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TV Programm für MDR Thüringen am 03.10.2024

MDR SACHSENSPIEGEL 04:25

MDR SACHSENSPIEGEL

Regionalmagazin

Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE 04:55

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE

Regionalmagazin

In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".

MDR THÜRINGEN JOURNAL 05:25

MDR THÜRINGEN JOURNAL

Regionalmagazin

Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.

Mit Volldampf auf den "Berg der Deutschen" - Die Brockenbahn 05:55

Mit Volldampf auf den "Berg der Deutschen" - Die Brockenbahn

Dokumentation

Mindestens sechsmal am Tag schnauft sie derzeit auf den höchsten Berg Norddeutschlands: die Brockenbahn. Die mit historischen Dampfzügen betriebene Schmalspurstrecke ist eine der größten Touristen-Attraktionen des Harzes. Hunderttausende Menschen erreichen mit ihr jedes Jahr den Brockengipfel. 1899 eingeweiht überwindet die Strecke von "Drei Annen Hohne" bis hinauf auf den Gipfel fast 600 Höhenmeter. Ein technisches Meisterwerk, das zu seiner Entstehungszeit den Tourismus im Harz entscheidend voranbrachte. Der Brockengipfel war von jeher ein Sehnsuchtsort. Schon Heinrich Heine nannte ihn den "deutschesten aller Berge". Der war nun auch mit einem modernen Massenverkehrsmittel erreichbar. Und das tat zuverlässig seinen Dienst, ungeachtet aller Wetterunbilden und auch ungeachtet aller Wendungen der Weltgeschichte, mehr als 60 Jahre lang. Bis am 13. August 1961 das Aus kam. Denn der Brocken lag direkt an der Grenze zur Bundesrepublik. Und als Folge des Mauerbaus in Berlin sperrte die DDR auch das beliebte Touristenziel im Harz rigoros ab. Von einem Tag auf den anderen durfte die Brockenbahn nicht mehr fahren, erinnert sich Lokführer Siegfried Schenkel. Er war damals als Heizer im Einsatz. "Und dann kam der Fahrdienstleiter und sagte, ihr dürft nicht mehr weiterfahren. Ja, warum? Wegen Berlin. Das konnten wir einfach nicht begreifen." Der Sehnsuchtsort Brocken war fortan Sperrgebiet; Armee und Geheimdienste errichteten Horchposten auf dem Gipfel. Die Brockenbahn lag - bis auf wenige Materialtransporte fürs Militär - still und begann zu verfallen. 28 Jahre lang war der Gipfel für alle "Unbefugten" tabu. Nur aus der Ferne konnte man ihn bestaunen - aus Ost wie West. "Es war immer mein Traum, mal dort oben zu stehen", sagt der Fotograf Hansjörg Hörseljau aus Niedersachsen. In seiner Jugend schon hatte er vom Westen aus den Brocken fotografiert und war dabei, als sich die Menschen aus der Region im Dezember 1989 wieder Zugang zum Brockengipfel erkämpften. Fortan wird der Gipfel zu einem Symbol der Freiheit und der Einheit Deutschlands. Und rasch mehren sich die Stimmen für eine Wiedereröffnung der marode gewordenen Brockenbahn. Was für die einen auf der Hand liegt, stellen andere in Frage: Naturschützer machen mobil gegen einen Wiederaufbau; sie fürchten einen ungebremsten Massentourismus. Am Ende kommt die Brockenbahn zurück. Seit nunmehr 30 Jahren befördert sie wieder Besucher auf den Gipfel. Sie kommen, um die Fernsicht zu genießen oder die historische Technik zu bestaunen. Attraktiv ist das für Harz-Besucher jeden Alters - etwa den 22-jährigen Max Meinel aus Neubrandenburg. "Ich hoffe, dass ich schöne Bilder und Videos machen kann." Die Brockenbahn ist ein beeindruckendes technisches Denkmal. Und sie ist längst zum Aushängeschild geworden, von dem eine ganze Region profitiert. "Die Bahn ist gar nicht wegzudenken von uns", sagt Christiane Hopstock, Bürgermeisterin von Schierke am Fuße des Brockens. "Sie gehört dazu. Wie das Brandenburger Tor nach Berlin gehört oder das Schloss zu Wernigerode, gehört die Bahn natürlich auch zu Schierke." Die Reportage blickt auf die jüngere Geschichte der Brockenbahn. Ehemalige und aktive Eisenbahner kommen ebenso zu Wort wie Menschen, die damals einem Wiederaufbau skeptisch gegenüberstanden. Viele Aufnahmen der historischen Dampfzüge und seltenes Archivmaterial lassen ein Stück deutsch-deutscher Geschichte erlebbar werden.

An allem ist Matuschke schuld 06:40

An allem ist Matuschke schuld

TV-Komödie

Dem Ehepaar Peter und Felicitas Kallweit steht eine außerordentliche eheliche Prüfung bevor: Zur gleichen Zeit scheinen der Kauf eines neuen, repräsentableren Autos und eine Reise ins Ausland möglich. Eins von beiden aber geht nur, das diktiert das gemeinsame Sparbuch. Am Entweder-oder scheiden sich die Geister der Kallweits und das wirbelt ihr bisheriges Eheleben mächtig durcheinander. Wenn am Schluss die Entscheidung gefallen ist, sind alle Beteiligten ein Stück einsichtiger, toleranter und aufmerksamer im Umgang miteinander geworden - und eigentlich ist an allem Matuschke schuld. Warum, das ist eine lange und amüsante Geschichte mit Wolfgang Winkler, Peter Borgelt und Ingeborg Krabbe in den Hauptrollen.

