"Dear John" ist der englische Ausdruck für einen Brief, mit dem eine Beziehung beendet wird. Im Fall von John und Savannah sieht es allerdings zunächst nach einem Happy End aus: Der Special Forces-Soldat und die Studentin lernen sich auf einem Heimatbesuch Johns kennen und verleben eine wundervolle Zeit miteinander. Beide merken schnell, dass es die große Liebe ist und dass sie sich auch über die Entfernung die Treue halten wollen. So beginnt eine lange Zeit, in der sie sich regelmäßig Briefe schicken. Doch dann kommt der 11. September, und Johns Einsatz im Ausland wird verlängert. "Hervorragend gestaltet sich die geradezu greifbare Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern. Schade, dass sie nicht mehr gemeinsame Leinwandzeit verbringen." (Quelle: Kino.de)
Zur Zeit der großen Wirtschaftsdepression im Amerika der dreißiger Jahre versucht Bertha Thompson, sich durch kleine Betrügereien mühsam über Wasser zu halten. Als sie mit dem charismatischen Eisenbahn-Gewerkschafter Big Bill Shelley zusammentrifft, verliebt sie sich in ihn. Um die skrupellose Ausbeutung der Bahnarbeiter durch die Eisenbahngesellschaft zu rächen, überfallen sie gemeinsam Züge, berauben die Insassen und verteilen die gestohlene Fracht wie Robin Hood unter den Armen. Schnell werden sie zu den meist gesuchten Verbrechern des Südens. Ein großes Lösegeld wird auf sie ausgesetzt und eine Meute von Kopfgeldjägern klebt ihnen an den Fersen. Erster großer Spielfilm von Martin Scorsese, der seine späteren Stilelemente bereits eindrucksvoll vorführt. Roger Ebert, Chicago Sun-Times, meint: "'Die Faust der Rebellen' ist ein unheimlich interessanter Film [...].[Scorsese] führt die Schauspieler und die Kamera gut und innerhalb der Grenzen dieser Geschichte schafft er es, seine eigene Vision zu verwirklichen."
Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin Bo, Mac, Sak und ihr Anführer Kei sind professionelle Taschendiebe, die ahnungslosen Fußgängern in Hongkong unbemerkt Geldbörsen und andere Wertsachen entwenden. Alle vier geraten der Reihe nach in den Bann einer geheimnisvollen jungen Frau, sie will die Männer animieren, ein wichtiges Dokument für sie zu stehlen. Die kleinen Ganoven ahnen nicht, dass es im Besitz eines großen Bosses mit krimineller Vergangenheit ist, und kriegen prompt Ärger mit ihm. Erst werden sie von seiner Schlägertruppe mit Kanthölzern verhauen; am Ende kommt es bei Nacht und Regen zum großen Showdown mit Rasierklingen: Keis Diebesbande gegen den Boss und seine Leute - das Schicksal der schönen Frau steht auf dem Spiel. Mit viel Esprit, verhaltenem Humor und stimmungsvoller Musik hat Hongkongs Top-Regisseur Johnnie To eine trickreiche Gaunergeschichte als Lustspiel inszeniert.
Reggie Kray hat die Unterwelt im Londoner East End fest im Griff. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Ron, den er kürzlich aus der Psychiatrie holen konnte, erpressen die beiden Schutzgelder, schmieden Allianzen und zwingen jeden ihrer Gegner in die Knie. Schnell florieren die Geschäfte; Politiker und Prominente gehen in den Clubs der Krays ein und aus. Obendrein findet Reggie in Francis die Liebe seines Lebens. Doch als er für sechs Monate im Gefängnis einsitzt, treibt Ron die Bars und das eigene Casino in den Ruin. Und während Ron immer mehr außer Kontrolle gerät, sieht Francis bald nur noch einen Ausweg, um ihrem Leben als vernachlässigte Ehefrau zu entfliehen. Das Imperium der Kray-Zwillinge droht zu zerbrechen und Reggie setzt alles daran, um ihren Niedergang abzuwenden. In einer einmaligen Doppelrolle beweist Tom Hardy ("Mad Max", "The Dark Knight Rises", "Inception") in LEGEND einmal mehr seine außergewöhnliche Schauspielkunst und Leinwandpräsenz. Oscar©-Preisträger Brian Helgeland ("L.A. Confidential", "Mystic River"), der auch das Drehbuch schrieb, führt Regie in diesem erbarmungslosen Gangsterepos und stellt David Thewlis ("Harry Potter"), Emily Browning ("Pompeii"), Chazz Palminteri ("Modern Family"), Tara Fitzgerald ("Game of Thrones") und Taron Egerton ("Kingsman: The Secret Service") an Hardys Seite.
"Riding Giants" erzählt von den Ursprüngen des Surfens in Polynesien, dem Surfverbot durch die christlichen Missionare und seiner Wiederauferstehung in den modernen Surfnationen USA und Australien. Vor allem aber berichtet der Dokumentarfilm von einer ganz besonderen Spielart dieser heutzutage so populären Sportart: Dem Bigwave-Surfen. Hierbei folgen einige wenige Dutzend unerschrockene Surfer den größten Stürmen mit Wellen von bis zu 30 Metern um den ganzen Erdball. Porträts von Big-Wave Pionieren wie Greg Noll und Laird Hamilton zeigen sie in ehrfurchtsgebietenden Wellen mit Namen wie Waimea Bay, Mavericks und Jaws.
