Nie wieder will Albert (Ulrich Matthes) den Langsamen Walzer tanzen! Der Langsame Walzer gehörte seiner Frau Martha und ihm. Albert ist Tanzlehrer im Ruhestand und seit drei Jahren Witwer. Seine Frau fehlt ihm so sehr, dass er jeden Lebensmut verloren hat, sich in seiner Doppelhaushälfte vergräbt - und akribisch sein Ableben plant. Doch ein unvorhergesehener Tanzkurs mit einer außergewöhnlich unbegabten Schülerin durchkreuzt seine Pläne. Was er nicht ahnt: Tochter Ina (Antonia Bill) hat ein Komplott zu seiner Rettung geschmiedet. Die unbegabte Schülerin ist Psychiaterin Hanne (Nina Kunzendorf), die Albert unbemerkt therapieren soll - als eine Art Undercover-Therapeutin, gewissermaßen. Und der Plan geht sogar auf: Albert merkt, dass er noch gebraucht wird und dass es vieles gibt, was das Leben lebenswert macht - nicht zuletzt Hanne, die ähnlich in der Vergangenheit verhaftet ist wie er. Doch dann muss Albert in (selbst-)gerechtem Zorn erfahren: Es gibt gewissenlose Menschen, die sein Vertrauen schamlos missbrauchen - wie Ina oder Hanne!
Frohen Herzens verlässt die Ärztin der Kinderklinik am Morgen des 24. Dezember das Krankenhaus. Die Eltern des kleinen Matthias haben sich wieder miteinander versöhnt. Zum Abschied schenkt ihr der Pförtner einen Schokoladenweihnachtsmann, der an diesem Tag noch oft weitergereicht werden soll: bei der einen oder anderen flüchtigen Begegnung, als nette Geste für den Mitmenschen. Dabei spielt das Schicksal ein bisschen Knecht Ruprecht und verteilt seine Gaben. Zwei einsame Herzen haben es eilig, dem Festtagstrubel zu entkommen. Ein Unfall führt beide zusammen. Für eine Flasche Sekt auf diesen Schreck wechselt der süße Schokomann zum geschiedenen Gatten von Ilse, den es alljährlich zur gleichen Zeit in den Schoß der Familie zurückzieht. Doch Ilse, der enttäuschten Hoffnungen überdrüssig, hat inzwischen wieder geheiratet und keine Verwendung mehr für untreue Gelegenheitsbesucher. So verbringt er den Heiligabend bei seiner Schwester, einer alternden Diva, die sich zum Neid der ihr freundschaftlich verbundenen Kollegin eine ganze Schauspielklasse eingeladen hat. Und schließlich findet ein Aushilfsweihnachtsmann, dem mangels Erfahrung beim Verteilen der Geschenke eine peinliche Panne unterläuft, trotzdem sein Glück.
Bei Heidrun Lohmann rattert bunter Stoff durch die Nähmaschine. Ab und an, wenn eine Naht sich "gelichtet" hat, rettet die ehemalige Schneiderin Kindersachen für den Magdeburger Baby- und Kleinkindershop der Stiftung "netzwerk leben". Dem Laden sieht man nicht an, dass es einer mit besonderer Mission ist. Hier kaufen Familien mit wenig Geld für wenig Geld Second-Hand-Kleidung und mit dem Erlös werden zum Beispiel Schwangere in Not unterstützt. Heidrun Lohmann ist Ehrenamtliche hier, seit fast 20 Jahren - "mit Leib und Seele", wie sie selbst sagt. Vorweihnachtszeit ist Spendenzeit. Dann werden im Laden nicht nur Kindersachen für den Verkauf abgegeben, sondern auch Geschenkpakete. Kita-Kinder haben sie gepackt und an Heidrun Lohmann und ihre Kolleginnen übergeben. Die reichen die Präsente an bedürftige Familien weiter, die eigentlich nach Kleidung für ihren Nachwuchs suchen und dann mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht werden. Für die Christin Heidrun Lohmann ist das gelebte Nächstenliebe - und nein, die gibt es hier nicht nur zur Weihnachtszeit!
