04:00
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
04:30
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
05:00
05:50
Teddy Lemke (Heinz Rühmann) wohnt als Untermieter bei Fräulein Biermann (Fita Benkhoff). Sie hat ein Auge auf ihn geworfen, aber das interessiert ihn wenig. Umso mehr ist ihm der sechsjährige Ulli (Oliver Grimm) ans Herz gewachsen, den Fräulein Biermann in Pflege nahm, als seine Mutter Gerti (Waltraut Haas) nach Amerika ging. Ulli hält Teddy Lemke für seinen Vater, und tatsächlich könnte er sich keinen besseren Papi wünschen. Nur an Ullis Geburtstag wird Herr Lemke etwas ärgerlich, als er den Jungen in einem Kinderclown-Kostüm antrifft, das Ulli auf dem Boden gefunden hat. Später erzählt er ihm, was es damit auf sich hat. Teddy Lemke hatte einmal einen kleinen Sohn, mit dem er gemeinsam in einer erfolgreichen Musikclown-Nummer im Varietee auftrat. Als der Junge starb, gab Lemke den Artistenberuf auf und eröffnete einen Zauberladen, mit dem er jetzt sein Geld verdient. Ulli ermutigt Lemke, sich mit ihm zusammen wieder als Musikclown zu versuchen. Der Junge hat offensichtlich Talent, ein neues Engagement winkt. Ausgerechnet in dieser Situation erfährt Herr Lemke, dass Ullis Mutter ihren Sohn nach Amerika holen will, wo sie inzwischen geheiratet hat. Teddy Lemke glaubt, die Welt stürze zusammen. Er sagt Ulli kein Wort von all dem, rafft seine kleine Barschaft zusammen und flieht mit dem Jungen Hals über Kopf in seinem alten Artistenwagen in die Schweiz. Dass er gerade dort Ullis Mutter und ihrem Mann (Robert Freitag) begegnen soll, ahnt Lemke nicht.
07:25
Die Reihe porträtiert Menschen, die sich nach christlichem Leitbild für andere engagieren oder schon Außergewöhnliches durchlebt haben. Begleitet werden sie dabei bei ihrem ganz gewöhnlichen Alltag.
07:30
Alexander und Stefan Knappe müssen eine Entscheidung treffen. Vor zwei Jahren starb ihr Vater Mario Kahl, ein erfolgreicher Stunt- und Horseman. Wie es mit seinem Hof, den Pferden, den Engagements weitergehen soll, hängt von den Söhnen ab. Werden sie das Erbe annehmen? Zeit, Kraft und Geld, aber vor allem Herzblut steckt in dem Lebenswerk von Mario Kahl. Er musste Niederlagen verkraften und hat viele Erfolge gefeiert - sein ganzes Leben dem Beruf gewidmet. Seine Söhne sind mit all dem aufgewachsen und nun stellt sich die Frage: Alles weiterführen oder lieber Abschied nehmen? Alexander und Stefan haben sich Zeit genommen und lange überlegt. Nun steht fest: Die Brüder möchten mit dem Erbe ihre eigene Stuntfirma gründen. Ihr Entschluss verspricht Abenteuer, aber birgt auch Risiken und große Verantwortung. Unterstützung bekommen sie im Freundeskreis und von der Familie. Stefans Frau Juliane führt mit der Gastwirtschaft ihres Vaters selbst ein Familienunternehmen fort. Die nächste Generation steht vor zahlreichen Aufgaben. Das Erbe annehmen und ein Familienunternehmen weiterführen, das ist - besonders in Zeiten der Pandemie - ein schönes, aber auch schweres Erbe. Die Reportage begleitet Stefan, Alex und Juliane ein halbes Jahr lang auf ihrem Weg.
