Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis Die Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten ist im vollen Gange, als der von seinem Gewissen geplagte SS-Offizier Kurt Gerstein die Entscheidung trifft, die schrecklichen Geschehnisse in den als Arbeitslagern getarnten Vernichtungslagern zu enthüllen. Mit Hilfe des jungen Jesuit Riccardo richtet sich Gerstein an den Vatikan. Doch hier begegnet man ihm mit Misstrauen und Ablehnung... Basierend auf dem gleichnamigen Schauspiel von Rolf Hochhuth, das die wahre Geschichte von Kurt Gerstein erzählt, der die Gräueltaten der Nazis aufzudecken versuchte. Hochkarätig besetzt mit Ulrich Tukur, Ulrich Mühe, Sebastian Koch und Mathieu Kassovitz in Haupt- und Nebenrollen.
Will Hayes steht kurz vor der Scheidung von der Mutter seiner 10-jährigen Tochter Maya. Diese möchte nun gerne wissen, wie sich ihre Eltern kennengelernt haben. Also erzählt Will ihr von der Vergangenheit und den drei wichtigsten Frauen in seinem Leben. Er verwendet allerdings falsche Namen und überlässt es Maya herauszufinden, wer ihre Mutter ist. Ist es seine Jugendliebe Emily, deren Beziehung auf der Kippe steht, als Will als Politjournalist nach New York geht. Dort lernt er auch Summer, ebenfalls Journalistin und eine alte Freundin Emilys kennen. Bei seiner Wahlkampfarbeit für Bill Clinton trifft Will schließlich auf April, die im Wahlkampfbüro am Kopierer aushilft. Zwischen Will und ihr entwickelt sich eine enge Freundschaft, bei der bald auch romantische Gefühle ins Spiel kommen. "Vielleicht, vielleicht auch nicht" vereint eheliche Katerstimmung und phantasiereiche Liebesnostalgie in einer herrlich amüsanten romantischen Komödie. Eine zauberhafte Liebeserklärung an die Liebe und ein humorvoller Blick auf die Tücken einer Beziehung.
In der tristen Wohnblocksiedlung einer Kleinstadt schließt der vereinsamte und schikanierte Junge Owen eine ungewöhnliche Freundschaft mit dem neuen Nachbarsmädchen Abby. Diese zieht mit ihrem vermeintlichen Vater Thomas seit Langem rastlos quer durchs Land. Gefangen im Geist und Körper eines Kindes ist sie gezwungen ihren überlebenswichtigen Blutdurst zu verheimlichen. Aber in einer Welt zwischen zärtlicher Vertrautheit und grausamem Terror ist es schwer, den Freund hereinzubitten, der wahrscheinlich das ultimative Horrorszenario auslöst. Horror-Großmeister Stephen King sagt über "Let me in": "Der beste amerikanische Horrorfilm der letzten 20 Jahre." "Einer der besten Vampirfilme aller Zeiten" (Quelle: TV Movie)
Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren wurden sie in Namibia, der Mongolei, Japan und den USA. Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen - wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall auf der Welt gleich. Vier Babys in vier Ländern, beobachtet vom ersten Atemzug bis zum ersten Schritt - ein hinreißender Dokumentarfilm über das Abenteuer Leben! "Wer sich auf die Materie einlässt, der bekommt einen unterhaltsamen und interessanten Einblick in das Leben von Babies aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen, der durch seine schönen Aufnahmen und die passende musikalische Untermalung begeistert." (Quelle: moviemaze.de)
Das von chronischem Pessimismus geprägte Weltbild des gescheiterten Physik-Professors Boris Yellnikoff wird noch schwerer erschüttert, als ihm vor seiner New Yorker Wohnung die junge Ausreißerin Melody in die Arme fällt. Mit naiver Selbstverständlichkeit quartiert sich die Schönheit aus Mississippi bei dem paranoiden Besserwisser ein und verliebt sich in ihn, was in eine ungleiche, aber erstaunlich erfüllte Ehe mündet. Doch die Ankunft von Melodys sittenstrengen Eltern stört die vermeintliche Idylle und führt zu einer chaotischen Kette von romantischen Verwicklungen, an deren Ende die Erkenntnis steht: Keine Konstellation ist zu absurd, wenn sie nur glücklich macht. Nach mitreißenden Liebesgeschichten in London ("Match Point") und Barcelona ("Vicky Cristina Barcelona") siedelt der dreifache Oscar®-Gewinner Woody Allen seine neue romantische Komödie in seiner Heimatstadt an: "Whatever Works" ist eine Liebeserklärung an New York, seine exzentrischen Bewohner und die glückliche Macht des Zufalls.