Der kleine Daniel, Freund von Direktor Mattkes Enkel Peter, bringt sich durch Leichtsinn in große Gefahr. Vor den Augen entsetzter Tierparkbesucher nähert er sich dem trächtigen Tigerweibchen Miriam, um es zu streicheln. Später findet Henning ihn mitten in der Nacht im Raubtierhaus, wo sich der Junge versteckt hat, um die Geburt der kleinen Tiger nicht zu verpassen. Einem anderen unvernünftigen Stammgast widmet der alte Pfleger Willi seine besondere Aufmerksamkeit. Die adrette Witwe Thugut stillt ihr Bedürfnis nach Zärtlichkeit, indem sie die Tiere mit Süßigkeiten füttert. Dagegen weiß Willi ein wirksames Mittel, das in diesem Fall ungewöhnlich schnell anschlägt. Vielleicht finden auf diese Weise zwei einsame Seelen zueinander? Die junge Pflegerin Christine, die nur in den Tierpark zurückgekehrt war, um ihren verwitweten Vater zu unterstützen, muss einen Schock verkraften. Ihr Vater hat in aller Stille ein neues Glück gefunden.
Die Geister bemerken, dass sie durch ihr Äußeres Aufsehen erregen und verwandeln sich in Menschen. Auf ihrer Flucht durch die Innenstadt sorgen sie für große Aufregung. Ihre Spur wird von der Polizei unter Mithilfe der drei Geschwister verfolgt.
Alle Jahre wieder gehörte die Weihnachtsshow "Zwischen Frühstück und Gänsebraten" zu den Highlights im Festtagsprogramm des DDR-Fernsehens. Innerhalb von 34 Jahren erlangte sie in Ostdeutschland Kultstatus. Erfinder Heinz Quermann und seine Moderationspartnerin Margot Ebert präsentierten jedes Jahr einen "bunten Teller" mit viel Musik, Tanz, Spaß und liebenswerten Ritualen, wie dem Kommando zum "Kartoffeln Aufsetzen" oder dem Weihnachtsmärchen von Jochen Petersdorf. Das MDR-Fernsehen zeigt in "Zwischen Frühstück und Gänsebraten - Das Beste!" die schönsten und legendärsten Höhepunkte aus den Original-Shows. An Moderationen und Sketche von Margot Ebert und Heinz Quermann wird ebenso erinnert, wie an musikalische Gäste und Humoristen. Dabei sind: Costa Cordalis, Karel Gott, Olaf Berger, Ireen Sheer, Frank Schöbel & Aurora Lacasa, Gerd Christian, Paola, Andy Borg, Dagmar Frederic, Peter Schreier, Regina Thoss, Leni Statz & Wolfgang Roeder, Marianne Kiefer, Wind, Eberhard & Stefanie Hertel, Tommy Steiner, Hans-Jürgen Beyer, Reiner Süß, Herbert Roth & Karin Roth, Helga Brauer, Siegfried Krause, Roland Neudert, Rundfunk-Kinderchor Leipzig, Monika Hauff & Klaus-Dieter Henkler u.v.a. 150 Minuten weihnachtliche Höhepunkte nonstop aus der Kult-Show "Zwischen Frühstück und Gänsebraten" sorgen am 1. Weihnachtsfeiertag für Festtagsstimmung im MDR!