Glaubwürdig 08:10

Glaubwürdig: Gisela Hartmann

Kirche und Religion

Gisela Hartmann ist in Nordhausen und im Südharz bekannt als engagierte Christin, Umweltschützerin, Abgeordnete im Landkreis und einstige Bürgerrechtlerin. Die Themen Umwelt, Natur, Schöpfung haben sie schon als Jugendliche beschäftigt. 1983, zu tiefsten DDR-Zeiten, organisierte sie in Nordhausen kirchliche Umweltseminare und gründete eine Umweltakademie. Nach ihrem 80. Geburtstag legte sie alle offiziellen Ämter in Kirche und Politik nieder. Doch ihr Engagement für ökologische, ökonomische und soziale Erneuerung ist ungebrochen. Wenn sie heute mit jungen Menschen durch die Gipskarstlandschaft des Südharzes wandert, spürt sie, wie gefährdet diese einzigartige Schöpfung ist, besonders durch die Erschließung neuer Gipssteinbrüche. Gisela Hartmann versucht, ihre Gedanken anderen zu vermitteln und in gemeinsames Handeln umzusetzen, damit diese einmalige Landschaft erhalten bleibt. Sie kann nicht anders, sie findet ihre Energie im christlichen Glauben, in der Überzeugung, dass ihr und unser aller Leben "Aufgabe ist und geführt wird".

Der Baulöwe 08:15

Der Baulöwe

Komödie

Der Berliner Ralf Keul (Rolf Herricht), beliebter Unterhaltungskünstler, bekannt von Bühne, Funk und Fernsehen, hat Sorgen. Als seine Frau Doris (Annekathrin Bürger) noch im zarten Mädchenalter war, pachteten ihre Eltern (Agnes Kraus, Hans Klering) für sie - sehr weitsichtig - ein Grundstück an der Ostsee. Doch nun muss dieses Grundstück schnellstens bebaut werden. Ansonsten, so droht der Bürgermeister des Badeortes (Peter Kalisch), wird das Land anderweitig vergeben. Zum Glück polstert ein Lottogewinn Keuls Finanzen auf. Platte, Radio, Bildschirm und Theater bringen zwar nicht gerade wenig ein, aber nicht genug für ein reetgedecktes Einfamilienhäuschen an der See. Doch selbst dem allseits bekannten, erfolgsgewohnten Keul bleibt die leidige Suche nach Handwerkern und entsprechenden Materialien nicht erspart. Wenn es ihm auch noch gelingt, die Damen der Baustoffversorgung zu becircen - mit den Maurern gibt es schon Schwierigkeiten. Bald sieht es auch mit dem Geld nicht mehr so rosig aus. Schweren Herzens muss Rolf Keul seine Münzsammlung an den umtriebigen Architekten, Herrn Paul (Hannjo Hasse), verkaufen, um Handwerker, Material und die kostenintensiven Fahrten vom Bau- zum Wohnort und zurück finanzieren zu können. Doch am Ende, nach körperlichen Strapazen, beruflichem Ärger und überstandener Ehekrise, steht das Häuschen. Frau und Töchter sind begeistert, und - gemessen an dem sich plötzlich zuhauf an der Ostsee einstellenden Besuch - merkt Keul, wie viele liebe Freunde und Kollegen er doch hat...

Wildes Deutschland 09:40

Wildes Deutschland: Grenzgänger am Grünen Band

Tiere

Eine außergewöhnliche Perlenschnur der Natur zieht sich längs durch Deutschland. Von der Ostsee bis zum Vogtland verbindet sie auf 1.400 Kilometern Länge über 100 verschiedene Biotope mit seltenen Tier- und Pflanzenarten zum Grünen Band. Raritäten wie Schwarzstorch, Fischotter, Wanstschrecke oder Braunkehlchen finden ideale Bedingungen in Sumpfgebieten, Mooren, Pionierwäldern oder auf Magerrasenflächen. In diesem einzigartigen Biotopverbund leben über 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten, darunter über 600 stark gefährdete. Die langgestreckte grüne Oase ist ein besonders geschütztes Gebiet, dessen Ursprung lebensfeindlicher nicht sein kann. Vor einem viertel Jahrhundert noch teilte dieser Streifen zwei Systeme, zerschnitt Deutschland in zwei Teile, trennte Familien, Freunde und Völker. Mit Minenfeldern, Stacheldraht und Mauern, rund um die Uhr bewacht. Doch statt Wächtern der Grenze sind heute Wächter der Natur am Grünen Band unterwegs. Sie wachen in dem Schutzgebiet über die tierischen Grenzgänger, die zu Zeiten des Eisernen Vorhangs hier aufgehalten wurden oder sich schon damals nicht aufhalten ließen. Grenzgänger wie die Wildkatzen, die über den Korridor heute vom Vogtland nach Bayern wandern können. Seeadler, die in den angrenzenden Fluren in Niedersachsen ihren Nachwuchs groß ziehen und in Sachsen-Anhalts Gewässern die Fische fangen. Oder Biber, die immer in der DDR heimisch waren und erst nach deren Ende aufbrachen und nun auch in den westlichen Feuchtbiotopen Bäume fällen. Der Tierfilmer Uwe Müller beobachtete das Leben an der alten Grenze über ein Jahr lang mit modernster HD Technik zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Bei seinen Wachdiensten in den blühenden Landschaften und neuen Lebensräumen kamen ihm Jäger und Gejagte, aber auch Grenzzeugen vor die Kamera. Der Film zum 25. Jubiläum des Grünen Bandes lässt diesen längsten Biotopverbund Deutschlands dadurch gleichzeitig auch als besondere Erinnerungsstätte lebendig werden

