Die hübsche Rose bewirbt sich bei Louis Echard für den Beruf, den sich jede Frau in den 1950er-Jahren wünscht: Sekretärin. Obwohl ansonsten völlig unbegabt für diese Stelle, bekommt Rose den Job, weil sie eine Meisterin im Schnelltippen ist. Louis' sportlicher Ehrgeiz ist geweckt und er meldet sie beim regionalen Schnellschreibwettbewerb an. Während Rose sich in Louis verliebt, träumt er davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes - ach was - der ganzen Welt zu machen! Oder gilt seine Leidenschaft auch schon längst nicht mehr dem Wettbewerb allein? Regisseur Régis Roinsard erzählt in seinem Debüt "Mademoiselle Populaire" eine nostalgische Liebeskomödie ganz im Stil der großen Klassiker der 1950er-Jahre. Frankreichs Star Romain Duris ("Der Auftragslover", "So ist Paris") überzeugt als herrlich launischer Chef an der Seite der bezaubernden Déborah François ("Das Mädchen, das die Seiten umblättert"), die als ebenso hübsche wie selbstbewusste Provinzlerin ihr komödiantisches Talent beweist.
Der introvertierte Joel arbeitet auf der Müllhalde in Fulton County, von wo er hin und wieder eine Glasflasche mit nach Hause nimmt. Ansonsten ist sein Leben nicht besonders aufregend. Als seine Exfrau spurlos verschwindet, muss sich der Eigenbrötler plötzlich um den gemeinsamen Sohn Will (10 Jahre, 250 Pfund) kümmern, den er vorher noch nie gesehen hat, und der aufgrund eines Traumas kein Wort spricht. Der Nachbarstochter Carla gelingt es, sich mit Will anzufreunden und findet Zugang zu dem Jungen. Joel beginnt sich mit der Vaterrolle anzufreunden und entsprechende Gefühle für seinen Sohn zu entwickeln, doch sein Arzt Dr. Mc Leod glaubt er sei mit der Situation überfordert und möchte Will an eine Pflegefamilie vermitteln.
Nominiert für die Goldenen Palme, Cannes Zwei nicht allzu hellen Gangstern gelingt es, ein illegales Pokerspiel zu überfallen, die Spieler um ihr Geld zu erleichtern und unerkannt zu entkommen. Das hat Folgen: Denn die Kartenspiele werden vom organisierten Verbrechen ausgerichtet, das eigentlich für die Sicherheit der Zocker geradestehen sollte. Solange die Diebe nicht geschnappt sind, müssen die Spiele ausgesetzt werden. Um schnell wieder Normalität einkehren zu lassen, wird Jackie Cogan engagiert, ein Profikiller, der Beste seines Fachs. Ihm wird es aber nicht leicht gemacht. Die Bürokratie und Unentschlossenheit des Syndikats rauben ihm den letzten Nerv, ein einst todsicherer Kollege entpuppt sich als unzuverlässiger Säufer, und Cogans Angewohnheit, seine Ziele nur "weich" zu töten, also aus sicherer Entfernung, ohne ihnen in die Augen blicken zu müssen, ist ein zusätzliches Hindernis bei der Durchführung seines Jobs. "Genialer Thriller & brillanter Gangsterfilm." (Quelle: TV Movie) "Durchgeknallt, brutal und extrem spannend ? in bester Tarantino-Manier!" (Quelle: Cinema)
Jim Jarmuschs Dokumentation um Iggy Pop, Frontmann von "The Stooges", wirft einen einzigartigen Blick auf die Erfolge und Misserfolge der Band und erzählt von Inspiration, dem harten Weg zu kommerziellem Erfolg und dem musikalischen Vermächtnis einer Band, die nicht nur musikalisch eine der wichtigsten ihrer Zeit war. Mitten in den 60er Jahren schlugen "The Stooges" mit ihrem gewaltigen und energischen Stil wie eine Bombe in die Musiklandschaft ein. Mit ihrem Mix aus Rock, Blues, R&B und Free Jazz hat die Band aus Ann Arbor, Michigan das Musikpublikum quasi überfallen und damit den Grundstein für das gelegt, was später gemeinhin als Punk und Alternative Rock bekannt wurde. Jim Jarmuschs "Gimme Danger" ist die Chronik der Geschichte von "The Stooges" - eine der größten Geschichten des Rock'n'Roll.