Opernsänger Ludwig Löwenhaupt liebt das Federvieh - knusprig braun, mit Äpfeln, Rotkraut und Klößen. Die traditionelle Weihnachtsgans besorgt er gewöhnlich frisch vom Lande. Nur diesmal überredet ihn Peter, der jüngste Spross der Löwenhaupts, bereits einige Wochen vorher ein lebendes Exemplar mitzunehmen. Je näher das Fest rückt, umso mehr schließt die Familie Peters schnatternde Freundin ins Herz. Man glaubt sogar, gelegentlich zu hören, was das verständige und musikalische Tier zu sagen hat. Aller Fürsprache zum Trotz besteht Ludwig Löwenhaupt darauf, die Gans Auguste ohne Sentimentalität ihrer ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. Doch bevor Auguste als Festtagsbraten in der Pfanne brutzeln kann, muss das energische Familienoberhaupt schon selbst Hand anlegen. Unter den stummen Vorwürfen seiner Lieben und der immer lauter werdenden Stimme seines Gewissens schickt sich Ludwig Löwenhaupt an, das Unvermeidliche zu vollbringen. Auf wunderbare Weise entgeht Auguste schließlich ihrem Schicksal, auch wenn sie dabei arg Federn lassen muss.
Zehn Jahre dauerten Planung und Bau des neuen Mekkas für Dampflokfans in Meiningen. Entstanden ist eine einzigartige Erlebniswelt mit einem ganz besonderen Herzstück. Dafür haben die Arbeiter des benachbarten Dampflokwerks eine Tenderlokomotive aus dem Jahr 1914 der Länge nach aufgeschnitten und begehbar gemacht. Bis zur Eröffnung gilt es viele Hürden zu nehmen. Dieser großen Herausforderung stellt sich die 36-jährige Kristin Manninger, die als Projektleiterin sämtliche Bauarbeiten koordinieren und dabei die Kosten im Blick behalten muss. Und ein zweites Problem tut sich auf: die zukünftige Ausstellung hat keine Exponate. Da ist Einfallsreichtum gefragt. Jürgen Eichhorn, der ehemalige Leiter des benachbarten Dampflokwerks, hilft, die Ausstellung zu kuratieren. Wir sind dabei, wenn aus der alten, jahrelang leerstehenden, ehemaligen Werkskantine das neue Schmuckstück der Meininger Dampfloktradition wird. Und wir erleben, wie die alte, 40 Tonnen schwere Lok längs geteilt wird. Eine echte Mammutaufgabe für die Arbeiter des Meininger Dampflokwerks. Normalerweise arbeiten sie direkt nebenan im letzten großen Instandhaltungswerk für Dampflokomotiven in Europa. Seit seiner Gründung 1863 werden dort bis heute Privat- und Museumsbahnen aus der ganzen Welt repariert.
Februar 1815. Edmond Dantès (Jean Marais), seit wenigen Tagen der neue Kapitän der "Pharao", einem Segelschiff des Reeders Morel (André Brunot), ist auf dem Rückweg nach Marseille. Um noch einen letzten Wunsch seines verstorbenen Vorgängers zu erfüllen, macht Edmond unterwegs einen Abstecher auf die Insel Elba zu Napoléon (Julien Bertheau). In Marseille angekommen, wo er sich mit seiner geliebten Mercédès (Lia Amanda) verloben will, wird er von Caderousse (David Ivernel), seinem neidischen 2. Offizier, und von Fernand Mondego (Roger Pigaut), der Mercédès unbedingt heiraten will, als bonapartistischer Agent denunziert. Staatsanwalt Gérard de Villefort (Jacques Castelot), der selbst durch diese Anschuldigung kompromittiert werden könnte, lässt Dantès ohne Urteil lebenslänglich im berüchtigten Gefängnis Château d'If auf der Felseninsel vor Marseille einkerkern und ein Jahr später verkünden, Edmond sei gestorben. Nun willigt Mercédès in eine Heirat mit Fernand ein. Dantès, in strenger Einzelhaft lebendig begraben, wäre wahnsinnig geworden, hätte er nicht mit seinem Mitgefangenen Abbé Faria (Gualtiero Tumiati) Kontakt aufnehmen können. Als der Abbé spürt, dass er sterben wird, verrät er seinem Freund das Geheimnis eines riesigen, 200 Jahre alten römischen Schatzes, den er auf der unbewohnten Insel Monte Christo entdeckt hat. Nach dem Tod des Abbés gelingt Dantès die Flucht von der Gefängnisinsel. Er findet den Schatz, der ihm unermesslichen Reichtum bietet und schwört, ihn nur zu benutzen, um die drei Menschen zu vernichten, die ihn um seine Braut, sein Schiff und seine Freiheit brachten. Bevor er mit Caderousse beginnt, rettet er noch den treuen Reeder Morel vor der Zwangsversteigerung seines Hauses und schenkt ihm anonym ein neues Schiff namens "Pharao". Mit einem geschickten Plan bringt er Caderousse ins Gefängnis. Fortan nennt sich Edmond Dantès Graf von Monte Christo. Er eilt nach Paris, um die beiden anderen Männer zu vernichten ...