Die Zugereisten - Erfurt und die Deutsche Einheit 10:25

Die Zugereisten - Erfurt und die Deutsche Einheit

Dokumentation

Till Eulenspiegel tanzt auf dem Seil über dem Erfurter Domplatz und bewirft die Schaulustigen mit ihren Schuhen. Die Geschichte über böswillig gesäte Zwietracht ging vor rund 700 Jahren mit einer handfesten Prügelei aus. Ob es heute versöhnlicher endet, wenn die "Zugereisten", den alteingesessenen Erfurtern den Spiegel vorhalten? Die Zugereisten sind teilweise schon Jahrzehnte in Erfurt. Längst ist die Stadt ihr Zuhause. Dennoch bleibt da dieser Unterschied zwischen Wessi und Ossi. Die Zugereisten kamen einst aus Neugier, aus Gestaltungswillen, der Liebe oder Karriere wegen in die Stadt: Eine Ärztin, ein Wirtschaftsmann, eine Gastronomin, ein Kultur-Tausendsassa und eine Logopädin sind die Protagonisten des Films. Sie spiegeln mit ihren Geschichten das Werden der letzten Jahrzehnte. Sie erzählen vom Fremdsein oder vom Ankommen, von Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Fünf Porträts, die vom Zustand der inneren Einheit Deutschlands erzählen. Und dabei porträtieren die Zugereisten Erfurt, eine der schönsten und vielleicht am wenigsten bekannten Städte Deutschlands. Wenn die Zugereisten zu ihren Lieblingsorten in der Stadt führen, begegnen ihnen historische Zugereiste. Dabei wird deutlich, wie bedeutend Erfurt für die deutsche Geschichte war. Wie wäre die Reformation verlaufen, wenn Luther nicht in Erfurt studiert hätte und Mönch geworden wäre? Wie wäre Europas Geschichte ohne das Erfurter Treffen Napoleons mit dem russischen Zaren Anfang des 19. Jahrhunderts verlaufen? Wie wäre der Weg zur deutschen Einheit gewesen, wenn Willi Brandt 1970 nicht ans Fenster des "Erfurter Hofes" getreten wäre? Eine Hommage an Erfurt und fünf Lebensgeschichten von Fremden, die heimisch geworden sind. Dass die Deutsche Einheit gänzlich vollzogen ist, glauben die Zugereisten nicht so recht. Aber sie meinen: Das Erreichte kann sich sehen lassen, vor allem in Erfurt. Und die Widersprüche müssen ja nicht in Zwietracht und Prügeleien ausarten - wie einst beim Eulenspiegel.

Heimweh nach drüben 11:10

Heimweh nach drüben

TV-Komödie

DDR-Bürger Stephan Busemann ist einer, der alles besorgen kann und den so schnell nichts umhaut. Doch dann kommt der Tag, der sein Leben restlos durcheinander bringt. Wenige Tage vor seiner Hochzeit mit Eva Linde ist Stephan zu Verwandtenbesuch bei seinem Bruder. Der wird 50 Jahre alt, und deshalb hat man ihm die Westreise erlaubt. Was Stephan nicht wusste, wird ihm zum Verhängnis: Sein Sohn Martin flüchtet am gleichen Tag mit seiner Frau Bettina per Heißluftballon in den Westen. Das Material dafür hatte ausgerechnet Stephan besorgt. Und plötzlich ist Stephan ein Fluchthelfer und kann nicht mehr zurück in die DDR. Aber auch im Westen misstraut man ihm, denn einer, der in den Osten zurück will, bei dem muss doch was faul sein. Und so gerät Stephan Busemann in die Mühlen der großen Politik. Schließlich hilft nur eins: Sohn Martin schreibt an Honecker persönlich und bezeugt, dass Stephan nicht in die Fluchtpläne eingeweiht war. In der DDR hat man ein Einsehen, gnädig gewähren die Behörden Busemann straffreie Rückkehr. Er könnte jetzt zurück zu seiner Eva, wenn ihn der BND nun nicht für einen Spion halten würde. Dass Stephan an der Grenze mit einem Fernglas sehnsüchtig nur gen Osten geschaut hat, weil er dort seine Eva zurücklassen musste, das glaubt man ihm nicht. Doch Stephan Busemann liebt seine Eva über alles und lässt nichts unversucht. Mit einem Heißluftballon wagt er die Flucht von West nach Ost. Er ahnt nicht, dass währenddessen auch seine Geliebte nicht tatenlos geblieben ist. Als Stephan mit seinem Ballon glücklich auf DDR-Gebiet landet, ist Eva im Westen. Erst der Fall der Mauer bringt die beiden wieder zusammen.