08:00
Unsere Schulbildung ist seit Jahren ein Dauerbrenner. Auch über Inklusion wird viel diskutiert. Noch immer lernen in Deutschland viele Kinder mit Behinderung oder Förderbedarf in Sonderschulen und nicht mit allen anderen zusammen. Zudem setzt jedes Bundesland schulische Inklusion anders um. Auch an inklusiven Schulen gibt es Probleme. Ist Inklusion eine Illusion? Das will Influencerin und Selbstbestimmt-Host Gina Rühl herausfinden. Das Land Bremen ist Vorreiter in Sachen inklusiver Bildung. Hier trifft Gina den 13-jährigen Bjarne. Er lebt mit einer Sehbehinderung und ist größtenteils auf einen Rollstuhl angewiesen. Bjarne lernt an der inklusiven Oberschule Rockwinkel. Seit 2011 werden hier außerdem Kinder mit Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung inkludiert. Die Schülerschaft ist sehr heterogen. Werden die Lehrkräfte den vielen verschiedenen Bedürfnissen gerecht? In Sachsen geht es rein zahlenmäßig mit der schulischen Inklusion eher schleppend voran. Josephine aus Böhlen hat viele Jahre auf einer inklusiven Schule gelernt, ist dann aber auf eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung gewechselt. Wie kam es dazu? Und wie steht's in Deutschland generell um die inklusive Bildung?
08:30
Andalusien und Italien - zwei "MDR Garten"-Reisen an magische Orte der Gartenkultur. Die Provinz Andalusien gilt als das Land der "unglaublichen Monumente". Was auf dem berühmten Felsplateau von Ronda noch fast bescheiden begann, wandelte sich mit dem königlichen Alcazar in Sevilla und dem Palast der christlichen Könige von Cordoba in prachtvolle Gartenanlagen. Auch die Festung Alhambra, hoch über Granada und schließlich der Botanische Garten in Malaga waren Stationen dieser Reise. Weiter geht's von Spanien nach Italien. Parkanlagen wie Theaterkulissen - so zeigen sich Italiens Renaissancegärten. Schon auf dem Weg nach Rom liegt der Giardino Sigurta bei Verona. Rund um die italienische Hauptstadt erleben die Teilnehmer der "MDR Garten"-Reise die spektakulären Anlagen der Ninfa-Gärten, die Palastgärten der Villa Adriana und Wasserpark der Villa d'Este. Eine Reise in die perfekte Harmonie von Villen, Gärten und Landschaft.
08:55
09:20
Mitten im größten Ozean der Welt, dem Pazifik, liegt Französisch-Polynesien. Eine Ansammlung von Inseln und Atollen, die sich über riesige Distanzen erstreckt. Inseln wie Tahiti und Bora-Bora sind der Inbegriff von Südsee und einem unbeschwerten Leben. Fernab der bekannten Hauptinsel Tahiti befinden sich die Marquesas: ein Inselarchipel mit einer atemberaubenden Landschaft voller rauer Schönheit, schroffer Felsen und naturverbundenen Bewohnern. Um die Menschen auf diesen abgelegenen Inseln mit allem zu versorgen, was sie nicht selber herstellen können, macht sich alle zwei Wochen die Aranui, ein kurioser Zwitter aus Fracht- und Kreuzfahrtschiff, auf den weiten Weg durch das unendliche Blau des Pazifischen Ozeans. Der erste Stopp der Aranui das Tuamotu-Archipel, auf halber Strecke gelegen. Hitirere Raioaoa wartet schon sehnsüchtig auf die Ankunft des Fracht- und Kreuzfahrtschiffs. Als Köchin der einzigen Pension des Dorfes Fakarava ist sie auf die Lieferungen der Aranui angewiesen. Frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse bekommt sie nur aus Tahiti, da der Boden auf Tuamotu fast gänzlich aus Koralle besteht. Dafür mangelt es nicht an Fisch, den sie in ihrer malerischen Außenküche auf einem Steg zubereitet. Doch nicht nur bei den Gästen ist ihr Essen beliebt. Denn die Haie, die den Küchensteg stets umkreisen, können es kaum erwarten, dass Hitirere die Fischabfälle ins Meer wirft. Dann schnappen sie sofort zu: eine etwas andere Biotonne. Für Teki Tautetua ist das Leben auf See eine Art zu Hause. Er ist einer der dienstältesten Crew-Mitglieder auf der Aranui. 1.400 Kilometer pro Strecke, was für die Touristen an Bord eine außergewöhnliche Reise über den größten Ozean der Welt bedeutet, ist für Teki Alltag. Die Liebe zum Meer wurde ihm in die Wiege gelegt. Von seinem Urgroßvater bis hin zu seinem Vater fuhren alle zur See. Teki trat in die Fußstapfen seiner Urahnen, die sich als erstes Volk aufmachten, um den Pazifik zu erkunden. So entdeckten und besiedelten sie den Teil des Pazifiks, der heute als polynesisches Dreieck bekannt ist und sich von Hawaii über Neuseeland bis hin zu den Osterinseln erstreckt. Ein wahres Seefahrervolk. 540 Seemeilen vom Tuamotu-Archipel: die Marquesas, ein größtenteils unberührtes Naturparadies mit dichtem Wald, hohen Basaltkegeln und einer tosenden Meeresbrandung. Auch hier, in einer der abgelegensten Regionen der Erde, hat die Moderne längst Einzug gehalten. Doch die meisten Marquesianer haben auch in Zeiten der Globalisierung ihre Traditionen nie aus dem Blick verloren. Wie zum Beispiel Tefa Yuen. Zwischen den Steinskulpturen und Tempelruinen Hiva Oas lebt er als Imker und Wildschweinjäger. Die tiefe Verbundenheit zur Natur gibt er auch an seine Kinder weiter.
