In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.
In Wien sieht die Botschaftsratswitwe Lotti Portuné einen Bericht im Fernsehen, in dem sie ihre Jugendliebe Ernst, einen Elbschiffer, wiedererkennt, der noch immer auf dem ihr zu Ehren "Lotti" genannten Kahn die Elbe befährt. Lotti überlegt nicht lange und macht sich auf den Weg, um Ernst zu besuchen. Ihre Tochter Charlotte, eine erfolgreiche Anwältin, reist hinterher, um ihre unberechenbare Mutter möglichst schnell zurückzuholen. Als Ernst dann endlich gefunden ist, gibt es zunächst kein Zurück mehr, denn Paul, Ernsts Partner, lädt zu einer Spritztour nach Meißen ein. Dass der alte Elbkahn wegen ausstehender Kreditraten noch am selben Nachmittag von der Bank übernommen und versteigert werden soll, verheimlicht Ernst. Erst durch einen Funkspruch erfahren auch die anderen von der misslichen Lage, doch Paul, der gerade erst einen rettenden Auftrag an Land gezogen hat, weigert sich, zum Hafen nach Torgau zurückzukehren. Und so wird aus der Spritztour eine Flucht vor dem Pfändungstermin. Während sich Lotti und Ernst auf dieser turbulenten Reise wieder neu ineinander verlieben, erkennt auch Charlotte Pauls Qualitäten und muss sich eingestehen, wie langweilig ihr wohlgeordnetes Leben ist. Aber erst nachdem die vier durch ein Missverständnis noch einmal getrennt werden, entscheidet Charlotte, dass sie Oswald nicht heiraten kann und kehrt mit Lotti zum Ort ihrer wahren Bestimmung zurück.
Es ist Herbst und die dritte Praktikumswoche beginnt. In zwei Teams treten die Kids gegeneinander zum Kürbis-Schnitzen an, denn die Erdmännchen sollen eine schicke und vor allem leckere Behausung bekommen. Außerdem müssen die Flamingos in der Lagune gezählt werden. Doch wie soll das gehen? Alle sehen irgendwie so gleich aus.
Die Kids erwartet ein besonderes Abenteuer: eine Nachtwanderung durch Europas größte Tropenhalle -Gondwanaland. Zur Dämmerung kommen hier unzählige Frösche aus ihren Verstecken - nichts für schwache Nerven. Im Aquarium braucht es dann auch noch Muskelkraft, denn die Scheiben des riesigen Rundbeckens müssen geputzt werden - und zwar in Höchstgeschwindigkeit.
Als Linhs Mutter nach Vietnam reisen muss, weiß Linh schon, was auf sie zukommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer kleinen Schwester Tien allein in Deutschland bleibt. Sie muss den Alltag schaukeln, im Imbiss der Familie helfen und dafür sorgen, dass Tien nicht über die Stränge schlägt - und dass die Abwesenheit der Mutter niemandem auffällt. Im Notfall kann sie sich an die vietnamesische Community wenden. Sie wird die Zeit schon überstehen - wie immer, ohne dass Schule oder Jugendamt etwas bemerken. Doch diesmal wird alles viel schwieriger. Denn die selbsternannte Spionin Pauline, die vom Hochhaus gegenüber das ganze Viertel beobachtet, hat die Thuys im Visier. Eines Abends lauert Pauline Linh auf. Sie hat das Geheimnis der Thuys entdeckt und droht, es zu enthüllen. Erst verlangt sie Geld dafür, dann ändert der wilde Rotschopf die Forderung: Sie will an Linhs "aufregendem Leben" teilhaben und alles tun dürfen, was Linh darf. Linh versteht nicht: Sie darf nichts - sie muss. Einkaufen, Kochen, Aufräumen. Pauline ahnt nicht, wie anstrengend Linhs Leben als Alleinverantwortliche ist! Doch Pauline ist völlig aufgedreht: Sieht Linh gar nicht, was für Möglichkeiten sie hat?! Nachdem Pauline in ihr Leben geplatzt ist, wird der Alltag der Thuys turbulent - und gefährlich. Nicht nur, weil Pauline sich in die vietnamesische Community drängt und Linhs Routine auf den Kopf stellt. Sondern auch, weil die kleine Tien immer unkontrollierbarer wird, je mehr Pauline und Linh sich annähern. Denn als Pauline begreift, unter welchem Druck Linh steht, ändert sich ihre Haltung. Sie hilft Linh nicht nur bei der Vertuschung ihres Geheimnisses und schwindelt sie aus brenzligen Situationen heraus, sondern verwandelt Linhs nervenzehrenden Alltag in etwas Schönes und Aufregendes. Sie unterstützt Linh darin, ihre erste Liebe zu erleben und lässt die Imbissbude der Thuys zu einer magischen Schaltstelle für das ganze Viertel werden. Aus der anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft. Doch die kleine Tien, die ohnehin sehr unter der Abwesenheit der Mutter leidet, fühlt sich nun, da Linh zum ersten Mal eine Freundin hat, gänzlich verlassen. Tien treibt es immer wilder, schwänzt die Schule und klaut sogar. Das Jugendamt wird auf die beiden vietnamesischen Mädchen aufmerksam. Linh droht alles über den Kopf zu wachsen und auch Paulines Hilfe wird sie bald nicht mehr vor einer Entdeckung bewahren können. Doch letztlich ist es gar nicht Tien, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern Linh selbst - und die Situation spitzt sich bedrohlich zu.
