In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
Entbindungspfleger Toni (Leo Reisinger) staunt nicht schlecht: Seine Ex-Frau Hanna (Kathrin von Steinburg) kommt mit ihrem neuen Ehemann Alex (Martin Bretschneider) in die Geburtssprechstunde! Nicht die 42-jährige Anwältin ist jedoch hochschwanger, sondern ihre aus Georgien stammende Haushaltshilfe! Eigentlich braucht die selbstbewusste Natascha (Katja Hutko) weder eine Dolmetscherin noch Unterstützung bei der Namensfindung. Dass Hanna das Kommando führt, bringt Toni auf einen Verdacht. Tatsächlich muss die Juristin zugeben, die junge Frau als Leihmutter für ihren Kinderwunsch engagiert zu haben! Bald ist Tonis Kunst als Vermittler gefragt. Zwischen der 29-Jährigen und Alex bahnt sich etwas an, was bei Hanna als Kontrollfreak die Alarmglocken läuten lässt. Jetzt muss sich Toni darum kümmern, dass es weder in der Schwangerschaft noch in der Dreierkonstellation zu Komplikationen kommt. Ins Gewissen muss er auch seiner Praxiskollegin Luise (Wolke Hegenbarth) reden. Die Verlassene versucht mit fragwürdigen Methoden, ihre Beziehung mit Sami (Marcel Mohab) zu retten.
Juliane und Maik Oswald sind Intensivpflegerin und Intensivpfleger im Krankenhaus Bergmannstrost in Halle/Saale. Ihre Kollegen nennen das Ehepaar liebevoll "unsere Ossis". Sie stehen für eine Tradition über vier Generationen: Nicht nur Maiks Oma und Mutter arbeiteten hier, auch seine älteste Tochter wird nach ihrer Ausbildung in die pflegerischen Fußstapfen der Familie treten. Maik Oswald ist stellvertretender Stationsleiter. Er und seine Frau Juliane arbeiten - trotz Patchworkfamilie mit drei Kindern - im Schichtsystem. "Wir haben es halt im Blut, zu helfen." Auch nach Feierabend! Maik fährt in seiner knappen Freizeit einen sogenannten Wünsche-Wagen. Der 47-Jährige chauffiert todkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase an Orte, die sie aus eigener Kraft nicht mehr erreichen können. "Eine Herzenssache. Jeden kann es treffen. Wir müssen als Menschen füreinander da sein!" Und deshalb ist für Juliane und Maik Oswald die Nächstenliebe eines der wichtigsten Gebote.
"Warte Mutti, ich helfe dir." Leonore Pengel setzt sich auf ihren Rollator und schaut auf den Grabstein ihres Mannes. Ihre Tochter Kirsten wässert die Blumen. "Letztes Jahr habe ich noch die Blumen auf dem Friedhof gegossen. Jetzt macht alles meine Tochter." Leonore Pengel ist 91 Jahre alt und lebt im 60-Seelendorf Schernikau in der Altmark. Das Gehen fällt ihr schwer, auch Hören und Sehen kann Leonore Pengel schlecht. Als vor acht Jahren ihr Mann verstarb, zog ihre Tochter Kirsten zu ihr zurück. "Als der Vorschlag kam von meiner Tochter, musste ich erstmal tief Luft holen. Eigentlich wollte ich das gar nicht, ich war doch selbstständig." Kirsten jedoch sah es als ihre Pflicht, ihrer Mutter im hohen Alter nicht allein zu lassen. "Meine Mutter will alles alleine machen, doch mit 91 Jahren ist das leider einfach nicht mehr möglich." Ingeborg von Kalben lebt in Vienau, allein. "Nachdem mein Mann verstarb, wollten die Kinder, dass ich selbst entscheide, ob ich im Dorf bleibe - ich bin geblieben." Die 92-Jährige kann sich ohne Gehhilfe nicht auf dem großen Grundstück bewegen. Im Alltag bekommt die Seniorin Unterstützung von ihren Nachbarinnen. Zwar kommt die Friseurin ins Haus, ein Bäckerwagen fährt vorbei, doch manchmal fühlt sich die 92-Jährige allein. "Das Alter ist eben kein Vergnügen." Die Reportage "Hier bleib' ich bis zuletzt - Alt werden auf dem Land" begleitet zwei rüstige Damen, die sich bewusst dazu entschieden haben, im Alter nicht mehr umzuziehen. Sie wollen in ihren Dörfern nicht nur alt werden, sondern auch dort sterben. Der Film zeigt, warum Heimat so wichtig ist, welche Herausforderungen es zu bewerkstelligen gilt und welche Rolle ein sehr engagierter, junger Pastor im Leben der beiden Damen spielt.
