Großer Preis der Jury, Cannes Nominiert für 1 Oscar® Nominiert für einen Golden Globe Marjane ist acht Jahre alt, als die Mullahs den Schah aus Persien vertreiben und die Macht übernehmen. Die Welt ist auf einmal eine andere, aber das rebellische Mädchen denkt gar nicht daran, sich den neuen strengen Regeln zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie den Punk, ABBA, Iron Maiden und natürlich Jungs. Sie ahnt nicht, dass ihr spielerischer Protest gefährlich ist - nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familie. Basierend auf den gleichnamigen Kult-Comicromanen entstand ein unkonventioneller, spannender und zutiefst menschlicher Zeichentrickfilm für Erwachsene. "Persepolis" erzählt eine der bewegendsten Geschichten unserer Zeit voller Hoffnung, Lebensfreude und Leidenschaft.
Nominiert für die Goldene Palme, Cannes Ein Polizist beginnt ein Verhältnis mit einer kleinen Gaunerin, die zur Bande seines kriminellen Bruders gehört. Gleichzeitig lernt er deren lesbische Freundin, eine sensible Philosophie-Professorin, kennen. Als das Mädchen nach einem mißlungenen Coup untertaucht und verschwindet, versuchen beide, damit fertigzuwerden. Während der Polizist zu altem Diensteifer zurückfindet, zerbricht die Frau an der verlorenen Liebe. André Téchiné, seit bald 25 Jahren einer der profiliertesten französischen Filmemacher, versammelt einmal mehr ein fabelhaftes Ensemble (u. a. Catherine Deneuve und Daniel Auteuil) um sich, um mit diesem grimmigen Film Noir in menschliche Niederungen hinabzusteigen. Sein sehr komplex erzählter Film lotet die Welt der Diebe und Polizisten aus, in der Selbstlosigkeit und Liebe nur ins Verderben führen.
1 Oscar® Nominiert für 1 Europäischen Filmpreis In der unwirtlichen Kälte am Rande der Antarktis trotzt ein unerschütterliches Lebewesen allen Widrigkeiten der Natur - der Kaiserpinguin. Ein ganzes Jahr lang beobachtete der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet den außergewöhnlichen Lebenszyklus dieser faszinierenden Vögel, ihre eleganten Bewegungen bei der Fischjagd unter Wasser, ihren tollpatschigen Gang beim langen, beschwerlichen Marsch über das Eis, ihre Liebestänze, das Schlüpfen der Jungen und ihren immerwährenden, teils grausamen Kampf ums Überleben. Schicksale, die berühren und Bilder, die den Atem rauben! Unter extrem harten Drehbedingungen von bis zu minus 40 Grad Celsius hat Luc Jacquet ein bewegendes Filmereignis voller Wärme und Poesie geschaffen, das Einblicke in eine spektakuläre, unbekannte Welt gewährt. Mit über 2 Millionen begeisterten Kinozuschauern avancierte "Die Reise der Pinguine" zur erfolgreichsten Naturdokumentation der deutschen Kinogeschichte. Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden zeichnete den Oscar®-prämierten Film mit dem Prädikat "Besonders wertvoll" aus.
Trevor ist ein aufgeweckter 11-jähriger Junge, der aus einem schwierigen Elternhaus stammt. In der Schule wird Trevors Klasse ihrem neuen Sozialkundelehrer, Mr. Simonet, vorgestellt, der ihnen eine ungewöhnliche Aufgabe stellt: Sie sollen sich einen praktischen Weg ausdenken, um die Welt zu verbessern, und ihn in die Tat umsetzen. Trevor kommt auf ein Glücksprinzip: er muss drei verschiedenen Menschen unaufgefordert einen Gefallen tun und sie dann bitten, dasselbe für drei andere zu tun...
Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren wurden sie in Namibia, der Mongolei, Japan und den USA. Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen - wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall auf der Welt gleich. Vier Babys in vier Ländern, beobachtet vom ersten Atemzug bis zum ersten Schritt - ein hinreißender Dokumentarfilm über das Abenteuer Leben! "Wer sich auf die Materie einlässt, der bekommt einen unterhaltsamen und interessanten Einblick in das Leben von Babies aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen, der durch seine schönen Aufnahmen und die passende musikalische Untermalung begeistert." (Quelle: moviemaze.de)
Goldener Löwe, Venedig 1 Europäischer Filmpreis Nominiert für 2 Oscars® Nominiert für 1 Golden Globe Louis Malle erzählt mit der entspannten Distanz des Erwachsenen eine Episode aus seiner eigenen Jugend, ein Ereignis, das sich ihm "als das am meisten dramatische" jener Zeit eingeprägt hat, wie er selbst sagt: Im Winter 1944, in einem katholischen Internat vor den Toren von Paris, findet der elfjährige Julien bei der Rückkehr aus den Ferien, drei neue Mitschüler vor. Einer von ihnen, Bonnet, hat es ihm besonders angetan. Dessen fremde, geheimnisvolle Art reizt seine Neugier und so lässt er nicht locker, bis er hinter Bonnets Geheimnis kommt: Er ist Jude und sein Name ist in Wirklichkeit nicht Bonnet. Eine vorsichtige, behutsame Freundschaft beginnt. Doch eines Tages dringt die Realität von Krieg und Besatzung auch in die kleine, von den Patres beschützte Welt der Schule ein. Bonnet und zwei weitere jüdische Kinder sowie der Schulleiter werden von der Gestapo abgeholt. Sie kehren niemals zurück. "Auf Wiedersehen, Kinder" ist eine Huldigung an die Jugend, ihre Unvoreingenommenheit und ihre Neugier. Louis Malle ist ein Film von grosser Klarheit und Leichtigkeit gelungen, für den er bezaubernde und überzeugende Darsteller gefunden hat. Ein Meisterwerk. Der Film ist Louis Malles eigenen drei Kindern gewidmet: Cuotemoc, Justine und Chloé.
Drehbuchautor und Regisseur John Hughes definierte die 1980er Jahre und setzte mit dieser intelligent geschriebenen Geschichte über fünf ungleiche Highschool-Schüler, die einen Samstagnachmittag beim Nachsitzen verbringen, den Standard für Teenager-Komödien und -Dramen. Die sozialen Klassenunterschiede an der High School werden seziert und untergraben, als die Schüler entdecken, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie je gedacht hätten. Eine starke Besetzung, angeführt von Molly Ringwald, Judd Nelson und Emilio Estevez, verleiht dem oft urkomischen Geschehen dramatische Züge.
Alex ist ein ziemlicher Loser. Seine Träume von einer Theaterkarriere platzen, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin Lisa. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist, als Betreuer in einem Heim für Menschen mit Behinderung in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht, das Beste daraus zu machen, und meldet seine Theater-Truppe bei "Schweden sucht den Superstar" an - das kann natürlich nur schiefgehen... Der Sommerhit im schwedischen Kino 2011 (mehr als 400.000 Besucher in einem Land mit 8 Mio. Einwohnern und Platz 1 der Charts in den ersten drei Spielwochen). Eine tief bewegende Komödie mit viel Herz. Gute Laune garantiert! Nach einer wahren Geschichte, frei nach dem berühmten Ensemble des Glada HudikTheaters, das 1996 vom damaligen Betreuer Pär Johansson gegründet wurde. Mittlerweile hat das Theater acht Produktionen auf die Beine gestellt. Konnte das erste Stück nur 400 Zuschauer verbuchen, so sahen ihre letzte Produktion "Elvis" rund 110.000 begeisterte Zuschauer in ganz Schweden. Außerdem wurde "Elvis" auch am New Yorker Broadway aufgeführt.
Nominiert für die Goldenen Palme, Cannes Nominiert für die Queer Palme, Cannes Italien im 17. Jahrhundert: Hinter den Mauern des Klosters von Pescia versetzt die Novizin Benedetta Carlini die Oberhäupter der katholischen Kirche in Aufregung, als die Wundmale Christi an ihrem Körper auftreten. Trotz anfänglicher Zweifel an der Echtheit der Stigmata steigt Benedetta als "Auserwählte Gottes" zur Äbtissin auf. Von nun an genießt sie Privilegien in der Ordensgemeinschaft, die ihr ein geheimes Doppelleben erleichtern: Sie lässt sich von der Nonnenschülerin Bartolomea in die Geheimnisse körperlicher Lust einführen. Doch die ehemalige Klostervorsteherin Felicita kommt dem verbotenen Treiben auf die Spur... Paul Verhoeven, der Meister der Provokation, meldet sich vier Jahre nach seinem Golden-Globe-Erfolg "ELLE" mit einem skandalösen Geniestreich zurück. In dem doppelbödigen Historienfilm lässt Verhoeven Religion und Sexualität auf atemberaubende Weise aufeineranderprallen, fantastisch besetzt mit Virginie Efira ("ELLE") und Charlotte Rampling ("Melancholia").