Schnelle Autos, ein luxuriöses Apartment und verfolgt von einer ganzen Schar hübscher Frauen - kein Wunder, dass der 19-jährige Adam von Mike ziemlich beeindruckt ist. Dessen Erfolgsgeheimnis ist schnell gelüftet: Als erfolgreicher Stripper verdient er sich als Magic Mike im "Xquisite", dem heißesten Club von Tampa, eine goldene Nase. Mike nimmt den unerfahrenen Adam unter seine Fittiche und lehrt ihn als The Kid die besten Dancemoves, die Kunst der Verführung auf der Bühne und die Kunst, sich auch hinter der Bühne durchzusetzen, unter anderem gegen den berühmt-berüchtigten Clubbesitzer Dallas. Doch auch Mike profitiert von seinem Zögling, als er dessen Schwester Brooke kennenlernt und sich prompt in sie verliebt. Während Adam schnell dazulernt und sich immer mehr für sein Leben als Stripper begeistert, erwägt Mike seinen Rückzug. Mit der Sommerkomödie "Magic Mike" ist Oscar®-Gewinner Steven Soderbergh ("Erin Brockovich", "Haywire") wieder ein großer Wurf gelungen, sein unterhaltsamster und mitreißendster Film seit Jahren: sexy, witzig, charmant und absolut unwiderstehlich. Basierend auf realen Erlebnissen seines Stars Channing Tatum ("21 Jump Street", "Für immer Liebe"), der als junger Mann tatsächlich als Stripper gearbeitet hat, wirft "Magic Mike" auf einzigartige Weise einen Blick hinter die Kulissen einer Welt, die aufregend, spannend und überraschend ist. Ein Film wie ein Rausch, der süchtig macht!
Ein erfolgreicher Maler zieht aus Paris aufs Land in das Haus seiner Jugend. Nach einer künstlerischen Schaffenskrise sucht er eine neue Herausforderung und findet diese in dem vernachlässigten Garten des Hauses. Da der Maler jedoch keinerlei Erfahrung mit Gartenarbeit besitzt, schaltet er eine Zeitungsannonce, um den Garten in einen Gemüsegarten umzugestalten. Auf die Annonce meldet sich sein alter Jugendfreund Léo, der ihm fortan hilft den Garten zu bewirtschaften. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, doch schon bald entwickelt sich zwischen ihnen eine enge Freundschaft, die beiden hilft die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Mitreißende und warmherzige Literaturverfilmung basierend auf dem gleichnamigen Roman von Henri Cueco um die Freundschaft zwischen einem Maler und einem Gärtner. "Perfektionist Jean Becker hat wie immer jede Nuance, jedes Komma, jede kleine Geste akribisch inszeniert - aber stets dezent und unaufdringlich, so dass alles völlig natürlich wirkt. [...] So gelingt Becker ein ebenso erfrischender wie berührender Film über Freundschaft - zutiefst menschlich und voller Herzenswärme." (Quelle: Hamburger Morgenpost)
Nominiert für einen Oscar® Nominiert für einen Golden Globe Irgendwo in einer trostlosen Kleinstadt in Iowa ist Gilbert Grape nach dem Selbstmord seine Vaters mit seinem Job im lokalen Supermarkt zum Ernährer der ganzen Familie geworden. Er kümmert sich um seine stark übergewichtige und depressive Mutter, genauso wie um seinen geistig behinderten jüngeren Bruder Arnie. Um dem Alltagstrott wenigstens zeitweise entfliehen zu können, beginnt er eine Affäre mit der verheirateten Betty. Doch dann zieht die alljährliche Wohnwagenkarawane durch Endora und die junge, unbeschwerte Becky strandet gemeinsam mit ihrer Großmutter in Gilberts Nachbarschaft. Mitgerissen von ihrer unkonventionellen Art, fragt sich Gilbert zum ersten Mal, was er eigentlich mit seinem Leben anfangen will. "Sensibel und humorvoll inszeniertes Porträt amerikanischen Kleinstadtlebens und ein berührendes Plädoyer für den 'normalen' Umgang mit Behinderten und deren Integration ins Gemeinwesen." (Quelle: film-dienst)
Schon seit vielen Jahren sprechen die Brüder Colin und Les nicht mehr miteinander. Als Schafzüchter sind die beiden Männer aus einer kleinen Gemeinde erbitterte Kontrahenten, obwohl ihre Herden auf denselben Familien-Stammbaum zurückgehen. Doch dann erkrankt Les' preisgekrönter Bock an einem hochansteckenden Virus. Alle Schafe im Tal sollen getötet werden. Während Les den bewaffneten Widerstand probt, will Colin den Behörden mit gewitzten Tricks ein Schnippchen schlagen. Um ihre Gemeinde jedoch wirklich vor dem wirtschaftlichen Ruin zu retten, müssen die Brüder ihr Kriegsbeil begraben und erstmals in ihrem Leben an einem Strang ziehen. Das ist gar nicht so einfach, denn die beiden sind sturer als ihre Böcke. Wer hat Lust auf den lustigsten Bock-Buster des Jahres 2020? Besetzt mit Superstar Sam Neill ("Jurrrassic Park") und Miranda Richardson ("Harry Potter und der Feuerkelch"), serviert Jeremy Sims ("Last Cab to Darwin") einen Spaß mit viel Herz.