Es ist ein Plan, der vieles in unserem Leben bestimmt: Unser Genom. Wie in einer Bauanleitung sind wir hier bis ins kleinste Detail beschrieben: Unser Geschlecht, unsere Intelligenz, die Größe unserer Nase. Und die Krankheiten, die wir wie eine Zeitbombe in uns tragen. Mit einer Zündschnur, von der keiner weiß, ob sie schon brennt. Die Anlage für Krebs. Eine Disposition für Alzheimer. Es ist ein Erbe, das uns unsere Eltern und Großeltern mitgegeben haben. Ein Erbe, das wir nicht ausschlagen können. Was wollen und können wir davon wissen - in einer Zeit, in der Wissenschaftler immer neue Risikogene entdecken, Gentests üblicher und billiger werden. Wie gehen wir mit dem Wissen von Krankheiten um, die noch gar nicht ausgebrochen sind? Und ist unser Einfluss auf diesen Plan tatsächlich gleich null? Was und wer bestimmt darüber, wie wir leben werden? Humangenetiker wie Professor Lemke, der nach neuen Risikogenen fahndet? Oder "Gen-Chirurgen" wie Professor Buchholz, der Gene umbauen kann und Erbkrankheiten heilen will? Wir begeben uns auf die Spur unserer Gene, treffen Jana, deren Schicksal besiegelt scheint, weil sie eine seltene Erbkrankheit hat: Ihr Kleinhirn schrumpft. Ärzte machen ihr kaum Hoffnung, doch Jana überrascht mit einem neu entfachten Lebensmut. Auch Katrin weiß um ihr genetisches Schicksal. Sie ist 35, als sie einen Tumor in ihrer Brust ertastet. Sie trägt eine Genvariante in sich, die die Wahrscheinlichkeit für Krebs extrem erhöht. Doch Katrin will ihr Leben nicht Statistiken unterordnen und trifft eine mutige Entscheidung. Stefan dagegen weiß noch nicht um sein genetisches Schicksal. Er ist Architekt und spendet seine eigene Bauanleitung, seine DNA, der größten deutschen Gesundheitsstudie. Das Ziel: Risiken identifizieren in unserem Genom und in unserer Lebensweise, noch ehe wir erkranken. Doch bergen solche Untersuchungen nicht auch ein Risiko? Gibt es dann bald keine gesunden Menschen mehr, sondern nur noch Risikoträger? Und wollen wir das überhaupt?
Auch wer keinen "grünen Daumen" besitzt, darf ab sofort zu Hacke und Gießkanne greifen. Detaillierte Tipps zu Hecke, Beet und Co. verhelfen nicht nur Hobby-Gärtnern zur eigenen Grünoase.