Der Betrüger Buddy 'Aces' Israel will als Kronzeuge gegen Mafiaboss Primo Sparazza aussagen und sich danach ein ruhiges Leben im Zeugenschutzprogramm des FBI machen. Doch das kann sich der mächtige Mafioso Sparazza natürlich nicht bieten lassen und setzt ein Kopfgeld in Höhe von einer Million Dollar auf den abtrünnigen Buddy aus. Diese Summe ruft eine ganze Reihe schräger Auftragskiller auf den Plan: u.a. die beiden Profi-Killerinnen Georgia und Sharice sowie psychopathischen Neo-Nazi-Brüdern Darwin, Jeeves und Lestor Tremor. Doch auch das FBI schickt seine besten Leute, um Buddy zu beschützen.
Endlich Ferien! Der kleine Nick, seine Eltern und die Oma fahren ans Meer. Am Strand findet Nick sofort neue Freunde: Ben, der gar nicht Urlaub macht, sondern dort lebt und Früchtchen, der den ganzen Tag über isst - sogar Fisch! Rohen Fisch! Jojo hat einen seltsamen Akzent, denn er ist Engländer. Paulchen beschwert sich ständig, und Como nervt, weil er immer Recht haben will. Außerdem lernt Nick Isabelle kennen, ein kleines Mädchen, das ihm bewundernd überall hin folgt. Die Erwachsenen finden es süß, aber Nick bekommt es mit der Angst zu tun. Zum Glück stehen ihm seine Freunde zur Seite und mischen die Szene gehörig auf. Nach "Der kleine Nick", der 2009 in Frankreich der erfolgreichste Film des Jahres und Anwärter auf den Europäischen Filmpreis war, ist "Der kleine Nick macht Ferien" die zweite Realverfilmung des Kinderbuch-Bestsellers von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé. Ebenso wie seinem Vorgänger gelingt es der sympathischen Geschichte um Kinder, Sonne, Strand und Ferien, den Humor und nostalgischen Lausbuben-Charme der Bücher zu wahren: Eine liebevolle Erinnerung an die Magie der Sommerferien und eine humorvolle Verbeugung vor Kinolegenden wie Jacques Tati, Alfred Hitchcock und Brigitte Bardot.
Goldene Palme, Cannes 1 Europäischer Filmpreis Daniel Blake ist ein geradliniger Durchschnittsengländer, der seine Steuern zahlt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Doch eines Tages macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, und er ist auf staatliche Hilfe angewiesen. Auf dem Amt kreuzt sich sein Weg mit der alleinerziehenden Mutter Katie und ihren beiden Kindern. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität - von ehemaligen Kollegen, von ehrenamtlichen Helfern der Tafel, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut - und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf. Mit "Riff Raff" brachte er schon früh das Kinopublikum zum Weinen, in "Angels Share - Ein Schluck für die Engel" gab er sich rau und authentisch, mit "The Wind that Shakes the Barley" setzte er irischen Landarbeitern ein Denkmal und gewann 2006 in Cannes damit die Goldenen Palme. Bis heute hat er nichts von seiner Präzision, seinem Engagement und seiner Lust am Filmemachen eingebüßt! Auch mit 80 Jahren wird Meisterregisseur Ken Loach nicht müde, sich in seinen kurzweiligen Spielfilmen für die Rechte der Underdogs zu engagieren und sich dabei immer ganz nah an den realen Umständen zu orientieren. Lakonisch und mit einer Prise Humor nimmt er in seinen neuen Film ICH, DANIEL BLAKE den Sozialstaat ins Visier. Dafür wurde er in Cannes mit der Goldenen Palme für den Besten Film und in Locarno und San Sebastian mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Unaufgeregt und hochemotional erzählt er von den Ungerechtigkeiten im System - nicht nur in Großbritannien, sondern überall in Europa.