Der König wundert sich jeden Morgen über die zertanzten Schuhe seiner Töchter, denn ihr Schlafgemach ist verschlossen und wird bewacht. Eines Tages kommt ein junger, in Unehren entlassener Soldat an den Hof des Königs und wird von ihm beauftragt, das Geheimnis der allnächtlich zertanzten Schuhe zu lüften. Dank eines Tarnumhangs kann der Soldat den Prinzessinnen nachts folgen und entdeckt einen Tanzsaal, in dem sich die Königstöchter heimlich mit sechs Prinzen treffen.
Eine Witwe hat eine faule Tochter und eine fleißige Stieftochter. Während erstere sich in ihrer Faulheit sonnt, muss die Stieftochter alle Arbeit verrichten. Als ihr eine Spule in den Brunnen fällt, muss sie hineinspringen, um sie wieder herauszuholen. Marie landet auf einer schönen Wiese. Auf der wandert sie fort und kommt zu Frau Holle, wo sie jeden Morgen die Betten kräftig schüttelt, damit es auf der Erde schneit. Als sie wieder nach Hause möchte, wird sie für ihre fleißige Arbeit reich mit Gold gesegnet. Die neidische Stiefschwester will es ihr gleichtun und springt ebenfalls in den Brunnen. Da sie aber unfreundlich und faul ist, wird sie zur Strafe mit Pech überschüttet.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Prinzessin Lada liebt den duftenden Rhododendron und sie liebt das Singen und Lachen. Der alte König Hostivít wiederum liebt seine Tochter. Von ihrer Schönheit und Anmut kann sich jeder sogleich überzeugen, denn auf ihrer Stirn glänzt ein goldener Stern. Und goldene Sterne locken von jeher die Freier. An diesem Sommertag, der für Lada so unbeschwert begann, kündigt sich der mächtige König Kazisvet an. Der alte König versprach ihm einst Ladas Hand. Die Prinzessin jedoch mag den kriegerischen, klirrenden Kazisvet so ganz und gar nicht. So stellt ihm die Prinzessin eine Aufgabe. Erfülle er die bis zum nächsten Tag, wolle sie seine Frau werden. Drei Kleider soll er ihr nähen lassen: eines aus den funkelnden Strahlen der Morgensonne, eines aus der Stille des Sommertages, eines aus der Sanftheit der Sommernacht. Kazisvet scheitert und erklärt dem Land den Krieg. Doch da ist noch Prinz Radovan: gut, edelmütig und gerecht. Radovan weiß Liebe und Ehre wohl zu verteidigen. Und so bekommt er am Ende des Märchens seine geliebte Prinzessin Lada.
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Luzi wird Astronautin, wenn sie groß ist und dann besucht sie die Moffels auf ihrem Moffel-Planeten. Nur wie kommt sie hin? Kein Problem, die Moffels zeigen ihr den Weg ...