Nepperwitz ist ein kleines, lebendiges Dorf etwa 30 Autominuten östlich von Leipzig. Die Mulde fließt nicht weit entfernt, bis nach Wurzen lässt es sich gemütlich radeln. Zwei Mal stand das Dorf unter Wasser. Besonders schlimm im Sommer der Jahrhundertflut 2002. Damals gab es Überlegungen, den kleinen Ort aufzugeben. Heute ist das Dorf ein Hingucker. Die Häuser sind gemacht, die Vorgärten picobello gepflegt. Junge Familien sind aus Leipzig und Wurzen auf das Land gezogen. Und so gut wie jeder macht beim Heimatverein mit. Der ist ausschlaggebend für die lebenswerte Dorfmitte rund um Dorfteich und Weltkriegsdenkmal. Mit Wartehäuschen, der Mini-Bibliothek, Spielplatz und seit neuestem einer Fahrradstation. Nepperwitz liegt am Mulderadweg und dem Jacobsweg. Pfarrhaus und Kirche sind schon weitgehend saniert. Mit einem frischen Altar - gemalt von Leipzigs Künstler Michael Fischer-Art. Nepperwitz ist ein Dorf der Zwillingskinder. Unter den rund 150 Bewohnern leben gleich vier junge Zwillingspärchen. Trotz des Altersunterschiedes von sechs bis 13 Jahren verstehen sie sich blendend. Ob beim Schafehüten, im Baumhaus, einem Garagen-Auto-Kino oder auf dem Trampolin, Beschäftigungsmöglichkeiten haben die Kinder allerhand. Eine recht frisch zugezogene Viertklässlerin könnte schon bald eine Gesangskarriere starten. Ihre Stimme geht jedenfalls unter die Haut. Nicht nur beim gemeinsamen Grillfest. Ein Holzkünstler sprüht vor Ideen, ein versierter Schrauber hegt und pflegt sein vor etwa 40 Jahren selbst gebautes Moped, ein Hobby-Landwirt bestellt in seiner Freizeit ein Feld und verschenkt die Ernte.
Wie und in welcher Welt wollen wir leben? Auf diese Frage suchen die Protagonisten dieses Films mit viel Leidenschaft zukunftsweisende Antworten. Ihr Einsatzgebiet: die Natur mitsamt ihren wertvollen und unverzichtbaren Kleinstlebewesen. Es sind Käfer, Wildbienen oder Amphibien, die unsere Böden, Grünflächen und Wälder am Leben erhalten. Der Film begleitet einen Wildbienenexperten, der ausgerechnet auf einem Golfplatz herausfinden will, wie es dort um die wilden Verwandten der Honigbiene steht. Der Golfclub Memmingen hat es sich im Rahmen des Projekts "Golf und Natur" zum Ziel gesetzt, ein Wildbienen-Mekka zu werden. Zwischen dem samtig gepflegten Kurzrasen ragen dort nun prächtige Wildblumenwiesen. Aber ziehen sie auch so viele und seltene Wildbienen an, wie sich die Golfer erhoffen? Im Landkreis Mühldorf am Inn kämpft ein Landwirt mit mächtigen Wasserbüffeln für kleine seltene Gelbbauchunken. Durch die Beweidung, die entstehenden Pfade und Suhlen schaffen seine Büffel optimale Voraussetzungen damit sich die seltenen Gelbbauchunken im feucht-nassen Boden wohlfühlen. So lebt der Landwirt seinen Traum von einer tiergerechten und nachhaltigen Fleischgewinnung, die gleichzeitig zur Artenvielfalt beiträgt. Eine Lebensaufgabe, die im Alltag jedoch einige Herausforderungen bereithält! Und ein kleines engagiertes Forscherteam aus Freising will endlich herausfinden, was die viel diskutierten Gewässerrandstreifen an landwirtschaftlich genutzten Flächen wirklich für Insektenreichtum und -vielfalt bringen. Ob sich Eine der zentralen Forderungen des erfolgreichsten bayerischen Volksbegehrens "Rettet die Bienen" auch wissenschaftlich begründen lässt?
Am 10. August überträgt der MDR live ab 10 Uhr im MDR-Fernsehen einen katholischen Gottesdienst aus Wechselburg in Sachsen. Bislang ist die romanische Basilika des Klosters Wechselburg vor allem für den Lettner berühmt, der um das Jahr 1230 entstand. 2018 gab es erneut weltweit Schlagzeilen um das Gotteshaus. Papst Franziskus verlieh damals der Heilig-Kreuz-Kirche den Ehrentitel "Basilica minor" - Päpstliche Kirche. Seit Mai 2025 ist das Gotteshaus um ein Kunstwerk reicher. Der Leipziger Künstler Michael Triegel hat ein Gemälde für die Wallfahrtskirche geschaffen, das in diesem Festgottesdienst vorgestellt wird. Das Bild hat seinen Platz auf dem Seitenaltar der Nordapsis gefunden und ist der Heiligen Edith Stein (1891 - 1942) gewidmet. Es zelebriert Benediktiner Pater Maurus Krass (OSB). Musikalisch gestalten den Gottesdienst das Vocalconsort Leipzig und Karl Pohlandt an der Orgel.