10:05
1660: Frankreichs König Ludwig XIV. will durch Heirat mit der spanischen Prinzessin Frieden stiften. Doch Kardinal Mazarin plant, ihn mit einem kompromittierenden Liebesbrief zu stürzen. Als die Mätresse des Königs ermordet wird, gerät Valentine, Tochter d'Artagnans, in Gefahr. Sie flieht zu den Musketieren. Gemeinsam stellen sie sich Mazarins skrupelloser Garde - für die Wahrheit und die Zukunft der Monarchie.
12:48
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
12:50
Uli und Jörg aus Rudolstadt haben Unmögliches möglich gemacht: Ein barockes Stadthaus, das viele Jahre leer und vor dem Abriss stand, wurde von ihnen über 17 Jahre hinweg liebevoll zu einem Denkmal restauriert. Jetzt erstrahlen alle Zimmer in neuem Glanz: jedes in einer anderen Farbe und mit unterschiedlichem Charme. Insgesamt 20 historische Türen führen von Raum zu Raum, jede Tür gerettet aus Sperrmüllcontainern oder Abrisshäusern. Darunter sind eine seltene Bastionstür aus dem 17. Jahrhundert und eine prachtvolle barocke Tür, die Jörg vom Rudolstädter Markt gegen ein paar Bier eintauschte. Jede Tür erzählt ihre eigene Geschichte und wurde von Jörg als gelernten Restaurator fachgerecht saniert und in die Architektur des Hauses eingefügt. Uli und Jörg haben ihr Haus ohne Schulden und Kredit saniert. Sie haben 17 Jahre lang jeden Raum Stück für Stück in Angriff genommen. Viele Materialien stammen aus Recycling und Tauschgeschäften, so konnten sie finanzielle Mittel sparen. Jörg und Uli sind leidenschaftliche Sammler. Schon als Kind stöberten sie durch die Sperrmüllcontainer, deswegen ist ihre Inneneinrichtung eine wahre Schatzkammer. Biedermeier-Möbel, Dekoration aus der Gründerzeit und bäuerliche Antiquitäten haben die beiden liebevoll aufgearbeitet. Besonders faszinierend ist Jörgs Uhrensammlung. Es sind mehr als 20 Stück aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Uli hat ihren ganz eigenen Bereich im Haus - ein stilecht eingerichtetes "Mädchenzimmer" mit Gründerzeit-Möbeln, die sie von ihrer Familie erbte. Als Restaurator von Gemälden und selbst aktiver Ölmaler hat Jörg ein besonderes Gespür für Historisches. Aber die Einrichtung ist kein Museum - alle Möbel werden täglich genutzt und sind Teil ihres Alltags. Uli liebt es außerdem zu nähen, entwirft historische Kostüme und näht zum Beispiel passende Vorhänge für die Inneneinrichtung. Das architektonische Highlight des Hauses ist der historische Laubengang im Innenhof. Diese für die Region typische Bauweise der Ackerbürgerhäuser ermöglichte früher die landwirtschaftliche Nutzung mit Ställen und Trockenräumen. Heute dient der ehemalige Schweinestall als Werkstatt, während die frühere Futterküche zu einem gemütlichen Feierraum mit historischem Ofen umfunktioniert wurde. Zum jährlichen Rudolstädter Folkfest öffnen Uli und Jörg ihren historischen Innenhof für bis zu 300 Besucher und teilen ihre Begeisterung für gelebte Geschichte. Das Haus steht heute unter Denkmalschutz und ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Baukultur und Architektur für kommende Generationen bewahrt werden können.