Ginge es nach seinem Alter, könnte sich Hermann Schindler längst zur Ruhe setzen, doch davon kann bei dem rüstigen Handwerksmeister keine Rede sein. Nicht nur seine beruflichen Qualitäten sind überall gefragt, auch bei den reiferen Damen weiß der charmante Witwer seine Chancen zu nutzen. Auffallend oft hat er in jüngster Zeit im Nachbarort zu tun, was seine Familie in der Vermutung bestärkt, Vater trage sich mit Heiratsabsichten. Tochter Immi und ihr Ehemann Jürgen rechnen schon damit, künftig mehr Platz im Haus zu haben, wenn Hermann fortzieht. Sohn Hanno und dessen Frau Elvira dagegen fürchten, in ihm eine wichtige Stütze bei der Betreuung der aufgeweckten Zwillinge Sven und Max zu verlieren. Und Hermanns gute alte Freundin Hedwig, die ihm seit dem Tod seiner Frau den Haushalt führt, zieht sich gekränkt zurück, als sie erfährt, dass hinter Hermanns häufiger Abwesenheit tatsächlich eine Frau steckt. Hermann baut eine neue Schaukel für ein Kinderheim und hat dabei ein Auge auf die Heimleiterin geworfen.
Christophs Ex-Frau stört empfindlich das Familienleben der Mertens. Eines Tages bittet sie Christoph, ihr beim Aufbauen von Möbeln zu helfen und versucht, die Gelegenheit zu nutzen, um ihn zu verführen. Christoph widersteht dieser erotischen Attacke, verschweigt die Angelegenheit jedoch gegenüber Susanne, was Folgen haben wird. Auch im Zoo kommt es zu einer gefährlichen Situation für Susanne. Ein ausgewachsenes Krokodil hat offensichtlich eine Münze verschluckt, die Besucher in das Terrarium geworfen haben. Diese Münze hat sich in der Magenwand festgesetzt und eine schwere Entzündung hervorgerufen. Doch eine Operation unter Vollnarkose könnte das Tier unter Umständen nicht überleben. Also entfernt Susanne das Corpus Delicti durch das geöffnete Maul des Krokodils. Direktor Fährmann dagegen hat andere Sorgen. Er möchte sein Tropenhallenprojekt nicht aufgeben und sucht Wege, hinter dem Rücken des Aufsichtsrates eine Finanzierung aufzustellen, um dann mit einem fertigen Finanzierungsplan den Aufsichtsrat zu überzeugen. Auch ein überengagierter Tierschützer macht Fährmann Sorgen. Was in der Natur Gang und Gäbe ist, kann auch in Tierparks passieren. Da die Population der Pinguine nicht völlig ausgeglichen ist, haben sich zwei Männchen zusammengetan und sind nun ein glückliches Paar. Um ihr Glück perfekt zu machen, haben sie einem Weibchen ein Ei geklaut und brüten dies nun zusammen aus. Die bereits informierte Presse und ein anstehender Anhörungstermin bei der Staatsanwaltschaft wegen Tierquälerei treiben Fährmann zur Verzweiflung. Doch Conny hat eine Idee, wie er nicht nur Fährmann, sondern auch die Presse und den Tierschützer auf seine Art und Weise zufrieden stellen kann, ohne die Natur gewaltsam zu verbiegen. Bei Baumgarts ist momentan alles wie früher. Georg hat die Leitung eines Zooprojektes übernommen, die Wiederansiedlung von Wölfen in der Dübener Heide. In diesem Auftrag ist er quasi Tag und Nacht unterwegs. Charlotte freut sich zwar, aber sie hat Sorge, dass ihr Mann sein Engagement übertreibt und sie nur noch alleine zu Hause sitzt. Doch ihr Hobby, die Malerei, beschäftigt sie mehr als genug und als der Sohn eines Bekannten der Baumgarts ihre Bilder sieht, begnügt er sich nicht mit Komplimenten sondern schlägt ihr ein lukratives Geschäft vor.