1 Oscar® 1 Golden Globe Ein Wunschtraum geht für den Amerikaner Gil in Erfüllung, als er mit seiner Verlobten Inez, ein Mädchen aus wohlhabendem Hause, seinen Urlaub in Paris verbringen kann. Seit seiner Jugend schwärmt Gil von der dortigen Künstlerszene der Zwanzigerjahre. Wenn er nur damals hätte leben können! Hemingway, Fitzgerald, Gertrude Stein - das sind die Idole des erfolgreichen Hollywood-Drehbuchautoren, der sich sehnlichst wünscht, als ernst zu nehmender Schriftsteller zu reüssieren. Inez hat kein Verständnis für seine Schwärmerei. Eines Abends bricht Gil alleine auf und verirrt sich bei seinem Streifzug durch die Straßen der Stadt der Liebe. Punkt Mitternacht geschieht etwas Wundersames: Gil wird von einer Limousine aufgelesen, die ihn geradewegs in die Roaring Twenties transportiert, zu all den legendären Künstlern, die er immer schon bewundert hat! Mit einem Mal ist nichts mehr so, wie es vorher war... So romantisch und hinreißend war Woody Allen schon lange nicht mehr! Allens 42. Regiearbeit präsentiert den legendären Filmemacher, der im vergangenen Jahr seinen 75. Geburtstag feierte, in absoluter Höchstform. Es ist sein erster komplett in Paris entstandener Film, eine berauschende, einfallsreiche und charmante Liebeserklärung an die Stadt der Liebe und die Kraft künstlerischen Strebens. In den Hauptrollen des leichtfüßigen Großstadtmärchens in der Tradition von "The Purple Rose of Cairo" sind Owen Wilson ("Meine Frau, unsere Kinder und ich") und Rachel McAdams ("Sherlock Holmes") sowie die Oscar®-Gewinner Marion Cotillard ("Inception"), Kathy Bates ("Titanic") und Adrien Brody ("Der Pianist") zu sehen. Zudem hat Frankreichs First Lady, Carla Bruni, einen Gastauftritt in ihrer ersten Kinorolle.
Die Suche nach ihrer leiblichen Mutter führt den ängstlichen Metzger Norman und seine extrovertierte Zwillingsschwester Annabelle nach Down Under. Doch die Einwohner der australischen Gemeinde Two Heads Creek sind ihnen von Beginn an nicht geheuer. Hier scheint etwas gehörig faul zu sein. Als das ungleiche Zwillingspaar das Geheimnis lüftet, entwickelt sich ihr Trip zu einem blutigen Schlachtfest. Politisch inkorrekte und blutig-makabere Splatterkomödie aus Australien, in der Tradition von "Zombieland" und "Shaun of the Dead". "Eine herrlich geistesgestörte Horror-Komödie, die von Blut und Witz überquillt." (Quelle: Film Threat) "... fühlt sich so an, als ob Monty Python und Braindead Peter Jackson gemeinsam Ferien in der Hölle neu verfilmt hätten." (Quelle: Screen-Space)
1 Oscar® 1 Silberner Bär, Berlin Nominiert für 4 Golden Globes In einer Sommernacht 1964 verschwinden in einer Kleinstadt in Mississippi drei führende Köpfe der Bürgerrechtsbewegung, vermutlich ermordet von Anhängern des Ku-Klux-Klan. Zwei FBI-Agenten, die in den 60er Jahren die Ermordung von Bürgerrechtlern untersuchen, versuchen, die Verschwörung des Schweigens in der Südstaatenstadt zu durchbrechen. Der jüngere, in der FBI-Schule ausgebildete Agent stößt auf die kleinstädtische Art seines Partners, eines ehemaligen Sheriffs.