13:05
Vergeblich sucht Prinz Victor nach dem Schwan, den sein Diener abgeschossen hat. Stattdessen entdeckt er ein wunderschönes, verwundetes Mädchen mit goldenem Haar, in deren Schulter ein Pfeil steckt. Kaum ist das Mädchen genesen, verschwindet es auf geheimnisvolle Weise. Der König verbietet seinem unglücklichen Sohn, das Mädchen zu suchen. Er soll die Seekönigin heiraten, da diese einen Schatz mit kostbaren Perlen besitzt und deshalb die einzige standesgemäße Partie für den Prinzen ist. Dank eines Zauberwassers kann der Prinz über einen Traum mit seiner Geliebten in Kontakt treten. Sie ist eine Königstochter und heißt Odette. Die Seekönigin hat sie, wie alle anderen Prinzessinnen, entführt, ihr die Sprache genommen und sie in einen Schwan verwandelt. Verkleidet als Diener macht sich Victor auf, um Odette und die anderen Prinzessinnen zu befreien und die Seekönigin zu bestrafen. Die Seekönigin durchschaut seinen Plan und will Rache nehmen: Odette soll für immer und ewig zum Leben als Schwan verdammt sein und Victor soll sterben. Doch mithilfe der Kinder, die für die Königin Perlen sammeln müssen, gelingt es Victor, seine Geliebte und ihre Gefährtinnen zu befreien.
14:30
Das junge Mädchen Bohdanka wächst in einer gramerfüllten Bäckersfamilie auf. Vor vielen Jahren hatte ihre Mutter sieben Söhne, die sie in einem Wutanfall verfluchte und in Raben verwandelte. Diese Familientragödie verschweigen Bohdankas Eltern ihrer Tochter. An der Schwelle zum Erwachsenenalter erfährt das Mädchen schließlich von dem Fluch und entschließt sich, ihre Brüder zu retten. Von einer Hexe erhält sie den Rat, Hemden für ihre Brüder zu nähen. Aber nicht einfach normale Hemden - sie muss Nesseln sammeln, die Fasern zu Stoff verarbeiten und jeden einzelnen Nadelstich selbst machen. Das Mädchen begibt sich auf eine lange Reise, um ihre Aufgabe zu erfüllen.
16:05
mit Wetter
16:10
Prinzessin Elena steht seit ihrer Geburt unter einem mächtigen Fluch, mit dem die Hexe Murien sie belegt hat. Der Fluch soll an Elenas zwanzigstem Geburtstag wirksam werden, sobald die Sonne untergeht. Tatsächlich kommt an besagtem Tag mit der Dämmerung ein fürchterlicher Sturm auf, der sich dem Schloss der Prinzessin nähert und alles zu zerstören droht. Doch als der letzte Sonnenstrahl vergeht und alles verloren scheint, wacht die Prinzessin auf und erkennt, dass sie in einer Zeitschleife gefangen ist. Um ihr Königreich und sich selbst zu retten, muss sie den Mut und ein reines Herz finden und sich ein für alle Mal dem uralten Fluch stellen.
18:00
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
18:05
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
18:50
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
18:52
Kalli-U-Boot trifft eine kleine traurige Nixe, die ihren Spiegel verbummelt hat. Kalli-U-Boot taucht bis ganz nach unten im Meer und macht das Nixlein glücklich.
19:00
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
19:30
anschl.: das MDR-Wetter
19:50
Im Sommer 1990 wurde in einem Wald bei Beeskow ein bestialischer Mord entdeckt. Das Opfer war eine Krankenschwester aus Berlin. Die gefundene Frau war an einem Baum gefesselt, ihr Körper mit Ästen malträtiert und grausam entstellt. Die Identität des Mordopfers konnte schnell geklärt werden. Die Suche nach dem Täter war schwieriger. Die Polizei konnte jedoch rekonstruieren, dass der Mörder die Frau durch den Beeskower Wald regelrecht gejagt haben muss, bevor er sie umbrachte. Die Ermittler machen jetzt erstmals im Fernsehen öffentlich, wie der Mann nach 14 Jahren doch noch überführt werden konnte.