Plauen - wunderbar verwandelt 12:40

Plauen - wunderbar verwandelt

Dokumentation

Durch aufwendige Sanierungen konnte die Vogtlandstadt in den letzten Jahrzehnten vor dem Verfall gerettet werden. Die Altstadt ist wieder erblüht und nahezu alle baulichen Schmuckstücke aus der Gründerzeit haben ihren Glanz zurück. Die fünftgrößte Stadt in Sachsen ist stolz auf ihre Geschichte und hat viel zu bieten. Die bekannte Entertainerin und Sängerin Katrin Weber schwärmt von ihrer Heimatstadt. "Plauen ist meine Kindheit. Ich liebe die Geräusche der Straßenbahn. Der Menschenschlag hier ist herrlich. Der Plauener sagt sofort, was ihm nicht passt. Daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen." 2022 feierten die Plauener das 900-jährige Bestehen ihrer Spitzenstadt. Feine Textilerzeugnisse oder Druckmaschinen machten den Ort einst weltbekannt. Anfang des 20. Jahrhunderts war Plauen eine reiche Großstadt mit 128.000 Einwohnern. Die Dichte an Millionären war enorm. Großstadtflair versprühte damals besonders das legendäre Kaffeehaus Trömel mit bis zu 7.000 Gästen pro Tag. Doch so steil wie der Aufstieg von Plauen damals in ein paar Jahrzehnten war, war auch der Fall. Im Krieg zerstört und von der DDR gebeutelt konnte Plauen nie wieder an diese schillernde Zeit anknüpfen. Nur ein paar Kilometer entfernt von der innerdeutschen Grenze wehte in Plauen der Wind der Freiheit aber schon immer etwas stärker. Es war der 40. Jahrestag der DDR, der 7. Oktober 1989. Zu Tausenden machten die Plauener ihrem Unmut lautstark Luft und demonstrierten friedlich und völlig überraschend vor der kapitulierenden Staatsmacht gegen das bröckelnde Regime. Es war der Anfang vom Ende bereits zwei Tage vor der legendären Montagsdemo in Leipzig und der Beginn der Friedlichen Revolution. Die Plauener mussten für die errungene Deutsche Einheit einen schmerzhaft hohen Preis zahlen. Ein in der Stadtgeschichte beispielloses Sterben der traditionellen Großbetriebe begann und raubte den Menschen ihre Identität. Von den einstigen 24 prägenden Industrieriesen sind heute nicht mal mehr eine Handvoll kleingeschrumpfter Nachfolgerbetriebe übrig. Die Wirtschaft entwickelte sich seither kleinteilig und mittelständig. Auch das ist Wandel: In einem alten Manufakturgebäude entsteht gerade das neue Plauener Spitzenzentrum. Es soll der neue Touristen-Magnet werden und Tradition und Moderne verbinden.

Bad Sulza - wunderbar verwandelt 13:25

Bad Sulza - wunderbar verwandelt

Stadtbild

Bad Sulza hat zwei seiner Schätze bereits im Namen: Das Bad für die Kurstadt und das Sulza für Salz, jener Bodenschatz der dem Ort früher Wohlstand brachte. Der dritte Schatz wächst auf den Hängen von Bad Sulza, der Wein. Der wird hier seit Jahrhunderten angebaut. Viele der kleinen, privaten Weingärten werden nach und nach von einer jungen Generation an Winzern wieder aufgerebt. Der Ort hat sich seit der Wende verwandelt. Das Gradierwerk für Atemwegskuren konnte jetzt nach jahrzehntelanger Schließung aufwändig saniert wiedereröffnet werden. Die alte Kurklinik war schon in den 90ern auf Vordermann gebracht worden und zieht mit dem innovativen Liquid-Sound-Tempel nicht nur Kurgäste aus nah und fern an. Aber es gibt noch viel Luft nach oben bei der Stadtsanierung, sagt Architekt Hellmar Schulz. Er saniert mit einem Verein historische Häuser, plant die Wiederherstellung des verwilderten Schlossgartens und will einen Aussichtsturm errichten. Von Salz, Kur und Wein erzählt der Film, der die große Geschichte von Bad Sulza mit dem heutigen Engagement der Sulzaer Bürger verknüpft. Neben Hellmar, dem umtriebigen Architekten, erzählt die junge Kurklinikmitarbeiterin Antonia, was sie an Bad Sulza schätzt. Auch Salzsiedemeister Detlev und Hobbywinzerin Elke engagieren sich neben vielen anderen für ihre Stadt Bad Sulza, die sie gemeinsam wunderbar verwandeln.

Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen 14:10

Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen

TV-Märchenfilm

Töpfersohn Michel hat ein Problem: Er kann sich einfach nicht fürchten, nicht mal ein kleines bisschen. Sein Bruder Caspar ist davon genervt, sein Vater höchst besorgt. Nur Prinzessin Elisabeth, die er zufällig an einem Weiher trifft, ist ausgesprochen amüsiert und angezogen von dem furchtlosen Töpfersohn. Als auch der Küster des kleinen Heimatortes daran scheitert, dem jungen Mann das Fürchten beizubringen, zieht Michel in die Welt hinaus, um das Fürchten zu lernen. Mitten im Moor trifft er als Erstes zwei zu allem entschlossene Moorleichen. Prinzessin Elisabeth lebt mit ihrem Vater, dem König, in einer provisorischen Zeltstadt. Des Königs Schloss ist von Geistern besetzt. Es ist samt Schatz verflucht und unbewohnbar. Die Prinzessin genießt das Abenteuerleben, aber dem Vater ist das alles ein Dorn im Auge: Eine Prinzessin soll wie eine Prinzessin leben! Der König will nur eins: sein Schloss zurück. Er hat demjenigen, der es schafft, dem Spuk im Schloss ein Ende zu bereiten, seine Tochter versprochen. Doch bislang sind alle Anwärter gescheitert. Die Schlossgeister haben schon Legionen von Prinzen das Fürchten gelehrt - allen voran das riesige blaue Monster, das in der Eingangshalle lauert; und Tiamat, die furchterregende Geisterfrau. Doch da gibt es ja einen, der sich vor gar nichts fürchtet, vor Geistern nicht und auch nicht vor einer widerspenstigen Prinzessin.

Die zertanzten Schuhe 15:10

Die zertanzten Schuhe

Märchenfilm

Der König wundert sich jeden Morgen über die zertanzten Schuhe seiner Töchter, denn ihr Schlafgemach ist verschlossen und wird bewacht. Eines Tages kommt ein junger, in Unehren entlassener Soldat an den Hof des Königs und wird von ihm beauftragt, das Geheimnis der allnächtlich zertanzten Schuhe zu lüften. Dank eines Tarnumhangs kann der Soldat den Prinzessinnen nachts folgen und entdeckt einen Tanzsaal, in dem sich die Königstöchter heimlich mit sechs Prinzen treffen.

MDR aktuell 15:55

MDR aktuell

Nachrichten

mit Wetter

Das Schloss hinterm Regenbogen 16:00

Das Schloss hinterm Regenbogen

Märchenfilm

"Eine Jugend ohne Alter, ein Leben ohne Tod": Mit diesem Segensspruch des Vaters wächst ein Bauernsohn heran, der sich eines Tages auf den Weg macht, um das Reich der ewigen Jugend und Unsterblichkeit zu suchen. Auf seiner abenteuerlichen Reise stößt er auf den Herrn der Zeit, der ihm die Straße der Bewährung weist. Weiter des Weges erhält er als Dank von einem wunderschönen Mädchen ein Wunderhorn. Danach begegnet er der Vogelkönigin, die vom Lügenprinzen gefangen gehalten wird. Der Jüngling besteht einen schweren Kampf und befreit den prächtigen Vogel. Als Dank erhält er eine seiner schönsten Federn. Ausgerüstet mit den Wunderdingen gelangt er schließlich über einen Regenbogen vor die Mauern des Reiches der Unsterblichkeit, hinter denen das sagenumwobene "Schloss hinterm Regenbogen" liegt. Dort erwarten ihn noch drei Aufgaben: eine goldene Ähre einer Feuerhexe abzunehmen, einen goldenen Apfel aus dem Reich der Lügen zu holen und den goldenen Schlüssel des großen Zauberbuches zu finden. Mit viel Mut und Weisheit besteht der Jüngling den Kampf gegen die Mächtigen. Er ist am Ziel seiner Wünsche angekommen. Doch nachdem er aus dem Quell der Sehnsucht getrunken hat, erfasst ihn das Verlangen, in sein Elternhaus heimzukehren. Zusammen mit seiner Braut, dem Sonnenblumenmädchen, verlässt er das Märchenreich.

MDR aktuell 17:35

MDR aktuell

Nachrichten

Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.

