anschl.: das MDR-Wetter
Auch in Mitteldeutschland gibt es Bösewichte! Denen geht es allerdings schon seit 1992 per TV an den Kragen. Mithilfe der Zuschauer wurden seitdem schon einige Verbrecher dingfest gemacht.
Wenn draußen der erste Schnee fällt, die Lichter in den Fenstern angezündet werden, der Duft von Glühwein und Lebkuchen durchs Haus zieht, dann wird's "heimelig". Mitten in dieser romantischen Zeit begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Reise quer durchs Erzgebirge. Das Erzgebirge - weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker und Weihnachtspyramiden, aber auch für zünftige Hutzenabende, riesige Ortspyramiden, Bergparaden und das Neunerlei. Wenn draußen der erste Schnee fällt, die Lichter in den Fenstern angezündet werden, der Duft von Glühwein und Lebkuchen durchs Haus zieht, dann wird's "heimelig". Mitten in dieser romantischen Zeit begibt sich Axel Bulthaupt auf eine Reise quer durchs Erzgebirge. Er will die Menschen kennenlernen, die dieses "Weihnachtsgefühl" leben und dafür sorgen, dass der Begriff "Weihnachtsland" genau hier verortet wird. Wie tickt der Erzgebirger wirklich, wie sind die Bräuche hier in der Weihnachtszeit, wie gelingt das Miteinander von Traditionen und Moderne? Und wie kam es zur Erfolgsgeschichte nach der Wende, die heute hunderte Reisebusse mit Gästen aus der ganzen Welt hier her zieht. Und wie feiern die Menschen hier eigentlich Weihnachten, wenn alle Räuchermännchen verkauft und die Touristen wieder abgereist sind? Er trifft auf Traditionelles, Modernes, Bewahrenswertes, Liebenswürdiges, Emotionales und Gigantisches. In Johanngeorgenstadt z.B. findet er den größten freistehenden Schwibbogen der Welt. 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl begeistern Besucher und Einheimische. In Johanngeorgenstadt wurde bereits im Jahr 1740 der erste Schwibbogen erbaut. Hier feiert man das einzige Schwibbogenfest der Welt. Und hier steht übrigens auch die größte Stabpyramide mit einer Höhe von fast 26 Metern. In Schneeberg begegnet er Bernd Sparmann, der die jahrhundertealte, fast ausgestorbene Tradition des Zinngießens wieder belebt und der jungen Generation nahe bringt. In der Bergkirche in Annaberg-Buchholz erzählen 32 1,20 m große Figuren von der Bergbaugeschichte und von Weihnachten. Mit der Schmalspurbahn geht's durchs verschneite Preßnitztal zur Mettenschicht nach Jöhstadt in den Andreas-Gegentrum-Stolln. Ein Erlebnis, was auf der Welt ihresgleichen sucht. In der kleinen, familiengeführten Werkstatt "Zum Weihrichkarzl" in Neudorf werden derweil die kleinen Qualmkerzen hergestellt, ohne die die Räuchermänner der Welt nicht räuchern würden. Aber auch hier gibt es neue, aktuelle Gerüche, mit denen die Jüngeren ans Qualmen gewöhnt werden sollen. Zeit für Axel Bulthaupt mit anzupacken und selbst eigene Karzldüfte zu kreieren. Das Herz von Drechslermeister Volkmar Wagner aus Riechberg schlägt für Schneemänner. Er baut sie mit Bauchladen, als Snowboardfahrer, im Liegestuhl, auf dem Snowmobil und mit Bierfass. Karin Wunderlich aus Clausnitz ist die wohl einzige Heuweberin im Erzgebirge. Aus Heu, Stroh, Flachs und Kräutern entstehen Fußläufer für kalte Wintertage und Dekorationen für den bäuerlichen Wohnraum. Natürlich besucht Axel auch einen Hutzenabend. Das sind die traditionellen Gemeinschaftserlebnisse im Gebirge aus der Vorfernsehzeit. Man sitzt bei Stubenmusik zusammen, diskutiert die Neuigkeiten des Dorfes und spinnt. Oder webt oder klöppelt. Alles das kann man heute im Erzgebirge wieder lernen. In Kändler, gleich außerhalb von Chemnitz, lernt Axel Marlen Tröger kennen. Sie interpretiert die klassische Krippe neu und zeitgemäß. Frau Tröger hat nämlich die Handkrippe erfunden. Krippenfiguren in einem Kugelgehäuse aus Lindenholz - in Schneeballgröße. Im ersten Räuchermann-Museum Deutschlands in Sehmatal-Cranzahl erfahren wir alles über die Geschichte des qualmenden Gesellen und hören das berühmte "Raachermannellied", das im Erzgebirge jeder kennt. Dies und noch vieles mehr erfährt Axel Bulthaupt bei seiner Reise durch das sagenhafte Weihnachtsland. So lernt er z.B. die Geschichte des "Heiligabendlichts" kennen, und erfährt, was ein echter "Paradiesgarten" ist. Das Erzgebirge im Advent: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.