20:15
Sie sind seit jeher die Lebensadern des Landes. Flüsse, egal ob groß oder klein, sie verbinden Menschen, liefern Material, dienen zur Erholung und zum Fischfang. Wenn ihr Wasser zu niedrig ist, bekommen wir Probleme, wenn es zu hoch ist, sind Städte, Ufer und Menschen in Gefahr. Axel Bulthaupt ist unterwegs mit einem historischen Raddampfer auf der Elbe. Er zeigt seine schönsten Flussgeschichten der letzten Jahre. Die Truppe, die voller Begeisterung mit ihrem Bagger dafür sorgt, dass die Elbe befahrbar bleibt, den Schlauchbootfahrer auf der Mulde, mit dem man Abenteuer und Naturerlebnisse ausprobieren kann, den Goldsucher in der Saale, und viele andere, die rechts und links unserer Flüsse ihre Heimat gefunden haben. Sie alle erzählen von ihrer Liebe zur Natur, zu den Menschen und zu ihrem Fluss, der sie geprägt hat, und der ihren Alltag bestimmt.
21:45
anschl.: das MDR-Wetter
22:00
Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren durch Kunst verschieben - trotz oder gerade wegen aller Widerstände? Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstlerinnen und Künstler die einstige sozialistische Vorzeigestadt Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke - die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 1970er-Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Mit ihrem Dokumentarfilm "Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands" legt die Regisseurin Sylvie Kürsten ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offen. Zusammen mit den Protagonistinnen und Protagonisten von damals spürt sie der kreativen Energie dieses subkulturellen Durchlauferhitzers am sächsischen Erzgebirgsrand nach - und taucht tief ein in diese legendäre DDR-Parallelwelt, in der Kunst und Leben immer zusammengehörten. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi. Ein filmisches Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten und eine Hommage an die Heimat. Zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025, wenn Chemnitz das Kunstpublikum aus aller Welt empfing.
23:30
Willi Sitte war einer der bekanntesten und wichtigsten Künstler der DDR. Mit seinem Zyklus "Danza funebre del terzo Reich" ("Totentanz des Dritten Reiches") zeichnete der 22-jährige Willi Sitte noch mitten im Krieg einen bitteren Abgesang auf das Nazi-Regime. Als Wehrmachtssoldat in Norditalien schloss er sich den dortigen Partisanen an und entschied sich nach dem Krieg für das kommunistische Deutschland, wo er zu einem der namhaftesten Künstler aufstieg. Er ließ sich von Fernand Léger und Renato Guttuso inspirieren, und er bewunderte Picasso. Mit großem zeichnerischem Talent schuf er zahlreiche an der klassischen Moderne orientierte Arbeiten, die aber von seiner Partei zunächst mit dem Verdikt des Formalismus und der Dekadenz belegt wurden. Seine großen Tafelbilder widmen sich politischen Themen wie dem Arbeiteraufstand in Leuna und dem Vietnamkrieg. Politisch erwies sich Sitte als Vorzeigekommunist. Er wurde Präsident des Verbandes Bildender Künstler, schließlich sogar Mitglied des Zentralkomitees, ein Gläubiger der kommunistischen Idee, der die staatlichen Repressionen niemals infrage stellte. Der schwierige Balanceakt zwischen politischem Statement und künstlerischer Komplexität zieht sich als roter Faden durch sein Leben und Werk. Am Ende wurde der nackte Mensch zum beherrschenden Motiv seiner Bilder, menschliche Körper in allen Drehungen, er paarte darin Farbenwucht mit barocker Sinnlichkeit. Die Dokumentation spürt den Widersprüchen dieses Malers nach.
00:20
Im Sommer 1990 wurde in einem Wald bei Beeskow ein bestialischer Mord entdeckt. Das Opfer war eine Krankenschwester aus Berlin. Die gefundene Frau war an einem Baum gefesselt, ihr Körper mit Ästen malträtiert und grausam entstellt. Die Identität des Mordopfers konnte schnell geklärt werden. Die Suche nach dem Täter war schwieriger. Die Polizei konnte jedoch rekonstruieren, dass der Mörder die Frau durch den Beeskower Wald regelrecht gejagt haben muss, bevor er sie umbrachte. Die Ermittler machen jetzt erstmals im Fernsehen öffentlich, wie der Mann nach 14 Jahren doch noch überführt werden konnte.