Nirgendwo sonst soll die Weihnachtszeit schöner und gemütlicher sein als in Seiffen, finden viele Menschen. Bis zu 15.000 Touristen pro Tag strömen in der Adventszeit in das kleine Dorf am äußersten Rand des Erzgebirges, um die Vorweihnachtszeit zu feiern und sich mit all den großen und kleinen Dingen einzudecken, die seit Jahrhunderten die Herzen der Menschen erfreuen: Nussknacker, Räuchermännchen, Weihnachtspyramiden, Schwibbögen oder Engel und Bergmann. Rund 130 Handwerksbetriebe sind das ganze Jahr über damit beschäftigt, wunderbares Holzspielzeug und weihnachtliches Kunsthandwerk herzustellen. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Familienbetriebe eines Gewerks wie in Seiffen. Die meisten Spielzeugmacher-Manufakturen sind seit Generationen in Familienhand. Christian Werner ist Reifendreher und hat sich zu DDR-Zeiten selbständig gemacht. Sein Bruder Wolfgang Werner hat für sein mechanisches Spielzeug zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Der Jüngste im Bunde, Siegfried Werner, hat seine historische Spielzeugmacher-Manufaktur vom verstorbenen Vater übernommen: Walter Werner erhielt 2001 für sein Werk sogar das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Doch leicht hatten es die Spielzeugmacher in Seiffen nie. Heute stehen sogar viele Werkstätten leer, weil es schwer ist, Nachwuchs zu finden. Noch bis in die 1930er Jahre in bitterer Armut lebend, mussten sich die selbständigen Handwerker zu DDR-Zeiten gegen die Vereinnahmung durch den Staat zur Wehr setzen. Heute sind nicht nur herausragende handwerkliche Kenntnisse, sondern auch Unternehmer-Persönlichkeiten gefragt, um sich gegen die harte Konkurrenz - auch aus Fernost - zu behaupten. Wie haben es die selbständigen Seiffener Handwerksbetriebe trotzdem geschafft, sich gegen alle Widrigkeiten über die Jahrhunderte zu behaupten? Dieser Frage geht der Film "Seiffen - das kleine Weihnachtsparadies im Erzgebirge" nach.
anschl.: das MDR-Wetter
Schon zum dritten Mal behaupten Katrin Weber und Olaf Berger, dass sie Weihnachten sind! Und sie beweisen es wieder mit einer fröhlich, besinnlichen und attraktiven Feiertagsabendshow. So wird es heiter unterhaltsam mit beliebten "Scherzkeksen" aus Ost und West. Aber auch die großen Gefühle werden zugelassen bei den persönlichen Erinnerungen von Katrin Weber an Gunther Emmerlich. Natürlich sind Eberhard Hertel und die Autorin von Helga Hahnemann nicht vergessen. Bei einer wenig alkoholfreien Panscherei mit Punsch ehren die beiden die Fußballeuropameisterschaftsplatzierten mit Weihnachtsliedern vom nun schon traditionellen Stadionsingen mit dem Dresdener Kreuzchor. Sensationell ist Olaf Bergers Abstecher nach Schwarzenberg. Dort trifft er die hundertjährige Gudrun Beier, die filigrane, zauberhafte erzgebirgischen Weihnachtsmotive als Scherenschnitte meisterlich verziert hat. Mit der frechen Geschichte von der Erfindung des Weihnachtsmannes und dem beliebten Schneeflöckchenlied bieten beide Moderatoren dann noch ihre weihnachtliche Gesangseinlage im Studio.
Klemmende Türen, vergessene Texte, rutschende Hosen - es gibt kaum eine Panne, die die Entertainerin Katrin Weber nicht schon erlebt hat. Und damit ist sie nicht allein: Schauspieler, Sänger, selbst Nachrichtensprecher sind vor Tücken nicht gefeit. Bei Katrin Weber folgt nach der großen Vorfreude auf das Fest die kleine Schadenfreude am Ende des Fests. Tja, wer zuletzt lacht ... Die Komikerin blickt zusammen mit ihrer bestens bekannten Siglinde Schmidtke, einer Ansagerin alten Schlags, auf Pannen und Pointen nicht nur des aktuellen Jahres, sondern der letzten Jahre und Jahrzehnte - und nimmt sich selbst nicht aus. Das wird ein Fest zum Fest - komisch, schräg und musikalisch. Ein äußerst amüsantes "Vorglühen" für eine neue Ausgabe der "Late Night", die sich anschließt. Wenn alles gut geht ...