Eine harmlose Grillfeier bei den Kleists endet für Inge unverhofft im Krankenhaus. Dort können Christian und Michael erst einmal nur spekulieren. Als die Ursache für Inges Anfall feststeht, ist klar, dass ein Leben in Eisenach zu körperlichen Einschränkungen bei Inge führen wird. Die Taxifahrerin Carola Kämper sucht Lisas Praxis wegen Schmerzen, Müdigkeit und Schwindelgefühlen auf. Die Beschwerden, die Lisa zunächst den Wechseljahren zuschreibt, sind jedoch ernster als angenommen. Kurz nach ihrem Besuch in der Praxisgemeinschaft erleidet Carola am Steuer ihres Autos einen Schwächeanfall, der fast zu einem schweren Unfall führt. Nach einem weiteren Anfall kann sie nicht mehr richtig sehen. Die alleinerziehende Mutter fürchtet nun, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und nicht mehr für ihre beiden Söhne sorgen zu können. Bei Michael und Lisa ist die Stimmung angespannt. Seit seiner Abmahnung durch Professor Bender lastet enormer Druck auf Michael, den er leider allzu oft mit nach Hause bringt. Lisa hingegen quält ihr schlechtes Gewissen. Sie gesteht Michael schließlich die Affäre mit Timo. Für Michael ist nun alles ganz klar, er hat die Anzeichen gesehen, konnte sie aber nicht deuten. Verletzt wendet er sich von Lisa ab. Bei Christian läuft es nicht rund. Es macht ihm zu schaffen, dass Anna geschäftlich in München unterwegs und nur noch per Mailbox zu erreichen ist. Zudem nimmt er weiterhin Tabletten, um seinen Arbeitsstress und die Schlaflosigkeit zu bekämpfen. Piwi entgeht nicht, dass sein Vater mittlerweile auf ein Suchtproblem zusteuert und stellt ihn zur Rede. In der Küche tagt der Familienrat und es kommt zur Aussprache.
Bahnnostalgie auf einer der landschaftlich schönsten Strecken Bayerns - unterwegs auf der Bayerischen Waldbahn. Ihr Ausgangspunkt liegt im Donautal. Von Plattling aus windet sich der Schienenstrang hinauf bis nach Bayerisch Eisenstein an der Grenze zu Tschechien. Gut 70 Kilometer ist sie lang und die älteste Linie im Bayerischen Wald. In Plattling, im Donautal, beginnt ihr 400 Meter hoher Aufstieg. Nach zehn Kilometern wird Deggendorf erreicht, das "Tor zum Bayerischen Wald". Weiter geht die Fahrt über den Kohlbachdamm, mit 44 Metern der höchste Naturbahndamm Deutschlands. Ab Zwiesel dampft es doppelt. Erst in einer Dampfbierbrauerei, die das schöne Motto pflegt "Omnia praeclara rara" (Alles Wertvolle ist selten) und dann mit einem Dampfross, das uns nach Bayerisch-Eisenstein bringt. Die Lok 70 083 des Bayerischen Localbahnvereins feierte 2013 ihren 100. Geburtstag.