Markus Winter (Christian Kohlund), Leiter der noblen Siethoff-Hotelgruppe, stattet dem Luxusresort auf Tobago einen Besuch ab. Er gehört zu den Förderern eines neuen Freizeitparks, der demnächst auf der Karibikinsel entstehen soll - bis er von der engagierten Ärztin und Nonne Verena (Sandra Speichert) erfährt, dass für das Projekt ein Krankenhaus, zu dem auch ein Waisenhaus zählt, geschlossen werden soll. Das ändert Markus' Haltung zu dem Bauvorhaben. Er weiß, wie wichtig das Hospital für die Nahversorgung der Bevölkerung ist und schließt bei einem Besuch des Waisenhauses nicht zuletzt die kleine Julia (Elisabeth Thomashoff) ins Herz. Mit Engelszungen versuchen er und Verena, den Gouverneur von Tobago (Ron Williams) zu einer gütlichen Lösung zu bewegen. Ihr Einsatz für die Klinik und die Kinder schweißt die beiden jedoch nicht nur als Kämpfer für die gute Sache zusammen - Markus und die Ordensschwester sind drauf und dran, sich ineinander zu verlieben. Um sein Ferienresort muss Winter sich dafür keine Sorgen machen: Dort kümmert sich nicht nur die Hotelmanagerin Kristina (Susanne Michel) um einen reibungslosen Ablauf, sondern neuerdings auch ihr Vater Paul (Dietrich Mattausch). Eigentlich ist der ehemalige Hotelier nach Tobago gekommen, um sich mit seiner Tochter zu versöhnen - Kristina konnte ihm nie verzeihen, dass er vor Jahren den gesamten Familienbesitz im Casino verspielt hat. Aber kaum angekommen, erwacht der alte Hotelprofi in ihm. Immer wieder mischt der quirlige ältere Herr sich in die Abläufe ein, sehr zum Ärger seiner Tochter. Als sie ihn dann auch noch bei einem großen Pokerturnier sieht, scheint eine Versöhnung endgültig in weite Ferne zu rücken. Unterdessen rettet die Ornithologin Linda (Christina Plate) am Strand einen Schiffbrüchigen aus dem Wasser. Der Mann (Jochen Horst) kommt in Verenas Klinik zwar schnell wieder auf die Beine, leidet jedoch an Gedächtnisverlust: Er weiß weder seinen Namen noch was auf See mit ihm geschehen ist. Mit Lindas Hilfe versucht er, sein Erinnerungsvermögen zurückzugewinnen und seiner eigenen Identität auf die Spur zu kommen. Dabei verlieben die beiden sich Hals über Kopf ineinander und schmieden bereits Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Dann findet Linda heraus, wer ihre große Liebe ist: Nico van Hejn, ein wohlhabender, verheirateter Reeder. Mit dieser Wendung, so scheint es, nimmt ihre romantische Beziehung ein Ende, noch bevor sie richtig begonnen hat.
Die größten Legenden, unvergessene Stars und die emotionalsten Geschichten der letzten 33 Jahre - ausgesucht aus tausenden Gästen und über 7000 Sendeminuten. Peter Kraus, Renate Blume, Freddy Quinn, Erika Berger, Norbert Blüm und viele mehr - freuen Sie sich auf ein Wiedersehen mit großen Persönlichkeiten von damals und heute. Die "Riverboat - Klassiker" - das sind überraschende und unvergessene Sternstunden des Talks.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
In Kopenhagen gibt es malerische Straßen, großartige Parks und laut einer Studie die glücklichsten Menschen der Welt. Ein Fernsehteam besuchte die dänische Ostsee-Metropole und fand 50 Gründe, Kopenhagen zu lieben - unter anderem die kleine Meerjungfrau, den Vergnügungspark Tivoli oder die bunte Touristenmeile Nyhavn. Das Team reist außerdem an die dänische Riviera vor den Toren der Stadt, besuchte das älteste Tattoo-Studio der Welt und traf am Storchenbrunnen feiernde Hebammen - ein altes Kopenhagener Ritual. Kulinarisch bietet die Stadt neben dem berühmten Smørrebrød und Kopenhagener Gebäck auch die beliebten Schokoküsse Flødeboller. Prominente wie Schlagersängerin Dorthe Kollo, die Krimiautorin Katrine Engberg und der weltberühmte Hygge-Experte Meik Wiking erzählen, warum es in der dänischen Hauptstadt so gemütlich zugeht.