Mit ihrer neuen Düngermischung "Blood & Bone" könnten die Morgan-Brüder selbst die australische Nullarbor-Wüste wieder fruchtbar machen. Nur die Ingredienzien geben die beiden nicht preis. Als Reg drei Jugendlichen begegnet, die mit ihrem Auto liegen geblieben sind, nimmt er sie kurzerhand mit zur Farm. Dort finden sich die drei bald gefesselt und geknebelt wieder - fertig zur Verarbeitung. Welch' wahnsinnige Züge der Bio-Boom bei engagierten Bauern anrichten kann, das zeigen die Cairnes-Brüder mit ihrer schwarzhumorigen und äußerst blutigen Splatterkomödie. Die hinterwäldlerischen Landwirte schreddern was das Zeug hält und machen auch vor menschlichem Material nicht halt.
Großer Preis der Jury, Cannes Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis Robbie wird zu gemeinnütziger Arbeit verdonnert und trifft dabei nicht nur auf drei Gleichgesinnte, sondern auch auf eine neue Leidenschaft: Whisky. Um sich und seiner jungen Familie eine Zukunft zu ermöglichen, lässt er sich bald darauf auf einen wagemutigen Coup ein: Irgendwo in den schottischen Highlands soll nämlich noch ein Fässchen des teuersten Whiskys der Welt existieren. Und ein paar Flaschen von diesem "Wasser des Lebens" könnten ihm und seinen Freunden tatsächlich eine sorgenfreie Zukunft bescheren. Oder aber 5 Jahre hinter Gittern? Ein raubeiniges Loblied auf Schottland, seine Bewohner und ihr heiliges Nationalgetränk, den Whisky!
Frank Vega zog voller Glauben an sein Heldentum in den Vietnamkrieg. Doch von dort zurück, muss er lernen, dass niemand eine Verwendung für ihn hat: Seine Freundin ist verheiratet, einen qualifizierten Job findet er nicht, weil er bei der Army keine Ausbildung gemacht hat. Als seine Mutter stirbt, zieht er deshalb mit einem alten Freund und einem Hund in ihr Haus in einem unsicheren Wohnviertel. Überall herrscht Gewalt, Korruption und Verwahrlosung und die Polizei kümmert sich um nichts. Als Frank eines Tages die Skinheads zusammenschlägt, die einen Schwarzen im Bus bedrängen, wird er über Nacht zum Helden "Bad Ass". Denn eine junge Frau hat alles gefilmt und ins Netz gestellt. Dann stirbt Franks alter Freund und die Polizei bleibt wieder einmal tatenlos. Doch Frank handelt, sucht und findet den Mörder, und wird langsam zum Rächer der Rechtlosen, denn überall applaudiert man ihm, wenn er wieder einmal zugeschlagen hat.
Ein Film über die Anfänge und die Leidenschaft des Riversurfens, so kontrastreich wie München selbst. Eine geballte Ladung Energie und Exzentrik gepaart mit spektakulären Aufnahmen nicht nur für Surf-Fans! Bereits vor 35 Jahren stürzte sich der erste Wahnsinnige mit seinem Surfbrett in eine Flusswelle. Neben atemberaubenden Surf-Aufnahmen stehen bei "Keep Surfing" vor allem die ausgefallenen Lebensentwürfe seiner Protagonisten im Mittelpunkt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dabei vermittelt "Keep Surfing" fast nebenbei, dass die Stadt München viel mehr ist als nur die Heimat wohlhabender Bier- und Brezelliebhaber. Der Film wirft einen Blick auf das anarchistische Herz der Stadt, zeigt sie als Heimat von Individualisten und als einen Ort, von dem aus diese Jungs in die weite Welt aufbrechen. Trotz aller Gegensätze führt sie die Welle im Herzen Münchens immer wieder zusammen.