Bester Hauptdarsteller, Cannes Preis der ökumenischen Jury, Cannes Nominiert für die Goldenen Palme, Cannes Zwei Kleinkriminelle stehlen Kinder aus der Babyklappe und verkaufen sie an adoptionswillige Paare. Als eine junge Mutter die beiden ertappt, beginnt die Suche nach geeigneten Eltern. Meisterregisseur Hirokazu Kore-eda ("Shoplifters") erzählt mit viel Eleganz, Wahrhaftigkeit und Humor von einer ebenso ungewöhnlichen wie bezaubernden Familienkonstellation mit "Parasite"-Star Song Kang-Ho in der Hauptrolle.
Was passiert, wenn ein eingefleischter Kapitalismusgegner buchstäblich an Säcke voller Kohle kommt, zeigt der für "Die Invasion der Barbaren" mit dem Oscar® ausgezeichneten Kanadier Denys Arcand. Nach einigen anfänglichen, nicht ausschlagbaren Annehmlichkeiten stellt sich für den Protagonisten Pierre-Paul bald die Frage: Wohin mit dem vielen Geld? Denn nicht nur die Mafia und das Finanzamt, sondern auch zwei gewiefte Polizisten haben ein verdächtig großes Interesse an seinem neuen Reichtum. Doch mithilfe eines gerade erst aus dem Knast entlassenen Finanzgenies, eines Offshore-Bankers und einer neuen, teuren Freundin gelingt es ihm, ein System auszutricksen, in dem alles nur auf Erfolg und Geld ausgerichtet ist. Wie von Arcand gewohnt, verbindet auch "Der unverhoffte Charme des Geldes" geschickt Gesellschaftskritik mit einer großen Portion Humor. Herausgekommen ist ein intelligentes Heist-Movie, das Spaß macht und am Ende auf berührende Weise zeigt, welche Werte wirklich wichtig sind.
New Yorks 'Little Italy' in den 60er Jahren: Der Klein-Ganove Charlie soll das Restaurant seines reichen Onkels übernehmen, der enge Verbindungen zur Mafia unterhält und als dessen Schuldeneintreiber er dient. Für Charlie würde dieser Schritt den sicheren Einstieg ins organisierte Verbrechen bedeuten. Doch Charlie ist ein gläubiger Katholik: Wie soll er ein Dasein als Gangster mit seinem Glauben vereinbaren?! Und dann ist da noch seine heimliche Geliebte Teresa, die an Epilepsie leidet und seinem Onkel somit überhaupt nicht in den Kram passt. Charlie glaubt fest daran, dass jeder Mensch irgendwann für seine Sünden bezahlen wird - und wenn nicht in der Kirche, dann auf alle Fälle in den Straßen von New York. Roger Ebert, San Francisco Chronicle, schreibt: "Der ganze Film fühlt sich wie das Leben in New York an; es gibt Szenen in einem schäbigen Nachtclub, auf Feuertreppen und in Bars, und alles scheint, als wäre Scorsese selbst da gewesen."
1 Oscar® 3 Golden Globes 1 Deutscher Filmpreis Preis für die Beste Darstellerin, Cannes Der Film von Oscar®-Preisträgerin Sofia Coppola ist eine stimmungsvolle Liebesgeschichte, die hauptsächlich im luxuriösen Park Hyatt Hotel in Tokio spielt. Sie erzählt von der zufälligen Begegnung einer jungen amerikanischen Frau, die mit ihrem Ehemann auf Geschäftsreise ist und eine ungewöhnliche Beziehung zu einem älteren frustrierten Schauspieler aufbaut, der in Tokio einen Werbespot dreht. Obwohl sie fast 20 Jahre Altersunterschied trennt, erkunden die beiden gemeinsam Tokio und es entsteht zwischen ihnen eine so starke emotionale Verbindung, dass sie ihr bisheriges Leben in Frage stellen.
Reportagen aus der Welt des Films, spannendes zu Neuerscheinungen im Kino, Behind the Scenes Material und Berichte über Festivals - all das bietet das Filmmagazin 'Cinegeek', moderiert von Nathalie Oros und nur auf KinoweltTV.