mit Wetter
Die beiden Töchter des Bauern könnten nicht unterschiedlicher sein: Dora ist faul und streitsüchtig, Margareta lieb und fleißig. Als sich der Knecht Hannes in Margareta verliebt und um ihre Hand anhält, ist Dora außer sich vor Eifersucht. Aus Rache liefert sie Hannes den Soldatenwerbern des Königs aus und vertreibt Margareta aus dem Haus. Margareta landet am Königshof, dessen schreckliches Geheimnis sie in tödliche Gefahr bringt. Hannes rettet sich inzwischen zu zwei teuflischen Gesellen, die ihn für seinen weiteren Weg mit einigen Zauberdingen ausrüsten. Diese und neue starke Freunde helfen Hannes, seine Margareta zu retten und das Volk von einem tyrannischen König zu befreien.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Das Küken findet einen Glückskäfer und wird dadurch ungeheuer mutig. Nach einer ganz mutigen Tat stellt es fest, dass es seinen Käfer ja schon verloren hatte.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
anschl.: das MDR-Wetter
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Über 170 Kilometer schlängelt sich der Rennsteig über den Kamm des Thüringer Waldes. Vom Eisenacher Ortsteil Hörschel bis zur Selbitzbrücke in Blankenstein. Die gute Luft, die Natur, der Wald und die einzigartigen Ausblicke über das Land machen diesen Höhenwanderweg so einzigartig. Er ist der älteste und mit 100.000 Wanderern jährlich der meistbegangene Fernwanderweg Deutschlands. Der Rennsteig hat ein eigenes Lied, einen eigenen Lauf, einen eigenen Gruß, eigene historische Grenzsteine, eine eigene Bahn, ein eigenes Hundeschlittenrennen und eine Menge ganz eigene Traditionen. Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise entlang des Rennsteigs. Er erlebt eine Landschaft - mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft. Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. So z.B. eine Mountainbike-Trainerin und Ex Miss Germany, die die winterlichen Pisten rund um Oberhof im Sommer zu neuer Blüte führen will. Im Bike Park Oberhof gibt sie unter anderem Kurse nur für Frauen. Bei Gustav und Renate aus Mengersgereuth-Hämmern lässt er sich nicht nur in die "richtige" Herstellung der Klöße einführen, sondern auch in die Feinheiten der regionalen Mundart. In Manebach trifft Axel Bulthaupt eine Frau, die aus einem alten Bahnhof einen "Kulturbahnhof" gemacht hat. Mit Tanzkursen, Reisevorträgen und einer megaleckeren Küche. In Schneidemühle, einem Ortsteil von Sonneberg lebt und arbeitet eine Glaskünstlerin, die sich mit ihren filigranen Glasobjekten gigantischen Ausmaßes weltweit einen Namen gemacht hat. Und natürlich muss Axel Bulthaupt dabei sein, wenn der Gutsmuths-Lauf den Wald in Wallung bringt. Er gilt als Europas größter Crosslauf und fordert die vielen ehrenamtlichen Helfer stets aus Neue. Wie gut, dass es den "Rennsteigschleim" gibt. Der Rennsteig ist ein sagenhafter Weg voller Überraschungen. Der Film ist voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.
