1 Europäischer Filmpreis Nominiert für die Goldene Palme, Cannes William Blake reist in den Westen, um eine Stelle als Buchhalter anzutreten. Als ihn eine Kugel schwer verwundet, muss er in die Wälder fliehen und wird von dem Indianer Nobody aufgenommen. Von Kopfgeldjägern verfolgt, wird er unfreiwillig selbst zum Gesetzlosen. Jim Jarmuschs eleganter Anti-Western mit Johnny Depp ist mit Stars wie Robert Mitchum und Iggy Pop auch in den Nebenrollen hochkarätig besetzt. Die großartigen Schwarzweiß-Bilder und der ungewöhnliche Soundtrack von Neil Young verleihen dem Film seine düster-lakonische Stimmung.
Magda, die Mutter eines kleinen Sohnes, verliert nach der Krebsdiagnose zwar eine Brust, doch sie findet dafür etwas anderes: Eine neue Liebe. Sie stürzt sich in ein neues Leben und vermag es dabei, allen, die ihr auf ihrem Weg begegnen, Hoffnung und Freude zu schenken. Eine Geschichte über die Schönheit des Lebens und die unermessliche Liebe für die eigenen Kinder, die bis und über den Tod hinaus geht. Seine Festivalpremiere feierte "Ma Ma - Der Ursprung der Liebe" beim Toronto International Film Festival 2015. Beim spanischen Filmpreis, den Goya Awards 2016, wurde Penélope Cruz als Beste Schauspielerin und Alberto Iglesias für die Beste Filmmusik nominiert.
Da gehen dem listigen Kunsthändler Balduin Mézeray fast die Augen über! Auf dem Rücken des betagten Hausmalers Legrain entdeckt er einen originalen "Modigliani", vom Meistermaler persönlich tätowiert. Mézeray kann das große Geld förmlich riechen und möchte das 'Bild' unbedingt in seinem Besitz wissen - koste es, was es wolle! Doch einem alten Kriegsveteranen wie Legrain luchst man so leicht nicht seine Haut ab...
Lucky ist ein 90-jähriger Eigenbrötler, Atheist und Freigeist. Er lebt in einem verschlafenen Wüstenstädtchen im amerikanischen Nirgendwo und verbringt seine Tage mit bewährten Ritualen - Yoga und Eiskaffee am Morgen, philosophische Gespräche bei Bloody Mary am Abend. Bis er sich nach einem kleinen Unfall seiner Vergänglichkeit bewusst wird. Zeit dem Leben noch einmal auf den Zahn zu fühlen. Voller lakonischem Humor und Country-Song-Melancholie ist "Lucky" eine rührende Hommage an den Hauptdarsteller Harry Dean Stanton, gespickt mit liebenswert, skurrilen Nebenfiguren (u. a. gespielt von David Lynch). Vor der weiten amerikanischen Landschaft inszeniert Schauspieler John Carroll Lynch in seinem Regiedebüt einen poetischen Film, der das Leben feiert. "Lucky" wurde auf dem Filmfestival von Locarno mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet und sorgte bei Branche und Publikum gleichermaßen für eine wahre Euphorie.
Nominiert für einen Europäischen Filmpreis Die amerikanischen Stubenfliegen Nat, IQ und Scooter träumen 1969 davon, als Flugpioniere in die Fliegengeschichte einzugehen. Als die Apollo 11 Kurs auf den Mond nimmt, verstecken sich die drei Freunde in den Helmen der Astronauten. Es dauert nicht lange, bis sie von der NASA und schließlich den Astronauten bemerkt und gejagt werden. Zudem sind auch noch russische Fliegen mit an Bord, die ihre amerikanischen Artgenossen mit allen Mitteln daran hindern wollen, die ersten Insekten auf dem Mond zu sein. Ein Animationsspaß für die gesamte Familie, bei dem drei Fliegen in der Apollo 11 ein Weltraum-Abenteuer der dritten Art erleben. Inszeniert von Ben Stassen, dem Regisseur von "Sammys Abenteuer".
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Erzürnt über den Wahlerfolg Berlusconis 1994, die Medien und die Trägheit der Linken, wendet sich der preisgekrönte Regisseur Nanni von seinem Projekt eines Musicals über einen marxistischen Konditor ab. Nanni möchte sich nun ganz seiner politischen Verdrossenheit hingeben und mit einer Dokumentation über die Wahlen 1996 das politische Leben Italiens an den Pranger stellen. Doch das Leben macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Nannis Frau Silvia erwartet ein Kind und Nanni wird somit zum ersten mal Vater! Mit dem selben Eifer wie er die Italiener politisch belehren wollte, geht Nanni nun seinen Pflichten als werdender Vater nach. Was Silvia während der Schwangerschaft isst, an Musik und Filmen konsumiert, und jeder noch so kleine Aspekt soll mit Bedacht auf das Wohl des Nachwuchses optimiert werden. Als der kleine Pietro schließlich auf die Welt kommt, erkennt Nanni, dass man das Leben nicht beherrschen kann und es einen zum Lachen und Verzweifeln bringt, ob man nun will oder nicht.