Durch Waltersdorf, einem kleinen Ort in der Oberlausitz, weht Anfang der 1970er ein Hauch von Hollywood. Zu dieser Zeit drehten Filmleute aus Berlin und Babelsberg den DEFA-Kultfilm "Schwester Agnes", der 1975 erstmals ausgestrahlt wurde. Daran erinnern sich die Oberlausitzer gern, denn einige von ihnen spielten als Komparsen mit im Film. Auch heute noch hat "Schwester Agnes" bei den Fernsehzuschauern viele Fans, denn die Gemeindeschwester heilte nicht nur mit Herz und Berliner Schnauze, sondern kümmerte sich auch um viele andere Belange. Im Kampf gegen die Wohnungsnot legte sie sich auch gern mal mit den Mächtigen im Gemeinderat an. Dort, wo der Bürgermeister damals mit Schwester Agnes diskutierte, wird heute fleißig gearbeitet. Die Schlagerstars Kathrin und Peter restaurieren das Umgebindehaus. Auf dem Dachboden hat der Entertainer zufällig einen echten Filmschatz entdeckt: das alte Schild des Gemeindehauses "Krummbach", so heißt das Dorf im Film. Auch zwanzig Jahre nach dem Tod von Agnes Kraus sind die Erinnerungen lebendig. Fünf Mal wird Agnes Kraus von ihren Zuschauern zum Fernsehliebling der DDR gekürt. Ihre Schauspielkarriere beginnt am Theater in Annaberg-Buchholz, 1951 holt sie Bertolt Brecht nach Berlin. Als Gemeindeschwester Agnes wird sie zu einer Kultfigur. Offen und herzlich begegnet sie den Waltersdorfern auch hinter den Kulissen. Schon mit der Einstiegsszene schreiben Agnes Kraus und die Waltersdorfer Filmgeschichte. Die Gemeindeschwester Agnes fährt mit einer weißen Schwalbe durch den Ort. Was die Zuschauer nicht erfahren: Die Gemeindeschwester kann eigentlich gar nicht Schwalbe fahren. Rasante Fahrszenen werden vom örtlichen Polizisten samt Kittel und Perücke gedoubelt. Diese und viele andere Geschichten erfährt Axel Bulthaupt in einer dieser Folge von "Der Osten - Entdecke wo du lebst". In "Ein Dorf für Schwester Agnes" erzählen uns die Waltersdorfer, wie der Kultfilm auch heute noch nachwirkt und berichten von einer ganz besonderen Frau.
Die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten ist weltweit in Gefahr. Jeden Tag verschwinden allein etwa 150 Arten von der Erde. Doch es gibt Menschen, die bedrohte Spezies schützen und zeigen, dass Artenschutz Erfolg haben kann. In Brasilien kooperieren Farmer mit Naturschützern und stellen Viehweiden für eine Wiederaufforstung des Atlantischen Regenwaldes zur Verfügung. So bekommt das beinahe ausgestorbene Goldene Löwenäffchen mehr Lebensraum und eine Zukunft. Forscher in Großbritannien haben herausgefunden, dass Biber mit ihren Dämmen nicht nur neue, artenreiche Biotope schaffen, sondern sogar ganze Ortschaften vor Überschwemmungen schützen. Dort, wo Biber ihre Dämme bauen, halten sie zum Beispiel bei Starkregen große Wassermengen zurück. Das Land Sachsen nimmt Geld in die Hand, um die Konflikte zwischen Nutztierhaltern und Wölfen zu entschärfen. Es zahlt Schutzmaßnahmen für die Nutztierherden und reduziert so Wolfsrisse. Engagierte Vogelschützer in Bayern zeigen Zugvögeln, die in Gefangenschaft geboren wurden, ihre Route in den Süden. Sie fliegen mit einem Leichtflugzeug vor den Waldrappen her bis in die Toskana. Jetzt zeigt sich, dass die Vögel sich tatsächlich den Weg eingeprägt haben und ihn nun selber finden. Das berühmte Monterey Bay Aquarium in Kalifornien rettet seit Jahrzehnten gefährdete Seeotter. Die große Überraschung: Es hat sich herausgestellt, dass der Artenschutz auch zum Klimaschutz beiträgt. Denn die Tiere sind wichtig für den Erhalt der ausgedehnten Seetang-Wälder vor der Küsten Kaliforniens - und die binden große Mengen CO2 und halten es am Meeresboden fest. Es zeigt sich überall auf der Welt: Es ist möglich, sogar fast ausgestorbene Tierarten zurückzubringen und ihnen einen Platz in der Natur zu sichern - wenn man nur will.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Egal wie das Wochenendprogramm ausgesehen hat, verpasst haben die Zuschauer nichts. Denn hier gibt es nochmal die spannendsten und interessantesten Szenen aus dem Sport zu sehen.
mit Wetter
Aktueller Sport vom Tage
Vojo Jovanovic (64) ist mehr als nur Busfahrer. Wenn er morgens aufbricht, um auf seiner Route von der bosnischen Hauptstadt Sarajevo nach Belgrad in Serbien zu fahren, weiß er nie, was der Tag bringen wird. Denn er transportiert nicht nur Reisende. Er ist auch Postbote, bringt den Menschen auf der Strecke Medikamente, Geschenke oder Briefe. Die offizielle Post ist teuer und unzuverlässig. In einer Region voller politischer Spannungen hält Vojo so den wichtigen persönlichen Kontakt zwischen den Menschen auch über die Grenzen hinweg aufrecht.