Generation Grenzenlos? Gen Z zwischen Ost und West 17:50

Generation Grenzenlos? Gen Z zwischen Ost und West

Gesellschaft und Soziales

Am 9. November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Doch noch immer herrschen in vielen Teilen der deutschen Gesellschaft Vorurteile und Klischees - sowohl über West-, als auch über Ostdeutschland. Doch was macht das mit einer Generation, die die deutsche Teilung nur aus Erzählungen kennt - der Generation Z? Im Mittelpunkt stehen die Perspektiven junger Erwachsener, die nach dem Fall der Mauer geboren wurden. Sieben Frauen und Männer im Alter von 21 bis 28 Jahren bieten - stellvertretend für die Generation Z - einen tiefen Einblick in die Denkweise und den Alltag einer Generation, die in einer Zeit aufwächst, in der der Ost-West-Konflikt, politische Radikalisierung und gesellschaftliche Umbrüche aktueller denn je sind. Im Mittelpunkt stehen drei Themenbereiche: Familie und Identität, Wirtschaft und Karriere sowie Politik und gesellschaftliches Engagement. Die Porträtierten bieten einen multiperspektivischen Blick: Einige wurden "im Osten" geboren und leben weiterhin dort, andere erzählen von ihren Erfahrungen, die sie mit dem Umzug in die ost- bzw. westdeutschen Bundesländer gemacht haben. Die jungen Erwachsenen befinden sich in unterschiedlichen Lebensphasen: Während Maurice in Wörlitz (Landkreis Wittenberg) als gelernter Dachdecker im väterlichen Betrieb arbeitet und diesen später übernehmen möchte, studiert Jakob an der Universität Halle und hat bereits Erfahrungen als Autor gesammelt. Céline aus Neukirchen/Erzgebirge hingegen führt ein eigenes Café mit Werkstatt für erzgebirgische Holzkunst, das sie von ihrem Vater geerbt hat. Neben Reportage-Sequenzen, die die jungen Erwachsenen in ihrem Alltag zeigen, reagieren sie auf Ost-West-Klischees oder Daten aus aktuellen Statistiken. Dass beispielsweise Menschen im Osten Deutschlands laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 824 Euro brutto im Monat weniger verdienen als Menschen im Westen Deutschlands, kommentiert die aus Suhl stammende, jetzt in Frankfurt lebende Profifußballerin Lea folgendermaßen: "Ich empfinde das nicht nur als unfair, sondern auch als ungerechtfertigt, weil ich schon die Auffassung vertrete, dass für die gleiche Arbeit das gleiche Geld bezahlt werden sollte, und zwar nicht nur in Bezug auf Osten und Westen, sondern auch in Bezug auf Mann und Frau." Neben dem wirtschaftlichen Schwerpunkt geht es auch um Identität und Familie: Lilly, die in Lüneburg geboren wurde und jetzt in Halle (Saale) lebt, wird in ihrem Alltag oft mit ihrer Herkunft konfrontiert. Als relativ "westdeutsch" sieht sich auch die in Dresden lebende Katharina, die zwar in Ostdeutschland geboren wurde, deren Eltern aber aus Nordrhein-Westfalen stammen. Katharina wird auch in ihrer politischen Arbeit begleitet, denn Politik und gesellschaftliches Engagement bilden den dritten thematischen Schwerpunkt des Projekts: "Es motiviert mich, mich politisch zu engagieren, damit sich die Gegebenheiten in meinem Land zum Positiven entwickeln. Nicht nur meckern, sondern selber die Veränderung bewirken." Der 28-jährige Duc aus Chemnitz, Sohn zweier gebürtiger Vietnamesen, berichtet von rassistischen Anfeindungen und sucht einen Weg, seine Erfahrungen zu teilen.

Wetter für 3 18:50

Wetter für 3

Wetterbericht

Die Wetterschau für Mitteldeutschland

Unser Sandmännchen 18:54

Unser Sandmännchen

Gute-Nacht-Geschichte

Timmi und Teddynaut fliegen zu einem Planeten, der zuerst ganz klein, dann normal, dann riesig erscheint - und das auch ist. Sie sind auf dem Riesenplaneten gelandet. Von unten sehen die Riesen noch viel riesiger aus. Timmi ruft und winkt und springt in die Höhe, um sich bemerkbar zu machen - aber die Riesen bemerken ihn nicht. Schließlich greift ihn ein kleines Riesenmädchen und sie spielen miteinander. Trotzdem ist Timmi sehr froh, als das Mädchen zu seiner Rakete zurückkehrt und er weiter fliegen kann.

MDR THÜRINGEN JOURNAL 19:00

MDR THÜRINGEN JOURNAL

Regionalmagazin

Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.

MDR aktuell 19:30

MDR aktuell

Nachrichten

anschl.: das MDR-Wetter

Promis am Limit 19:50

Promis am Limit: Albtraum & Extreme

Unterhaltung

Es gibt auch kein Drehbuch und keine vorherigen Absprachen mit Stars wie Sarah von Neuburg, Marwa Eldessouky, Robin Pietsch, Michael Rösch, René Kindermann, Peter Imhof und anderen. Keiner weiß an diesem "Tag der Angst" tatsächlich, was ihm bevorsteht. Wie weit wagen sich die bekannten Fernsehgesichter über ihr persönliches Angst-Limit hinaus? Die Zuschauer können die Heldenreisen der Promis hautnah miterleben. Und, ja, der böse Satz: "Schadenfreude ist die schönste Freude" stimmt wirklich.