Alex ist ein ziemlicher Loser. Seine Träume von einer Theaterkarriere platzen, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin Lisa. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist, als Betreuer in einem Heim für Menschen mit Behinderung in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht, das Beste daraus zu machen, und meldet seine Theater-Truppe bei "Schweden sucht den Superstar" an - das kann natürlich nur schiefgehen... Der Sommerhit im schwedischen Kino 2011 (mehr als 400.000 Besucher in einem Land mit 8 Mio. Einwohnern und Platz 1 der Charts in den ersten drei Spielwochen). Eine tief bewegende Komödie mit viel Herz. Gute Laune garantiert! Nach einer wahren Geschichte, frei nach dem berühmten Ensemble des Glada HudikTheaters, das 1996 vom damaligen Betreuer Pär Johansson gegründet wurde. Mittlerweile hat das Theater acht Produktionen auf die Beine gestellt. Konnte das erste Stück nur 400 Zuschauer verbuchen, so sahen ihre letzte Produktion "Elvis" rund 110.000 begeisterte Zuschauer in ganz Schweden. Außerdem wurde "Elvis" auch am New Yorker Broadway aufgeführt.
Der ehemalige Kleinkriminelle Terry Noonan hat die Seiten gewechselt und arbeitet nun als verdeckter Ermittler gegen das organisierte Verbrechen. Sein neuer Auftrag führt ihn nach Jahren in sein heimatliches Viertel in New York zurück - das berühmt-berüchtigte Irenviertel "Hells Kitchen". Dort wird er nach anfänglichem Misstrauen in die Reihen der Verbrecherorganisation von Frankie aufgenommen. Mit dessen Bruder Jackie er früher befreundet war. Nachdem Noonan wieder Zugang zu der Familie gefunden hat, leben auch seine Gefühle für seine Jugendliebe Kathleen, der Schwester der beiden Gangster, wieder auf. Die inneren und äußeren Konflikte spitzen sich zu. Noonan muss sich entscheiden, wo er hin gehört. Es kommt zu einem gewaltigen Showdown.
Nominiert für 2 Oscars® Nominiert für 3 Golden Globes Oscar®-Preisträger Russell Crowe ist ein ehrlicher Polizist, der im New York der 1970er Jahre gegen Drogen und Polizeikorruption kämpft. Im Mittelpunkt seiner Ermittlungen steht ein riesiges Heroinimperium, das von einem charismatischen schwarzen Drogendealer aufgebaut wurde, der während des Vietnamkriegs enorme Mengen an hochwertigem Heroin aus Südostasien importiert. Nach einem überzeugenden Drehbuch des Oscar®-Preisträgers Steven Zaillian ("Schindlers Liste") inszeniert der Oscar®-nominierte Regisseur Ridley Scott ein straffes und düsteres Kriminaldrama mit starken Leistungen der Hauptdarsteller. Basierend auf einer wahren Geschichte.
Nominiert für einen Golden Globe Um seiner Gattin Frenchy ein schönes Leben finanzieren zu können, plant Ray Winkler einen Bankraub. Von einer zur Tarnung eröffneten Bäckerei graben sie einen Tunnel zum Geldhaus, doch der Bruch geht kläglich daneben. Unverhofft aber sind Frenchys Cookies so lecker, dass sie zum Verkaufsschlager werden. Massen von Geldscheinen pflastern den gesellschaftlichen Aufstieg der Winklers. Frenchy engagiert den Emporkömmling David, der dem Ehepaar Nachhilfe in Hochkultur geben soll. Ihm jedoch geht es nur ums Geld - und das sprudelt nur so lange, wie die Erfolgssträhne von Ray und Frenchy anhält.
Mit den besten Vorsätzen für ein friedliches Männer-Wochenende machen sich Tucker McGee und Dale Dobson auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in der Wildnis West Virginias. Als sie auf dem Highway fast mit einer Gruppe Collegekids kollidieren, ahnen die gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses. Doch genau das stellt sich ein, als sich beide Gruppen in der Einsamkeit erneut begegnen: Dales schüchterne Einfalt und die Vorbehalte der Studenten gegen das rustikale Äußere der Hillbillies lenken die Ereignisse in eine fatale Richtung. Dass Tucker und Dale die hübsche Allison vor dem Ertrinken retten, interpretiert ihre Clique als Entführungsversuch. Als die properen Camper beginnen, sich gegen die vermeintlichen Psychokiller zur Wehr zu setzen, geraten die Kumpels unfreiwillig in ein Gemetzel, in dem ein Student nach dem anderen auf skurrile Weise das Zeitliche segnet. kino-zeit.de schrieb: "Das humoristische Timing und der überraschend tiefgründige Witz machen 'Tucker & Dale vs. Evil' zu einer unterhaltsamen Komödie für jedermann. Dass dieser Film in Fankreisen Kultstatus erreichen wird, ist ziemlich sicher."