Der Südharz hat zwei Gesichter. Ein raues, wildes und ein sanftes, liebliches. Hart, unnachgiebig, aber voller Schätze ist er hoch oben, weich, nachgiebig und überraschend - unten. Beeindruckend und verlockend sind beide. Natürlich gehen Jonathan und Steffi da auf Entdeckungstour. Jonathan will ganz nach oben, mit der Dampflok. Die ist auch im Südharz ein absolutes Muss, vor allem, wenn man wie Jonathan im Führerstand mitfahren darf und sich mit sogenannten "Sound-Schlürfern" trifft. Was das für Leute sind - lassen Sie sich überraschen. Während Jonathan so gemütlich den Südharz hinauf "dampft", dampft Steffi auch, bei der Wanderung auf dem Dampf-Lok-Steig, bei der sie zudem so einiges über den Wald als nachwachsende Apotheke erfährt. Ihr Ziel ist die Ziegenalm in Sophienhof, am nördlichsten Zipfel Thüringens. Von dort bricht sie am Tag zwei ihrer Südharz-Tour zu einem genussvollen "Best off-hopping" auf dem Thüringer Teil des Karstwanderweges auf, während Jonathan ein klein wenig fremd geht, auf dem Wurmberg in Niedersachsen. Dort fährt er mit der längsten Gondelbahn Norddeutschlands und saust den Wurmberg hinab - je nach Wetter - mit Ski und Rodel oder mit Monsterroller und Mountaincart. Da lässt er sich überraschen. Auch Steffi ist für Überraschungen offen. Auf ihrer Karst-Tour kredenzt Wanderführer und Somalier Heiko Rohr Häppchen und Getränke passend zu den geologischen Phänomenen der Südharzer Gipskarstlandschaft. Gips ist stark wasserlöslich und so kommt es zu Löchern, Flussschwinden, Höhlen und Dolinen, weißen Buckeln, heißbegehrten Knollen und anderen geologischen Überraschungen. Was das für kulinarische Auswirkungen hat? Steffi ist gespannt. Und Jonathan? - Spielt Indiana Jones und fährt in den Rabensteiner Stollen ein. In dem ehemaligen Steinkohlebergwerk erlebt er eine 'normale' Führung mit und eine 'besondere'. Die führt durch den Altbergbau und ist mit einigen Kriechstrecken ziemlich anspruchsvoll. Zur Stärkung gibts am Ende eine deftige Bergmanns-Mahlzeit mit Harzer "Kniesten". Lecker!
"Anker der Hoffnung" heißt ein Projekt von Marlen und Wolfgang Söder am Stadtrand von Magdeburg. Das Plattenbauviertel Neu-Olvenstedt ist ein typischer sozialer Brennpunkt: hohe Armut, Arbeitslosigkeit und Migration. Dort versuchen die beiden seit über 20 Jahren, den Menschen zur Seite zu stehen - in ihrem Begegnungszentrum "Blickwechsel". Ob Hausaufgabenhilfe, Sprachunterricht, ein Café oder handwerkliche und kreative Angebote: Die beiden bringen die Menschen zusammen, egal welchen Glaubens. Der Verein ist gelebte Ökumene. Marlen und Wolfgang Söder geht es darum, Zeit für die Menschen zu haben, Berührungsängste abzubauen und ins Gespräch zu kommen. Einmal im Monat feiern sie einen Gottesdienst. Die Besucher beten und singen und essen im Anschluss gemeinsam. Eigentlich nichts Besonderes - doch für viele ist der Blickwechsel e.V. ein zweites Zuhause. "Wir wollen Lebensfreude vermitteln und den Menschen Hoffnung geben. Das spielt in unserer Arbeit die wichtigste Rolle", sagt Marlen Söder. Deshalb experimentieren sie auch mit neuen Formen von Kirche, an anderen Orten und zu anderen Zeiten - wie in ihrem Projekt "Anker der Hoffnung".