anschl.: das MDR-Wetter
Kerstin Stroich aus Halle-Ammendorf ist empört. Im Rückblick scheint ihr halbes Leben vergiftet. Nicht nur ihre Kindheit hat sie nichts ahnend neben dem Gelände einer der größten Giftgasfabriken des Zweiten Weltkrieges verbracht: "Mein Vater hat immer gesagt: Geh da nicht hin, - das ist gefährlich. Aber als Kinder sind wir da runtergestiegen, in die alten Abwasserleitungen. Das war alles offen." Was Kerstin Stroich damals nicht weiß, - sie wohnt neben einer tickenden Zeitbombe - der Hinterlassenschaft einer der größten Giftgasfabriken der NS-Zeit. Tarnname: ORGACID. Heute weiß sie es besser. ECHT macht 2019 ein Gutachten der Stadt Halle öffentlich: im Grundwasser sind Abbauprodukte des Kampfstoffes LOST gefunden worden. "Hätte ich das gewusst, wäre ich nie wieder hierhin gezogen und hätte auch nie Haus und Grundstück gekauft, das doch jetzt nichts mehr wert ist", so Kerstin Stroich heute. Zeitreise auf den Spuren der Giftgasfabrik von Halle-Ammendorf: Der Kampfstoff-Experte Prof. Dr. Johannes Preuß hat recherchiert, dass nach dem Krieg nicht der gesamte Kampfstoff vernichtet wurde. ECHT-Moderator Sven Voss trifft Zeitzeugen, die beschreiben, wie 1954 versucht wurde, das Gift mit Chlorkalk zu neutralisieren. Anfang der 1990iger Jahre dann ein weiterer Versuch, die giftige Hinterlassenschaft aus der Welt zu schaffen. Diesmal rücken Spezialtruppen der ehemaligen NVA an. ECHT trifft einen, der damals dabei war: Alfred Krippendorf - Ex-Hauptmann und bis heute Experte für chemische Kampfstoffe. Jetzt ist wieder Bewegung in die Debatte um die Zukunft des womöglich verseuchten Geländes gekommen. Denn es gibt ein neues Gutachten. SVEN VOSS trifft exklusiv den Altlasten-Experten Dr. Tobias Bausinger von der Firma ENVILYTIX. Der fordert in seinem Gutachten, dass das alte ORGACID-Gelände eingehender untersucht werden muss: "Wir brauche hier mehr Messstellen. Die Messstellen sind der Schlüssel für die weitere Untersuchung. Und es gibt Verdachtsstellen wie den alten Lost-Bunker oder den Feuerlöschteich, da sollten wir vielleicht auch bohren, um zu sehen, was da im Untergrund los ist." Sven Voss trifft außerdem Erich Gadde, der vor einem Jahr eine Bürgerinitiative gegründet hat. Gemeinsam mit einigen anderen Kollegen, die alle nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der ehemaligen ORGACID im Plastwerk Ammendorf gearbeitet haben, fordert er eine Totalsanierung des Geländes. Und tatsächlich: der große Wurf könnte gelingen, denn die Stadt Halle hat das alte ORGACID Gelände auf eine Liste gesetzt für Sanierungsobjekte im Rahmen der Kohleausstiegs-Förderung. Auf dem Gelände der ehemaligen Giftgasfabrik soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. Eine Komplettsanierung wäre dann wohl unumgänglich.
Die in der Vergangenheit begangenen Umweltsünden beschäftigen die neuen Bundesländer bis heute. Die Böden ächzen unter den Verseuchungen des berüchtigten Chemiedreiecks. In der Lausitz fördern die alten Tagebaue noch immer und in den Wäldern kämpft man nicht nur gegen den Klimawandel, sondern auch mit den Auswirkungen der sozialistischen Forstwirtschaft. Kann mit diesem schweren Erbe eine grüne Wende gelingen? Welchen Stellenwert haben für uns Klima- und Umweltschutz überhaupt? Die Filmreihe "Umwelt in Ostdeutschland" sucht Antworten auf diese drängenden Fragen der Gegenwart - und findet sie immer wieder in unserer Vergangenheit. Jahrzehntelang brachte die katastrophale Ökobilanz der DDR-Planwirtschaft Mensch und Natur an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Böden wurden verseucht, ganze Landstriche verwüstet, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel gesetzt. Nur wenig drang an die Öffentlichkeit - Umweltdaten wurden Verschluss gehalten, Aktivisten im Kampf für ein lebenswerteres Land von Staatssicherheit und Polizei mundtot gemacht. Ende der 80er-Jahre galten