1 Oscar® Der schüchterne Mario, eigentlich Fischer auf der kleinen sizilianischen Insel Salinas, betätigt sich in den 50er Jahren als privater Briefträger des hier im Exil lebenden legendären Poeten Pablo Neruda. Angetan von dessen Liebeslyrik lässt sich "Il Postino" in die hohe Kunst der Poesie einführen, um mit Nerudas Worten das Herz der schönen Beatrice zu gewinnen. Eindrucksvoller als im fünffach Oscar®-nominierten Meisterwerk "Der Postmann" ist die Schönheit der italienischen Inselwelt wohl noch nie auf Film gebannt worden. Die von Michael Radford ("1984") inszenierte Ode an die Liebe gehört zu den poetischsten Filmereignissen der 90er Jahre, ein Rausch aus Bild, Wort und Musik, der für seinen Soundtrack zu Recht mit dem Oscar® ausgezeichnet wurde.
Goldene Palme, Cannes FIPRESCI Preis, Cannes Nominiert für 2 Europäische Filmpreise Giovanni und Paola leben mit ihrer Tochter Irene und dem Sohn Andrea ein sorgenfreies und harmonisches Familienleben. Doch als Psychoanalytiker befasst sich Giovanni in seiner Praxis tagtäglich mit schwersten psychischen Erkrankungen. Da ihn ein Patient eines Sonntags verzweifelt um Hilfe bittet, muss sein Ausflug mit Andrea ausfallen. Andrea geht anstelle dessen mit seinen Freunden zum Tauchen - und verunglückt tödlich. Die Unfähigkeit mit der Trauer umzugehen, bringt die kleine Familie an den Rand der Aufgabe. "Betont uneitel in der Inszenierung und doch aufstörend bis zur letzten Minute" (Quelle: Spiegel Online)
Jigsaw ist tot, doch seine Mission ist noch lange nicht beendet. Das sadistische Mastermind hat bereits vor seinem Ableben einen perfiden Plan entwickelt und eine Reihe tödlicher Fallensysteme für seine Nachwelt konstruiert. Als bei der Autopsie ein Tonband in den Gedärmen des Serienkillers entdeckt wird, geht das grausame Spiel in eine neue Runde. Mit diesem vierten Teil wurde die "Saw"-Reihe zur erfolgreichsten Horrorfilm-Reihe der Welt.
Ronal ist ein junger Barbar mit recht wenig Selbstbewusstsein und somit das totale Gegenteil von all den anderen Muskelprotzen in seinem Dorf. Er ist einfach ein richtiges Weichei. Doch, wie das Schicksal so spielt, ruht plötzlich das Überleben seines Stammes auf Ronals schmächtigen Schultern, als der böse Lord Volcazar das Dorf überfällt und alle lebenden Barbaren entführt. Alle außer Ronal, der nun gezwungen ist, die gefährliche Aufgabe zu meistern, seinen Clan zu retten und Volcazars Weltherrschaftspläne zu vereiteln. Auf seinem Weg trifft der ungewöhnliche Held auf den Barden Alibert, Zandra, die furchtlose Kriegerin, und Elric, einen metrosexuellen Elfen. Sie alle wollen Ronal bei seinem Kampf gegen das Böse unterstützen.
Der Chef des kriminellen Goldmoon-Kartells ist tot. Um seine Nachfolge kämpfen zwei skrupellose Gangsterbosse, und ihr Weg an die Spitze des Syndikats ist mit brutaler Gewalt und grausamen Morden gepflastert. Undercover-Cop Ja-sung, vom Polizeichef Kang auf das Kartell angesetzt, gerät zwischen die blutigen Fronten. Um sein Leben zu retten, muss er bereit sein alles zu verlieren. Zehn Jahre nach "Infernal Affairs" garantieren der Autor von "I Saw the Devil" und der Hauptdarsteller aus "Oldboy" wieder einen asiatischen Undercover-Thriller mit Kultpotential. "Der Pate" trifft "I Saw the Devil".
1 Oscar® Goldene Palme, Cannes Marcello, ein römischer Klatschjournalist, ist fasziniert und geblendet vom verführerischen, jedoch sinnentleerten Lifestyle der Reichen und Schönen auf der Via Veneto. Zwischen reizvollen Frauen und charismatischen Intellektuellen lässt Marcello sich durch Rom treiben und reflektiert über sein künstlerisches Schaffen und die sich verändernde Gesellschaft, die ihn umgibt. Nach und nach entpuppt sich das von Marcello angestrebte Leben der High Society als eine Welt des Scheins und der Vergänglichkeit. Ebenso Skandal wie Kassenschlager war Fellinis Meisterwerk "La Dolce Vita", als es 1960 in die Kinos kam. Der legendär besetzte Film mit Marcello Mastroianni, Anita Ekberg und Anouk Aimée in den Hauptrollen, wurde 1960 mit der Goldenen Palme bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet und gewann 1962 einen Oscar® in der Kategorie 'Bestes Kostümdesign'. Die berühmte nächtliche Badeszene im Trevi-Brunnen machte die damals 29-jährige Anita Ekberg zum Sexsymbol der 1960er Jahre und Urbild der Weiblichkeit.