Die Wetterschau für Mitteldeutschland
Moppi ist frühlingsmüde und schläft sogar unter der Pumpe ein. Das nutzt Pitti aus und pumpt. Nun ist Moppi putzmunter. Er trompetet so, dass sich Pitti und die Ente Watte in die Ohren stopfen müssen.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
anschl.: das MDR-Wetter
Barmherzigkeit Mit letzter Kraft schleppt sich die mittellose Waise Ida Lenze (Alicia von Rittberg) mit einer akuten Blinddarmentzündung in die Berliner Charité, wo ihr der junge Stabsarzt Emil Behring (Matthias Koeberlin) in einer Notoperation das Leben rettet. Er ist einer der wenigen, die diesen revolutionären operativen Eingriff beherrschen. Behring bewirbt sich um die Mitarbeit beim berühmten Institutsleiter Robert Koch (Justus von Dohnányi). Die ganze Welt schaut auf Koch, denn er arbeitet an einem Heilmittel gegen die Tuberkulose, die zu jener Zeit meistverbreitete Todesursache. Die Stelle in Kochs Labor bekommt jedoch Behrings Rivale Paul Ehrlich (Christoph Bach), der in Koch einen väterlichen Förderer hat. Koch braucht Ehrlich derzeit mehr denn je, denn er kommt mit seiner Forschung nicht voran. Und auch privat steckt er in einer Krise: Seine Ehe mit Emmi (Rosa Enskat) ist am Ende. Als die lebenslustige Schauspieldebütantin Hedwig Freiberg (Emilia Schüle) den eher zurückgezogenen Forscher umgarnt, verliebt er sich Hals über Kopf in sie. Ein prominenter Patient bewegt nicht nur die Gemüter in der Charité, sondern im ganzen Deutschen Reich: Kronprinz Friedrich ist angeblich an Kehlkopfkrebs erkrankt. Rudolf Virchow (Ernst Stötzner), der weltberühmte Pathologe der Charité, untersucht ihn und gibt Entwarnung: Er kann keinen Krebs nachweisen. Ida ist, auch dank der Pflege des Medizinstudenten Georg Tischendorf (Maximilian Meyer-Bretschneider), wieder gesund, doch sie hat ihre Anstellung als Kindermädchen verloren. So bleibt nur eine Möglichkeit, ihre Behandlungskosten an der Charité zu bezahlen: Ida muss als Hilfswärterin arbeiten. Kaiserwetter Ida leidet als Hilfswärterin unter dem strengen Regiment der Diakonissenoberin Martha (Ramona Kunze-Libnow) und schließt Freundschaft mit der jungen, schüchternen Schwester Therese (Klara Deutschmann). Therese fühlt sich sehr zu Ida hingezogen, ebenso wie Medizinstudent Georg Tischendorf. Während Idas Interesse für Medizin geweckt wird, studiert der künstlerisch begabte Georg nur seinem Vater zuliebe. Behring erzählt Ida von der Möglichkeit eines Medizinstudiums in der Schweiz, dieses ist den Frauen im Deutschen Reich verboten, und stellt ihr Fachliteratur zur Verfügung. Koch hat inzwischen eine Amour fou mit der 30 Jahre jüngeren Hedwig begonnen und versucht, die Affäre geheim zu halten. Im Deutschen Reich erhoffen liberale Kräfte wie Virchow nach der Thronbesteigung durch Kaiser Friedrich einen politischen Frühling. Doch dieser erliegt seiner Krebserkrankung und der junge, national gesinnte Sohn Wilhelm II. tritt als Kaiser an. Als die Nichte des Klinikdirektors Spinola (Thomas Loibl) an Diphtherie erkrankt, ist es Behring, der ihr Leben mit einem Luftröhrenschnitt rettet und von da an von Spinola protegiert wird. Spinola lässt sich von den bahnbrechenden Ideen Behrings zu einem Diphtherieheilmittel überzeugen. Auch Frau Spinola und Tochter Else (Runa Greiner) schätzen die häufigen privaten Besuche des jungen Arztes. Dass er seine manisch-depressiven Stimmungen mit Opiaten im Zaum halten muss, weiß nur Hilfswärterin Ida. Unterdessen arbeiten die Mitarbeiter der Charité auf Hochtouren: Der neue Kaiser Wilhelm II. höchstpersönlich hat sich für einen Besuch in der Charité angekündigt. Sein Interesse gilt allerdings nur Kochs Labor und dessen Forschung zu einem Heilmittel der Tuberkulose. Der Kaiser verspricht Koch ein eigenes Forschungsinstitut, sollte dieser bis zum Ärztekongress das Heilmittel gefunden haben. Das Licht der Welt Paul Ehrlichs Frau Hedda ist hochschwanger, doch der Hebamme gelingt es nicht, das Kind zu wenden. Als sich die Situation dramatisch zuspitzt und das Kind keine Herztöne mehr zeigt, kann nur noch der einzig im Krankenhaus verbliebene Chirurg helfen: Emil Behring. Währenddessen strömen tausende Ärzte aus aller Welt zum Internationalen Kongress nach Berlin, um Koch zu hören. Seine vorsichtige Ankündigung eines Tuberkuloseheilmittels vor der internationalen Fachwelt löst einen weltweiten Taumel der Begeisterung aus. Dabei ist das Mittel noch nie an einem Menschen erprobt worden. Um die Zustimmung seines autoritären Vaters für die nicht standesgemäße Ehe mit Ida zu bekommen, tritt Georg Tischendorf in eine schlagende Studentenverbindung ein. Ida findet sein Bemühen, den Erwartungen der wilhelminischen Gesellschaft zu entsprechen und ein "ganzer Mann" zu werden, befremdlich. Als Georg ihr überraschend einen Antrag macht, bittet sie um Bedenkzeit. Sie vertraut Schwester Therese an, dass sie für Dr. Behring mehr empfindet als fachliche Bewunderung. Zumal er sie immer wieder ermutigt und unterstützt, ihre medizinischen Ambitionen zu verfolgen, obwohl ein Studium im Deutschen Reich für Frauen verboten ist.