Teile Mitteldeutschlands als die am schwersten verseuchten Gebiete Europas. Seitdem hat unsere Umwelt, haben Landschaft und Natur eine beispiellose Transformation erlebt: Nach der Wiedervereinigung erwartete das Land eine milliardenschwere Erholungskur, die Luft, Wasser und Böden sauberer und so manchen Ort überhaupt erst wieder bewohnbar machte. Die Schließung großer Teile der Chemie- und Kohleindustrie machte Zehntausende arbeitslos - sorgte langfristig aber auch für ein buchstäbliches Aufatmen. Der Osten ist heute - zumindest landschaftlich - grüner denn je. Und doch beschäftigen die Folgen der begangenen Umweltsünden die neuen Bundesländer bis heute: Fast 20% der Gesamtfläche gilt bis heute als Altlast. Die Filmreihe widmet sich den Sünden der Vergangenheit und sucht nach ihren Spuren und Konsequenzen im Heute. Wie geht der Osten mit seinem schweren Erbe um? Stellen sich die Menschen, die am eigenen Leibe schwerste Umweltzerstörung erlebt haben, den neuen, globalen Gefahren für Umwelt und Klima besonders stark entgegen? Oder wiegen eine gesunde Wirtschaft und ein sicherer Arbeitsplatz im Zweifel schwerer als die Sorge um die ökologische Zukunft? "Umwelt in Ostdeutschland - Von der Katastrophe zur Chance?" begleitet Menschen aus Ostdeutschland, die mit ihren Erfahrungen nicht nur von der Vergangenheit erzählen, sondern diese auch bewältigen wollen. Menschen, die mit ihren Visionen die Zukunft ihrer Heimat gestalten: Klimaaktivisten in Bitterfeld, Förster in Thüringen, grüne Politiker an Elbe und Ostsee, Wissenschaftler in Leuna, engagierte Bürger in der Lausitz - sie alle wirken im Spannungsfeld zwischen schwerem Erbe der DDR und den globalen Herausforderungen unserer Zeit.
Seit Anfang 2019 begleitet die Filmemacherin Kathrin Pitterling Berliner Protagonistinnen und Protagonisten von "Fridays for Future" und konzentriert sich dabei auf ihre Lebenswelt. Wer sind die jungen Menschen, die da auf die Straße gehen? Was treibt sie an? Der Film zeigt, wie vielfältig, schöpferisch und kräftezehrend die Protestarbeit ist. Die Protagonistinnen und Protagonisten erzählen von ihren Ängsten, Träumen, Erfolgserlebnissen und Niederlagen. Aus den Porträts Einzelner wird das Porträt einer engagierten Generation. 2020 wird zur Herausforderung für "Fridays for Future": Corona hat die Protestform verändert und ihre Themen in der Öffentlichkeit verdrängt. Was macht die Pandemie mit dem Engagement der Jugendlichen? Was macht Corona mit der Bewegung?
Madeleine Wehle bricht zu einer Reise durch die Geschichte von "Außenseiter Spitzenreiter" auf. Die Sendung ist längst Kult. Sie ist die am längsten laufende Unterhaltungssendung im deutschen Fernsehen. Als im Jahr 1972 die erste Ausgabe über die Bildschirme flimmerte, setzte die Sendung sofort Maßstäbe, mit ein bisschen Fernseh-Anarchie, mit einem Blick auf die kleinen und großen Skurrilitäten des Alltags und den herzlichen Porträts von Menschen, die das Leben durch so manch liebevollen Spleen etwas bunter machen. Madeleine Wehle besucht noch einmal die Orte, an denen einst Fernsehgeschichte geschrieben wurde: So porträtierte die Sendung 1988 den Bewohner des schmalsten Hauses in Eisenach. Aber wer wohnt dort heute? 1981 berichtete Reporter Hans-Joachim Wolfram von einem Aufruhr in Quedlinburg, ausgelöst durch Aktfotos in einem Schaufenster. Erinnert sich heute noch jemand daran? Im thüringischen Eisfeld kamen die Mitarbeiter einer Rasierklingenfabrik unrasiert zur Arbeit, um ihre Produkte auf Arbeit zu testen. "Außenseiter Spitzenreiter" darf als erstes Team seit Jahren jetzt wieder in das Werk. Doch rasiert sich da noch wer? Außerdem führt die Reise zu einer Fähre in Bad Kösen, einem ehemaligen Kondom-Versand in Dresden, zu Deutschlands schiefstem Fußballplatz in Chemnitz und vielen weiteren skurrilen Orten in Mitteldeutschland.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".