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Seiffen - weltbekannt für Räuchermännchen, Bergmann und Engel, Nussknacker, Weihnachtspyramiden und Holzspielzeug aller Art. Die Bergkirche mit den Kurrendesängern war schon zu DDR-Zeiten einer der Verkaufsschlager, auch im Westen. Und natürlich all die geschnitzten und gedrechselten Lieblinge, ohne die die Weihnachtszeit nicht das wäre, was sie ist. Dafür arbeiten die Seiffener das ganze Jahr. Und ab 1. Advent wird verkauft. Weltweit und auf dem Weihnachtsmarkt des kleinen Ortes im Erzgebirge, der sich stolz Spielzeugdorf Kurort Seiffen nennt. Mitten in dieser quirligen Zeit besucht Axel Bulthaupt die Weihnachtsmacher. Er schaut hinter die Kulissen der Menschen, die mit ihren Holzfiguren große und kleine Augen zum Strahlen bringen. Er will wissen, wie die Seiffener wirklich sind, tagsüber in ihren Werkstätten, Läden und Verkaufsständen, und abends, wenn die Touristen den kleinen Ort verlassen und die Seiffener wieder unter sich sind. Privat, in Familie. Wie wird in Seiffen Weihnachten gefeiert? Er trifft eine Familie, die mit ihren "Holzhandkreiseln" den Spielzeugherstellern aus China erfolgreich Konkurrenz machen und die ihre Produkte persönlich in Japan und den USA verkaufen. Und er lernt die echten Kurrendesänger kennen, diejenigen, die noch heute in der dunklen Jahreszeit von Haus zu Haus gehen, um Alt und Jung mit ihren Liedern zu erfreuen. Mit einem Nachfahren des berühmten Nussknacker-Erfinders versucht er sich in der Original-Nussknacker-Produktion. Und natürlich möchte Axel Bulthaupt den Weihnachtsmann und seinen Chauffeur kennenlernen. Der soll nämlich hier wohnen. Nebst seinem Engel namens Mandy. In einer der traditionsreichsten Bäckereien des Ortes gilt es die Stollenproduktion zu unterstützen, gefolgt von einem Jagdausflug der besonderen Art. Mit der Knappschaft wird eine zünftige Mettenschicht gefeiert. Und Hagebuttensuppe, eines der Traditionsgerichte zur Weihnachtszeit, wird auch gekocht. Seiffen: ein sagenhafter Ort voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern und ganz besonderen Menschen.
Alle Jahre wieder hat Familie Sommer nur ein Ziel: Dieses Mal wird der Heiligabend ein harmonisches Fest! Bei Gänsebraten und Zimtsternen gibt sich die versammelte Sippschaft alle Mühe, ihre Emotionen und damit den Weihnachtsabend unter Kontrolle zu halten. Doch immer wieder scheitert das perfekte Familienevent - trotz minutiöser Vorbereitung. Denn tückische, innerfamiliäre Fallstricke, rebellierende Teenager, nervtötende Verwandte, ja sogar amouröse Verstrickungen sorgen dafür, dass das beschauliche Beisammensein jedes Jahr in einem aberwitzigen Chaos versinkt.
Bernhard wird mit der erschreckenden Tatsache konfrontiert, dass seine Kinder erwachsen werden. Er muss sich mit diversen, potenziellen Schwiegersöhnen herumschlagen, die Anna-Maria in das Weihnachtszimmer hineinschleppt. Alle sind Bernhard gleichermaßen verhasst. Der gewiefte Karsten F. Wieland kann Bernhards Herz erobern, aber gleichzeitig versorgt er Stefan mit Drogen. Als Karsten um die Hand von Anna-Maria anhält, sieht Bernhard seine Tochter bereits ganz in Weiß vor sich. Doch dann wird Karsten in letzter Sekunde von Tante Moni als Bigamist entlarvt. Wer denkt, nun sei das Schlimmste überstanden, der irrt sich. Denn Stefan outet sich als schwul und bringt seinen Freund Malte mit an den Weihnachtstisch. Dass der schon mal mit Anna-Maria zusammen war, stört offenbar nur Bernhard. So muss das leidgeprüfte Familienoberhaupt kurz darauf im Angesicht des homophoben Opas die größte Bewährungsprobe seines Lebens bestehen - ausgerechnet an Heiligabend - in dieser Folge in den Jahren 1988, 1990, 1991 und 1992.