Hinter den Kulissen geht es wieder heiß her. Denn diese Nachrichtensendung berichtet nicht nur über das Aktuellste aus aller Welt, sondern auch über regionale Themen des MDR-Gebiets.
Wundermittel Die Pflege der ansteckenden Patienten fordert ein Opfer: Schwester Therese ist an Tuberkulose erkrankt und soll, wie es immer gehandhabt wurde, die Charité verlassen, um im Mutterhaus in Kaiserswerth zu sterben. Doch Ida kämpft mit Virchows Hilfe erfolgreich dafür, dass Therese an der Charité bleiben kann. Inzwischen erprobt Robert Koch sein neuartiges Tuberkulose-Heilmittel an sich selbst und an seiner Geliebten Hedwig. Die Wirkung des Tuberkulins ist heftig, daher wird Ida als verschwiegene Pflegerin eingeweiht, um den fiebernden Koch zu pflegen. Sie freundet sich mit Hedwig an, die als Mätresse von Koch inzwischen in ganz Berlin in Verruf geraten ist. Mit Hedwig kann Ida auch über ihren inneren Zwiespalt sprechen: Soll sie wirklich Medizin in der Schweiz studieren und auf eine Ehe verzichten? Oder soll sie Arztgattin an der Seite von Georg werden? Wären da nicht die verwirrenden Gefühle für Behring. Inzwischen gelingt Behring mit seinem Diphtherie-Serum der erste Erfolg. Er kann infizierte Kaninchen heilen. Doch als er diese Sensation unter den Augen der Charité-Kollegen wiederholen will, misslingt die Demonstration und Behring fällt in tiefe Verzweiflung. Koch selbst wagt, auf vehementes Bitten von Ida, mit seinem Tuberkulin den nächsten Schritt: Schwester Therese bekommt es als erste Patientin gespritzt. Götterdämmerung Die Kunde von Robert Kochs Wundermittel Tuberkulin ist in die ganze Welt gedrungen. Berlin wird von Schwindsüchtigen und Ärzten überrannt, die Charité Tag und Nacht belagert. Koch hofft durch diesen Erfolg endlich auf die nötigen finanziellen Mittel, um sich scheiden zu lassen, und lebt nun mit seiner Liebe Hedwig zusammen. Aber bei immer mehr Patienten schlägt das Tuberkulin nicht an. Ida macht sich Vorwürfe, da sie es war, die so sehr auf diese Behandlung ihrer Freundin Therese gedrängt hat. Dennoch ruft sie Behring zu Hilfe, sein noch unerprobtes Serum einzusetzen, als Wärterin Stine (Monika Oschek) an Diphterie erkrankt. Verwaltungsdirektor Spinola und seine Tochter Else werden Zeugen, als Behrings Mittel zum ersten Mal tatsächlich eine kranke Patientin heilt. Sie erkennen in ihm bewundernd den kommenden Star der Medizin. Auch Ida ist von Behrings Erfolg fasziniert. Ihr Entschluss steht nun fest: Sie will Medizin studieren, auch wenn das in den Augen der anderen Wärterinnen vermessen und utopisch ist. Ida stößt nicht nur bei ihren Kolleginnen auf Unverständnis. Als Georg Ida seinem Vater vorstellt, um dessen Segen für eine Hochzeit zu bekommen, berichtet Ida beiden von ihren Plänen, Medizin zu studieren. Doch eine Ehefrau, die "ihren Platz im Leben" nicht kennt, ist für Georg und seinen Vater undenkbar. Zeitenwende Hagenbecks Völkerschau im Berliner Zoo bringt einen exotischen Fall in die Charité: Eine Inderin ist an Pocken erkrankt. Eine Krankheit, die im Deutschen Reich seit der Impfpflicht ausgerottet ist. Der anthropologisch interessierte