Zwischen Mitternacht und 1 Uhr nähert sich die Brigg Elizabeth Dane der kalifornischen Küste. Doch das Schiff läuft auf ein falsches Leuchtfeuer zu und zerschellt an den Klippen von Antonio Bay. 100 Jahre später, am 22. April 1979, feiert der kleine Küstenort sein Stadtjubiläum. Doch zwischen Mitternacht und 1 Uhr ziehen bedrohliche, dichte Dunstwolken auf. Etwas Grauenvolles kehrt heute aus dem Nebel zurück und versetzt die Bewohner von Antonio Bay in Angst und Schrecken. Drehort dieses Originals von John Carpenter war u.a. Bodega Bay, wo auch schon Hitchcock "Die Vögel" gedreht hatte. "Nicht einmal zehn Remakes könnten diesen großartigen Grusel-Klassiker überbieten. Der ultimative Horrorfilm." (Quelle: Film Threat)
"Riding Giants" erzählt von den Ursprüngen des Surfens in Polynesien, dem Surfverbot durch die christlichen Missionare und seiner Wiederauferstehung in den modernen Surfnationen USA und Australien. Vor allem aber berichtet der Dokumentarfilm von einer ganz besonderen Spielart dieser heutzutage so populären Sportart: Dem Bigwave-Surfen. Hierbei folgen einige wenige Dutzend unerschrockene Surfer den größten Stürmen mit Wellen von bis zu 30 Metern um den ganzen Erdball. Porträts von Big-Wave Pionieren wie Greg Noll und Laird Hamilton zeigen sie in ehrfurchtsgebietenden Wellen mit Namen wie Waimea Bay, Mavericks und Jaws.
Lanterna Magica Award, Venedig 2 Marcello Mastrioanno Awards, Venedig Um schnell an Geld zu kommen und ihre Familien zu unterstützen, arbeiten der 12-jährige Ali und seine Clique aus anderen Straßenkindern hart, machen kleine Jobs in einer Werkstatt und begehen sogar Straftaten. Durch mehrere, fast wundersame Entwicklungen erfährt Ali von einem geheimnisvollen, verborgenen Schatz. Der befindet sich nur leider unter der "Sun School", einer gemeinnützigen Schule. Also melden sich die Jungen kurzerhand an, um auf dem Gelände graben zu können. Das neue Meisterwerk von Majid Majidi ("Kinder des Himmels", "Die Farbe des Paradieses"): "Sun Children" ist die visuell umwerfende und emotional mitreißende Geschichte von vier Straßenjungen, die versuchen, sich ihren Weg aus der Armut zu erkämpfen. Der iranische Film feierte seine Premiere im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig, wo er mit dem Lanterna Magica Award und Rouhollah Zamani mit dem Marcello Mastroianni Award für den besten jungen Schauspieler ausgezeichnet wurde.
In Neapel, einer Stadt voller Geheimnisse und nächtlicher Verführungen, besucht Adriana eine Party. Unter den Gästen fällt ihr besonders ein attraktiver junger Mann namens Andrea auf. Seine provokanten Blicke wecken ihre Aufmerksamkeit, und sie kommen schnell miteinander ins Gespräch, landen schließlich zusammen im Bett. Andrea verspricht ein Treffen am nächsten Abend, doch als Adriana am vereinbarten Ort wartet, bleibt er verschwunden. Adriana sucht verzweifelt nach Antworten und beginnt zu zweifeln, ob sie nach der Party nicht lieber alleine nach Hause hätte gehen sollen. Doch dann muss Adriana eine grausam entstellte Leiche untersuchen, die ihr seltsam vertraut erscheint. Regisseur Ferzan Özpetek zeigt in diesem Drama, das in Neapel spielt und gedreht wurde, sein visuelles Stilbewusstsein. Die Kameraarbeit von Gian Filippo Corticelli beleuchtet die atemberaubenden Schauplätze auf eindrucksvolle Weise. "Das Geheimnis von Neapel" war bei der Verleihung des David di Donatello, dem wichtigsten italienischen Filmpreis, in sage und schreibe zwölf Kategorien nominiert, und gewann den Preis für die Beste Kamera und das Beste Produktionsdesign. Die beiden Hauptdarsteller:innen Giovanna Mezzogiorno ("Die Liebe in Zeiten der Cholera") und Alessandro Borghi ("Suburra") waren ebenso wie Ferzan Özpetek in ihren jeweiligen Kategorien für einen David nominiert.