In den 1990er-Jahren durchlebt Bernhard eine wahre Achterbahnfahrt im Leben. Es beginnt damit, dass er seinen Job verliert. Gleichzeitig bandelt Opa mit der neuen polnischen Haushälterin Olga an - zum Schrecken von Oma. Bernhard versucht Frieden zu stiften, doch es ist vergebliche Liebesmüh. Seine Eltern trennen sich, und Bernhard rauscht in eine Depression, an deren Tiefpunkt er dann Olga die Meinung geigt, was den Sommerschen Heiligabend endgültig aus den Angeln hebt. Anschließend muss der immer noch arbeitslose Bernhard erleben, wie seine geliebte Brigitte, die sonst immer zu ihm hält, momentan aber im Eine-Welt-Laden von Tante Moni "Karriere" macht, den Weihnachtsfrieden mittels einer neuen Erfindung namens Handy ruiniert. Am Ende holt Bernhard zum Befreiungsschlag aus und lädt seinen Schwiegervater Hubert zum gemeinsamen Gänsebraten ein, um ihn um einen Job zu bitten. Wer Bernhard kennt, der ahnt natürlich bereits, dass auch dieses Unterfangen völlig nach hinten losgeht - wie immer an Heiligabend: hier in den Jahren 1993, 1994, 1995 und 1996.
Die späten 1970er-Jahre: Bernhard und Brigitte haben noch lange Haare und sind sehr verliebt ineinander. Selbstverständlich werden die beiden während des Deutschen Herbstes nicht von Tante Moni und ihrem Freund Manfred verschont, der sich netterweise bereit erklärt, für die Kinder den Weihnachtsmann zu spielen, obwohl er bereits als gesuchter Terrorist auf den Fahndungsplakaten steht. Mit den 1980er-Jahren zieht dann langsam, aber sicher eine schwere Ehekrise zwischen Bernhard und Brigitte herauf. Ein Hamster, den Bernhard besorgt, um wieder Leben ins Haus zu bringen, endet zunächst in seiner Hose und dann tot in der Weihnachtsgans. Sein Versuch, Brigitte in aller Verschämtheit einen Vibrator zu schenken, führt zu einem weiteren, weihnachtlichen Super-GAU. Danach muss sich der vorübergehend ausgezogene Bernhard dann mit einem Nebenbuhler herumschlagen, dem intellektuellen Angeber Reinhard. Um im Angesichte dieses Tausendsassas seine geliebte Brigitte zurückzuerobern, muss der gute Bernhard sogar sein Leben riskieren - und das an Heiligabend. In dieser Folge in den Jahren 1977, 1980, 1981 und 1982.
Es gehört zu den bekanntesten Weihnachtsliedern weltweit: "O du Fröhliche", geschrieben wahrscheinlich im Jahr 1815 in Weimar. Das Heer Napoleons ist gerade besiegt, eine Zeit neuer Hoffnung für viele Menschen bricht an. Auch für die Kriegswaisen, um die sich der Schriftsteller und Laientheologe Johannes Daniel Falk kümmert und für die er dieses Lied schreibt. Wir begleiten Moderator Julian Sengelmann auf einer Zeitreise nach Weimar zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Folgen des Krieges sind überall noch spürbar. Auch in der Familie von Johannes Daniel Falk, der vor 250 Jahren geboren wurde. Vier seiner eigenen Kinder sterben. Er und seine Frau Caroline öffnen den Kriegswaisen ihr Haus. In Hamburg tut Johann Hinrich Wichern später dasselbe und gründet das "Rauhe Haus". Das ist der Beginn der sozialen Arbeit der Kirchen. Orte, in denen das Lied entstanden ist, es gesungen und dadurch weltbekannt wurde. In Weimar und Hamburg spürt Julian Sengelmann der Geschichte von "O du Fröhliche" nach und spricht dabei mit prominenten Gesprächspartnern, etwa dem Klimaforscher Mojib Latif und dem MDR-Moderator Andreas Freyer. Und der bekannte Liedermacher Rolf Zuckowski bekennt: "Für mich ist ohne 'O du Fröhliche' kein Weihnachten. Es gehört zu den beliebtesten Weihnachtsliedern überhaupt."
In seiner 5-teilige Dokumentation Thomas Junker unterwegs - Kiwis, Lagunen & Maori nimmt der MDR Filmemacher seine Zuschauer mit auf eine atemberaubende Reise auf die Cook Islands und nach Neuseeland. Die Cook Islands im polynesischen Teil des Pazifiks sind die Heimat der Maori, wie dort im Reich der türkisfarbenen Lagunen die Ureinwohner genannt werden. Anschließend besucht Thomas Junker das Land, welches die Maori bereits vor mehr als 700 Jahren bei einer ihrer Expeditionen neu entdeckt hatten: Neuseeland. Auch diesmal wieder sind die Begegnung mit den Menschen und ihrem Alltag Sinn und Zweck der Dokumentarfilmreihe von Thomas Junker. Im Fokus stehen das Alltagsleben ganz normaler Menschen. Wie sie arbeiten, was sie denken, wie ihre Kultur aussieht und woran sie glauben; was sie sich wünschen und was sie motiviert; ihre Hoffnungen und Träume. Die Zuschauer werden durch den Film die Kultur und Traditionen der Menschen auf den Cook Inseln und in Neuseeland kennenlernen, vor allem auch die Geschichte der Maori, der Ureinwohner beider Länder. Zudem gibt es viele Geschichten über die Kiwi, wie heute nicht nur die Frucht und ein Vogel genannt werden, sondern auch die weißen Bewohner Neuseelands.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".