Unsere Elbe - Flussgeschichten mit Wolfgang Stumph 20:15

Unsere Elbe - Flussgeschichten mit Wolfgang Stumph

Land und Leute

Die Elbe verbindet auf mehr als über 700 Kilometern die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein. Die Dokumentation "Unsere Elbe - FlussGeschichten mit Wolfgang Stumph" erzählt von den Menschen zwischen Dresden und Hamburg, die an ihrem Ufer leben und arbeiten. Für sie ist die Elbe Alltag und Lebensraum, Fluch und Segen, eine ständige Begleiterin. Vor allem aber ist die Elbe eins: Heimat. Schauspieler Wolfgang Stumph, für den die Elbe auch eine persönliche Lebensader ist, die seine Heimat Dresden mit seiner zweiten Heimat Hamburg verbindet, trifft in seiner Dokumentation Menschen mit ihren persönlichen Fluss- und Lebensgeschichten. Quer durch die Bundesländer, dabei den Fluss immer im Blick - ob in Lutherstadt Wittenberg oder Jork, in Dömitz, Torgau oder Wahrenberg -, erzählen die Menschen Wolfgang Stumph, was ihr Leben an der Elbe so besonders, so einmalig macht. Sein ganzes Leben hat Arne Platzbecker die Elbe fest im Blick und bewegt sich wie Wolfgang Stumph auf der Achse Hamburg-Dresden. In Dresden geboren, lebt er seit der Wende in der Hansestadt. Inzwischen ist der Jurist Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft. Die Städtepartnerschaft Hamburg-Dresden ist ihm immer wieder ein wichtiges Anliegen. Ein eigener Camping-Platz in Mitteldeutschland, das war immer der Traum von Renate und Gerhard Schult. 2000 wurde er für das Ehepaar in den besten Jahren auf dem geschichtsträchtigen Gelände der einstigen napoleonischen Festung wahr. Der "Brückenkopf" liegt direkt gegenüber von Lutherstadt Wittenberg (Sachsen-Anhalt) unmittelbar am Elbufer. Mitten in den Instandsetzungsarbeiten traf sie 2002 das Jahrhunderthochwasser: Seitdem sind Hoch- und Niedrigwasser ihre ständigen Begleiter. Nach jeder Herausforderung wagen sie aber immer wieder den Neuanfang: leben und teilen den Traum an der Elbe. Familie von Rautenkranz besaß bis 1952 in Darchau direkt an der Elbe einen Gasthof, der in den Jahren der Teilung als Getreidespeicher genutzt wurde. 1990 eröffnete die Familie den Gasthof wieder, nun als Café. Vier Generationen - Großmutter, Mutter, Tochter, Enkelin - erzählen vom Leben an der Grenze, der Maueröffnung und der Fähre, die heute beide Flussseiten verbindet. Von der Großstadt Berlin führte das Schicksal Jörg und Silvio Kästner aufs Land nach Wahrenberg (Sachsen-Anhalt). Erst in Teilzeit, mittlerweile dauerhaft, lebt das Ehepaar auf einem kleinen Bauernhof an der Elbe und genießt die Ruhe der ländlichen Idylle und die Dorfgemeinschaft. Die Arbeit auf der Elbe bei Dömitz (Mecklenburg-Vorpommern) bedeutet Carina Heckert alles: Sei es als Fährkapitänin, wo sie tagtäglich Pendelnde und Reisende in Lenzen quer über die Elbe bringt oder als Schiffsführerin im Familienbetrieb, die hofft, bald wieder regelmäßig Elbfahrten für Touristen und Touristinnen zwischen Dömitz und Hitzacker anbieten zu können.

MDR aktuell 21:45

MDR aktuell

Nachrichten

anschl.: das MDR-Wetter

Polizeiruf 110 22:00

Polizeiruf 110: Wendemanöver - Teil II

Krimireihe

Im Magdeburger Unternehmen Richter ist bei einem Brand die Frau des Juniorchefs ums Leben gekommen. Zur gleichen Zeit wurde der Wirtschaftsprüfer Andreas Janssen in einem Hotel in Warnemünde erschossen aufgefunden. Da sich herausgestellt hat, dass es zwischen beiden Fällen einen Zusammenhang gibt, ermitteln die Hauptkommissare Brasch und Drexler aus Magdeburg und Bukow und König aus Rostock gemeinsam. In Rostock gelingt es dem suspendierten Hauptkommissar Bukow auf eigene Faust, den Verdächtigen Heiko Steiner ausfindig zu machen. Doch ein Treffen mit Steiner hat für Bukow weitreichende Folgen. In Magdeburg gerät der ehemalige Kommissar Ferdinand Frey immer mehr in Bedrängnis. Im Laufe seiner Ermittlungsarbeit in den 1990er Jahren war er Firmenchef Herbert Richter auf der Spur, der bei Transferrubelbetrügereien Millionen veruntreut hat. Vertuscht wurde der Betrug mithilfe des damaligen Managers der Treuhandanstalt und heutigem Staatssekretär Dr. Roland Kastner und dessen Mitarbeiter Andreas Janssen. Bevor Frey den Schwindel nachweisen konnte, wurde er wegen Vergewaltigung zu sechzehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nun nach seiner Entlassung will sich Frey an Richter rächen. Als die Kommissare jedoch Beweise für die Brandstiftung in der Richter GmbH in Freys Wohnung finden, wird er erneut verhaftet.

