TV Programm für Kinowelt TV am 05.03.2021
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Großer Preis der Jury, Sundance Film Festival Directing Award Dramatic, Sundance Film Festival Award of the Youth, Cannes Diana ist anders als ihre Mitschüler. Das Mädchen in der Abschlussklasse der Highschool ist taff und trotzig und schlägt zu, wenn ihr danach ist - und das ist häufig der Fall. Sie lebt in einem der heruntergekommenen Häuserblocks von Red Hook, Brooklyn - scheinbar ohne Perspektive. Ihr Vater Sandro, den sie für den Selbstmord ihrer Mutter verantwortlich macht, kümmert sich kaum um sie und ihren Bruder Tiny. Da landet sie bei einem Botengang im Box-Club ihres Bruders - und fühlt sich plötzlich wie zu Hause. Box-Trainer Hector bringt ihr bei, richtig zuzuschlagen - gezielt und kontrolliert - und macht sie zu einer Kämpferin, die im Ring nicht nur gegen Jungs gewinnt, sondern auch zunehmend Selbstvertrauen erlangt.
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Die Beziehung zwischen dem erfolgreichen Schriftsteller und Familienvater Blake und seinem Vater Arthur ist geprägt von Missverständnissen, väterlicher Dominanz und Unverständnis. Als Arthur die Diagnose Krebs erhält und somit nicht mehr lange zu leben hat, begibt sich Blake ins ländliche Yorkshire, um dort seine Mutter und seine Schwester bei der Pflege des kranken Mannes zu unterstützen. Blake beginnt, sich mit seinen Kindheitserinnerungen auseinanderzusetzen, und Vater und Sohn begegnen sich auf einer völlig neuen Art und Weise. Sie versuchen, den Schmutz der Vergangenheit aufzuarbeiten, bevor der Moment des Abschiedes naht. "Ein intelligenter und inniger Film" (Quelle: The Guardian), der an den 1993 von Blake Morrison veröffentlichten Roman "And When Did You Last See Your Father?" adaptiert ist.
Nominiert für den Großen Preis der Jury, Sundance Film Festival Mit Milliardenumsätzen gehört SeaWorld zu den Big Playern der Entertainment Industrie. Den Erfolg seiner spektakulären Wassershows verdankt das Unternehmen vor allem den Orcas, die darin auftreten. "Blackfish" erzählt die Geschichte von Tilikum, einem der bei SeaWorld gehaltenen Orcas, der in Gefangenschaft mehrere Menschen getötet hat. Dokumentarfilmerin Gabriela Cowperthwaite lässt parallel dazu ehemalige SeaWorldtrainer zu Wort kommen, Walforscher und Zeugen der Unfälle. In bewegenden Interviews und mit zum Teil bisher unveröffentlichtem Filmmaterial zeigt Cowperthwaite eindringlich, wie Gefangenschaft und Haltungsbedingungen die Menschen gegenüber eigentlich friedlichen Wale zu aggressiven Zeitbomben werden lassen. Die berührende Story von "Blackfish" fordert auf, unser Verhältnis zur Natur gründlich zu überdenken, und sie zeigt auf erschreckende Weise, wie wenig wir Menschen von diesen hochintelligenten und sozialen Tieren gelernt haben. Der Dokumentarfilm, für den SeaWorld jegliche Interviews verweigerte, wurde auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt und avancierte dort zum Geheimtipp. "Rettet die Wale? Nach diesem Film werden Sie diesen Spruch nie mehr verspotten." (Quelle: The Independent) "meisterhaft, ein Must-See" (Quelle: Daily Mirror)
Sie ist Zahnärztin von Beruf und der Job ihre große Leidenschaft. Kein Wunder, dass Caroline nicht weiß, womit sie sich nach der Pensionierung beschäftigen soll. Ihre Töchter sind erwachsen und ihr Ehemann Philippe denkt noch längst nicht daran, mit der Arbeit aufzuhören. Deshalb schenken ihre Töchter der junggebliebenen Rentnerin ein Schnupperabo für den Seniorenclub "Die Schönen Tage", was sie zunächst wenig begeistert. Will sie ihren Lebensabend wirklich mit Töpfern und Laientheater verbringen? Das ändert sich schlagartig, als Julien, der im Club Computerkurse gibt, ihr Avancen macht. Julien könnte nicht nur ihr Sohn sein, er ist auch ein Frauenheld, für den die 60-Jährige zunächst nur eine Eroberung von vielen ist. Doch die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander, und obwohl Caroline von Schuldgefühlen geplagt wird, hört sie auf, sich einzureden, dass sie vom Leben nichts mehr erwarten darf. Sie fängt an, die Affäre in vollen Zügen zu genießen. Sie beginnt wieder mit dem Rauchen, checkt Ihr Handy alle drei Minuten und versorgt die Familie mit Fertigpizza. Das verwundert nicht nur ihr Umfeld, sondern auch ihren Ehemann. Dieser fühlt sich vernachlässigt und bekommt so langsam Zweifel an der Treue seiner Ehefrau...