1 Golden Globe Nominiert für 2 Oscars® Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis Der eloquente und geschwätzige Kleinkriminelle Everett Ulysses McGill, verurteilt zu Zwangsarbeit auf einer Gefängnisfarm in Mississippi, kann sich nicht recht mit seinem Schicksal abfinden. So beschließt er mit den zwei trotteligen Mithäftlingen Delmar und Pete, ihrem Schicksal zu entfliehen und aus dem Gefängnis auszubrechen. Dabei versuchen sie nicht nur, die Freiheit zu erlangen, sondern auch die legendäre Beute eines Geldtransportüberfalls zu finden. Das ungleiche Trio tappt dabei von einem Unglück ins nächste und trifft auf seinem Abenteuer im wilden Mississippi auf die verrücktesten Charaktere. Dabei bleiben ihnen immer die Gesetzeshüter im Nacken, welche die drei Ausbrecher nicht nur wieder einfangen wollen, sondern auch ein Auge auf den Schatz geworfen haben. Mit dieser skurrilen, zweifach oscar®-nominierten Abenteuerkomödie liefern die beiden Kultregisseure Ethan und Joel Coen eine moderne Version der "Odyssee" des griechischen Dichters Homer ab. Dabei bleiben sie bei ihrem unvergleichlichen Stil, der ihre vorigen Filme wie "Fargo" oder "The Big Lebowski" auszeichnete. Filmspiegel.de meint: "Mit 'O Brother, where art thou?' hat die Phantasie der Coens einen beschwingt und leichtfüßigen Film hervorgebracht, dem es auf unnachahmliche Art gelingt, eine eigene geistreich-witzige Dichtung zu sein." Und bei Moviemaze ist zu lesen: "Der Film hat ein sehr ruhiges und unaufdringlich geniales Gespür für schöne Bilder, einen routiniert grandiosen Turturro, fetzende Rednecksongs und einen über sich selbst hinauswachsenden George Clooney."
Nominiert für 2 Oscars® Nominiert für die Goldene Palme in Cannes Nominiert für 2 Golden Globes Ein grauenhafter Mord mit einem Eispickel an einem Rocksänger beschäftigt die Polizei von San Francisco. Detective Nick Curren verdächtigt Catherine Tramell, die hochintelligente, steinreiche und eiskalte Bettgenossin des Opfers. Die Aura der geheimnisvollen Schönen fasziniert den abgebrühten Cop. Nicht nur Catherines Gespielin Roxy verfolgt das leidenschaftliche Katz-und-Maus-Spiel zwischen ihrer Sexpartnerin und Nick eifersüchtig: Auch Nicks Psychiaterin und ehemalige Freundin Beth zeigt sich skeptisch. Nick ist hin- und hergerissen. Als er erfährt, dass Beth in ihrer Studienzeit Sexkontakte zu Catherine hatte, stellt sich ihm der Fall urplötzlich von einer ganz anderen Seite dar...
1 Oscar® 1 Golden Globe Julia Roberts gewann einen Academy Award® für ihre umwerfende Darstellung in der wahren Geschichte von Erin Brockovich, einer Büroangestellten, die herausfand, dass ein großer Konzern heimlich Müll in einer Kleinstadt ablud. Brockovich kämpfte gegen alle Widrigkeiten an und zwang den Konzern, seine Praktiken zu ändern.
2 Europäische Filmpreise Nominiert für 5 Oscars® Nominiert für einen Golden Globe Amélie lebt in ihrer eigenen fabelhaften Welt. Sie hat ein Auge für Details, die anderen entgehen, und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Als sie beschließt, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten, schickt sie einen Gartenzwerg auf Weltreise, zaubert jahrzehntelang verschollene Liebesbriefe wieder herbei und wird zum Schutz- und Racheengel in einer Person. Nur wenn es um ihr eigenes Glück geht, steht Amélie sich selbst im Weg - bis ihr ein guter Geist auf die Sprünge hilft... Der Film, der Audrey Tautou zum Weltstar machte und in Deutschland über 3,2 Millionen Kinozuschauer verzauberte.
1 Europäischer Filmpreis Nominiert für die Goldene Palme, Cannes William Blake reist in den Westen, um eine Stelle als Buchhalter anzutreten. Als ihn eine Kugel schwer verwundet, muss er in die Wälder fliehen und wird von dem Indianer Nobody aufgenommen. Von Kopfgeldjägern verfolgt, wird er unfreiwillig selbst zum Gesetzlosen. Jim Jarmuschs eleganter Anti-Western mit Johnny Depp ist mit Stars wie Robert Mitchum und Iggy Pop auch in den Nebenrollen hochkarätig besetzt. Die großartigen Schwarzweiß-Bilder und der ungewöhnliche Soundtrack von Neil Young verleihen dem Film seine düster-lakonische Stimmung.