Ein toter Diplom-Biologe, ein milliardenschwerer Investor, ein geheimnisvolles Haus und ein seltener Käfer beschäftigen diesmal die Kommissare Burkhard "Butsch" Schulz und Viola Delbrück, die endlich wieder Seite an Seite ermitteln. Denn Dr. Grimm ist rehabilitiert und sitzt wieder in seinem Chefsessel, verhält sich aber selbst für seine Verhältnisse mehr als eigenartig. Butsch denkt an Staatsanwältin Anne Konzak und rätselt, wie ernst es mit ihnen beiden ist. Viola träumt einen amüsanten Traum und sieht sich einem neuen mütterlichen Plan ausgesetzt.
In Stockholm verschwindet in der Nacht zu Heiligabend der fünf Wochen alte Lucas. Jenni (Josefin Asplund), die Mutter des Säuglings, weiß nach dem Aufwachen nicht, was passiert sein könnte. Sie nimmt schwere Schlafmittel und hatte einen Filmriss. Zunächst hofft Jenni, ihr Partner Salle (Ardalan Esmaili) könnte mit dem Baby unterwegs sein oder es zu ihrer Mutter Kajsa (Cecilia Nilsson) gebracht haben. Zusammen mit ihrer Tochter Nicole (Nikole Baronas) macht sich Jenni auf die Suche. Als Salle einige Stunden später - ohne Lucas und völlig verstört - nach Hause kommt, ist Jenni außer sich vor Sorge. Dennoch zieht sie ihre Vermisstenmeldung zurück, denn Salle glaubt zu wissen, wo er Lucas findet. Die erfahrene Polizeibeamtin Alice (Eva Melander) ist dennoch misstrauisch. Sie vermutet, dass die Eltern lügen, und geht mit ihren Kollegen, trotz der Feiertage, einem schrecklichen Verdacht nach.
Stockholm im November, 51 Tage vor dem Verschwinden des Säuglings Lucas. Jenni (Josefin Asplund) erlebt mit Lucas eine schwere Schwangerschaft. Sie leidet unter Schlaflosigkeit, schleppt sich apathisch durch den Tag und fühlt sich überfordert. Um Tochter Nicole (Nikole Baronas) muss sich ihr Partner Salle (Ardalan Esmaili) kümmern. Er ist mit der Doppelbelastung - seinem Job als Koch und der Vaterrolle - am Limit. Seine Schwiegermutter Kajsa (Cecilia Nilsson), die Salle um Unterstützung bittet, weigert sich, ihm zu helfen. Unterdessen bekommt die Kopenhagener Kinderkrankenschwester Maria (Maria Rossing) von ihrer Cousine Anika (Johanne Louise Schmidt) das Angebot, nach Stockholm zu ziehen und dort mit ihr zu arbeiten. Bei ihrem aktuellen Job setzen der Konflikt mit einer Mutter, die sich bei ihrem unterernährten Kind nicht helfen lässt, und die mangelhafte Unterstützung aus dem eigenen Team der idealistischen Kinderkrankenschwester zu. Noch zögert sie aber, in Schweden einen Neuanfang zu wagen.
