Auf dem Weg in die alte Hauptstadt der Mongolen wird das BIWAK-Team von einer Autopanne gestoppt - hat aber großes Glück im Unglück. Nach einem Abstecher in die mongolische Hauptstadt Ulaan Baatar begegnet die Filmcrew auf einsamen Pisten einem deutschen Globetrotter-Paar auf einem alten Motorrad: Es sind zwei BIWAK-Zuschauer!
Welche Fahnen sollten vor öffentlichen Gebäuden zukünftig wehen? Sind Flaggen identitätsstiftend oder nur leere Symbolik? Wo liegt der Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus? Diese und andere Fragen diskutieren Bürgerinnen und Bürger mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Thüringer Landtag, Andreas Bühl, mit der Thüringer Linken-Parteivorsitzenden und Landtagsabgeordneten Katja Maurer sowie dem Politikwissenschaftler an der Universität Erfurt, Prof. Andreas Anter. "Die Demokratie muss sichtbar sein, die drei Ebenen Deutschland-Thüringen-Europa vertreten die gelebte Demokratie", so begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Bühl seine Dankbarkeit gegenüber der Thüringer Landesregierung, die die dauerhafte Beflaggung mit diesen drei Fahnen jetzt per Verordnung neu regelt. Für ihn sind Flaggen ein Bekenntnis zu Tradition, Geschichte und Verbundenheit. Der Politikwissenschaftler Prof. Andreas Anter von der Universität Erfurt begrüßt, dass jetzt über die Frage, welche Funktion eine Flagge für die Gesellschaft hat, debattiert wird: "Der Streit um eine Beflaggung ist gut, weil nach einem Streit immer ein Erkenntnisgewinn steht." Aus seiner Sicht sind nationale Symbole positiv besetzt, weil sie für Integration und Stärkung der Gemeinschaft stehen. Katja Maurer, Vorsitzende der Partei DIE LINKE in Thüringen, bezweifelt das stark. Die Lebensrealitäten der Menschen im Land seien so unterschiedlich, dass das auch ein gemeinsames Symbol nicht überdecken könne. Überhaupt empfindet sie die Diskussion als reines Ablenkungsmanöver der Landesregierung, die die wahren Probleme damit in den Hintergrund dränge.
Sind muslimische Männer gewalttätiger gegenüber Frauen als andere? Mit dieser heiklen Frage beginnt die neue exactly-Reportage und stellt ein gängiges Vorurteil auf den Prüfstand. Repräsentative Zahlen zu Religionszugehörigkeit und Tätern häuslicher Gewalt gibt es nicht, nur zur Nationalität. Statistisch gesehen gibt es mehr deutsche Täter. Aber im Vergleich zum Anteil an der Bevölkerung in Deutschland sind Menschen aus muslimisch geprägten Ländern tatsächlich überrepräsentiert bei Tatverdächtigen im Bereich Partnerschaftsgewalt. Warum ist das so? Reporterin Julia Cruschwitz und Reporter Tarek Khello suchen differenzierte Antworten und begegnen Menschen, die in unterschiedlichen Kontexten mit dem Thema häusliche Gewalt konfrontiert sind. Im Zentrum stehen dabei persönliche Geschichten - wie die von Ilia, die aus Afghanistan floh. Sie erzählt, dass sie von ihrem Ehemann geschlagen worden sei. Die Reportage beleuchtet, welchen Einfluss Religion, kulturelle Prägung und gesellschaftliche Strukturen auf Rollenbilder und Gewaltausübung haben. Julia Cruschwitz und Tarek Khello sprechen mit Imamen, einer Mitarbeiterin im Frauenhaus und einem Sozialarbeiter für Täter häuslicher Gewalt. Sie besuchen das feministische Projekt für junge Männer "Heroes" in Berlin. So entsteht ein vielschichtiges Bild über die Ursachen von häuslicher Gewalt und die Erwartungen an Männlichkeit. "Ich hatte vorher das klassische Rollenbild: Der Mann muss stark sein, Alleinverdiener, präsent, dominant.", sagt Baran Venegas von den "Heroes Berlin". Die Reportage verdeutlicht: Gewalt gegen Frauen wird durch patriarchale Strukturen befördert. Die sind in manchen Ländern stärker ausgeprägt als in Deutschland. Aber auch hierzulande gibt es diese Strukturen, auch wenn wir sie nicht immer wahrnehmen. Der Islam dient manchen als Rechtfertigung für Gewaltausübung - ob der Koran Gewalt gegen Frauen erlaubt, ist allerdings Auslegungssache.