Tatort 23:30

Tatort: Nasse Sachen

Krimireihe

Nachts in einem Leipziger Industriegebiet: Auf offener Straße wird die Leiche des Gebrauchtwagenhändlers Jannis Kerides gefunden, die aus einem fahrenden Auto geworfen wurde. Für die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler deutet alles auf eine Auseinandersetzung unter kriminellen Autoschiebern hin. Als die Kommissare Kerides' Werkstatt unter die Lupe nehmen wollen, fühlt sich Eva Saalfeld von dessen deutschem Geschäftspartner Georg Hantschel bedroht und verletzt ihn durch einen Schuss schwer. Eva macht sich Vorwürfe, zumal bei den anschließenden Untersuchungen Hantschels Waffe nicht gefunden wird. Am Tag darauf wird ein Angestellter von Kerides, der 65-jährige Walter Rimbach, in seiner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Kommissare können klären, dass Rimbach der Mörder von Kerides war. Sie fragen sich aber, ob es hier tatsächlich um das Geschäft mit Gebrauchtwagen ging, oder ob hinter diesen Verbrechen andere, familiäre Motive stecken. Sowohl die hoch verschuldete Tochter des ermordeten Rimbach, Karla, hätte Gründe für die Tat, als auch Thomas Kramm, der Rimbach kurz zuvor in seiner Werkstatt bedroht hatte, weil er ihn für das mysteriöse Verschwinden seines Vaters im Jahr 1983 verantwortlich macht. In den Kopien der Stasi-Unterlagen, die Eva bei Kramm sicherstellt, findet sie zu ihrer Überraschung auch den Namen Horst Saalfeld. Die Kommissarin erfährt zum ersten Mal Einzelheiten über den Tod ihres Vaters, der 1983 in Ausübung seines Dienstes auf tragische Weise ums Leben kam. Ihre weiteren Ermittlungen bringen sie in Konflikt mit ihrer schon abgeschlossen geglaubten Vergangenheit.

Tatort 01:00

Tatort: Quartett in Leipzig

Krimireihe

Im romantischen Rosenthal - mitten in Leipzig - wird Dr. Maik Frei tot aufgefunden. Der "Alte Herr" der Burschenschaft Votania wurde hinterrücks erschlagen. Während die Leipziger Hauptkommissare Ehrlicher und Kain mit den Untersuchungen am Tatort beginnen, übernehmen auch die Kölner Hauptkommissare Ballauf und Schenk einen Mordfall im Burschenschaftsmilieu: Am Hauptbahnhof der Rhein-Metropole wird im Intercity aus Leipzig die Leiche von Dr. Karl Kuhn, ebenfalls "Alter Herr" der Votania, gefunden. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt bei ihm eine Codein-Vergiftung. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden Toten kurz vor ihrem Ableben über ihre Mobiltelefone miteinander gesprochen haben. So kommen auch die beiden Kommissar-Duos zum ersten Mal in Kontakt. Rasch ist man sich einig: Jeder bleibt besser in seinem Revier. Als Ballauf jedoch erfährt, dass Karl Kuhn Leipzig für einen geheimnisvollen Besuch bei seinem Bruder in Köln verließ, überzeugt er seinen Kollegen Schenk, inkognito in der sächsischen Messemetropole zu ermitteln. Alle Spuren deuten auf das dortige Burschenschaftshaus der Votania, wo Ehrlicher und Kain bereits mit ihren Nachforschungen begonnen haben. Die beiden sind wenig begeistert vom Überraschungsbesuch aus Köln. Doch schließlich ziehen alle an einem Strang. Ihre Ermittlungen führen sie auch zum Vorstand der Burschenschaft, Professor Kleist. Der anerkannte Lungenspezialist mit eigener Klinik kümmert sich engagiert um die Studenten seiner Vereinigung. Die Kommissare finden heraus, dass beide Mordopfer bei ihm angestellt waren. Frei arbeitete an einer wissenschaftlichen Studie und Kuhn als Assistenzarzt. Und beide hatten offensichtlich besondere Beziehungen zu Kleists hübscher Tochter Claudia, obwohl diese - nur auf Betreiben des Vaters - mit Kleists Juniorpartner Professor Hauke verlobt ist. Ihre Affären sind ein offenes Geheimnis unter den Burschenschaftlern, in das auch die vier Kommissare sehr schnell eingeweiht werden. Zu offensichtlich, als dass Eifersucht als Mordmotiv in Frage käme. Die Kommissare nehmen den Arbeitsplatz der Toten genauer unter die Lupe.

Polizeiruf 110 02:30

Polizeiruf 110: Grawes letzter Fall

Krimireihe

Nachts wird Kommissar Grawe aus dem Schlaf gerissen. Vor dem Haus seiner Nichte wurde deren Ex-Mann und Vater ihrer zwei Kinder tot aufgefunden. Grawe trifft seine Nichte Iris mit Rainer Asch in ihrer Wohnung an. Iris sagt aus, dass ihr Ex-Mann, der Geld von ihr wollte, von zwei üblen Typen bis in ihre Wohnung verfolgt wurde. Dort begannen sie eine Schlägerei, die sie vor dem Haus weiterführten. Rainer Asch, anscheinend ein Freund von Iris, kann dies bestätigen. Für Grawe ist jedoch vieles ungeklärt. In welchem Verhältnis steht Iris zu Rainer Asch? Wer sind die zwei Männer, die Iris Ex-Mann verfolgt haben? Und auch seine Nichte gibt ihm Rätsel auf, denn sie führt ein Doppelleben: Am Tage ist sie die Mutter ihrer zwei Töchter und nachts arbeitet sie als Callgirl.

Bilderbuch 03:55

Bilderbuch: Island nonstop - Land zwischen Feuer und Eis

Landschaftsbild

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Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.

MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE 04:35

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In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".