz oder in Sundhausen bei Bad Langensalza. Neun Ostdeutsche erzählen von ihrem Leben, davon wie sie wurden, wer sie sind. Was hat sie geprägt? Wie schauen sie auf ihr eigenes Leben und das ihrer Eltern? Wie ostdeutsch sind sie eigentlich?
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Maria und Tobias liegen voll im Trend: Sie wollen heiraten und zwar richtig. Das junge Paar aus Sachsen-Anhalt will eine Traumhochzeit feiern, ein Tag wie im Märchen. Dafür planen und sparen sie seit anderthalb Jahren. Tausende Follower sehen den beiden übers Internet dabei zu. Dass ihre private Liebe zum öffentlichen Ereignis wird, macht ihnen nichts aus, im Gegenteil, die Likes spornen sie an, ihren großen Tag in Szene zu setzen. Monatelang sucht Maria nach ihrem Traumkleid. "Da mein neuer Nachname König sein wird, will ich auch wie eine Königin aussehen", lacht die 28-Jährige. Tobias, ihr Zukünftiger, darf vorher keinen Blick darauf werfen. Da schwört Maria auf die alte Tradition, ebenso beim Strumpfband. Keiner muss mehr heiraten, aber immer mehr haben Lust darauf. Die Sehnsucht nach einer stabilen Bindung wächst und der Hochzeitsmarkt floriert. Wer kann, gestaltet seine Hochzeit aufwendig, glanzvoll und individuell. So wird für viele Paare der schönste Tag im Leben zum perfektionistischen Kraftakt. Die brillante Dekoration, umwerfende Brautkleider, einmalige Eheringe, abgefahrene Location - es wimmelt von Angeboten. Da ist es kein Wunder, wenn die Romantik im Planungsstress auf der Strecke bleibt. Kristin Dorst, Hochzeitsplanerin, kann ein Lied davon singen: "Wenn man alles perfekt haben will, ist die Gefahr groß, dass man enttäuscht wird." Eigentlich sollte die Kirche von diesem Hochzeitsboom profitieren, ist sie doch Spezialistin für feierliche Rituale. Aber die herkömmliche Hochzeitszeremonie ist im Wandel. Ausgefallen soll es heute sein und so sehen sich Pfarrerinnen und Pfarrer mit ungewöhnlichen Wünschen konfrontiert. Maria und Tobias beispielsweise wollen im reformiert-evangelischen Dom zu Halle heiraten und ihr Hund soll an der Trauung teilnehmen. Dom-Pfarrerin Dr. Jutta Noetzel ist es bei allem Verständnis wichtig, dass der kirchliche Raum nicht zur Kulisse verkommt. Der Film begleitet Maria und Tobias von den akribischen Vorbereitungen bis zu ihrem großen Tag. Ihre Geschichte wird ergänzt durch die Berichte von Brautausstattern und Eventplanern. Theologen und Soziologen reflektieren, was das "Projekt Traumhochzeit" über uns und unsere Zeit aussagt.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.