anschl.: das MDR-Wetter
Der bekannte Dresdner Szenegastronom Joachim Benda wird erschossen in seinem Restaurant aufgefunden. Für die Ermittlerinnen Karin Gorniak und Leonie Winkler weist einiges darauf hin, dass Benda um Schutzgelder erpresst wurde. Bendas Ehefrau Katharina berichtet von einem beängstigenden Überfall. Maskierte Männer sind in ihr Haus eingedrungen und haben sie und ihre Söhne bedroht. Die Polizei kann schnell eine der Kugeln vom Tatort mit einer Waffe in Verbindung bringen, die bereits bei einem Mord im Rotlichtmilieu benutzt wurde. Vor allem für Kommissariatsleiter Schnabel, der Benda kannte und schätzte und der den tragischen Mordfall schnell aufklären möchte, ist die Sache damit klar. Doch als die Aussage eines verdeckten Ermittlers an Bendas Mafiaverbindungen zweifeln lässt, rückt Katharina Benda wieder in den Fokus der Ermittlungen. Die Kommissarinnen finden heraus, dass Benda seine Frau in die Psychiatrie einweisen lassen wollte. Doch ihr Alibi für die Tatnacht ist lückenlos. Um die Wahrheit ans Licht zu bringen, suchen Gorniak und Winkler Zugang zu Viktor Benda, dem älteren Sohn des Ehepaars, der durch seine Mutter jedoch immer mehr unter Druck gesetzt wird.
Comedy-Mixed-Show von und mit Olaf Schubert und einem Potpüree aus fantastischen Fachkräften der hiesigen und dortigen Comedy-Szene. Tür auf und Kopp zu - jetzt wird schallend gelacht! Mitten im spaßigen Getümmel der 11. "Humorzone" erhebt sich auch "Olafs Klub" wieder aus dem Dresdner Kult-Comedy-Festival. Als hätten wir hier noch nicht genug zu lachen! Gleich zwei Spezial-Sendungen bringt Ostdeutschlands schmalster Türsteher Olaf Schubert dieses Jahr an den Start. Und in seinen Klub kommen bekanntlich nur die koolsten Komedians: Anna Mateur, Ingmar Stadelmann, Horst Evers, Alice Köfer, Andre Kramer, Kristina Bogansky, Nils Heinrich, Jan van Weyde, Jakob Mayer und Zärtlichkeiten mit Freunden. Dieses gut gebaute Line-up sorgt garantiert für ein komisches Körpergefühl und stählt eure schlaffen Lachmuskeln mit geistreichen Pointen-Proteinen.
Allzu oft bietet die deutsche Politik Steilvorlagen für Hohn und Kritik. Die Sendung betrachtet aktuelle Ereignisse in einem satirischen Licht und lässt dabei oft kein gutes Haar an unseren Volksvertretern.
Auf dem Weg in die alte Hauptstadt der Mongolen wird das "Biwak"-Team von einer Autopanne gestoppt - hat aber großes Glück im Unglück. Nach einem Abstecher in die mongolische Hauptstadt Ulaan Baatar begegnet die Filmcrew auf einsamen Pisten einem deutschen Globetrotter-Paar auf einem alten Motorrad: Es sind zwei "Biwak"-Zuschauer!
Katarina Witt ist mit zwei Olympiasiegen, vier Weltmeisterschafts- und sechs Europameisterschaftstiteln die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte des Eiskunstlaufs. Sie verbindet ostdeutsche Identität mit internationalem Flair und ist bis heute das "schönste Gesicht des Sozialismus" - und die international bekannteste Bürgerin der ehemaligen DDR. Immer wieder hat sie sich neu erfunden: als ostdeutsche Eisprinzessin, als internationaler Showstar, als Botschafterin des Sports. Bis heute steht sie selbstbewusst zu ihrer DDR-Herkunft, was ihr viele hoch anrechnen, ihr aber auch Anfeindungen einbrachte. Der Film "Katarina Witt - Weltstar aus der DDR" von Jobst Knigge folgt dem Weg des Mädchens aus Sachsen bis nach Hollywood. Es entsteht das Porträt einer Frau, die aus der Enge der DDR heraus mehr erreicht hat als viele vor ihr. Doch die Privilegien hatten einen Preis: Katarina Witt war eine Begünstigte des Staates und wurde gleichzeitig von Kindheit an von der Stasi überwacht. Für diesen Film öffnet sie ihre im Keller verstauten Akten das erste Mal nach Jahrzehnten. Es geht in den mehr als 3.000 Seiten um Trainingsbeurteilungen, Auseinandersetzungen, Wettkämpfe. Aber auch: lukrative Angebote aus dem Westen, die ins Leere liefen. Nach der Wende vor 30 Jahren entzündet sich daran eine öffentliche Debatte über die Person Katarina Witt. Gerade mal 23 Jahre jung, flieht das Mädchen aus Karl-Marx-Stadt ins Showbusiness der USA. Der Film folgt dem Weltstar durch wechselhafte Jahrzehnte und begleitet ihren jetzigen Alltag in Chemnitz, Potsdam und Berlin sowie ihr berufliches Engagement in St. Petersburg und Toronto. Zu Wort kommen der amerikanische Olympiasieger Brian Boitano, die Eiskunstlauf-Weltmeisterin und Tochter von Trainerin Jutta Müller Gabriele Seyfert sowie der ehemalige DDR Staats- und Parteichef Egon Krenz.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".