00:45
Seit März 2025 gibt es "Die Schlagerhitparade" im MDR-Fernsehen. Präsentiert werden darin aktuelle und angesagte Schlager, die am häufigsten gespielten monatlichen Schlager-Hörfunkhits aus den Airplaycharts und das Beste aus der ARD-Schlagerhitparade. Diese wird seit Anfang Januar 2025 wöchentlich von den Hörern der ARD-Schlagerwellen bestimmt. Präsentiert wird die Schlagerhitparade von Christin Stark, der Powerfrau des deutschen Schlagers. Gastgeberin und Moderatorin Christin Stark steht für den modernen, rockigen Schlager und wird in ihren Sendungen auf die ganz frischen Hits der Szene, die legendären Hitparaden-Oldies und besonders gern auf die besten Newcomer der Branche blicken. Die Rubrik "Stark und Neu" ist weiterhin ein fester Bestandteil der Sendung und gibt jungen Schlagertalenten und musikalischen Neuentdeckungen die Chance, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. Die "Schlagerhitparade" gibt es vorab in der ARD-Mediathek. Viele weitere Infos findet man zusätzlich in der neuen "ARD-Schlagerwelt" bei Facebook, Instagram, YouTube und natürlich auf der eigenen Webseite unter ard-schlagerwelt.de.
02:15
Alexander und Stefan Knappe müssen eine Entscheidung treffen. Vor zwei Jahren starb ihr Vater Mario Kahl, ein erfolgreicher Stunt- und Horseman. Wie es mit seinem Hof, den Pferden, den Engagements weitergehen soll, hängt von den Söhnen ab. Werden sie das Erbe annehmen? Zeit, Kraft und Geld, aber vor allem Herzblut steckt in dem Lebenswerk von Mario Kahl. Er musste Niederlagen verkraften und hat viele Erfolge gefeiert - sein ganzes Leben dem Beruf gewidmet. Seine Söhne sind mit all dem aufgewachsen und nun stellt sich die Frage: Alles weiterführen oder lieber Abschied nehmen? Alexander und Stefan haben sich Zeit genommen und lange überlegt. Nun steht fest: Die Brüder möchten mit dem Erbe ihre eigene Stuntfirma gründen. Ihr Entschluss verspricht Abenteuer, aber birgt auch Risiken und große Verantwortung. Unterstützung bekommen sie im Freundeskreis und von der Familie. Stefans Frau Juliane führt mit der Gastwirtschaft ihres Vaters selbst ein Familienunternehmen fort. Die nächste Generation steht vor zahlreichen Aufgaben. Das Erbe annehmen und ein Familienunternehmen weiterführen, das ist - besonders in Zeiten der Pandemie - ein schönes, aber auch schweres Erbe. Die Reportage begleitet Stefan, Alex und Juliane ein halbes Jahr lang auf ihrem Weg.
02:45
Unsere Schulbildung ist seit Jahren ein Dauerbrenner. Auch über Inklusion wird viel diskutiert. Noch immer lernen in Deutschland viele Kinder mit Behinderung oder Förderbedarf in Sonderschulen und nicht mit allen anderen zusammen. Zudem setzt jedes Bundesland schulische Inklusion anders um. Auch an inklusiven Schulen gibt es Probleme. Ist Inklusion eine Illusion? Das will Influencerin und Selbstbestimmt-Host Gina Rühl herausfinden. Das Land Bremen ist Vorreiter in Sachen inklusiver Bildung. Hier trifft Gina den 13-jährigen Bjarne. Er lebt mit einer Sehbehinderung und ist größtenteils auf einen Rollstuhl angewiesen. Bjarne lernt an der inklusiven Oberschule Rockwinkel. Seit 2011 werden hier außerdem Kinder mit Förderbedarf Lernen, Sprache, emotionale und soziale Entwicklung inkludiert. Die Schülerschaft ist sehr heterogen. Werden die Lehrkräfte den vielen verschiedenen Bedürfnissen gerecht? In Sachsen geht es rein zahlenmäßig mit der schulischen Inklusion eher schleppend voran. Josephine aus Böhlen hat viele Jahre auf einer inklusiven Schule gelernt, ist dann aber auf eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung gewechselt. Wie kam es dazu? Und wie steht's in Deutschland generell um die inklusive Bildung?
03:15
03:55
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
04:25
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
04:55
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.