Virchow, der nach dem Triumph über seinen Kollegen Koch wieder die unangefochtene Nummer Eins der Charité ist, nimmt die Patientin zu Demonstrationszwecken auf. Wärterin Stine hält zunächst Abstand zu der "Kannibalin", doch während der Pflege geht auch an Stine das Schicksal der Inderin nicht spurlos vorüber. Um Koch wird es einsam. Zur Hochzeit mit Hedwig erscheinen nur die engsten Freunde, zu denen auch Ida und Ehrlich gehören. Kochs wissenschaftliches Versagen bringt auch die Forschung seiner Mitarbeiter Ehrlich und Behring zu Unrecht in Misskredit. Niemand an der Charité will ihr Diphtherieserum an Patienten testen. Behring verfällt deswegen in tiefe Depression. Ida ahnt, dass dieser geniale, aber labile Mann eine starke Frau an seiner Seite braucht und ist bereit, ihren Wunsch nach einem Studium aufzugeben. Doch als Virchow Behrings Mittel öffentlich das beste Zeugnis ausstellt, gerät Behring in eine manische Hochstimmung, die keine Rücksicht auf andere kennt. Er bootet seinen Kollegen Ehrlich, der als Jude zunehmend Ziel antisemitischer Anfeindungen wird, bei den Vertragsverhandlungen über das Serum mit der Firma Hoechst aus. Für den Aufstieg in die bessere Gesellschaft erscheint ihm auch eine Verbindung zu einer einfachen Hilfswärterin wie Ida nicht mehr opportun und er verlobt sich mit Else Spinola. Ida hat ihre Behandlungskosten an der Charité unterdessen abgearbeitet und erhält die Zusage für ein Studium in der Schweiz.
Nach einem Brandanschlag auf das Haus von Holzhändler Rhodri Davies (Hywel Morgan) stirbt dessen achtjähriger Sohn, Ehefrau Mari Davies (Elen Rhys) überlebt nur knapp. Zurück aus einer depressiven Auszeit, übernimmt Tom Mathias (Richard Harrington) die Leitung der Ermittlungen von seiner wenig begeisterten Kollegin Mared Rhys (Mali Harries). Beide finden heraus, dass Rhodri rücksichtlos den vom Schwiegervater geerbten Holzbetrieb auf Vordermann bringen wollte. Zu den Geschädigten zählt eine Bauernfamilie, die alles verloren hat. Unter Verdacht gerät deren Sohn Bedwyr Thomas (Dyfan Dwyfor), der sich bei seinem Kumpel Dafydd Hughes (Owain Arthur) verschanzt und zunächst bewaffnet auf den Chief Inspector losgeht. Dennoch glaubt Mathias dessen Beteuerungen, mit der Brandstiftung nichts zu tun zu haben. Bei den weiteren Nachforschungen stößt der eigenbrötlerische Ermittler auf eine Tragödie, die ihn selbst berührt.
Seit 1994 berichtet das vom Mitteldeutschen Rundfunk produzierte Boulevardmagazin über Prominente, die neueste Mode aus Paris und der Welt oder aktuelle Geschehnisse in den europäischen Königshäusern.
Topaktuell und stets gut recherchiert gibt es hier das Neueste und Spannendste aus Sachsen zu sehen. Die Beiträge zeigen, wie vielseitig und lebhaft dieses Bundesland tatsächlich ist.
In Sachsen-Anhalt kommt nicht so schnell Langeweile auf. Dies verdeutlichen die Beiträge aus den Rubriken "Wir für Sie", "Sportevent der Woche" oder auch die "Freizeitchecker".
Alles was die thüringer Bevölkerung interessiert, bewegt oder aufregt, gibt es hier zu sehen. Das Regionalmagazin ist zudem topaktuell und lässt auch Menschen vor Ort zu Wort kommen.