Großer Preis der Jury, Cannes 4 Europäische Filmpreise Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Nominiert für einen Golden Globe Macht, Geld, Blut. Damit werden die Einwohner von Scampia, des gefürchtetsten Stadtviertels Neapels, tagtäglich konfrontiert. Heruntergekommen und von Angst dominiert, leben die Menschen auf engstem Raum und sind der Skrupellosigkeit der Camorra ausgeliefert. Als sich der herrschende Clan spaltet, kommt es zum offenen Krieg zwischen den rivalisierenden Gruppen und die Gewalt eskaliert. Niemand wird entkommen. "Gomorrha" zeigt die blutige Realität der neapolitanischen Mafia und den gewalttätigen Alltag all derer, die mit ihrer ständigen Gegenwart leben müssen. Dabei schildert Regisseur Matteo Garrone die Geschehnisse auf so unsentimentale und realistische Weise, dass einem der Atem stockt. Mit "Gomorrha" ist die Mafia im 21. Jahrhundert angekommen, die Bosse von heute entblößen ihr wahres, unfassbar brutales Gesicht. Der realistischste Mafiafilm aller Zeiten!
Jigsaw ist tot, aber sein mörderisches Treiben ist noch lange nicht vorbei. Nach dem Ableben des Psychopathen tritt Detective Hoffman sein Vermächtnis an. Bald finden sich fünf Menschen in einer perfiden Versuchsanordnung wieder. Während sie sich in abnehmender Zahl von Folterraum zu Folterraum kämpfen, ermittelt Agent Strahm auf eigene Faust. Dabei kommt er Hoffmans Geheimnis gefährlich nah.
Ein kleines Dorf im heutigen Indien. Vier Frauen wagen es, sich gegen die Männer und die erdrückenden Traditionen aufzulehnen. Mit Hilfe ihrer Freundschaft und ihres Freiheitswillens bekämpfen sie ihre Dämonen, träumen von der Liebe und darüber hinaus. Es beginnt die Zeit der Frauen... Der erste internationale Film der indischen Regisseurin Leena Yadav, bei dem sie den Oscar®-prämierten "Titanic"-Kameramann Russell Carpenter an ihrer Seite hatte, ist ebenso bunt und lebenslustig wie ermutigend. Seit seiner Premiere beim Toronto International Film Festival 2015 wurde "Die Zeit der Frauen" weltweit auf Festivals ein Überraschungshit und in Frankreich zu einem der erfolgreichsten Kinofilme des Frühjahrs 2016. "Diese wunderschön umgesetzte feministische Brandschrift mischt Wut mit Bollywood-Koketterie und exotischen Tänzen." (Quelle: Le Monde)
Großer Preis der Jury, Cannes Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Die Geschichte ist vergleichweise einfach: Eine verheiratete Frau und ein lediger Mann treffen aufeinander. Sie lieben, streiten und schlagen sich. Ein Hund streunt zwischen Stadt und Land hin und her. Die Jahreszeiten vergehen und die beiden treffen sich erneut; der Hund findet sich zwischen ihnen wieder. Dann zerstört ihr früherer Ehemann alles. Ein zweiter Film beginnt, in dem genau dasselbe wie im ersten Film passiert. Und doch nicht dasselbe, denn der Mittelpunkt sind nicht mehr die Menschen, sondern die Metapher. Das Ende ist ein schreindes Baby und ein Hundebellen. Experimentelles Drama - gedreht in 3D - des legendären französischen Nouvelle Vague-Regisseurs Jean-Luc Godard ("Außer Atem").