Nirgendwo sonst soll die Weihnachtszeit schöner und gemütlicher sein als in Seiffen, finden viele Menschen. Bis zu 15.000 Touristen pro Tag strömen in der Adventszeit in das kleine Dorf am äußersten Rand des Erzgebirges, um die Vorweihnachtszeit zu feiern und sich mit all den großen und kleinen Dingen einzudecken, die seit Jahrhunderten die Herzen der Menschen erfreuen: Nussknacker, Räuchermännchen, Weihnachtspyramiden, Schwibbögen oder Engel und Bergmann. Rund 130 Handwerksbetriebe sind das ganze Jahr über damit beschäftigt, wunderbares Holzspielzeug und weihnachtliches Kunsthandwerk herzustellen. Nirgendwo sonst in Deutschland gibt es so viele Familienbetriebe eines Gewerks wie in Seiffen. Die meisten Spielzeugmacher-Manufakturen sind seit Generationen in Familienhand. Christian Werner ist Reifendreher und hat sich zu DDR-Zeiten selbständig gemacht. Sein Bruder Wolfgang Werner hat für sein mechanisches Spielzeug zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Der Jüngste im Bunde, Siegfried Werner, hat seine historische Spielzeugmacher-Manufaktur vom verstorbenen Vater übernommen: Walter Werner erhielt 2001 für sein Werk sogar das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Doch leicht hatten es die Spielzeugmacher in Seiffen nie. Heute stehen sogar viele Werkstätten leer, weil es schwer ist, Nachwuchs zu finden. Noch bis in die 1930er Jahre in bitterer Armut lebend, mussten sich die selbständigen Handwerker zu DDR-Zeiten gegen die Vereinnahmung durch den Staat zur Wehr setzen. Heute sind nicht nur herausragende handwerkliche Kenntnisse, sondern auch Unternehmer-Persönlichkeiten gefragt, um sich gegen die harte Konkurrenz - auch aus Fernost - zu behaupten. Wie haben es die selbständigen Seiffener Handwerksbetriebe trotzdem geschafft, sich gegen alle Widrigkeiten über die Jahrhunderte zu behaupten? Dieser Frage geht der Film "Seiffen - das kleine Weihnachtsparadies im Erzgebirge" nach.
Zehn Jahre dauerten Planung und Bau des neuen Mekkas für Dampflokfans in Meiningen. Entstanden ist eine einzigartige Erlebniswelt mit einem ganz besonderen Herzstück. Dafür haben die Arbeiter des benachbarten Dampflokwerks eine Tenderlokomotive aus dem Jahr 1914 der Länge nach aufgeschnitten und begehbar gemacht. Bis zur Eröffnung gilt es viele Hürden zu nehmen. Dieser großen Herausforderung stellt sich die 36-jährige Kristin Manninger, die als Projektleiterin sämtliche Bauarbeiten koordinieren und dabei die Kosten im Blick behalten muss. Und ein zweites Problem tut sich auf: die zukünftige Ausstellung hat keine Exponate. Da ist Einfallsreichtum gefragt. Jürgen Eichhorn, der ehemalige Leiter des benachbarten Dampflokwerks, hilft, die Ausstellung zu kuratieren. Wir sind dabei, wenn aus der alten, jahrelang leerstehenden, ehemaligen Werkskantine das neue Schmuckstück der Meininger Dampfloktradition wird. Und wir erleben, wie die alte, 40 Tonnen schwere Lok längs geteilt wird. Eine echte Mammutaufgabe für die Arbeiter des Meininger Dampflokwerks. Normalerweise arbeiten sie direkt nebenan im letzten großen Instandhaltungswerk für Dampflokomotiven in Europa. Seit seiner Gründung 1863 werden dort bis heute Privat- und Museumsbahnen aus der ganzen Welt repariert.
Der 55. Nachtgesang des MDR-Rundfunkchors unter der Leitung von Philipp Ahmann in der Leipziger Peterskirche begann mit der Live-Uraufführung der A-cappella-Komposition "Inseln - Gesang von ferner Nähe", die der MDR bei Michael Langemann in Auftrag gegeben hatte. Im September 2020 hatte das Werk als multimediale Chorkomposition bereits seine virtuelle Uraufführung erlebt. Inhaltlich gaben die sechs Teile von "Inseln" den Gefühlen angesichts der Corona-bedingten Einschränkungen Ausdruck, von Schwermut über Zorn bis zu Sehnsucht. Michael Langemann: "Inseln" Leevi Madetoja: De profundis op. 56a Louis Spohr: 2 Psalmen aus op. 85 Johannes Fritsch: Prediger 3, 4 Egon Wellesz: Missa brevis op. 89