Nominiert für 3 Oscars® 2 Europäische Filmpreise Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig Der pensionierte Top-Spion George Smiley wird 1973 überraschend wieder aktiviert. An der Spitze des britischen Geheimdienstes MI6 gibt es einen Maulwurf, einen Spion im Dienste des sowjetischen KGB. Smiley soll ihn enttarnen. Fünf Männer stehen auf der Liste der Verdächtigen. Aber wer von ihnen ist der Verräter, der das ganze Land in Gefahr bringt? Bei seinen verdeckten Ermittlungen helfen Smiley nur sein Verstand, sein Instinkt und ein paar alte Freunde, auf die er sich noch verlassen kann. Schnell begreift er: Wer immer der Maulwurf ist, er hat einen brillanten Plan - und er kennt Smileys größte Schwäche. Furios inszenierte Regisseur Tomas Alfredson, dem 2008 mit seinem hochgelobten Thriller "So finster die Nacht" der internationale Durchbruch gelang, den Weltbestseller "Dame König As Spion" von John le Carré. Gary Oldman ("The Dark Knight") verkörpert darin den einsamen und brillanten Agenten George Smiley, der in den eigenen Reihen ermitteln muss. Oldman erhielt für seine grandiose Darstellung seine erste Oscar®-Nominierung! An seiner Seite brillieren herausragende britische Schauspieler, darunter Oscar®-Preisträger Colin Firth ("The King's Speech"), Inception-Entdeckung Tom Hardy, John Hurt ("Harry Potter"), Mark Strong (Robin Hood), Benedict Cumberbatch ("Sherlock") und Toby Jones ("Frost/Nixon").
In der tristen Wohnblocksiedlung einer Kleinstadt schließt der vereinsamte und schikanierte Junge Owen eine ungewöhnliche Freundschaft mit dem neuen Nachbarsmädchen Abby. Diese zieht mit ihrem vermeintlichen Vater Thomas seit Langem rastlos quer durchs Land. Gefangen im Geist und Körper eines Kindes ist sie gezwungen ihren überlebenswichtigen Blutdurst zu verheimlichen. Aber in einer Welt zwischen zärtlicher Vertrautheit und grausamem Terror ist es schwer, den Freund hereinzubitten, der wahrscheinlich das ultimative Horrorszenario auslöst. Horror-Großmeister Stephen King sagt über "Let me in": "Der beste amerikanische Horrorfilm der letzten 20 Jahre." "Einer der besten Vampirfilme aller Zeiten" (Quelle: TV Movie)
Nachwuchsgangster Vince will sich mit brutaler Effizienz in die oberste Riege des Paternò-Clans kämpfen. Doch zwischen ihm und dem Sohn des Paten bricht ein brutaler Machtkampf aus, der blutig eskaliert. Basierend auf dem gleichnamigen und aufwendig recherchierten Bestseller über den brutalen Mafiakrieg, der einst Kanada schockierte, entfaltet "Vikings"-Regisseur Podz ein packendes Gangsterepos.
Porto, die alte portugiesische Hafenstadt mit ihrer mysteriösen, fast morbiden Atmosphäre ist der Ort, an dem Jake und Mati aufeinandertreffen. Beide sind fremd in der Stadt, beide sind Außenseiter, und beide sind auf der Suche. Als sie sich begegnen, ist es Anziehung, ja, Liebe auf den ersten Blick. Fremd, doch zugleich vertraut, stürzen sie sich Hals über Kopf in eine Affäre. Es ist nur eine einzige Nacht, die sie miteinander verbringen. Aber die Zeit scheint still zu stehen. Mit Blicken, Gesten und Worten schaffen sie eine geheimnisvolle und doch unauflösbare Verbindung. Die Vergangenheit lässt sich nicht zurückholen, aber die glücklichen und leidvollen Erinnerungen hinterlassen bei beiden ihre Spuren. Für immer.
Publikumspreis, Sundance Film Festival Nominiert für einen Golden Globe Nach dem Tod ihres Mannes erfährt eine Engländerin mittleren Alters, dass er ihr einen riesigen Schuldenberg hinterlassen hat. Durch ihren Gärtner kommt die talentierte Pflanzenzüchterin auf die Idee, statt Orchideen Marihuana anzubauen, um es anschließend zu verkaufen. Das läuft aber nicht nach Plan. Bei BBCi-Films ist zu lesen: "Dies ist ein Film, dessen Skript, ungewöhnlich in Großbritannien heutzutage, auf tolle Effekte hin ausgearbeitet wurde, sodass das Timing des Humors gerade richtig ist, die Pointen an genau den richtigen Stellen geliefert werden [...]."